
municadler
9904
Wedge schrieb:municadler schrieb:HeinzGründel schrieb:
Ich gebe euch recht wenn ihr sagt die Schere geht zu weit auseinander. Und ich stimme Herrn Westerwelle zu wenn er sagt " Wer arbeitet sollte mehr haben" Diesse Ausage ist meines Erachtens erst mal richtig.
Und das wir im Steuersysthem erheblichen Reformbedarf haben dürfte auch klar sein
Nur mal zur Info.
Das oberste Zehntel der Steuerzahler zahlt 54,1% der gesamten Einkommenssteuer, während die 20% der Steuerpflichtigen mit dem niedrigsten Einkommen gar keine Steuer bezahlen und die untersten 40% der Einkommensbezieher nur 2,4% des Steueraufkommens aufbringen.
Diese Ungleichheit in der Steuerbelastung ist nicht nur das Ergebnis der ungleichen Einkommensverteilung, sondern sie ist ganz erheblich auf die Progression der Steuersätze zurückzuführen, auf die wir in einem späteren Abschnitt noch näher eingehen werden.
Wenn in einer Demokratie zwei Drittel der Wähler beschließen, daß das restliche Drittel 80% der Steuern aufzubringen hat, dann hat die Minderheit keine rechtliche Möglichkeit, sich dagegen zu wehren.
Das ist auch OK.
Ihre einzige Widerstandsoption besteht aber dann darin, weniger zu arbeiten als bisher.
Das deutsche Steuersystem entfremdet dem Staat gerade jene Bürger, auf deren Leistungswillen er am meisten angewiesen ist.
Irgendeiner muß ja die ganzen Wohltaten finanzieren ,oder?
Ist dir bewusst, dass der Anteil der Lohn und Einkommssteuer am Gesamthaushalt immer weiter zurückgeht - insofern deine Rechnung also einen Haken hat .. auf die andren immer stärker steigenden Steuerarten kommt nämlich gar keine Progression-.
Meine Lösung wäre im übrigen ein einheitlicher Einkommenssteuersatz sowie einheitliche Sozialabgaben, gleichzeitig die komplette Abschaffung von Abschreibungen und Bemessungsgrenzen.
Sagen wir auf jedes Einkommen wären 20% Einkommenssteuer, 5% KV, 2% PV, 10% RV zu zahlen, damit würde jeder im Verhätnis gleich belastet, feddisch.
Natürlich würde ein Vorstand mit ein paar Mios im Jahr absolut mehr in die Kassen Zahlen, im Verhältnis aber eben nur soviel wie die Krankenschwester.
Passt das oder ist das schon zu kommunistisch?
Gruss
Wedge
was soll an einer Steuer ohne Progression kommunistisch sein ?
Allerdings - ich kenne dein Konzept ja _ würden sich einige die Progression wieder zurückwünschen, wenn sie im Ggenzug die Abschreibungsmöglichkeiten wieder bekämmen
HeinzGründel schrieb:
Ich gebe euch recht wenn ihr sagt die Schere geht zu weit auseinander. Und ich stimme Herrn Westerwelle zu wenn er sagt " Wer arbeitet sollte mehr haben" Diesse Ausage ist meines Erachtens erst mal richtig.
Und das wir im Steuersysthem erheblichen Reformbedarf haben dürfte auch klar sein
Nur mal zur Info.
Das oberste Zehntel der Steuerzahler zahlt 54,1% der gesamten Einkommenssteuer, während die 20% der Steuerpflichtigen mit dem niedrigsten Einkommen gar keine Steuer bezahlen und die untersten 40% der Einkommensbezieher nur 2,4% des Steueraufkommens aufbringen.
Diese Ungleichheit in der Steuerbelastung ist nicht nur das Ergebnis der ungleichen Einkommensverteilung, sondern sie ist ganz erheblich auf die Progression der Steuersätze zurückzuführen, auf die wir in einem späteren Abschnitt noch näher eingehen werden.
Wenn in einer Demokratie zwei Drittel der Wähler beschließen, daß das restliche Drittel 80% der Steuern aufzubringen hat, dann hat die Minderheit keine rechtliche Möglichkeit, sich dagegen zu wehren.
