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nicole1611983

49461

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Aufsteiger2005 schrieb:
Aber nochmal zum Inhalt:

Ich bin für Studiengebühren. Diese alleine reichen meines Erachtens aber nicht aus. Gleichzeitig müßte es für jede Uni möglich sein, selektiv die Studenten aus zu suchen, die diese will.

Wenn jede Uni seine Studenten selbst aussuchen könnte, würde ein Wettbewerb um die besten Köpfe entstehen. Um aber die besten Köpfe zu bekommen, müssen die Studienbedingungen stimmen. Dadurch verbessern sich also die Studienbedingungen. Durch die Studiengebühren können diese besseren Studienbedingungen dann finanziert werden. Natürlich muß es dann auch ausreichend Stipendien geben. Man kann dies auch nicht innerhalb kürzester Zeit ändern, aber irgendwann muß ja der Anfang gemacht werden.





Einen Fehler hat dein Modell, die Studiengebühren werde zwar an die Uni fließen, aber gleichzeitig werden die staatlichen Zuschüsse gekürzt, was wiederum heißt, dass es für die Unis ne 0 Rechnung gibt.
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Brady und wie lange loht es sich noch zu Pendeln? Daran gedacht, dass die Pendlerpauschale ab 1.1 drastisch gekürzt wird?
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HeinzGründel schrieb:
Moin Nicole,
Komisch heute morgen beim rasieren hatte ich schon drübernachgedacht ob ich nicht einen Fred mit dem von dir gewählten Thema aufmachen sollte. Du bist mir um etwa 2 Stunden zuvor gekommen.
Ich muß noch etwas nachdenken.


Als ich heute morge Frühstücksmagazin gesehen hab und mal wieder Hauptthema der mögliche WM-Sieg und der das Spiel gegen Schweden war und solche Themen mal wieder nur am Rand erwäht wurden, musste ich den Fred einfach eröffnen.

Vorallem frag ich mich, was los in Deutschland los ist, wenn wirklich mal schlechte Zeiten kommen und die Betriebe keine Milliardengewinne mehrmachen, sonder mal Verluste einfahren.
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Schobberobber72 schrieb:
nicole1611983 schrieb:
kunde schrieb:
Schobberobber72 schrieb:
Anita1950 schrieb:

Anstatt sich zu beklagen, dass man im Stau steht, einfach ein bisschen in die Zukunft denken und sehen, dass es euch auch betrifft. Und nach dieser Einsicht kann man sich ja mit den Protesten solidarisieren und vielleicht auch mit demonstrieren.

ciao

Man kann es aber auch sein lassen und zumindest weiterhin die Art und Weise kritisieren!

Im einem Punkt gebe ich Dir aber Recht. Man sollte tatsächlich bei Familiengründung ein wenig an die Zukunft denken. Von Anfang an monatlich 30.- Euro beiseite gelegt und der Nachwuchs kann später studieren was das Zeug hält,  wenn er denn mag. Ist ja nicht so, dass das Kind auf die Welt kommt und sich am nächsten Tag in der Uni einschreibt.  



Prima! Die 30€, die jeder locker beiseite legen kann, sind sicherlich ein Anreiz mehr Kinder in die Welt zu setzen um etwas gegen unsere schlechte Geburtenrate zu unternehmen. Aber gut das ist dann auch wieder ein anderes Thema.


