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NX01K

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jetzt mal losgelöst von irgendwelchen witzigen Sprüchen gegen Bazis

ich finde dieses behämmerte Urteil zu Ingolstadt gerade nicht.
Meines Wissens hatten ja DK nur Vorkaufsrechte auf ihren bisherigen Platz. Knackpunkt war doch und auch Anlass für Klagen, ob ein "ausgesperrter" auch eine DK aus einem anderen Block (vertretungsweise) übernehmen kann.
Ich bin gespannt, ob der DFB da im Nachgang ermittelt, ich vermute mal nicht. Sie sollten hoffentlich zur Erkenntnis kommen, dass Kollektivstrafen völlig unsinnig sind, alternativ völlige Geisterspiele oder Punktabzüge sind allerdings noch idiotischer.
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Tafelberg schrieb:

jetzt mal losgelöst von irgendwelchen witzigen Sprüchen gegen Bazis


ich finde dieses behämmerte Urteil zu Ingolstadt gerade nicht.
Meines Wissens hatten ja DK nur Vorkaufsrechte auf ihren bisherigen Platz. Knackpunkt war doch und auch Anlass für Klagen, ob ein "ausgesperrter" auch eine DK aus einem anderen Block (vertretungsweise) übernehmen kann.
Ich bin gespannt, ob der DFB da im Nachgang ermittelt, ich vermute mal nicht. Sie sollten hoffentlich zur Erkenntnis kommen, dass Kollektivstrafen völlig unsinnig sind, alternativ völlige Geisterspiele oder Punktabzüge sind allerdings noch idiotischer.

Die Frage ist, ob sich die weitergebenden DK-Inhaber in irgendeiner Form eines Vergehens gegen die Strafe schuldig gemacht haben. Theoretisch mag das sein. Praktisch sehe ich folgende Punkte:
1. Es ist nicht beweisbar wer wem dort was weitergegeben hat oder nicht und wer zum Beispiel ganz normal in Ingolstadt gekauft hat. Es ist also nicht mal sicher, ob das überhaupt geschehen ist.
2. Ein DK-Inhaber, der seine Karte weitergibt, hat doch in den Medien gelesen, dass das in Ordnung ist. Denn immerhin hat das Amtsgericht einem Eintracht-Fan in der ersten Instanz dieses Recht zugesprochen. Zu einer weiteren Verhandlung kam es ja dann nicht. Und das sollte dann doch noch mehr Gewicht haben, als eine Vorgabe der Eintracht Frankfurt Fußball AG auf Weisung irgendeines selbstherrlichen Scheingerichts.
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Ja, der Beitrag von Basaltkopp war Ironie, ich weiß. Dennoch muss man sich natürlich schon fragen, ob der DFB nun nach einer Möglichkeit zur Strafe suchen wird.
Die Eintracht war verpflichtet nur bestimmten DK-Inhabern ihr Recht einzuräumen, dem ist sie nachgekommen. Außerdem hat sie eine Weitergabe untersagt. Weiterhin musste sie das Gästekontingent bereitstellen, das hat sie auch getan. Die Eintracht hat alles getan, was man ihr vorgegeben hat.

Für Verstöße einzelner Fans ist sie natürlich auch haftbar, wie nach Magdeburg geschehen. Man kann vermuten, dass sich einzelne Fans nicht an das Weitergabeverbot gehalten haben, beweisen kann man es nicht. Und selbst wenn, es ist ein Verstoß eines einzelnen Fans gegen ein Weitergabeverbot seiner Eintrittskarte (die AGBs der Eintracht sagen eigentlich etwas anderes, das wäre also sogar noch streitbar vor einem ordentlichen Gericht, ein Fan hat ja vor dem Amtsgericht ja sogar in dieser Sache Recht bekommen).
Auch ist es kein Verstoß, der einen anderen Menschen gefährdet oder verletzt hat. Das einzige was verletzt wurde, wird das Ego des DFB sein.