Das ist auch OK.
Ihre einzige Widerstandsoption besteht aber dann darin, weniger zu arbeiten als bisher.
Das deutsche Steuersystem entfremdet dem Staat gerade jene Bürger, auf deren Leistungswillen er am meisten angewiesen ist.
Irgendeiner muß ja die ganzen Wohltaten finanzieren ,oder?
Ist dir bewusst, dass der Anteil der Lohn und Einkommssteuer am Gesamthaushalt immer weiter zurückgeht - insofern deine Rechnung also einen Haken hat .. auf die andren immer stärker steigenden Steuerarten kommt nämlich gar keine Progression-.
@ dirty
das weiss ich doch .. ich hab absichtlich einen Mittelwert genommen. hätte ich 1.800 geschrieben hätten einige gleich klargestellt, dass es aber auch höhere Gehälter gibt... Wenn man in diesen Bereichen von Höhe überhaupt reden kann . Das ist wie Falschirmspringen unter dem Teppich.
Dekadent halt - altes Rom
das weiss ich doch .. ich hab absichtlich einen Mittelwert genommen. hätte ich 1.800 geschrieben hätten einige gleich klargestellt, dass es aber auch höhere Gehälter gibt... Wenn man in diesen Bereichen von Höhe überhaupt reden kann . Das ist wie Falschirmspringen unter dem Teppich.
Dekadent halt - altes Rom
reggaetyp schrieb:municadler schrieb:
Einfach gesagt hätten alle Links Wähler SPD gewählt wäre die Regierungspolitik "linker" gewesen.
Sag' mal, geht's noch? Sollen sich jetzt noch Linke-Wähler für die nach rechts verrutschte SPD-Politik entschuldigen und verantwortlich fühlen?
Ohne die Linke gäbe es den aktuellen Gabriel-Kurs m.E. gar nicht.
Übrigens sollte es hier immer noch um die Wahlen in NRW gehen.
das streite ich doch nicht ab - ich wehre mich nur dagegen wenn einem SPD Wählern vorgeworfen wird, dass es einen grosse Koalition ( noch dazu unter CDU Führung gab)
ich glaube nach Adam Riese kann man diesem Vorwurf so ziemlich allen machen nur SPD Wählern nicht....
Und zu NRW :
wenn man Rüttgers weghaben will, ist es sinnvoller SPD zu wählen als Linke - dabei bleibe ich
andihembes schrieb:Mainhattan00 schrieb:
Sorry, aber Verstaatlichung ist das blödeste, was man überhaupt machen kann. Nenn mit ein staatlich geführtes Unternehmen, das einen guten Job macht..
Hast du Probleme mit deinem örtlichen Wasserversorger?
Dieser Bereich ist quasi fest in kommunaler Hand. Was wäre das Problem, wenn es bei den Stromversorgern auch so wäre?
VW ist der Autohersteller mit dem grössten staatlichen Einfluss
Man kann denen nicht grad Erfolgslosigkeit attestieren..
Zufällig habe ich ein wenig einblick bei Eon - denen läuft natürlich das Geld zu den Ohren raus , aber Ihr könnt euch nicht vorstellen wie viel Geld die dennoch verbrennen, weil sie so ein grosser träger Moloch sind .
Einen trägen Moloch der Energiepreise nach Gutdünken festlegt, glaube ich das könnte selbst der Staat noch ganz gut - siehe Wasserwerke.
andihembes schrieb:municadler schrieb:
Links zu wählen, um am Ende dann mit Rüttgers dazustehen, ist für mich wie wenn ich sage: grau ist mir zu dunkel - ich nehm schwarz...
"Links" zu denken, aufgrund gemäßigterer Positionen SPD zu wählen und dann am Ende mit Rüttgers als Ministerpräsident einer großen Koalition dazustehen wäre dann wie?
Nicht, dass das 2005 mit Merkel ja quasi genau so gelaufen ist...municadler schrieb:
Verstehst du, die SPD kann für dich vielleicht nur das kleinere Übel sein - aber damit immer noch besser als indirekt das grösssere zu wählen oder nicht?
