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MagEagle

4013

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Wir haben Fredi Bobic, weil Steubing und Fischer im Aufsichtsrat sind.

Wir haben Fischer im Aufsichtsrat, weil er Vereinspräsident ist.
Wir haben Steubing im Aufsichtsrat, weil er vom e.V. mit in den Aufsichtsrat gewählt wurde.

Konsequenz daraus:

Wir brauchen dringend ein neues Vereinspräsidium!
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Hyundaii30 schrieb:  


Basaltkopp schrieb:
Ich bin mittlerweile auch eher für einen Trennung von Hübner. Gar nicht einmal wegen seiner geleisteten Arbeit, vielmehr ist seine Außendarstellung unmöglich. Der mehr als peinlich Auftritt im DoPa, das ständige Gejammere wegen der vielen Verletzten (war bei Kovac nie ein Thema) und der zu hohen Erwartungshaltung.


Hübner ist nicht fähig und/oder willens, eine knallharte Fehleranalyse durchzuführen. Schuld sind das Umfeld mit den zu hohen Erwartungen und die vielen Verletzten. Und überhaupt wäre es völlig normal, wenn die Eintracht mal absteigt, weil das eben so ist.


Geht in meinen Augen gar nicht. Sorry Bruno, aber hier musst Du noch viel lernen!


Danke. Treffend analysiert.

Sehe ich ganz genauso, wir sind halt nicht MSV Duisburg oder Wehen, da kann man gerne so sprechen. Vorallem ist das gejammere wegen Verletzungen mehr oder weniger ein Eigentor in Sachen Kaderplanung die dann auch wieder ihm zuschreibar ist. Mit dem gestammel im Dopa hat er sich dann endgültig ist aus geschossen.
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Wir haben Hübner, um den Kader zusammenzustellen, nicht um aalglatt in irgendwelche Mikrofone zu quatschen!

Seine Aufgabe hat er damit m.E. gut erfüllt.

Dann sollen sie in Zukunft folgende Arbeitsteilung machen:

Legien schlägt vor, Hübner sucht aus und Bobic stellt sich vors Mikrofon
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Mein Ärger zielt eigentlich gegen Steubing und Fischer. Die, die ihm den Vertrag vorgelegt haben. Bobic trifft der Ärger erst mal zu Unrecht, er ist nur das "easy victicm".
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"Seine Heimat war, ist und bleibt Stuttgart. Sein Verein der VfB Stuttgart." "Er ist ein weltoffener Schwabe durch und durch, der das VfB Emblem mit Recht und Überzeugung auf dem und teils gar im Herzen trägt."

http://www.fredi-bobic.de/
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Eben in den TV Nachrichten gesehen und die Spatzen twittern es auch mittlerweile offen heraus.

Also wage ich mich aus der Deckung und heiße Sie willkommen, Herr Bobic. Willkommen beim leidenschaftlichsten Verein der Welt, der Leiden schafft.

Und sie werden leiden. Sehr leiden. Die ersten Tage erst recht. Niemand mag sie hier. Ich auch nicht. Aber ich verachte Sie nicht. Ich bin nur neugierig, ob Sie wirklich Weitsicht haben. Sollten Sie es, dann mögen Sie Ihre Ideen durchsetzen.

Schaffen Sie diese Leiden ab und führen Sie die Eintracht zum Ruhm und Erfolg. Von mir aus gerne mit Bankengeldern, Mäzen oder einfach einem Lottojackpot. Mir Wurscht. Führen Sie unsere schöne SGE wieder an die Spitze.

Gut Glück und viel Erfolg!

Kämpfen, klug wirtschaften und siegen!

http://community.eintracht.de/forum/diskussionen/125191
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Sieht nicht nach einer Unternehmerpersönlichkeit aus, schade

"Nach seiner aktiven Laufbahn als Fußballprofi begann Fredi Bobic eine Ausbildung zum Moderator beim Deutschen Sportfernsehen (DSF) und war im Expertenteam beim Privatsender „Premiere“."
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Ich bin mittlerweile auch eher für einen Trennung von Hübner. Gar nicht einmal wegen seiner geleisteten Arbeit, vielmehr ist seine Außendarstellung unmöglich. Der mehr als peinlich Auftritt im DoPa, das ständige Gejammere wegen der vielen Verletzten (war bei Kovac nie ein Thema) und der zu hohen Erwartungshaltung.

