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municadler

9904

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seventh_son schrieb:
municadler schrieb:

Leverkusen wird so schnell nicht mehr so leicht zu schlagen sein .


Das hört man nach jedem zweiten Spiel. Der Gegner war soooo schlecht und die Eintracht hat es nicht genutzt. Sorry, so oft wie die anderen Teams ausgerechnet gegen uns sooo schlecht sein sollen, kann eigentlich gar nicht sein. Vielleicht liegt es auch immer ein bißchen daran, dass wir den Gegner nicht besser haben ins Spiel kommen lassen?

Im Übrigen fand ich Leverkusen gestern nicht schlecht, jedenfalls nicht schlechter als bei unserem 3:2-Heimsieg. Die Teams waren ungefähr auf dem selben Niveau, aber Leverkusen hatte dann doch mehr Zug zum Tor und vorne definitiv die besseren Einzelspieler.

Sicher waren sie ersatzgeschwächt und mit allen Mann an Bord wäre es schwerer für uns geworden. Aber man kann nicht sagen dass wir Leverkusen dominiert hätten und sie nicht zum Zuge gekommen wären. Das war ein offenes Spiel.


es war ein offenes Spiel, weil sie eben fast mit dem letzten Aufgebot angetreten sind . In Bestbesetzung wäre es normal gewesen hätten, sie das Spiel dominiert und wir auf Konter gelauert.

Aber es war ausgeglichen mit den besseren Chancen sogar bei uns, daher behaupte ich weiter - so leicht wird man es so schnell nicht mehr bekommen in Leverkusen zu gewinnen.,
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Kadaj schrieb:
kicker:

Nikolov 3
Jung 4,5
Franz 3
Russ 3,5  
Tzavellas 3
Chris 3
Schwegler 3  
Ochs 4,5
Halil Altintop 4
Köhler 5
Gekas 3


habe Jung auch schlechter gesehen als z.B. Russ

Die meisten hier aber nicht. Ich glaube genauso wie jung einen ( jugend)- Bonus hat, hat Russ mittlerweile einen Malus

Finde das zwar menschlich verständlich, aber auch nicht ganz fair
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warum er nicht früher kam verstehe ich auch nicht
Köhler, Altintop oder eben Chris ( wie dann auch geschehen)
waren entweder formschwach oder ausgepowert.

Hätte Caio gern ab der spätestens 60. gesehen.Klar kann man sagen dass wir im grunde besser waren als Leverkusen. Das stimmte vor allem in halbzeit 1 . In der 2. war abedr sehr schnell abzusehen dass es ein Grottenkick beider Mannschaften ist der nach neuen Impulsen schreit. Dieser Impuls hätte Caio , heller oder mal ein junger Stärmer sien können
Heynckes der Ar... hat Impulse gesetzt

Leverkusen wird so schnell nicht mehr so leicht zu schlagen sein .
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bolze schrieb:
Matzel schrieb:
So, bei mir ist es soweit - ich verliere die Nerven. Und das nicht etwa wegen der Leistung unseres Teams, sondern wegen der Benachteiligung durch die Schiedsrichter - so hat es bei Herta auch angefangen. Wir sind momentan höchstgehandelter Favorit beim Casting "Germanys next Herta"...    



guten morgen!

ich sehe hier noch einen kleinen unterschied:

m.e. hat die hertha letzte saison nicht annähernd so einen, sagen wir mal, guten fußball gespielt, wie unsere sge. hertha hat nicht nur pech gehabt, sondern auch schlecht gespielt....ich bin mit der art wie die spiele bestritten werden, bei 4 von 5 spielen, auch gar nicht unzufrieden. wir verlieren bisher nicht sang-und klanglos, sondern nur knapp, zum teil unglücklich, zum teil benachteiligt....da stimme ich dir auch zu....

abgestiegen wird diese saison nicht, da sind andere mannschaften mehr gefährdet. allerdings wird es auch nix mit irgendwelchen plätzen zwischen 1-7....und damit haben m.e. einige hier das größte problem ....

gruß






nein damit habe ich kein Problem . ich kann locker mit Plätzen 9 10 oder 11 leben - ünrigens nicht erst seit dem schwachen Start jetzt..

Mit Abstiegskampf hätte ich allerdings ein Problem, weil die Qualität der Mannschaft einfach zu hoch ist um in Gefahr kommen zu müssen.

Sollten wir gegen Nürnberg allerdings nicht gewinnen können sind wir bereits schon in Gefahr! Auch wenn dann erst 6 Spieltage gespielt sind.
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Skilgannon schrieb:
Skilgannon schrieb:
Am Freitag nach dem Spiel war ich auch sauer, habe mich aber längst wieder beruhigt. Vorallem relativiert es sich, wenn man daran denkt, das wir letzte Saison, bei gleichem Spielplan auch nicht viel besser dagestanden hätten:
0 Punkte in Hannover, 1 Punkt gegen den HSV, 0 Punkte in Gladbach, 3 Punkte gegen Freiburg ...

Das wären auch nur 4 Punkte gewesen. Bei einem Unentschieden oder Sieg morgen in Leverkusen und wir stehen genauso bzw. besser da als letzte Runde, wäre der Spielplan so gewesen wie jetzt!  

