
Luzbert
18923
Danke, dass ihr das macht.
Das Zitieren völlig unzureichender Quellen ist ein Grundübel. Daraus ergibt sich eine verzerrte Wahrnehmung der Realität, die sich über zwei Jahre so tief eingefressen hat, dass eine Annährung nahezu ausgeschlossen ist.
Wer heute davon ausgeht, dass Medien, Politik und Wissenschaft lügen und sich auf dubioseste Pseudoquellen bezieht, wird den Weg dort heraus kaum noch schaffen.
Das Zitieren völlig unzureichender Quellen ist ein Grundübel. Daraus ergibt sich eine verzerrte Wahrnehmung der Realität, die sich über zwei Jahre so tief eingefressen hat, dass eine Annährung nahezu ausgeschlossen ist.
Wer heute davon ausgeht, dass Medien, Politik und Wissenschaft lügen und sich auf dubioseste Pseudoquellen bezieht, wird den Weg dort heraus kaum noch schaffen.
Luzbert schrieb:Diesem Dank schließe ich mich von Herzen an!
Danke, dass ihr das macht.
Luzbert schrieb:
Alle Tests sind vergiftet
- In den Impfstoffen ist nur Gift enthalten
- Die Impfstoffe enthalten Parasiten
Sterben die Parasiten nicht sowieso, wenn die Impfstoffe Gift enthalten? *Kopf kratz*
Luzbert schrieb:
Wobei ich mich durchaus frage, warum das eigentlich als Foul an Hasebe galt.
Er rennt, von der Seite kommend, zwischen Ball und heranstürmenden Spieler. Wie wäre denn die Situation gewertet worden, wenn Hasebe dabei nicht am Fuß getroffen wäre?
Wie soll die Szene denn dann gewertet werden? Es ist ja nicht verboten sich zwischen Stürmer und Tor zu stellen, zumal im Zweikampf um den Ball.
sgevolker schrieb:
Wie soll die Szene denn dann gewertet werden? Es ist ja nicht verboten sich zwischen Stürmer und Tor zu stellen, zumal im Zweikampf um den Ball.
Ich weiß es nicht, deshalb frage ich ja nach.
Ist es denn zulässig, in den Laufweg eines heransprintenden Spielers zu rennen, ohne dabei den Ball zu spielen?
Mein Bauchgefühl sagt mir, dass so etwas in der Regel als Foul gewertet wird.
Entscheidend ist immer die Intention des Spielers. Im Fall Hasebe war klar, dass dieser den Ball spielen wollte, ihn aber genau so wie der Augsburger verfehlte. Da Hasebe den Augsburger aber nicht berührte, hätte der SR dann weiterspielen lassen müssen.
Gegenbeispiel: das Wegsperren von Sow Mitte der 1. Halbzeit. Hier läuft der Gegner, ohne auch nur den Hauch einer Chance zu haben, den Ball zu erreichen, mit voller Absicht in den Laufweg von Sow. Hätte Freistoß geben müssen, m.M.n. sogar Gelb.
Man kann sich das ganz gut merken, wenn man sich den Spruch "schon der Versuch ist strafbar" auch umgekehrt verinnerlicht. Will der Spieler den Ball spielen und es findet kein Kontakt statt, muss weitergespielt werden.
Gegenbeispiel: das Wegsperren von Sow Mitte der 1. Halbzeit. Hier läuft der Gegner, ohne auch nur den Hauch einer Chance zu haben, den Ball zu erreichen, mit voller Absicht in den Laufweg von Sow. Hätte Freistoß geben müssen, m.M.n. sogar Gelb.
Man kann sich das ganz gut merken, wenn man sich den Spruch "schon der Versuch ist strafbar" auch umgekehrt verinnerlicht. Will der Spieler den Ball spielen und es findet kein Kontakt statt, muss weitergespielt werden.
Tafelberg schrieb:
Viel schlimmer sind natürlich die Inhalte des Zettels und dass man es genau dort platziert.
Ja, absolut.
Es ist für mich auch keine Alternative, so etwas hängen zu lassen oder korrigierende Informationen anzufügen.
Desinformation setzt sich letztlich immer fest und führt zu Verunsicherung. Das ist schlichtweg inakzeptabel.
Es gab mal Überlegungen, den Inselstatt Tonga als Endlager für radioaktive Abfälle zu nutzen.
Super Idee... https://twitter.com/NorthmanTrader/status/1482310078007066624?s=20
Super Idee... https://twitter.com/NorthmanTrader/status/1482310078007066624?s=20
Luzbert schrieb:
Es gab mal Überlegungen, den Inselstatt Tonga als Endlager für radioaktive Abfälle zu nutzen.
Das wäre auch eine grandiose kolonialistische Kackidee wenn im ganzen Pazifischen Raum kein einziger Vulkan existieren würde. Soweit ich weiß haben die Tongaer nicht weltweit AKW gebaut, haben also überhaupt nichts mit unserem Müll zu tun…
Echt?
Von wem und wann gab es denn solche Überlegungen?
Von wem und wann gab es denn solche Überlegungen?
Luzbert schrieb:
bei mir um die Ecke hing ein Zettel"
danke
An einer Altenwohnanlage bei mir um die Ecke hing ein Zettel, der vor den Impfungen warnt.
Das Ganze in Kürze:
- Genexperimente
- Genozid
- Schlachtbank
- Alle Tests sind vergiftet
- In den Impfstoffen ist nur Gift enthalten
- Die Impfstoffe enthalten Parasiten
- Beigemengte Graphenhydroxide fungieren als chemische Rasiermesser. Es drohen "Herz Problemen und Thrombosen (innerlich verbluten!)"
Wir sollen übrigens unseren "Verstand an" und unseren "anerzogenen Egoismus vom System" ausschalten.
Schuld an dem Ganzen tragen, wer sonst, "die Zionisten".