Um damit eine Koalition mit dem größeren Übel ermöglicht zu haben?
Na klasse...municadler schrieb:
das unterstellt aber die SPD hätte aus dem desaströsen Wahlergebnis noch immer nicht die richtigen Schlüsse unter Gabriel gezogen - das wiederum finde ich nicht - ich denke schon, dass ein Umdenken eingesetzt hat-
Umdenken? Wo denn?
Bis jetzt gibt es allerhöchstens ein paar Absichtserklärungen.
Was ist mit Mindestlohn, Rente mit 67, Absacken auf Hartz 4 trotz jahrelangem Einzahlen in die Arbeitslosenversicherung?
Die richtigen Schlüsse wären jemanden wie Steinmeier, der als Minister 10 Jahre lang das alles mit"gestaltet" hat, eine unsägliche Vorstellung als Spitzenkandidat 2009 abgegeben hat, nach so einer desaströsen Wahl vor die Tür zu setzen und ihm nicht einfach so einen der wichtigsten Posten in der Partei zu überlassen.
Dann könnte man sich vielleicht auch mal wirklich Gedanken machen, was alles schief gelaufen ist in den letzten Jahren...
du verwechselst Ursache und Wirkung meiner Meinung nach ..
die grosse Koalition mit der SPD als Hiniorpartner ist nicht schuld der SPD " Wähler" sondern ( insofern man von Schuld sprechen kann) die der PDS Wähler.
Einfach gesagt hätten alle Links Wähler SPD gewählt wäre die Regierungspolitik "linker" gewesen. Das Argument die Steinmeier SPD wäre sowieso nicht likns gewesen streite ich nicht mal ab, ich finde es aber unfair Gabriel einen Neuanfang absprechen zu wollen. Auch wenn man nicht mit allem zurieden sein muss , kann man doch zumindest konstatieren, dass es in die richtige Richtung geht.
Wedge schrieb:HeinzGründel schrieb:
Bürger mit geringem Einkommen tragen zur Steuerlast fast überhaupt nichts bei.
Ich glaube in dem Artikel ging's darum, das Arbeitnehmer, die in der Regel gering bezahlt werden, wie z.B. Krankenschwestern oder Schichtarbeiter, und Heute einen Teil Ihres Einkommens (Sonntags- und Nachtzuschläge) nicht versteuern müssen dies eben in Zukunft tun sollen.
Ich weis nicht wieviele Schichtarbeiter Du kennst, Ich habe zwei im Bekanntenkreis, die am Band Motore schleppen, die liegen Heute mit dem Netto etwa bei 1600,-/Monat, aber nur, weil etwa ein Drittel dieses Nettoeinkommens aus steuerfreien Zulagen besteht.
Es ist schon klar, dass sogenannte Besserverdiener einen grossen Teil der Steuerlast tragen. Ich bin nur eben trotzdem der Meinung, dass Menschen, die Vollzeit arbeiten und auch noch Wochenend- und Schichtarbeit leisten ein verfügbares Einkommen haben sollten das für mehr als Brot, Butter und Kabelfernsehen reicht.
Wenn man sich die ganzen Steuervorschläge der FDP aus den letzten Tagen mal ansieht kommt man sehr schnell drauf, dass alles was unter 65.000 im Jahr liegt mehr bezahlen soll als Heute, entlastet wird wieder mal nur im oberen Einkommensbereich. Das trifft locker 80% aller Arbeitnehmer, wenn nicht noch mehr.
Gruss
Wedge
man stelle sich den Arbeitnehmer ( Schichtarbeiter, Dienstleistungsbrache, krankenschwester etc,) mit 2.500 euro brutto + monatlich etwa 500 euro steuerfreier Zuschläge vor . Er/ Sie wird zukünftig höhere Krankenversicherungsbeiträge bezahlen und wenn es nach der FDP geht auch noch die steuerfreiheit der Zuschläge gestrichen bekommen.
Also definitiv deutlich weniger Netto vom Brutto.
Geschähe dies auch einem allgemeinen Sparzwang, der wirklichallle betrifft wäre es noch einzusehen, wenn man aber sieht wie gleichzeitig die FDP Ihr Klientel bedient, kann einem wirklich das Kotzen kommen.
