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micl

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Dann halt ohne Sarkassmus. Die Route Libyen - Lampedusa mit ihren vielen Tausend Toten verdanken wir dem Nato-Einsatz gegen Gaddafi. Vor dem Sturz von Gaddafi hat es diese Route nicht gegeben, weil Libyen (gegen Bezahlung durch Europa) dies verhindert hat. Möchte das jemand anzweifeln?
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pelo schrieb:  


pelo schrieb:
Warum sollten Flüchtlinge das,was sie in 2015 Tausendfach getan haben in 2016 nicht mehr tun ?


Das was ich in diesen beiden Beiträgen geschrieben habe,ist meine persönliche Meinung u. jeder vernünftig denkende Mensch weiss, das dies so geschehen wird.


http://www.welt.de/newsticker/news1/article152460854/Zeitungen-Bis-zu-200-000-Fluechtlinge-warten-in-Libyen-auf-Ueberfahrt.html

Gut möglich, dass wieder viele Flüchtlinge nach Europa kommen.
Ich kann es denn allermeisten nicht verdenken.

Interessant an dem Artikel finde ich aber, wer das wie recherchiert hat.
In Libyen herrscht totales Chaos, Bürgerkrieg, Terror; das ist ein failed state.

Wie man da halbwegs verlässliche Daten und Zahlen ermitteln kann, ohne in die Luft gesprengt zu werden, ist mir schleierhaft.
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reggaetyp schrieb:

In Libyen herrscht totales Chaos, Bürgerkrieg, Terror; das ist ein failed state.

Verbreite bitte nicht solche Lügen. Die Nato hat doch 2011 das Land vom Terror befreit!
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140.000 von denen sie garnix wissen seit sie ihn Deutschland sind + tausende die einfach abgetaucht sind,frag mich da von was leben die alle ,wo wohnen die  usw usw

antworten gibt es keine
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Link dazu:
http://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/gesellschaft/id_77092562/140-000-fluechtlinge-sind-2015-in-deutschland-verschwunden.html
Darin zur Dunkelziffer:
"Weiterhin befinden sich laut dem Chef des Bundesamtes für Migration 400.000 Menschen im Land, von denen die Behörden Namen und Identität nicht kennen würden. Das sagte Frank-Jürgen Weise am Donnerstag bei einer Veranstaltung der Deutschen Industrie- und Handelskammer in Berlin."

Das sind mehr als bedenkliche Zahlen. Wann und wie reagiert die Bundesregierung darauf?
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Jeder achte Asylbewerber verschwunden
https://www.tagesschau.de/inland/fluechtlinge-1503.html

Finde ich bedenklich, wenn jetzt schon das Bundesinnenministerium (nicht die AfD!) davon ausgeht, dass, neben Weiterreisen in andere Länder (warum registriert man sich in Deutschland, wenn man nach Belgien will?), offensichtlich massenhaft Asylbewerber in Deutschland in die Illegalität abgetaucht sind (130.000 nur letztes Jahr "verschwunden", das ist eine Großstadt!).

Hat die Bundesregierung eigentlich schon gesagt, wie sie konkret dagegen vorgehen will? Vermutlich sind sie immer noch im Modus "damit konnte doch keiner Rechnen" und müssen noch ein paar Monate nachdenken. Na ja, kommt dann ja auch bald EM und dann ist erstmal Sommerpause und dann schaun wir mal weiter...
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Die ist echt total süß.
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Macht doch nen Fanclub auf.
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micl schrieb:

Ich rede vom Hype, der gefühlt in der gleichen Größenordnung veranstaltet wird und dadurch Lichtenhagen relativiert. Ist aber alles für einen guten Zweck (Wahlkampf

ich würde dies auch nicht mit Lichtenhagen vergleichen, aber der Verweis auf Wahlkampf finde ich unangebracht. Die Vorfälle in Clausnitz und auch in Bautzen -sind ja nicht die einzigen- sind schlichtweg ein Skandal und bedrückend.
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Tafelberg schrieb:

aber der Verweis auf Wahlkampf finde ich unangebracht

Mein Eindruck ist aber, dass jede Aktion, die gegen Flüchtlinge gerichtet ist, für Negativ-Wahlkampf gegen die AfD genutzt wird und zwar mit Unterstützung der Medien (ja, nervige Mitleidsschiene). Warum interviewt man nicht Merkel und fragt sie, ob CDU-Anhänger oder -Mitglieder in Clausnitz anwesend waren? Das könnte ich mir durchaus auch vorstellen.
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micl schrieb:  


Haliaeetus schrieb:
was sollen dann immer diese Suggestivaussagen? Wenn sie weder hier noch da genehmigt würden, wie kann man dann sagen, sie hätte woanders stattfinden sollen, wäre andernorts aber nicht genehmigt worden?