Hübner ist nicht fähig und/oder willens, eine knallharte Fehleranalyse durchzuführen. Schuld sind das Umfeld mit den zu hohen Erwartungen und die vielen Verletzten. Und überhaupt wäre es völlig normal, wenn die Eintracht mal absteigt, weil das eben so ist.

Geht in meinen Augen gar nicht. Sorry Bruno, aber hier musst Du noch viel lernen!
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Dir ist also nur Bobic lieber, als Bobic+Hübner?

Man sollte schon das Gesamte in den Blick nehmen und nicht nur Hübner isoliert betrachten.

Mir wäre es lieber, wenn Hübner und Bobic sich gegenseitig kontrollieren, wie AdlerWien geschrieben hat.

AdlerWien schrieb:

Bruno gehen zu lassen, um dann seine Funktionen von Bobic übernehmen zu lassen, wäre für mich ein halber GAU. Ich konnte mich mit Bobic gerade so anfreunden, unter der Maßgabe, dass er mit Bruno dann für's Sportliche zuständig ist und beide sich gemeinsam kontrollieren, motivieren und gemeinsam an einem Strang ziehen und dabei eine durchdachte Philosophie bei Transfers und sportlichen Entscheidungen verfolgen. (Vermutlich ohnehin eine dämliche Hoffnung, von mir)
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PhillySGE schrieb:

"Er ist halt für die Kaderzusammenstellung verantwortlich und sie war dieses Jahr nicht so dolle."

Hradecky, Abraham, Gacinovic fallen mir mal spontan als Gegenbeispiel ein

"Hinzu kommt das Fiasko der Wintertransfers"

Ben Hatira mit seinen 2 Toren, Regäsel und besonders Huszti in den Spielen unter Kovac haben einen gewaltigen Anteil an der Rettung! Marco Fabián, welcher aus einem anderen Land, einem anderen Kontinent, einer anderen Liga kommt benötigt sicherlich noch Eingewöhnungszeit und die sollte man ihm auch zugestehen. Ohne seine geniale Vorarbeit gegen VW wären wir jetzt wohl Zweitligist. Einzig Ayhan hat uns nicht weitergeholfen und der hat auch so gut wie nichts gekostet. Also hier von einem Fiasko zu sprechen, ist blanker Unsinn!

" und seine permanenten unglücklichen Statements. "

geschenkt, daran würde ich ihn nicht messen, sondern an seinem Einsatz, seinen Transfers, seinen Verbindungen und Kontakten - und da sage ich mal, dass ich ihn gerne noch viele Jahre bei uns sehen möchte

"Er hat kein allzu gutes Bild in der Öffentlichkeit abgegeben und ein Kriesenmanagement eines Managers sieht definitiv anders aus. "

Woran machst Du das fest? Klar, wenn man die Wintertransfers als Fiasko abtut, dann kommt man wohl zu dem Schluß. Letztlich kann man ihm vorwerfen, dass auch er viel zu lange an Armin Veh festgehalten hat. Auch das dieser überhaupt geholt wurde, war ein großer Fehler. Aber ich sage mal durch die Wintereinkäufe, durch die Verpflichtung der Kovac Brüder, dadurch haben wir die Klasse gehalten und somit ist er mit seinem Krisenmanagement nicht gescheitert!

"So ganz unverantwortlich ist er also nicht, er muss in der Aufarbeitung der Saison ebenfalls kritisch hinterfragt werden."

Das hat er ja angekündigt!

"Die Transferwünsche des Trainers erfüllen darf nicht seine einzige Aufgabe sein. Weshalb hat man im Winter die Vorschläge des Chefscouts Legien völlig ingnoriert und nur die Spieler geholt die Veh wollte?"

Vielleicht weil der Trainer entscheidet? Mir ist nicht wohl bei dem Gedanken, dass z.B. Herr Bobic Spieler verpflichtet, die dann z.B. Herr Kovac nicht will. Dir?

