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Matzel

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philadlerist schrieb:
Basaltkopp schrieb:
Anthraxes schrieb:
oh man oh man oh man... morgen sieg und hoffenheim verkackt gegen den HSV; dann sind wir DRITTER..

isch wedd ganz hibbelisch unds kribbelt übbeall    


Und genau deshalb wird morgen beides wohl nicht eintreffen!  


Das hat natürlich eine lange Historie, dass unsere Eintracht solche Chancen gerne mal liegen lässt. Aber wer weiß, vielleicht hat Schaaf da noch ne Prise vom alten Bremer Tabellenglück mit an den Main gebracht.

Mit Blick auf den November wäre mir sehr viel wohler, wenn unsere Buben die 6 Punkte gegen Paderborn und Veh noch schnell aufs Punktekonto schaffen.
Ich bin mir aber sicher, dass die Spieler das so ähnlich sehen und sich morgen entsprechend gegen die Euphorie der Südostwestfalen stemmen.

Auf geht's! Auswärtssieg!


DAS wäre nun wirklich der Hammer, wenn wir es tatsächlich schaffen sollten, trotz der vielen Verletzungen die uns nicht gerade liegenden Paderborner und Stuttgarter zu schlagen.

Das wäre eine neue Qualität, solche sich bietende Chancen konsequent zu nutzen...

Ja ich wage sogar den Tipp. dass wir in diesem Fall zur Winterpause unter den ersten 4 stehen.
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Ach du liebe Zeit!    
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WuerzburgerAdler schrieb:

Wie dem auch sei: Der TE fragt, was diese "Kleinen" richtig machen, dass sie auf Augenhöhe mit den Großen sind. Finde das keine schlechte Frage. Und da wir Freiburg und Mainz genannt haben, tippe ich zuerst einmal auf die Zusammenstellung der Kader. Das Beispiel MOK mag da exemplarisch die unterschiedliche Herangehensweise verdeutlichen.


Vielleicht liegt genau hier des Pudels Kern. Denn Fußball ist - auch wenn das eine Binsenweisheit ist - ein Mannschaftssport. Und elf Spieler mit individueller Qualität machen noch lange kein Spitzenteam aus, wenngleich die Voraussetzungen natürlich deutlich besser sind.

Ich würde das Stichwort Kaderzusammenstellung jedoch gerne noch ein wenig weiter in Richtung "mannschaftliche Geschlossenheit" lenken. Dann kommen zu den grundlegenden Faktoren, wie kompetente Führungsmannschaft und grundsätzliche Wirtschaftskraf" noch einige andere:

Der Trainer: ein nicht zu unterschätzender Faktor für die mannschaftliche Geschlossenheit, was sich rückblickend auch immer wieder zeigt.

Die Ausgeglichenheit des Kaders: günstige Kader sind oft gleichmäßig besetzt, das heißt es gibt innerhalb der Teams weniger "Abzocker", weniger Neider und weiger Spieler mit Starallüren.

Die Psyche: gerade Aufsteiger und vermeintliche Underdogs können ein Loblied davon singen. Und da kann Euphorie (nach einem Aufstieg) genauso hilfreich sein wie z. B. Trotz (Totgesagte Leben länger, wie man vorletzte Saison in Ausgsburg sehen konnte).

Es ist also, wie bei vielen Dingen im Leben, dass das Zusammenspiel zahlreicher Faktoren über das Ergebnis entscheidet. Und wenn 9 von 10 Faktoren gut zusammenpassen, kann damit auch ein "schwacher" Faktor ausgeglichen werden, solange dieser nicht den Wert "0" annimmt.
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Tja, da ist die Diagnose...  
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Basaltkopp schrieb:
sgevolker schrieb:

Wo leitet die Stadt ihre Werbeeinnahmen voll an uns weiter?


Mehreinnahmen  


Danke, ich hätte das "mehr" unterstreichen sollen...
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Kirche, Dorf usw... Erstens reden wir hier über Angaben in einem B***-Artikel und zweitens ist das - sollten die Zahlen stimmen - doch ein Schritt in die richtige Richtung.

Wir sind nunmal nur Mieter des Stadions - und wenn die Stadt ihre Werbemehreinnahmen der nächsten Jahre voll an uns weiterleitet, kann ich an dieser Stelle keine Abzocke erkennen.

Ich bin durchaus guter Dinge, dass sich mit Näherrücken des Jahres 2020 (und damit des derzeitigen Mietvertrages) auch an anderer Stelle etwas bewegen wird.
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Oh Mann, diese Saison haben wir ja echt wieder mal die Verletzungs-Seuche!  
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upandaway schrieb:

Sorry, gehört alles nicht ins SAW-Gebabbel, hilft vielleicht aber gegen sonntägliche Langeweile.


Stimmt, eigentlich gehört das als Sonntags-Highlight in einen Extra-Thread.  

Danke für Deinen lesenswerten Bericht!
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Und dennoch ist es eine schöne Aussage, dass er sich hier so pudelwohl fühlt. Und wer hätte vor 5 Jahren gedacht, dass er zum Fußballgott aufsteigen wird...?    
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naggedei schrieb:
Mich wundert der Zustand auch, denke ist aber einfach zu erklären.
Dahinter steckt eine ganz klare Taktik, die heißt es Alex Meier/hars Serferovic.

