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oezdem

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DM-SGE schrieb:

Richtig.
Du scheinst ja doch ab und zu mal was zu begreifen. Ich staune. Gedopt?

du bist nicht wirklich witzig.

wo sind sie denn nun, die aussortierten sachsen? ich hoffe denen hat niemand die häuser angezündet. und hogesa musste sich ja nicht einmal umbenennen.
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peter schrieb:

wo sind sie denn nun, die aussortierten sachsen? ich hoffe denen hat niemand die häuser angezündet. und hogesa musste sich ja nicht einmal umbenennen.

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oezdem schrieb:

ich glaube nicht, dass man den geflüchteten die schuld daran geben sollte, dass pegida sich immer weiter radikalisiert hat.

Hab ich auch nicht.
Die Schuld hat die Handhabung dieses Stromes, das anfängliche geschehen Lassen und nicht die Flüchtlinge selber
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Eintracht-Er schrieb:

Hab ich auch nicht.
Die Schuld hat die Handhabung dieses Stromes, das anfängliche geschehen Lassen und nicht die Flüchtlinge selber

stimmt, du hast merkel die schuld daran gegeben, das habe ich schon auch so gelesen. die kausalkette bleibt aber die gleiche: viele geflüchtete -> erfolg und radikalisierung von pegida.

das würde im umkehrschluss auch bedeuten, dass deutschland kein problem mit rechtsextremismus hat, solange es keine ausländer gibt. das ist aber meiner einschätzung nach quatsch. rechtsextreme sind immer ein problem, egal ob ihr feindbild nun gerade zugegen ist oder nicht. und deren einstellung wird nicht durch die anwesenheit der geflüchteten generiert, sie war schon vorher da.

und dass die hochburgen von pegida orte sind, an denen der ausländeranteil verschwindend gering ist, zeigt ja auch dass diese von dir beschriebene kausalkette nicht stimmig ist.
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oezdem schrieb:

ähnlich war es ja auch bei der afd. auch da wurden anfängliche warnungen immer wieder abgeschmettert. und auch da hat sich dann im laufe der zeit herauskristallisiert, mit welcher art von partei man es zu tun hat.


überraschend kommt das alles aber nicht. ich fühle mich in diesem zusammenhang ja nur ungern bestätigt, aber mir (und vielen anderen) war von anfang klar, was da auf uns zukommen kann. deutschland ist leider noch längst nicht soweit, dass rassistische (nazi-)mobs keine reale gefahr mehr sind.

1) Lucke, Gauland und Co. waren eben NICHT mit Petry und Konsorten vergleichbar und daher war die Gefahr niedrig, dass da eine rechtsextreme Partei hochkommen könnte. Man hat es halt leider nicht geschafft, die Basis vom rechtsextremen Geschwür weitestgehend zu befreien, so dass Petry an die Macht kam.

2) man sollte trotzdem nicht vergessen, dass Pegida im Grund nach wie vor ein Dresdner Phänomen ist. Unterschätzen sollte man diese Bewegung sicher nicht, aber auch nicht größer machen, als sie wirklich ist.
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friseurin schrieb:

1) Lucke, Gauland und Co. waren eben NICHT mit Petry und Konsorten vergleichbar und daher war die Gefahr niedrig, dass da eine rechtsextreme Partei hochkommen könnte. Man hat es halt leider nicht geschafft, die Basis vom rechtsextremen Geschwür weitestgehend zu befreien, so dass Petry an die Macht kam.

das rechtsextreme potential vieler afd-anhänger war von anfang an vorhanden. mag sein, dass der lucke gehofft hat, die rechten und die anderen protest-wähler unter einen hut zu bringen und aus dem ganzen eine bürgerliche vereinigung zu machen, die zwar von rechtsextremen unterstützt wird, sich aber in der allgemeinen wahrnehmung als "harmlos" darstellt. aber da hat er wohl seine eigenen anhänger unterschätzt. das ergebnis sieht man heute, die gefahr, dass es so kommt war aber gerade wegen des von dir beschriebenen "rechtsextremen geschwürs" von anfang an da.

friseurin schrieb:

2) man sollte trotzdem nicht vergessen, dass Pegida im Grund nach wie vor ein Dresdner Phänomen ist. Unterschätzen sollte man diese Bewegung sicher nicht, aber auch nicht größer machen, als sie wirklich ist.