"Bobic begeistert mich auch nicht, aber scheinbar wird es nun so kommen"

Wenn die Personalie Bobic mit der Entlassung Hübners gekoppelt ist, dann wäre das für mich ein Schlag ins Gesicht. Ich glaube, damit würden wir einen sehr, sehr großen Fehler begehen. Darin sind wir geübt, das haben wir in den letzten Jahrzehnten oft genug unter Beweis gestellt. Also es würde mich nicht wundern.
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prothurk schrieb:  


PhillySGE schrieb:


"Er hat kein allzu gutes Bild in der Öffentlichkeit abgegeben und ein Kriesenmanagement eines Managers sieht definitiv anders aus. "


Woran machst Du das fest? Klar, wenn man die Wintertransfers als Fiasko abtut, dann kommt man wohl zu dem Schluß. Letztlich kann man ihm vorwerfen, dass auch er viel zu lange an Armin Veh festgehalten hat. Auch das dieser überhaupt geholt wurde, war ein großer Fehler. Aber ich sage mal durch die Wintereinkäufe, durch die Verpflichtung der Kovac Brüder, dadurch haben wir die Klasse gehalten und somit ist er mit seinem Krisenmanagement nicht gescheitert!

Für was Hübner im Nachhinein verantwortlich gemacht wird und was er eigentlich an Einfluss hatte passen nicht zusammen!

Bei den Entscheidungen über Trainer und Spieler Verpflichtungen haben alle reingequatscht und wollten mitentscheiden: Steubing, Bruchhagen und Veh. Er musste es allen Recht machen. Er hat lediglich ein Vorschlagsrecht.

Wer weiß, was die für einen Blödsinn die reingeredet haben. Was kann er denn für den Blödsinn der anderen?

Von der Machtbefugnis her, ist er nur ein kleines Licht. Jetzt soll er trotzdem für alle sportlichen Entscheidungen die Verantwortung tragen.

Ich kann verstehen, dass er sich verteidigt.
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Tafelberg schrieb:  


Frankfurter-Bob schrieb:
Dieses Märchen von der zu hohen Erwartungshaltung im Umfeld geht mir nur noch auf den Keks. Und selbst wenn die Erwartungshaltung zu hoch ist, inwiefern lässt sich damit die schlechte Arbeit rechtfertigen? Das hat doch keinerlei Einfluss auf die Kompetenz.


will Hübner Weltmeister im Ausreden werden?

Hmm... hat da die FR einfach nochmal Statements, die von Hübner im Laufe der Saison getätigt worden sind, zusammen gefasst? Oder wurde er nochmals interviewt? Naja, so oder so gehen diese Aussagen mal überhaupt nicht. Viele der Eintracht-Fans sind schon seit Jahrzehnten ihrer Eintracht treu und wissen, wo der Verein herkommt. Hier herrscht doch überhaupt gar kein Erwartungsdruck was z.B. die oberen Platzierungen angeht. Da sieht es bei einem Schalke 04 doch ganz anders aus. Aber: wer gar keinen Druck bzw. keine Erwartungshaltung vom Fan-Umfeld haben möchte, der soll halt Sport-Vorstand bei Sonnenhof-Großaspach werden, aber nicht bei einem Bundesligisten und erst recht nicht bei meiner geliebten Eintracht.
Es ist nicht selbstverständlich, dass Eintracht Frankfurt in der ersten Liga spielt. Das ist kein Selbstläufer. Es gibt Klubs, von denen viele meinen, dass sie mit uns auf Augenhöhe oder darunter liegen. Aber ich sage Ihnen etwas: Diese Vereine haben ein höheres Budget als wir. Deshalb müssen wir noch akribischer arbeiten.
Ich finde leider keine aktuelle Statistik, aber gemäß dem Etat 13/14 (was für mich jetzt mal gleichbedeutend mit Budget ist) steht die Eintracht auf Platz 11. Gemäß Bruchhagenscher Zementtheorie wird es für Platzierungen darüber umso schwieriger. Verstanden. Warum zum Geier müssen sich die Fans jetzt damit abgeben, dass es bei der Eintracht nur um den reinen Existenzkampf geht? Und das mit den Budgets ist doch eine noch schlechtere Ausrede als die Strassenbahn mit dem Platten. Mainz hat ein Etat von 26,5 Mio EUR, die Eintracht von 38 Mio EUR. Wir haben glücklicherweise noch einmal die Kurve des Klassenerhalts bekommen, Mainz spielt nächste Saison vor seinen 3 1/2 langweiligen Fans international. Was ist der Unterschied? Evtl. hat Mainz eben keinen Sportdirektor, der mit solchen Aussagen daherkommt. Nix für ungut... man merkt einfach, dass Hübner Veh sehr nahe stand. Das färbt wohl ab. Ich möchte über kurz oder lang aber nicht mehr den Geist von Veh/Hübner hier bei der Eintracht haben sondern von den Kovacs... die ohne dumm herum zu reden einfach mal die Ärmel hoch krempeln und machen.
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Die Frage ist, wollen wir den Geist von Hübner oder den Geist von Bobic?

