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Maabootsche

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reggaetyp schrieb:
Ich kann bei einem Streik, der öffentlich nicht spürbar ist, wenig Sinn erkennen.

Wenn Angestellte eines Transportunternehmens streiken, dann sind die Transporte natürlich eingeschränkt. Wozu sonst sollte man streiken?

Was Papier sagt, klingt m. E. gefährlich nach Unterhöhlen des Streikrechts.
 


Aus dem Zusammenhang mit der Beurteilung des Gesetzesentwurfs dürften m.E. die Argumente Papiers hauptsächlich auf die Besonderheiten zielen, die sich nach dem Fall der Tarifeinheit und damit aus der Mehrheit von Gewerkschaften in einem Betrieb ergeben.
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http://www.presseportal.de/pm/30621/3012089/rheinische-post-tarifeinheit-ex-verfassungsgerichts-chef-papier-stuetzt-gesetzentwurf
Hans-Jürgen Papier, ehemaliger Präsident des Verfassungsgerichts, hält den Gesetzentwurf zur Tarifeinheit mit folgender Begründung für mit den Grundgesetz vereinbar:
Die Grundrechtsausübung in Bezug auf die Koalitionsfreiheit dürfe eben nicht so ausgeübt werden, daß das Gemeinwohl gefährdet werde, und bilde keinen Grund für sozialschädliches Verhalten, welches die verfassungsrechtlich zugestandenen Belange anderer verletze.

Darüber dürfte in der juristischen Welt sogar Einigkeit bestehen, die Frage ist nur, ab wann hier ein solches Verhalten vorliegt.
Die jetzige Sichtweise der Arbeitsgerichte hierzu muß dabei nicht unbedingt eine große Rolle spielen, sobald tatsächlich ein solches Gesetz Geltung erlangt. Diese können dann nämlich nicht mehr frei nach eigener Rechtsansicht urteilen, sondern stehen nur noch vor der Wahl, das Gesetz anzuwenden oder es dem Verfassungsgericht vorzulegen, wenn sie es für verfassungswidrig halten.
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@peter
Ich hatte gestern schon einen Artikel aus der FAZ verlinkt, in dem von mehr als 70 Verfahren allein in Hessen und davon, daß die Behörden mit den Ermittlungen in dem Bereich kaum noch hinterherkämen, die Rede war.
http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/oberursel-bombenfund-islamistisches-paar-plante-anschlag-13568496.html
(wollte scheinbar keiner was von wissen, naja, was soll´s...)

Der hierin genannte Tatbestand der  Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat nach § 89a StGB dürfte vorliegend wohl dann auch eine Rolle spielen.
Sobald da bei einem eine funktionsfähige Bombe im Keller und islamistische Broschüren auf dem Nachttisch gefunden werden, dürfte man in den heutigen Zeiten, die der Heinz oben geschildert hat und über die FAZ dort berichtet, schon in Erklärungsnöte kommen.
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Mal zu Gefährdungseinschätzung, die ja zur Absage führte:

Ist es tatsächlich so fernliegend, mal darüber nachzudenken, ob die gefundene Munition nicht zu einer Waffe gehören könnte, die sich momentan bei einem Dritten befindet, und nicht zu den Waffenteilen, zu denen sie überhaupt nicht paßt?
Oder ist die Dummheit der Verhafteten - die hier immerhin schon eine funktionsfähige Bombe gebaut haben - hier die einzige Möglichkeit einer Erklärung?
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stefank schrieb:
...
Dann wird deswegen von dem hessischen Innenkasper gleich ein ganzes Radrennen abgesagt, um nochmal zu betonen, wie gefährlich das Ganze doch sei.
...