Die Aussage ist: Korrekterweise müsste man vor dem Kanzleramt demonstrieren, wenn man Merkels Flüchlingspolitik kritisiert. Dies würde aber nicht genehmeigt werden.


Was ist daran suggestiv? Das ist ein Faktum und man kann daraus den Schluss ziehen, z.B. am Brandenburger Tor zu demonstrieren, wo es genehmigt werden würde, wenn man das möchte.

Aha. Hast Du meinen Beitrag auch gelesen oder nur zitiert?
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Haliaeetus schrieb:

Aha. Hast Du meinen Beitrag auch gelesen oder nur zitiert?

OK, lassen wir die Haarspalterei. Meiner Meinung nach sollten die Leute, die gegen Merkels Flüchlingspolitik demonstrieren wollen, dies in Berlin tun. Vielleicht ist das sogar konsens hier (abgesehen davon, dass einige sagen, niemand soll gegen Merkels Flüchlingspolitik demonstrieren).
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micl schrieb:

Allerdings muss man dazu sagen, dass an der EU-Außengrenze täglich gegen die Genfer Konventionen verstoßen wird.

Das hätte ich gerne mal erklärt.
In deinen eigenen Worten.
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Lies doch weiter "Es wird dort nämlich kein Flüchtling legal hereingelassen."

Das ist Fakt, sonst gäbe es keine Schleusermaffia und niemand bräuchte sein Leben zu riskieren, um in die EU zu kommen. Willst du links dazu? Bitte:

http://www.focus.de/politik/ausland/migration-tausende-wollen-grenze-nach-griechenland-ueberqueren_id_4950190.htmlDie Griechische Grenze ist sogar teilweise vermint.

An der EU-Außengrenze in Bulgarien sieht es nicht anders aus:
http://www.tagesspiegel.de/politik/fluechtlinge-in-europa-bulgarien-schottet-sich-ab/12306156.html „Menschenrechtsorganisationen wie Human Rights Watch (HRW) kritisierten seitdem wiederholt, bulgarische Grenzpolizisten behinderten unter Verletzung internationaler Konventionen Flüchtlinge gewaltsam am Betreten bulgarischen Territoriums und drängten sie auf türkisches Gebiet zurück.“

Auch Amnesty kreidet die verlogene EU-Flüchtlingspolitik schon lange an.
https://www.amnesty.de/downloads/faltblatt-ohne-chance-auf-asyl-fluechtlinge-den-eu-aussengrenzen
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reggaetyp schrieb:

Kann man es nicht einfach scheiße finden, dass Menschen andere Menschen, die aus Not und Krieg und Elend fliehen, mit Rufen wie "Wir sind das Volk!" (die automatisch die Ankömmlinge aus der Gesellschaft ausschließen), "Verpisst euch!" und dergleichen mehr empfangen, nur weil sie eine andere Religion und oder Hautfarbe haben?


Es muss doch kein justiziabler Tatbestand erfüllt sein noch körperliche Gewalt ausgeübt werden, um sich so außerhalb einer zviliatorischen und solidarischen Gesellschaft zu stellen und dies dann negativ zu bewerten.


Und zum tausendsten Mal zur geforderten Obergrenze:
Nach geltendem Recht ist die nicht erlaubt. Dann muss man schon das Grundgesetz ändern.
Gleichfalls würde sie gegen die Genfer Konventionen verstoßen.


Um es vorweg zu nehmen: Das Aussetzen von Dublin III ist nicht gesetzwidrig. Genauso wie (leider) das Aussetzen von Schengen rechtmäßig ist.