Bzw. den Geist von Hübner+Bobic gemeinsam oder nur den Geist von Bobic

Hübner wird nicht durch Kovac ersetzt
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Bruno gehen zu lassen, um dann seine Funktionen von Bobic übernehmen zu lassen, wäre für mich ein halber GAU. Ich konnte mich mit Bobic gerade so anfreunden, unter der Maßgabe, dass er mit Bruno dann für's Sportliche zuständig ist und beide sich gemeinsam kontrollieren, motivieren und gemeinsam an einem Strang ziehen und dabei eine durchdachte Philosophie bei Transfers und sportlichen Entscheidungen verfolgen. (Vermutlich ohnehin eine dämliche Hoffnung, von mir)

Klar, Bruno hat diese Saison keine besonders gute Figur abgegeben, aber er hat zumindest unter Beweis gestellt, dass er es generell kann und auch zu 100% für die Eintracht einsteht. Bobic kommt erstmal ganz von außen (was prinzipiell ja nicht schlecht ist), hat dazu aber als sportlich Verantwortlicher sehr wenig vorzuweisen - und dem soll man dann die ganze Verantwortung in den Schoß legen, von null auf hundert?

Einen Meier Abgang fände ich sehr schade, aber vollkommen verständlich. Dem dürfte man keine Steine in den Weg legen, insofern er den gehen wollen würde.

Warum bemüht man sich nicht um eine Verlängerung mit Ben-Hatira? Hat einige gute Leistungen für uns gezeigt und wichtige Tore erzielt. Wäre doch eine prima Option für die Außenbahnen...
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AdlerWien schrieb:

Bruno gehen zu lassen, um dann seine Funktionen von Bobic übernehmen zu lassen, wäre für mich ein halber GAU. Ich konnte mich mit Bobic gerade so anfreunden, unter der Maßgabe, dass er mit Bruno dann für's Sportliche zuständig ist und beide sich gemeinsam kontrollieren, motivieren und gemeinsam an einem Strang ziehen und dabei eine durchdachte Philosophie bei Transfers und sportlichen Entscheidungen verfolgen. (Vermutlich ohnehin eine dämliche Hoffnung, von mir)


Klar, Bruno hat diese Saison keine besonders gute Figur abgegeben, aber er hat zumindest unter Beweis gestellt, dass er es generell kann und auch zu 100% für die Eintracht einsteht. Bobic kommt erstmal ganz von außen (was prinzipiell ja nicht schlecht ist), hat dazu aber als sportlich Verantwortlicher sehr wenig vorzuweisen - und dem soll man dann die ganze Verantwortung in den Schoß legen, von null auf hundert?

Volle Zustimmung!!

Hübner zu entlassen und Bobic als "Alleinherrscher Sport" fände ich Wahnsinn.

Dann hätten wir m.E. eine besorgniserregende Konstellation:

Fischer + Steubing + Hellmann + Bobic

Wir hatten vor ein paar Jahren eine gute Ausgangsbasis:

Fischer + Bender + Bruchhagen + Hübner

Da waren Bender und Hübner diejenigen, bei denen ich am wenigsten Grund zum Austauschen gesehen habe.