Ob das nun Optimismus ist oder ob ich mir den Saisonstart schönrede, dürft ihr entscheiden.  

Meine Nerven habe ich jedenfalls wieder gefunden.    


Ich stelle meine >Milchmädchen-Rechnung< nochmal auf. Nehmen wir die Ergebnisse der letzten Saison für den Spielplan der jetzigen, hätten wir letzte Saison auch nicht viel besser dagestanden:

0 Punkte in Hannover
1 Punkt gegen den HSV
0 Punkte in Gladbach
3 Punkte gegen Freiburg
0 Punkte in Leverkusen

Wären also auch nur 4 Punkte aus 5 Spielen gewesen.
In akuter Abstiegsgefahr sehe ich uns daher nicht!    
Und mit einem Sieg gegen Nürnberg stehen wir besser da als letzte Saison, wenn der Spielplan so gewesen wäre wie er diese Saison ist ...

Die Manschaft hat gekämpft. Der Wille war da. Einem Sieg gegen Nürnberg steht nichts im Wege! Solange wir alle die Nerven behalten !!!    


das gute ist dass die Mannschaft eigentlich in keinem der spiele wirklich schlecht war. und gut ist auch die von dir genannte Statistik nach der im grunde noch nicht viel angebrannt ist.

Schlecht ist aber dass bei einem erneuten Punktverlust gegen Nürnberg langsam einen Spirale nach unten einsetzen könnte die zu Nervosität und i9n der Folge zu akuter Abstiegsgefahr führt.

Und zur genannten Statistik muss zu natürlich dazu sagen, dass wenn wir auch nur üder 40 Punkte kommen wollen dann auch mal Siege gegen die grossen fällig werden - wie letztes Jahr.


insgesamt kann man sagen es ist wirklich noch nichts dramatisches passiert - aber eine Niederlage gegen Nürnberg könnte und im unteren Tabellendrittel lange Zeit festnageln.
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Misanthrop schrieb:
municadler schrieb:
Misanthrop schrieb:
municadler schrieb:

Das Heranziehen auch andere Einkunftsarten kommt ja sowieso nicht in die Tüte, damit die die von Erwerbseinkommen leben schön die Dummen bleiben..


Verstehe nicht recht, was Du damit meinst, denn...

"Als beitragspflichtige Einnahmen sind das Arbeitsentgelt, das Arbeitseinkommen, der Zahlbetrag der Rente der gesetzlichen Rentenversicherung, der Zahlbetrag der Versorgungsbezüge sowie alle Einnahmen und Geldmittel, die für den Lebensunterhalt verbraucht werden oder verbraucht werden können, ohne Rücksicht auf ihre steuerliche Behandlung zugrunde zu legen."


ich meite nicht explizit die Zusatzbeiträge, sondern das ganze System der Beitragsfinanzierung ..


Ich auch.
Mein Zitat oben stammt aus dem Werk
Einheitliche Grundsätze zur Beitragsbemessung freiwilliger Mitglieder der gesetzlichen Krankenversicherung und weiterer Mitgliedergruppen sowie zur Zahlung und Fälligkeit der von Mitgliedern selbst zu entrichtenden Beiträge

das hat zur Folge dass du mit 4.000 Euro Brutto mehr Beiträge bezahlst als jemand der 2.000 Brutto, hat aber nebenbei vielleicht noch erhebliche Miet oder Zinseinnhamen einstreicht.

Entweder reden wir aneinander vorbei oder Du hast Unrecht.
Miet- und Zinseinnahmen bleiben nicht unberücksichtigt.

In der Endkonsequenz kann also der mit weniger persönlicher  Gesamteinahmen mehr Beitrag zahlen müssen- krotesk...  

Oder ganz anders: Dem mit den vielen Einnahmen bleint unterm Strich weniger als dem mit weniger Einkünften.
Da bleiben nämlich Verlustvorträge unberücksichtigt und nur "positive Einnahmen" werden zur Berechnung herangezogen. Auch sehr lustig im Einzelfall. Da hat sich's nämlich mal ganz schnell mit der vermeintlich ach so tollen Altersvorsorge, in die jemand seine paar Groschen investieren wollte.

So einseitig ungerecht ist das also alles keineswegs.


wir reden aneinander vorbei daher sag ich dir jetzt nochmal wovon ich rede:

Ich rede von gesetzlich versicherten und bei dennen wird das Arbeitseinkommen als Bemessungsgrundlage herangezogen und eben nicht andre Einkommensarten. Die Konsequenz kann eben sein dass der der mehr einnimmt sogar weniger bezahlt

Ic h weis nicht aus welchem Werk zu zitierst , tatsache bleibt das sonstige Einkünfte bei gesetzlich versiucherten eben nicht mitgerechnet werden
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Nikolov 3
solide kann am Tor und beim Elfer nicts machen obwohl er noch in der richtigen Ecke war

Jung 5
wo war er die ersten 30 Minuten ?? danach wenigstens etwas sicherer

Russ 3,5
engagiert und kämpferisch versuchte sich auch mal vorne mit einzuschalten, hinten nicht gut aber sicherer als

