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Motoguzzi999

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Ich finde es durchaus bedenklich, wie hier den Moderatoren dieses Forums unterstellt wird, dass sie nach "Gutsherrenart" unliebsame Meinungen unterbinden  möchten.

Jeder/jede, die sich in diesem Forum auskennt und ein bissi länger aktiv ist, sollte wissen, dass viel "Traffic" in diesem Forum auch hinter den Kulissen abläuft und nicht alle Konversation, nicht jede Konfrontation und nicht jede Absprache öffentlich ersichtlich ist. Und das hat gute Gründe.

Daraus jetzt pauschale Unterstellungen zu formulieren, finde ich grenzwertig. Vor allem, wenn man diese Unterstellungen argumentativ nicht belegen kann.

Ich bin ja nun wahrlich auch schon öfter mit der Moderation dieses Forums aneinander geraten und habe hier meine verbalen Scharmützel mit ihnen ausgetragen. Ich habe mich da durchaus auch schon im Ton vergriffen. Nicht immer öffentlich, teilweise auch per PN. Daher bin ich als Fürsprecher der Moderation eigentlich  nicht sonderlich geeignet. Aber: Einige der Moderatoren kenne ich persönlich, einige nur aus dem Forum. Und nach all meiner Erfahrung würde ich meine Hand dafür ins Feuer legen, dass man mit den derzeitigen Moderatoren dieses Forums in einen angemessenen und konstruktiven Dialog treten kann  und neue Cahncen eingeräumt bekommt, wenn man die grundlegenden Regeln der respektvollen  zwischenmenschlichen Konversation beachtet. Das war in der Vergangenheit nicht immer so, da mag es die/den ein oder andere/n Moderator/in gegeben haben, die mit der Kommunikation überfordert war, aber die derzeit aktuellen Moderatoren kann ich auf diesem Gebiet keinerlei Vorwürfe machen.

Im Gegenteil: Ich habe mich manchmal gewundert, wie lange einzelne User hier ihr Spielchen spielen durften (Stichwort Dr. Love). Wir alle wissen nicht, was hinter den Kulissen gelaufen ist. Ich gehe aber davon aus, dass das alles nicht aus heiterem Himmel und willkürlich passiert ist. Zumal ich fest davon ausgehe, dass es innerhalb des Moderatorenteams (wie viele sind es aktuell? Acht?) unterschiedliche Meinungen und Bewertungen verschiedener Sachlagen geben wird. Und eine Endgültige Sperre wird sicher nicht spontan aus dem Bauch heraus  entschieden, da man sich bei so einem Schritt vermutlich auch absichern muss. Und wenn dann unterm Strich ein Entschluss zustande kommt,  der mehrheitlich diese Entscheidung mitträgt, dann (nennt mich von mir aus naiv) gehe ich davon aus, dass es triftige Gründe gibt.

Jede argumentative Kritik an der Moderation ist legitim und wichtig. Aber pauschale Unterstellungen aus einem Bauchgefühl heraus oder ohne belegbare Fakten finde ich nicht hilfreich.
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Und damit ist alles gesagt.
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So sehr ich Nagelsmann nicht leiden kann, auf die Frage was man die letzten beiden Spieltage nun vor hat mit "na verlieren" zu antworten ist großartig 😆

Was soll man auf so dumme Fragen antworten?
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Ich schreib es mal hier rein, in der Hoffnung, dass es keiner mehr liest. Der Nagelsmann ist schon eine geile Type. Ich würde es feiern, wenn der unser Trainer wäre. (und ab...)
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Motoguzzi999 schrieb:

Dass es einem unbedachten Menschen, der kein Antisemit ist, passieren kann, sich in einem hitzigen Disput etwa über einen Raketenangriff, sich eines dieser Narrative unbewusst zu bedienen, passiert wahrscheinlich häufiger.


Ja und deswegen darf man diese Narrative nicht bedienen, auch wenn sie ganz anders gemeint waren, nur weil irgendwelche Idioten es nutzen, um ihren eigenen Antisemitismus zu verbreiten.

