
Misanthrop
21683
Maabootsche schrieb:Stoppdenbus schrieb:Misanthrop schrieb:
Fakt ist doch, dass die Eintracht im (Erstliag-)Vergleich einen ziemlich anständig zahlenden Trikotsponsor hat(te). Oder?
Der schon vor Bruchhagen unser Sponsor war. Das kann er sich wirklich nicht auf die Fahne schreiben.
...und HB hat den auch nicht bei diversen Verlängerungen verschreckt durch sein Zement-Gerede?
Sachen gibt´s...
Erstens das, @maabootsche, zweitens würde mich wirklich mal ein vereinsübergreifender Sponsorenertragsvergleich interessieren.
Hier werden seit Jahren mal eben Dinger rausgehauen, ohne - nach meiner Kenntnis - auch nur einmal einen Versuch gestartet zu haben, dass Zement-Argument zu untermauern.
Also:
Wie sieht's in Hannover, Köln, Mainz, Gladbach usw. aus mit dem Sponsoring?
Wieviele Logen sind dort prozentual frei, was bringt die Trikotwerbung, welche Sponsorenpools bringen wieviel ein, usw. usf.?
Unter welchem markige Sprüche raushauenden Club-Chef ging's wo wirtschaftlich nachweislich (und nicht lediglich auf Pump) bergauf, ohne dass dies auf den sportlichen Erfolg zurückzuführen wäre?
Nur mal zur Ergänzung dieser stets wiederkehrenden "Zement - keine Sponsoren"-Argumentation.
Fakt ist doch, dass die Eintracht im (Erstliag-)Vergleich einen ziemlich anständig zahlenden Trikotsponsor hat(te). Oder?
Da gabs doch hier mal Zahlen dazu.
Das Gegenargument, mit Zement könne das ja nicht klappen, hätte ich gerne mal mit Zahlen belegt, falls möglich.
Fakt ist doch, dass die Eintracht im (Erstliag-)Vergleich einen ziemlich anständig zahlenden Trikotsponsor hat(te). Oder?
Da gabs doch hier mal Zahlen dazu.
Das Gegenargument, mit Zement könne das ja nicht klappen, hätte ich gerne mal mit Zahlen belegt, falls möglich.
Adler_2009 schrieb:
Denkt dran ihr dürft nich nacheinander selbst zählen.
Das ist mein Lieblingssatz.
Aqualon schrieb:
Die berühmte 100 Tage Regel aus der Politik kann man da ja auch anwendne.
Gute Zeitspanne.
100 Tage reichen bei hinreichender Konsequenz im sportlichen Auftreten für einen blitzsauberen Abstieg. Da kann man also schon was bewirken.
Mit 900 Mio EUR Rettungsschirmgeld gestützte griechische Privatbank hatte zuvor jahrelang bis zu insgesamt 700 Mio verschoben:
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/missbrauch-des-euro-rettungsschirms-griechische-bank-verschiebt-millionen-euro-ins-ausland-1.1191473
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/missbrauch-des-euro-rettungsschirms-griechische-bank-verschiebt-millionen-euro-ins-ausland-1.1191473
FräuleinAdler schrieb:
Doch wir haben hier ein Denkverbot, so etwas darf ja nicht mal angedeutet werden, ohne in den Verruf zu kommen, mal so eben die Rassismuskeule und den Gutmenschen auszupacken und das liebe Deutschland mit den vielen so lieben Deutschen und den ach so bösen Muselmanen ganz zu Unrecht an den Pranger zu stellen.
Wenn Du m.E. nicht derart von den immer wiederkehrenden stereotypen Reflexen beherrscht wärst, würde ich es wert finden, sich damit auseinanderzusetzen.
Irgendein Thema, das mit "Frau" oder "Islam" auch nur entfernt zu tun hat und FräuleinAdler springt in vorhersehbarer Weise darauf an. Schade eigentlich. Wo man sich doch über vieles so differenziert äußern und trefflich diskutieren kann.