Franz 4,5
kommt oft zu spät, er ist im zusammenspiel mit Russ im Moment ein unsicherheitsfaktor - und das gegen so geschwächte Leverkusener Offensive

Tzavellas 4 er ist schwer zu bewerten teilweise schöne Flanken und immer kämpferisch, aber teilweise auch leichte Ballverluste und schlechtes Stelllungspiel

Ochs 2,5
wie manche im wegen der Drecks-90 Minute ne 6 geben können ist mir ein Rätsel . er war bis zur 90 . für mich der Mann des Spiels mit bärenstarker Leistung. Durch die Aktion am Ende verliert er eine ganze Note

Chris 3,5
gefiel mir besser als Meier zuletzt auf der Position aber wegen mangelnder Spielpraxis noch recht Fehlerhaft - hat noch Verletzungsbonus in der Note

Schwegler 4,5
taucht mir zu sehr ab, wirkt irgendwie uninspieriert. Sollte sich schnellstens steigern - ich hoffe es stimmt noch alles nach seinem Interview in der Mannschaft.

Köhler 4,5
mehr Schatten als Licht . kann seine Kopfbälle auch ruhig mal verwerten.

Altintop 4
sehr engagiert, wer viel wagt dem misslingt auch einiges - ihm leider sehr viel diesmal
Gekas 4,5

allein die 2 Halbzeit gemessen, da wäre er nahe an einer 6 - in der ersten aber viel mehr im Spiel und sehr fleissig, nicht nur das Tor gemacht, sondern sich selber noch mit klugen Zuspiel auf Ochs vorbereitet

Clark 5  sorry für mich nicht Bundesligatauglich- den Einkauf kann ich nicht verstehen

Caio ( leider ) zu spät

Skibbe 4,5

als in der 2. Halbzeit früh abzusehen war das nichts geht muss er meiner Meinung nach mal reagieren und vielleicht auch mal nen jungen Stürmer ins kalte Wasser werfen für Gekas der unsichtbar war. Leverkusen hatte einen ersatzgeschächte Abwehr und sicher nicht ihren besten Tag-da hätte sich vielleicht mal einer der jungen profilieren können, wenn Ama und Fenin schon nicht fit sind..
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Misanthrop schrieb:
municadler schrieb:

Das Heranziehen auch andere Einkunftsarten kommt ja sowieso nicht in die Tüte, damit die die von Erwerbseinkommen leben schön die Dummen bleiben..


Verstehe nicht recht, was Du damit meinst, denn...

"Als beitragspflichtige Einnahmen sind das Arbeitsentgelt, das Arbeitseinkommen, der Zahlbetrag der Rente der gesetzlichen Rentenversicherung, der Zahlbetrag der Versorgungsbezüge sowie alle Einnahmen und Geldmittel, die für den Lebensunterhalt verbraucht werden oder verbraucht werden können, ohne Rücksicht auf ihre steuerliche Behandlung zugrunde zu legen."


ich meite nicht explizit die Zusatzbeiträge, sondern das ganze System der Beitragsfinanzierung ..das hat zur Folge dass du mit 4.000 Euro Brutto mehr Beiträge bezahlst als jemand der 2.000 Brutto, hat aber nebenbei vielleicht noch erhebliche Miet oder Zinseinnhamen einstreicht.

In der Endkonsequenz kann also der mit weniger persönlicher  Gesamteinahmen mehr Beitrag zahlen müssen- krotesk...
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Dirty-Harry schrieb:
reggaetyp schrieb:
Die "Reform" ist da.

Schöne Scheiße.    


Die einkommensunabhängige Kopfpauschale der FDP ist es zwar nicht, aber sehr wohl ihre für unser Land dramatische Handschrift

Einseitige Heranziehung der Arbeitnehmer ist mit diesem Zusatzbeitrag zu einem ganz erheblichen Teil jetzt endgültig eingeleitet.
Die prozentuale Beitragsbeteiligung i.s. der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit des Versicherten mit dem starren Zusatzbeitrag zugunsten der Besserverdiener ausgehebelt.
Und- was ebenso pervers ist- die paritätische Selbstverwaltung zw. Arbeitgeber und Arbeitnehmer durch die Hintertür beseitigt.Arbeitgeber haben in der Selbstverwaltung jetzt doch kein Interesse mehr daran kostengünstig die Geschicke der Krankenkassen zu lenken.Haben aber nach wie vor 50% Stimmrecht.      

Das kommt davon, wenn eine ausschließlich der Privatversicherung und  dem Unternehmertum  nahestehende Partei regiert!!


und zu alle dem bleibt natürlich die Beitragsbemessungrenze bestehen - was dazu führt, dass sich grosse Teile der Gesellschaft aus dieser Solidargemeinschft zurückziehen dürfen, während andre zur Solidarität zwangsverpflichtet werden.