Genau das ist für mich das Problem in der heutigen Gesellschaft. Weil irgendwelche Dummdödel es auch tun, darf man es auch nicht mehr tun, weil man es falsch verstehen könnte.
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Ich hatte ja geschrieben, dass ich niemandem etwas unterstellen will und dir schon gar nicht. Ich wollte nur darauf hinweisen, dass du wenn du

"Ich verstehe bis heute nicht, warum man nicht Israels Politik kritisieren darf und schon automatisch in die Nähe des Antisemitismus befördert wird."

schreibst ein bekanntes antisemitisches Stereotyp verwendest. (Du merkst es übrigens daran, dass der Satz mit anderen Ländern nicht funktioniert und mit nicht fuktionieren meine ich, dass es nicht in gleicherweise überall auf der Welt verstanden wird. Klar gibt es den Vorwurf des Antiamerikanismus auch, er funktioniert nur nicht in der gleichen Weise).

Ich verlinke hierzu noch einmal einen Artikel der Welt (ja ja ich weiß...), den ich auf die Schnelle gefunden habe.

Unter Forschern besteht denn auch kaum ein Zweifel, dass der Antisemitismus eine Transformation durchgemacht hat und heute auch im salonfähigeren Gewand überzogener Israelkritik daherkommt, egal ob von links oder rechts. Das Antirassismuszentrum der EU hat dazu eine Arbeitsdefinition entwickelt. Demnach ist es antisemitisch, andere Standards an Israel anzulegen als an andere Völker,

https://www.welt.de/wams_print/article2406698/Die-Anti-Antisemitismuskeule.html

Ansonsten einigen wir uns auf unentschieden, einverstanden?  [in schwarzer Rüstung ab]
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Ich bleibe bei meiner Einschätzung (übrigens dass der Springer-Verlag, einer Vorgabe seies Gründers folgend, gegen alle Formen von Antisemitismus und Kommunismus rabiat vorgeht und dies teilweise auch als Keule benutzen mag, bestreite ich gar nicht. Ich hatte das als bekannt vorausgesetzt.Das hat Ende der 60er sicherlich auch dazu beigetragen, dass Teile der deutschen Linke ihre Liebe für das unterdrückte Volk der Palästinenser entdeckt haben, nachdem bis zum 6-Tage-Krieg die meisten Sympathien noch Israel galten. Es gibt Texte von Ulrike Meinhof z. B., in denen sie die arabischen Aggressionen gegenüber Israel als unerträglich bezeichnet.

Aber wohlfeile Israelkritik abzusondern und sie dabei stets mit dem Hinweis zu versehen, dass man das eigentlich gar dürfe, um es dann doch zu tun (Also lupenreiner Palmer-Style) ist eben eine Vorgehensweise, die man sehr oft beobachten kann. Dass jemand echte Schwierigkeiten bekommt, wenn er sich im Nahostkonflikt auf Seiten der Palästinenser stellt, dagegen noch nicht. (Erinnert ein bisschen an eure Diskussion über Cancel-Kultur. Es wird dauernd behauptet, es sei gang und gäbe, letztendlich kommen aber immer nur diesselben Beispiele. Dabei wird die Macht der identitätsplitischen Linken im Diskurs genauso überschätzt wie die Macht Israels und seiner Symphatisanten. Das macht es Antisemiten übrigens leichter, da so auch normaler Leute glauben, da sei etwas dran.)
Gibt es eigentlich auch eine Argentinien-Lobby? Eine Nordkorea-Lobby oder eine USA-Lobby? Denk mal darüber nach.
Wenn du dich näher informieren willst, wie das Spielchen mit den Juden schon seit Jahrhunderten funktioniert und immer wieder derselbe alte Wein nur in neuen Schläuchen präsentiert wird,  habe ich auch eine Literaturempfehlung :

Tarach, Timann: Der ewige Sündenbock: Israel, Heiliger Krieg und die `Protolle von Zion`- Über die Scheinheiligkeit des traditionellen Bildes vom Nahostkonflikt. Freiburg 2010

Und noch ein letztes:
Wenn ich in einem Internetforum, die Meinung äußern würde, Covid19 sei zwar schlimm, aber nur für Leute mit Vorerkrankungen, die sowieso ein verkürztes Leben hätte [usw. schwurbel, schwurbel], aber das dürfe man ja nicht sagen, weil man ja sonst als Nazi beschimpft werde, trifft mich dann die Nazikeule? Oder bekomme ich Zustimmung? Je nach Forum würde ich sagen, vielleicht sogar beides. Aber wahrscheinlich nur in einem deutschsprachigen Forum.