Kommt hierzu noch was?
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reggaetyp schrieb:  


reggaetyp schrieb:
Kann man es nicht einfach scheiße finden, dass Menschen andere Menschen, die aus Not und Krieg und Elend fliehen, mit Rufen wie "Wir sind das Volk!" (die automatisch die Ankömmlinge aus der Gesellschaft ausschließen), "Verpisst euch!" und dergleichen mehr empfangen, nur weil sie eine andere Religion und oder Hautfarbe haben?


Es muss doch kein justiziabler Tatbestand erfüllt sein noch körperliche Gewalt ausgeübt werden, um sich so außerhalb einer zviliatorischen und solidarischen Gesellschaft zu stellen und dies dann negativ zu bewerten.


Und zum tausendsten Mal zur geforderten Obergrenze:
Nach geltendem Recht ist die nicht erlaubt. Dann muss man schon das Grundgesetz ändern.
Gleichfalls würde sie gegen die Genfer Konventionen verstoßen.


Um es vorweg zu nehmen: Das Aussetzen von Dublin III ist nicht gesetzwidrig. Genauso wie (leider) das Aussetzen von Schengen rechtmäßig ist.


Kommt hierzu noch was?

Ja, da gebe ich dir größtenteils recht. Allerdings muss man dazu sagen, dass an der EU-Außengrenze täglich gegen die Genfer Konventionen verstoßen wird. Es wird dort nämlich kein Flüchtling legal hereingelassen. Das Problem dabei ist: würden wir dort nicht ständig gegen die Genfer Konventionen  verstoßen, wäre der Ansturm um ein vielfaches höher und das will hier keiner, noch nicht mal die Grünen. Von daher sind die Genfer Konventionen faktisch ausgesetzt.
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micl schrieb:  


Haliaeetus schrieb:
Hier gehts ja auch wieder bunt zu. Wurde Rostock-Lichtenhagen wirklich mit Clausnitz verglichen? Und wer hat die Demo in Clausnitz genehmigt?


Ich rede vom Hype, der gefühlt in der gleichen Größenordnung veranstaltet wird und dadurch Lichtenhagen relativiert. Ist aber alles für einen guten Zweck (Wahlkampf).


Nein, natürlich war sie nicht genehmigt. Das habe ich aber auch nicht behauptet. Eine Demo direkt vorm Flüchlingsheim würde auch zu Recht nicht genehmigt werden.

was sollen dann immer diese Suggestivaussagen? Wenn sie weder hier noch da genehmigt würden, wie kann man dann sagen, sie hätte woanders stattfinden sollen, wäre andernorts aber nicht genehmigt worden?
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Haliaeetus schrieb:

was sollen dann immer diese Suggestivaussagen? Wenn sie weder hier noch da genehmigt würden, wie kann man dann sagen, sie hätte woanders stattfinden sollen, wäre andernorts aber nicht genehmigt worden?

Die Aussage ist: Korrekterweise müsste man vor dem Kanzleramt demonstrieren, wenn man Merkels Flüchlingspolitik kritisiert. Dies würde aber nicht genehmeigt werden.

Was ist daran suggestiv? Das ist ein Faktum und man kann daraus den Schluss ziehen, z.B. am Brandenburger Tor zu demonstrieren, wo es genehmigt werden würde, wenn man das möchte.
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micl schrieb:  


Miso schrieb:
Hast Du aber nicht. Du würdest außerdem weder die Situation dieser Menschen mit einer Kopf-ab-Geste gleichstellen, noch könntest Du ernsthaft Rostock-Lichtenhagen als Argument anführen.


Clausnitz ist nicht mit Rostock-Lichtenhagen 92 zu vergleichen. In einigen Medien wurde dies aber auf die gleiche Stufe gehoben. Man muss auch in den Medien die Verhältnismäßigkeit waren, sonst bestärkt man immer wieder aufs neue den Vorwurf der unausgewogenen Berichterstattung.


Natürlich hätte die Demo vor dem Kanzleramt anstatt vor dem Flüchtlingsheim stattfinden sollen (da würde man sie aber sicher nicht genehmigen).

