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Maabootsche

16074

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Mal was aus der Zeit über die Verstrickungen von Rußland in die jetzigen griechischen Regierungskreise und hin zu sonstigen europäischen Entscheidungsträgern vorzugsweise unter den Rechten.
http://www.zeit.de/politik/ausland/2015-02/russland-griechenland-verbindung-alexander-dugin-konstantin-malofeev-panos-kammenos

Das gilt es wohl im Auge zu behalten, von den Unterstützten ist mir da auch kein einziger sympathisch...
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Nun gibt es selbst im radikalen Wirrkopfhausen Diskussionen darüber, daß das Verbrennen von Leuten nicht vom Koran gerechtfertigt sei, da Mohammed mit dem Ausspruch zitiert wird, daß nur Gott mit Feuer strafen dürfe:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/is-islamischer-staat-muslime-protestieren-gegen-verbrennung-von-pilot-a-1016693.html#ref=plista

Neben der Frage, welches Gottesbild dahinter steckt, wenn der innewohnende Gott es nötig hat, irgendwelche Leute zu verbrennen, zeigt sich da, daß es mit der so gepriesenen wortwörtlichen Auslegung und Befolgung des Korans durch die Terroristen wohl auch nicht so weit her ist.
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fromgg schrieb:
Wie sieht es eigentlich damit aus , die Einnahmeseite zu verbessern ?

Wird man dort die Steuerforderungen durchsetzen können ?
Wie weit reicht die Macht der Regierung in dieser Sache ?

Der Geldabfluss ist zu untersuchen , die Vermögen im Falle krimineller Steuerhinterziehung einzufrieren. Sind die beteiligten Banken / Staaten hier bereit mitzuarbeiten ( Offenlegung ) ?
Was ist da zu holen ?

Ich bin der Meinung , dies ist kein Reichenbashing , sondern es handelt sich um eine Notwendigkeit.


Da liegt wohl eins der Hauptprobleme, beim Zahlen der Steuern scheint dort quer durch die Bevölkerungsschichten das St.-Florians-Prinzip zu gelten. Mal ein paar Beispiele:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/steuern-und-betrug-in-griechenland-schuldenkrise-hilft-nicht-a-991359.html

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/eurokrise/aufgeflogen-reiche-griechen-tarnen-ihre-schwimmbaeder-mit-militaerplanen-13160393.html
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Mal eine Analyse aus der FAZ:
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/eurogruppenchef-in-athen-das-ende-der-schonfrist-13400073-p2.html?printPagedArticle=true#pageIndex_2

Wenn man sich die hier geschilderten Rückzahlungsmodalitäten anschaut, wonach Griechenland momentan durch die europäischen Kredite kaum belastet wird (inkl. allein 2013 eine  8,5 Mrd Zinsersparnis, ein de-facto Schuldenschnitt durch die gewährten Erleichterungen von 40%) bekommt man tatsächlich das Gefühl, als würde hier der Karren unter Zuhilfenahme des Kickdowns gegen die Wand gefahren.
Kein Wunder, daß hier mehr und mehr Geld das Land verläßt.  

Aber dann kann man dann auch gleich nochmal die Türkei provozieren, Scharmüzel mit dem Erbfeind machen sich ja immer ganz gut, wenn es innenpolitisch nicht so läuft.

Wenn es von Seiten der neuen Regierung wie bisher angedeutet weitergeht, nimmt das kein gutes Ende...
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Wieder einer weg  

Demis Roussos, früher bei Aphrodite´s Child
https://www.youtube.com/watch?v=YQyxCL1uMlU

Gute Reise!
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Mal rechts, mal links, ist auch egal...

Wer sich so alles über den Ausgang der Wahl freut:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/griechenland-europas-links-und-rechtspopulisten-jubeln-ueber-tsipras-a-1015000.html
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miraculix250 schrieb:
Maabootsche schrieb:
peter schrieb:
die büchse der pandora ist geöffnet:

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/legida-journalisten-schildern-angriffe-von-hooligans-a-1014448.html

das war so etwas von ab zu sehen. ich bin mal gespannt wie sich die mitläufer jetzt von diesen leuten abgrenzen werden, denn das müssen sie. das wird jetzt richtig unappetitlich.  