Man hätte da einfach nur Fischer durch einen Guten und Bruchhagen durch einen noch besseren ersetzen sollen.
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Beim Meieralibi kann ich noch zustimmen aber der Rest ist Unsinn. Ja klar wird er nicht Jünger ... aber 12 in 22 und seit einigen Jahren der beste deutsche Torschütze.
Das Alex quasi noch nie ne ganze Saison gespielt hat sind wir doch gewohnt aber ich sehe nicht wirklich das der Zahn der Zeit an ihm nagt.

Ich glaub das gibt es echt nur bei uns das wir über jemanden diskutiert der eigentlich alles für den Verein tut und mittlerweile eine Ikone ist.

Also einzig sein ausdrücklicher persönlicher Wunsch wäre ein Argument ihn ziehen zu lassen.

Ich kann dieser Meldung NICHTS gutes abgewinnen. Wir wünschen uns Vereinstreue , Verbundenheit mit dem Verein etc und dann suchen wir Argumente genau so einen Spieler ggf abzugeben ?

Klingt nach Förderung des Söldnertums wenn selbst Legenden nicht zugestanden wird bis zum bitteren Ende da zu bleiben ... in diesem Fall sogar ohne Not weil er sogar noch einer der besten ist und eben noch nicht "bewiesen" hat das der Zahn der Zeit ihn bereits am zernagen ist.
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Volle Zustimmung!

Er ist mit seiner Erfahrung und seinem Standing sehr wichtig, um ein funktionierendes Team zu bilden.

Eine Mannschaft ohne Korsettstangen zerfällt in ihre Einzelteile wenn es schlecht läuft.
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Der Tag heute fühlt sich super an, mit dem Klassenerhalt in der Tasche und ohne Bobic. Diese Dazwischen-Phase, eine kurze, aber besondere Zeitspanne.  Es ist quasi ein perfekter Tag als Eintracht Fan.

Warum ist es nur so kurz? Ich hätte gerne mehr davon.
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Hier noch etwas klarer ausgedrückt.

Ich halte es für sinnvoll, dass der Nachfolger von HB zwei der drei nachfolgenden Krtierien erfüllt, bzw. darin nachweislich Erfolg hatte:

  • Vereinsbezug (bringt intrinsiche Motivation, und macht m.E. den Unterschied)
  • betriebswirtschaftlicher track record
  • Fußballprofi Erfahrung
Ein Vereinsbezug erscheint für mich unersetzlich, wenn man sich die erfolgreichsten Konstellationen der vergangen Jahre anschaut, wie Hoeneß bei Bayern, Allofs bei Bremen, Eberl bei Gladbach, Watzke bei Dortmund, Fritsch bei Darmstadt, usw.. Für Erfolg ist Vereinsbezug alleine natürlich nicht ausreichend, er muss mit Können zusammenfallen.

Zur Kombination aus Vereinsbezug + Fußballprofi Erfahrung:

Sollte die Person keinen oder nur einen geringen betriebswirtschaftlichen track record haben, kommt es ganz stark auf die Persönlichkeit an. Hoeneß und Allofs hatten soweit ich weiß auch wenig betriebswirtschaftlichen track record als sie angefangen haben, aber sie hatten eine Unternehmerpersönlichkeit. Allofs hat mit seinem ersten Geld als Profi-Fußballer ein Pferd für Pferderennen gekauft. Und Hoeneß noch als Spieler den ersten Sponsoren Deal für den FCB an Land gezogen.  Vielleicht war der Einstieg damals auch etwas einfacher.
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Ich habe mir mal bei einigen erfolgreichen Fußball-Managern, die in ihren Vereinen jeweils in sportlicher Hinsicht der "starke Mann" sind, angeschaut, was deren Lebensläufe zum Zeitpunkt der Anstellung so vorzuweisen hatten.

Ich sehe da folgende Muster:

  • Vereinsbezug + betriebswirtschaftlicher track record: Watzke, Heidel
  • betriebswirtschaftlicher track record + Fußballprofi Erfahrung: Allofs
  • Vereinsbezug + betriebswirtschaftlicher track record + Fußballprofi Erfahrung: Eberl (von allem ein bisschen),
Ich halte es für sinnvoll, dass der Nachfolger von HB bereits in 2 von 3 Bereichen nachweislich Erfolg hatte!

