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municadler

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Eintracht-Laie schrieb:
Nein, nein...die Vermögenssteuer ist schon OK.
Wo kommen wir da hin wenn die Leute nicht kräftig konsumieren und nicht kaufen???
Da bricht der ganze Kapitalismus zusammen wenn das alle machen, sowas kann die Linke nicht wollen  

Über die Erbschaftssteuer kann man sich streiten, aber Vermögenssteuer ist eine völlige Neidsteuer....leider zutiefst menschlich, trotzdem falsch.

In einem hat die FDP einfach Recht:
Das Steuersystem muß viel einfacher werden, dann wird es automatisch gerechter.


genau ich sag ja Geschäftswagen pauschalieren - einfacher- gerechter
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zamusi schrieb:
municadler schrieb:
Möchte mal wissen was so ein Mensch zu den Sorgen der Erben wegen Erbschaftssteuer sagt, die für das Geld keinen Finger krum gemacht haben.


gerade in familienbetrieben ist das wohl meistens schwachsinn.
hier arbeiten die erben meist früher und sind mehr eingespannt als in einem normalen angestelltenverhältnis.


1. habe ich gesagt Betreibsübergaben sollen steuerfrei bleiben wenn der Betrieb weitergeführt wird wie bisher auch schon.

und 2. der arme junge bekommt meist ein nicht zu knappes Gehalt dafür...
oder hat im Gegegnsatz zu andren schon mal eine Ausbildungsstelle sicher unabhänig von den Noten..
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Dortelweil-Adler schrieb:
municadler schrieb:
Dortelweil-Adler schrieb:
municadler schrieb:
Neid ist nicht negativ, solange er berechtigt ist.


Doch. Und außerdem eine Todsünde. Schon vergessen?

Stolz übrigens auch. So argumentierst Du nämlich.

Erklär mir doch mal bitte das mit der Vermögenssteuer. Warum genau soll ein Vermögen, dessen Erwirtschaftung bereits besteuert worden ist und dessen Erträge laufend besteuert werden, nochmal besteuert werden? Das grenzt an Enteignung. Nicht dass ich ein Vermögen hätte, aber die Steuer verstehe ich nicht. Schon die Erbschaftssteuer ist eine Frechheit.

DA


das Argument ist so falsch, wie nicht totzukriegen ...

Mehrfachbesteuerung gibts ständig.. Oder zahle ich von meinem betreits versteuertem Einkommen keinen Grunderwerbssteuer wenn ich ein Haus kaufe ? oder keine Mehrwertsteuer wenn ich ein Auto kaufe ?


Beim Kauf eines Hauses oder Autos liegt ein neues Rechtsgeschäft zu Grunde, das ich aus freiem Willen abschließe.

DA


hmm interessantes Argument und erben ist also Zwang ?
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@ afrigaaaner

wenn einer beim Vermögensaufbau bestraft wird dann der, der mit 50 unverschuldet arbeitslos wird und seine altersversorgung aufbrauchen muss um überhaupt einen Euro hartz 4 zu sehen, obwohl er 30 jahre geschufftet hat.

Nach hartz 4 wandert er dann in der Rente und mangels Altervorsorge direkt in die Altersarmut. Dessen gesmates Leben ist ruiniert- Möchte mal wissen was so ein Mensch zu den Sorgen der Erben wegen Erbschaftssteuer sagt, die für das Geld keinen Finger krum gemacht haben.
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Afrigaaner schrieb:
municadler schrieb:
Brady schrieb:
Kann mir mal einer einen vernünftigen Grund sagen, warum es die Erbschaftssteuer gibt?


eigentum verpflichtet - eben auch sich an einer solidargemeinschaft zu beteiligen...

schon mal gehört?


Ja - aber dennoch Quatsch

Sagen wir der Verstorbene hat ein Vermögen von 1 Mio angesammelt. Das kann Geld sein - wurde schon mal versteuert
Das kann Besitz sein, wie z.B. ein Haus, dafür hat er Grunderwerbssteuer und Grundsteuer bezahlt.
Im laufe der Jahre hat der Verstorbene bestimmt 25% auf diese Summe Steuer bezahlt.

Also wird doch der bestraft, der versucht Vermögen aufzubauen (bzw. dessen (deren) Nachkommen.