Das Heranziehen auch andere Einkunftsarten kommt ja sowieso nicht in die Tüte, damit die die von Erwerbseinkommen leben schön die Dummen bleiben..
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Satte Mehrheit für Rot - Grün
bei Forsa sind SPD und Grüne sogar gleich stark ( je 24 %):

http://www.wahlrecht.de/umfragen/index.htm
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Rahvin schrieb:
Aber war die Finanzkrise denn wirklich Folge eines freien Marktes oder eines Marktes, der nicht frei genug gewesen ist? Dass z.B. Zentralbanken mit fehlgeleiteter Zinspolitik ihr Unwesen treiben koennen, war dies nicht viel eher eine Ursache fuer die Finanzkrise? Hat zuwenig Regulierung oder einfach nur missratene Regulierung zur Krise gefuehrt (und ich sage nicht, dass es gar keine Regulierung geben soll)? Fragen ueber Fragen. Im Uebrigen halte ich die Kurzarbeitregelung fuer ziemlich genial. Allerdings auch nur, weil sie in unserem gegenwaertigen System sehr viel Sinn gemacht hat. In einem umfassend marktradikalen System waere sie nicht notwendig gewesen.


jemand, der behauptet die Finanzkrise wäre die Folge von zuviel Regulierung des Marktes, den kann ich schlicht nicht ernst nehmen sorry.

warum hat sie denn grad in den angelsächischen Ländern, die wenige Jahre zuvor mehr Regulierung des Bankenwesens strikt ablehnten besonders gewütet?

wir sind nach wie vor ein Hochlohnland - auch wenn die Löhne die letzten Jahre nicht so stark gestiegen sind wie die Gewinne-, aber dennoch sind wir locker wettbewerbsfähig . Warum wohl? wegen Infrastruktur die der Staat aus steuergeldern baut, wegen der ( noch ) gut ge- und ausgebildeteten Arbeitnehmer ( z.B duales System das es in deinem freien Markt gar nicht gäbe) und nicht zuletzt auch wegen des sozielen Friedens. Frag mal die Unternehmer die reumütig zurückkehrten aus Billiglohnländern wie Bulgarien und Rumänien...




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Rahvin schrieb:
Und an diesem Punkt werden wir uns nicht einig werden. Eben da die Welt nicht so einfach ist. Fuer mich ist Freiheit negativ; frei bin ich, wenn ich mein Leben ohne die Intervention hoeherer Instanzen bestreiten kann. Selbst wenn ich dabei arm bin, kann ich noch immer frei sein, wenn gleichzeitig dazu die Chancen existieren, aus dieser Armut auszubrechen. Jemandem hingegen Hungerloehne zu zahlen, ist nur so lange ein Angriff auf die Freiheit desjenigen, wie diese Person dazu gezwungen ist, diesen Job auszufuehren (und leider ist dies bei uns durch den strikten Kuendigungsschutz und die dadurch nur schwer entstehenden neuen Jobs teilweise auch der Fall). Alles andere bezueglich der Loehne regelt der Markt durch Angebot und Nachfrage; dabei muss es natuerlich moeglich sein, das "Angebot" seiner eigenen Faehigkeiten durch Aufwertungsmassnahmen wie Fortbildungen und AEhnlichem zu verbessern. Dadurch 'schafft' man sich dann auch seine Chancen selbst (und muss nicht auf irgendwelche illusorischen Chancengleichheiten pochen, bis einem das Hartz IV aus den Ohren rauskommt...).

Natuerlich muss es eine Instanz geben, die entscheidet, wie weit Freiheit gehen darf, ohne dass sie dem Naechsten schadet. Aber ich bin ja auch Liberaler und kein Anarchist. Diese Ueberlegung sollte jedoch immer unter dem Gesichtspunkt der Maximierung der Freiheit laufen. Also nicht: "Welche Gesetze brauchen wir" sondern "welche Gesetze brauchen wir nicht".

Und jetzt steinigt mich    


der Markt soll alles alleine regeln ? das ist also dein heilsversprechen ? warst du die letzten 3 jahre auf dem Mond ? wenn ja goggle mal unter " Finanzkrise " was der markt so alles frei regelt.

Selbst vor deinem Freiheitsideal hält das nicht stand..
Der freie Markt brachte in USA im Zuge der Finanzkrise Freiheit - nämlich Freiheit von Arbeit !

In Deutschland hat man versucht durch -zum Beispiel- Kurzarbeiteregelung dämpfend einzugreifen, was sich jetzt im Aufschwung bezahlt macht..
Dass diese staatliche Intervention tausende von Arbeitsplätzen erhalten hat,  bestreitet ernsthaft nicht mal mehr dei FDP - höchtens vielleicht noch der liberale Aufbruch oder wie der Verein heisst.
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@ rahvin
dieses Freiheitsgeschwafel nervt wirklch langsam.. Die Welt ist nicht so einfach. Die Freiheit jedes einzelnen endet zum Beispiel gleich mal da, wo sie die Freiheit des andren einschränkt.. mit eingeschränkter Freiheit meine ich auch Armut. Wer arm ist ist nicht frei. Wer durch Hungerlöhne dafür sorgt, dass andre Arm sind und deren Notsituation ausnutzt, verschafft sich maximale Freiheit und Unabhänigkeit , dem andren aber maximale Unfreiheit und Abhänigkeit.

Ich kann dieses liberalismus Gequatsche erst dann ernst nehmen wenn 2 Dinge dazugesagt werden :

1 .Freiheit bedeudet auch Unabhänigkeit - auch ein Mindestmas an finanzieller Unabhänigkleit.
2. Freiheit kann nicht soweit gehen , dass sie die Freiheit andrer wieder einschränkt. daher muss eine Instanz ( wer anders als der staat ?) regeln wieviel individuelle Freiheit möglich, ist ohne die Freiheit der andren einzuschränken.

