>

micl

3921

#
Eintracht-Er schrieb:

In der Winterpause ist eher nicht so tolle Qualität auf dem Markt. War das nicht Gladbach mit Dick Advocaat als Trainer, der da 5 Neue geholt hat und sang & klanglos abgestiegen ist?

Dann muß man halt Leihgeschäfte machen... man kann doch nicht völlig tatenlos sein und einfach NICHTS tun, nur weil die Statistik aussagt das Wintereinkäufe im Durchschnitt eher floppen...

Man darf halt nicht den Fehler machen irgendwelche Spieler zu holen die grade finanzierbar sind, aber überhaupt nicht ins System passen. Wir müssen für wenige Positionen Verstärkungen holen, die müssen aber sitzen, und die können auch ruhig etwas teurer sein...

Im Gegensatz zu vielen hier bin ich nämlich nicht der Meinung das unser Kader gehobenes Niveau hat. Das ist alles graues Mittelmaß, nur wenige Spieler stechen da hervor.Wenn du dann noch einen Trainer hast der vieles auf die leichte Schulter nimmt, nicht ordentlich trainiert, taktische Fehler macht, ja dann hast du schwuppdiwupp einen Abstiegskandidaten. In einem anderen Fall würdest du dann vielleicht 5 Punkte mehr haben und auf Platz 10 stehen... aber viel mehr gibt dieser aktuelle Kader nicht her, Punkt!
#
Diegito schrieb:

Dann muß man halt Leihgeschäfte machen... man kann doch nicht völlig tatenlos sein und einfach NICHTS tun, nur weil die Statistik aussagt das Wintereinkäufe im Durchschnitt eher floppen...

Man soll nicht NICHTS tun, man muss den Trainer auswechseln - und zwar noch VOR der Winterpause.
#
Vielleicht sind die Spieler jetzt derart verängstigt dass sie den Dienst real quittieren.
#
Ist doch logisch, dass man von Seiten der Verantwortlichen versucht, es auf die Spieler zu schieben und deshalb auch nach Frischfleisch schreit. Veh kann ja schlecht sagen, "Ja ich bin Schuld und habe keinen Plan, aber ich trete trotzdem nicht zurück."
#
Favre ist viel zu labil für unser Umfeld. Zudem hat er wohl Burnout, wie in einem anderen Thread zu lesen war.
#
Das mit dem Burnout war nur eine Spekulation von Effenberg. Favre ist ein super Trainer, was er letztes Jahr bei Gladbach unter Beweis gestellt hat. Auch jetzt wird dort noch im wesentlichen nach seinem System gearbeitet, mit Riesen-Erfolg, wie man sieht. Warum es zu Saisonbeginn nicht geklappt hat weiß kein Mensch, aber es ist verständlich, dass bei so einer Negativ-Serie der Tainer einen Rückzieher macht. Das heißt noch lange nicht, dass er heute nicht in der Lage ist, die Eintracht zu trainieren. Der Mann hat's nämlich einfach drauf.
#
Für mich steht zu 100% fest, dass es mit Veh nichts mehr wird und es daher nur eine Frage der Zeit ist, bis er fliegt. Bis es soweit ist, werden wir uns weiter nach unten arbeiten. Es bleibt also nur zu hoffen, dass Bruno schon an Favre dran ist und dass der Wechsel sehr bald kommt. Das Bremen-Spiel ist einfach zu wichtig, um es herzuschenken.
#
Wer soll ihn rauswerfen? Seine Rotweinfreunde?
#
Lieber jetzt feuern, als erst nach der ansonsten sicheren Niederlage gegen Bremen (in Dortmund ist ja eh nichts drin).
#
Das ganze ist doch ein riesiges Desaster für alle gemäßigten Moslems auf der Welt. Im Namen ihrer Religion werden die übelsten Massker angerichtet. Ihr Glaube wird in den Schmutz gezgogen und jeder Angehörige der Religion muss darunter Leiden. Die Führer der gemäßigten Moslems sind jetzt gefordert. Sie müssen die Initiative ergreifen und weltweite Aktionstage organisieren. Dort müssen dann Milliarden Kehlen demonstrativ laut und deutlich herausbrüllen:

WIR SIND MOSLEMS UND IHR NICHT !!!
#
2 Wochen nicht in dem Thread und an dem "Hauen uns Stechen " hat sich nichts  geändert. Schade
#
Die meisten User kennen hier nur zwei Dinge: eine linke und eine rechte Schublade.
#
Das kommt halt davon, wenn statt der zur Versorgung benötigten Millarden nur ein Bruchteil ankommt. Im Juni waren es 23% der zur Versorgung der Menschen mit dem Nötigsten vor Ort (!) nötigen Gelder.

