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Maabootsche

16197

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DerSchwarzeAbt schrieb:
Schaaf und Bruchhagen raus!


Zum Zeitpunkt des Posts war Vatertag gerade erst 1h 4min alt - und schon das Klassenziel erreicht.
Respekt!
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SZ

Verkaufte Kinderträume
http://www.sueddeutsche.de/sport/juniorenfussball-markt-fuer-neureiche-1.2476477
Über die Jugend-Einkaufspolitik von Leipzig, Wolfsburg und Hoffenheim auch auf unsere Kosten. Armin Kraaz kommt ebenfalls zu Wort.
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concordia-eagle schrieb:
Ibanez schrieb:
Egal ob viele oder vier, es freut mich zumindest das Joel Gerezgiher wieder dabei ist. Fand den damals gegen Inter schon sehr gut und gegen den FSV auch. Könnte mir nach dem Lob vorstellen das er am Samstag seine Chance erhält.

Die öffentliche Kritik vom Co gegenüber der Blöd an Inui, Flum und Piazon muss aber mMn auch nicht sein.


Zumal "MainKick" in Bezug auf Flum das genaue Gegenteil schreibt.

Wer da jetzt besser hingeschaut hat, kann ich natürlich nicht beurteilen, da ich nicht vor Ort war.


Das Zitat mit der Kritik stammt ja aus der Blöd, denen traue ich eh nicht über den Weg.  
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adlerkadabra schrieb:
Unabhängig von pro oder kontra Trainer: ein besonnener und klarer und daher guter Beitrag der FAZ.


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HarryHirsch schrieb:
Maabootsche schrieb:
sotirios005 schrieb:
peter schrieb:
Maabootsche schrieb:
Schaedelharry63 schrieb:
"In deutschen Aktiengesellschaften wird die Unternehmensführung durch den Vorstand wahrgenommen. Dessen Tätigkeiten sollen, um bspw. Misswirtschaft oder eigennütziges Fehlverhalten zu unterbinden oder aufzudecken, durch eine weitere Instanz kontrolliert werden. Hierzu ist es notwendig, ein Aufsichtsgremium einzurichten, welches eine angemessene Kontrolle des Vorstands sicherstellen soll. Dieses ist im deutschen System der Aufsichtsrat. "

"Aufgabe des Aufsichtsrats ist es, die Geschäftsführung – also den Vorstand – zu überwachen (§ 111 AktG). Hierzu kann der Aufsichtsrat Geschäftsführungsmaßnahmen von seiner Zustimmung abhängig machen (§ 111 Abs. 4 Satz 2 AktG). Daneben hat er Prüfungspflichten (insbesondere des Konzern- und Jahresabschlusses der Gesellschaft, § 111 Abs. 2 Satz 3 AktG) sowie Berichtspflichten."

"Der Vorstand hat die Gesellschaft in eigener Verantwortung und weisungsunabhängig zu leiten (§ 76 Abs. 1 AktG) und dabei die Sorgfalt eines ordentlichen und gewissenhaften Geschäftsleiters anzuwenden (§ 93 Abs. 1 AktG). "

Also danach ist die obige Aussage eine 0-Info. Der Aufsichtsrat muß sich nicht mit dem Vertrag von Schaaf beschäftigen, weil es nicht zu seinen Aufgaben gehört. Verträge mit Angestellten sind laufendes Geschäft und werden vom Vorstand getätigt.





Stimmt schon, allerdings kann man sich hier im Rahmen der Kontrollfunktionen wohl auch mal vom Abteilungsleiter berichten lassen.
Merkwürdiger fand ich immer noch die Aussage aus der FR, daß der neugewählte AR den Verein (!) modernisieren "wird"(!).



da habe ich auch gestutzt. keine ahnung was damit gemeint sein könnte, nicht einmal theoretisch.


Den Verein wird der AR nicht modernisieren können, wohl aber die AG. Denn der AR ist (lediglich) ein Organ der AG.