Liberale wie Hamm-Brücher, Hirsch oder auch Gerhart Baum, die diese Grundsätze teilen sind einfach glaubhafter und  nur ein so verstander Liberalismus verdient diesen Namen auch.
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Dirty-Harry schrieb:
Lt.Videotext hat die FDP sich gebenüber der "Blöd"wie folgt bezüglich    "ALG 1 Einschränkungen"  geäußert:

Bei älteren Arbeitslosen soll die längere ALG Bezugsdauer
auf 12 bis maximal 18 Monate reduziert werden(bislang bis maxim. 24 Monate).

Die eingesparten ALG Ausgaben sollen für Hinzuverdientmöglichkeiten für Hartz4 Empfänger ausgegeben werden      

Klar wo i.S. der FDP die Reise hingehen soll!!  

Was sind wir für ein lächerliches Land, daß diese Partei einen solchen Stimmenanteil bekommen konnte    


damit wird nur dafür gesorgt, dass ältere Arbeitnehmer, die eben nicht faul waren, sondern die ein Leben lang gearbeitet und Steuern bezahlt haben, eben früher zu Hartz4 Empfängern werden, oder Ihr fürs Alter Angesparte  aufbrauchen müssen, um Hartz4 zu bekommen .
Das Endergebnis ist dann Altersarmut und zwar nach einem fast kompletten Erwerbsleben.

Danke FDP - na hauptsache Erben, Ärzte, Hoteliers und RWE sind gut bedient worden ..

zum Kotzen.....
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Gran_Feudo schrieb:
dr_cha schrieb:
Zunächst einmal einleitend: Ich äußere mich sehr selten in diesem Forum. Aber die Art und Weise, wie diese Saison bislang verläuft und wie sich einzelne Spieler (Schwegler, Altintop) in den letzten Tagen in den Medien geäußert haben, macht mir mit Blick auf diese Spielzeit Angst und Bang. Das Binnenklima scheint im Eimer, offensichtlich fehlt ein intelligenter Charakterkopf wie Spycher doch mehr als anfangs erwartet. Dies aber nur am Rande, jetzt zu meinem eigentlichen Anliegen:

Ich möchte hiermit eine Diskussion anstoßen, die sich implizit in vielen Threads wieder findet, aber nirgendwo richtig explizit gemacht wird. Es geht um die Frage, ob es nicht an der Zeit ist, den Kader spätestens zur nächsten Saison einem einschneidenden Umbruch zu unterziehen.

Von HB, den ich für seine Art und Arbeit unheimlich schätze, wird immer wieder als das große Plus der Eintracht herausgestellt, dass die Säulen der Mannschaft schon seit vielen Jahren, z.T. schon seit dem Wiederaufstieg in die Bundesliga, jede Spielzeit aufs Neue für die Adlerträger auflaufen. Ich frage mich mittlerweile jedoch: Ist das wirklich so ein großes Plus?

Um ein paar Beispiele zu nennen: Zu diesen Säulen gehören Spieler wie Köhler, Nikolov, Ochs, Russ, Chris, Vasoski und Meier. Ich persönlich halte z.T. sehr viel von diesen Jungs , aber man muss auch feststellen:
a) diese Spieler haben nie wirklich einen entscheidenden Fortschritt in ihrer Karriere erfahren und wurden daher
b) nie ernsthaft von einem anderen großen Verein umworben. Zudem kommen die meisten von ihnen
c) mittlerweile in ein gesetzteres Alter (Meier: 27, Vasoski: 30; Köhler: 30; Chris: 32; auch Ochs und Russ sind schon 26 bzw. 25), daher ist auch nicht unbedingt zu erwarten, dass sie in den nächsten Jahren noch eine Leistungsexplosion erfahren. Schließlich ist es keinem von ihnen gelungen
d) wirklich mal eine gesamte Saison hinweg ein konstant hohes Leistungsniveau abzurufen. Meier zum Beispiel hat unheimliche Qualitäten, taucht aber in zu vielen Spielen einfach völlig ab. Chris ist ein wahnsinnig guter Kicker, fehlt aber ständig wg. diverser Verletzungen.
Mein erstes Zwischenfazit: Diese Spieler bringen uns in den nächsten Jahren sicherlich nicht entscheidend weiter, einzelne (z.B. Ochs) haben aber ein gutes Leistungsniveau erreicht und sind mit dem Verein so verwurzelt, dass sie mittlerweile unentbehrlich sind.