Gruß Afrigaaner  



wenn einer bestraft wird, dann der der erbt - den Toten kannst schlecht bestrafen.
Worin besteht aber die Leistung auf die die FDP immer so geil ist beim dem der erbt? In N I C H T S

und nochmal ich bekomme ein Netto Gehalt für das ich Steuern und im Gegensatz zum Erben auch Sozialversicherungsbeiträge bezahlt habe. Dann kaufe ich mir ein Auto und zahle vom schon versteuerten Geld wieder Mehrwersteuer, dann tanke ich es voll und bezahle vom bereits versteuertem Geld Ökosteuer und Mehrwertsteuer...

Doppelbesteuerung ist unser aller täglich Brot.
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gereizt schrieb:
municadler schrieb:
Dortelweil-Adler schrieb:
Warum die Krankenschwester Gewerbesteuer zahlt habe ich auch nicht verstanden.

DA


dann musst du mal das FDP Programm genau lesen...

Abschaffung der Gewerbesteuer und Umlegung des Hebelsatzes auf die Einkommensteuer .......

konnte das auch nicht glauben bis ich zuletzt Im fernsehen einen FDP Politiker gesehen habe, der das expresis verbis so bestätigt hat. Dass der Schwachsinn in den Koalitionsverhandlungen untergehen wird ist ( hoffentlich ) klar, macht aber das Ansinnen nicht besser.


Die Abschaffung der Gewerbesteuer ist richtig. Sie ist ungerecht, weil zB Selbständige (wie ich) nicht betroffen sind, enorm verwaltungsaufwändig bei Ermittlung und Prüfung durch Ämter (Zuständigkeit von Finanzamt und Gemeinden). Zudem werden Kosten, die auch im Verlustfall entstehen (zB Zinsen, Mieten), hinzugerechnet, so dass uU Steuer entsteht, obwohl das Unternehmen einen Verlust erzielt hat.

Weniger Bürokratieaufwand wäre ein vergleichbar hoher Zuschlag bei der Einkommensteuer für Gewerbebetriebe/Selbständige (nicht für Arbeitnehmer), der an die Gemeinde/Stadt geht. Also nicht von Steuerminderung sondern von Vereinfachung. Aber auf Vereinfachung haben Parteien keine Lust...  


vollkommen einverstanden - nur haben sie deinen Zusatz ( nicht für Arbeitnehmer ) nicht dazugeschrieben.... Zufall?
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Brady schrieb:
Kann mir mal einer einen vernünftigen Grund sagen, warum es die Erbschaftssteuer gibt?


eigentum verpflichtet - eben auch sich an einer solidargemeinschaft zu beteiligen...

schon mal gehört?
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Dortelweil-Adler schrieb:
Warum die Krankenschwester Gewerbesteuer zahlt habe ich auch nicht verstanden.

DA


dann musst du mal das FDP Programm genau lesen...

Abschaffung der Gewerbesteuer und Umlegung des Hebelsatzes auf die Einkommensteuer .......

konnte das auch nicht glauben bis ich zuletzt Im fernsehen einen FDP Politiker gesehen habe, der das expresis verbis so bestätigt hat. Dass der Schwachsinn in den Koalitionsverhandlungen untergehen wird ist ( hoffentlich ) klar, macht aber das Ansinnen nicht besser.
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Dortelweil-Adler schrieb:
municadler schrieb:
Neid ist nicht negativ, solange er berechtigt ist.


Doch. Und außerdem eine Todsünde. Schon vergessen?

Stolz übrigens auch. So argumentierst Du nämlich.

Erklär mir doch mal bitte das mit der Vermögenssteuer. Warum genau soll ein Vermögen, dessen Erwirtschaftung bereits besteuert worden ist und dessen Erträge laufend besteuert werden, nochmal besteuert werden? Das grenzt an Enteignung. Nicht dass ich ein Vermögen hätte, aber die Steuer verstehe ich nicht. Schon die Erbschaftssteuer ist eine Frechheit.

DA
[/quote]

das Argument ist so falsch, wie nicht totzukriegen ...