HeinzGründel schrieb:
Bürger mit geringem Einkommen tragen zur Steuerlast fast überhaupt nichts bei.
durch ein Ende der steuerfreien Zuschläge könnte sich ja genau das ändern..
CSU will offensichtlich noch 20 jahre länger kernkraft als ursprünglich geplant:
http://de.news.yahoo.com/2/20100414/tts-csu-will-offenbar-akw-laufzeiten-von-c1b2fc3.html
http://de.news.yahoo.com/2/20100414/tts-csu-will-offenbar-akw-laufzeiten-von-c1b2fc3.html
Exil-Adler-NRW schrieb:municadler schrieb:
und ich weiss auch was du meinst ... trotzdem musst du konstatieren, dass einen gewisse Läuterung eingetreten ist..
Links zu wählen, um am Ende dann mit Rüttgers dazustehen, ist für mich wie wenn ich sage: grau ist mir zu dunkel - ich nehm schwarz...
Verstehst du, die SPD kann für dich vielleicht nur das kleinere Übel sein - aber damit immer noch besser als indirekt das grösssere zu wählen oder nicht?
Gut, allerdings geht es der Linken ja auch darum stark zu werden, dass man die SPD zwingt mit ihr zusammen zu arbeiten. Die Wähler die dieses wollen, haben haben ja keine gute Ausgangslage, wenn man wenn es knapp wird dann doch die SPD wählt. Ne starke SPD kann man zu dieser zusammenarbeit nicht zwingen.
Ich verstehe was Du meinst. Sicher würde auch der Linken Wähler lieber Rot-Grün als Schwarz Gelb haben. Am liebsten will er aber, dass die Linken die SPD zwingen was für die kleinen Leute zu tun. Und zu sagen "gut die SPD will nicht mit uns zusammenarbeiten, dann müssen wir sie halt wählen" ist ja auch irgendwie widersinnig.
richtig was du sagst, das unterstellt aber die SPD hätte aus dem desaströsen Wahlergebnis noch immer nicht die richtigen Schlüsse unter Gabriel gezogen - das wiederum finde ich nicht - ich denke schon, dass ein Umdenken eingesetzt hat- wenn auch nicht zu 100 % auf die Linie der Linkspartei. Aber das sollte ja auch nicht das Ziel sein.
reggaetyp schrieb:municadler schrieb:
Allerdings müssen sich dann Linkspartei Wähler auch fragen, ob sie ihrem politischem Anliegen nicht einen Bärendienst erwiesen haben..
Nein. Die SPD sollte sich selbst fragen, wieso sie massiv an die Linke verloren hat.
Und wieso erweist man sich einen Bärendienst, wenn man statt SPD, deren einstige Ideale diese Partei mit Füßen tritt, links wählt?
Ich weiß, was du meinst, aber Sozialdemokraten sind für mich nicht wählbar seit geraumer Zeit. Zumindest ab Landesebene aufwärts.
und ich weiss auch was du meinst ... trotzdem musst du konstatieren, dass einen gewisse Läuterung eingetreten ist..
Links zu wählen, um am Ende dann mit Rüttgers dazustehen, ist für mich wie wenn ich sage: grau ist mir zu dunkel - ich nehm schwarz...
Verstehst du, die SPD kann für dich vielleicht nur das kleinere Übel sein - aber damit immer noch besser als indirekt das grösssere zu wählen oder nicht?
reggaetyp schrieb:
Zurück zum Thema: Glaubt man den Umfragen, deutet derzeit alles auf ein Patt incl. Einzug der Linken (übrigens eine demokratisch legitimierte Partei) in den Düsseldorfer Landtag hin. Spiegel Online
FDP und CDU schwächeln, Rot-Grün kriegt den ***** nicht hoch.
Erinnert derzeit an die Situation in Hessen.
wenn die SPD es in ihrem Stammland nicht schafft Schwarz- Gelb abzulösen - trotz dieser desaströsen Bundesregierung und der Rüttergs Affairen , dann muss sie sich echt fragen, wann sie das je noch schaffen will.