Das Ganze in Kürze:
- Genexperimente
- Genozid
- Schlachtbank
- Alle Tests sind vergiftet
- In den Impfstoffen ist nur Gift enthalten
- Die Impfstoffe enthalten Parasiten
- Beigemengte Graphenhydroxide fungieren als chemische Rasiermesser. Es drohen "Herz Problemen und Thrombosen (innerlich verbluten!)"
Wir sollen übrigens unseren "Verstand an" und unseren "anerzogenen Egoismus vom System" ausschalten.
Schuld an dem Ganzen tragen, wer sonst, "die Zionisten".
Luzbert schrieb:
An einer Altenwohnanlage bei mir um die Ecke hing ein Zettel, der vor den Impfungen warnt.
Das Ganze in Kürze:
- Genexperimente
- Genozid
- Schlachtbank
- Alle Tests sind vergiftet
- In den Impfstoffen ist nur Gift enthalten
- Die Impfstoffe enthalten Parasiten
- Beigemengte Graphenhydroxide fungieren als chemische Rasiermesser. Es drohen "Herz Problemen und Thrombosen (innerlich verbluten!)"
Wir sollen übrigens unseren "Verstand an" und unseren "anerzogenen Egoismus vom System" ausschalten.
Schuld an dem Ganzen tragen, wer sonst, "die Zionisten".
- Erektionsprobleme ( Ich hoffe nicht , dass nach dieser Enthüllung einige hier zu den Schwurblern wechseln. Verzweiflung hat nun mal Folgen )
Luzbert schrieb:
Alle Tests sind vergiftet
- In den Impfstoffen ist nur Gift enthalten
- Die Impfstoffe enthalten Parasiten
Sterben die Parasiten nicht sowieso, wenn die Impfstoffe Gift enthalten? *Kopf kratz*
Er hat auch nicht gesehen, dass das angebliche Foul von Hasebe (das keines war) wenn überhaupt, dann außerhalb des Sechzehners war. Der Halbkreis gehört nicht zum Sechzehner, sondern ist nur dazu da, die Spieler vom Elfmeterschützen 9,15m wegzuhalten.
Am schlimmsten fand ich allerdings, dass er nichts unternahm, als Sow weitab vom Ball, aber in aussichtsreicher Position zum Ball, von einem Augsburger weggesperrt wurde. Das war vollkommen hirnrissig und m.M.n. sogar Gelb.
Am schlimmsten fand ich allerdings, dass er nichts unternahm, als Sow weitab vom Ball, aber in aussichtsreicher Position zum Ball, von einem Augsburger weggesperrt wurde. Das war vollkommen hirnrissig und m.M.n. sogar Gelb.
WürzburgerAdler schrieb:
Er hat auch nicht gesehen, dass das angebliche Foul von Hasebe (das keines war) wenn überhaupt, dann außerhalb des Sechzehners war
In der Situation hat er gleich drei gravierende Fehler gemacht:
1. Er sah ein Foul am Augsburger
2. Er verortete das Foul in den Strafraum
3. Er lies den Vorteil nicht laufen
Wäre das Ganze kein Foul an sondern von Hasebe, gewesen, hätte er den Augsburgern damit ein Tor genommen.
Wobei ich mich durchaus frage, warum das eigentlich als Foul an Hasebe galt.
Er rennt, von der Seite kommend, zwischen Ball und heranstürmenden Spieler. Wie wäre denn die Situation gewertet worden, wenn Hasebe dabei nicht am Fuß getroffen wäre?
Luzbert schrieb:
Wie wäre denn die Situation gewertet worden, wenn Hasebe dabei nicht am Fuß getroffen wäre?
Ich vermute gar nicht, denn nur durch das Foul kam der Augsburger Angreifer selbst aus dem Tritt.
Luzbert schrieb:
Wobei ich mich durchaus frage, warum das eigentlich als Foul an Hasebe galt.
Er rennt, von der Seite kommend, zwischen Ball und heranstürmenden Spieler. Wie wäre denn die Situation gewertet worden, wenn Hasebe dabei nicht am Fuß getroffen wäre?
Wie soll die Szene denn dann gewertet werden? Es ist ja nicht verboten sich zwischen Stürmer und Tor zu stellen, zumal im Zweikampf um den Ball.
SGE_Werner schrieb:Diegito schrieb:
Warum bist du nicht längst im Expertenrat der Bundesregierung
Danke, aber...
... ich bin kein Experte. Nicht mal im Ansatz. Ich versuche nur paar Zahlen zusammenzuschustern, so wie ich es seit Jahren halt mache. Ich würde mir nie anmaßen auch nur mich in die Nähe der Experten zu setzen. Das sind studierte Wissenschaftler usw. , ich habe ja nicht mal Abi.
Zugegebenermaßen ist es aber erschreckend, wie wenig Verständnis für Zahlen, Zusammenhänge usw. bei Gesellschaft und teils auch bei den Medien besteht. Da werden einzelne Tageswerte als Trendwende verkauft (so ein Quatsch), dafür aber sich abzeichnende Trendwenden (zB wenn jetzt die Intensivpatientenzahl sich im 7-Tage-Trend nicht mehr so stark sinkend zeigt) erst erkannt, wenn die Kurve schon stark steigt. Gleiches gilt für die Infektionswellen. Als würde man nach einem Erdbeben am Strand stehen und merken, wie sich das Wasser zurückzieht. Die Schlauen wissen, dass sie das Weite suchen sollten. Die Experten stellen die Sirene an. Wir schaffen es aber hierzulande die Welle erst zu sehen, wenn sie sich vor uns auftürmt und dann haben wir Schlaumeier, die freudig rufen "Cool, mehr Strand, da können wir nen Strandkorb hinstellen" oder "Ich kann schwimmen, ich glaub der Sirene nicht". Und das alles immer noch nach 4 Tsunamis in zwei Jahren.