NA vorallem kommt man da ihne Zinsen gerade mal auf 7.200€, was bedeutet du hast gerade mal 9 Semester finanziert. Da aber nicht jeder Studiengang nur 9 Semester Regelstudienzeit hat, wird es da schon eng.
Und was auch nicht vergessen werden darf, ein Kind ist ganz schön teuer, vorallem wenn man keine Großeltern in der Nähe hat, und somit nur ein Einkommen zur Verfügung hat. Da musst du erstmal das Geld zur Seite legen können. Klar sind 30€ nicht viel, aber man darf nicht vergessen:
Kind=größere Wohnung, weil mehr Platz benötigt wird= mehr Miete.
Gehen wir mal davon aus, dass der Mann der Familie mehr verdient und sagen wir mal Netto 1.500 € verdient (was ja schon 300 DM sind). Da hat mn dann ne 3 Zimmer-Wohnung in FRankfurt, also ist man Locker mal 800€ los. Dann kommen noch Mietnebenkosten hinzu. Sagen wir mal es sind nur 300€, dann hat man noch Fixkosten für Lebensmittel, Versicherung, Telefon, am Anfang Windeln dann Fördermittel für das Kind  etc. und sagen wir mal die belaufen sich auf 400€ im Monat, dann ist das Gehalt schon weg.
Klar da kommen noch 150€ Kindergeld hinzu, aber man muss ja auch etwas Geld zurück legen, falls Waschmaschiene Auto etc  kaputt geht und ab und an will man ja auch in den Urlaub (Und wenn es nur innerhalb Deutschlands ist). So und dann noch weiter 50€ (die müssen es schon im Monat fürs Studium sein) da ist dan nix mehr übrig.
We die Frau dazu arbeite kann, weil Großelter da sind, die auf das Kind aufpasse könne ist es was aderes, aber wer hat das heute noch?
Auch hat man da noch nicht ne private Altersversorgung angelegt.
So einfach ist das also für die normale Arbeiterfamilie auch nicht Geld zur Seite zu legen, vorallem wenn ma das ganze für mehr als ein Kind mache möchte.

Naja, ich habe ja nicht gesagt, dass Du das Geld unters Kopfkissen legen, sondern es über ca. 20 Jahre anlegen sollst. Mit Zins und Zinseszins kommt da eine Summe deutlich größer € 7.200.- raus, die allemal noch für 2 Zusatzsemester langen dürfte.

Und mal im Ernst, auch wenn ich hier bestimmt gleich einen auf den Deckel bekomme, aber wer nicht in der Lage ist, monatlich einen geringen Betrag für die Zukunft seiner Kinder beiseite zu legen, der sollte sich wohl besser 3x überlegen, ob es wirklich Sinn macht überhaupt Kinder in die Welt zu setzen. Das ist natürlich jedem selber überlassen. Aber dann bitte auch nicht beschweren, wenn man es sich später nicht leisten kann, sein Kind auf die Uni zu schicken.

Zudem finde ich es bemerkenswert, dass Du in Deiner Rechnung Auto, Waschmaschine und eine 3-Zimmer-Wohnung in der City offenbar als Selbstverständlichkeit ansiehst, für die Zukunft der Kinder in der Planung aber dann kein Platz mehr ist.  Alleine für das Benzingeld, KFZ-Versicherung und Unterhaltskosten, kannst Du über 20 Jahre locker das Studium für die komplette Kelly-Family finanzieren!! Und genau das ist es, was mich stört. Viele sind einfach nicht bereit Abstriche zu machen, beschweren sich aber wie die Großen, wenn der Staat nicht bereit ist die Ausbildung der Kinder zu finanzieren. Sorry, aber so geht´s nun auch nicht!

nicole1611983 schrieb:
Gehen wir mal davon aus, dass der Mann der Familie mehr verdient und sagen wir mal Netto 1.500 € verdient (was ja schon 300 DM sind).


So kommt es mir in der Tat auch manchmal vor  




Schobbe hast du mal gesehen, wieviel Wäsche ein Kind produziert? Wenn du da keine Waschmaschiene hast bist du a) fast nur noch im Waschsalon und b) zahlst du mehr, als wenn du dir ne Waschmaschiene kaufst.
Weil du sagst aufs Auto verzichten, wie willst du einkaufen gehen? Alles inklusive Kind tragen? Was machst du wenn das Kind schnell zum Doc muss? Wie willst du zur Arbeit kommen, wenn du nicht unbedingt in der Nähe deines Arbeitsplatzes wohnst und die öffentlichen Verkehrsmittel auch icht bis zu deier arbeit fahren?
Und es redet keiner von ner Wohung direkt in Frankfurtcity. Du zahlst in den Randgebieten auch nicht weniger, wenn nicht sogar noch mehr. Und im Umland (Maintal etc.) sind die Mieten auch nicht günstiger.
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Auch vo mir alles gute an die junge Familie.
Ist ja zur Zeit ein richtiger Kinderboom.
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Dafür sah der in Hamburg sehr sehr schlecht aus.