Das obige Muster mit Israel funktioniert aber weltweit - immer nach dem gleichen Schema. Das sollte einem schon zu denken geben.
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Einen Gedanken möchte ich noch nachschieben. Antisemitismus ist älter als Rassismus, er funktioniert über bestimmte Narrative, die immer wieder, leicht verändert und variiert, weitergetragen werden. Dass es einem unbedachten Menschen, der kein Antisemit ist, passieren kann, sich in einem hitzigen Disput etwa über einen Raketenangriff, sich eines dieser Narrative unbewusst zu bedienen, passiert wahrscheinlich häufiger. Das liegt daran, dass sie wirkmächtig und allgegenwärtig sind. Genauso so, wie es passiert, dass einer, der von sich denkt, kein Rassist zu sein, vielleicht mal eine Bemerkung macht, die ihm dann als Rassismus ausgelegt wird. In beiden Fällen hat man sich dann halt auf ein Minenfeld begeben, auf dem man sich nicht auskennt.

Ganz albern wird es dann natürlich, wenn es Leute gibt, die der Überzeugung sind, alleine PoC dürften bestimmen, was Rassisimus ist und gleichzeitig von der Existenz einer Antisemitismuskeule ausgehen.

Und jetzt sorry für das ganze OT, hier geht es ja um den Nahostkonflikt und da möchte ich mich inhaltlich gerne etwas raushalten (zu komplex, zu wenig Zeit).
Dass ich da eher parteiisch bin, sollte man ja rausgehört haben. Und das wird auch noch eine Zeit lang so bleiben, zumindest so lange, bis Israel nicht mehr das einzige Land der Erde ist, in dem ein Jude nicht damit rechnen muss, als Dreckschwein beschimpft zu werden. (Zitat irgendwo geklaut, weiß nicht mehr, wo)
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Das in Gelsenkirchen war einfach nur widerlicher Antisemitismus. Genau das ist der Unterschied zwischen legitimer Kritik an Israels Politik und Antisemitismus.
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Ich bleibe bei meiner Einschätzung (übrigens dass der Springer-Verlag, einer Vorgabe seies Gründers folgend, gegen alle Formen von Antisemitismus und Kommunismus rabiat vorgeht und dies teilweise auch als Keule benutzen mag, bestreite ich gar nicht. Ich hatte das als bekannt vorausgesetzt.Das hat Ende der 60er sicherlich auch dazu beigetragen, dass Teile der deutschen Linke ihre Liebe für das unterdrückte Volk der Palästinenser entdeckt haben, nachdem bis zum 6-Tage-Krieg die meisten Sympathien noch Israel galten. Es gibt Texte von Ulrike Meinhof z. B., in denen sie die arabischen Aggressionen gegenüber Israel als unerträglich bezeichnet.

Aber wohlfeile Israelkritik abzusondern und sie dabei stets mit dem Hinweis zu versehen, dass man das eigentlich gar dürfe, um es dann doch zu tun (Also lupenreiner Palmer-Style) ist eben eine Vorgehensweise, die man sehr oft beobachten kann. Dass jemand echte Schwierigkeiten bekommt, wenn er sich im Nahostkonflikt auf Seiten der Palästinenser stellt, dagegen noch nicht. (Erinnert ein bisschen an eure Diskussion über Cancel-Kultur. Es wird dauernd behauptet, es sei gang und gäbe, letztendlich kommen aber immer nur diesselben Beispiele. Dabei wird die Macht der identitätsplitischen Linken im Diskurs genauso überschätzt wie die Macht Israels und seiner Symphatisanten. Das macht es Antisemiten übrigens leichter, da so auch normaler Leute glauben, da sei etwas dran.)
Gibt es eigentlich auch eine Argentinien-Lobby? Eine Nordkorea-Lobby oder eine USA-Lobby? Denk mal darüber nach.
Wenn du dich näher informieren willst, wie das Spielchen mit den Juden schon seit Jahrhunderten funktioniert und immer wieder derselbe alte Wein nur in neuen Schläuchen präsentiert wird,  habe ich auch eine Literaturempfehlung :

Tarach, Timann: Der ewige Sündenbock: Israel, Heiliger Krieg und die `Protolle von Zion`- Über die Scheinheiligkeit des traditionellen Bildes vom Nahostkonflikt. Freiburg 2010

Und noch ein letztes:
Wenn ich in einem Internetforum, die Meinung äußern würde, Covid19 sei zwar schlimm, aber nur für Leute mit Vorerkrankungen, die sowieso ein verkürztes Leben hätte [usw. schwurbel, schwurbel], aber das dürfe man ja nicht sagen, weil man ja sonst als Nazi beschimpft werde, trifft mich dann die Nazikeule? Oder bekomme ich Zustimmung? Je nach Forum würde ich sagen, vielleicht sogar beides. Aber wahrscheinlich nur in einem deutschsprachigen Forum.