Quelle: http://www.unhcr.org/558acbbc6.html

Auszug: "A report, released in Amman on Thursday, by more than 200 partners in the Regional Refugee & Resilience Plan (3RP) in Response to the Syria Crisis said programmes implemented by the UN and NGOs under the plan faced a current funding gap of a staggering US$3.47 billion.

The 3RP report called on the international community to act faster to deliver on its pledges of support. "We are so dangerously low on funding that we risk not being able to meet even the most basic survival needs of millions of people over the coming six months," UN High Commissioner for Refugees António Guterres said.

Guterres also called for more solidarity and responsibility-sharing from the international community "than what we have seen so far."

The report showed that against the $4.53 billion required for programmes implemented by UN agencies and NGOs under the plan launched last December, only $1.06 billion – 23 per cent – had been received as of the end of May."

Wenn man also nicht so unfassbar weltfremd und dämlich ist zu erwarten, daß die Menschen in den Lagern dort unten einfach ohne zu murren an Hunger, Durst, Kälte und an Seuchen krepieren, sollte man seine überschüssige Energie vielleicht dafür einsetzen, die Verantwortlichen zu drängen, diese Finanzierungsproble anzugehen (lächerliche 3,5 Milliarden fehlen da!) anstatt blöd Reden zu schwingen. Agitieren gegen Flüchtlinge und das Grundrecht auf Asyl ist dabei aber wenig zielführend und eher kontraproduktiv. Das Anzüden von Heimen etc. obendrein schwerst kriminell und verfassungsfeindlich.
#
Die Weltgemeinschaft müsste eigentlich die Lager vor Ort mit Geld zuschütten. Jeder Flüchtling, der sich von dort auf den Weg macht (wohin auch immer), kostet letztendlich ein Vielfaches von dem, was seine Unterbringung im Lager kostet. Davon abgesehen setzt er sein Leben aufs Spiel und die Schleuser-Maffia wird immer reicher.
#
Aragorn schrieb:  


Brodowin schrieb:
Ich finde zum Beispiel, dass es z. Zt. relativ gut "geschafft" wird.


Bezeichnest Du "Zeltstädte" als relativ gut "geschafft"? Offensichtlich hast du noch gar nicht mitbekommen, was in den Unterkünften teilweise so abgeht!? Wie würde es denn aussehen, wenn man die Grenzen jetzt nicht kontrollieren würde? Sorry...aber wenn ich sowas lese, gewinne ich hier immer mehr den Eindruck, dass einige so ihre Schwierigkeiten haben, mit rationalem Denken! Und darum hege ich meine berechtigten Zweifel, ob diese Diskussion überhaupt Sinn macht.

Jetzt hör doch mal auf mit dieser Panik! Hier geht es um außergewöhnliche Umstände, darauf war niemand vorbereitet und konnte es eigentlich auch nicht sein! Alle, die damit zu tun haben, mühen sich mit allen Kräften, die Lage unter Kontrolle zu bringen. Seitens des Staates, seitens der Bürger. Jeden Tag.
Natürlich war die Grenzkontrolle eine Reaktion. Die Dinge etwas verlangsamen. Ein bisschen Zeit gewinnen. Natürlich bleibt die Situation trotzdem angespannt. Bestreitet ja niemand. Aber deine Panik hilft da auch nicht weiter. Die Sache muss gemanagt werden, und sie wird es. Länderchefs rufen nach Hilfe vom Bund, es gibt die Pläne zur Unterstützung der Flüchtlingslager vor Ort, es wird hier im Land gearbeitet wie verrückt. Hilf lieber mit, anstatt laufend die große Panik auszurufen.
#
Es wird gearbeitet, notgedrungen. Aber es muss auch gemahnt werden. Unsere Politiker streiten sich nämlich derzeit nur um die Verteilung. Liest man irgendwo etwas, dass intensiv an einem Masterplan zur Bekämpfung der Ursachen des aktuellen Flüchtlingsstroms geabeitet wird? Bekommt man dies nicht in den Griff, ist die ganze Arbeit, die hier geleistet wird, eine Sisyphusarbeit. Wenn der Zustrom so weitergeht wird der Kollaps dann nämlich dadurch leider nur verzögert.
#
Brodowin schrieb:

Ich finde zum Beispiel, dass es z. Zt. relativ gut "geschafft" wird.