Allerdings müssen sich dann Linkspartei Wähler auch fragen, ob sie ihrem politischem Anliegen nicht einen Bärendienst erwiesen haben..
Eagles-Revenge schrieb:
Das sind keine dümmlichen Vorurteile, sondern Tatsachen. Natürlich kann man da nicht pauschalisieren, aber alles in allem sind wir ein Land, dass sich unheimlich gerne ausnutzen lässt. Und das hat im Übrigen nicht mit der aktuellen Regierung zu tun, sondern war bzw. wäre bei Rot-Grün nicht anders. Letzen Endes leben wir unter Politikern, die nicht mehr ihre Aufgaben als Volksvertreter wahrnehmen, sondern erstmal ihre eigenen Schäfchen ins Trockene bringen.
Zur Autobahngebühr:
Das ist Blödsinn, natürlich gehen die Einnahmen an den Staat, oder meinst du, ganz Europa hätte sein Straßennetz an private Firmen verkauft? Das ganze wird von mir aus über extra dafür gegründete Unternehmen abgewickelt, die aber dem jeweiligen Staat unterstehen. Und gegen Europarecht würde nur verstoßen, wenn man eine Maut nur für Ausländer einführen würde. Umgangen wird das Ganze aber eben durch die Steuersenkung, und so handhabt das z.B. Frankreich schon immer. Abgesehen davon lob ich mir da die Schweiz, die sich nicht den irrsinnigen Gesetzen des Europaparlaments unterwerfen muss.
Zu Griechenland:
Ob wir noch immer das wirtschaftlich stärkste Land Europas sind, sei mal dahin gestellt, aber trotz alledem sind auch wir hoch verschuldet. Und wenn ich als Privatmann hoch verschuldet bin, kann ich schließlich auch nicht einem Freund finanziell aus der Patsche helfen. Dass Deutschland das Geld nie wiedersehen wird, kommt von Wirtschaftsanalysten. Und ist auch ziemlich klar, von was sollte Griechenland es denn dann zurückzahlen? Du meinst doch nicht ernsthaft, dass Griechenland jetzt zum Wirtschaftswunder wird, und in 20 Jahren im Geld schwimmt. Dort herrscht laut Aussage eines griechischen Arbeitskollegen die Korruption. Das Geld wird weg sein und dem Land wahrscheinlich kaum weiterhelfen.
Zu Israel:
Wenn man dieses Thema googlet, bekommt man die verschiedensten Zahlen aufgetischt, und scheinbar werden die richtigen Werte bewusst geheimgehalten.
Hier werden allerdings Zahlungen bis 2008 aufgelistet, was bedeuten würde, dass bis dahin auch gezahlt wurde, und vermutlich auch heute noch, wovon auszugehen ist:
http://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Wiedergutmachungspolitik
Der spendabelste Europäer war helmuth Kohl - das bestreitet nicht mal er selber.
und wenn wir -wie du sagst- pleite sind und kein geld mehr für einen Freund haben ( wie oben dargelegt ist das keinen Spende - sondern eine Nothilfe zur verhinderung von noch schlimmeren Folgen )
warum haben wir dann Geld für Hoteleirs und Erben ? warum ( das unterstelle ich mal ) hast du dann eine Regierung gewählt, die trotz Pleite Steuersenkungen verprach?
Eagle1992 schrieb:
Deine Argumente finde ich gut, aber bitte nicht mit der PDS verwirklichen.
ich bin kein Freund der PDS , Linken oder wie sie sich gerade nennt - sie ist mir zu populistisch,
sie bedient die Unterschicht mit Heilsverprechen, genauso wie die FDP die Oberschicht.
Eagle1992 schrieb:municadler schrieb:Eagle1992 schrieb:sgeheilbronn1899 schrieb:SGE_Werner schrieb:
Für die Linken-Wähler hier: Hab kein Problem, wenn die einziehen, nur die verhindern jedes Mal damit rot-grüne Regierungsmehrheiten. Wenn die Linke eins bewirkt hat, dann, dass es große Koalitonen und schwarz-gelb-Koalitionen hagelt.