Ich schätze, daß die Leute jetzt halt wieder nach Dresden gehen, wenn sie friedlich demonstrieren wollen. Leipzig hatte meines Gefühls nach jetzt eben nur so viele Leute angezogen, weil am Mo in Dresden dicht war.
Ich bin da ganz mit Werner Patzelt d´accord
Werner Patzelt schrieb:
Womöglich zeigte sich eine ähnliche Teilnehmerschaft auch andernorts, wenn dort nicht stadtbekannte Rechtsradikale die Organisation übernommen hätten oder Angst vor Gegendemonstranten dem Durchschnittsvolk vom Kommen abriete.

http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/die-verortung-von-pegida-edel-sei-der-volkswille-13381221.html
(übrigens auch durchaus lesenswert in Bezug auf die Deutungshoheiten nach dem Linksrutsch der politisch Etablierten hierzulande und einer mangelnden Kommunikation)
Mit Skins und Hools wollen sich m.E. da wohl viele nicht gemein machen.


Welcher Linksruck? Den seh ich nicht. Ich sehe Sicherheitsfanatiker, wirtschaftsfreundliche Politik (siehe allein mal TTIP) und massig grenzwertige Aktionen einer kleinen Regierungspartei aus dem Süden... wo wird denn aktuell wirklich linke Politik betrieben? Etwa Mindestlohn, der den Namen nicht verdient, weil die Ausnahmeliste länger ist als der Weg für Offenbach von Unne in die Bundesliga? Oder meint "Linksruck" real dann "immer noch konservativ, aber halt nicht ganz so weit rechts"?


Atomausstieg, Abschaffung der Wehrpflicht, Mindestlohn, Abschaffung der Hauptschule, die EU als Transferunion, die letzten Wohltaten bei der Rente - das sind alles sicher keine konservativen Positionen, mögliche Sachzwänge mal außen vor.
Auch die Entwicklung der SPD (Absturz von Mitte 30/Anfang 40% rund um die 90er zu Anfang/Mitte 20% in den letzten Wahlen) dürfte man in diese Richtung interpretieren können.
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reggaetyp schrieb:
...

Staatlich verordneter Fickzwang ohne Verhütung für reinblütige Deutsche.  


Ich seh die Plakate schon vor mir

Bigbamboo schrieb:
...

Und, falls überhaupt gewünscht, ernsthaft: Der Nachzug von Ehepartner könnte z.B. an schwerere Bedingungen geknüpft werden.


Das ist halt nach geltendem EU-Recht kaum möglich, mal aus einem BVerwG-Urteil zur Thematik:
"... ARB 1/80 enthält ein Verschlechterungsverbot. Danach dürfen die Mitgliedstaaten keine neuen innerstaatlichen Maßnahmen einführen, die bezwecken oder bewirken, dass die Ausübung der Arbeitnehmerfreizügigkeit durch einen türkischen Staatsangehörigen oder einen Familienangehörigen in einem Mitgliedstaat strengeren Voraussetzungen als denjenigen unterworfen wird, die zum Zeitpunkt des Inkrafttretens der Bestimmung in dem Mitgliedstaat gelten. ..."
http://www.rechtslupe.de/verwaltungsrecht/das-recht-des-tuerkischen-arbeitnehmers-auf-familiennachzug-und-die-stillhalteklausel-388238

Das ganze war ja hier schon Thema, als der EuGH über Sprachtests Nachreisender nach deutschen Vorschriften entschied:
http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2014-07/sprachtest-tuerken-deutschtest-eugh
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micl schrieb:
Keine Pagida-Versteher mehr hier? Ok, dann liefer ich mal neues Futter.

In Deutschland hat inzwischen jedes dritte neugeborene Kind Migrationshintergrund, in Großstädten durchschnittlich jedes zweite, Tendenz steigend. Wenn man sich zu dieser Tatsache eine Meinung bildet, gibt es hierfür im Wesentlichen drei Möglichkeiten:
1. Man befürwortet diese Entwicklung und sagt "ist gut so, weiter so"
2. Man nimmt diese Entwicklung als unabänderlich hin und sagt "ist halt so, da kann man nichts dran machen"
3. Man lehnt diese Entwicklung ab und versucht aktiv z.B. mittels Demonstrationen Maßnahmen zu provozieren, die dieser Entwicklung entgegenwirken.
...