Mehrfachbesteuerung gibts ständig.. Oder zahle ich von meinem betreits versteuertem Einkommen keinen Grunderwerbssteuer wenn ich ein Haus kaufe ? oder keine Mehrwertsteuer wenn ich ein Auto kaufe ?
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Afrigaaner schrieb:
Wir sind doch jetzt beim springenden Punkt angekommen. Die Sozialversicherungen.

Es kann nicht sein, dass es hier Unterschiede gibt, die über Tod und Leben entscheiden.
Das bedeutet, erstmal gleich gute Versorgung für alle.
Wer dann lieber im 1 Bett Zimmer liegen will, Besseren Zahnersatz wünscht usw. der soll das aus der Privat-Schatulle bezahlen.
Die Rente sollte so weit der Grundversorgung dienen, dass keiner Sozialamt / Tafel oder sonst irgendeine Soziale Einrichtung braucht.

Finanzierung
Was mir nicht einleuchtet ist die Tatsache, da man eh Steuermittel rein pumpt, das ganze nicht durch Steuern finanzieren sollte.

Ich bin für eine MwSt. oder Umsatzsteuererhöhung auf 25% (für alles) und für eine durchgehend Steuer ebenfalls von 25% auf alle Einnahmen. Dabei sollten folgende Freibeträge berücksichtigt werden.

Pro Person 10000 Euro

Beispiel Einkommen 60000 Euro (mitberechnet werden auch alle Einnahmen aus andere Einnahmenquellen - nicht aber die selbstgenutzte Wohnung und die Private Anlageform - Laufzeit bis 65)

2 Erwachsene - 2 Kinder
+ 60.000
-  40.000
= 20.000 * 25% = 5000 Euro fuer Steuer und Sozialversicherung

diese Familie gibt von den 55.000 sagen wir 30.000 Umsatzsteuerpflicht aus dann sind das nochmals 30.000 * 25% = 7500 Euro.

2 Beispiel

Ehepaar
Einnahmen aus Anlagevermögen = 120.000
Einnahme aus Vermietung und Verpachtung = 200.000
- Freibetrag = 20.000
Einnahmen gesamt = 300.000 *25% = 75.000

Und kein so Quatsch wie Vermögenssteuer, Erbschaftssteuer usw.

Schade, dass man mich nicht wählen kann  ,-)  ,-)

Gruß Afrigaaner  


schade jetzt waren wir schon soweit zusammen und jetzt doch wieder auseinander...

dein Modell hiesse eine Absenkung des Spitzensteuersatzes von jetzt ( ich glaube ) 42% auf 25 % und eine gleichzeitige völlige abschaffung der Erbschaftssteuer. Dies müsste hinz und Kunz in Form einer drastischen Mehrwertsteuererhöhung bezahlen...

das ist höchstgradig unsozial sorry..

Ob mit deinem Modell der staat überhaupt die Einnahmen generieren würde die er braucht um in deinem Modell die Sozialversicherungslasten zu tragen weiss ich nicht, ich habe aber starke Zweifel..

Ich wäre für einen völlige Abschaffung der Beitragsbemessungsgrenze und einer Heranziehung aller Einkunftsarten zur Sozialversicherungsabgabe.

dabei könnten die Steuern sogar auf das FDP 3 Stufen Modello absinken.

Die Erbschaftssteuer die geringe und mittlere erbschaften durch grosszügige Freibeträge ausklammert hohe erbschaften aber schon besteuert halte ich für gerecht und zumutbar.

Die Freibeträge sollten hierbei bei Verwandten 1. Grades bei € 750.000 liegen

Darüberhinaus gehende Beträge sollten mit 33 % herangezogen werden.

Firmen erben die den Betrieb länger als 10 jahre weiterführen sollten steuerfrei bleiben wie bis jetzt auch.
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Tube schrieb:
MrBoccia schrieb:
municadler schrieb:
MrBoccia schrieb:
municadler schrieb:
Neid ist nicht negativ, solange er berechtigt ist.
Neid ist für mich immer sehr negativ behaftet. Aber ist halt leicht zu jammern "der hat viel mehr als ich", anstatt was zu unternehmen, um selbst mehr zu erhalten und zu haben.
was muss die Krankenschwester also unternehmen, um in den Genuss eines steuerfreien Erbes zu kommen ?

Sie kann freiwillig Tag und Nacht Blutdruck messen, wenn sie keinen reichen Papa hat wird ihr das nichts nützen...

vielleicht nicht Krankschwester bleiben? sich weiterbilden? beruflich aufsteigen? das ist hier jedem erlaubt.