ISt halt nur die Frage, wie sich der Kunstrasen auf die Gesundheit der Spieler auswirkt.
Hab letztens beim Arzt im Stern oder im Spiegel gelesen, dass die viele Fuß und Knieversetzungen auf die euen Schuhe, die hauptsächlich aus Kunststoff bestehen, sowie die neue Art von Stollen zurück zu führen sind.

Fragt sich, was Kunstrasen den Gelenken ausmacht.
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Genau das meine ich. Auf Grund der großen Fußballbegeisterung werden alle schlechten Nachrichten jetzt verbreitet, dass viele es gar nicht so richtig realisieren.
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Ich frag mich langsam wirklich, was in Deutschland los ist? Man hat wirklich das gefühl, die meine alle, die Bevölkerung wäre durch die WM soweit abgelenkt, dass man nicht mitbekommt wie man uns versucht zu vera****en.

Da machen Betriebe wie die Telekom, die Allianz VW etc. Rekordumsätze, bekommen durch die neue Steuerreform noch STeuervorteile, und was mache die Firmen?

Entlassen Mitarbeiter am laufede Bad. Allein die Allianz-Gruppe 8000 Stellen, trotz 4,5 Milliarden gewinn.
Die Telekom ist auch keinen deut besser.
Zwar betont die Allianz, es werde keine betriebsbedingten Kündigungen geben, aber wie wird es aussehn?
Es werden Standorte geschlossen und an anderen Orte gebündelt. Wer aus irgendwelche Gründen nicht mit von Köln nach Frankfurt zieht kann sich nen neuen Job suchen.
Natürlich bleibt dann in Frankfurt auch nicht der Geschäftsteil, der bisher hier war, nein, der wird dann mal nach Stuttgart gelegt, der bisherige stuttgarter Geschäftsteil geht nach Düsseldorf etc.
Und so ganz langsam werden es immer weniger Mitgarbeiter.

Hinzu komme die Politiker, die jetzt eine neue Belastung nach der andere für den Bürger beschließen.
Egal ob Gesundheitsreform, Ehegattensplitting oder was noch alles kommen wird.

Das einzige was bleibt wie immer ist, dass sich die Politiker die Diäten erhöhen und die Aufsichtsratvorsitzenden ihre Gehälter Für ihre "tolle" Geschäftspolitik aufbessern.

Versteht in diesem Land denn keiner, dass all das dazu führt, dass innerhalb Deutschlads das Wachstum nur noch mehr gehemmt wird?

Ist es so schwer? Für mich als Nicht-BWLer ist das ganze doch ganz logisch:

Weniger Geld, durch höhere Steuer und Abgaben, Arbeitslosigkeit oder eben nur die Angst den den Arbeitsplatz zu verlieren bedeutet, dass weniger Geld für Konsumgüter ausgegeben wird.

Belastet man die Bürger hingegen weniger und muss er keine Angst um seinen Arbeitsplatz haben, spart er automatisch weniger für schlechte Zeiten und gibt somit mehr Geld aus.

Ich frag mich echt, wo das noch hinführen soll.
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kunde schrieb:
Schobberobber72 schrieb:
Anita1950 schrieb:

Anstatt sich zu beklagen, dass man im Stau steht, einfach ein bisschen in die Zukunft denken und sehen, dass es euch auch betrifft. Und nach dieser Einsicht kann man sich ja mit den Protesten solidarisieren und vielleicht auch mit demonstrieren.

ciao

Man kann es aber auch sein lassen und zumindest weiterhin die Art und Weise kritisieren!