Was will der DFB also bestrafen? Die Vermutung, dass nach seiner Strafe einige Personen, die ganz offensichtlich da waren, ja eigentlich nicht hätten da sein sollen? Also das ist schon etwas abwegig.
Ok, in Magdeburg hat er auch eine Strafe ausgesprochen, welche auf die Personen gezielt hat, die ihm am wenigsten passen, da er annimmt, dass er damit vielleicht auch den/die Täter aus Magdeburg trifft. Sicher, ein angemessenen Rechtsverständnis kennt man bei diesem selbstherrlichen Laden unbedarfter Möchtegern-Richter ja nicht. In diesem Fall ist eine Strafe, aus der Erfahrung vieler ähnlicher Vorfälle, aber meiner Meinung nach nahezu ausgeschlossen.
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Der DFB hat sein Urteil doch genau formuliert.
DK-Besitzer auf den nicht gesperrten Tribünen dürfen rein, aber ihre Karte auch nicht weitergeben. Wurde also vielleicht innerhalb, oder außerhalb Fanclubs nun doch getauscht? Ziviler Ungehorsam? Gegen den korrupten DFB mit seinen absurden Strafen? Sowas aber auch!
Waren es vielleicht doch nicht über 200 Ingolstädter? Ist es illegal dort Karten zu kaufen?

Ein Verschulden seitens der Eintracht liegt also schon mal nicht vor. Ein Verschulden einzelner Fans liegt möglicherweise vor, wenn sie ihre Karte unberechtigterweise weitergegeben haben sollten. Kann das sicher belegt werden, dass es so war? Völlig ausgeschlossen. Also auch keine DFB-Strafe. Wobei man bei diesem ziel- und konzeptlosen DFB-Sportgericht sicherlich nicht uninteressiert an einer Strafe ist, wenn schon die Schiedsrichterleistung nicht zum gewünschten Erfolg geführt hat.

Ich war recht lang im Block, da war kaum jemand noch im Stadion, Böller habe ich keinen gehört.
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Wie naiv sind denn bitte manche Leute?
Jeder darf sich, passend zu seinem Weltbild seine eigenen Theorien aussuchen:

  • Tore aufgebrochen und einfach in den Stadionbereich gestürmt, dabei die Ordner natürlich mindestens ins Koma geprügelt
  • Karten von Dauerkarteninhabern bekommen, die selbst nicht hin sind, bzw. aus dem eigenen Fanclub, der ein Kontingent Dauerkarten hat und bei dem einige Leute nicht hin sind.
  • Andere Fans bedroht und ihnen die Karten abgenommen
  • Karten in Ingolstadt besorgt
  • Sich mehrere Tage in den unterirdischen Pyro- und Waffenlagern im Stadionbereich versteckt und im passenden Moment ins Stadion gestürmt
Sicher für jeden was dabei!
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Brodowin schrieb:

Warum lächerlich? Findest du das schön, wenn dir irgendwelche Leute in den Vorgarten pinkeln?

Soweit ich weiß werden Wildpinkler gelegentlich auch zur Ordnung gerufen. Wobei der schaden der durch Wildpinkler für den Verein gering ist und so ziemlich niemanden Bockt. Und Kiffen und der besitz von BTM  eine Straftat ist und Wildpinkeln eher eine OW ist. Was kommt als nächstes willst du falsch Parken auch mit dem Besitz von BTM gleich stellen? Oder in der Nasen popeln?
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eintracht-frankfurt-1899 schrieb:  


Brodowin schrieb:
Warum lächerlich? Findest du das schön, wenn dir irgendwelche Leute in den Vorgarten pinkeln?


Soweit ich weiß werden Wildpinkler gelegentlich auch zur Ordnung gerufen. Wobei der schaden der durch Wildpinkler für den Verein gering ist und so ziemlich niemanden Bockt. Und Kiffen und der besitz von BTM  eine Straftat ist und Wildpinkeln eher eine OW ist. Was kommt als nächstes willst du falsch Parken auch mit dem Besitz von BTM gleich stellen? Oder in der Nasen popeln?