Ne, es hat nix mit Experte zu tun einfach den Verstand und Erfahrung einzusetzen und gleichzeitig mit dem Fernglas aufs Meer zu schauen.
Schöner Beitrag!
Übrigens ist "Abi haben" kein Gütesiegel. Ich hab Abi mit nem ziemlich guten Notendurchschnitt und bin trotzdem so oft um ein vielfaches dümmer als meine Handwerker-Kumpels mit nem mittelmäßigen Hauptschulabschluss.
Und wenn man das dann weiter liest, sagt Drosten auch noch folgendes:
Wenn es um Impfpflicht geht, dann reden wir darüber in das Grundrecht auf körperliche Unversehrtheit einzugreifen.
Um das rechtfertigen zu können, muss es einen nachvollziehbaren Grund geben, der von derartiger Tragweite ist, dass er das subjektive Recht auf Selbstbestimmung quasi aussticht.
Das wäre dann gegeben, wenn:
- die Weiterverbreitung des Virus durch Geimpfte signifikant reduziert werden kann
- eine Entlastung der Allgemeinheit durch eine signifikante Reduzierung der Intensivpatienten erreicht wird
Ersteres trifft auf die Impfung ohne angepassten Impfstoff unter Omicron nicht zu. Drosten bezeichnet im zitierten Interview Omicron als Imunfluchtvariante
Zweiteres trifft, Werner hat uns dafür die Zahlen in seinen Tortendiagrammen geliefert, auf die Bevölkerungsgruppe der über 60jährigen zu. Eine signifikante Reduzierung der Patientenzahlen über die Impfung der unter 60jährigen ist hingegen nicht zu erwarten.
Das und nur das ist meine Argumentationslage hinsichtlich einer allgemeinen Impfpflicht.
Mir fehlt hier solange es keinen angepassten Impfstoff für Omicron gibt schlicht das Argument für einen derartigen Eingriff in das individuelle Recht für sich selbst zu entscheiden: will ich mich schützen oder nicht.
Dabei geht es mir in keiner Weise darum, dass Impfverweigerung bestenfalls irrational ist. Das steht auf nem anderen Blatt.
Sieht man sich dann aber nüchtern betrachtet die Fakten an, könnte man auch mal aufhören die Phrasen aus Delta Zeiten zu dreschen und der aktuelken Situation Rechnung zu tragen.
Das heißt, wir alle werden und müssen uns früher oder später mit Sars-Cov-2 infizieren?
Ja, wir müssen in dieses Fahrwasser rein, es gibt keine Alternative. Es hat sich ja irgendwann die Idee formiert, dass man Sars-Cov-2 komplett unter Kontrolle halten könne und müsse. Aber das ist nicht realisierbar. Das bedeutet aber nicht, dass diejenigen Recht hatten, die Sars-Cov-2 für harmlos halten und ungehemmt durch die Bevölkerung rauschen lassen wollen, die Durchseuchungsanhänger. Beides sind laienhafte Vorstellungen, die nicht tragfähig sind.
Wir können nicht auf Dauer alle paar Monate über eine Booster-Impfung den Immunschutz der ganzen Bevölkerung erhalten. Das muss das Virus machen. Das Virus muss sich verbreiten, aber eben auf Basis eines in der breiten Bevölkerung verankerten Impfschutzes. Die abgeschwächte Infektion auf dem Boden der Impfung, das ist so etwas wie ein fahrender Zug, auf den man aufspringt. Irgendwann muss man da aber auch mal drauf springen, sonst kommt man nicht weiter. Die gute Nachricht ist: Im Moment fährt der Zug angenehm langsam, denn Omikron hat eine verringerte Krankheitsschwere.
Wenn es um Impfpflicht geht, dann reden wir darüber in das Grundrecht auf körperliche Unversehrtheit einzugreifen.
Um das rechtfertigen zu können, muss es einen nachvollziehbaren Grund geben, der von derartiger Tragweite ist, dass er das subjektive Recht auf Selbstbestimmung quasi aussticht.
Das wäre dann gegeben, wenn:
- die Weiterverbreitung des Virus durch Geimpfte signifikant reduziert werden kann
- eine Entlastung der Allgemeinheit durch eine signifikante Reduzierung der Intensivpatienten erreicht wird
Ersteres trifft auf die Impfung ohne angepassten Impfstoff unter Omicron nicht zu. Drosten bezeichnet im zitierten Interview Omicron als Imunfluchtvariante
Omikron hingegen ist eine Immunflucht-Variante, die dem Schutz durch Impfung oder Infektion mit anderen Sars-CoV-2-Varianten ein Stück weit ausweicht. Das ist eine Reaktion auf die sich entwickelnde Bevölkerungsimmunität.
Zweiteres trifft, Werner hat uns dafür die Zahlen in seinen Tortendiagrammen geliefert, auf die Bevölkerungsgruppe der über 60jährigen zu. Eine signifikante Reduzierung der Patientenzahlen über die Impfung der unter 60jährigen ist hingegen nicht zu erwarten.
Das und nur das ist meine Argumentationslage hinsichtlich einer allgemeinen Impfpflicht.
Mir fehlt hier solange es keinen angepassten Impfstoff für Omicron gibt schlicht das Argument für einen derartigen Eingriff in das individuelle Recht für sich selbst zu entscheiden: will ich mich schützen oder nicht.
Dabei geht es mir in keiner Weise darum, dass Impfverweigerung bestenfalls irrational ist. Das steht auf nem anderen Blatt.
Sieht man sich dann aber nüchtern betrachtet die Fakten an, könnte man auch mal aufhören die Phrasen aus Delta Zeiten zu dreschen und der aktuelken Situation Rechnung zu tragen.
Das ist sowohl richtig als auch falsch zugleich. Mengenmäßig macht es in den Krankenhäusern keinen großen Unterschied, ob alle 40-jährigen geimpft sind oder ob es nur 70% sind.