Ist denn Rot-Rot-Grün wirklich so schrecklich? Wenn ja, warum? Sind doch Schnittmengen vorhanden zwischen den 3 Parteien oder liege ich da völlig daneben? Und wenn Rot-Rot-Grün nicht geht,wieso geht dann bitte Jamaika? Was haben CDU und Grüne bitte gemeinsam? Ich verstehe nicht, warum die Linke um jeden Preis nicht ins Parlament darf/ nicht regieren darf/ nicht an Stimmen gewinnen darf/ niemals Macht erlangen darf usw...das klingt immer so nach Panikmache und Ablenkung, ich erkenne da keinen Sinn, aber vielleicht kann mir das ja jemand erklären...
http://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Demokratische_Republik
Sie dürfen natürlich ins Parlament, sind ne erlaubte Partei. Aber von mir werden sie keine Stimme bekommen weil " LINKS " bei mir nen NO GO ist. Die Ideologie dahinter geht einfach nicht an mich ran.
Ich wüsste jetzt keinen Staat wo eine linke Regierung an der Macht ist und die Menschen dort zufrieden und glücklich sind. Natürlich fällt mir auch keine andere Staatsform ein wo dies der Fall ist
Ich bin jemand der gern in der Mitte bleibt und mal nach Links und Rechts schaut aber halt in kein Extrem verfällt. Liberal: Für die individuelle Freiheit
ich dachte du bist nicht extrem ?
eine linke demokratische Mehrheit in der die Bürger seit langem zufrieden sind, in Wohlstand leben und ein gutes und gerechtes Bildungssystem haben findet sich z.B.in Skandinavien.
Die von dir propgierte Freiheit des einzelnen ist recht und schön. Ich fürchte aber der Herzpatient in England der dank Maggie Thatchers reformen damals auf OPs monatelang warten musste weil sie das staatliche Gesundheitssystem privatisierte pfeift genauso auf diese Freiheit wie der US Amerikaner der 3 Jobs braucht um seine Familie zu ernähren.
Freiheit kann nicht nur für die gelten die es sich leisten können - wenn schon für alle.
Wenn man nicht mehr ordentlich gesundheitlich versorgt wird , seinen Kinder einkommenunabhänig nicht mehr ausbilden lassen kann oder Jobs zu sittenwidrigen Löhnen annehmen muss, ist man nicht Frei sondern UNFREI
Klingt wie ne Rede vom Gysi Zum Thema Skandinavien http://www.zeit.de/2001/49/200149_linke.xml
danke für den interesanten text - ich fühle mich durch ihn mehr als bestätigt, unter andrem durch diesen Satz:
Es ist der Albtraum vom nordischen Wohlfahrts- und Sicherheitsstaat, den alle Parteien akzeptieren, verteidigen und allenfalls verbessern wollen und für den man deshalb die alte Sozialdemokratische Partei nicht mehr braucht.
allle Parteien sind also zufrieden mit dem Wohlfahrtsstaat und wollen ihn verbessern so dass es die Sozialdemokrie nicht mehr braucht, weil sie ihre Ziele erreicht hat, die die andren nun verteidigen wollen .. Interessant
Eagle1992 schrieb:sgeheilbronn1899 schrieb:SGE_Werner schrieb:
Für die Linken-Wähler hier: Hab kein Problem, wenn die einziehen, nur die verhindern jedes Mal damit rot-grüne Regierungsmehrheiten. Wenn die Linke eins bewirkt hat, dann, dass es große Koalitonen und schwarz-gelb-Koalitionen hagelt.
Ist denn Rot-Rot-Grün wirklich so schrecklich? Wenn ja, warum? Sind doch Schnittmengen vorhanden zwischen den 3 Parteien oder liege ich da völlig daneben? Und wenn Rot-Rot-Grün nicht geht,wieso geht dann bitte Jamaika? Was haben CDU und Grüne bitte gemeinsam? Ich verstehe nicht, warum die Linke um jeden Preis nicht ins Parlament darf/ nicht regieren darf/ nicht an Stimmen gewinnen darf/ niemals Macht erlangen darf usw...das klingt immer so nach Panikmache und Ablenkung, ich erkenne da keinen Sinn, aber vielleicht kann mir das ja jemand erklären...
http://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Demokratische_Republik
Sie dürfen natürlich ins Parlament, sind ne erlaubte Partei. Aber von mir werden sie keine Stimme bekommen weil " LINKS " bei mir nen NO GO ist. Die Ideologie dahinter geht einfach nicht an mich ran.