Das Zünden eines Bengalos ist übrigens ebenfalls nur eine Ordnungswidrigkeit (sofern kein von sonst woher eingeführtes Produkt verwendet wird, welches kein deutsches Prüfsiegel hat)...
Was ist denn nun schlimmer?
Kiffen und Böller werfen, weil es Straftaten sind?
Bengalos und Pinkeln, weil es Ordnungswidrigkeiten sind?

Die generelle Diskussion ist an dieser Stelle leider wirklich sinnlos, da hier Positionen diskutieren, die unvereinbar weit auseinander liegen und sich auch nicht annähern können. Die Denkweise des zitierten Users mal beispielhaft genommen. Dem gegenüber steht die Denkweise, dass die soziale Verantwortung des Fußballs soweit geht, dass man akzeptiert, dass eine Jahrzehnte alte und in gewissem Rahmen auch mit delinquentem Verhalten hervortretende Fanszene eine Daseinsberechtigung hat.
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Dann komm mal Block 40 da kreist nicht nur einer. Besonders in der mitte des Blockes,
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eintracht-frankfurt-1899 schrieb:

Dann komm mal Block 40 da kreist nicht nur einer. Besonders in der mitte des Blockes,

Mit Haschgift aufgeputschte Horden, die marodierend die eigene Kurve zum Bürgerkriegsgebiet machen! Da soll sich ein Ordner reintrauen? Die gehören einfach an die Wand gestellt!
http://eintracht-online.net/wp-content/gallery/12-13_eintracht_frankfurt-fsv_mainz_05/EINTRACHT_FRANKFURT-FSV_MAINZ_0512-13_14.JPG
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Nur vorab, ich habe seit Magdeburg mit dutzenden Personen gesprochen, mit einem sehr breiten Meinungsspektrum. Davon ist so ziemlich jede Meinung legitim gewesen.

Wenn ich dann von Initiatoren der Aktion solche Dinge lese wie im hier oft zitierten Adlerforum, wird mir dann doch ganz kalt.
https://adlerforum.de/thema/nach-md-null-toleranz-ende-der-fahnenstange.1445/

Dass in der Wut auch mal das Gehirn aussetzt und man sich am liebsten die Todesstrafe zurückwünscht, mag ja auch verständlich sein. Aber das ist schon eine sehr spezielle Ausprägung von reaktionärem Wutbürgertum. Weder lösungsorientiert, noch wirkungsvoll. In Zeiten wo sich im Internet gegenseitig hochsteigernde Rhetorik nur noch die Radikallösungen akzeptiert, muss das wohl so sein. Aber gut, muss jeder wissen was er unterstützt.

Davon abgesehen finde ich das Bombenmotiv und die Verwendung alberner Rautezeichen eher peinlich. Aber das ist nur meine Meinung.

Und ja, ist ja gut, ist ja furchtbar löblich, wenn man zumindest irgendwas schlechtes tut, als gar nichts. Und eine Rechtfertigung oder Verharmlosung für irgendwas liest jetzt auch sicherlich jemand raus, geschenkt.
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Ich werde auch dabei sein... Pflicht als Leipziger, der auch schon seit 93 Frankfurt-Fan ist. Die Tickets in Leipzig werden ab dem 7.8. (nach dem Eröffnungsspiel der Oberliga) in Leipzig zu erwerben sein.

Meldung der BSG Chemie:

05.08.2016 13:58

FANS | „Hurra, hurra, die Tickets, die sind da“ – Vorverkauf für das Benefizspiel gegen Eintracht Frankfurt beginnt

Die Eintrittskarten für das Benefizspiel der BSG Chemie Leipzig gegen Eintracht Frankfurt sind eingetroffen und werden erstmals beim Oberligaauftakt gegen den SSV Markranstädt (So, 14 Uhr) verkauft. Danach stehen mit der Geschäftsstelle im Alfred-Kunze-Sportpark und dem Hotel Seeblick zwei Vorverkaufsstellen bereit.

Wo und wann?