Dennoch sind 40-jährige mit einer Impfung wesentlich besser vor einer Krankenhauseinlieferung geschützt als ungeimpfte.
Die folgende Sichtweise teile ich. Omikron hat einiges verändert. Aktuell scheint die Impfung mindestens für die über 60 jährigen enorm wichtig zu sein.
Für die Altersgruppen darunter ist sie immer noch sehr sinnvoll, aber in einem wesentlich geringeren Umfang hilfreich bei der Pandemiebekämpfung als noch vor zwei Monaten.
Das ist ein herber Rückschlag, der leider von den Schwurblern und Verweigerern schäbig für ihre Zwecke missbraucht wird.
Dennoch sind 40-jährige mit einer Impfung wesentlich besser vor einer Krankenhauseinlieferung geschützt als ungeimpfte.
FrankenAdler schrieb:
Eine signifikante Reduzierung der Patientenzahlen über die Impfung der unter 60jährigen ist hingegen nicht zu erwarten.
Die folgende Sichtweise teile ich. Omikron hat einiges verändert. Aktuell scheint die Impfung mindestens für die über 60 jährigen enorm wichtig zu sein.
Für die Altersgruppen darunter ist sie immer noch sehr sinnvoll, aber in einem wesentlich geringeren Umfang hilfreich bei der Pandemiebekämpfung als noch vor zwei Monaten.
Das ist ein herber Rückschlag, der leider von den Schwurblern und Verweigerern schäbig für ihre Zwecke missbraucht wird.
FrankenAdler schrieb:
Mir fehlt hier solange es keinen angepassten Impfstoff für Omicron gibt schlicht das Argument für einen derartigen Eingriff in das individuelle Recht für sich selbst zu entscheiden: will ich mich schützen oder nicht.
[...]
Sieht man sich dann aber nüchtern betrachtet die Fakten an, könnte man auch mal aufhören die Phrasen aus Delta Zeiten zu dreschen und der aktuelken Situation Rechnung zu tragen.
Die Frage ist doch die: inwiefern helfen die Impfungen?
Fest steht: sie helfen gegen schwere Verläufe, gegen Todesfälle, gegen Hospitalisierungen.
Was nicht feststeht: inwiefern und/oder wie lange helfen sie gegen Infektionen und mithin gegen die Verbreitung des Virus? In diesem Punktsieht es wohl so aus, als hätten die Impfungen eine weitaus geringere Wirkung als ursprünglich erhofft, resp. eine kürzere Halbwertzeit beim Verhindern von Infektionen.
Wenn man jetzt noch das Risiko der Ungeimpften Ü60 und U60 gegeneinander stellt, hätte man, denke ich, eine ganz gute Entscheidungsgrundlage für eine Impfpflicht.
Mir persönlich wäre ja eine NoCovid-Strategie schon immer lieber gewesen und wäre es auch jetzt noch. Aber das ist mit eine hohen Prozentsatz der Deutschen, die das durch Ablehnung verhindern, wohl nicht zu machen.
Fest steht: sie helfen gegen schwere Verläufe, gegen Todesfälle, gegen Hospitalisierungen.
Was nicht feststeht: inwiefern und/oder wie lange helfen sie gegen Infektionen und mithin gegen die Verbreitung des Virus? In diesem Punktsieht es wohl so aus, als hätten die Impfungen eine weitaus geringere Wirkung als ursprünglich erhofft, resp. eine kürzere Halbwertzeit beim Verhindern von Infektionen.
Wenn man jetzt noch das Risiko der Ungeimpften Ü60 und U60 gegeneinander stellt, hätte man, denke ich, eine ganz gute Entscheidungsgrundlage für eine Impfpflicht.
Mir persönlich wäre ja eine NoCovid-Strategie schon immer lieber gewesen und wäre es auch jetzt noch. Aber das ist mit eine hohen Prozentsatz der Deutschen, die das durch Ablehnung verhindern, wohl nicht zu machen.
WürzburgerAdler schrieb:
lange helfen sie gegen Infektionen und mithin gegen die Verbreitung des Virus? In diesem Punktsieht es wohl so aus, als hätten die Impfungen eine weitaus geringere Wirkung als ursprünglich erhofft, resp. eine kürzere Halbwertzeit beim Verhindern von Infektionen.
Im vorletzten NDR-Podcast gab es dazu eine Zahlenlawine in der Christian Drosten aufgezeigt hat, dass die Zweifachimpfung nach einigen Monaten quasi wirkungslos sei und die dritte Impfung wieder einen signifikanten Schutz vor Verbreitung und Ansteckung böte.
Wobei der Schutz immer noch deutlich unter dem liege, der ursprünglich mit der Zweifachimpfung gegeben war.
Vielleicht erklärt mir das jemand, der besser Bescheid weiß:
Wäre es möglich, mit einer allgemeinen Imfpflicht mittelfristig eine weitgehende Immunisierung der Bevölkerung, die ja ganz offesichtlich benötigt wird, aufbauen?
Oder lassen wir das jetzt lieber, weil es (mal wieder) zu spät ist wegen Omikron und nehmen nicht absehbare Schäden für Erkrankte in Kauf?
Die Fragen sind ernst gemeint.
Wäre es möglich, mit einer allgemeinen Imfpflicht mittelfristig eine weitgehende Immunisierung der Bevölkerung, die ja ganz offesichtlich benötigt wird, aufbauen?
Oder lassen wir das jetzt lieber, weil es (mal wieder) zu spät ist wegen Omikron und nehmen nicht absehbare Schäden für Erkrankte in Kauf?
Die Fragen sind ernst gemeint.
reggaetyp schrieb:
Vielleicht erklärt mir das jemand, der besser Bescheid weiß:
Wäre es möglich, mit einer allgemeinen Imfpflicht mittelfristig eine weitgehende Immunisierung der Bevölkerung, die ja ganz offesichtlich benötigt wird, aufbauen?
