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NX01K

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Adlerist schrieb:
NX01K schrieb:
Naja, ich finde die Fgv Berichterstattung, besonders inkl. des Kommentars etwas, tendenziös. Man merkt da schon, dass der Macher starke Symapthien für Schäfer hat, was ja auch sein gutes Recht ist, wenn auch die FuFA sich klar positioniert.

Ist das so? Ich nehme es anders wahr: Da kann jemand Schäfer auch nicht so richtig einschätzen. Aber er wird immer ungehaltener über die auferlegte Vertraulichkeit, der sich Schäfer durchaus ehrenhaft unterwirft und der gleichzeitig geführten Schmutzkampagne ("kein Freund der Fans, dunkle Hintermänner, will die Eintracht verkaufen") gegen ihn.

Dass 20 Tage vor der Wahl niemandem Auskunft über die aktuellen Finanzen, den Stand des Aktienrückkaufes oder die Zukunft des Leistungszentrums gegeben wurde, passt dabei perfekt ins Bild der Vernebelung. Die Mitglieder werden also bei der Versammlung ohne große Möglichkeit des Nachdenkens oder Rückfragens mit einer großen Show überfahren werden, wie nicht unüblich in der Vergangenheit.

Möge der bessere Showmaster gewinnen  


Schmutzkampagne kann man so oder so sehen. Dass Leute aufhorchen, dass er sich mit Unterstützerschreiben bewirbt, auf denen böse Geister stehen, oder Leute die in den letzten Jahren Einfluss verloren haben (Becker, Pröckl, Octagon-Fritz usw.), die schlimmes vermuten lassen, dazu dann sagt Pröckl stünde zwar auf seinem Unterstützerschreiben, aber er kenne ihn gar nicht, wirkt doch alles ser diffus.
Ob er wirklich so unabhängig ist, wenn man das betrachtet... Peter Fischer ist für mich nicht in Stein gemeißelt (auch wenn man das denken mag). Wenn ich mir die aktuellen Bedingungen um die Bewerbung des Gegenkandidaten, seinen Unterstützerkreis und das völlige Fehlen von Positionen ansehe, kann ich nur mit dem Kopf schütteln. Ich wüsste gerne mehr über die Alternative.

Eigentlich hat niemand gesagt er sei ein Feind der Fans, oder sonst irgendwas dispektierliches. Es kennt ihn ja kaum einer. Seine eigene Präsentation in den Medien war aber genau das Wasser auf die Mühlen derer, die eben "dunkle Hintermänner" vermuten. Dazu gab es bisher noch keine Inhalte, keine Positionierung zu Themen, die einem wichtig sind. Keine klare Aussagen, warum dort mehr finanzielle Expertise herrschen sollte, als sie beispielsweise jetzt durch Förster hinzugewonnen wurde.

Man vermutete eine Schlammschlacht gegen Fischer, Schäfer kündigt an "er werde schon noch rauslassen, warum er zurückgetreten ist". Das ist miese Taktiererei und zeigt, dass dort mehr Gedanken feststehen, als dieses etwas treudoofe "Ich weiß von nix, ich habe keine Meinung zu nix, ich muss mich dann mal einarbeiten, wenn ich gewählt werden, dann mal sehen" vermuten lässt... Also ehrlich, er war im Verwaltungsrat bis vor einem Jahr und eine Person seines Teams ist es heute noch. Frage mich was diese "keine Ahnung wie die Lage ist und keine Ahnung was ich anders machen will, aber ich mache es bestimmt besser" Schiene soll. Dazu die nebulöse Andeutung "ich sage euch schon früh genug, was damals passiert ist".

Wir haben ein Problem mit den Finanzen, jemand der ein klares Konzept hat, kann da meiner Meinung nach auch klar Aussagen treffen, was er anders machen will, ohne Vertraulichkeiten preiszugeben. Das ist doch ein berechtigter Punkt der Kritik an Fischer. Soll ich jetzt jemanden wählen, der völlig unstrukturiert und ohne klare Aussagen daherkommt, der tiefer im Verein war als die meisten anderen und nach seinen Maßnahmen antwortet: "Weiß ich noch nicht, muss mich erst mal einarbeiten?"

Wenn ich mich recht entsinne kommt übrigens jedes Jahr kurz vor der Versammlung die Tischvorlage mit Bilanz und co. Und die HV ist in jedem Verein der Ort, an dem man unbequeme Fragen stellt. Ist das jetzt die große Verneblung?
Also man kann es mit der Agitaion auch übertreiben.
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Naja, ich finde die Fgv Berichterstattung, besonders inkl. des Kommentars etwas, tendenziös. Man merkt da schon, dass der Macher starke Symapthien für Schäfer hat, was ja auch sein gutes Recht ist, wenn auch die FuFA sich klar positioniert. Was sagt man denn? Derzeit noch kein Konzept, keine klaren Aussagen und Inhalte. Sondern nur: "Ich weiß doch noch von nichts, das muss ich irgendwann mal schauen. Der Präsident ist schlecht, ich sage euch schon noch warum."

Ich bin Schäfer sehr skeptisch gegenüber, denn zwischen den Zeilen lese ich da eben nicht unbedingt die große Unabhängigkeit.
Ich kenne ihn nicht und daran hat sich nach einigen Interviews eigentlich nichts geändert! Es gibt bisher keine einzige eigene Aussage zu irgendeinem Thema, sondern nur angedeutete Kritik am Vorgänger. Berechtigt auf der einen Seite, wenn man sich die Finanzen anschaut, muss sich der aktuelle Präsident diese Fragen stellen lassen.