klar, pegida hat natürlich seine großen erfolge in dresden. zum glück hatten die versuche, das auch in anderen städten zu etablieren kaum bis gar keinen erfolg. die gesellschaftliche relevanz von pegida würde ich aber nicht so einfach abtun. ignoriert wurde das potential dieser bewegung lange genug.
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Pegida hat sich mittlerweile klar zu einem klar rechtsradikalen Pool entwickelt.
Vor 1 Jahr war das noch nicht so. Die Rechtsradikalen haben immer mehr die Steuerung übernommen.
Das geht jetzt wirklich nur noch gegen Flüchtlinge und da sind Scharfmacher am Werk.
Leute, denen es um fundierte Kritik an der Asyl-Einwanderungspolitik geht, sollten sich
schnellstens von denen distanzieren.
Die Eigendynamik, die das entwickelt hat, wurde wirkungsvoll von Merkel durch ihr erst mal das
Laufen lassen mit den Flüchtlingen unterstützt. Es tat sich nichts und da konnten die natürlich wunderbar ansetzen. Ohne diese Flüchtlingswelle wäre Pegida wohl schon marginal.
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Eintracht-Er schrieb:

Die Eigendynamik, die das entwickelt hat, wurde wirkungsvoll von Merkel durch ihr erst mal das
Laufen lassen mit den Flüchtlingen unterstützt. Es tat sich nichts und da konnten die natürlich wunderbar ansetzen. Ohne diese Flüchtlingswelle wäre Pegida wohl schon marginal.

ich glaube nicht, dass man den geflüchteten die schuld daran geben sollte, dass pegida sich immer weiter radikalisiert hat.

meiner ansicht wurde und wird pegida einfach von anfang an unterschätzt. nicht wenige haben direkt am anfang immer wieder darauf hingewiesen, was man von dieser gruppe erwarten kann und welche gefahren diese birgt. aber es wurde ja immer wieder relativiert, die leute seien nur besorgt etc. das ergebnis dieser relativierungen und des verständnisses sieht man (nicht erst seit) heute.

ähnlich war es ja auch bei der afd. auch da wurden anfängliche warnungen immer wieder abgeschmettert. und auch da hat sich dann im laufe der zeit herauskristallisiert, mit welcher art von partei man es zu tun hat.

überraschend kommt das alles aber nicht. ich fühle mich in diesem zusammenhang ja nur ungern bestätigt, aber mir (und vielen anderen) war von anfang klar, was da auf uns zukommen kann. deutschland ist leider noch längst nicht soweit, dass rassistische (nazi-)mobs keine reale gefahr mehr sind.
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oezdem schrieb:

so sehr ich dich und deine beiträge sonst schätze, wa, aber das ist doch auch quatsch.


auch "der afrikaner" ist in der regel ein individuum und es ist schwer bzw. unmöglich nur auf grund seiner herkunft vorherzusehen, was "er" gerne hätte.

Wenn man es verstehen möchte, ist es natürlich Quatsch, da hast du recht. Wenn du allerdings fast täglich damit befasst bist, entdeckst du halt Verhaltensmuster und ich gebe zu, dass es schwer fällt, sich davon frei zu machen.

Vielleicht kann man es anders formulieren: ich habe noch nie einen afrikanischen Asylbewerber erlebt, der auch nur ansatzweise hier irgendetwas "gefordert" oder über irgendetwas hier Klage geführt hätte. Alle diejenigen, die ich kennengelernt habe, waren von optimistischem Pragmatismus und Respekt vor diesem unserem Land und seinen Bewohnern geprägt und noch nicht einer wollte auch nur ansatzweise irgendwelche Verhältnisse wie in seiner Heimat herbeiführen oder herstellen.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Vielleicht kann man es anders formulieren: ich habe noch nie einen afrikanischen Asylbewerber erlebt, der auch nur ansatzweise hier irgendetwas "gefordert" oder über irgendetwas hier Klage geführt hätte. Alle diejenigen, die ich kennengelernt habe, waren von optimistischem Pragmatismus und Respekt vor diesem unserem Land und seinen Bewohnern geprägt und noch nicht einer wollte auch nur ansatzweise irgendwelche Verhältnisse wie in seiner Heimat herbeiführen oder herstellen.