Bei diesem Punkt bin ich tatsächlich eher auf Seiten des Kaspers, da erscheint mir der völlige Ausschluß einer Gefährdung nicht für gegeben.
Sei es, daß man wohl noch nicht alles absuchen konnte, sei es, daß sich gerade aufgrund dieser Verhaftungen andere bemüßigt fühlen könnten, gerade bei dieser Veranstaltung das vermeintliche Werk zu vollenden.
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...und weiter geht´s ohne Beachtung etwaiger Profilneurosen etwaiger Trolle mit einer Betrachtung des Status Quo in Bezug auf  eine Terrorbedrohung aus islamistischer Ecke aus der FAZ:
http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/oberursel-bombenfund-islamistisches-paar-plante-anschlag-13568496.html

Hm, derzeit mehr als 70 Verfahren allein gegen Islamisten aus Hessen und die Behörden kämen mit den Ermittlungen gegen entsprechend Verdächtige kaum hinterher.
Wenn das
a. so stimmt
b. so weiter geht
c. beim nächsten Mal nicht ganz so blöde wie dieses Mal betrieben wird,
dürfte es tatsächlich nur eine Frage der Zeit sein, daß uns hier wirklich was übles ins Haus steht.
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Ein Grüppchen, die für das "Jedermann"-Rennen gemeldet hatte, will morgen trotzdem fahren-  ohne Zuschauer, Absperrung und Siegerehrung:
http://www.faz.net/aktuell/sport/sportpolitik/nach-absage-trotzige-radsportler-wollen-fahren-13568836.html

Da habe ich durchaus gemischte Gefühle, auch wenn ich die zugrunde liegende Motivation verstehen kann.
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Ach, auf der Quellensuche c-e´t worden...Mist
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Carrascomvd schrieb:
...

Ich sehe die Todesstrafe als Abschreckung an.

...


Weil das so gut funktioniert gibt es in den USA ja auch weniger Morde als Deutschland...oder etwa nicht?

Ich will in keinem Staat leben, der seine Bewohner aus irgendeinem Grund umbringt - Notwehr einmal ausgenommen.
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HeinzGründel schrieb:
...

Ich persönlich finde die Arbeit der Sicherheitsbehörden in diesem Fall gut.


Bigbamboo schrieb:
...
Es wird trotzdem keine 12h dauern, bis einer der üblichen Verdächtigen die sofortige Wiedereinführung der VDS, mehr Überwachung und eine engere Kooperation mit den Amerikanern fordert.  


Stimme Euch beiden zu
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Warum in die Ferne schweifen, ...?

Klaus Gerster hat doch sicher Zeit.
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...und wieder mal spielt bei der Terrorverhinderung die Vorratsdatenspeicherei keine Rolle...

Wobei:
Hat eigentlich einer diese Meerschweinchen genau im Auge?
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SGE-URNA schrieb:
Basaltkopp schrieb:


Die Kunst ist es, einen Leistungsträger teuer zu verkaufen und günstig ohne allzugroßen Qualitätsverlust zu ersetzen. Hätte Lachbach Reus und ter Steegen bis zum Vertragsende gehalten, wären die auch finanziell nicht so flexibel.


Ich hab mal das relevante herausgehoben. Genau das ist nämlich die Schwierigkeit. Selbst wenn du mal 10 Mio für einen Spielr bekommst, musst du ihn danach adäquat ersetzen. Das Problem dabei seh ich jetzt gar nicht mal in dem Finden eines passablen Spielers, sondern eher in der Überzeugungsarbeit, dass dieser bei EF spielen sollte, einer grauen Maus der Bundesliga (rein tabellarisch betrachtet).

Gladbachs Erfolg ist sehr eng mit Favre und Eberl verbunden und recht einzigartig in der jüngeren BuLi Geschichte. Freiburg, Hannover u.a. hatten nicht so viel Glück, ihre teils recht guten Transfererlöse errfolgreich zu reinvestieren. Von daher gibt es imho nicht DIE richtige Strategie diesbezüglich, also man muss immer teuer verkaufen oder eben nicht.


Jepp.
Ergänzend kann man hier noch sagen, daß Gladbach trotz dieser Ein/Verkaufspolitik 2011 von Rechts wegen hätte absteigen müssen, wenn, ja wenn wir zu dieser Saison nicht das Imitat gehabt hätten.
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peter schrieb:
Schaedelharry63 schrieb:
Pipi_Langstrumpf schrieb:

...ich fühle mich mit dem Artikel aus dem Weser Kurier erstaunlicherweise besser und objektiver über die Eintracht informiert als durch viele Artikel der Frankfurter Presselandschaft der letzten Monate...  


?

Aus dem Weser-Kurier Artikel:

"Hinter vorgehaltener Hand kennzeichnen Leistungsträger das Bild von einem gestörten Binnenverhältnis, und mit der fordernden Art soll manch Spieler fremdeln. Nur mag kein Profi öffentlich dazu etwas sagen."