Im einem Punkt gebe ich Dir aber Recht. Man sollte tatsächlich bei Familiengründung ein wenig an die Zukunft denken. Von Anfang an monatlich 30.- Euro beiseite gelegt und der Nachwuchs kann später studieren was das Zeug hält,  wenn er denn mag. Ist ja nicht so, dass das Kind auf die Welt kommt und sich am nächsten Tag in der Uni einschreibt.  



Prima! Die 30€, die jeder locker beiseite legen kann, sind sicherlich ein Anreiz mehr Kinder in die Welt zu setzen um etwas gegen unsere schlechte Geburtenrate zu unternehmen. Aber gut das ist dann auch wieder ein anderes Thema.


NA vorallem kommt man da ihne Zinsen gerade mal auf 7.200€, was bedeutet du hast gerade mal 9 Semester finanziert. Da aber nicht jeder Studiengang nur 9 Semester Regelstudienzeit hat, wird es da schon eng.
Und was auch nicht vergessen werden darf, ein Kind ist ganz schön teuer, vorallem wenn man keine Großeltern in der Nähe hat, und somit nur ein Einkommen zur Verfügung hat. Da musst du erstmal das Geld zur Seite legen können. Klar sind 30€ nicht viel, aber man darf nicht vergessen:
Kind=größere Wohnung, weil mehr Platz benötigt wird= mehr Miete.
Gehen wir mal davon aus, dass der Mann der Familie mehr verdient und sagen wir mal Netto 1.500 € verdient (was ja schon 300 DM sind). Da hat mn dann ne 3 Zimmer-Wohnung in FRankfurt, also ist man Locker mal 800€ los. Dann kommen noch Mietnebenkosten hinzu. Sagen wir mal es sind nur 300€, dann hat man noch Fixkosten für Lebensmittel, Versicherung, Telefon, am Anfang Windeln dann Fördermittel für das Kind  etc. und sagen wir mal die belaufen sich auf 400€ im Monat, dann ist das Gehalt schon weg.
Klar da kommen noch 150€ Kindergeld hinzu, aber man muss ja auch etwas Geld zurück legen, falls Waschmaschiene Auto etc  kaputt geht und ab und an will man ja auch in den Urlaub (Und wenn es nur innerhalb Deutschlands ist). So und dann noch weiter 50€ (die müssen es schon im Monat fürs Studium sein) da ist dan nix mehr übrig.
We die Frau dazu arbeite kann, weil Großelter da sind, die auf das Kind aufpasse könne ist es was aderes, aber wer hat das heute noch?
Auch hat man da noch nicht ne private Altersversorgung angelegt.
So einfach ist das also für die normale Arbeiterfamilie auch nicht Geld zur Seite zu legen, vorallem wenn ma das ganze für mehr als ein Kind mache möchte.
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Kann es sein, dass hier irgendwie die Meinung vertreten wird, dass jeder, der studiert, später die riesen Kohle verdient?
Die fetten Jahre sind vorbei. Auch ein Akademiker verdient heute keine 60.000€ /Jahr oder mehr mehr. Klar gibt es Ausnahmen, aber die meisten wohl eher nicht.
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Wobei nicht der gesamte Erlös des Rosicky-Transfers reinvestiert werden kann, da ein Teil ja bereits verpfändet ist (genau wie das Vereinswappen). Und Gehalt verdienen ja auch di neuen Spieler.
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Klar haben die Leute im öffentlichen Dienst lediglich die ARbeit nieder gelegt, aber ich finde es wesentlich unangenehmer, wenn 5 Wochen lang kein Müll abgeholt wird, es stinkt, die Ratten und Kakakalen kommen und somit auch ein Gesundheitsrisiko besteht, als mal 2 Std. im Stau zu stehen.
Natürlich sind die Randale nicht angebracht, aber ich denke der Protest ist unausweichlich.