Hier gehts ja auch wieder bunt zu. Wurde Rostock-Lichtenhagen wirklich mit Clausnitz verglichen? Und wer hat die Demo in Clausnitz genehmigt?
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Haliaeetus schrieb:

Hier gehts ja auch wieder bunt zu. Wurde Rostock-Lichtenhagen wirklich mit Clausnitz verglichen? Und wer hat die Demo in Clausnitz genehmigt?

Ich rede vom Hype, der gefühlt in der gleichen Größenordnung veranstaltet wird und dadurch Lichtenhagen relativiert. Ist aber alles für einen guten Zweck (Wahlkampf).

Nein, natürlich war sie nicht genehmigt. Das habe ich aber auch nicht behauptet. Eine Demo direkt vorm Flüchlingsheim würde auch zu Recht nicht genehmigt werden.
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scheint ja super beliebt zu sein die Kanzlerin an ihrer eigenen Basis.
Wie soll man das nennen, Schadensbegrenzung ?

http://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/id_77077732/angela-merkel-beim-wahlkampf-in-baden-wuerttemberg-unerwuenscht.html
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pelo schrieb:

scheint ja super beliebt zu sein die Kanzlerin an ihrer eigenen Basis.
Wie soll man das nennen, Schadensbegrenzung ?


http://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/id_77077732/angela-merkel-beim-wahlkampf-in-baden-wuerttemberg-unerwuenscht.html

Merkel ist derzeit überall unerwünscht, außer bei den Grünen. Vielleicht darf sie bei Kretschmann auf die Wahlkampfveranstaltung kommen. Obwohl, der ist Merkel sicher zu konservativ.

Verrückte deutsche Politik. Wie war das damals so schön einfach, als in den Schubladen noch drin war, was außen drauf stand.
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micl schrieb:  


WuerzburgerAdler schrieb:
Man sollte erwarten, dass sich grundsätzlich alle von solcher Art von Gewalt distanzieren


Ich habe deine Artikel gelesen und alle bestätigen, das tätliche Gewalt nur von Polizisten ausging. Ob die gerechtfertigt war, kann ich nicht beurteilen. Die Demonstranten haben bedrohlich auf die Flüchtlinge gewirkt und “Wir sind das Volk“ gerufen. Ein Flüchtling hat mit einer Kopf-ab-Geste reagiert. Beides kann man verurteilen, aber mache daraus bitte keinen Gewaltexzess. Damit verharmlost du echte, lebensgefärdende Gewalt gegen Menschen, wie z.B. 1992 in Lichtenhagen.

Nein. Die, die Du "Demonstranten" nennst, haben dafür gesorgt, dass 20 Frauen, 5 Männer und 5 Kinder stundenlang im Bus eingesperrt waren, anstatt ihre neue Unterkunft beziehen zu können. Sie wurden beschimpft, hatten Angst und wurden nicht von der Polizei beschützt. Als sie aus von der Polizei aus dem Bus gezerrt wurden, brüllte die Menge "Jawoll!"
Wenn Du wirklich die verlinkten Texte gelesen hast, weißt Du, dass die Leute sich seither nicht mehr vor die Tür trauen.
Das muss Dir wohl egal sein, sonst hättest Du in Deiner Antwort gesagt, die Leute hätten Dir Leid getan. Hast Du aber nicht. Du würdest außerdem weder die Situation dieser Menschen mit einer Kopf-ab-Geste gleichstellen, noch könntest Du ernsthaft Rostock-Lichtenhagen als Argument anführen. Du willst relativieren, und vor allem willst Du hier Dein Süppchen kochen. Sieht aus und riecht wie eine braune Brühe.

[EDIT (littlecrow) Zitat repariert.]
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Miso schrieb:

Hast Du aber nicht. Du würdest außerdem weder die Situation dieser Menschen mit einer Kopf-ab-Geste gleichstellen, noch könntest Du ernsthaft Rostock-Lichtenhagen als Argument anführen.

Clausnitz ist nicht mit Rostock-Lichtenhagen 92 zu vergleichen. In einigen Medien wurde dies aber auf die gleiche Stufe gehoben. Man muss auch in den Medien die Verhältnismäßigkeit waren, sonst bestärkt man immer wieder aufs neue den Vorwurf der unausgewogenen Berichterstattung.