Mir sind die Fanthemen sehr wichtig und ich halte sie für so ziemlich die wichtigsten Themen generell, wie sich der Verein in Zukunft grundsätzlich aufstellen wird.
Wie kommt man auf die dämliche Aussage "der eigentliche Präsident der Fans"? 1992 im Zug nach Rostock gefahren, ein Geschäftsführer zu dem man gehen konnte und der zugehört hat in seiner kurzen Zeit. Ok, aber damals waren es auch andere Zeiten. Zu Lötzbeier kann man auch immer gehen, in den 90ern ist das nicht unüblich gewesen. In den letzten 22 Jahren gab es aber einige Veränderungen in der Welt der Fans, Kompetenz in dieser Hinsicht? Keine Aussage... Die Fanpolitik ist doch viel zu aufwändig und komplex geworden...
Aber was kommt auf Frage zum Thema Fanpolitik: "Südzucker hat damals ne Loge genommen."

Von einer Aussage zum Thema Steuernachzahlung "hätte man vorher prüfen sollen", kann ich mir auch nichts kaufen, wer vorher diese Steuernachzahlung vorausgesehen hätte, der kann auch jetzt eigentlich mal klarere Aussagen zum Programm in Richtung Finanzen bringen. Das ist neben den mir wichtigen Fanthemen nämlich tatsächlich sein Kernpunkt, auf den er abzielt, aber auch hier keine klare Aussage. Und ich behaupte mal, dass er sehr wohl über die finanzielle Lage informiert ist. Sein Team beinhaltet Christian Geiser, der im VR sitzt, natürlich wird sich darüber vertraulich berichtet, wenn die Sitzungen ja auch der Verschwiegenheit unterliegen, sind wir mal realistisch.

Wir alle reden von der Vorlaufzeit, die man braucht, um wichtige Posten zu besetzen. Am besten jetzt schon den Nachfolger für HB suchen. Und hier: "Wer wird neuer Aufsichtsrat?" Erst einarbeiten, dann mal sehen, dann irgendwann. Ist ja erst im Sommer soweit...
Wenn da insgeheim nicht doch schon Pläne existieren, ist mir das zu wenig konkretes. Sich immer auf "ich hab doch noch gar keine Ahnung von dem Job und muss das irgendwann mal schauen" zu berufen ist mir auch zu wenig.

Was mir in Sachen Fanarbeit wichtig ist: Aktuell erlebe ich zum ersten Mal seit 1998, also seit ich das mitbekomme, durch die Verbesserung des Verhältnisses zwischen e.V. und AG und der Fanarbeit in Händen von Hellmann eine strukturierte und gute Fanarbeit, die sich direkt auf das öffentliche Ansehen von Eintracht Frankfurt auswirkt. Zu Fanthemen, ebendiesem Verhältnis, 50+1 usw. kommt aber nur Rumgeeier. Ein Anteilsverkauf wird für möglich gehalten. (Gradmesser für mich ist dort übrigens: Hat man den Businessplan zum Rückkauf der BHF Anteile eingehalten?)

Was mir aber auffällt ist seine Aussage, er würde die Gründe für seinen Rücktritt aus dem Verwaltungsrat noch nennen... Warum tut er es jetzt nicht? Die Versammlung ist in 20 Tagen! Ich sehe da tatsächlich einfach keine Inhalte, ist man wirklich nur darauf aus den aktuellen Präsidenten vor/während der Versammlung größtmöglich zu beschädigen, wie es befürchtet wird?
Mir ist das echt zu wenig, was da kommt! Gerade weil sich in der Hinsicht "Fans" sehr viel verbessert hat in den letzten 3,5 Jahren.
Mein erster Eindruck (gerade durch Becker, Fritz und co. im Hintergrund, dass man Schäfer eigentlich nicht wählen kann, bestätigt sich da leider. Mal schauen, ob es tatsächlich noch hässlich wird in den nächsten Wochen, mit Inhalten punkten kann er jedenfalls noch nicht.
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BigMacke schrieb:
AdlerVeteran schrieb:
BigMacke schrieb:
AdlerVeteran schrieb:
Find daran auch nichts verwerfliches daran oder schlimmes. Mit wem Peter befreundet ist, ist seine privatangelegenheit. Klar gefundenes fressen für die Blööd und andere.

Ja nee, iss klar, wenn der eine Mittelfeld sagt, schäumt's hier über, aber der Peterle darf alles.    


Dein Problem ist, was?

Mit wem unser Peterle ne Gans genüsslich verzehren darf und mit wem nicht, liegt in dem Bereich, den man Privatleben nennt. Ob sein Freund bei den 81ern ist oder mitglied im Kleingartenverein Sonnenblick ist mir so was von egal. Er steht aber  dazu, nicht wie so mancher politiker der sich Kinderpornos runterlädt und behauptet er war das nicht, sondern ein hacker der einem unbedeutenden politiker ans leder will und es als hetzkampagne hinstellt.

Bleib ich mal beim ersten Teil (beim Anderen klinke ich mich aus): Da die Bilder bei Facebook gelöscht wurden, ist es wohl nix mit dem dazu stehen, oder?