Mein zweiter Punkt bringt mich zu der Transferpolitik der letzten Jahre: Wann haben wir denn den letzten Spieler mit ordentlichem Gewinn verkauft? Mir kommen da aus den letzten Jahren allenfalls Jones und Bernd Schneider in den Sinn... Auch das zeugt davon, dass die Eintracht nicht in der Lage ist, Spieler voranzubringen, die dann für andere, größere Vereine wirklich ernsthaft interessant sind und uns ein bißchen Geld in die Kassen spülen. Umgekehrt werden Spieler verpflichtet, die zumindest mit Blick auf ihr Alter eigentlich ihren Zenit bereits überschritten haben (Gekas) oder aber eigentlich noch vielversprechend jung sind, aber offensichtlich, sobald sie das Adlertrikot überstreifen, in ihrer Entwicklung (z.T. auch wegen vielfältigen Verletzungen) stagnieren (Heller, Caio, Fährmann, Korkmaz, Steinhöfer, Fenin). Hinzu kommen einige, im Nachhinein wenig nachvollziehbare Transfers bzw. Vertragsverlängerungen (z.B. Clark, im letzten Jahr Teber oder Heller, der offenbar im Moment so überhaupt keine Rolle spielt - auch hier frage ich mich: warum? Und warum wurde dann sein Vertrag verlängert?).

Und mein dritter Punkt: Die jungen Spieler werden nicht ausreichend gefördert. Die Ausnahme bildet Sebastian Jung. Aber welchen jungen Spieler der Eintracht könnt ihr sonst noch nennen, der in den letzten Jahren den Durchbruch geschafft hat? Bei Ochs und Russ ist das auch schon wieder vier Jahre her... Man braucht nur zum ungeliebten Nachbarn nach Mainz zu blicken, um zu sehen, wie man eine erfolgreiche Nachwuchsarbeit mit einer pfiffigen Transferpolitik verbindet: Für Schürrle aus der eigenen Jugend streichen sie jetzt 10 Millionen ein. Zudem haben sie andere junge Spieler verpflichtet, die bereits jetzt andeuten, dass sie eine echte Verstärkung sind (Allagui, Holtby, Bungert etc.).

Um es zusammen zu fassen: Es läuft etwas grundfalsch bei der Eintracht. Es fehlt einerseits das Händchen, Spieler zu verpflichten, die die Mannschaft wirklich voranbringen (sieht man vielleicht mal von Schwegler und - mit Abstrichen - von Franz ab). Gleichzeitig gelingt es nicht, junge Spieler zu festen Größen aufzubauen. Und das Gros der übrigen Spieler stagniert in seiner Entwicklung, nachdem es der ach so verhasste Funkel geschafft hat, diese zu etablierten Bundesligakickern zu machen, bei denen jedoch die Obergrenze erreicht zu sein scheint. Oder gelingt es vielleicht dem Trainer nicht, sowohl die Jungen als auch die alt Eingesessenen voranzubringen? Ich weiß es nicht.

Jedenfalls denke ich, ein Umbruch in der Mannschaft spätestens zur neuen Saison täte der Eintracht gut. Um einige wichtige Säulen wie Ochs, Amanatidis, Schwegler und Chris sollte eine junge Mannschaft aufgebaut werden, die es vielleicht in den Anfängen nicht leicht haben wird, sich in der Liga zu behaupten (vorausgesetzt, wir sind dann noch erstklassig, worauf ich längst nicht alles verwetten würde), die aber - ähnlich wie seinerzeit vor dem Wiederaufstieg - noch deutliches Entwicklungspotenzial besitzt. Gleichzeitig wäre natürlich ein Trainer wichtig, der dazu in der Lage ist, junge Talente zu fördern und sie voranzubringen. Selbst in einem Starensemble wie den Bayern haben es Jungs wie Müller, Contento oder Badstuber geschafft, sich durchzusetzen. Mir kann keiner erzählen, dass von den jungen Spielern, die die Eintracht momentan unter Vertrag hat, keiner dazu in der Lage ist, die Etablierten zu verdrängen. Herr Skibbe, der mit dem Vorsatz, junge Spieler zu fördern, vor gut einem Jahr seinen Dienst angetreten hat, hat in dieser Beziehung bislang nicht wirklich viel erreicht. Es muss was passieren! Ich würde nämlich gerne mal mit Vorfreude statt mit Befürchtungen oder blanker Angst den Spielen der Eintracht entgegen sehen.




ich sehe vieles ganz ähnlich:

Die sogenannten Säulen (Funkel nannte es Gerippe), die seit zu vielen Jahren dabei sind und überaus satt und zufrieden wirken, die miserablen Transfers, inklusive Caio, dem ich endgültig abspreche, Bundesligaformat zu haben.
Mit dem Umbruch zu warten, bis die Verträge endlich auslaufen, ist meiner Meinung nach riskant, aber wohl ohne Alternative. NIEMAND wird uns irgendeinen Spieler aus dem Vertrag kaufen. Alleine das ist schon eine schallende Ohrfreige für alle Beteiligten.

Aber aufbauen mit den "Säulen" wie Ochs, Amanatidis, Schwegler und Chris? Das kann nur ein Fauxpas im Eifer des Gefechtes gewesen sein. Ochs und Schwegler - ja, aber Chris und Ama? Die Spieler, die am ehesten verletzungsanfällig sind? Sorry, aber die sind doch ein wesentlicher Teil des Problems, nämlich der unheimlichen Ansammlung von verletzten "Leistungsträgern".


Weisst du was das problem sein wird ? Wirkliche Leistungsträger wie Ochs udn Schwegler um die hier viele einen  Neue Mannschaft fürs nächste jahr aufbauen wollen werden sich nicht ewig mit Gewürge um Platz 13 zufrieden geben.. Die wollen auch für Ihre persönliche Karriere mal Perspektive haben .