Natürlich hätte die Demo vor dem Kanzleramt anstatt vor dem Flüchtlingsheim stattfinden sollen (da würde man sie aber sicher nicht genehmigen).
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micl schrieb:

Es ging doch um Distanzierung von Gewalt, oder? Die einzigen, die Gewalt angewendet haben, waren die Polizisten. Darüber kann man diskutieren, ob das gerechtfertigte Gewalt war. Aber erwartet man jetzt von der AfD, dass sie sich von dieser Gewalt distanziert?

Es ist einfach nur unerträglich, was du von dir gibst. Warum?
Wie wäre es, wenn du deine Informationsquellen etwas breiter fassen würdest als ausgerechnet Frau Petry?

Möglichkeiten, dazu etwas aus erster Hand zu erfahren, gäbe es genug. Z.B. hier:
https://www.mainpost.de/regional/wuerzburg/Demonstranten-Dolmetscher-Fluechtlinge-Todesangst;art735,9131930

oder hier:
http://www.sueddeutsche.de/bayern/asylbewerber-wuerzburger-wollen-fluechtlinge-aus-clausnitz-1.2874592

und sogar hier:
http://www.focus.de/politik/deutschland/focus-online-vor-ort-in-clausnitz-sie-wollte-nicht-raus-aus-fluechtlingsbus-dann-packte-mir-ein-polizist-ins-gesicht_id_5303419.html

Man sollte erwarten, dass sich grundsätzlich alle von solcher Art von Gewalt distanzieren, nicht nur, aber vor allem die Brandstifter von der AfD. Dass du das nicht verstehst, wundert mich nicht.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Man sollte erwarten, dass sich grundsätzlich alle von solcher Art von Gewalt distanzieren

Ich habe deine Artikel gelesen und alle bestätigen, das tätliche Gewalt nur von Polizisten ausging. Ob die gerechtfertigt war, kann ich nicht beurteilen. Die Demonstranten haben bedrohlich auf die Flüchtlinge gewirkt und “Wir sind das Volk“ gerufen. Ein Flüchtling hat mit einer Kopf-ab-Geste reagiert. Beides kann man verurteilen, aber mache daraus bitte keinen Gewaltexzess. Damit verharmlost du echte, lebensgefärdende Gewalt gegen Menschen, wie z.B. 1992 in Lichtenhagen.
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micl schrieb:

Hat jemand gestern Die Anstalt gesehen. Da versuchen ein paar ewig Gestrige die Überreste der Willkommenspolitik hochzuhalten (Spässle, die Anstalt ist schon echt gut). Hauptthema war, dass die Silvesternacht eine rote Linie in der deutschen Volksmeinung zwischen "Welcome refugees" und "Go home" bildet.


Nehmen wir diesen Faden mal auf. Die Ereignisse an sich haben den Stimmungswechsel natürlich nicht ausgelöst, denn davon haben ja nur die Betroffenen, einige helfende Polizisten und ein paar Augenzeugen etwas mitbekommen. Vermeldet wurde ja zunächst "Es war alles im üblichen Rahmen". Erst nachdem der Whistleblower interne Polizeiberichte an die Presse gab, wurden die tatsächliche Tragweite der Ereignisse öffentlich bekannt. Ohne den Whistleblower hätte man auf den offiziellen Polizeibericht verweisen und die Augenzeugenberichte als AfD-Hetze und Pegida-Lügen abtun können. Der Aufschrei in der Bevölkerung wäre dann lange nicht so groß gewesen. So gesehen ist der Whistleblower für den Stimmungswechsel verantwortlich.

Wenn jemand einen Abend als Anlass dazu nimm, alles was über Jahrzehnte vorher aufgebaut wurde über den Haufen zu werfen und seine Meinung über Flüchtlinge ins Negative zu ändern, sollte der sich erstmal selbst hinterfragen. Und die "Überreste der Wilkommenspolitik" kann man täglich in ganz Deutschland bewundern. Denn nur weil du es immer wieder gerne so darstellst, du bist nicht das Volk und du kannst auch nicht für das Volk sprechen. Es wird ermittelt, weil internes an die öffentlichkeit kam, was da nichts zu suchen hat. Wenn die Polizei morgen gegen dich wegen sonstwas ermittelt, hättest du es vielleicht auch lieber, dass erstmal niemand interen Angelegenheiten erfährt, die ihn nix angehen oder ?