Oder lassen wir das jetzt lieber, weil es (mal wieder) zu spät ist wegen Omikron und nehmen nicht absehbare Schäden für Erkrankte in Kauf?
Die Fragen sind ernst gemeint.
Ich weiß sicherlich nicht besser Bescheid als Du, würde aber Christian Drosten zitieren:
Was bedeutet das für Deutschland? Können wir bald die Pandemie für beendet erklären und die endemische Phase ausrufen?
Wir sind jetzt in diesem Prozess. Aber wegen des hohen Anteils Älterer in der Bevölkerung müssen wir das in Deutschland über Impfungen machen. Über natürliche Infektionen würden viel zu viele Menschen sterben. Wir haben jetzt schon ein ganzes Stück dieses Weges geschafft über Impfungen. Den müssen wir jetzt zu Ende gehen, damit wir im Laufe des Jahres 2022 in die endemische Phase kommen und den pandemischen Zustand für beendet erklären können.
Daraus leite ich ab: ja, das wäre hilfreich. Auch jetzt noch.
Die Frage ist doch die: inwiefern helfen die Impfungen?
Fest steht: sie helfen gegen schwere Verläufe, gegen Todesfälle, gegen Hospitalisierungen.
Was nicht feststeht: inwiefern und/oder wie lange helfen sie gegen Infektionen und mithin gegen die Verbreitung des Virus? In diesem Punktsieht es wohl so aus, als hätten die Impfungen eine weitaus geringere Wirkung als ursprünglich erhofft, resp. eine kürzere Halbwertzeit beim Verhindern von Infektionen.
Wenn man jetzt noch das Risiko der Ungeimpften Ü60 und U60 gegeneinander stellt, hätte man, denke ich, eine ganz gute Entscheidungsgrundlage für eine Impfpflicht.
Mir persönlich wäre ja eine NoCovid-Strategie schon immer lieber gewesen und wäre es auch jetzt noch. Aber das ist mit eine hohen Prozentsatz der Deutschen, die das durch Ablehnung verhindern, wohl nicht zu machen.
Fest steht: sie helfen gegen schwere Verläufe, gegen Todesfälle, gegen Hospitalisierungen.
Was nicht feststeht: inwiefern und/oder wie lange helfen sie gegen Infektionen und mithin gegen die Verbreitung des Virus? In diesem Punktsieht es wohl so aus, als hätten die Impfungen eine weitaus geringere Wirkung als ursprünglich erhofft, resp. eine kürzere Halbwertzeit beim Verhindern von Infektionen.
Wenn man jetzt noch das Risiko der Ungeimpften Ü60 und U60 gegeneinander stellt, hätte man, denke ich, eine ganz gute Entscheidungsgrundlage für eine Impfpflicht.
Mir persönlich wäre ja eine NoCovid-Strategie schon immer lieber gewesen und wäre es auch jetzt noch. Aber das ist mit eine hohen Prozentsatz der Deutschen, die das durch Ablehnung verhindern, wohl nicht zu machen.
Und wenn man das dann weiter liest, sagt Drosten auch noch folgendes:
Wenn es um Impfpflicht geht, dann reden wir darüber in das Grundrecht auf körperliche Unversehrtheit einzugreifen.
Um das rechtfertigen zu können, muss es einen nachvollziehbaren Grund geben, der von derartiger Tragweite ist, dass er das subjektive Recht auf Selbstbestimmung quasi aussticht.
Das wäre dann gegeben, wenn:
- die Weiterverbreitung des Virus durch Geimpfte signifikant reduziert werden kann
- eine Entlastung der Allgemeinheit durch eine signifikante Reduzierung der Intensivpatienten erreicht wird
Ersteres trifft auf die Impfung ohne angepassten Impfstoff unter Omicron nicht zu. Drosten bezeichnet im zitierten Interview Omicron als Imunfluchtvariante
Zweiteres trifft, Werner hat uns dafür die Zahlen in seinen Tortendiagrammen geliefert, auf die Bevölkerungsgruppe der über 60jährigen zu. Eine signifikante Reduzierung der Patientenzahlen über die Impfung der unter 60jährigen ist hingegen nicht zu erwarten.
Das und nur das ist meine Argumentationslage hinsichtlich einer allgemeinen Impfpflicht.
Mir fehlt hier solange es keinen angepassten Impfstoff für Omicron gibt schlicht das Argument für einen derartigen Eingriff in das individuelle Recht für sich selbst zu entscheiden: will ich mich schützen oder nicht.
Dabei geht es mir in keiner Weise darum, dass Impfverweigerung bestenfalls irrational ist. Das steht auf nem anderen Blatt.
Sieht man sich dann aber nüchtern betrachtet die Fakten an, könnte man auch mal aufhören die Phrasen aus Delta Zeiten zu dreschen und der aktuelken Situation Rechnung zu tragen.
Das heißt, wir alle werden und müssen uns früher oder später mit Sars-Cov-2 infizieren?
Ja, wir müssen in dieses Fahrwasser rein, es gibt keine Alternative. Es hat sich ja irgendwann die Idee formiert, dass man Sars-Cov-2 komplett unter Kontrolle halten könne und müsse. Aber das ist nicht realisierbar. Das bedeutet aber nicht, dass diejenigen Recht hatten, die Sars-Cov-2 für harmlos halten und ungehemmt durch die Bevölkerung rauschen lassen wollen, die Durchseuchungsanhänger. Beides sind laienhafte Vorstellungen, die nicht tragfähig sind.