Zum Verhältnis AR/Vorstand in einer AG: Theoretisch laut Aktiengesetzbuch alles richtig und korrekt wiedergegeben. Faktisch spielen die handelnden Personen eine wichtige Rolle: Wenn der AR-Vorsitzer eine starke Persönlichkeit ist, die tatsächlich oder vermeintlich Ahnung vom Geschäft hat, dann greift der häufig zum Telefon und kommandiert einen (schwachen) Vorstandsvorsitzenden herum. Wenn beide Alphatiere sind, dann knallts under AR-Vorsitzer gewinnt. Oder auch mal nicht, wie bei VW/Piech...    


Daß einer im Hintergrund so ein Modell anstrebt, das war auch eine meiner Interpretationen - willkommen beim HSV am Main.
Um das ganze Modell voranzutreiben könnte man ja einem Reporter zusätzlich dazu noch erzählen, daß es zwischen Schaaf und der Mannschaft nicht stimmt...


Einen Moment. Ich hole meinen Aluhut!  


Och, es ist ja nicht so, daß die derartige Kollaboration  mit der Presse hier nicht mit zur Tradition gehören würden...
Ich schließe da zumindest erstmal gar nix aus.
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sotirios005 schrieb:
peter schrieb:
Maabootsche schrieb:
Schaedelharry63 schrieb:
"In deutschen Aktiengesellschaften wird die Unternehmensführung durch den Vorstand wahrgenommen. Dessen Tätigkeiten sollen, um bspw. Misswirtschaft oder eigennütziges Fehlverhalten zu unterbinden oder aufzudecken, durch eine weitere Instanz kontrolliert werden. Hierzu ist es notwendig, ein Aufsichtsgremium einzurichten, welches eine angemessene Kontrolle des Vorstands sicherstellen soll. Dieses ist im deutschen System der Aufsichtsrat. "

"Aufgabe des Aufsichtsrats ist es, die Geschäftsführung – also den Vorstand – zu überwachen (§ 111 AktG). Hierzu kann der Aufsichtsrat Geschäftsführungsmaßnahmen von seiner Zustimmung abhängig machen (§ 111 Abs. 4 Satz 2 AktG). Daneben hat er Prüfungspflichten (insbesondere des Konzern- und Jahresabschlusses der Gesellschaft, § 111 Abs. 2 Satz 3 AktG) sowie Berichtspflichten."

"Der Vorstand hat die Gesellschaft in eigener Verantwortung und weisungsunabhängig zu leiten (§ 76 Abs. 1 AktG) und dabei die Sorgfalt eines ordentlichen und gewissenhaften Geschäftsleiters anzuwenden (§ 93 Abs. 1 AktG). "

Also danach ist die obige Aussage eine 0-Info. Der Aufsichtsrat muß sich nicht mit dem Vertrag von Schaaf beschäftigen, weil es nicht zu seinen Aufgaben gehört. Verträge mit Angestellten sind laufendes Geschäft und werden vom Vorstand getätigt.





Stimmt schon, allerdings kann man sich hier im Rahmen der Kontrollfunktionen wohl auch mal vom Abteilungsleiter berichten lassen.
Merkwürdiger fand ich immer noch die Aussage aus der FR, daß der neugewählte AR den Verein (!) modernisieren "wird"(!).



da habe ich auch gestutzt. keine ahnung was damit gemeint sein könnte, nicht einmal theoretisch.


Den Verein wird der AR nicht modernisieren können, wohl aber die AG. Denn der AR ist (lediglich) ein Organ der AG.

Zum Verhältnis AR/Vorstand in einer AG: Theoretisch laut Aktiengesetzbuch alles richtig und korrekt wiedergegeben. Faktisch spielen die handelnden Personen eine wichtige Rolle: Wenn der AR-Vorsitzer eine starke Persönlichkeit ist, die tatsächlich oder vermeintlich Ahnung vom Geschäft hat, dann greift der häufig zum Telefon und kommandiert einen (schwachen) Vorstandsvorsitzenden herum. Wenn beide Alphatiere sind, dann knallts under AR-Vorsitzer gewinnt. Oder auch mal nicht, wie bei VW/Piech...    