Die einzelnen Personen kurz zusammengefasst:

Watzke
Vereinsbezug: seit 1996 BVB-Vereinsmitglied, 2001-2005 Schatzmeister des Fußballvereins
betriebswirtschaftlicher track record: Diplom-Kaufmann und Unternehmer
Fußballprofi Erfahrung: nein

Heidel
Vereinsbezug: in Mainz geboren
betriebswirtschaftlicher track record: Bankausbildung, Unternehmer
Fußballprofi Erfahrung: nein

Allofs
Vereinsbezug: nein
betriebswirtschaftlicher track record: von 1999 bis 2012 bei Werder Bremen Vorstand Profifußball bzw. Geschäftsführer Profifußball
Fußballprofi Erfahrung: 424 Bundesligaspiele

Eberl
Vereinsbezug: 137 Spiele für BMG
betriebswirtschaftlicher track record: bei BMG erst Nachwuchskoordinator, dann zum Sportdirektor befördert und dann zum Geschäftsführer befördert
Fußballprofi Erfahrung: 215 Ligaspiele

Hoeneß
Vereinsbezug: 239 Spiele für FCB
betriebswirtschaftlicher track record: wenig bei seinem Einstieg ins Management des FCB 1979
Fußballprofi Erfahrung: 250 Ligaspiele

Rangnick und Völler haben haben, so wie ich das sehe, eine etwas andere Rolle als bei uns zu besetzen ist, sie sind jeweils nur Sportdirektor und haben einen Geschäftsführer (Schade bzw. Mintzlaff) über sich, daher habe ich ihre Lebenläufe (v.a. Trainerkarriere) ausgeklammert.
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Was genau haben jetzt die Vizepräsidenten verbrochen? Sag uns doch mal konkret, was Du beispielsweise Stefan Minden vorwirfst.
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Basaltkopp schrieb:

Was genau haben jetzt die Vizepräsidenten verbrochen? Sag uns doch mal konkret, was Du beispielsweise Stefan Minden vorwirfst.

Der Vereinspräsident und die Vizepräsidenten, die im AR sitzen, sind voll verantwortlich für die sportliche Misere!

Im AR sitzen Vereinspräsident und Vizepräsidenten vom Verein entsendet:

  • Peter Fischer, Vereinspräsident
  • Thomas Förster, Vizepräsident und Schatzmeister Eintracht Frankfurt e.V.
  • Dieter Burkert, Eintracht-Vizepräsident (1. Amtsperiode im AR)
Der Verein hat außerdem mit seiner Stimme die übrigen Mitglieder mit in den AR gewählt, die auch voll verantwortlich für die sportliche Misere sind:

  • Hans-Dieter Brenner, Vorstandsvorsitzender der Helaba (1. Amtsperiode im AR)
  • Frank Behrends, BHF-Vorstand (1. Amtsperiode im AR)
  • Wolfgang Steubing, auch im Verwaltungsrat des Vereins
  • Philip Holzer, Goldman Sachs-Aufsichtsrat
  • Claudio Montanini, Vorsitzende des Marketing Club Frankfurt
  • Reinhard Gödel, VR-Leasing-Vorstandschef
„Der Aufsichtsrat besteht gemäß der Satzung der Eintracht Frankfurt Fußball AG aus neun Personen. Ein Drittel davon entsendet der Hauptaktionär Eintracht Frankfurt e.V. in den Aufsichtsrat; sie werden demnach nicht von der Hauptversammlung gewählt. Die anderen sechs Mitglieder sind von der Hauptversammlung mit den Stimmen der Aktionäre (Eintracht Frankfurt e.V. mit 62,9%; Freunde der Eintracht mit 28,5; BHF-Bank mit 5% und der Wolfgang Steubing AG mit 3,6 %) zu wählen.“

Quelle: http://www.eintracht-frankfurt.de/verein/aktuelles/aktuelles1/article/wolfgang-steubing-ist-neuer-aufsichtsratsvorsitzender-der-eintracht-frankfurt-fussball-ag.html