Ich wüsste jetzt keinen Staat wo eine linke Regierung an der Macht ist und die Menschen dort zufrieden und glücklich sind. Natürlich fällt mir auch keine andere Staatsform ein wo dies der Fall ist
Ich bin jemand der gern in der Mitte bleibt und mal nach Links und Rechts schaut aber halt in kein Extrem verfällt. Liberal: Für die individuelle Freiheit
ich dachte du bist nicht extrem ?
eine linke demokratische Mehrheit in der die Bürger seit langem zufrieden sind, in Wohlstand leben und ein gutes und gerechtes Bildungssystem haben findet sich z.B.in Skandinavien.
Die von dir propgierte Freiheit des einzelnen ist recht und schön. Ich fürchte aber der Herzpatient in England der dank Maggie Thatchers reformen damals auf OPs monatelang warten musste weil sie das staatliche Gesundheitssystem privatisierte pfeift genauso auf diese Freiheit wie der US Amerikaner der 3 Jobs braucht um seine Familie zu ernähren.
Freiheit kann nicht nur für die gelten die es sich leisten können - wenn schon für alle.
Wenn man nicht mehr ordentlich gesundheitlich versorgt wird , seinen Kinder einkommenunabhänig nicht mehr ausbilden lassen kann oder Jobs zu sittenwidrigen Löhnen annehmen muss, ist man nicht Frei sondern UNFREI
Eagles-Revenge schrieb:Dirty-Harry schrieb:
daß die PKW_Maut nun doch kommen soll
Bildzeitungsleser? "Mautgebühr - Ich hup euch eins" - Aufkleber-Inhaber?
Jeder, der gegen die Mautgebühr ist, ist für mich geistig sehr beschränkt.
Die BRD hat schon zig Milliarden Euro nur dadurch verloren (oder besser gesagt nicht eingenommen), weil man es seit Jahren verpasst, die Mautgebühr einzuführen. Als Deutscher darfst du mittlerweile in so gut wie jedem anderen europäischen Land dein "Pickerl" kaufen, nur bei uns , im Transitland Nr.1 darf jeder gratis durchfahren. Kann eigentlich nur dadurch begründet sein, dass wir ja alle Nazis sind. Deshalb dürfen wir ja auch den Hauptanteil der Griechenland-Spende zahlen, der zwar offiziell ein Kredit mit 5% Zinsen ist, aber Deutschland wird weder von dem Geld geschweigedenn von den Zinsen jemals was wieder sehen. Und da unser Staatskonto ja so hoch im Plus ist, kann man das mal machen....Zum Glück ist Angie dagegen, am Ende werden wir aber wohl doch wieder zahlen. Wie immer eben.
Und wie hier schon von meinem Vorredner gesagt wurde; durch eine Senkung der KFZ-Steuer in gleicher Höhe (handhaben andere Länder auch so), müssten wir am Ende gar nichts bezahlen, aber das ist für unsere herangezüchtete Dummdumm-Gesellschaft wohl zu hoch.
Fazit: Zahlen wir also wie immer weiter unsinnig an Staaten wie Israel, ab und zu mal an ein Griechenland, das alles, obwohl wir das Geld gar nicht besitzen, führen keine Mautgebühr ein, damit sich auch jeder auf unseren Autobahnen wohlfühlt (schließlich muss man ja irgendwie kostengünstig zum nächsten Amt kommen, um unser beschissen gutes Sozialsystem auszunutzen) und stehen dann bald selber da wie ein Griechenland.
Aber glaubt nicht, dass wir dann was bekommen!!!
Sorry aber welches dümmliche Vorurteil hast du eigentlich in deinem Post noch nicht bedient?