Daß einer im Hintergrund so ein Modell anstrebt, das war auch eine meiner Interpretationen - willkommen beim HSV am Main.
Um das ganze Modell voranzutreiben könnte man ja einem Reporter zusätzlich dazu noch erzählen, daß es zwischen Schaaf und der Mannschaft nicht stimmt...
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Schaedelharry63 schrieb:
"In deutschen Aktiengesellschaften wird die Unternehmensführung durch den Vorstand wahrgenommen. Dessen Tätigkeiten sollen, um bspw. Misswirtschaft oder eigennütziges Fehlverhalten zu unterbinden oder aufzudecken, durch eine weitere Instanz kontrolliert werden. Hierzu ist es notwendig, ein Aufsichtsgremium einzurichten, welches eine angemessene Kontrolle des Vorstands sicherstellen soll. Dieses ist im deutschen System der Aufsichtsrat. "

"Aufgabe des Aufsichtsrats ist es, die Geschäftsführung – also den Vorstand – zu überwachen (§ 111 AktG). Hierzu kann der Aufsichtsrat Geschäftsführungsmaßnahmen von seiner Zustimmung abhängig machen (§ 111 Abs. 4 Satz 2 AktG). Daneben hat er Prüfungspflichten (insbesondere des Konzern- und Jahresabschlusses der Gesellschaft, § 111 Abs. 2 Satz 3 AktG) sowie Berichtspflichten."

"Der Vorstand hat die Gesellschaft in eigener Verantwortung und weisungsunabhängig zu leiten (§ 76 Abs. 1 AktG) und dabei die Sorgfalt eines ordentlichen und gewissenhaften Geschäftsleiters anzuwenden (§ 93 Abs. 1 AktG). "

Also danach ist die obige Aussage eine 0-Info. Der Aufsichtsrat muß sich nicht mit dem Vertrag von Schaaf beschäftigen, weil es nicht zu seinen Aufgaben gehört. Verträge mit Angestellten sind laufendes Geschäft und werden vom Vorstand getätigt.





Stimmt schon, allerdings kann man sich hier im Rahmen der Kontrollfunktionen wohl auch mal vom Abteilungsleiter berichten lassen.
Merkwürdiger fand ich immer noch die Aussage aus der FR, daß der neugewählte AR den Verein (!) modernisieren "wird"(!).
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adlerkadabra schrieb:
Maabootsche schrieb:
peter schrieb:
SGE_Werner schrieb:
Tafelberg schrieb:

Ich frage mich nur wer der Stinkstiefel, wenn es den überhaupt gibt.


Wenn es nur einen Stinkstiefel geben würde, hätten wir wohl kaum diese Diskussionen. Und selbst wenn nur Meier ein Problem mit ihm hätte, also unser wichtigster Spieler, wäre das kein Grund, bzgl. Trainer zu handeln.

Vllt. ist der Überbringer der Insider-Infos sogar gar kein Stinkstiefel, sondern einer der Neutralen, der einfach nur sich wichtig fühlen will?


oder es ist jemand der in der mannschaft stimmung macht um anschließend mitteilen zu können, dass die allgemeine stimmung schlecht sei. ich glaube jedenfalls nach wie vor nicht, dass der informelle kontakt mehr als zwei bis drei spieler umfasst.

möglichkeiten gibt es da viele.


Wenn man die leuchtenden Farben, mit denen in dem einem FR-Kommentar eine Zukunft unter Steubing/Veh gemalt wird, unter "quid pro quo"-Gedanken betrachtet, könnte man da sogar noch auf ganz andere Richtungen kommen.

Ist das jetzt juristisch argumentiert? Dann könnte eventeuell auch der Main bei Hochwasser nicht ausreichen, damit sich so viele Hände gegenseitig waschen. Aber ich vermute Du spielst auf (was sonst) Spieltheorie an: wie erkläre ich kooperatives Verhalten bei Egoisten?


Och, ich spekuliere da auch nur ein wenig rum; diesen überzeugten Brustton "...wird modernisieren..." in Bezug auf ein Gremium, dessen Aufgabe eigentlich eine andere ist, und die Lobhudelei gegenüber Veh fand ich jedenfalls etwas merkwürdig.
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peter schrieb:
SGE_Werner schrieb:
Tafelberg schrieb:

Ich frage mich nur wer der Stinkstiefel, wenn es den überhaupt gibt.