Ich denke auch, die Studiengebühren werden nur ein Anfang sein. Wenn man das durch bekommen hat, wird über kurz oder lang auch die Lehrmittelfreiheit fallen und es dürfen auch bald die Schulbücher gezahlt werden (ist ja auch jetzt schon so, dass im Deutschunterricht die Literatur gezahlt werden muss)
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Da die Rasenfläschen in den STadien so löchrig sind, überlegt die Fifa, die WM 2010 auf Kunstrasen auszutragen.
Gelesen auf ZDF-Text Seite 215

Ein Artikel dazu gibt es auch hier:
http://www.zeit.de/2004/33/Sport_2fRasen_33?page=all
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Mogly schrieb:
yeboahszeuge schrieb:
Mich nervt, dass viele Spieler mit dieser Geste - Ihr wisst welche ich meine -  eine Karte für den Gegenspieler fordern.  Dafür müsste es eigentlich eine gelbe Karte geben.

Der einzige Schiri, der das bisher konsequent nach der Regel bestraft hat, war Markus Merk. Leider scheint diese Regel nicht allen Refs bekannt zu sein ...

yeboahszeuge schrieb:
Für mich ähnlich unfair wie das Gemotze, das bei dieser WM kaum noch zu beobachten ist.

Warte mal bis zum 11.8.. Dann kannst du das Gemotze wieder regelmäßig in allen Ausprägungen sehen - nämlich in der Bundesliga! Inzwischen ist die Bundesliga in dieser Beziehung absolut "top". Früher war es mal die Serie A, aber seit die Schiris dort radikal durchgreifen und Karten ziehen, ist es besser geworden. Die Meckerei und Schauspielerei in der Bundesliga ist unübertroffen, was einem besonders auffällt, wenn man öfter Spiele aus England sieht. Da passiert es kaum einmal, dass sich ein Spieler nach einem kleinen Faul zehn Mal überschlägt und sich dann ewig auf dem Rasen krümmt. Allerdings ist mir aufgefallen, dass sich die englischen Spieler bei der WM in dieser Beziehung dem internationalen Standard annähern ...



Ist uns in Lautern aufgefallen. Hinter uns saßen ja Schotten und die haben, sobald ein Spieler anfing über den Rasen zu Rollen oder ohne ersichtliche Grund durch die Gegend purzeln, wurde er ausgepfiffen.
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Propain, wie schon oben geschrieben, war doch klar, dass die WM dafür genutzt wird. Und man muss sich nicht alles bieten lassen. Streiks die von Gewerkschaften weg Lohkürzungen etc. organsiert werden stört auch keiner.
Wieso sollen also nicht auch die Studenten auf die Straße gehen und sich gegen Studiengebühren wehren?
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Hans-Dampf schrieb:
nicole1611983 schrieb:

Klar können die Fußballfans nicht dafür, aber die können sich bei Herrn Ministerprädidenten Koch und Wissenschaftsminister Corts bedanken.


Wenn ich das Spiel auf Grund dessen verpassen würde, würde ich mich bei den Bahnblockierern persönlich bedanken, und bei keinem anderen.

Würdest du eigentlich auch so gelassen und verständnissvoll reagieren, wenn du selbst im Verkehr stecken würdest und das Spiel (oder evtl. ein Eintracht Spiel) verpassen würdest?



Sorry Hans, aber die Proteste waren seit langem bekannt. Wer also zum Stadion wollte hate genug Zeit zu überlegen, was er macht, wenn die Straßen dicht sind.
Und als die Demo der Kurden vor nem Eintrachtspiel war und zusätzlich noch ein Neujahrsfest von irgend ner religiösen Gruppe gefeiert wurde und der Innenstadtbereich gesperrt war, hat sich hier auch keiner beschwert. Da musste man auch sehen, wie man auf nem anderen Weg ins Stadion kommt.
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Schobbe, die Gebühren für die "Langzeitstudenten gibt es doch schon längst. Darüber wird gar nicht mehr geredet.
Es geht einzig und allein darum, dass die Studenten jetzt das hessische Haushaltsloch stopfen sollen, damit unsere Regierung sich noch ein paar Weingüter kaufen und die Diäten nochmals erhöhen kann.