Bei "Maßnahmen" bin ich jetzt aber gespannt, wie die gerade im Hinblick auf Rechtsstaatverträglichkeit so aussehen sollen...
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peter schrieb:
die büchse der pandora ist geöffnet:

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/legida-journalisten-schildern-angriffe-von-hooligans-a-1014448.html

das war so etwas von ab zu sehen. ich bin mal gespannt wie sich die mitläufer jetzt von diesen leuten abgrenzen werden, denn das müssen sie. das wird jetzt richtig unappetitlich.  


Ich schätze, daß die Leute jetzt halt wieder nach Dresden gehen, wenn sie friedlich demonstrieren wollen. Leipzig hatte meines Gefühls nach jetzt eben nur so viele Leute angezogen, weil am Mo in Dresden dicht war.
Ich bin da ganz mit Werner Patzelt d´accord
Werner Patzelt schrieb:
Womöglich zeigte sich eine ähnliche Teilnehmerschaft auch andernorts, wenn dort nicht stadtbekannte Rechtsradikale die Organisation übernommen hätten oder Angst vor Gegendemonstranten dem Durchschnittsvolk vom Kommen abriete.

http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/die-verortung-von-pegida-edel-sei-der-volkswille-13381221.html
(übrigens auch durchaus lesenswert in Bezug auf die Deutungshoheiten nach dem Linksrutsch der politisch Etablierten hierzulande und einer mangelnden Kommunikation)
Mit Skins und Hools wollen sich m.E. da wohl viele nicht gemein machen.
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Haliaeetus schrieb:
Maabootsche schrieb:
Haliaeetus schrieb:
Bei dem in Dresden tot aufgefundenen Eritreer wurde zunächst als Todesursache ein Schlüsselbeinbruch festgestellt. Erst die Obduktion ergab, dass sehr wohl Fremdeinwirkung in Form von Stichverletzungen gegeben war.

http://www.fr-online.de/politik/dresden-asylbewerber-polizei-dresden-nach-tod-eines-asylbewerbers-unter-druck,1472596,29579624.html

http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/kriminalitaet/toter-asylbewerber-in-dresden-volker-beck-stellt-strafanzeige-13371769.html

erstaunlich, dass das den Ermittlern nicht aufgefallen sein soll


Unter Verdacht steht in diesem Fall jetzt ein Mitbewohner des Opfers, dessen DNS an der Tatwaffe gefunden worden sei:
http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2015-01/dresden-fleuchtling-asylbewerber-tod-ermittlungen-haftbefehl


Danke für den Link, auch wenn mindestens mal das Ende des Artikels mehr als abenteuerlich ist. Ich jedenfalls habe in erster Linie meiner Verwunderung darüber Ausdruck verleihen wollen, dass die Stichverletzung als solche den Ermittlern nicht aufgefallen sein soll. Wer dem Opfer diese zugefügt hat (ob also ggf. ein fremdenfeindlicher Hintergrund bestanden haben mag) steht auf einem anderen Blatt


Verständlich... und sagen wir es einmal so: Es wäre auch nicht das erste Mal, daß die Polizei in Dresden Grund zur Verwunderung gibt.
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Haliaeetus schrieb:
Bei dem in Dresden tot aufgefundenen Eritreer wurde zunächst als Todesursache ein Schlüsselbeinbruch festgestellt. Erst die Obduktion ergab, dass sehr wohl Fremdeinwirkung in Form von Stichverletzungen gegeben war.