Wenn es nur einen Stinkstiefel geben würde, hätten wir wohl kaum diese Diskussionen. Und selbst wenn nur Meier ein Problem mit ihm hätte, also unser wichtigster Spieler, wäre das kein Grund, bzgl. Trainer zu handeln.

Vllt. ist der Überbringer der Insider-Infos sogar gar kein Stinkstiefel, sondern einer der Neutralen, der einfach nur sich wichtig fühlen will?


oder es ist jemand der in der mannschaft stimmung macht um anschließend mitteilen zu können, dass die allgemeine stimmung schlecht sei. ich glaube jedenfalls nach wie vor nicht, dass der informelle kontakt mehr als zwei bis drei spieler umfasst.

möglichkeiten gibt es da viele.


Wenn man die leuchtenden Farben, mit denen in dem einem FR-Kommentar eine Zukunft unter Steubing/Veh gemalt wird, unter "quid pro quo"-Gedanken betrachtet, könnte man da sogar noch auf ganz andere Richtungen kommen.
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steps82 schrieb:
Tschock schrieb:
Bigbamboo schrieb:

Lass doch mal spekulieren - wer könnte denn davon profitieren, dass ganz fix eine neuer VV her muss?
Auf die Schnelle fallen mir das Veh und Hellmann ein.


Ich weiß gar nicht, ob es hier um "fix" geht.

Einer meiner Mitkicker meinte, der Wechsel von Klandt sei an Bruchhagen gescheitert, weil er nicht mit seinem Manager Bernd Reisig könne.
Da aber dieser Transfer im AR offenbar sehr gutgeheißen wurde, und die Begründung offensichtlich das Fass zum Überlaufen brachte, sei es nun zu einem Aufbrechen der Unstimmigkeiten gekommen,
die ja schon durch die Angriffe des Bruchhagenspezis Benders gegen Hübner, die übereilte Verpflichtung Schaafs nach den Absagen der anderen Trainer (die allesamt die Ziele nicht erreichten - im Gegensatz zu Schaaf) und einiges mehr ...
Daher wolle man Bruchhagen nun wohl doch lieber früher als später loswerden. Notfalls mit einem kommissarischen VV.

Wie gesagt, Hörensagen eines Hörensagenden, klingt aber für meine Ohren nicht sehr zweifelhaft.

PS: Ein angenehmes Diskutieren heute übrigens. Ohne große Pöbeleien.
Wassloss? Alle krank? Oder zu müde?   ,-)    


Kann mir nicht vorstellen das ein gescheiterter Wechsel eines Ersatztorwarts die Ablösung von Heribert auslöst.


Vor allem bei der Begründung...
Dann hätte ja auch nicht mit Gerezgiher (Berater: Reisig) verlängert werden dürfen.
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grabiforever schrieb:
Pepi Schmitt verklauft nicht an alle Blätte im Rhein Main Gebiet, sondern die Gießerner Zeitung, die Wiesbadener oder die Offenbach Post und FNP sind aus einem Verlag daher übernehmen diese immer seine Kommentare eins zu eins.


Natürlich sind die nicht alle aus einem Verlag:
https://de.wikipedia.org/wiki/Frankfurter_Neue_Presse
https://de.wikipedia.org/wiki/Offenbach-Post
https://de.wikipedia.org/wiki/Wiesbadener_Kurier
https://de.wikipedia.org/wiki/Gie%C3%9Fener_Zeitung

sondern jede aus einem anderen.
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Feigling schrieb:
Ob Schaaf bei der Geschichte über die Klinge springt, ist ja noch das kleinste Problem.

Wenn dieses Schmierentheater um lancierte Informationen das Mittel der Wahl ist, mit dem "einflussreiche Kreise" aus Verein, Mannschaft (und wer weiß woher) in Zukunft ihre Interessen zu vertreten gedenken, wird der potentielle Schaden für die Eintracht sich noch in ganz anderen Dimensionen bewegen.


Der letzte Absatz im heute verlinkten Kommentar aus der FR liest sich dann auch schon ein wenig wie Werbung für die Dinge, die da kommen (sollen):
FR schrieb:
Und schließlich wird der Aufsichtsrat am 8. Juni neu bestückt. Das Gremium wird neue Ideen entwickeln und den Verein modernisieren.