Mit Verlaub.. was für ein §$§%$ Geschwätz.

Gerechtigkeitssinn hat übrigens nicht zwingend etwas mit Neid zu tun, auch wenns für den einen oder anderen schwer nachzuvollziehen ist.

Mir persönlich gehts gut, ich kann mich z.B., wenn ich möchte privat versichern. Tschuldigung, dass ich bei meiner Vorstellung unserer Gesellschaft und sozialer Gerechtigkeit in eben dieser nicht nur an mich, meinen eigenen Vorteil und meinen eigenen Geldbeutel denke. Meine Fresse ey..


Genau so ist es .. wenn man offensichtliche Ungerechtigkeiten darlegt, kommt das Totschlagsargument Neid.

Aber ist die beschriebene Krankenschwester, die- nach FDP Vorstellung- auch noch für die Gewerbesteuer herhalten soll nicht sogar zurecht neidisch auf den Erben der -ebenfalls nach FDP Vorstellung- steuerfrei beleiben sollte?
zusätzlich kommt man sicher bald drauf ihr noch die steuerfreien Sonn und Nachtzuschläge zu streichen.. das nennt man dann Steuervereinfachung..
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nicole1611983 schrieb:
Afrigaaner schrieb:
nicole1611983 schrieb:
Afrigaaner schrieb:

Wenn Herr Meier bereit ist für seinen Arztaufenthalt mehr zu bezahlen, klar wird er dann auch besser behandelt. Ich bezahle doch auch für einen Appenzeller mehr, als für einen Gouda, für einen Schwarzwälder Schinken mehr, als für eine Fleischwurst.




Das er ne Chefarztbehandlung und ein 1-Bett-Zimmer bekommt, ok. Aber trotzdem kann ich als Kassenpatient erwarten ordentlich behandelt zu werden.
Aber versuch heute mal als Kassenpatient einen Termin beim Orthopäden zu bekommen. Rufst du da heute an, bekommst du wenn du Glück hast nen Termin im Januar.
Versuch mal als Kassenpatient nen Termin für ne Magenspiegelung zu bekommen, auch kaum eine Chance es ambulant durchzuführen.

Als Privatpatient kein Problem.

Und ob dies, soweit die FDP mit der Forderung nach Abschaffung des Gesundheitsfonds besser wird wage ich zu bezweifeln.
Insbesondere, wenn der Kassenpatient noch mit einem Betrag X (genaueres hat man ja nicht erfahren) an den Behandlungskosten beteiligt werden soll, kommen wir doch im Gesundheitssysthem noch mehr zu einer Zwei-Klassen-Gesellschaft.  



Aber da stimmt am gesamten System etwas nicht.
Mein Vorschlag Bürgerversicherung und wer will kann sich dann Luxus dazu versichern.

Dann wäre Geld genug da um die Kosten der Ärzte zu decken.

Heute ist es doch so, dass einige Praxen ohne "1 Klasse-Patienten" nicht überleben könnten.

Ich habe zur Sozial und Rentenversicherung eh ganz andere Vorschläge, aber wer will die schon lesen..

Gruß Afrigaaner


Dann sind wir aber bei dem Thema, was als "Luxus-Zusatz" verstanden wird und was als Grundversorgung?
Ist Grundversorgung nur das halten auf einem Minimalstand kurz vor dem Löffelabgeben?
Ist z.B. eine neue Hüfte mit 70 Luxus? Sind z.B. Op's, die nicht Lebensnotwendig sind, aber die Lebensqualität verbessern Luxus oder noch Grundversorgung?


berechtigte Frage das ist wirklich eine herkulesaufgabe das im detail zu klären aber unerlässlich.

aber zunächst müsste erst mal klargestellt werden wer denn in diese Bürgerversicherung einzahlt .

Alle mit allen Einkunftsarten oder wie bis jetzt nur Arbeitnehmer bis zur Beitragsbemessungsgrenze mit ihren jeweiligen Arbeitgebern..
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Afrigaaner schrieb:
nicole1611983 schrieb:
Afrigaaner schrieb:

Wenn Herr Meier bereit ist für seinen Arztaufenthalt mehr zu bezahlen, klar wird er dann auch besser behandelt. Ich bezahle doch auch für einen Appenzeller mehr, als für einen Gouda, für einen Schwarzwälder Schinken mehr, als für eine Fleischwurst.