Wo ein Wille ist, mit dem Beitrag eines anderen Mitglieds konstruktiv umzugehen, ist auch ein Weg. In deinem Fall eher kein Wille.
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Ist bei einem Abstieg in der Kürze der Zeit überhaupt nicht zu bewältigen. Mitte Juni wäre Trainingsbeginn. Es müsste sich also zeitnah überhaupt mal ein geeigneter Kandidat bzw. bei geplanter Abwahl der Vizepräsidenten drei Kandidaten finden, die auf einer außerordentlichen MV eine Chance hätten gewählt zu werden. Zudem müsste sich vorher in selbiger eine Mehrheit finden, die alle abwählen will. Kannst Du vergessen.

Und alles was hinten dran hängt bekommst Du auch nicht in zwei Tagen auf die Reihe. Und selbst wenn Du das alles schaffen würdest rennt Dir die Zeit weg für die Kaderplanung.
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Das Übel muss an der Wurzel gepackt werden und die Wurzel sind Fischer und die Vizepräsidenten. Genau genommen sind die Wurzel alle AR Mitglieder, aber da einige Miteigentümer sind, haben wir Fans nur Einfluss auf die vom Verein ernannten AR Mitglieder. Der Fisch stinkt vom Kopf!

Alles andere heißt nur die Symptome bekämpfen. Wie alle paar Jahre einen semi-fähigen Vorstand oder Trainer oder Kader auszuwechseln. Man muss sich doch auch mal fragen, wo die semi-fähigen Leute immer wieder herkommen!

"Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten."

Wahnsinn ist es, als Fan, von den gleichen AR Mitgliedern, jedes Jahr aufs neue, bessere Entscheidungen zu erwarten.

Die Schritte waren nicht als konkreter Zeitplan gedacht, sondern zur Verdeutlichung, wie sich wirkliche Verbesserungen erreichen lassen. Es ist eine größere Sache und die Verbesserungen würden sich vielleicht nicht zur nächsten Saison realisieren lassen. Aber nichts tun verändert nichts, je früher es losginge, desto eher werden die Früchte der Verbesserungen sichtbar.

@ Clakir: deine mir unterstellten Vorschläge sind Polemik und diskreditieren meine Position. Willst du das Präsidium schützen?  
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Alle raus geht überhaupt nicht.
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Basaltkopp schrieb:

Alle raus geht überhaupt nicht.

Einen nach dem anderen raus werfen! Und zwar in der Reihenfolge:

  1. Fischer und die Vizepräsidenten abwählen
  2. neue, bessere Leute ins Vereinspräsidium wählen
  3. die neuen, besseren Leute aus dem Präsidium übernehmen AR und entmachten Steubing so weit wie möglich
  4. der neuebesetzte AR entmachtet Hellmann und wählt einen neuen, besseren Vorstand incl. fähigem und ambitioniertem Vorstand Sport
  5. der neue Vorstand Sport entscheidet, ob er BH weiterbeschäftigen will
  6. der neue Vorstand Sport wählt einen fähigen und ambitionierten Trainer aus
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Ich sehe den Aufsichtsrat in seiner akutellen Besetzung als riesiges Problem. Aber die Mitglieder des Aufsichtsrates sind der falsche Adressat um wirkliche Veränderungen zu erreichen. Der Fisch stinkt vom Kopf. Also wie der Aufsichtsrat besetzt wird und wie viel er reinredet.

Ich frage micht seit längerem, wie ideale Kontrolle einer "Tochtergesellschaft Profifußball" aussehen könnte. Das ist m.E. der größte Hebel, um langfristige Verbesserungen zu bewirken

Das Hauptproblem dürfte aber sein, dass der e.V. nur noch 63,4% der Anteile an der Tochtergesellschaft hält und der Rest indirekt im Streubesitz von Privatpersonen ist.

Bei Bundesligavereinen lässt sich beobachten: Je mehr Leute bei einer sportlichen Entscheidung mitreden, desto weniger effizient ist der Verein. Viele Köche verderben den Brei!