Aha. Der Verein wird also von einem Organ der AG modernisiert. Noch dazu von einem, das -neben der Berufung des Vorstands- nur für die Kontrolle zuständig ist, selbst also in dieser Richtung keine Handlungsmöglichkeiten hat.
Hinzu kommt noch die Werbung für Veh.
Ich mag den zwar, ihn aber für seine "Verläßlichkeit" zu loben, wenn sich er alle Naas lang Kurzurlaube nimmt und die Brocken auch gerne mal gleich ganz hinschmeißt, wenn ihm was nicht paßt, finde ich etwas merkwürdig.
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Mainhattener schrieb:
SGE_Werner schrieb:
Tafelberg schrieb:

Ich frage mich nur wer der Stinkstiefel, wenn es den überhaupt gibt.


Wenn es nur einen Stinkstiefel geben würde, hätten wir wohl kaum diese Diskussionen. Und selbst wenn nur Meier ein Problem mit ihm hätte, also unser wichtigster Spieler, wäre das kein Grund, bzgl. Trainer zu handeln.

Vllt. ist der Überbringer der Insider-Infos sogar gar kein Stinkstiefel, sondern einer der Neutralen, der einfach nur sich wichtig fühlen will?


Oder der "Insider" ist kein Spieler.
Ist aber genauso Spekulation.


Das könnte dann aber schon mit den überall zu findenden Hinweisen auf die Änderungen im AR korrespondieren.
#
reggaetyp schrieb:
Mainhattener schrieb:


Schaaf hat heute finde ich auf jedenfall keinen Schaden genommen, auch wenn es versucht wurde zu erreichen.


Und genau diesen Versuch darf man auch der FR, der BILD und dem Doppelpass vorwerfen.
Da geht's weniger um sachliche Berichterstattung. Sondern die versuchen, TS abzuschiessen.

Das hier zum Beispiel:
"Nichtsdestotrotz haben wir kein Problem, dass er nicht mit uns quatscht oder sonst so einen Blödsinn", sagte Marco Russ in der ARD-Sportschau: "Da müssen die Medien oder die Zeitungsschreiber mir erst einmal die Personen zeigen, von denen sie diese Aussagen haben.

haben doch sicher auch Kilchenstein und Durstewitz zur Kenntnis genommen.
In ihrem Artikel jedoch unterschlägt die FR den O-Ton von Russ und behaupt dreist, kein Spieler wäre für ihn die Bresche gesprungen.


Auch die Aussage von Ozcipka fand dort keine Aufnahme.
Objektiv ist anders...
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Xaver08 schrieb:
...
bezog sich deine aussage der überwiegenden meinung auch auf die verfassungskonformität des gesetztesentwurfs?
...


Nee, nur auf das Grundrecht schlechthin.

Vielleicht aber dazu ein paar allgemeine Gedanken.
Bei den Beurteilungen, die man so liest, wird m.E. schlichtweg ignoriert, daß der Grundsatz der Tarifeinheit hier über Jahrzehnte geltendes Recht war und erst 2010 vom BAG gekippt wurde. Das spricht jetzt schon mal eher dafür, daß man das nicht unbedingt von vornhinein als schreiendes Unrecht klassifizieren müßte. Vielmehr hat man hier sowohl pro als auch contra beachtliche Argumente.

Die oben erwähnte, hier als notwendig erachtete Ausgestaltung der Koalitionsfreiheit läßt dem Gesetzgeber jetzt relativ weite Handlungsspielräume, soweit er das Grundrecht nicht entgegen Art. 19 II GG in einem wesentlichen Teil aushebelt. Für weniger das Grundrecht beschränkende Maßnahmen bedarf es zudem einer gewissen Rechtfertigung, welche man aber in den Begründungen für das jahrzehntelange Festhalten an der Tarifeinheit durchaus schon finden kann.
Die Frage, über die wahrscheinlich schlußendlich das BVerfG entscheiden wird, ist dann meiner Meinung nach die, ob die Tarifeinheit in der dann geltenden gesetzlichen Form in den Wesensgehalt der Koalitionsfreiheit eingreift oder nicht.
#
Miso schrieb:
Ffm60ziger schrieb:
Für ein ganz wichtiger Punkt.
Spon von Jakob Augstein

"Die Sozialdemokraten haben gegen die wachsende Ungleichheit nichts unternommen. Und die Gewerkschaften auch nicht. Im Gegenteil: Viel zu viele Sozialdemokraten und Gewerkschafter haben sich in der Vergangenheit auf die Seite der Lohndrücker geschlagen."