http://www.fr-online.de/politik/dresden-asylbewerber-polizei-dresden-nach-tod-eines-asylbewerbers-unter-druck,1472596,29579624.html

http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/kriminalitaet/toter-asylbewerber-in-dresden-volker-beck-stellt-strafanzeige-13371769.html

erstaunlich, dass das den Ermittlern nicht aufgefallen sein soll


Unter Verdacht steht in diesem Fall jetzt ein Mitbewohner des Opfers, dessen DNS an der Tatwaffe gefunden worden sei:
http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2015-01/dresden-fleuchtling-asylbewerber-tod-ermittlungen-haftbefehl
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Mal ein schöner Kommentar zu einigen Gründen hinter dem Pegida-Phänomen und zum Umgang damit von Heribert Prantl:
http://www.sueddeutsche.de/politik/pegida-sprich-nicht-mit-dem-hitlerbaertchen-1.2314124
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Frankfurter-Bob schrieb:
Maabootsche schrieb:
Bevor man hier noch diskutiert, ob man das Land nicht den Neandertalern zurückgeben sollte, vielleicht mal ein Gastbeitrag aus der SZ von Abdel-Hakim Ourghi, - Leiter des Fachbereichs Islamische Theologie und Religionspädagogik an der Pädagogischen Hochschule Freiburg - über die historische Gewalt im Islam:
http://www.sueddeutsche.de/politik/religion-und-gewalt-der-islam-braucht-eine-kritikfaehige-renaissance-1.2309352
Ourghi sieht hier die Notwendigkeit zu einer reformierten Interpretation des Korans, gerade die Passagen, die sich mit dem poltischen Wirken beschäftigen, und auf die sich die heutigen Extremisten auch immer wieder berufen, bedürften dabei einer Einordnung in den damaligen zeitlichen Kontext.
Er schließt hier mit folgenden Worten:
Abdel-Hakim Ourghi schrieb:
... Ein Beharren auf dem absoluten und universalen Wahrheitsanspruch des Islam hingegen bedeutet Intoleranz und Entmenschlichung der Angehörigen anderer Religionen.


Wie will man da eine Reformation anstreben? Der Koran kommt lt. muslimischem Glauben direkt von Gott, ist unendlich und unabänderlich. Medinasuren stehen im Wertgehalt über Mekkasuren. Die Theologie lässt keinen wirklichen Ansatz erkennen. Dazu kommen z.B. bei den Sunniten noch Hadithen und Sunna. Die "Redewendungen" (bzw. Zitate) des Propheten und seine Biographie, die einen großen Einfluss auf Gruppierungen wie ISIS haben und ihr Handeln legitimieren. Historische Auseinandersetzungen mit dem Islam werden kaum publik, zumindest nicht dort, wo sie ein Umdenken in Gang bringen könnten.


Das ist eine gute Frage. Und daß es da die verschiedensten Quellen (das Bilderverbot steht bspw. nicht im Koran) in den unterschiedlichen "Unterabteilungen" gibt, macht die Sache sicher nicht einfacher.
Ich stelle mal die steile These auf, daß die gemäßigten Muslime, die hier in diversen Zeitungsartikeln Reformen fordern noch nicht mal vor Ort in Europa viele andere Muslime zum Nachdenken bekommen, da hört man doch eine Menge Frustration raus. In den Ländern des nahen Ostens dürfte das dann eher noch schlimmer sein, wie sich an der Rechtsprechung wie im verlinkten Artikel oder jetzt gerade bei diesem Blogger in Saudi-Arabien zeigt.
Und daß sie auf die Auslegung ihrer Religion durch uns Ungläubige nicht gerade warten, kann man sowohl erwarten als auch verstehen.
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Bevor man hier noch diskutiert, ob man das Land nicht den Neandertalern zurückgeben sollte, vielleicht mal ein Gastbeitrag aus der SZ von Abdel-Hakim Ourghi, - Leiter des Fachbereichs Islamische Theologie und Religionspädagogik an der Pädagogischen Hochschule Freiburg - über die historische Gewalt im Islam:
http://www.sueddeutsche.de/politik/religion-und-gewalt-der-islam-braucht-eine-kritikfaehige-renaissance-1.2309352
Ourghi sieht hier die Notwendigkeit zu einer reformierten Interpretation des Korans, gerade die Passagen, die sich mit dem poltischen Wirken beschäftigen, und auf die sich die heutigen Extremisten auch immer wieder berufen, bedürften dabei einer Einordnung in den damaligen zeitlichen Kontext.
Er schließt hier mit folgenden Worten:
Abdel-Hakim Ourghi schrieb:
... Ein Beharren auf dem absoluten und universalen Wahrheitsanspruch des Islam hingegen bedeutet Intoleranz und Entmenschlichung der Angehörigen anderer Religionen.
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Ich teile Peters Meinung zu Martyrs und Triangle - der erste ist schon harter Tobak, der zweite klasse, ohne allzu brutal zu sein.