Ich hoffe ja sie wachen jetzt schnell alle auf - klar ist erst der 4 Spieltag keine Frage, aber bei einer Niederlage gegen Leverkusen ist der Druck dann fürs nächste Heimspiel schom immens gross ..
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sgeammain schrieb:
Wenn ich mir so anschaue was wir die letzten drei Spielzeiten so alles eingekauft haben, da wird einen ganz schwindelig - Masse statt Klasse:  Mantzios, Galindo, Inamoto, Mahdavikia, Petkovic, Bellaid, Bayramovic, Bellaid, Steinhöfer, Krük, Teber, Liberopoulos


Bei allem was gut gelaufen ist die letzten Jahre gibt einem diese Anhäufung an schwachen Spielern ( Libero mal ausgenommen im ersten Jahr)schon sehr zu denken .. da hatten andre sicher ein glücklicheres Händchen..

Wenn man immer darauf verweist, dass noch so viele Spieler aus dem Aufstiegsjahr dabei sind und Stammspieler sind, dann ist eben auch ein Teil der Wahrheit, dass es auch daran liegt dass man nicht grad glücklich eingekauft hat.
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WuerzburgerAdler schrieb:
Misanthrop schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:

Aber wir sind schon derart verseucht von dieser Querpassmentalität, dass wir bei jedem Risiko, das ein Spieler mal eingeht, funkelmäßig aufjaulen und sofort mit 5ern und 6ern um uns werfen.    


Bitte, WA, das lappt ins Unsachliche.
Der Bärtige wollte immer verlieren. Aber wenn dazu ein Steilpass der Seinen mit anschließendem Ballverlust notwendig war, hieß er auch das gut, um Bestätigung für seine These zu erhalten, dass die Eintracht nicht mithalten kann. Mit niemandem. Leider spielten seine Buben oftmals nicht quer genug, so dass ihm der herbeigesehnte Abstieg verwehrt blieb. Teilweise erreichte er ja sogar die Mannschaft nur noch so wenig, dass die mehr als nur eins von jeweils vier Spielen gewannen.

Das waren böse Zeiten. Klar. Aber das sollte langsam mal vergessen sein.


Du drehst mir das Wort im Mund rum. Aber egal.

Vielleicht guckst du mal auf die Noten? Ümit wird mit 5ern und 6ern überschüttet, obwohl er gerade mal 10 Minuten gespielt hat und da wenigstens versucht hat, Lücken in das Freiburger Bollwerk zu reißen. Desgleichen Caio, der wenigstens so etwas wie Torgefahr und Spiel nach vorne initiiert hat.

Da lappt gar nichts. Jung zu Franz, Franz zu Jung, Jung zu Franz, Franz zu Jung, Jung zu Nikolov. Und die Kurve singt und der Trainer guckt.

Was soll da lappen?    


ich glaube FF rauszukramen bringt überhaupt nicht - da hatten wir viel mehr solches gekicke..

Auch ist es nicht ratsam einzelne jetz verantwortlich zu machen- höchstens kann man einzelne noch ein wenig aus der Kritik ausnehmen ( in diesem Spiel wohl am ehesten Oka, Ochs und Gekas)

Der Rest muss sich aber der Kritik stelllen für einen lahmarschige Art. damit meine ich nicht Arbeitsverweigerung nein sie haben sich bemüht.

Sie haben sich bemüht - mehr aber nicht. Man hat das Gefühl sie fahren heim und denken- ja mei - dann holen wir eben vielleicht beim nächsten mal 3 Punkte oder übernächsten mal etc..

Diese Einstellung muss schnellstens raus - wer das nicht ablegen kann sollte auf Bank oder Tribüne . Dann wirklich lieber mit jungen, hungrigen Spielern weitermachen.

Würde die nächsten 2 Spiele zur Bewährung aussetzen - wenn dann nichts kommt müssen mal 5-6 andre ran.
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WuerzburgerAdler schrieb:
Flyer86 schrieb:
Caio 6: mit seiner "ich bin ein Brasilianer und muss ab und an mal en Hackentrick machen"-Aktion hat er den Ball verloren, der zum Gegentreffer führte....

Ich bin immernoch erstaunt, welchen Status dieser Spieler bei wohl vielen Fans hat.  


Omg.

Er hat versucht, den Ball die Linie entlang zu spielen, um Ochs oder wen auch immer in eine gute Situation zu bringen. Das ging in diesem Moment halt nicht anders.

Dass es nicht geklappt hat, hat mich auch geärgert. Aber versucht hat ers wenigstens. Im Gegensatz zu vielen anderen, die in dieser Situation - also fast das ganze Spiel über - den gepflegten Rückpass bevorzugten.

Mich regt dieses Uffgereche über den Hackentrick kolossal auf. "Brotlose Kunst" wird da immer gerufen. Was für ein Quatsch.   Wenn "brotvolle Kunst" der "sichere Ball" gegen Freiburg in einem Heimspiel ist, dann ist mir die brotlose aber zehnmal lieber.