Erst meckern, dass Bilder bei Facebook stehen (was man erst mal nicht verhindern kann), wo sie offensichtlich wohl eher nicht hingehören, wenn das beseitigt wird, ist es auch nicht recht.. Ist schon schräg, wie man sich so winden kann...
Dass Fischer in der "Stadtgesellschaft" sehr verankert ist und diese Stadtgesellschaft auch jene Herren mit einbezieht, die bestens in Gesellschaft, Wirtschaft und Poltik verankert sind, das ist nichts neues. Solche Bilder sind natürlich unglücklich. Aber mein Gott, ist sein Privatleben. Es gibt auch andere Eintracht-Funktionäre und Spieler, von denen ich hätte Fotos machen können, wie sie morgens um 4 aus Kneipen stürzten und kaum noch laufen konnten. Aber das ist das Recht eines jeden und gehört eben nicht benutzt sein Ansehen anzukratzen.
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Wenn der Bild das jetzt schon eine Titelseite wert ist, könnte es nun dann auch der Auftakt der Schmutzkampagne in der Idioten-Zeitung sein, mit der viele rechnen...

Spannend...
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Bigbamboo schrieb:
NX01K schrieb:
Es gibt nur einen guten Grund einen Investor zuzulassen und der heisst Bayern München! Und das meine ich nicht ironisch!
Die haben über 100 Millionen realisiert und damit ihr EIGENES Stadion komplett abbezhalt! Dazu kassieren sie Miete von 1860, bekommen das Geld von der Allianz für den Namen und wenn Madonna den Rasen kaputt macht verdienen sie auch mit! Dafür haben sie unter 25% der Anteile verkauft (bzw. auch durch eine Kapitalerhöhung, was aktienrechtlich bedeutet: Die Investoren haben nichts zu melden!

Das ist nachhaltig, das ist vernünftig und in so einem Modell kann man darüber nachdenken einen Invesor bis unter 25% kaufen zu lassen! Und nur in so einem Modell! Alles andere ist Schwachsinn und vergänglich. Da uns aber nur noch 63% gehören, haben wir diese Option gar nicht mehr!


Zwei 'kleine' Korrekturen: Die Bayern haben sogar 287 Mios erlöst. Mitspracherecht haben die Anteilseigner jedoch im ganz normalen Rahmen, aber sie kommen zusammen nicht auf die aktienrechtlich wichtige Sperrminorität von 25%.

Ansonsten stimme ich Dir absolut zu.  


Richtig, du hast ab 5% schon wesentlich Mitspracherecht. Aber wichtige Entscheidungen kannst du eben erst ab Sperrminorität blockieren und dass diese nicht erreicht wird, darauf haben die Bayern geachtet. Das Vorbild einer Investorenlösung heisst also ganz klar Bayern München und eben nicht HSV, oder wie irgendeine Marketingmißgeburt aus Leipzig.
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Kurze Ergänzung:
Warum ist die HSV AG so viel wert und warum die Eintracht AG so wenig?

Der Adler, der Name Eintracht Frankfurt. Beim HSV wird die Raute auf einen Wert von 100 Millionen geschätzt! Die Markenrechte gingen aber an die HSV AG über.
Hier ein paar Infos:
http://cfhh.net/?p=4549

Würde die Eintracht AG "feindlich übernommen" könnte der e.V. sagen "ihr seid nicht Eintracht Frankfurt, das Logo verwendet ihr auch nicht mehr" und schon wäre die AG keinen Pfifferling mehr wert, bis auf die wenigen Wertgegenstände, abzüglich der schlechten Verträge.

Beim HSV gehört die Raute dann einem Investor.
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Bigbamboo schrieb:
NX01K schrieb:
... Viele kapieren nicht, dass ein Investor einem nichts bringt, wenn er nicht permanent eigenes Geld zusteuert.


Ich hatte das hier schon mal thematisiert. Warum wir einen Investor brauchen sollten, weiß ich aber immer noch nicht.  


Es gibt nur einen guten Grund einen Investor zuzulassen und der heisst Bayern München! Und das meine ich nicht ironisch!
Die haben über 100 Millionen realisiert und damit ihr EIGENES Stadion komplett abbezhalt! Dazu kassieren sie Miete von 1860, bekommen das Geld von der Allianz für den Namen und wenn Madonna den Rasen kaputt macht verdienen sie auch mit! Dafür haben sie unter 25% der Anteile verkauft (bzw. auch durch eine Kapitalerhöhung, was aktienrechtlich bedeutet: Die Investoren haben nichts zu melden!

Das ist nachhaltig, das ist vernünftig und in so einem Modell kann man darüber nachdenken einen Invesor bis unter 25% kaufen zu lassen! Und nur in so einem Modell! Alles andere ist Schwachsinn und vergänglich. Da uns aber nur noch 63% gehören, haben wir diese Option gar nicht mehr!
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miraculix250 schrieb:
NX01K schrieb:
miraculix250 schrieb:
concordia-eagle schrieb:
NX01K schrieb:
Aber die Vernögenswerte von e.V. und AG wirfst du durcheinander.


Stimmt.


Mag sein, daß man das Leistungszentrum nicht mitrechnen dürfte. Ein Grund mehr, dieses vom e.V. zur AG zu überführen.

Aber wie gesagt, ich halte alleine schon auf Grund der Umsatzentwicklung etc. den Wert von 100 Mio für realistischer als 25 Mio oder auch 50 Mio. Jesses, selbst 1999 beim Oktagon-Deal wurde die Eintracht schon mit 100 Mio Mark (iirc) bewertet (50 Mio für 49,1%, oder?).


Die Eintracht AG muss nichts wert sein! Ein Anteilsverkauf bringt auch bei hohen Werten nur kurzfristig etwas!
Die AG ist meiner Meinung nach dazu da den Profisport zu professionalisieren. Also Strukturen zu haben, die diesen besser organisieren können, als Vereinsstrukturen es hergeben. Eigentlich sollten 100% der AG dem Verein gehören, sonst hat auch ein Leistungszentrum nichts in der AG zu suchen. Kein Bock, dass das Herzstück des Vereins dann zu Teilen irgendwelchen Investoren gehören.
Viele kapieren nicht, dass ein Investor einem nichts bringt, wenn er nicht permanent eigenes Geld zusteuert.