Vielleicht dass bei uns alle Asyl bekommen, das Hartz4 Emfänger faul sind ?
ich weiss nicht welches Stammtisch Bildzeitungsurteil du als nächstes bringst aber zu den bislang gebrachten "Argumenten" folgendes:
In den meisten andren EU - Staaten die Autobahngebühren verlangen, handelt es sich um private Trägerschaften und nicht die öffentliche Hand wie bei uns . Daher wiederspricht es wohl europäischem Recht eine Autobahngebühr einzuführen und im Ggegenzug die KFZ Steuer zu senken. Meherere Regierungen haben das schon im Sinn gehabt, aber mit Blick auf europäisches Recht wieder fallen gelassen . Es steht dir ja frei vor dem europäischen Gerichtshof zu klagen .
Zu griechenland :
ja wir zahlen am meisten - das liegt aber nicht daran dass wir Nazis sind sondern das wirtschaftlich stärkstste land der eu. da gibts nen Verteilerschlüssel der diese Wirtschaftskraft wiederspiegelt.
warum soll Deutschland das Geld nicht wiedersehen ? und selbst wenn - ein Staaatsbankrott Griechenlands würde übiegens erneut Banken in Schieflage bringen - da mölcht ich dich hören wenn du nicht mehr an dein Sparbuch kommst weil die Regierung untätig war...oder wenn es erneut zu einem Crash ala 2009 käme.
Zu Israel:
ich wäre dir sehr dankbar, wenn du einen Liste der derzeit noch gezahlten Reparationsleistungen an Israel einstellen würdest- oder woher hast du deine Information ?
Totti0815_2 schrieb:
Gestern habe ich mich mit meinem Schwiegervater über folgendes Szenario unterhalten:
1. Bremen schafft die Championsleague und Bayern ist sowieso dabei, was wird dann aus dem Euroleagueplatz für den Gewinner des DFB Pokals? Erhält trotzdem der 6. Platzierte die Berechtigung für die Euroleague?
2. HSV gewinnt die Euroleague, ist somit für Euroleague im nächsten Jahr qualifiziert und wird in der Buli Tabellensechster. Würde dann der 7. Platzierte die Berechtigung für die Euroleague bekommen?
3. Was ist wenn wir in der 5 Jahreswertung vor den Italienern kommen. (Ist machbar wenn HSV weiter kommt und die Bayern auch) Dann hätten wir 4 Champinonsleagueplätze und 2 Euroleagueplätze. Würde dann nicht sogar (bei den obigen Szenarien) Platz 8 ausreichen um International dabei zu sein?
Merkt ihr worauf ich hinaus will?!
Viele Grüße
Totti
ja auf die Beantwortung einer Frage die schon 1000 x beantwortet worden ist
Brady schrieb:MrBoccia schrieb:
ach, lasst die Linken doch mal regieren. Nachdem dann festgestellt wurde, dass deren Wahlversprechen nicht finanzierbar bzw. durchführbar sind, verschwinden sie schneller wieder in der Versenkung als sie sich erneut umbenennen können.
Seh ich auch so....würd mich interessieren ob der munichadler dann auch jeden Tag noch über die Linke schreibt...wie ers zur Zeit über die FDP macht...
Vielleicht ist dir entgangen, dass ich kein Freund der Linken bin..
Ich bin nämlich gegen völlig bescheuerete illusorische versprechen die nicht zu halten sind . Und dafür stehen im Moment vor allem 2 parteien die Linke und die FDP
In einem geb ich aber den meinen Vorrednern und in gewisser Weise auch den Linken recht:
Eine Verstaatlichung der Energieversorger klingt auf den ersten Blick schlimm, denkt man aber mal genauer drüber nach, hat es durchaus Charme.
Lieber ein staatliches Monopol als ein privates.
Und zu NRW : Hoffe an Rot Grün und glaube an Schwarz - Grün
Die FDP hat auf jeden Fall abgwwirtschaftet und das ist die gute Nachricht.
wie gesagt vergiss seinen kleinen aber wichtigen Zusatz nicht :
Streichung der Abschreibungsmöglichkeiten .. da würden sich so manche die Progression dann zurückwünschen - glaubs mir...