Das er ne Chefarztbehandlung und ein 1-Bett-Zimmer bekommt, ok. Aber trotzdem kann ich als Kassenpatient erwarten ordentlich behandelt zu werden.
Aber versuch heute mal als Kassenpatient einen Termin beim Orthopäden zu bekommen. Rufst du da heute an, bekommst du wenn du Glück hast nen Termin im Januar.
Versuch mal als Kassenpatient nen Termin für ne Magenspiegelung zu bekommen, auch kaum eine Chance es ambulant durchzuführen.

Als Privatpatient kein Problem.

Und ob dies, soweit die FDP mit der Forderung nach Abschaffung des Gesundheitsfonds besser wird wage ich zu bezweifeln.
Insbesondere, wenn der Kassenpatient noch mit einem Betrag X (genaueres hat man ja nicht erfahren) an den Behandlungskosten beteiligt werden soll, kommen wir doch im Gesundheitssysthem noch mehr zu einer Zwei-Klassen-Gesellschaft.  



Aber da stimmt am gesamten System etwas nicht.
Mein Vorschlag Bürgerversicherung und wer will kann sich dann Luxus dazu versichern.

Dann wäre Geld genug da um die Kosten der Ärzte zu decken.

Heute ist es doch so, dass einige Praxen ohne "1 Klasse-Patienten" nicht überleben könnten.

Ich habe zur Sozial und Rentenversicherung eh ganz andere Vorschläge, aber wer will die schon lesen..

Gruß Afrigaaner


Bürgerversicherung in die alle Einkommsarten einzahlen - ja genau meine Meinung
und noch Absetzbarkeitsgrenzen.. Afrka wir sidn uns verdammt nahe, weisst du das ?
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MrBoccia schrieb:
municadler schrieb:
Neid ist nicht negativ, solange er berechtigt ist.

Neid ist für mich immer sehr negativ behaftet. Aber ist halt leicht zu jammern "der hat viel mehr als ich", anstatt was zu unternehmen, um selbst mehr zu erhalten und zu haben.


was muss die Krankenschwester also unternehmen, um in den Genuss eines steuerfreien Erbes zu kommen ?

Sie kann freiwillig Tag und Nacht Blutdruck messen, wenn sie keinen reichen Papa hat wird ihr das nichts nützen...
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MrBoccia schrieb:
municadler schrieb:
MrBoccia schrieb:
municadler schrieb:
municadler schrieb:
wer leistet mehr die Krankenschwester im Schichtdienst oder der Millionenerbe?
Leider blieb die Frage bis jetzt unbeantwortet.
vielleicht, weil sie ausser Polemik keinerlei Mehrwert bringt?
du bringst es nicht über die Lippen dass es die Krankenschwester ist? warum ? weil du dir dann eingestehen müsstest eine Partei gewählt zu haben, die das nicht so sieht?

1. vermutlich leistet die Krankenschwester mehr als der Millionenerbe. Vermutlich - so dieser sich mit seinem Geld nicht anderweitig engagiert.

2. ich habe gar nicht gewählt, somit muss ich mir auch nichts eingestehen

Aber mach nur weiter mit deiner Neiddebatte.


wen also die FDP sagt sie will die Leistungsträger unterstützen dann müsste sie doch per unsreren gemeinsamen definition eher die krankenschwester als den Erben unterstützen.. Im Programm stehts aber genau andersherum drin..

Neid ist nicht negativ, solange er berechtigt ist. Die französische Revolution war vielleicht auch Neid auf Privilegien der Adligen- war sie deshalb unberechtigt ?
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adlerDA schrieb:
municadler schrieb:
MrBoccia schrieb:
municadler schrieb:
municadler schrieb:
wer leistet mehr die Krankenschwester im Schichtdienst oder der Millionenerbe?
Leider blieb die Frage bis jetzt unbeantwortet.

vielleicht, weil sie ausser Polemik keinerlei Mehrwert bringt?


du bringst es nicht über die Lippen dass es die Krankenschwester ist?
warum ? weil du dir dann eingestehen müsstest eine Partei gewählt zu haben, die das nicht so sieht?

warum polemik? ich habe mit den so oft verlangten Quellen versucht darzulegen wen die FDP da als Leistungsträger sieht und wen von beiden sie unterstützen will ..

entweder musst du dazu stehen das nicht gewusst zu haben, oder du musst dazu stehen es gewusst zu haben und richtig zu finden das Erben mehr Leistung ist als Krankenschwester sein.