Ich will hier mitnichten für einen Verkauf werben... genau das Gegenteil ist der Fall. Hoffe das kommt nicht falsch rüber. Ich reg mich letztlich darüber auf, daß man sich bei einem eh schon nicht zu begrüßenden Veräußern von Anteilen auch noch so über den Tisch ziehen lässt, bzw. sich selbst drüber schmeißt. Ist mir einfach unbegreiflich.


Die Ausgestaltung ist wichtig bei der Bewertung.
Interessant ist dieser Artikel:
http://www.abendblatt.de/sport/fussball/hsv/article134251004/HSV-steuert-auf-weiteres-Minus-zu-Spielt-Geld-keine-Rolle-mehr.html

"...Erwähnt werden muss in diesem Zusammenhang aber auch das mit vier Prozent verzinste Darlehen von 25 Millionen Euro, das Klaus-Michael Kühne dem HSV im August bereitgestellt hat.

Kühne ist auch weiterhin Ansprechpartner Nummer eins bei der Suche nach Anteilskäufern. Ob dem Milliardär aber schmeckt, dass für eine hohe Bewertung der HSV AG mit regelmäßigen Teilnahmen in den kommenden Jahren am internationalen Wettbewerb kalkuliert wurde, muss bezweifelt werden. So gilt die interne Ansage von Aufsichtsratschef Karl Gernandt, der angekündigt hatte, notfalls andere Geldgeber zu finden, wenn es zum Ende der Saison hin finanziell eng werden sollte.
..."
Das ist toll, sieht man mal was ein Investor einem so bringt. Ein verzinstes Darlehen, welches zurückgezahlt werden muss. Eine Wette auf die Zukunft, hoffe der HSV steigt ab und dieses Modell implodiert!

Und man hat den Aktienwert mit europäischen Einnahmen kalkuliert. Wie Concordia Eagle es sagt, diese Vereine sind heillos überschätzt worden!
Sicher kann man das als Maßstab sehen und dann sagen "dann muss die Eintracht doch wenigstens 50 Millionen wert sein". Aber wenn ich es ohne diesen Gradmesser sehe, ist die Eintracht AG noch immer eine leere Hülle, die in einem Haufen schlechter Verträge festsitzt und der mal so gar nichts gehört, was werthaltig ist. Alles was wirklich einen Wert hat, gehört glücklicherweise dem e.V., abgesehen von 50% des Museums.
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miraculix250 schrieb:
concordia-eagle schrieb:
NX01K schrieb:
Aber die Vernögenswerte von e.V. und AG wirfst du durcheinander.


Stimmt.


Mag sein, daß man das Leistungszentrum nicht mitrechnen dürfte. Ein Grund mehr, dieses vom e.V. zur AG zu überführen.

Aber wie gesagt, ich halte alleine schon auf Grund der Umsatzentwicklung etc. den Wert von 100 Mio für realistischer als 25 Mio oder auch 50 Mio. Jesses, selbst 1999 beim Oktagon-Deal wurde die Eintracht schon mit 100 Mio Mark (iirc) bewertet (50 Mio für 49,1%, oder?).


Die Eintracht AG muss nichts wert sein! Ein Anteilsverkauf bringt auch bei hohen Werten nur kurzfristig etwas!
Die AG ist meiner Meinung nach dazu da den Profisport zu professionalisieren. Also Strukturen zu haben, die diesen besser organisieren können, als Vereinsstrukturen es hergeben. Eigentlich sollten 100% der AG dem Verein gehören, sonst hat auch ein Leistungszentrum nichts in der AG zu suchen. Kein Bock, dass das Herzstück des Vereins dann zu Teilen irgendwelchen Investoren gehören.
Viele kapieren nicht, dass ein Investor einem nichts bringt, wenn er nicht permanent eigenes Geld zusteuert.
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Bigbamboo schrieb:
concordia-eagle schrieb:

Weiß ich nicht Basalti, deswegen fragte ich ja nach. Aber da ich bei dem Interview mit Herrn Förster anwesend war, habe ich so meine Zweifel, ob dessen Aussagen tatsächlich falsch war. Im Lauf der Jahre und nach unzähligen Verhandlungen habe ich schon ein ganz ordentliches Gefühl entwickelt, ob jemand flunkert.


Im Förster-Interview steht nur, dass der eV im Falle einer Gewinnausschüttung in 2014 durch die AG das gesamte Aktienpaket sofort mit minimalen Aufschlag zurück kaufen könnte.

Kann sein. Ist aber nicht passiert.  


Wie muss die AG bilanzieren? Nach Geschäftsjahr (Saison) oder Kalenderjahr? Woher hast du die Info, dass kein Gewinn ausgeschüttet wurde? Klar ist ein gescheites Eigenkapital in der AG bedeutend. Aber für unser Gesamtkonstrukt Eintracht Frankfurt hätte ich nichts gegen eine Ausschüttung gehabt, um das Tafelsilber wieder langfristig selbst zu besitzen. Diese Saison wird sich der Gewinn und die mögliche Ausschüttung in Grenzen halten...
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miraculix250 schrieb:
NX01K schrieb:
Kann mir mal jemand erklären wieso die Eintracht Frankfurt Fußball AG 100 Millionen wert sein soll??? Aktienverkauf ist für mich auch ein Drama. Aber was sollen die Werte sein?