Wir können nicht auf Dauer alle paar Monate über eine Booster-Impfung den Immunschutz der ganzen Bevölkerung erhalten. Das muss das Virus machen. Das Virus muss sich verbreiten, aber eben auf Basis eines in der breiten Bevölkerung verankerten Impfschutzes. Die abgeschwächte Infektion auf dem Boden der Impfung, das ist so etwas wie ein fahrender Zug, auf den man aufspringt. Irgendwann muss man da aber auch mal drauf springen, sonst kommt man nicht weiter. Die gute Nachricht ist: Im Moment fährt der Zug angenehm langsam, denn Omikron hat eine verringerte Krankheitsschwere.
Wenn es um Impfpflicht geht, dann reden wir darüber in das Grundrecht auf körperliche Unversehrtheit einzugreifen.
Um das rechtfertigen zu können, muss es einen nachvollziehbaren Grund geben, der von derartiger Tragweite ist, dass er das subjektive Recht auf Selbstbestimmung quasi aussticht.
Das wäre dann gegeben, wenn:
- die Weiterverbreitung des Virus durch Geimpfte signifikant reduziert werden kann
- eine Entlastung der Allgemeinheit durch eine signifikante Reduzierung der Intensivpatienten erreicht wird
Ersteres trifft auf die Impfung ohne angepassten Impfstoff unter Omicron nicht zu. Drosten bezeichnet im zitierten Interview Omicron als Imunfluchtvariante
Omikron hingegen ist eine Immunflucht-Variante, die dem Schutz durch Impfung oder Infektion mit anderen Sars-CoV-2-Varianten ein Stück weit ausweicht. Das ist eine Reaktion auf die sich entwickelnde Bevölkerungsimmunität.
Zweiteres trifft, Werner hat uns dafür die Zahlen in seinen Tortendiagrammen geliefert, auf die Bevölkerungsgruppe der über 60jährigen zu. Eine signifikante Reduzierung der Patientenzahlen über die Impfung der unter 60jährigen ist hingegen nicht zu erwarten.
Das und nur das ist meine Argumentationslage hinsichtlich einer allgemeinen Impfpflicht.
Mir fehlt hier solange es keinen angepassten Impfstoff für Omicron gibt schlicht das Argument für einen derartigen Eingriff in das individuelle Recht für sich selbst zu entscheiden: will ich mich schützen oder nicht.
Dabei geht es mir in keiner Weise darum, dass Impfverweigerung bestenfalls irrational ist. Das steht auf nem anderen Blatt.
Sieht man sich dann aber nüchtern betrachtet die Fakten an, könnte man auch mal aufhören die Phrasen aus Delta Zeiten zu dreschen und der aktuelken Situation Rechnung zu tragen.
Alphakeks schrieb:Punkasaurus schrieb:Alphakeks schrieb:
Trapp wäre dort auf der Linie geblieben
Ich beurteile nur Akteure die auch gespielt haben.
Zu sagen Trapp wäre da stehen geblieben ist mir zu viel Spekulation. Genauso gut könnte er es auch sein das Trapp da hingeht wenn ein Augsburger da frei gestanden wäre.
Solche hypothetischen Aussagen in eine oder die andere Richtung sind immer schwierig.
Was ich beurteilen kann ist Ramaj und da hat er es mal gut gemacht aber eben auch mal die falschen Entscheidungen getroffen und den Ball zu Augsburger weitergeleitet. Das lernt er aber mit der Zeit.
Und ich beziehe zumindest statistische Werte ein, um zwei Spieler vergleichen zu können, die natürlicherweise nicht gleichzeitig spielen können (Torhüter). Trapp ist, was das abfangen von Flanken angeht, der zweit-zurückhaltendste Keeper der Liga. Nur an 3% aller Flanken ist er in dieser Saison herangegangen. Das heißt die Vermutung, dass er auch in dieser Situation bei den 97% seiner Verhaltensweisen geblieben wäre, halte ich weiterhin.
Quelle: Kicker
https://www.kicker.de/zwischen-2-6-und-13-4-prozent-so-beherrschen-die-torhueter-ihren-strafraum-884190/slideshow
Kannst du gerne tun. Für mich sagen auch Statistiken nichts darüber aus wie ein Spieler sich jetzt in genau dieser einen Situation verhalten hätte, denn auch Statistiken sind nur ein Anhaltspunkt aber keine Gewissheit.
Luzbert schrieb:
An diese Statisitik musste ich während des Spiels auch denken.
Ich glaube, Trapp hat von 157 Flanken 5 abgefangen.
Bei Ramaj habe ich heute direkt zwei in Erinnerung. Das ist schon signifikant.
Ja, ich hatte das ja schon letzte Woche nach dem BVB-Spiel hinterfragt, ob eine Flanke wie zum 2:2, die so mit Ansage in den 16er und genau an den 5er gesegelt kommt, nicht auch eine Angelegenheit für den Torwart ist (vor allem wenn er eh schon 2m vor seinem Tor steht, also nur 3m bis zu der Stelle hat, wo Meunier köpft)
Luzbert schrieb:
Ein typisches Aprés Augsburg Gefühl stellt sich ein.
Hm hm. Ja. Ist wie nach einem Zahnarzt-Besuch:
Es war schmerzhaft und alles anderes als schön. Aber man sagt sich: "Bin froh, dass es vorbei ist. Zum Glück erst wieder in einem halben Jahr."
Es ist glücklicherweise nicht viel Schlimmes passiert. Aber dennoch ärgert man sich, dass alles hätte viel entspannter ablaufen können, wenn man nicht so nachlässig gewesen wäre.
Nur um mit der ganzen Entwicklung Schritt zu halten:
Der Corona-Impfstoff von Pfizer ist von Bill Gates entwickeltes Gift, welches die Menschheit ausrotten wird, aber das Potenzmittel, diese kleine blaue Pille von Pfizer ist das Wundermittel gegen Covid?
Was für ein schizophrener Pharmakonzern....
Der Corona-Impfstoff von Pfizer ist von Bill Gates entwickeltes Gift, welches die Menschheit ausrotten wird, aber das Potenzmittel, diese kleine blaue Pille von Pfizer ist das Wundermittel gegen Covid?