Also da war die FR im Vergleich doch sehr zurückhaltend m. M. nach.




ich finde solchen klartext informativer als ständiges gemunkel und "um den heißen brei herum" gerede. unterschwellig kann man das bei der fr schon die ganze zeit heraus lesen, aber immer so formuliert dass es weder greifbar noch angreifbar ist.

in meiner wahrnehmung überschneiden sich bei der fr informatiosaufbereitung und meinungsmache in einer grauzone. entweder klartext oder klappe halten, beides ist ok. aber die fr bewegt sich irgendwo dazwischen.


Ich bin mir da nicht mal sicher, ob der Weser-Kurier das nicht aus einer der hiesigen Gazetten einfach mal so ungeprüft übernommen hat, ähnlich war das doch die Tage auch hier irgendwo zu finden.
Von "hinter der Hand wird erzählt"-Quellen halte ich eh nicht soviel...
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concordia-eagle schrieb:
Maabootsche schrieb:
Ach, die Rundschau
Heute:
FR schrieb:
Jetzt muss man sich damit trösten, nicht in Abstiegsgefahr geraten zu sein. Viel niedriger hätte man die Latte kaum legen könne.


Vor Saisonbeginn:
FR schrieb:
"Wir wollen eine Saison im ruhigen Fahrwasser spielen und mit dem Abstieg nichts zu tun haben.“(Hübner, Anm. des Zitierenden) Mehr scheint ohnehin utopisch. Quo vadis, Eintracht?

Die Frankfurter werden wachsam sein und höllisch aufpassen müssen, nicht in den Abstiegsstrudel zu rutschen.

Quelle

Natürlich muß man die vielen verpaßten Chancen dieser Saison genauer betrachten, sich jetzt aber so hinzustellen, als wäre hier von Anfang an Europa das Ziel gewesen, ist natürlich Quatsch.


Dass Europa das Ziel gewesen sei, steht wo genau?

Man muss doch zunächst mal zwischen Prognose und Ist-Zustand unterscheiden.

Ich denke jeder hatte vor der Saison gewisse Sorgen, wie der Weggang einiger Stützen und der Wechsel zu einem neuen Trainer mit anderen Auffassungen, Fußball zu spielen, vollzogen werden wird.

Dann begann der Einstieg in die neue Saison auch entsprechend holprig mit recht unansehnlichen Spielen (auch im Pokal) und als Höhepunkt eines miserablen Fußballs, der 1:0 Niederlage in Hannover am 10. Spieltag und 12 Punkten.

Dann folgte "das Gespräch" zwischen Mannschaft und Trainer und trotz der folgenden 0:4 Niederlage gegen Bayern war sofort eine Leistungssteigerung erkennbar. danach folgten 11 Punkte in 6 Partien, wahrlich nicht gegen die schlechtesten Gegner und die Mannschaft zeigte, dass sie es durchaus kann.

Spätestens zu diesem Zeitpunkt war eigentlich das Thema "Umbruch", welches ja gerne benutzt wurde und wird, erledigt, Mannschaft untereinander und zum Trainer schienen sich zusammen gefunden zu haben.

Direkt nach der Winterpause war davon aber nicht mehr viel zu sehen. Einige "Kraftakte" zu Hause, guter Fußball war aber meist Mangelware.

Ich habe nicht die geringste Ahnung, was in der Winterpause geschehen ist aber es ist m.E. evident, dass danach einiges nicht mehr so funktionierte, wie es schon funktioniert hatte.

Insofern kann man vor der Saison schon Sorgen gehabt haben, diese wurden auch zunächst bestätigt, dann fanden sich Spieler und Trainer und ab der Winterpause stimmt wieder herzlich wenig.



Nuja, mit einem Blick auf die momentane Tabelle kann man bald sagen, daß mit dem Verlassen der Abstiegskampfzone schon der Run auf den letzten Europa-Cup-Platz beginnt, Hertha hat mit 6 Punkten auf den Relegationsplatz den gleichen Abstand wie auf Platz 7. Insofern dürfte die heutige Aussage der FR sich wohl schon in diese Richtung bewegen.
Als Begründung dieser höheren Ziele führt die FR (neben der Torquote Meiers) hier Zambrano, Trapp, Hasebe und Stendera an, alle schon zu Saisonbeginn da und nach deren damaliger Aussage höchstens dafür gut genug, nicht in Abstiegsgefahr zu geraten.