Bezeichnest Du "Zeltstädte" als relativ gut "geschafft"? Offensichtlich hast du noch gar nicht mitbekommen, was in den Unterkünften teilweise so abgeht!? Wie würde es denn aussehen, wenn man die Grenzen jetzt nicht kontrollieren würde? Sorry...aber wenn ich sowas lese, gewinne ich hier immer mehr den Eindruck, dass einige so ihre Schwierigkeiten haben, mit rationalem Denken! Und darum hege ich meine berechtigten Zweifel, ob diese Diskussion überhaupt Sinn macht.
#
Für Asylsuchenden können die Grenzen nicht geschlossen werden. Dazu müsste das Asylrecht abgeschafft werden. Deshalb hilft nur eine Verbesserung der Lage in den Lagern rund um Syrien. Von denen geht nämlich der aktuelle Flüchtlingsstrom aus, weil dort die Mittel drastisch gekürzt wurden.
#
WuerzburgerAdler schrieb:

Waren es also doch die Signale, die ich erwähnt habe, die sie dazu veranlasst haben, Deutschland aufzusuchen?

Und ich spreche von einer gewissen "Sogwirkung" (ich weiss, blödes Wort), die solche Aussagen nach sich ziehen könnten.

Auf den Weg nach Europa dagegen haben sich bisher kaum zwei Prozent der Flüchtlinge aus Syrien gemacht. Das könnte sich allerdings schnell ändern. Die Lage syrischer Zivilisten in Syrien, aber auch in den Nachbarländern wird immer prekärer.

n-tv
#
Aragorn schrieb:

Auf den Weg nach Europa dagegen haben sich bisher kaum zwei Prozent der Flüchtlinge aus Syrien gemacht. Das könnte sich allerdings schnell ändern. Die Lage syrischer Zivilisten in Syrien, aber auch in den Nachbarländern wird immer prekärer.

Wärend man sich in Europa in endlosen und fruchtlosen Diskussionen um Aufnahmekontingente verzettelt, geht den UN-Hilfsorganisationen, die die Lager rund um Syrien betreiben, das Geld aus. Hierauf muss jetzt der Fokus gesetzt werden. Wenn ich einen Wasserrohrbruch habe, stelle ich ja auch zuerst den Haupthahn ab und streite nicht herum, wer denn jetzt wieviel Wasser wohin schippen soll (und wehe jetzt sagt einer "hier geht es aber um Menschen, nicht um Wasser&quot.

Es muss jedem klar sein, wenn der exorbitante Flüchtlingsstrom nicht bald erheblich reduziert wird, schlägt die Stimmung in Europa zugunsten der Rechten um.
#
Mich nervt das Gebabbel vom Europaleague-Einzug und "Platz 7 reicht vielleicht" auch dermaßen. Das ist echt unerträglich. Leute, wir stehen auf Platz 4, das heißt CL-Quali!

Warum soll man diesen Anspruch immer Schalke und Konsorten überlassen? Diese Saison sind wir dran.
#
tobago schrieb:

Vor 15 Jahren haben wir 16 Millionen Wirtschaftsflüchtlinge in unsere Gemeinschaft aufgenommen, das war etwas mehr als ein Fünftel der Gesamtbevölkerung der Bundesrepublik.

es war natürlich vor 25 Jahren, nicht vor 15. Tippfehler
#
Der DDR-Vergleich hinkt aber ganz enorm. Demnach müsste Deutschland jetzt Syrien, Afghanistan und den Irak annektieren und jedem Einwohner 100 € schenken. Dann müssten McDonalds & Co. dort Filialen eröffnen und die meisten Menschen müssten dort wohnen bleiben.
#
DM-SGE schrieb:

wollen wir sie auch bewältigen? Diese Frage hat niemand gestellt.

Als ob wir uns das einfach aussuchen könnten...
#
In einem gewissen Rahmen können wir uns das schon aussuchen.

Derzeit leben etliche Millionen Syrer in Lagern im Nordirak, Libanon und in der Türkei. Sie können dort überleben, haben aber nur einen äußerst niedrigen Lebensstandard. Fast alle diese Menschen würden lieber in Deutschland leben, als dort. Wenn wir es ihnen leicht machen, zu uns zu kommen, dann kommen auch sehr viele. Wenn er es ihnen schwer machen, werden es deutlich weniger sein. Von daher müssen wir schon sehr genau wissen, was wir wollen.

Aus rein menschlicher Sicht muss man entweder aktiv all diese Menschen auf reiche Länder verteilen oder die Lebensqualität in den Lagern deutlich verbessern.
#
Versuchen wir doch mal, hier einen konstruktiven Vorschlag für unsere Politiker zu erarbeiten. Als Ausgangsbasis nehmen wir zwei Thesen, mit denen sicher weit über 90% aller deutschen konform gehen:

  • Das Grundrecht auf politisches Asyl soll erhalten bleiben.
  • Es ist praktisch unmöglich alle Menschen aufzunehmen, die gerne nach Deutschland kommen würden, weil sie in ihrer Heimat wirtschaftlich keine Perspektive haben.
Zur Zeit besteht das Problem, dass viele Menschen, die hier ein Recht auf politisches Asyl hätten, aus finianziellen oder körperlichen Gründen die beschwerliche Reise zu uns gar nicht schaffen und das Recht deshalb nicht wahrnehmen können. Andererseits gibt es viele Menschen, die die nötigen finanziellen Mittel (ca. 2.000 € für die Schlepper-Maffia) irgendwie aufbringen können und körperlich fit genug sind, diese Reise zu machen, aber hier eventuell gar kein Recht auf politisches Asyl haben.