Was für ein schizophrener Pharmakonzern....
Das ist allgemeine Unwissenheit.
Es wurde nie gesagt, das die Impfung vor einer Ansteckung schützt, sondern es wurde meistens nur von einer großen Sicherheit gegen schwere Verläufe und dem Tod gesprochen.
Und da selten erwähnt wurde, dass die Impfung, gerade bei Omnikron, nicht vor Ansteckung schützt, nimmt die Allgemeinheit an, durch die (Booster-)Impfung auch vor Ansteckung (bestmöglich) geschützt zu sein bzw. dass diese dann nicht so schlimm ist und damit auch den Schrecken verliert.
Im Endeffekt hat dieser Irrglaube schon die ganze Zeit zu einer hohen Anzahl von Neuinfektionen geführt.
Wieso sollen wir uns nicht in Innenräumen treffen, wenn doch alle geboostert sind? Passiert doch nix! Das gleiche damals mit einfacher und doppelter Impfung. Und jeder Kontakt hat die Anzahl der Neuinfektionen weiter erhöht, gerade im privaten Bereich, da hier die Kontaktdauer am längsten ist und die Menschen leichtsinniger handeln. Maske am Arbeitsplatz ein Muss, bei privaten Treffen Fehlanzeige- so sieht es wahrscheinlich die ganze Zeit schon aus.
Ich kann mich noch gut an den Beginn der Pandemie erinnern, wo der private Bereich zu weiten Teilen komplett ausgeblendet wurde. Genau derselbe Quatsch mit den Behauptungen einzelner Bereiche, kein Infektionstreiber zu sein. Letztlich infizieren sich die Menschen überall und das Risiko einer Infektion nimmt für den Einzelnen mit der Anzahl der Kontakte zu. Das war schon damals so und wird immer so sein. Und genau dieser Fakt wird gerne mal komplett ausgeblendet, wenn es ums persönliche Wohlbefinden bzgl. Kontakte geht.
Gestern lief noch im Radio ein Bericht von einer Schülerin, die nicht mit Ungeimpften im Klassenzimmer sitzen wollte. Die Frage heirbei lautet, ob ein getesteter Geimpfter gefährlicher ist als ein getesteter Ungeimpfter. Bei der gefühlten Durchseuchung, welche momentan stattfindet, wird der Unterschied kaum ins Gewicht fallen. Und wer "Angst" vor Ungeimpften hat, der sollte sich sich auch von Geimpften fernhalten.
Es wurde nie gesagt, das die Impfung vor einer Ansteckung schützt, sondern es wurde meistens nur von einer großen Sicherheit gegen schwere Verläufe und dem Tod gesprochen.
Und da selten erwähnt wurde, dass die Impfung, gerade bei Omnikron, nicht vor Ansteckung schützt, nimmt die Allgemeinheit an, durch die (Booster-)Impfung auch vor Ansteckung (bestmöglich) geschützt zu sein bzw. dass diese dann nicht so schlimm ist und damit auch den Schrecken verliert.
Im Endeffekt hat dieser Irrglaube schon die ganze Zeit zu einer hohen Anzahl von Neuinfektionen geführt.
Wieso sollen wir uns nicht in Innenräumen treffen, wenn doch alle geboostert sind? Passiert doch nix! Das gleiche damals mit einfacher und doppelter Impfung. Und jeder Kontakt hat die Anzahl der Neuinfektionen weiter erhöht, gerade im privaten Bereich, da hier die Kontaktdauer am längsten ist und die Menschen leichtsinniger handeln. Maske am Arbeitsplatz ein Muss, bei privaten Treffen Fehlanzeige- so sieht es wahrscheinlich die ganze Zeit schon aus.
Ich kann mich noch gut an den Beginn der Pandemie erinnern, wo der private Bereich zu weiten Teilen komplett ausgeblendet wurde. Genau derselbe Quatsch mit den Behauptungen einzelner Bereiche, kein Infektionstreiber zu sein. Letztlich infizieren sich die Menschen überall und das Risiko einer Infektion nimmt für den Einzelnen mit der Anzahl der Kontakte zu. Das war schon damals so und wird immer so sein. Und genau dieser Fakt wird gerne mal komplett ausgeblendet, wenn es ums persönliche Wohlbefinden bzgl. Kontakte geht.
Gestern lief noch im Radio ein Bericht von einer Schülerin, die nicht mit Ungeimpften im Klassenzimmer sitzen wollte. Die Frage heirbei lautet, ob ein getesteter Geimpfter gefährlicher ist als ein getesteter Ungeimpfter. Bei der gefühlten Durchseuchung, welche momentan stattfindet, wird der Unterschied kaum ins Gewicht fallen. Und wer "Angst" vor Ungeimpften hat, der sollte sich sich auch von Geimpften fernhalten.
Endless schrieb:
Es wurde nie gesagt, das die Impfung vor einer Ansteckung schützt, sondern es wurde meistens nur von einer großen Sicherheit gegen schwere Verläufe und dem Tod gesprochen.
Das ist nur teilweise korrekt.
In den Zulassungsstudien wurde sowohl die Häufigkeit der Ansteckung als auch der schweren Verläufe gemessen.
Dabei wurde deutlich kommuniziert, dass BionTech und Moderna einen Schutz von ca. 90% vor einer Ansteckung und relative Sicherheit vor schweren Verläufen böten.
Das ist zwar keine sterile Immunität, aber dennoch ein so guter Schutz, dass wir durchaus hoffen konnten, mit den Impfungen die Wellen brechen zu können.
Dann kamen Delta und Omikron, die den starken Schutz vor Infektion zunichte machen.
Ohne diese beiden Varianten würde wir heute vermutlich nicht über Booster und nachlassende Impfwirkung reden.
Luzbert schrieb:
Dann kamen Delta und Omikron, die den starken Schutz vor Infektion zunichte machen.