Bei den letzten Trainerbesetzungen konnte man den Eindruck gewinnen, der eine will den nicht, der andere den nicht und am Ende hat man das Gefühl, dass sich auf den kleinsten gemeinsamen Nenner geeinigt wurde. (Schaaf, Veh 2, Kovac)

Die Erfolgsformel für Mitteleffizienz scheint zu sein: So wenig Mitentscheider wie möglich, die aber maximal fähig.

Bei den meisten Erstligisten, die zur Zeit Erfolg haben, scheint der Erfolg weniger auf Grund der Strukturen, sondern stark abhängig vom Engagement besonderer Menschen an der Vereinsspitze zu sei

Bei Vereinen, bei denen das zur Zeit der Fall ist, scheiden die Personen aber irgendwann auch aus ihren Ämtern aus, und es muss erst einmal jemand gefunden werden, der diese gleichwertig ersetzt:

Klaus Rüdiger Fritsch, Uli Hoeneß+Karl-Heinz Rummenigge+Beckenbauer, Harald Strutz+Christian Heidel, Hans-Joachim Watzke

Ich halte es nicht für selbstverständlich, dass diese Vereine wieder solche Personen(-konstellationen) hervorbringen.

Bei der Eintracht sehe ich viel zu viele involvierte, viel zu wenig fähige Mitentscheider:

-> Präsidium + Privataktionäre -> Aufsichtsrat AG      (-> Vorstand AG -> Sportdirektor)

Es muss wahrscheinlich grundsätzlich nach folgenden Fällen unterschieden werden:

  • Ausgegliedert, 36,6% im "Privatbesitz" von mehreren Personen (EF)
  • Nicht ausgegliedert aus e.V. (Darmstadt)
  • Ausgegliedert , Verein hält Sperrminorität (FCB)
  • 100 % im Besitz eines Unternehmens (VW, Bayer, Red Bull)
  • BVB, Verein hält 100% Stimmverteilung
Welche Strukturen bei welchen Besitzverhältnissen haltet ihr für ideal? Sollten die Vereinsmitglieder zum Beispiel den Vorstand der Tochtergesellschaft direkt wählen können? Think Big!
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Dem Kader fehlt einfach ein Stratege auf der Sechs, einer der von hinten raus das Spiel aufzieht.

Ansonsten sind m.E. alle Positionen gut besetzt.

Wir haben stattdessen zuviele OM, die sich zental am wohlsten fühlen und sich um eine Position im ZOM streiten, mit Stendera, Meier, Huszti und Fabian.

Das alles entscheidende Puzzelteil fehlt. So einer wie es Schwegler war. Ein Gehirn das alle Teile steuert.

Es sind alles keine Strategen, eher Abräumer: Reinartz, Hasebe, Ignjovski, Russ (besser IV), Stendera (besser OM)
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Dem Kader fehlt einfach ein Stratege auf der Sechs!

So einer wie es Schwegler war. Ein Gehirn das alle Teile steuert. Ein Motherboard, dass all die tollen Komponenten verbindet. Nicht mehr und nicht weniger. Wir haben ansonsten nen top Kader, aber das alles entscheidende Puzzelteil fehlt.

Alles keine Strategen, eher Abräumer: Reinartz, Hasebe, Ignjovski, Russ (besser IV), Stendera (besser OM)
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67sge schrieb:  


Mainhattener schrieb:  


Haliaeetus schrieb:  


etienneone schrieb:
Silvia Neid!


Stellt euch den Medien Rummel vor. Eintracht wäre von heute auf morgen der mutigstes und fortschrittlichste Profi-Verein der Welt.


dann lieber Helena Costa. Ich fänds übrigens, vollkommen losgelöst vom Geschlecht, gar nicht blöd, wenn man mal nicht alleine das deutsche Profitrainerkarussel in Augenschein nehmen würde


Uli Forte


Warum nicht Olivia Jones? Dann hat man beides in einer Person.

Uli Forte
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Er hat auf jeden Fall schon einen gewissen Trackrecord. Hat auch schon über mehere Jahre bei einem Verein gearbeitet, anders als Tayfun Korkut, der scheinbar nie länger als ein Jahr als Cheftrainer erfolgreich war.