Das obige Muster mit Israel funktioniert aber weltweit - immer nach dem gleichen Schema. Das sollte einem schon zu denken geben.
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Motoguzzi999 schrieb:

ist abwegig.
Abwegig? Nicht wirklich.
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Doch!
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Eintracht-Laie schrieb:

Motoguzzi999 schrieb:

Dass man Israel nicht kritisieren könne, ohne in die Nähe des Antisemitismus gerückt zu werden ( von jüdischen Organisationen), ist fast schon selbst ein antisemitisches Klischee


Danke!
An dieser Stelle bei SGE_Werner habe ich auch die Augenbrauen gehoben. Hör man leider immer wieder. Keine Ahnung was diese Opferrolle immer soll.


Ja, komisch, dass ich das schreibe. Vielleicht liegt es auch daran, dass mir das schon locker 10-15 Mal unterstellt wurde, erst vorgestern wieder bei Twitter unter einem Bild-Artikel, weil ich Israel eine Mitschuld an der Eskalation der letzten Tage gegeben habe.

Hebt ruhig noch weiter die Augenbrauen. In dem Fall sind es persönlich erlebte Vorwürfe des Antisemitismus für normale Kritik an Israel. Und ich kenne unfassbar viele Menschen, die genau das auch schon erlebt haben. Und zwar nicht einmal. Wenn Ihr das für ein Klischee haltet, was Menschen selbst erlebt haben, na dann...

Ich weiß gerade nicht, was erbärmlicher ist. Dass ich als Antisemit bezeichnet wurde oder dass man jetzt die Beschreibung dessen, was ich erlebt habe, schon vorweg in eine Richtung schiebt ohne mal zu fragen, wie ich zu dieser Meinung gekommen bin.
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Ich meine ja nicht irgendwelche Nachkappen auf Facebook in irgendwelchen Stammtischdiskussionen. Ich meine, dass die Vorstellung, das es eine „jüdische“ Israel-Lobby gebe, die einen offenen Diskurs über die Nahostpolitik zu verhindern versuche, indem sie alle Kritiker erbarmungslos mundtot mache und mit Antisemitismusvorwürfen überhäufe, ist abwegig. Die „Weisen von Zion 2.0“ wären dann ja auch ziemlich erfolglos oder?
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WuerzburgerAdler schrieb:

Seitdem jedoch müssen grundsätzlich alle Israelkritiker sich mit dem Vorhalt des Antisemitismus auseinandersetzen. Da hat FA vollkommen recht. Die Rolle der israelitischen Gemeinde in D ist dabei nicht gerade konstruktiv - was verständlich, aber wenig nützlich ist.


Dem ist nix hinzuzufügen. Ich verstehe bis heute nicht, warum man nicht Israels Politik kritisieren darf und schon automatisch in die Nähe des Antisemitismus befördert wird. Das wird eben hierzulande sowohl von der israelitischen Gemeinde (nicht komplett, aber in zu großem Ausmaß) als auch von bestimmten Medien (ganz vorweg die Blöd-Zeitung) gemacht und schadet der Sache, für die man sich eigentlich einsetzt.