Die AG hat keine Immobilien, eher im Gegenteil, sie ist mit einem schlecht ausgehandelten Mietvertrag belastet.
Sie hat kein extrem ausgeprägtes Eigenkapital, steigen wir ab, ist es weg, oder schlimmer.
Sie hat keine Rechte sich selbst zu vermarkten, oder Einnahmen aus Catering und co zu erhalten. Auch hier hat sie belastende Verträge.
Sie ist kein etablierter Bundesligist, ein Abstieg ist immer möglich, der existenzbedrohend sein kann.
Sie hat zwar einige Transferrechte an Spielern, aber im schlimmsten Fall sind diese Spielerverträge auch Belastungen.
Sie hat nicht mal einen eigenen Namen oder ein eigenes Vereinswappen! Das mietet sie sich nur. Also kann sie sich nicht mal auf den Wert der Marke Eintracht Frankfurt berufen, die gehört ihr nämlich nicht.

Also was ist dort überhaupt etwas wert? Durch Leute wie diverse Herren, die im Team von Schäfer auftreten und weder besondere Kompetenz gezeigt haben, noch besonderen Wert auf ein traditionelles Vereinsmodell bewiesen haben, wird das auch nicht viel wert.

Ich hoffe nur der Rückkauf der Anteile läuft planmäßig und Förster hat die Finanzen professionalisiert. Denn selbst ohne die große Niebelungentreue zu Fischer zu haben, wäre die Alternative tatsächlich eine Katastrophe.


Die Eintracht ist ein Unternehmen mit 99 Mio Euro Umsatz 2013 (Rekord!). Erzielte dabei einen Gewinn von 9 Mio Euro (Rekord!). Damit wurde das EK auf 12 Mio Euro aufgestockt.

Dazu kommt Marken- und Werbewert. Sonstige Vermögenswerte (Riederwald, LZ usw.).

Da soll die Gesamtbewertung bei nur 25 Mio liegen? Nie! Mals!


Wie gesagt, es liegt vielleicht ein ganzes Stück höher als 25 Millionen. Aber die Vernögenswerte von e.V. und AG wirfst du durcheinander.
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concordia-eagle schrieb:
NX01K schrieb:


@concordia-eagle:
Sicher. Nur gehört die Marke dem e.V. da sind die Modelle anderer Vereine mitunter etwas anders aufgestellt. Auch was die jeweiligen Leistungszentren betrifft. Wir haben 50+1 als Artikel in der Satzung, da weiß ich auch nicht wie es bei anderen Vereinen aussieht. Sind alles Investitionshemmnisse. Möglich, dass man mehr hätte rausschlagen können. Aber objektiv gesehen ist die Eintracht AG eigentlich eine leere Hülle in mehreren schlechten Verträgen, der bis auf ein paar Spieler nichts gehört. Ich verstehe auch nicht wie man solche Investorenmodelle gutheißen kann. Man bekommt einmal Geld, das ist irgendwann weg und das wars dann. Man sieht ja wie gut das in Hamburg läuft.


Die Marke gehört mE. (ich lasse mich da gerne etwas Besseren belehren) immer den jeweiligen eV, weil diese ja (noch) die Mehrheit haben müssen.

Ich gebe Dir völlig recht, dass wir in einer Unzahl knebelnder Verträge gefangen sind aber das geht Vereinen, die wie der HSV oder bis zum Einstieg von HKR Hertha alle Rechte bis teilweise 2024 verkauft hatten nicht anders.

Ich bleibe dabei, dass in der momentanen Euphorie die Eintracht knapp 200 Mio wert wäre.

Wobei ich dann (wenn irgendeiner 200 Mio hinlegt und die Eintracht übernimmt) eh raus wäre. Bin ja net Fan von Scheich irgendwas oder Unternehmen XYZ. Dann gehe ich halt wieder zu meinen Rot-Weißen.


Halte ich dennoch für sehr hoch gegriffen.
We gesagt, die genauen Ausgestaltungen kenne ich nicht. Muss es wirklich Pflicht sein, dass die Verwendungsrechte von Namen und Logos beim Stammverein liegen müssen. Ich erkundige mich mal bei einem Bekannten vom HSV (ebenfalls nicht mehr im Stadion zugegen seit der Ausgliederung).
Hoffen wir einfach, dass die Anteile der BHF planmäßig gekauft werden und wir generell nie mehr über Anteilsverkäufe reden müssen.
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MrBoccia schrieb:
Scummy schrieb:
''Russ hat einen Rentner zurechtgewiesen '' Puh, autsch, aber so richtig  

an meinem Beitrag stimmt was genau nicht? Ist denn Grabowski im Verein/AG aktiv? Oder berechtigt ihn nur der Umstand, dass er vor Jahrzehnten mal leidlich kicken konnte, widerstandslos Kritik zu üben?


Als Spieler, der gerade eine Niederlage erleidet hat, würde mich das Gerede alter Spieler auch gerade so gar nicht interessieren. Und da kann man eben auch mal angefressen reagieren. Finde ich alles kein Drama. Und Grabowski ist für mich auch auf so einer "unantastbar" Stufe. Aber auch er muss mal aushalten können, wenn ein Spieler mal unbedarft zurückkeilt.