Geschäftsstelle AKS (Am Sportpark 2, 04179 Leipzig)
Montag bis Freitag, 16 bis 19 Uhr

Hotel Seeblick (Karl-Liebknecht-Straße 125, 04275 Leipzig)
Montag bis Sonntag, 9 bis 24 Uhr

Stehplatz (inkl. Gästeblock)
9,- /  7,-

Sitzplatz Dammsitz
11,- / 9,-

Sitzplatz Tribüne
15,- / 13,-

Dort sollen auch Gästefans-Tickets zu erwerben. Ein Kontigent wird der Eintracht direkt zu gesendet.

Ich freu mich schon drauf. Auf ein Fussball-Fest
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UF97.de:

Benefizspiel: Chemie - Eintracht
Gude Eintracht-Fans!

Am Samstag, den 03. September 2016, steht für unsere Fanszene ein besonderer Tag an. Um 14:30 Uhr wird unsere Eintracht zum Benefizspiel in den Alfred-Kunze-Sportpark reisen und gegen unsere Freunde der BSG Chemie Leipzig antreten.
Alle Eintracht-Fans sind zu diesem Spiel dort gern gesehene Gäste, und die Chemiker freuen sich natürlich auch über einen vollen Gästeblock. Reist also gerne zahlreich an und unterstützt die BSG dabei, den nächsten Schritt zurück in den „großen Fußball“ zu machen.
Uns ist es besonders wichtig, euch darauf hinzuweisen, dass ihr euch rund um das Spiel respektvoll verhaltet. Nur weil Eintracht-Fans dort gern gesehen sind, sind wir dort noch immer nur Gäste. So sollten wir uns auch verhalten! Wir denken auch, dass es jedem bewusst ist, dass die Stadt Leipzig ein wenig umkämpfter ist als die meisten anderen deutschen Städte, das solltet ihr zumindest im Hinterkopf haben bei euren Überlegungen, wo ihr an diesem Wochenende in welcher Weise als Frankfurter erkennbar auftretet.

Die Karten gibt es zum einen direkt bei der BSG Chemie zu kaufen, zum anderen haben wir ein Kontingent an Stehplätzen in Frankfurt vorliegen, welches wir an den folgenden Gelegenheiten verkaufen werden:
Auswärtsspiel in Magdeburg (vor dem Gästeblock, bis 30 Minuten vorm Spiel)
Heimspiel gegen Schalke, am Fancontainer und am UF-Stand vor Block 40

Die Karten kosten 9 Euro Normalpreis und 7 Euro ermäßigt, es gibt keine Unterscheidung zwischen den verschiedenen Stehplatzkarten, Eintracht-Fans sollten sich aber natürlich in den Gästeblock stellen.
Wir werden keine Karten verschicken. Wenn ihr es nicht zu diesen Terminen schaffen solltet, lasst euch eine Karte mitbringen. Das Spiel wird sicherlich ausverkauft sein und es wird am Spieltag selbst eher keine Karten mehr geben.
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Da es diese Saison offenbar keine reduzierten Preise auf die alten Trikots gibt, man sie also lieber wegwirft, oder was auch immer, fehlt mir in der Reihe der Trikots noch das gelbe Trikot aus der letzten Saison. Da ich nicht wirklich Lust habe über 70 Euro dafür hinzublättern, die Frage, ob jemand einen Tipp hat, wo es das reduziert gibt.
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NX01K schrieb:

Bobic ist als reiner Sportvorstand vorgestellt, besetzt also diesen Kernpunkt, natürlich beinhaltet dieser ebenso repräsentative Aufgaben.

Da wäre ich mir nicht so sicher! Als Kind des Vereins und der Stadt, gepaart mit einem gewissen Geltungsdrang und zusätzlich als dienstältestes V-Mitglied, werden die repräsentativen Aufgaben mit Sicherheit von Hellmann übernommen. Zum sportlichen Geschehen selber wird Bobic wohl Stellung nehmen müssen.