Abgesehen davon glaube ich schon lange nicht mehr an eine Zweistaatenlösung, manchmal befürchte ich, dass ein Ende mit Schrecken, also die komplette Annektion des Westjordanlands sowie eine militärische Lösung in Gaza (zusammen mit vllt. Annektion von Ägypten plus Umsiedlungen), immer noch "erträglicher" wäre als dass man über Jahrzehnte hinweg weiter den Status Quo festigt bzw. eine Möglichkeit zur Zweistaatenlösung immer weiter abbaut.
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Dass man Israel nicht kritisieren könne, ohne in die Nähe des Antisemitismus gerückt zu werden ( von jüdischen Organisationen), ist fast schon selbst ein antisemitisches Klischee. Ich möchte niemanden etwas unterstellen, aber es gibt wohl kein Land auf der Welt, was so ausdauernd und massiv kritisiert wird, wie Israel ( und da nehme ich Myanmar und Nordkorea nicht aus). Ob ARD, ZDF, ARTE, das Rote Kreuz, die Taz, die Zeit, die Junge Freiheit, der Deutschlandfunk, die NYT, die Washington Post, der BBC, die Friedrich-Ebert-Stiftung, diverse Politiker, Heerscharen von Künstlern, es gibt unzählige „Tabubrecher“, die es „wagen“ Israel zu kritisieren. Auch der Umstand, dass es in den verschiedenen Palästinensergebieten, laut ZEIT 29/2007, wohl ca. 1700 Hilfs- und Friedensorganisationen gibt, die vom Westen unterstützt Öffentlichkeitsarbeit für die palästinensische Sache machen dürfen, deutet doch darauf hin, dass es jederzeit möglich ist, Israel zu kritisieren. Man sollte halt aufpassen, dass man sich keiner Argumente bedient, die antisemitische Klischees transportieren. So war zu Beispiel mal in einem Kommentar in der Washington Post zu lesen, dass der größte Fehler, den Israel machen könne, sei, zu vergessen, dass es selbst ein Fehler sei. (Hier wird z. B. recht deutlich das Klischee von Juden als Parasiten transportiert, der unfähig sei einen eigenen Staat zu gründen.)
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Sind nicht eigentlich gerade Los Wochos de la Meinungsfreiheit bei der Eintracht? Damit kann der Ausschluss ja dann nichts zu tun haben.
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Kurzer BBQ-Fisch-Hack:

Wer kennt das nicht, der schöne Grillfisch will sich nicht recht vom Rost lösen?

Da ich Alufolie meiden möchte und Glibberhaut nicht so meins ist, ich aber diese blöden Fischgitter, deren Beschichtung sich stets rasch auflöst, verabscheue, habe ich Folgendes probiert:
Den geschuppten oder ohnehin schuppenfreien Fisch samt Haut mit Mayonnaise und Aioli (für die Knobifreunde) einpinseln. Keine Sorge, von dem Mayo-Geschmack bleibt nach dem Grillen nichts übrig.

Dann Fisch nach Gusto schön goldbraun grillen.
Flutscht wunderbar vom Rost und lässt sich problemlos wenden.

Das Aussehen des Brutzelfisches  muss sich vor Petzi-Pfannkuchen oder Asterix-Wildschweinen nicht verstecken.
Die Haut war ein knuspriges  Gedicht. Mit Einölen war mir das niemals so leicht und gut gelungen.

Aber vielleicht wusste das ja außer mir bereits jeder.
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Das kannte ich tatsächlich von YT. Irgendsoein norddeutscher Griller hat das mal vorgeführt.
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Chapeu allerdings, dass Du dich trotz meiner ehrlichen Bemühungen nicht hast aus der Ruhe bringen lassen.
Normalerweise laufen Gespräche mit Lehrer:innen ja so ab: "Ihr habts gut." - "ABER DIE GANZEN KORREKTUREN!!!!11. DIESES JAHR HAB ICH SOGAR DIE 12ER!!!"
Mein Ü70-Vater reagiert heut noch so, obwohl ich ihn schon rund 30 Jahre damit ärgere. Da scheinst Du drüber zu stehen und das ehrt Dich
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Du hast chapeau falsch geschrieben, das gibt einen Notenpunkt Abzug! 😎
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Motoguzzi999 schrieb:

In solchen Fällen pflege ich das vorher anzukündigen. Da die meisten eh im Stadion sind, geht das ganz easy, z.B. beim Wach.

„Hey, ihr könnt noch einen nehmen, morgen schauen wir einen Film.“

„Yeah, aber bitte nicht schon wieder ,Die Rückkehr des Pokals‘.“

Tut mir leid, wenn ich es so deutlich sage, aber das klingt für mich amateurhaft.
Warum nimmst Du deine SuS nicht mit ins Stadion und deklarierst es als Klassenausflug? Warum gehst Du vorher nicht ins Eintrachtmuseum und streichst dafür im Gegenzug eine Geschichtsstunde am Montagmorgen? Warum nutzt Du nicht die Möglichkeit, das alles als Fortbildung abzurechnen und ich meine es im Wortsinne, denn so könntest Du die entstandenen Kosten a) beim Arbeitgeber geltend machen und b) bei der Steuer absetzen.
Tut mir leid, aber mir erschließt sich Dein Vorgehen in keinster Weise.
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Die Dauerkarte von der Steuer absetzen? 🤔 Geniale Idee, Danke!
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Genau, oder das Hannah Arendt-Biopic einlegen, wenn die Eintracht am Vorabend gespielt hat.
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In solchen Fällen pflege ich das vorher anzukündigen. Da die meisten eh im Stadion sind, geht das ganz easy, z.B. beim Wach.