Um Einwürfe sicher zu gestalten, sollte man immer den Vorwärtsweg (Longline) bevorzugen.
Da meistens der Gegner nah am Mann (Meier, Seferovic) dran ist, können unserer Verlängerungsspieler Räume gewinnen, da der Gegner meistens nur ins Seitenaus klären kann.
Solche Situationen sind mir am Samstag auch wieder aufgefallen, als man das Spielgeschehen 30-40 Meter nur durch Einwürfe nach vorne verschoben hat.
Deshalb halte ich das Ganze schon als Strategie und Logik.


Mag sein, wenngleich sich der Ein oder Andere dennoch gerne mehr bewegen dürfte, um die gegnerischen Verteidiger zu binden. Allerdings erklärt das nicht die Zurückhaltung, die wir bei gegnerischen Einwürfen oft an den Tag legen...
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Eine Sache, die mir gestern (nicht zum ersten Mal) aufgefallen ist, nämlich das passive Verhalten unserer Spieler bei eigenen und bei gegnerischen Einwürfen im Vergleich mit dem Verhalten unserer Gegner, möchte ich hier gerne mal zur Diskussion stellen.

Bei eigenen Einwürfen bietet sich kaum mal einer unserer Jungs aktiv an, es herrscht nur prinzipiell nur minimale Bewegung. Das führt dann letztlich regelmäßig zum Versuch, den Einwurf auf den Kopf eines gedeckten Spielers zu werfen (meist Meier), der den Ball häufig "blind" weiterleiten muss (sofern er überhaupt an den Kopfball kommt).

Bei gegnerischen Einwürfen deckt man dagegen oftmals den Raum und macht erst dann auf den Gegenspieler Druck, wenn dieser den Ball schon unter Kontrolle hat.

In beiden Fällen frage ich mich, ob diese Abläufe im Training nicht trainiert werden, ob das eine taktische Vorgabe ist (beides wäre mir allerdings unverständlich) oder was sonst dahintersteckt...

Ist das nur meine subjektive Empfindung (obwohl ich bewusst darauf geachtet habe) oder seht Ihr das ähnlich?
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In der Tat war das diesmal richtig stark vom Stark & Co.!
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SGESeph schrieb:
philadlerist schrieb:
SGESeph schrieb:
Puh, Fortuna ist auf unserer Seite aktuell. Schön.  


So glücklich war das jetzt nicht
Schon verdient, bis auf zwemal 10 minuten die bessere Spielanlage und den klareren Ball gespielt
Hätte auch 5:3 ausgehen können


Ich würde sagen, glücklich war es sehr wohl - nur nicht unverdient. Das ist ja ein Unterschied. Allein wie das 3:2 gefallen ist...


Nein, glücklich war der Sieg in Hamburg - der heutige war verdient - Punkt.
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Wiedwald 2-
Ignojvski 3
Anderson 2
Zambrano 2
Oczipka 4
Russ 3
Hasebe 3
Medojevic 3-
Inui 2-
Seferovic 1-
Meier 1-
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EintrachtOssi schrieb:
Der Kommentar zum Thema Investoren wirkt auf mich sehr populistisch. Klingt wie das kleine Kind das Angst hat kein Eis mehr zu bekommen obwohl alle anderen Kinder des Kindergarten schon eins haben.zudem sind Stuttgart und Frankfurt als Stadt vergleichbar, aber die vereine sind schon seit 15 Jahren etatmäßig Meilen von einander entfernt. Zudem sind 30 mio nix wenn man nach oben will. Unter 70 bis 100 mio geht nichts. Zudem braucht man ein eigenes Stadion und andere Werte in Immobilien damit was werhaltiges da ist. Talente billig kaufen und dann teuer verkaufen ist der weg. Wenn man dann noch den Trainer das zu hast und Glück dann kann etwas wie in Gladbach entstehen dass nachhaltig ist.alles andere ist Wahnsinn


"Damit was werthaltiges da ist" spielt aber nur dann eine Rolle, wenn man damit Kredite besichern will... Von daher erachte ich die Diskussion um ein eigenes Stadion nur dann für sinnvoll, wenn man eine faire Miete ermitteln will.

Mal sehr stark vereinfacht:
Nehmen wir an, wir bauen ein eigenes Stadion für 75 Mio. Euro (ohne Eigenkapital), geplante Finanzierungslaufzeit 25 Jahre, anfänglicher Zinssatz 3,25% (15 Jahre fest, annuitätisch, Anfangstilgung 1,5%). Dann haben wir eine Belastung (inkl. Tilgung) von gut 3,5 Mio. Euro pro Jahr. Dazu kommen noch die laufenden Neben-, Betriebs- und Instandhaltungskosten, das heißt Ver- und Entsorgungskosten, Rasenwechsel, Versicherungen, etc. pp. Gehen wir also insgesamt von 5 Mio. Euro jährlich für die nächsten 25 Jahre aus. Wobei wir die Risiken (Zinsänderungsrisiko nach 15 Jahren, wirtschaftliche Risiken allgmeiner oder auch sportlicher Art...) auf der einen und eventuelle Zusatzerträge (Veranstaltungen...) auf der anderen Seite mal unberücksichtigt lassen.