GoodButcher schrieb:
Schwerpunkte der Vorstandsarbeit laut HB
- Etablierung in der 1. Bundesliga
- Weiter Konsolidierung der Finanzen
- Integration der Fanbewegungen
Quelle: Bernie
hat ja alles sehr gut geklappt die letzten Jahre..... warum dann nicht da weiter machen
Vor allen Dingen der letzte Punkt.
Wie man's macht is nix.
Sacht man nix, heißt's siehste wohl.
Sacht man, man will's angehen, heißt's hättste mal früher.
:neutral-face
etienneone schrieb:
Eine total Machtpolitische Entscheidung meiner Meinung nach. Es gibt überhaupt keinen Anlass für diese Entscheidungen. Weder hätte man JETZT bis 2014 mit HB verlängern müssen/sollen, noch den Hellmann als Nachfolger für Pröckl installieren.
Nur mal angedacht:
Der AR hat sich intensiv um einen HB-Nachfolger gekümmert, der ein oder andere hat dankend abgewunken, der Markt gab nicht mehr her oder man hielt HB einfach im AR für die beste Wahl.
Und falls HB selbst auf eine frühzeitge Entscheidung gedrungen haben mag, war es eben genau der richtige, besser: der einzig mögliche, Zeitpunkt.
Auch 'ne Möglichkeit, oder?
Wie so häufig: Wie sich eine abschließende Meinung bilden, wenn man kein Hintergrundwissen besitzt.
propain schrieb:
Ein Verbot bringt garnix. Durch ein Verbot würde man einzig erreichen das einige sich noch mehr radikalisieren und die Überwachung viel schwieriger wird, heute weiss man wo sie sich treffen, wo ihre Büros sind. Würde man sie verbieten, würde die Möglichkeit die Treffpunkte zu überwachen wegfallen und der Staat wäre immer auf der Suche wo sie sich denn jetzt aufhalten. Ein Verbot ist nur populistischer Blödsinn, mehr nicht.
Auch wenn ich Deinen Gedankengang durchaus nachvollziehbar finde, muss man doch feststellen, dass gerade in diesem Thread über Fälle diskutiert wird, bei denen "ein bißchen NPD über die Schulter schauen" offenbar nicht gereicht hat.
Ob ein Verbotsverfahren Sinn machen würde, steht auf einem anderen Blatt. Nur das Argument von oben zieht gerade aktuell m.E. nicht besonders gut.
Mal ehrlich: Wäre ich NPD-Mitglied, würde ich etwaige geplanten Aktivitäten sicherlich nicht im Parteivolk kundtun. Da könnte ich ja gleich alles an die nächstgelegene Polizeidiensstelle faxen.
Matzel schrieb:
PK 11:30 Uhr? Es geht um VV? Vorzeitige Verlängerung oder Rücktritt?!?
Kommst Du selbst drauf...?
Stoppdenbus schrieb:Misanthrop schrieb:Stoppdenbus schrieb:
Trotzdem ist doch klar, das letztlich untergeordnete Positionen durch den Vorstand besetzt werden. Ob es da im Hintergrund Einflussnahme, Druck oder Vorgaben des AR gibt, wird kaum nach außen dringen.
Doch, das tut es bisweilen:
"Ein Mitglied des Aufsichtsrates soll bereits Kontakt zu Beiersdorfer aufgenommen haben."
"Bruchhagen hat seinen Favoriten, den er nicht namentlich nennt, gefunden. Die Personalie muss jedoch noch mit dem Aufsichtsrat besprochen werden."
In der Vergangenheit wurden die Vorgänge teilweise noch etwas klarer über die Öffentlichkeit transportiert:
Der Sportdirektor wurde in der Nacht zum Samstag vom Aufsichtsrat der Fußball AG zum alleinigen Sündenbock gestempelt und mit sofortiger Wirkung von seinen Aufgaben entbunden.