So wie du es weiter beschreibst, könnte man hier Parallelen mit der Serie vor der Winterpause in der ersten Buli-Saison unter Funkel ziehen, ein starker Lauf in der Saison (inkl. dem 6:0 gegen Schalke), der Rest war Schweigen...
Ich hingegen hatte eher den Eindruck, daß wir jetzt auch in der Rückrunde oftmals gut gespielt hatten, bis wir dann in Führung gingen - erst danach brach unser Spiel regelmäßig ein. Woran das liegt, weiß ich natürlich auch nicht, insbesondere ob es sich hier nicht vielleicht um "verschleppte" Umbruch-Folgen handelt...
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Ach, die Rundschau
Heute:
FR schrieb:
Jetzt muss man sich damit trösten, nicht in Abstiegsgefahr geraten zu sein. Viel niedriger hätte man die Latte kaum legen könne.


Vor Saisonbeginn:
FR schrieb:
"Wir wollen eine Saison im ruhigen Fahrwasser spielen und mit dem Abstieg nichts zu tun haben.“(Hübner, Anm. des Zitierenden) Mehr scheint ohnehin utopisch. Quo vadis, Eintracht?

Die Frankfurter werden wachsam sein und höllisch aufpassen müssen, nicht in den Abstiegsstrudel zu rutschen.

Quelle

Natürlich muß man die vielen verpaßten Chancen dieser Saison genauer betrachten, sich jetzt aber so hinzustellen, als wäre hier von Anfang an Europa das Ziel gewesen, ist natürlich Quatsch.
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adlerkadabra schrieb:
Mit der Betonung auf "hier"
http://www.gutefrage.net/frage/kann-ich-mich-durch-physikalische-beweisfuehrung-vor-dem-gesetz-druecken


Das wird nix, das verstößt ja schon gegen die Entscheidungsfingsmerksätze des BGH #1 und #2: "Das hammer immer schon so gemacht." und "Da könnt´ ja jeder kommen."
#3, "Die arme alte Frau" erscheint mir hier nicht einschlägig...

Da ich ja gerne auch mal im Wald mit dem Rad unterwegs bin, möchte ich noch hinzufügen, daß bei Bären zumindest bei mir der Spaß aufhört.
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Die SZ hat sich mal bei den Soldaten umgehört:
http://www.sueddeutsche.de/politik/bundeswehr-rechts-zielen-links-treffen-1.2448886
die wohl nicht soo unzufrieden sind, allerdings auch kaum in Situationen, in denen sich die Mängel bemerkbar machen.
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Bericht mit Bild des toten Tiers in der OP:
http://www.op-online.de/lokales/rhein-main/unfall-frankfurt-wolf-a661-totgefahren-4929217.html

Sieht eher nicht nach einem Fuchs aus...
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Schobberobber72 schrieb:
Stoppdenbus schrieb:
Schobberobber72 schrieb:
reggaetyp schrieb:
Gott, was für ein Kasperletheater, nur weil HB auf einer Branchenveranstaltung ein paar nette Worte für die Mitglieder dieser Branche übrig hatte.

Zur Erinnerung: Es geht um Printmedien, nicht um Waffenfabrikanten oder Geflügelmäster mit Massenkäfighaltung.

Diese zwei bis drei Aussagen tangieren Eintracht Frankfurt und Heriberts Arbeit für Eintracht Frankfurt nicht im Mindesten.

Nix gegen Kritik. Aber ihm das hier anzulasten, ist peinlich, lächerlich und paranoid.  

Allerdings. Manchen ist inzwischen echt nix mehr zu blöd, um es als Grund zum Stänkern gegen HB herzunehmen......


Ist die Entrüstungsfraktion jetzt langsam wieder vollständig, oder fehlen noch ein paar?



Wenn jeder, der diese dämlichen Angriffe für vollkommen lächerlich hält sich hier äußern würde, ginge vermutlich der Server in die Knie.  


Bei mir ist das so:
Vor meinem inneren Auge taucht ein Hamsterrad mit einem Alu-Hut oben drauf auf und dann lese ich meist einfach weiter...