Und deine Paranoie, dass man hierzulande nich mehr sagen und zeigen darf was man denkt, wird langsam aber sicher extrem nervig. Genau wie deine dauernden Anspielungen. Wer bei Pegida und AfD nicht sieht, woher der Wind weht, will es einfach nicht sehen. Aber es ist einfacher, anderen Naivität oder Gutbürgertum vorzuwerfen. Bei dir geb ichs langsam aber sicher auf, das bringt einfach nix mehr.
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adlerjunge23FFM schrieb:

Es wird ermittelt, weil internes an die öffentlichkeit kam, was da nichts zu suchen hat.

Du findest es also gut, wenn unbequeme Fakten unter den Teppich gekehrt werden? Das sehe ich etwas anders. Es ging ja nicht um persönliche Dinge, sondern um Vorgänge von öffentlichem Interesse. Das einzige Argument, was man hier gelten lassen kann, ist, dass man einen Wutausbruch des Volkes und damit möglicherweise verbundene Gewalttaten gegen Flüchtlinge und Migranten verhindern wollte.

Den Wutausbruch hat es dann nach Bekanntwerden der Tatsachen gegeben, aber keine Gewaltexzesse. Daher wiederhole ich, Hut ab vor dem Deutschen Volk. In anderen Ländern hätte das evtl. ein Gemetzel augelöst (USA z.B.).

Disclaimer: Hiermit distanziere ich mich von Gewalt und Gewaltaufrufen jeglicher Art.
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micl schrieb:

Hat jemand gestern Die Anstalt gesehen. Da versuchen ein paar ewig Gestrige die Überreste der Willkommenspolitik hochzuhalten (Spässle, die Anstalt ist schon echt gut). Hauptthema war, dass die Silvesternacht eine rote Linie in der deutschen Volksmeinung zwischen "Welcome refugees" und "Go home" bildet.


Nehmen wir diesen Faden mal auf. Die Ereignisse an sich haben den Stimmungswechsel natürlich nicht ausgelöst, denn davon haben ja nur die Betroffenen, einige helfende Polizisten und ein paar Augenzeugen etwas mitbekommen. Vermeldet wurde ja zunächst "Es war alles im üblichen Rahmen". Erst nachdem der Whistleblower interne Polizeiberichte an die Presse gab, wurden die tatsächliche Tragweite der Ereignisse öffentlich bekannt. Ohne den Whistleblower hätte man auf den offiziellen Polizeibericht verweisen und die Augenzeugenberichte als AfD-Hetze und Pegida-Lügen abtun können. Der Aufschrei in der Bevölkerung wäre dann lange nicht so groß gewesen. So gesehen ist der Whistleblower für den Stimmungswechsel verantwortlich.

Wenn jemand einen Abend als Anlass dazu nimm, alles was über Jahrzehnte vorher aufgebaut wurde über den Haufen zu werfen und seine Meinung über Flüchtlinge ins Negative zu ändern, sollte der sich erstmal selbst hinterfragen. Und die "Überreste der Wilkommenspolitik" kann man täglich in ganz Deutschland bewundern. Denn nur weil du es immer wieder gerne so darstellst, du bist nicht das Volk und du kannst auch nicht für das Volk sprechen. Es wird ermittelt, weil internes an die öffentlichkeit kam, was da nichts zu suchen hat. Wenn die Polizei morgen gegen dich wegen sonstwas ermittelt, hättest du es vielleicht auch lieber, dass erstmal niemand interen Angelegenheiten erfährt, die ihn nix angehen oder ?

Und deine Paranoie, dass man hierzulande nich mehr sagen und zeigen darf was man denkt, wird langsam aber sicher extrem nervig. Genau wie deine dauernden Anspielungen. Wer bei Pegida und AfD nicht sieht, woher der Wind weht, will es einfach nicht sehen. Aber es ist einfacher, anderen Naivität oder Gutbürgertum vorzuwerfen. Bei dir geb ichs langsam aber sicher auf, das bringt einfach nix mehr.
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adlerjunge23FFM schrieb:

Denn nur weil du es immer wieder gerne so darstellst, du bist nicht das Volk und du kannst auch nicht für das Volk sprechen.