Gestärkt wurde dagegen die Position von Steven Jedlicki, der weiter als Vorstands-Vorsitzender der AG agieren wird. Das Kontrollgremium genehmigte den Aufstieg von Friedel Rausch vom Trainer zum Teammanager und stattete den 61-Jährigen mit einem unbefristeten Vertrag aus.
Widerspricht ja nicht unbedingt meinen Ausführungen.
Na komm, ein ganz klein wenig...?
Stoppdenbus schrieb:SGE_Werner schrieb:
Der Innenminister fordert also ein Zentralregister für Neonazis.
Der Verfassungsschutz wird doch wohl Mitarbeiterlisten haben?
Möglichweise ohne Klarnamen. Da steht vielleicht nur "kleiner Adolf" o.ä.
Stoppdenbus schrieb:
Trotzdem ist doch klar, das letztlich untergeordnete Positionen durch den Vorstand besetzt werden. Ob es da im Hintergrund Einflussnahme, Druck oder Vorgaben des AR gibt, wird kaum nach außen dringen.
Doch, das tut es bisweilen:
"Ein Mitglied des Aufsichtsrates soll bereits Kontakt zu Beiersdorfer aufgenommen haben."
"Bruchhagen hat seinen Favoriten, den er nicht namentlich nennt, gefunden. Die Personalie muss jedoch noch mit dem Aufsichtsrat besprochen werden."
In der Vergangenheit wurden die Vorgänge teilweise noch etwas klarer über die Öffentlichkeit transportiert:
Der Sportdirektor wurde in der Nacht zum Samstag vom Aufsichtsrat der Fußball AG zum alleinigen Sündenbock gestempelt und mit sofortiger Wirkung von seinen Aufgaben entbunden.
Gestärkt wurde dagegen die Position von Steven Jedlicki, der weiter als Vorstands-Vorsitzender der AG agieren wird. Das Kontrollgremium genehmigte den Aufstieg von Friedel Rausch vom Trainer zum Teammanager und stattete den 61-Jährigen mit einem unbefristeten Vertrag aus.
Vergessen, der Artikel ging übrigens so weiter:
"Heribert Bruchhagen, bis zu diesem Zeitpunkt Vorstandschef und Manager der Eintracht, trug dem Gremium [also dem gesamten AR] seine Konzeption für die zweite Liga vor."
"Heribert Bruchhagen, bis zu diesem Zeitpunkt Vorstandschef und Manager der Eintracht, trug dem Gremium [also dem gesamten AR] seine Konzeption für die zweite Liga vor."
gereizt schrieb:Stoppdenbus schrieb:Misanthrop schrieb:
Wo genau fanden denn nun die Aufgaben des AR an......?
Erstaunlich, dass dir das nicht bekannt ist.
Seine Aufgabe ist die Kontrolle und ggfs. die Besetzung des Vorstandes. Wäre mir neu, dass bei uns dort auch der Trainer und der neue SD drin sitzen.
Naja. Das ist ein bisschen einfach gemacht, immerhin haben wir auch noch einen Hauptfachausschuss aus 4 AR-Vertretern, der regelmäßig mit dem Vorstand redet.
Die Suche und die Vorauswahl von konkreten Personen fällt nicht in die Kompetenz des AR/HFA. Aber Hauptfachausschuß und AR dürfen vorschlagen/einbringen/ablehnen und auch mal Druck machen. Ich hoffe, dies machen sie angemessen.
Mal abseits der mir durchaus geläufigen Aufgaben des AR darf ich mal eben auf diese nicht allzu betagte Pressefundstelle nach Daums Abgang hinweisen:
FAZ schrieb:
Wie es konkret weitergeht, darüber wurden am Abend erste Gespräche geführt. Der Aufsichtsrat der Eintracht Frankfurt Fußball AG hatte sich am Vereinsgelände im Leistungszentrum Riederwald getroffen.
http://www.faz.net/aktuell/rhein-main/sport/eintracht-frankfurt/eintracht-frankfurt-daum-geht-der-aufsichtsrat-beraet-1637440.html
Es wäre doch auch völlig weltfremd, zu behaupten, dass der AR sich einer Einflussnahme auf das operative Geschäft stets enthalten würde. Wäre m.E. auch übel: Wie sollte den ein Kontrollorgan funktionieren, dass die Arbeit des Kontrollierten, also des Vorstands, nicht einmal ansatzweise nachvollziehen kann.