„Hey, ihr könnt noch einen nehmen, morgen schauen wir einen Film.“

„Yeah, aber bitte nicht schon wieder ,Die Rückkehr des Pokals‘.“
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Misanthrop schrieb:

6 Wochen Urlaub?!
Jetzt bin ich einer Ohnmacht nahe und hadere damit, meinen Berufswunsch dereinst umgeworfen zu haben. Ich wollte damals auch erst Yoga-Lehrerin werden.

Werd doch Lehrer?!
20 Wochen Urlaub/Jahr, 13.00 Feierabend und die Wochenenden auch frei.
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Und während der Unterrichtszeit die SuS Gruppenarbeit machen lassen und im Eintrachtforum surfen.  
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Ich verabschiede mich von der Forumsgemeinde. Mein Account wird vom Moderatorenteam endgültig gelöscht. Die Begründung kann ich nicht wiedergeben, da ich nicht aus PN zitieren darf.
Tschüss.
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Bist du eigentlich wirklich aus Haibach?
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Seit ich Willi den Hütehund hab, ist mein Moped wesentlich seltener in Bewegung.
Mein Glück: die Frau hat sechs Wochen Urlaub und fährt mit Willi bereits Anfang August in die Bretagne zum woofen. Und ich komm dann nach!
Hoffe nur, das Wetter macht mit!
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Wenn die Arbeit getan ist und die Ernte eingefahren wurde?
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FrankenAdler schrieb:

Ihr seid so harte Nerds Leute! 😂

Ich gestehe:
Ich bin privat ein Schlamper, der sehr gerne mal fünf gerade sein lässt.
Aber beim Kochen packt mich immer ein fast ungesunden Ehrgeiz, etwas, was ich mal ins Auge gefasst habe, möglichst zur Perfektion zu treiben. Und die Familie und Freunde damit zu Tode zu langweilen.

2021 ist mein Pizza-Jahr.
Ich verbringe also meine halbe Freizeit damit, Teigrezepte zu sammeln und abzuheften, mich über Mehltypen und jeweilige Gärzeiten bei speziellen Raumtemperaturen kundig zu machen, Teigboxen zu sichten und  anzuschaffen, perfekte Tomatenerntezeiten zu erlernen und Dosencodes zu erkennen, usw usf.

Ich mag mich selbst nicht dafür. Ich würde ja auch lieber einfach nur essen. Aber ich bin ein Gefangener.
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Der Thomas Tuchel der Pizzabäcker
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Motoguzzi999 schrieb:

Kennst du eigentlich die PizzApp? Da ich nicht so der Checker bin, was Hefeteige angeht, finde ich die ganz hilfreich zum Berechnen der Mengen.

Ja, ich hab die drauf.
Aber ehrlich gesagt, nutze ich sie bislang nicht. Ich bin seit zwei Jahren dabei, die Dutzenden "finalen Teigrezepte" aus dem Netz und Youtube durchzuprobieren. Da gab es eigentlich noch keine Notwenigkeit umzurechnen. Ich  benutze eh immer mein fixes Kilo Mehl.
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Ich gebe halt immer ein, wieviele Pizzaballen, welchen Gewichts ich haben möchte und dann spuckt die App je nach Hefeart die nötigen Mengen und die Gehzeit aus. Das finde ich ganz praktisch.
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Ihr seid so harte Nerds Leute! 😂
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He, es ist Vatertag. Da wird man wohl noch ein bisschen gepflegten Gear-Talk betreiben dürfen.
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Danke.
Dank Abo hatte ich es auch bereits gesehen.

Da nächste Woche der neue Gasgrill kommen soll, werde ich aus Neugier erst einmal noch einige Pizzen damit probieren.

Habe mich gestern mit 10 Kilo Typo 00, 2 Kilo Semola und 16 Dosen San Marzano, Pflücktag 240, eingedeckt.
Der Pizza-Sommer kann kommen. 🧑‍🍳😎
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Kennst du eigentlich die PizzApp? Da ich nicht so der Checker bin, was Hefeteige angeht, finde ich die ganz hilfreich zum Berechnen der Mengen.