Was ich mich frage: Brauch der Vorstand einer AG von rechtswegen nicht zwingend einen Vorsitzenden?
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Nein, ein Vorstand braucht laut Aktiengesetz keinen Vorsitzenden.
Bobic wird zwangsweise auch als "Gesicht des Vereins" fungieren, er wird diese Rolle aber zweifellos weniger in Anspruch nehmen als Bruchagen. Hellmann wird, aus den von dir genannten Gründen, aber sicherlich mehr in den Vordergrund rücken. Man darf gespannt sein wie es in Zukunft aufgeteilt werden wird.
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An der Struktur hat sich bis auf den fehlenden Vorsitzenden eigentlich wenig geändert.

HB hat bisher neben der sportlichen Verantwortung auch den Großteil der repräsentativen Aufgaben übernommen. Er war als Vorsitzender herausgehoben. Bobic ist als reiner Sportvorstand vorgestellt, besetzt also diesen Kernpunkt, natürlich beinhaltet dieser ebenso repräsentative Aufgaben. Er ist also durchaus der HB-Ersatz, jedoch mit klarer abgegrenztem Fokus auf den Sport und ohne den Vorsitz im Vorstand.

Hellmann hat durch die Berufung Frankenbachs den Bereich Finanzen an diesen abgegeben, bearbeitet verschiedene andere Felder und ist auch medial präsent. Frankenbach ist reiner Finanzvorstand und taucht öffentlich eher weniger auf, mehr oder minder vergleichbar mit der Rolle Pröckls vor einigen Jahren.

Theoretisch braucht man keinen Vorsitzenden des Vorstands, es wird laut Medienberichten auch keinen geben, damit wären die drei gleichberechtigt. Gewählt wird dann ein Sprecher, wie angekündigt, also der erste Ansprechpartner und Repräsentant. Frankenbach wird es sicherlich nicht werden, die beiden anderen sind beide vorstellbar, da es sich jedoch meist um den sportlichen Bereich dreht, kann ich mir vorstellen, dass nach einer gewissen Einarbeitungszeit Bobic gewählt wird.
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Für eine Kooperation bietet sich doch beispielsweise RW Frankfurt an, sofern sie nun aufsteigen. Die Kontakte sollten sicherlich da sein, unser AR-Chef ist ja dort auch mal in Amt und Würden gewesen...

Zur U23 kann ich mir keine abschließende Meinung bilden. Ich habe seinerzeit auf dem Wintergrillen des Norwestkurve e.V. sehr viele plausible Argumente vom Gast Armin Kraaz gehört, die teils nicht von der Hand zu weisen sind. Irgendwo gab es mal einen Bericht dazu, finde ihn aber nicht mehr.
Zuerst sagte er zur FInanzierung, dass das Geld für das Leistungszentrum ja im Wesentlich von der AG dorthin gezahlt wird, nicht vom e.V.. Durch die Abmeldung steht mehr Geld für U15, 17, 19 zur Verfügung, auf die man das Augenmerk legt.

Weitere Argumente waren:
Profis empfinden, selbst nach einer Verletzung, Spiele in der U23 eher als Degradierung, jedes Profitraining sei mehr wert.
Im Jahr 2015 (damals) ist jede höherklassige Liga so gut gescoutet und jedes wirkliche Talent so früh gefördert, dass es eigentlich keine Spieler mehr gibt, die nicht bereits mit einem Profivertrag aus der U19 gehen, welche es später in der Bundesliga schaffen. Das könne man auch besser lösen, indem man diese an Teams der 2. oder 3. Liga verleiht, statt eine ganze Mannschaft zu unterhalten.
Das wurde ja eher selten getan, ich denke auch Ergänzungsspieler wie Waldschmidt würde man nie verleihen, da man denkt er kann es schaffen. Gerezgiher hat beim FSV auch nur zweimal gespielt.

Mich würde eine wirkliche Statistik interessieren:
Welcher aktuelle Bundesliga-Spieler (der auch regelmäßig spielt), kam aus der U23 und hatte nach der U19 noch keinen Profivertrag? Ob ein paar Einsätze eines jungen Spielers aus dem Profikader den Ausschlag geben können, oder dieser es sowieso geschafft hätte, ist dann der Blick in die Glaskugel...