Stoppdenbus schrieb:erwin stein schrieb:
Ein Aufsichtsrat dem eine Woche nach dem Abstieg einfällt das man jetzt schnell noch einen Sportlichen Leiter installieren muss, um den VV zu entlastenmachten, aber weder einen Vorschlag zum neuen Trainer noch zum sportlichen Leiter in der Tasche hat. ..
Ähmmm - das sind doch auch gar nicht die Aufgaben des AR - das kann und soll er gar nicht leisten.
Wo genau fanden denn nun die Aufgaben des AR an...
stoppdenbus schrieb:
Angesichts der Tatsache, dass wir finanziell etwas klamm sind, darf man ruhig auch den Finanzvorstand hinterfragen.
Keiner von uns hat wirklich Einblick, was und wie gut dort gearbeitet wurde. So gut, wie von irgendwelchen Erdkundelehrern immer kolportiert offensichtlich nicht.
Also gehe ich zunächst mal davon aus, dass unser Aufsichtsrat im Sinne von Einrtracht Frankfurt handelt, und dabei zum Schluss gekommen ist, dass man sich auf dieser Position verbessern kann. Wie möglicherweise auch auf anderen Positionen in diesem Bereich. Schließlich ist genau das die Aufgabe des AR.
...?
barbrady schrieb:
Was mich ärgert sind die nun als Reaktion ins Gespräch gebrachten Maßnahmen, die absolut keine Neuerung bringen. Laut der Süddeutschen möchte Innenminister Fischer ein Zentralregister einführen, in dem Daten über gewaltbereite Rechtsextremisten und politisch rechts motivierte Gewalttaten zusammengeführt werden. Da frage ich mich einerseits: Gab es das bis dato etwa noch nicht?? Und andererseits ist das ja irgendwie eine der Standardlösungen, die in vielen ähnlichen Fällen vorgeschlagen werden (Anti-Terror, Gewalttäter-Sport..) Wieviele Straftaten wurden durch diese Dateien eigentlich verhindert?
Wir dürfen uns aber sicherlich auch in Bälde über weitere Forderungen nach mehr Befugnissen für Ermittlungsbehörden und VS, Aushebelung des Datenschutzes, härteren Strafen oder was auch immer freuen.
Und um mal mit dem Faktenammeln anzufangen, bevor alles sich nur in Legenden ergeht:
Ob, wie hier mehrfach behauptet, Hellmann ein "Abmahnanwalt" ist oder war, hat noch niemand belegt.
Tatsache (means: Fakt!) ist, dass er zumindest in der Vergangenheit bei der Wirtschaftskanzlei Winterstein als Partner tätig war.
Winterstein betreiben in der Tat (means auch: Fakt!) auch Abmahnungen für Wirtschaftsunternehmen. Ob sie das nur nebenher für ihre Mandanten tun, also im Rahmen der übrigen Tätigkeit, was nicht völlig unüblich wäre, weiß ich zumindest nicht.
Nochmals Fakt(!) ist, dass in der genannten Kanzlei nach außen in mir bekannten Fällen nicht Hellmann, sondern ein Kollege, gezeichnet hatte.
Das mag vernünftigerweise gar keine Rolle in der aktuellen Diskussion um den Vorstandswechsel spielen. Aber bevor hier 90 % in einem halben Jahr nur noch vom "Abmahnvorstand" sprechen, sollte es vielleicht rechtzeitig mal kurz klargestellt werden.