Wenn es schon für die Holde ist, vielleicht mal welche mit hohem Frauenanteil:
The Descent
High Tension - der ist aber auch recht brutal

und wenn es mehr ins fantastische gehen soll
Pans Labyrinth
und Sucker Punch  
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pipapo schrieb:
1, Man gratuliert nicht vorher
2. Hier wurde noch immer ein Thread aufgemacht ohne dass das "offiziell" nötig war
3. Darf das doch eh nur eine
4. Interessiert er sich doch hoffentlich ganz sicher eh nicht für den Quark hier.
5. Spielverderber? Na und.


!
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clakir schrieb:
Jetzt weiß die FNP plötzlich, dass es "kein Geheimnis sei, dass noch ein Neuer kommt und Hübner bereits fest daran arbeitet". Bisher habe ich Brunos Aussagen zu diesem Thema irgendwie anders verstanden. Oder habe ich da was verpasst?


Torleute haben wir doch schon drei...
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Rotterdams muslimischer Bürgermmeister:
"Wenn es euch hier nicht gefällt, haut doch ab!"
http://www.stern.de/politik/deutschland/rotterdam-buergermeister-aboutaleb-wenn-es-euch-hier-nicht-gefaellt-haut-doch-ab-2166423.html

Klartext mag ich  
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peter schrieb:
Andy schrieb:
peter schrieb:
Eintracht-Er schrieb:
peter schrieb:
Eintracht-Er schrieb:
peter schrieb:
DougH schrieb:
Ein Wort zum Unwort des Jahres zu küren das richtig ins Schwarze trifft  



unklar ist mir deiner worte sinn.


Mir ganz & gar nicht.
Ich hätte noch andere Vorschläge, gerade in Bezug auf das Thema, wo wirklich Medienschelte angebracht ist. Es wird nicht gelogen aber sehr "gezielt" berichtet.
Wenn ich es schreibe, würde hier wieder demonstriert werden, wie sehr sich Einige hier für Meinungsfreiheit einsetzen.
Da hab ich im Moment kein Bock drauf.


es geht doch bei "lügenpresse" nicht um medienschelte, es gibt es ausreichend gründe eine solche zu betreiben. es geht um die terminologie, das wort ist einfach mit goebbels assoziert und es ist eine pauschale worthülse ohne wirklichen inhalt und somit destruktiv.


Mit Lügenpresse kann man viel assoziieren. Welches andere Wort bietet sich an?
Entstand es nicht schon im 1. Weltkrieg?


ja, und mit "heil" haben sich bereits vor hitler menschen begrüßt.

http://de.wikipedia.org/wiki/Saluto_romano

es gibt begriffe die sind eindeutig besetzt, da nutzt eine umdeutung nichts. das wort lügenpresse wurde im übrigen auch schon vor dem nationalsozialismus benutzt um jüdische medien zu denunzieren.  


Letztens kam ein potentieller Kunde von mir mit dem Begriff "Endlösung". Klar, leichtfertig ohne nachzudenken gesagt. Ich habe deutlich gemacht, dass ich nicht auf eine Endlösung hin arbeite. Ok, ein Kunde weniger...


hat er auch autobahn gesagt?  

manchmal ist es wirklich albern, aber worte wie endlösung oder lügenpresse sind ganz klar belegt. genau so wie die sprüche "arbeit macht frei" und "jedem das seine". kann nicht jeder wissen, sollte man aber drauf aufmerksam machen.


Die Diskussion um "Jedem das Seine"hatten wir hier ja schonmal:
http://www.eintracht.de/meine_eintracht/forum/17/11159768/?page=1
Ich bin da prinzipiell immer noch der Meinung, eine solche Vereinnahmung althergebrachter Redewendungen (hier geht das wohl schon auf das antike Griechenland zurück) durch die Nazis nicht zu akzeptieren. Das hätten die ansonsten endgültig geschafft, und das gönne ich denen nicht...