Und generell halte ich nichts von diesem Pflichtgehorsam gegenüber alten Stars. Man sieht ja an Beckenbauer, der vermutlich der größte Vollidiot und Dummschwätzer der Nation ist, dass weltklasse Fußballspieler nicht unbedingt dafür bekannt sind auch weltklasse Denker zu sein. (Beckenbauer nur als Extrembeispiel, das beziehe ich nicht auf Grabi! Und Asche über mein Haupt, dass ich diesen Vergleich getroffen habe. Der eine ist ein weltklasse Fußballer, ein Idol, ein Held und der andere ist eben der Franz...)
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MrBoccia schrieb:
womeninblack schrieb:
Es wird schon seine Gründe haben, warum sowohl Hellmann ... hinter bzw. vor unserem Präsi Fischer stehen.

ist dem so? Sinn würds ja machen, weil mit Fischer gibts keinen Bruchhagen und somit einen Investor (in welcher Form auch immer). Mit Schäfer gibts Bruchhagen und Bender. Und keinen Investor (oder, sagen wir mal, deutlich abgeschwächter als unter Hellmann)

Ach, und Hellmann ist der, der die Kontakte in die UAE vorangetrieben hat. Und das sicher nicht, weil da unten gutes Wetter ist.


Das ist völliger Schwachsinn. Bruchhagen steht für traditionelle Vereinsmodelle, zum Glück.
Fischer und Hellmann aber ebenfalls (gerade heute wurde gesagt, dass ein Anteilsverkauf zur Neuausrichtung in Hinsicht eines Investors nicht in Frage kommt)! Bender dagegen ist solchen Modellen gegenüber sehr wohl offen.
Mir graust es davor, dass wir einen Präsidenten haben können, dem - mit seinen Unterstützern - bald 30.000 Vereinsmitglieder und ihr Vereinsleben ziemlich egal sind, sondern es eher darum geht über den e.V. den Einfluss im Aufsichtsrat wieder zu erlangen, den man glücklicherweise in den letzten Jahren verloren hat.
Wie sich die Eintracht AG danach aufstellt, da ahne ich nichts gutes.
Ich warte noch darauf, wenn der senile Becker wieder Stimmung gegen "die Krawallmacher" macht, weil man damit so gut Stimmung in der Öffentlichkeit machen kann. Dann sind wir im Verhältnis zu den Fans bald wieder an dem Punkt, wie in der Ära um Pröckl und co., denn da wurde wirklich viel erreicht in den letzten drei Jahren, das dürfte jeder gemerkt haben. Wie schnell das wieder von den in dieser Hinsicht absolut hilflosen und ahnungslosen Herren zunichte gemacht wird, da braucht man nicht lange warten. Das wäre spannend, wo das dann hinführen würde.
Dann wird vielleicht endlich wieder scharf geschossen am Stadion!

@concordia-eagle:
Sicher. Nur gehört die Marke dem e.V. da sind die Modelle anderer Vereine mitunter etwas anders aufgestellt. Auch was die jeweiligen Leistungszentren betrifft. Wir haben 50+1 als Artikel in der Satzung, da weiß ich auch nicht wie es bei anderen Vereinen aussieht. Sind alles Investitionshemmnisse. Möglich, dass man mehr hätte rausschlagen können. Aber objektiv gesehen ist die Eintracht AG eigentlich eine leere Hülle in mehreren schlechten Verträgen, der bis auf ein paar Spieler nichts gehört. Ich verstehe auch nicht wie man solche Investorenmodelle gutheißen kann. Man bekommt einmal Geld, das ist irgendwann weg und das wars dann. Man sieht ja wie gut das in Hamburg läuft.
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Kann mir mal jemand erklären wieso die Eintracht Frankfurt Fußball AG 100 Millionen wert sein soll??? Aktienverkauf ist für mich auch ein Drama. Aber was sollen die Werte sein?

Die AG hat keine Immobilien, eher im Gegenteil, sie ist mit einem schlecht ausgehandelten Mietvertrag belastet.
Sie hat kein extrem ausgeprägtes Eigenkapital, steigen wir ab, ist es weg, oder schlimmer.
Sie hat keine Rechte sich selbst zu vermarkten, oder Einnahmen aus Catering und co zu erhalten. Auch hier hat sie belastende Verträge.
Sie ist kein etablierter Bundesligist, ein Abstieg ist immer möglich, der existenzbedrohend sein kann.
Sie hat zwar einige Transferrechte an Spielern, aber im schlimmsten Fall sind diese Spielerverträge auch Belastungen.
Sie hat nicht mal einen eigenen Namen oder ein eigenes Vereinswappen! Das mietet sie sich nur. Also kann sie sich nicht mal auf den Wert der Marke Eintracht Frankfurt berufen, die gehört ihr nämlich nicht.

Also was ist dort überhaupt etwas wert? Durch Leute wie diverse Herren, die im Team von Schäfer auftreten und weder besondere Kompetenz gezeigt haben, noch besonderen Wert auf ein traditionelles Vereinsmodell bewiesen haben, wird das auch nicht viel wert.

Ich hoffe nur der Rückkauf der Anteile läuft planmäßig und Förster hat die Finanzen professionalisiert. Denn selbst ohne die große Niebelungentreue zu Fischer zu haben, wäre die Alternative tatsächlich eine Katastrophe.
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Bei den Marktwerten bin ich sehr zurückhaltend.
Ohne die Namensrechte und Logo-Verwendungsrechte, die der e.V. an die AG verkauft, ist die Eintracht AG keine Eintracht AG mehr. Spielerverträge sind, wenn es hart auf hart kommt eine Belastung. Ein Stadion hat man nicht, die Vermögensgegenstände, die einem wirklich gehören sind sehr begrenzt. Die AG ist in dem Sinne tatsächlich eher eine halbwegs leere Hülle.

Dazu hat man eher einen traditionalistischen Hauptaktionär im Eintracht e.V., der prinzipiell eher skeptisch gegenüber Investoren ist, was einen Einstieg unattraktiver macht. Das würde sich ändern, wenn "investorenfreundliche Personen" am Ruder wären. Aber nicht nur ein Verkauf von Anteilen, also die "Vergoldung" ist denkbar, auch der umgekehrte Fall.