Lange Rede, kurzer Sinn: Aufgabe wird es sein, die Stadt Frankfurt mit der Miete in diese Richtung zu drücken.

Eine vom Grundsatz her gute Ausarbeitung (wenngleich mit momentan nicht mehr ganz vergleichbaren Zinssätzen) habe ich hier gefunden:

http://www.arbeitskreis-sportoekonomie.de/Rentabilitaet_von_Arenen.pdf
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Schobberobber72 schrieb:
Mickey_ffm schrieb:
Vielleicht liest der Köln-Spacken mit dem Abstiegsspruch ja hier mit. Hier die aktuellen Wettquoten auf Abstieg aus der Buli:

Frankfurt: 7,0
Köln: 4,7

So, wer steigt jetzt ab!    


Ich hoffe keiner von beiden. Ohne die arroganten Arschgeigen feht irgendwie was    


Yep, solange die hinter uns bleiben, brauchen die nicht absteigen.  
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philadlerist schrieb:
Man kann sich's gar nicht oft genug anschauen
live hingeschaut hab ich erst gedacht, der geht meilenweit drüber,
und dann sah's so aus, als wäre er von der Netzhaltestange von hinten gegen das Netz gedotzt
Erst als unsere Spieler zum Jubellauf ansetzen, hab ich registriert, dass das ein Tor war. Zum Glück gab's dann Zeitlupen, die aufgeklärt haben, warum ich mich so verguckt hab.

Normalerweise kassieren wir ja solche Dinger von Arrango oder Naldo.
Vielen Dank, lieber Lucas, das war ein Schuss ausgleichende Gerechtigkeit für das Ungemach der letzten HSV-Spiele.


Ganz genau so war's. Ich habe ungefähr 5 Sekunden gebraucht, bis ich aufgesprungen bin und durch's Wohnzimmer gebrüllt habe: "Der ist drin! Das gibt's nicht! Der ist drin! Was war denn das!? Der ist drin!"...  
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Von 10 solcher Dinger macht er - laut Wiedwald - ihm Training 8 rein...    
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Cadred schrieb:


In einer der Hintertoreinstellungen konnte man gut sehen, dass Drobny ziemlich schlecht hinter der Mauer postiert war und den Ball erst sehr spät sehen konnte und wenn er da noch dachte der geht drüber kann ich schon gut nachvollziehen, dass nicht mehr viel Reaktion kam. Uli hätte wenigstens die Hand gehoben und signalisiert das der vorbei geht.


...um dann mit erhobenem Arm seine Mauer zu beschimpfen...

Was Drobny angeht: den konnte er nicht halten. Vollspannschuss, der optisch weit hätte drübergehen müssen und sich sowas von schnell und spät senkt...
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WuerzburgerAdler schrieb:
Wiedwald 2,5
Machte den Coolen, wars dann aber auch. Ein Abstimmungsproblem mit Bamba, das auch schiefgehen kann. Ansonsten fehlerfrei.

Chandler 4,0
Ließ für meinen Geschmack zu viele Flanken zu, auch er beim Kontern nicht konsequent genug. Selbst die Flanke zum 0:1 eigentlich viel zu früh geschlagen.

Anderson 2,5
Sehr konzentrierte Leistung, gute Zweikampfführung.

Russ 3,0
Räumte hinten viel ab.

Oczipka 4.0
Mit Wohlwollen. Wirkt noch immer ohne Selbstvertrauen.

Hasebe 3,0
Starke erste Halbzeit. In dem Maß, in dem er abbaute, wurde die Mannschaft schwächer.

Iggy 4.5
Viele Stock- und Abspielfehler. Hat mir bisland mit Abstand am besten auf RV gefallen.

Medejovic 4,0
Unauffällige Partie, manchmal mit gutem Tackling, dann ließ er sich wieder gegenwehrlos überlaufen.

Meier 5,0
Nahe am Totalausfall. Fast kein Kopfballduell gewonnen und wenn, dann zum Gegner. Konnte beim Kontern nicht die Verbindung Defensive - Sturm herstellen. Wirkt nach wie vor schwerfällig und unfit. Wäre mein erster Auswechselkandidat gewesen.

Aigner 4.5
Lediglich kämpferisch überzeugend. Viel Luft nach oben.

Seferovic 3.5
Wieder gefährlichster, weil einzig gefährlicher Angreifer. Bei einigen Kontern zu eigensinnig.

Piazon Der Knicker
Madlung -
Inui -


Da bin ich - bis auf eine Kleinigkeit - absolut bei Dir. Ausnahme: Wiedwald, der von mir "nur" eine 3,5 bekommt. Der Grund ist, dass er in der Strafraumbeherrschung noch erhebliche Zurückhaltung/Unsicherheit zeigt. Er hätte zwei- oder dreimal ohne Probleme den Ball abfangen können, traute sich aber nicht raus.