Ohne diese beiden Varianten würde wir heute vermutlich nicht über Booster und nachlassende Impfwirkung reden.
Das ist der Punkt, der von vielen "Die Impfung bringt ja nix"-Leuten außer Acht gelassen wird. Die Impfstoffe wurden nicht für Delta und auch nicht für Omikron entwickelt.
Eintracht-Laie schrieb:
Klar, trotzdem ist die Überlegung „..trifft auf vollkommen ungeimpfte Bevölkerung..“ sinnlos.
Wenn dann müsste man fragen wie sind die Unterschiede zwischen 75% (aktueller Stand) und 95% Impfquote?
Weil dies wäre der Unterschied den eine Impfpflicht derzeit machen würde.
Und ich finde FrankenAdler bringt auch den Punkt „Alter“ richtigerweise ins Spiel. Der Altersdurchschnitt in den Krankenhäusern ist doch sehr deutlich.
Das ist der Punkt!
Man muss, will man die Verhältnismäßigkeit wahren, schon einen deutlichen Nutzen für die Gesamtheit erzielen. Und der ist eben hinsichtlich Ansteckung UND Weiterverbreitung derzeit sehr fragwürdig außerhalb der Risikogruppen.
Davon abgesehen, so von wegen Präventionsparadoxon im Allgemeinen und Nutzen der Impfung hinsichtlich Schutz vor Ansteckung und Weiterverbreitung bei Omicron im Besonderen, ein Blick nach Portugal. Bei einer Impfquote von über 90% liegt die Inzidenz derzeit bei über 2200!
https://www.corona-in-zahlen.de/weltweit/portugal/
FrankenAdler schrieb:
Man muss, will man die Verhältnismäßigkeit wahren, schon einen deutlichen Nutzen für die Gesamtheit erzielen. Und der ist eben hinsichtlich Ansteckung UND Weiterverbreitung derzeit sehr fragwürdig außerhalb der Risikogruppen.
Derzeit bin ich ebenfalls sehr unsicher, ob eine Impfflicht für Alle angemessen ist. Eine Impfpflicht ab 60 zur Entlastung der Krankenhäuser ist vermutlich sinnvoll und wichtig. Solange aber auch mit hoher Impfquote vierstellige Inzidenzen möglich sind, spricht wenig für eine allgemeine Impfpflicht.
Beide leicht positiv. Meine Fresse. Entweder richtig oder nix
planscher08 schrieb:
Beide leicht positiv. Meine Fresse. Entweder richtig oder nix
Wäre schön, wenn es so einfach wäre.
Bei einem CT-Wert von z.B. 27 wird die Eintracht womöglich versuchen, von "schwach positiven Tests im Grenzbereich" zu sprechen.
Vielleicht haben Sie die Hoffnung, dass ein erneuter Test bereits nicht mehr positiv ausfällt.
Eintracht-Laie schrieb:Xaver08 schrieb:
...die meisten Mutationen werden keine beobachtbaren Varianten oder beobachtungswerten Varianten (VOI oder VOC)
Klar, dies ist unbestritten.
Die Frage ist halt von wo nach wo es mutiert.
Ich verstehe Deinen Text so, dass die Mutationen nicht von Alpha oder Delta zu einer neuen Variante gehen, sondern nur vom Wildtyp. Und dies kann ich mir halt nur schwer vorstellen. Ich meine ich hätte nichts dagegen, wirklich nicht - aber es erscheint mir unlogisch.Xaver08 schrieb:
Interessant ist dabei natürlich, dass die postulierte Entwicklung zur Milde nicht stattfindet...
Wenn ich mich richtig erinnere, dann haben Experten wie Drosten dies nicht behauptet, sondern gesagt es läuft üblicherweise in diese Richtung. Kann im Einzelfall zwischendurch auch anders laufen, aber grundsätzlich ist dies der Weg und die Richtung. Omikron scheint da zu passen - hoffentlich.
Ziel eines erfolgreichen Virus ist es ja nicht den Wirt zu töten, sondern sich zu vermehren. Diese Transformation sieht man ja auch bei Covid-19. Anfänglich brutal auf die Lunge und Blutkreislauf geschlagen. Mittlerweile geht es eher hin zu einer Erkältung. Die Frage die sich aber trotz alle dem stellt wie Omikron sich auf Menschen auswirkt die weder Impfschutz noch eine frühere Infektion durch gemacht haben. Das wäre schon interessant wie sich das auswirkt.
planscher08 schrieb:
Mittlerweile geht es eher hin zu einer Erkältung.
Das ist so nicht korrekt.
Wie auch Xaver geschrieben hat, scheint Omikron harmloser als Delta aber dennoch gefährlicher als Alpha zu sein.
Einfach visualisiert findet sich das hier: https://twitter.com/pelagicbird/status/1481567288318910469
Luzbert schrieb:planscher08 schrieb:
Mittlerweile geht es eher hin zu einer Erkältung.
Das ist so nicht korrekt.
Wie auch Xaver geschrieben hat, scheint Omikron harmloser als Delta aber dennoch gefährlicher als Alpha zu sein.
Einfach visualisiert findet sich das hier: https://twitter.com/pelagicbird/status/1481567288318910469
Wie ist es dann zu erklären das es beim Urtyp und Alpha sehr schwere Krankheitsverläufe der Lunge gab, bei Omikron aber wohl nicht.
Dort bleibt die Infektion ja eher in den oberen Atemwegen hängen.
Wie kann Omikron dann gefährlicher sein als Alpha?
Ist das einzig und allein Verdienst der Impfungen?
Wäre für mich die plausibelste Erklärung...dann dürften bald nur noch ausschließlich Ungeimpfte am Beatmungsgerät landen.
Aber irgendwie auch schade. Wäre gerne weiter seinen kranken und kruden Thesen gefolgt, ab und zu braucht man mal etwas Belustigung.