Sicher, ich bin leicht panisch, wenn ich an den Ausverkauf der Eintracht an Leute mit Eigeninteressen denke, vieles wirkt da spekulativ, auch wenn sich für mich ein deutliches Bild ergibt. Es lässt sich aber auch wunderbar spekulieren, was die Beweggründe sind.

Wer 2016 Bruchhagen beerbt und somit maßgeblich die Eintracht prägen wird, entscheidet der Aufsichtsrat. Und in der Besetzung von genau diesem hat der e.V. als Hauptaktionär die größte Macht. Der Aufsichtsrat wird 2015 neu aufgestellt, es ist also eine richtungsweisende Wahl, die ansteht. Reiner Schäfer ist das eine, für die meisten ein eher unbeschriebenes Blatt. Dass dort aber genau diese Personen genannt werden, die wohl eher mit einem Vereinsmodell nach dem Modell Hannover 96 sympathisieren, lässt eine Veränderung unserer Eintracht erwarten, die ich mir in den schlimmsten Träumen nicht ausmalen will. Das ist schon sehr offensichtlich in dieser Zusammenstellung.
Wer 2015 im Verein das Sagen hat, bestimmt auch maßgeblich den Aufsichtsrat der AG mit, dieser bestellt den neuen Vorstand und die nachfolgenden Jahre.

Ein paar Quizfragen: Wie lange muss man bei einem Fußballverein unterstützend aktiv sein, um mehr als 50% übernehmen zu können? Seit wann gibt es die "Freunde", wann dürften die? Wie lange ist die Amtszeit des Präsidenten, der im Januar 2015 gewähl wird? Welcher Aufsichtsrat legt also die Grundsteine für die Eintracht nach Bruchhagen? Welches ist das "Zauberjahr", in dem die schlechten Verträge der AG auslaufen?

Für mich würde bei einer Wahl Schäfers die Grundlage für den völligen Ausverkauf der Eintracht geschaffen. Wie Personen wie Becker und Pröckl zur Fanszene stehen, sollte hinlänglich bekannt sein.
Sicher ist das sehr weit gedacht und auch hoch spekulativ, aber es zeigt Möglichkeiten, die dann eben bestehen. Ich denke diese unsägliche "Unterstützerliste" spricht eine eindeutige Sprache, so dass mir erstmal alles aus dem Gesicht gefallen ist! Eindeutiger geht es doch fast nicht. Und an den Fortbestand einer Fankultur bei diesen Leuten, die gerne mal populistisch "die Krawallmacher" benutzen, um die Stimmung anzuheizen, braucht man kaum denken. Ich erinnere mich noch an die Jahre, als Fans von diesen Leuten als Störfaktor gesehen wurden, was in der Zeit um den Abstieg dann endgültig eskaliert ist.

Die damals ausgeprägte Fehde zwischen e.V. und AG wurde doch gerne befeuert, um die eigene Macht zu wahren. Kaum waren sie nicht mehr am Ruder, wurde es (langsam) professioneller in der AG, und sehr wohltuend: E.V. und AG treten neuerdings als Einheit auf. Und jetzt will das Lager der frustrierten, entmachteten plötzlich den Präsidenten des e.V. stellen? Da muss man kein Verschwörungstheoretiker sein, um zu merken, dass es diesen "Unterstützern" wohl kaum um den Verein mit seinen Abteilungen, Sportlern, über 25.000 Mitgliedern, geht. Das ist Mittel zum Zweck.
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Adlerist schrieb:
NX01K schrieb:
Ehinger, den Aufsichträten um Bender, Becker und eben auch Pröckl.Also genau die Namen, die man gestern als Unterstützer der Kandidatur Schäfers las.
Kwelle?



Habe einen Screenshot aus der gestrigen Bild gesehen. Möchte da weder auf die Homepage, noch werde ich das Blatt kaufen.
Wörtlich steht da: "...Mit einem Team ehemaliger Eintracht-Funktionäre wie Ex-Vorstand Dr. Thomas Pröckl sowie die Ex-Aufsichtsräte Bernd Ehinger, Robert Fritz und Herbert Becker."

Nachdem heute ein Artikel zu den großartigen Fähigkeiten von Reiner Schäfer erschienen ist (kann ich nix zu sagen, habe keinen Bezug zu ihm), der auch diese Namen nennt, kann man durchaus vermuten, dass die Informationen direkt aus der Ecke kommen und somit stimmen.
Ebenso lässt dies eben befürchten, dass eine mögliche Schlammschlacht genau in diesem Blatt ausgetragen wird.
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HeinzGründel schrieb:
NX01K schrieb:
HeinzGründel schrieb:
Mich würde mal interessieren wann da gewählt wird.

Merkwürdig. Herr Schäfer ist im Januar zurückgetreten... Hoffentlich poppt da nichts hoch. Ohne Munition wird er wohl kaum gegen Volkstribun Fischer antreten. Gefällt mir nicht so..

http://www.fnp.de/sport/eintracht/Becker-greift-Fischer-erneut-scharf-an;art785,741802


Mit der Besetzung gewinnt man eigentlich keinen Blumentopf. Wenn ich mir da die Unterstützer von Schäfer anschaue, wird mir Angst und Bange. Alleine der Name Ehinger lässt mir die Haare zu Berge stehen, der wohl mit seiner Minderheitsbeteiligung in der AG (über die "Freunde") unzufrieden ist.
Sehe ja eine positive Entwicklung, dass der Verein wieder entsprechend seiner Anteile auch in der AG vertreten ist und e.V. und AG gerade wieder mehr zu einer Einheit wachsen. Ich fürchte man will den e.V. dazu benutzen Einfluss in der AG zurückzugewinnen. Das wäre in der Tat eine üble Nummer.