Hinterfrag Dich zuerst mal selbst mit deiner SPD bevor du hier von jedem Anderswählenden wegen deiner tollen Quellen Statements zu seiner Wahlentscheidung verlangst. Das ist einfach nur lächerlich!

Wenn ich die Zeit hätte, könnte ich dir jetzt aus jedem Parteiprogramm Ungerechtigkeiten und solche polemischen Fragestellungen aufstellen. Und gerade bei der SPD ist es nicht schwer solche zu finden.

Engagier dich im nächsten SPD Ortsverband, mach einen Polit-Blog im Internet zur ungerechten FDP oder was weiß ich. Dein Rumgeflenne hier ist einfach nur höchst peinlich! Aber auch irgendwie unterhaltend, das will ich gar nicht abstreiten.

Anfangs fand ich deine Beiträge hier inhaltlich lesenswert und einfach mal eine andere Sicht der Dinge für mich. Was du hier jetzt betreibst ist nur noch Nachgetrete und öffentlicher Frustabbau.


was die SPD für Fehler gemacht hat hab ich mehrfach hier geschrieben..

im aktuellen Fall gehts aber um die FDP und Ihre Wahlversprechen
vor allem um das mehr netto vom brutto auf das 14 % reingefallen sind..

wenn man sich die Mühe macht das Programm zu lesen , was hier offensichtlichden meisten zu mühsam ist- sieht man aber das es heissen müsste: Mehr Netto vom Brutto und vom mehr Netto dann die Gewerbesteuer mitbezahlen.. Aber das passte wohl nicht mehr aufs Plakat...
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peter schrieb:
  Afrigaaner schrieb:

Wenn Herr Meier bereit ist für seinen Arztaufenthalt mehr zu bezahlen, klar wird er dann auch besser behandelt. Ich bezahle doch auch für einen Appenzeller mehr, als für einen Gouda, für einen Schwarzwälder Schinken mehr, als für eine Fleischwurst.

dann sollte man aber so konsequent sein und das sozialsystem komplett zu grabe tragen. dann sollen alle selbst für rente, krankenkassen und arbeitslosigkeit in die tasche gehen und die geldvernichtungsmaschine "gesundheitssystem" würde wahrscheinlich sogar efizienter.

solange die situation allerdings die ist, dass, auf grund der tatsache, dass nicht alle besserverdienende sind, nicht alle sich zielgerichtet privat versichern können erwarte ich für meine zwangsabgaben an eine krankenkasse auch eine angemessene leistung.

vor 20 jahren hat mal ein freund zu mir gesagt, dass es nicht lange dauern würde und man könne wie in england das einkommen eines menschen an der anzahl der zähne bemessen. da die ärmeren mit zahnlücken herumlaufen würden.

das konnte ich mir vor 20 jahren nicht vorstellen.

wir befinden uns rasant auf dem weg in eine zwei-klassen-gesellschaft.  


du hast vollkommen recht...

keiner sollte aufgrund seiner Sozialissierung gesundheitliche Nachteile davontragen das sollte wirklich Konsens sein..

was aber merkwürdig ist, dass die Solidarität an der Beitragsbemessungsgrenze aufhört.. der, der 4.000 euro verdient muss solidariisch das doppelte von dem abdrücken der 2.000 Euro verdient. warum muss aber der, der 8.000 verdient nicht das doppelte von dem der 4.000 hat bezahlen. Nein, er muss im Gegenteil überhaupt nichts mehr bezahlen, sondern kann sich in die Privatversicherung abseilen..

worin besteht da die Logik ?
warum muss der mit 4.000 solidarisch sein und der mit 8.000 nicht ?
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MrBoccia schrieb:
municadler schrieb:
municadler schrieb:
wer leistet mehr die Krankenschwester im Schichtdienst oder der Millionenerbe?
Leider blieb die Frage bis jetzt unbeantwortet.