Ich selbst bin mir unsicher, ob die Abmeldung richtig war, dafür habe ich überhaupt nicht ausreichend Fußball Sachverstand. Und ja, ich vermisse die Besuche bei der U23 durchaus. Ich sehe aber schon plausible Gründe. Meiner Meinung nach gibt es aber inzwischen für keine Behauptung, richtig oder falsch, einen Beweis. Den kann es auch kaum geben, vielleicht kann eine oben genannte Statistik helfen, aber es bleiben (berechtigte) Meinungen.
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Der große Trugschluss liegt meiner Meinung nach schon in dieswe wahnwitzigen Logik, dass ein zerstückelter Spieltag und ein Montagsspiel die enorme Lücke zu England schließen könnten.
Diese Lücke schließt sich nur durch einen absurden Bieterwettstreit um Pay-TV Fernsehrechte, wie in anderen Ländern.
Dass die Zerstückelung des Spieltags deutsche Mannschaften wirklich konkurrenzfähiger macht, ist ein Märchen! Diese Mehreinnahmen bringen vielleicht annähernd was, wenn man sie komplett den Bayern gibt (würde man aber ja auch am liebsten). Dass der deutsche TV-Zuschauer es cooler findet, wenn es Samstags um 15:30 Uhr nur noch 3-4 Spiele gibt und er sich dann Sonntags und Montag noch Wolfsburg-Augsburg, Leverkusen-Mainz, Hoffenheim-Leipzig und Stuttgart-Bremen anschauen kann, bezweifle ich auch. Einzeln schaue ich mir diese Spiele auch nicht an...

Der Fußball ist inzwischen eines der kaputtesten Systeme aus dem Bereich "die Reichen immer reicher"!
Champions League Verlierer können kaum noch "finanziell abrutschen", da sie mehrfach in der Europa League aufgefangen werden. Die Bayern haben immer mehr Abstand zu allen anderen, den haben sie sich zwar verdient, aber die Fernsehgeldverteilung fördert das. Die Bundesliga diskutiert darüber sich selbst mehr Geld zu geben und das Geld der zweiten Liga einzufrieren, das finden dann plötzlich sogar unsere Vorstände ganz toll, nutzt ja uns (Sichtweise vor einem einigen Monaten, ohne Abstieg vor den Augen).
Bayern jammert, dass sie sich in der Elite-Liga schon im Viertelfinale starken Gegnern stellen müssen. Völlig absurd alles, man arbeitet auf jeder Ebene gezielt daran den sportlichen Wettbewerb möglichst weit auszuklammern und den eigenen Status planbar zu machen. Das macht meiner Meinung nach eben schon den Grundgedanken eines Sports kaputt.
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NX01K schrieb:

75% +1 Aktien beim Verein würden mich etwas ruhiger schlafen lassen.

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Ach, der arme Kerl kommt wieder nicht aus seinem Wahn raus.
Wenn man die Abneigung gegen bestimmte Personen nicht von Grundsatzfragen trennen kann, ist das schon blöd.
Jede einzelne Aktie gehört in meinem Wunschdenken in den e.V., unter die Kontrolle der Mitglieder. Wen diese dann gerade mal wählen und wen nicht, ist völlig egal und hat damit nichts zu tun. Wenn die strategische Ausrichtung der Eintracht AG davon abhängt, welcher Laden nun irgendeine Bank kauft, ist das nicht unbedingt mein Idealbild eines Vereins.
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Ich hatte im Juni hier im Thread vermutet, dass die Kaufoption im Spätherbst 2014 gezogen wurde (weil das in der Tischvorlage zur MV im Januar 2015 stand) und der Rückkauf aber verschoben wurde, um Liquidität zu behalten.
Ich glaube im August hatte ich dann mal die Gelegenheit direkt bei einem e.V. Vertreter zu fragen. Es war wohl tatsächlich so wie vermutet. Die Rückkaufoption wurde fristgerecht gezogen, der Kauf wurden dann unmittelbar nach dem 30.06.2015 durchgeführt, um die Liquidität in der Bilanz zum 30.06.2015 noch zu behalten.
Gut informiert fühle ich mich da erneut nicht, wenn die Anteile aber alle wieder zurück gekauft werden, ist mir das recht.