"Die Anstalt" sind durch die Bank linke Kabarettisten und ich sehe Die Anstalt sehr gerne. Die haben festgestellt, dass durch die Ereignisse der Silvesternach ein 180° Stimmungswechsel eingetreten ist, nicht ich.
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micl schrieb:  


Tafelberg schrieb:http://www.n-tv.de/politik/In-Clausnitz-protestierten-doch-keine-AfDler-article17072251.html


Aus dem Artikel:
"Gespräche mit Augenzeugen hätten gezeigt, dass es "keinerlei Angriffe der Demonstranten gegen die Asylbewerber im Bus gegeben" habe. Es sei lediglich "Wir sind das Volk!" gerufen worden. "Wenn solche Rufe schon dazu führen, dass strafrechtliche Konsequenzen verlangt werden, dann steht es schlecht um unsere Demokratie", beklagte Petry und verwies darauf, dass die sächsische Polizei auch ein mögliches strafrechtlich relevantes Verhalten vonseiten der Flüchtlinge prüfe."


Hiermit distanziere ich mich ausdrücklich von den unerträglichen Gewalttaten der Clausnitzer Demonstranten. Und zwar explizit von ... ähm, bitte helft mir ... ich bin da gerade nicht so auf Stand ... von welchen Clausnitzer Gewalttaten genau sollte man sich jetzt nochmal explizit distanzieren? Also ich distanziere mich auf jeden Fall mal.  

Sie haben nur ihr Recht auf Demonstrationsfreiheit wahrgenommen. Ganz friedlich und ohne menschenverachtenden Unterton.

Ist es das was du in deiner kleinen Traumwelt gerne hören möchtest ? Ganz ehrlich, über so eine Aktion kann es keine 2 Meinungen geben. Unabhängig davon, ob die Flüchtlinge zusammengeschlagen oder psychisch attackiert wurden. Aber ist schon klar, wenn micl mit dem Bus in FFM ankommt und draußen demonstrieren 20 Linke gegen ihn und beschimpfen ihn aufs Übelste, dann wird er damit kein Problem haben... Solange man ihm keins auf die Zähne haut. Schon klar.

Und hinterher verlangt er auch von keinem linken, dass er sich distanzieren soll. Es gab ja keine wirkliche Gewalt. Lächerlich.
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adlerjunge23FFM schrieb:

Und hinterher verlangt er auch von keinem linken, dass er sich distanzieren soll. Es gab ja keine wirkliche Gewalt. Lächerlich.

Es ging doch um Distanzierung von Gewalt, oder? Die einzigen, die Gewalt angewendet haben, waren die Polizisten. Darüber kann man diskutieren, ob das gerechtfertigte Gewalt war. Aber erwartet man jetzt von der AfD, dass sie sich von dieser Gewalt distanziert?
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http://www.n-tv.de/politik/In-Clausnitz-protestierten-doch-keine-AfDler-article17072251.html

Petry stellt klar, dass doch keine AfD Mitglieder in Clausnitz dabei waren.

Dieser Satz "Petry sprach dennoch von "Bürgerprotesten", die "lediglich kriminalisiert" werden würden.", gefällt mir nicht. Immer diese Verharmlosungen.....!

das finde ich besser
"Der Co-Vorsitzende der AfD, Jörg Meuthen, hatte sich deutlich kritischer zu den Ereignissen von Clausnitz geäußert als Petry. Meuthen hatte dem "Handelsblatt" erklärt, es sei eine AfD-Position, dass sich der Bürgerprotest gegen die "chaotische Asylpolitik" der Bundesregierung richten müsse und nicht gegen Flüchtlinge. Die Bilder aus Clausnitz bezeichnete er als "zutiefst erschreckend und verstörend".

so, ich habe hoffentlich nicht wieder zu einseitig auf der AfD herumgehackt
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Tafelberg schrieb:

http://www.n-tv.de/politik/In-Clausnitz-protestierten-doch-keine-AfDler-article17072251.html

Aus dem Artikel:
"Gespräche mit Augenzeugen hätten gezeigt, dass es "keinerlei Angriffe der Demonstranten gegen die Asylbewerber im Bus gegeben" habe. Es sei lediglich "Wir sind das Volk!" gerufen worden. "Wenn solche Rufe schon dazu führen, dass strafrechtliche Konsequenzen verlangt werden, dann steht es schlecht um unsere Demokratie", beklagte Petry und verwies darauf, dass die sächsische Polizei auch ein mögliches strafrechtlich relevantes Verhalten vonseiten der Flüchtlinge prüfe."