vielleicht, weil sie ausser Polemik keinerlei Mehrwert bringt?


du bringst es nicht über die Lippen dass es die Krankenschwester ist?
warum ? weil du dir dann eingestehen müsstest eine Partei gewählt zu haben, die das nicht so sieht?

warum polemik? ich habe mit den so oft verlangten Quellen versucht darzulegen wen die FDP da als Leistungsträger sieht und wen von beiden sie unterstützen will ..

entweder musst du dazu stehen das nicht gewusst zu haben, oder du musst dazu stehen es gewusst zu haben und richtig zu finden das Erben mehr Leistung ist als Krankenschwester sein.
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Der_Maulwurf schrieb:
http://mediathek.daserste.de/daserste/servlet/content/3088162?moduleId=3088154&pageId=487890

Ich finde, gerade für junge Menschen, diese Doku sehr lehrreich. Sie zeigt nämlich ganz deutlich, wohin Sozialismus zwangsläufig führt. Das Ganze ist gerade mal 20 Jahre her und schon gibt es in diesem Land wieder eine Partei, die sich auf die Fahnen geschrieben hat, vergangene Fehler zu wiederholen. Sozialismus hat vorgestern nicht funktioniert (siehe Sowjetunion), er funktionierte gestern nicht (siehe DDR) und auch heute gibt es genug Beispiele, er unvermeidbar zu Armut und Unfreiheit führt (bestes Beispiel Venezuela)


wie gut der marktliberale kapitalismus funktioniert, hat man jetzt in der grössten Krise seit 1929 auch gut gesehen....
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municadler schrieb:
Der_Maulwurf schrieb:
Ich finde ja, nachdem die SPD jetzt 11 Jahre Zeit hatte, der Karren an die Wand zu fahren, könnte man der neuen Regierung wenigstens ein bißchen Zeit lassen. Und Einsparungen sind nun mal absolut nötig, um die nachfolgenden Generationen nicht mit noch mehr Schulden zu belasten. Muss denn wirklich jedes 200-Seelen-Dorf ein eigenes Dorfmuseum haben, oder reicht es nicht aus, wenn eines für die 5 nächstgelegenen Dörfer im Hauptort steht. Ist es so unzumutbar, drei Kilometer in den Nachbarort zu fahren, um Schwimmen zu gehen? Ich denke nicht.
Und auch eine Rückkehr zum Leitungsprinzip fände ich nicht schlecht.  


stimmt und wer leistet mehr die Krankenschwester im Schichtdienst oder der Millionenerbe?



Leider blieb die Frage bis jetzt unbeantwortet.
Liest man das Wahlprogramm der FDP mal genau durch dann kommt man dahinter, wer in Augen der FDP der ist, der mehr leistet:

Für Kapitalgesellschaften mit einem Gewinn von über 20.000 Euro wird die Körperschaftsteuervon 15 Prozent im geltenden Recht auf 25 Prozent angehoben. Im Gegenzug wird die Gewerbesteuer ersetzt durch ein Konzept der Kommunalfinanzierung, das für die Gemeinden
ein ausreichendes Finanzierungsniveau gewährleistet und ihnen stetige Einnahmen sichert.

und weiter:

Für die Zukunft ist deshalb ein Steuerzuschlag der Länder und Kommunen mit eigenem Hebesatzrecht auf das zuvor abgesenkte Einkommen- und Körperschaftsteueraufkommen vorzusehen.

Die neue Erbschaftsteuer belastet den Mittelstand und die Familienunternehmen in besonderem Maße – dabei war gerade ihnen Entlastung versprochen worden. Geschwister zählen neuerdings nicht mehr zur Familie und werden steuerlich wie Fremde behandelt. In Zeiten, indenen unsere Nachbarländer die Erbschaftsteuer abschaffen, kann sich Deutschland eine solch standort- und bürgerfeindliche Steuerpolitik nicht leisten.



Im Klartext:

Gewerbesteuer bezahlt zukünftig die Krankenschwester mit, während die Erbschaftssteuer am besten nach europäischen Vorbild abgeschafft wird.

Schade, dass beim Mindetslohn das europäische Vorbild dann wieder nicht zählt...
bei der Vermögensteuer auch nicht....