Und wenn wir schon mal dabei sind. Schau dir mal die Steckbriefe unserer hessischen Minister an.
Da wirst du feststellen, viele haben studiert, aber nicht einer hat sein Studium in der Regelstudienzeit abgeschlossen.

Aber Langzeitgebühren haben sie alle gefordert. Das sie damals selbst gezahlt hätten egal.

Kann mich auch noch an ein Interview mit Herrn Koch erinnern, als er gefragt wurde, was er damals zu Studiengebühren gesagt hätte, da kam "Die hätten meine Eltern für mich finanziert".
Ist ja schön und gut, aber was ist, wenn die Eltern sich das ganze nicht leisten können?
Klar es wird "günstige" Kredite von 7,5 % geben, mit denen du dann schon verschuldet ins Berufsleben einsteigst. Ganz toll.

Und wenn immer das Argument kommt, in anderen Ländern kostet das Studium auch, klar, aber wie sind dort die Bedingungen und wie sind sie hier?

Wir haben uns beim England-Paragay spiel mit Engländer unterhalten. Klar zahlen die 3000 Pfund pro Semester, aber 1. gibt es dort für den ein oder anderen ein Stipendium und zweitens haben sie dort keine 600 Mann in einem Hörsaal. Auch die Bibilotheken sind wesentlich besser ausgestattet.

Auch wenn es immer heißt, Studenten zahlen ja viel später in die Sozialkassen ein. Da sollten sich die Landesväter auch mal überlegen, wieso das so ist.
Es werden jaimmer mehr Gelder für die Unis eingespart. Ich warte z.B. 6 Monate auf die Ergebnise und kann frühstens 12 Monate, nachdem ich mein Examen geschrieben hab in Referenderiat gehen.
Da bei uns durch ne Studienordnungsänderung in diesem Jahr noch mehr Studenten im Juni und September Examen schreiben werden, warten diese bis zu 14 Monate bis sie in die mündliche Prüfung gehen können, danach nochmal min. 3 Monate bis sie ins Referenderiat können.
Vielleicht sollte man da mal etwas mehr Geld investieren.

Ich denke, wenn die Studienbedingungen hier besser wären, wäre der Protest auch nicht so groß.
Aber bei solchen Bedingungen sieht das wohl keiner ein.
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DreamTeam 03, ich war gestern nicht dabei, du aber auch nicht, da du hier den SPiegelartikel kritisierst.

Ich finde es schon lustig,  wenn es hier im Forum um Presseberichte bezüglich Ausschreitungen beim Fußball geht, ist hier immer die Meinung, "die Presse übertreibt" "der Presse kann man nicht glauben ". Geht es um Studentenproteste ist aber gerade das nicht der Fall. Das selbe ist, wie oft muss man hier lesen " Wir Frankfurter waren ganz unschuldig, an allem ist die Polizei schuld", in Sachen Studentenproteste sind natürlich die Studenten dran Schuld.

Versteh mich nicht falsch, ich finde es auch nicht richtig, wenn randaliert wird und ich denke, dann muss die Polizei auch eingreifen.
Was mich stört, dass es hier im Forum einfach so als richtig hingenommen wird.
Wer etwas die Presse verfolgt hat weiß, dass schon vor der WM gedroht wurde gegen Demos hart vorgegangen wird.
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Da es hier um Ausschreitungen bei der WM geht, sollten wir das ganzen in diesen Thread verlegen:
http://www.eintracht.de/fans/forum/9/11100260/
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Ich versteh nicht, wieso ihr euch so aufregt? Es war bekannt, dass an den Spieltagen demonstriert wird.