Großes Profil haben die Herren ja alle nicht unbedingt, ich fürchte ohne große Schlammschlacht haben die gar keine Chance. Wenn man sich die Artikel gestern und heute in der Bild anschaut, kann ich mir schon vorstellen wo dieser Wahlkampf ausgetragen wird. Reine Machtspiele mal wieder!
Toll finde ich das nicht.
Ich ordere mir wohl mal einen Popcornvorrat. Das wird spannend!


Ich teile deine Auffassung weitestgehend . Die Frage sei gestattet.. Wem nützt das jetzt ?
Irgendeiner muss das doch angeschoben haben?


Wem nützt es, halte ich auch für die geeignete Frage. Ich interssiere mich zwar für die ganze Vereinspoltik, eher im Zusammenhang mit Fanpolitik, aber nehme diese allgemeinen Dinge schon mit Befremden wahr.

Pröckls neuerliche Beteiligung an der Kandidatur lässt mich im Jahr 2011 anfangen. Der Verein, Mehrheitsaktionär, nutzt die Gunst der Stunde (Abstieg) und bekommt, entsprechend seiner Anteile auch mehr Macht. Pröckl geht (sicher nicht so freiwillig, wie behauptet), Bruchhagen bekommt einen sportlichen Leiter vor die Nase gesetzt und einen Vereinsmann an seine Seite. Der sportliche Bereich wird professionalisiert, die "Feindschaft" zwischen AG und eV löst sich mehr und mehr auf.

Wer hat in der AG also Macht und Einfluss verloren? Die Ecke um die "Freunde der Eintracht", die entsprechend ihrer Anteile zuvor überrepräsentiert waren, mit Personen wie Ehinger, den Aufsichträten um Bender, Becker und eben auch Pröckl.
Also genau die Namen, die man gestern als Unterstützer der Kandidatur Schäfers las. Der Verein hat noch etwas über 60% Anteile an der AG. Über 28% (?) halten Ehinger und co mit den "Freunden der Eintracht". Da "50+1" eben bei uns sehr fest im Sattel ist, darf auch die Frage gestellt sein, wer von einem Verkauf der Eintracht AG an einen Investor profitieren würde. Die 49,99%, die in Frage kommen liegen zu einem sehr ordentlichen Teil genau dort. Der Rest wird aktuell zu 5% verpfändet, der Rest ist mehr oder weniger durch "den Pöbel", also die Mitglieder des Vereins gesperrt. 3% hält Wolfgang Steubing, bei dem ich eher kein großes finanzielles Eigeninteresse sehe. Am Ende gehts dann vielleicht auch doch nur um Geld. Möglicherweise wollen die, inzwischen durchaus betagten Herren, sich ihr "Investment" nochmal vergolden.

Zugegeben, ich bin da in gewisser Weise auch parteiisch, denn ich habe leider mitbekommen müssen, wie sich Pröckl und co. im Umgang mit den Fans gegeben haben, was letztlich zur totalen Eskalation geführt hat. Es sind eben "honorige Personen" mit Geld im Hintergrund, die Eigeninteressen verfolgen. Mir graust es davor, wenn diese Leute das Sagen im Verein hätten. Und das Zusammenwachsen von AG und eV beobachte ich auch mit Wohlwollen. Das sehe ich in diesem Fall als gefährdet an.

Was mich am meisten stört, habe ich bereits gesagt. Eine Schlammschlacht geschickt in der Bild-Zeitung platziert... Die sehe ich kommen, könnte unwürdig werden.
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HeinzGründel schrieb:
Mich würde mal interessieren wann da gewählt wird.

Merkwürdig. Herr Schäfer ist im Januar zurückgetreten... Hoffentlich poppt da nichts hoch. Ohne Munition wird er wohl kaum gegen Volkstribun Fischer antreten. Gefällt mir nicht so..

http://www.fnp.de/sport/eintracht/Becker-greift-Fischer-erneut-scharf-an;art785,741802


Mit der Besetzung gewinnt man eigentlich keinen Blumentopf. Wenn ich mir da die Unterstützer von Schäfer anschaue, wird mir Angst und Bange. Alleine der Name Ehinger lässt mir die Haare zu Berge stehen, der wohl mit seiner Minderheitsbeteiligung in der AG (über die "Freunde") unzufrieden ist.
Sehe ja eine positive Entwicklung, dass der Verein wieder entsprechend seiner Anteile auch in der AG vertreten ist und e.V. und AG gerade wieder mehr zu einer Einheit wachsen. Ich fürchte man will den e.V. dazu benutzen Einfluss in der AG zurückzugewinnen. Das wäre in der Tat eine üble Nummer.

Großes Profil haben die Herren ja alle nicht unbedingt, ich fürchte ohne große Schlammschlacht haben die gar keine Chance. Wenn man sich die Artikel gestern und heute in der Bild anschaut, kann ich mir schon vorstellen wo dieser Wahlkampf ausgetragen wird. Reine Machtspiele mal wieder!
Toll finde ich das nicht.
Ich ordere mir wohl mal einen Popcornvorrat. Das wird spannend!
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Könnt euch bei mir bedanken, kaum meckere ich, ist 9 Minuten später die Meldung auf Bundesliga.de!

http://www.bundesliga.de/de/liga/news/2014/dfl-setzt-spieltage-in-der-bundesliga-und-zweiten-bundesliga-zeitgenau-an.php