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/bahn-streik-danke-claus-weselsky-augstein-kolumne-a-1032521.html



Danke für den Link, der herausgenommene Satz gilt ja nicht nur für Bahnmitarbeiter. Denn grundsätzlich geht um sehr viel. Da bin ich als Verfechter der Grundrechte auf der Seite des "meistgehassten Mannes in Deutschland" und freue mich über sein Beharrungsvermögen. Go, Weselsky, go!


Tja, das mit den Grundrechten ist vorliegend halt so eine Sache.
In Rechtsprechung und juristischer Lehre ist man hier überwiegend der Meinung, daß gerade das Grundrecht der Koalitionsfreiheit eine weitere gesetzliche "Ausgestaltung" benötigt, um überhaupt zu funktionieren.
Hier ist dann eben auch zu beachten, daß andere verfassungsmäßig geschützte Werte nicht über Maß beeinträchtigt werden.
Der ehemalige Präsident des Verfassungsgerichts Hans-Jürgen Papier hält dann ja auch den Entwurf des Gesetzes zur Tarifeinheit für verfassungsgemäß.
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Tafelberg schrieb:
Forum spielt verrückt, Beiträge kommen jetzt doppelt und dreifach  


Halb so wild, wenn ein Apfelkuchenwitz schon originell ist, wie sieht es dann erst aus, wenn man den 8mal liest...
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adlerjunge23FFM schrieb:
...

Ist doch eh egal was er sagt. Die Leute haben ihren Hauptschuldigen gefunden und die Presse tut ihr übriges. Dass es seine erste Saison bei uns ist und wir auch mit einigen Verletzungen zu kämpfen haben ist kein Argument. Der Trainer ist stur, verbietet den Jungs das kicken und keiner im Team mag ihn. Außerdem hat er den Spielern gegen Köln, Freiburg und Stuttgart verboten nach gutem Start weiter Fußball zu spielen. Die Bild war zuerst in der Kabine.  
...


Das ist tatsächlich etwas, auf das man da mal achten sollte.
Ein Trainer, der eine Mannschaft so hinbekommt, daß sie derart oft in Führung geht, macht wohl auch einiges richtig.
Inwiefern die dann auf die Führung folgenden Einbrüche im Spiel dem Trainer anzulasten sind, da bin ich mir etwas uneins, sehe hier aber durchaus auch die Mannschaft in der Verantwortung.
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peter schrieb:
Gutealtezeit schrieb:
Wenn ich jetzt nicht etwas verwechsele, dann war das Thema damals, dass die Verletzten ewig gebraucht haben um wieder zurück zu kommen.
Da wurde glaub ich hin und wieder eine falsche Diagnose erstellt oder erst konservativ behandelt und dann doch operiert...



ja. "konservativ behandeln" war hier ein geflügeltes wort.    


Jepp, so habe ich das auch noch im Kopf...Damals wurde ja auch alles auf den Prüfstand gestellt von der Platzhärte bis hin zum Schuhwerk.
Hinzu kommt ja, daß wir ja vor noch nicht allzu langer Zeit das unveränderte Reha/Konditionstrainerteam durchaus noch wegen der für unsere Verhältnisse geringen Krankenstandes gelobt hatten.
Ist schon merkwürdig, aber ich schätze tatsächlich, daß da einfach viel Pech dabei ist.
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In meinem CdEx wird hier auf freedb oder MusicBrainz
https://de.wikipedia.org/wiki/MusicBrainz
zurückgegriffen. Nach dem ersten Durchlesen des Wiki-Beitrags könnte das zweite hier vielleicht helfen, selbst probiert habe ich das aber auch noch nicht.