Unser Asyl-System ist somit paradox. Ganz viele Menschen, deren Leben ernsthaft gefährdet ist, bleiben aus praktischen Gründen außen vor. Die internationale Schlepper-Maffia hingegen wird täglich um viele Millionen € reicher, weil sie unser Asylrecht kalkuliert ausnutzt.

Meiner Ansicht nach, gibt es für das Problem nur eine Lösung. In den Grenzregionen der von Krieg und politischer Verfolgung betroffenen Länder muss es Anlaufstellen der UN geben. Von dort werden die Asyl suchenden Menschen auf sichere Länder verteilt. Gleichzeitig muss man dafür sorgen, dass eine Investition zugunsten der Maffia keine Chance auf Erfolg hat. Es darf nicht sein, das unser Asylrecht für ein Geschäftsmodell missbraucht wird.
#
Platz ist egal - Hauptsache vor den Bayern  
#
smoKe89 schrieb:
micl schrieb:
Die fortschreitende Überschuldung der Staaten ist ein globales Problem, das nichts mit der jeweiligen Währung zu tun hat.


Die Sucht des Junkies hat sehr wohl etwas mit der Droge zu tun. Der Junkie in diesem Fall ist der griechische Staat, die Droge heißt Fiat-Money und der Dealer ist die EZB. Der Staat ist schon so tief in der Scheiße, dass er immer mehr von der Droge braucht, um sein Wahlvieh noch besänftigen zu können. Immer auf der Jagd nach dem nächsten Schuss, um das unvermeidliche noch hinauszuzögern und die Konsequenzen dabei immer weiter zu verschlimmern. Ein Entzug (Grexit) kommt gar nicht in Betracht, zu lange ist man schon vom Euro abhängig.


Schöner Vergleich  

Der griechische Staat ist aber nicht vom Euro, sondern von Krediten abhängig. Die würde man auch in Dollar, Schweizer Franken oder Rubel dankend annehmen.

Tja, und der Ausstieg aus dem Euro würde diese Abhängigkeit ja nicht im geringsten beenden. Da würde höchtens ein Schuldenschnitt zusammen mit diversen anderen Maßnahmen helfen.
#
Im Grunde genommen ist der griechische Staat nicht wegen der Mitgliedschaft im Euro überschuldet. Ob Griechenland jetzt wesentlich besser da stünde, wenn sie kein Euro-Mitglied geworden wären, ist sehr fraglich. Die fortschreitende Überschuldung der Staaten ist ein globales Problem, das nichts mit der jeweiligen Währung zu tun hat. An Griechenland kristallisiert sich momentan nur alles und lenkt von den nicht viel geringeren Problemen der anderen Staaten ab.
#
friseurin schrieb:
Es gab von den Kritikern einen simplen, völlig logischen Alternativvorschlag:
klein anfangen. Deuschland, Benelux, Frankreich,evtl. ein paar Skandinavier hätte fürn Anfang vollkommen gereicht.

Möchte nicht wissen, was da alles so gelaufen ist, als es darum ging, wer alles mit in Euro darf. Bei Griechenland ist ja bekannt geworden, dass gemauschelt wurde, aber ich denke es wurde auch bei manch anderem Land noch mit kräftig "Lobbyarbeit" nachgeholfen.
#
fromgg schrieb:
ITsirpas und andere haben ihr versprechen die heranzuziehen , die es leisten können nicht eingehalten. Wo sind die Beschlagnahmungen unversteuerter Gelder und Sachwerte ? Wo ist die Bekämpfung der grassierenden Korruption ?

Einen seit Jahrzehnten (oder sagen wir besser Jahrhunderten, vielleicht sogar Jahrtausenden?) nach einem bestimmten Prinzip funktionierenden Apparat zu verändern braucht sehr viel Zeit. Die griechische Regierung würde mit Sicherheit nichts lieber tun, als von heute auf morgen die Korruption abzuschaffen.

Übrigens haben sie den Wählern auch versprochen, die Sozialstandards wieder anzuheben und auf einen Schuldenschnitt hinzuarbeiten und das tun sie gerade. Wenn sie nämlich die Politik der Vorgängerregierung verfolgen würden (was die EU möchte), hätte man sie nicht zu wählen brauchen.