Ich weiß nicht, wie oft es hier schon erklärt wurde, aber ich erklär es nochmal.

Studiengebühren sind die reinste Frechheit!!!!!

Es geht hier nicht nur um 500€.
Du zahlst als Student jetzt schon fast 300€ Semestergebühren. Die werden auch in Zukunft noch auf die 500€ drauf kommen.
Dann sind wir bei 800€. Da hast du noch keine Miete gezahlt, keine Bücher gekauft, keine Exkursionen gezahlt, keine Prüfungsgebühren bezahlt etc.

Allein die fast 300€ die jetzt schon gezahlt werden setzten sich aus PAsta Ticket, Asta RMV Ticket, Beitäge für Studentenwerke etc zusammen. 50€ davon sind jedoch Verwaltungsgebühr, für Langzeitstudienberechnung. Heißt, man zahlt pro Semester 50€ dafür, dass man einen Wisch geschickt bekommt, auf dem steht, wieviele Semester man noch "Guthaben" zum studieren hat.

Ich z.B. hab noch 5 Semester Guthaben. Da ich so gut wie fertig bin (hoffe ja, dass ich bestanden hab), könnte ja thoretisch noch was anderes Studieren. Geht aber nicht, da ich meine 5 Semester Guthaben nicht in ein anderes Fach mitnehmen kann. Heißt für ein Zweitstudium würde ich 1000€ zusätzlich zu den 300€ zahlen.
Gibt es allgemeine Studiengebühren, währen es sogar 800€ die noch drauf kommen.
Und wo würden die Gebühren hinfließen? In die Sanierung des Haushaltsloches!!!!

Ich war damals bei den Demos gegen die Langzeitstudiengebühren dabei. Da hat uns Wissenschaftsminister Corts versprochen, es würden keine allgemeinen Gebühren eingeführt werden.
Jetzt, 2 Jahre später, kommen doch allgemeine STudiengebühren.

Ich weiß nicht, ob du studiert hast, aber ich kann dir sagen 800€ für solche Studienbedingungen sind ein Witz.
Ich hab einen "Massenstudiengang" gewählt. Wir waren im 1 Semester 600 Mann. Die erste Hausarbeit die wir schreiben mussten, zeigte uns, dass hier keine vernünftigen Studienbedingungen herrschen.
600 Mann schreiben ein und die selbe Hausarbeit (plus die Leute, die im 2. Semester sind und im ersten Semester durchgefallen sind) und es gibt gerade mal 5 neue Kommentare. Also kannst du dir vorstellen, was das für eine Prügelein gab.
Im zweite Semester war es sogar noch schlimmer: Schuldrechtsreform war gerade 1 Jahr zuvor, zusätzlich wurden Examenshausarbeiten geschrieben und es gan keine Kommentare mehr zum Hausarbeit schreiben. Also mussten wir sämtliche Bibliotheken abklappern, um unsere Hausarbeit schreiben zu können.

Denkst du, das änder sich, wenn Studiengebühren eingeführt werden? Im Leben nicht. Es werden weiterhin kaum neue Lehrmittel angeschafft werden un Lehrstühle trotzdem geschlossen werden.
Das Geld, was durch die Studiengebühren zusammen kommt, wird ebenfalls zum stopfen des Haushaltsloches benutzt werden.

Und die Lage auf dem Ausbildungsmarkt wird sich weiter zuspitzen.
Es ist ja auch nicht so, dass Akademiker heute so gutes Geld verdienen, geschweigedenn, dass sie sofort nen Job bekommen.

Was würdest du sagen, wenn unsere Politiker auf die Idee kommen, ab 2009 Ausbildungsgebühren einzuführen, heißt jeder der ne Ausbildung macht hat im Monat 50€ an den Staat zu zahlen, damit er ne Ausbildung machen kann?
Würdest du da nicht auch protestieren?