Aber wir sind schon derart verseucht von dieser Querpassmentalität, dass wir bei jedem Risiko, das ein Spieler mal eingeht, funkelmäßig aufjaulen und sofort mit 5ern und 6ern um uns werfen.    


so ist es -
bei Caio hat man wenigstens den Eindruck es könnte mal etwas ( auch den Gegner ) überaschendes kommen. Im Vergleich dazu hatte man diesen Eindruck bei Korki nicht - ausser Ballverlusten kam da überhaupt nichts.
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Nikolov 2 - 2 klasse paraden durch die wir im Spiel blieben
Jung 4 naja ihm verzeiht man passungenauigkeiten noch am ehesten
Franz 5 wird zeit dass er endlich ne Pause bekommt
Russ 4 hat Cisse 2x zum Schuss kommen lassen aber insgesamt besser als Franz
Tzavellas 3,5 defensiv wie Jung aber offensiv heute besser
Meier 5,5 war er auch af dem Platz?
Schwegler 4 sein Anspruch ist doch höher dachte ich ?
Ochs 3,5 viel Einsatz , einer der besseren auch wenn nicht alles klappte, klasse Schuss der ein tor verdient gehabt hätte
Köhler 5 unglücklich viele Ballverluste
Altintop 4,5 rackerte aber oft vergebbens
Gekas 3,5 Arbeite ebenfalls sehr viel hatte auch chancen aber auch Pech im Abschluss
Caio 4 1 super Freistoss und einen wirklich gute Spielszene sind zu wenig wenn er sich reinspielen will ins team
Korkmaz 6 vielleicht unfair für die kurze Spielzeit aber hat den Ball wenn er ihn hatte jedesmal zu 100% vertendelt. Ein Schatten seiner selbst. dann lieber nen jungen bringen
Herr skibbe


Skibbe 5   was bitte sollte die Einwechslung von Chris in der 90. ??????
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grabi71 schrieb:
Ich weiss nicht, warum Dr_Cha hier so niedergemacht wird. Ich finde unsere Transferpolitik auch erbärmlich. Wenn man bedenkt, dass wir ca. 15 mio mehr oder weniger verbrannt haben und nicht einen Verkaufscoup landen konnten, während der von mir nicht sonderlich geschätzte Heidel ein Plus von  über 20 mio erwirtschaftet hat (Friedrich, Zidan, Bance, Schürle), dann ist unser wirtschaftlicher Vorteil gegenüber Mainz mehr als egalisiert - wie lange muss wohl Pröckl den Sparkommissar machen, bis er 40 mio gegenüber Mainz ausgeglichen hat?

Ich finde es auch keinen Vorteil, sondern eher negativ aufschlussreich, dass wir noch mit dem gleichen Kern an Spielern spielen wie vor 6 Jahren. Wieviele Transfers haben wir denn in der Zwischenzeit gesehen, die sich größtenteils als Gurken erwiesen haben? Uns gelingt es auch seit 14 Jahren nicht, eine Alternative zu Nikolov schaffen und Mainz verpflichtet mal eben mit dem Frankfurter (!!) Heinz Müller einen Klassemann. Bei Freiburg hält ein gewisser Baumann gegen Stuttgart und gegen uns wie ein Teufel und wir sind dabei, mit dem als Supertalent gepriesenen "Ralle" einen Nachfolger für Nikolov aufzubauen, der pro Spiel dummerweise im Schnitt 3 Tore kassiert, aber natürlich nichts dafür kann.

Nicht bei bei Dr_Cha bin ich bei seiner (versteckten) Verehrung von Funkel und seiner (offenen) Kritik an Skibbe. Ich denke, Skibbe unternimmt wenigstens den Versuch, die Mannschaft voran zu bringen und junge Spieler einzubauen, während die Devise bei Funkel bekanntlich lautete "Ja nichts verändern - wir sind klein, schwach und dürfen froh sein, überhaupt mitspielen zu dürfen." Nein, einen grundsätzlichen Fortschritt im spielerischen Bereich sehe ich unter Skibbe durchaus. Außerdem glaube ich nicht, dass man ausgerechnet Amanatidis als Skelettstange für einen (teilweisen) Neuaufbau vorsehen sollte; der ist ja meistens verletzt und wird darüber hinaus hoffnungslos überschätzt, vor allem von sich selbst und der ihn anbetenden Presse.

Zum Schluss: ich denke auch, dass es - wie das Schwegler Interview andeutet - einige Spieler bei uns gibt, die sind zufrieden in ihrer Mittelmäßigkeit. Dazu gehören Leute wie Nikolov, Russ, Köhler, Meier, sie verdienen - für normale Verhältnisse - wahnsinnig viel Geld, werden als Stars verehrt, sind schon lange hier in der Firma Eintracht und haben ein schönes, bequemes Leben, sogar ganz ohne Reisestrapazen mit Nationalelf oder internationalem Wettbewerb. Im Interview erklären sie die Pleite gegen Freiburg damit, naja, Fußball ist halt so, nicht so schlimm, es gibt ja noch mehr Spiele (Köhler gestern abend). Ehrgeizlinge stören da nur den Betriebsfrieden.

Gruß, Grabi 71


   


danke bester Beitrag des gesamten Threads...