Interessant kann es bei einem Verkauf der BHF werden.
Die Freunde der Eintracht haben da doch einen recht hohen Anteil. Der liegt über der Sperrminorität von 25% und wenn dieser von einem Beteiligten komplett übernommen würde, haben wir einen Investor, der deutlich mitbestimmen kann.
Die Rettung durch die "Freunde" in allen Ehren, aber seit dem Aktienkauf über 4 Millionen Euro haben sie keinen Beitrag mehr geleistet, sondern sogar finanziell an den wenigen Dividendenauscchüttungen profitiert. Aber das versteht ja auch keiner, dass man von einem Investor einmal im Leben Geld bekommt und ihn dann für immer an der Backe hat, wenn das Geld schon längst weg ist. 75% +1 Aktien beim Verein würden mich etwas ruhiger schlafen lassen.
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Nachdem der Fanclubverband sich schon entsprechend geäußert hat,  findet sich hier eine Äußerung des Nordwestkurve-Rats:
www.nordwestkurve.net

Das Thema bewegt also allerorts. Eintracht, bitte handeln.
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Bigbamboo schrieb:
reggaetyp schrieb:

Geht um gestern an der Louisa.   ...

No shit, Sherlock?
reggaetyp schrieb:
... Keine Telefonbücher, große Trauer.

Ich vermute ja, die werden schon im Vorfeld unter der Hand an die Organisatoren verteilt.



Ist das dann der größte Korruptionsskandal der Eintracht-Geschichte, wenn rauskommt, dass sich da bestimmte Personen gierig bereichert haben und nun zehntausende Telefonbücher zu Hause bunkern?
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Adlerist schrieb:
Bigbamboo schrieb:
Es wäre nun wirklich ein leichtes für den e.V. mal zu sagen, was mit den BHF-Aktien ist und wer welche Anteile hält.

Scheint nicht gewollt zu sein.  
Nun, um mal pro e.V. zu argumentieren: Sie haben (/spielen) noch (auf) Zeit.

In der Tischvorlage heißt es:
Dem Verein wurde die Möglichkeit zum Rückkauf dieser Aktien zu einem festgeschriebenen Kaufpreis, erstmals zum 31. Dezember 2014, eingeräumt. Im September 2014 hat der Verein wie geplant einen ersten Teilrückkauf ausgeübt, so dass im Geschäftsjahr 2014/2015 insgesamt 31.250 Aktien an der Eintracht Frankfurt Fußball AG zurück gekauft werden.

Dass einerseits die Termine etwas komisch klingen und andererseits grammatikalisch Perfekt und Futur benutzt werden, lässt folgende Interpretation zu:
Es wurden einige (wenige) Aktien rückgekauft, um eine solche Meldung wahrheitsgemäß in die Welt setzen zu können. Ziel ist, bis zum 30.06.15 die erste Tranche (31.250 Aktien) zurückzukaufen. Vorher wird es wohl auch keine Aufklärung geben.


Diese Möglichkeit kam mir ja auch in den Sinn, wie bereits geschrieben...
Das Vorgehen würde vielleicht auch Sinn machen. Also im Herbst fristgerecht die Klausel für den Rückkauf ziehen und die Zeit bis 30.06.2015 haben und von der Liquidität profitieren, die noch nicht abfliesst. Betriebswirtschaftlich in einer angespannten Finanzlage sicherlich ok.
Mir ist dabei einfach nur wichtig, dass nach den 5 Jahren die 5% wieder im Verein sind. Wie genau der e.V. sein Recht ausgestaltet, ist mir da egal, sie sollen nur vom Rückkaufsrecht fristgerecht Gebrauch machen.

In Sachen Kommunikation zum Thema AG-Anteile, fühle ich mich da ehrlich gesagt nicht gerade gut informiert. Und für mich und viele andere ist das ein generell wichtigeres Thema, als die Frage wer uns die nächste Zeit trainieren wird.