Hiermit distanziere ich mich ausdrücklich von den unerträglichen Gewalttaten der Clausnitzer Demonstranten. Und zwar explizit von ... ähm, bitte helft mir ... ich bin da gerade nicht so auf Stand ... von welchen Clausnitzer Gewalttaten genau sollte man sich jetzt nochmal explizit distanzieren? Also ich distanziere mich auf jeden Fall mal.  
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Ich verstehe weder die Aufregung noch den Rest von Dirty-Harrys Beiträgen.

Ist nun aber nix Neues.
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reggaetyp schrieb:

Ich verstehe weder die Aufregung noch den Rest von Dirty-Harrys Beiträgen.


Ist nun aber nix Neues.

Stimmt, ist nix neues, dass hier manche mit dem Verstehen ihre Schwierigkeiten haben.

Nochmal zum Thema User-Sperren: Wegen der langen Forums-Sperre durch den Vorstand sind reihenweise aktive User weggelaufen. Die wenigen Verbliebenen, die auch mal für Zündstoff sorgen, werden durch persönliche Sperren vergrault. Wenn das so weiter geht, hat man am Ende im D&D noch eine Skatrunde die sich gegenseitig auf die Schultern klopft.

Selbst auf Tagesschau.de kann man wesentlich freier argumentieren als hier. Da werden nur persönliche Beleidigungen und eindeutige Off-Topic-Beiträge gelöscht. Löschungen mit der Begründung "ist Unsinn" gibt es nicht. Wenn jemand angeblichen Unsinn schreibt, dann soll es doch jeden sehen und sich selbst ein Bild machen.

Generalamnestie für alle Gesperrten, jetzt!

(Und dann den Beitrag löschen, weil er Off-Topic ist und sich vielleicht auch jemand persönlich beleidigt fühlt)
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Auch Du, Julia Brutus-Klöckner...

"JK  neuer Plan ist nichts anderes als ein frisch gewetztes Messer im Rücken der Kanzlerin. Und nichts anderes bezweckt Frau Klöckner. In ihrem Panikwahlkampf gegen die AfD opfert Frau Klöckner nicht nur die Kanzlerin, sondern gleich die gesamte moderate CDU. "

Lesenwerter und alternativloser Artikel,  mM

http://frank-stauss.de/index.php/auch-du-julia-brutus-kloeckner/
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Ffm60ziger schrieb:

"JK  neuer Plan ist nichts anderes als ein frisch gewetztes Messer im Rücken der Kanzlerin. Und nichts anderes bezweckt Frau Klöckner. In ihrem Panikwahlkampf gegen die AfD opfert Frau Klöckner nicht nur die Kanzlerin, sondern gleich die gesamte moderate CDU. "

Das würde ich jetzt anders interpretieren. Klöckner hat ja ihre letzte Erklärung, in der sie auf AfD/CSU-Kurs gegangen ist, gemeinsam mit dem BW-CDU-Mann Wolf abgegeben. Es ist daher kein Alleingang von Klöckner, sondern eine konzertierte Aktion, um den Abwärtstrend der CDU abzufangen. Es liegt ja auch ganz stark in Merkels Interesse, dass die CDU hier kein Desaster erlebt, denn dies würde zu 100% ihrer Politik angelastet werden. Deshalb bin ich überzeugt, dass Merkel hinter die letzte Klöckner/Wolf-Offensive einen Haken gemacht hat. Merkel weiß selbst ganz genau, dass man nur verlieren kann, wenn man jetzt noch öffentlich der Kanzlerin den Rücken stärkt. Daher hat sie mit Sicherheit den Rücken hingehalten und gesagt "Stecht zu ihr beiden, das halte ich auch noch aus. Es ist für einen guten Zweck".