gude wa, sorry für die späte antwort. so formuliert kann ich schon besser nachvollziehen, was du meinst.

ich glaube ja sowieso, dass die behauptung, die geflüchteten würden am laufenden band irgendwas fordern, so nicht zutreffend ist. ich habe selbst vielleicht weniger direkte begegnungen mit geflüchteten gehabt als du oder andere hier, aber ich hatte eigentlich nie das gefühl, dass da gefordert wurde, dass hier alles so zu sein hat, wie zuhause und habe das so auch aus den erzählungen von anderen nie heraushören können.
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Am 24.10 um 15:30 geht es für die Eintracht in Hannover weiter.
Wir dürfen gespannt sein, was sich in der Startaufstellung verändert.

Im Hinblick auf die nächsten 3 Spiele (Bayern, Hoffenheim, Leverkusen) wären 3 Punkte natürlich nicht schlecht.

Hannover hat ihr Spiel heute gegen Köln unverdient 1:0 durch ein irreguläres Tor gewonnen und die Spiele davor jeweils 1:0 gegen Bremen gewonnen und 1:1 gegen Wolfsburg gespielt.

Unsere Statistik in Hannover ist alles andere als berauschend.

Wunsch Aufstellung meinerseits:
Meier
Seferovic Stendera Aigner
Hasebe Reinartz
Djakpa Abraham Zambrano Ignojvski
Hradecky

einen Tipp möchte ich nach den letzten beiden Desastern in Ingolstadt und gegen Gladbach nicht abgeben, aber wenn dieses Spiel auch verloren wird könnte das eine schwarze Saison werden
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Fundiert schrieb:

Wunsch Aufstellung meinerseits:
Meier
Seferovic Stendera Aigner
Hasebe Reinartz
Djakpa Abraham Zambrano Ignojvski
Hradecky

ziemlich genau so würde ich auch aufstellen. evtl. chandler für iggy, aber sonst bitte genau so, herr veh!
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Eintracht23 schrieb:

Genau das ist es doch. Vor der Saison wurden die Schwachstellen erkannt und eigentlich relativ offen kommuniziert. Das waren LM und RV. Das man auf diesen Positionen eigentlich nix macht ist absolut fahrlässig. Zumal man sich ja so Optionen nimmt. Ein nicht 100 % fitter Sam dürfte immer noch besser sein als ein Spieler der für 1,5 Mio kommt und anscheinend nicht mal eine Option für die Bank ist.  Dann verkauft man kurz vor Transferschluss noch Inui. Also gar keine Option mehr. J


Wir haben in Endeffekt einen richtigen Außenspieler. Den bringt man aber nicht weil man eben auf der anderen Seite keinen hat. Das andere sind Talente, die aber noch Zeit brauchen. Jetzt stellt man fest das für Aigner der Gegenpol fehlt. Das ist doch Irrsinn.


Kann es sein das man vielleicht doch bis zur letzten Minute gehofft hat Jung doch holen zu können und vielleicht man doch noch an Sam interessiert war und nur den Prei drücken wollte?


Kopf zerbrechen bereitet mir das hier doch viele davon überzeugt waren das wir im Mittelfeld und Sturm genug Optionen haben. Wo sind sie denn nun??

Ich sag ja: Das muss sich die sportliche Leitung vorwerfen lassen. Als RV wird wohl im nächsten Spiel wieder Chandler spielen, was ich nachvollziehen kann, denn mit Iggy ist bei allem Kämpferherz kein große Kombinationsspiel drin. Interessant wird es zu sehen was aus der sinnfreien Raute wird. Mich hat schon gewundert, dass wir die überhaupt gg. Gladbach noch bringen, wenn sie schon gg. Audi nicht funktioniert. Man wird im Winter wohl Geld in die Hand nehmen müssen, egal ob Heribert die schwarze Null nun halten will oder nicht. Am besten versucht man irgendwie Jung loszueisen und noch mal was auf LA zu finden, sollte Sam auf dem Markt sein, wäre der garantiert keine schlechte Wahl. Allerdings - da muss ich dir recht gehen - sind das alles keine neuen Probleme. Wundert tut mich außerdem, dass Medo und Kadlec scheinbar so dermaßen schlecht trainieren müssen, dass sie selbst in der aktuellen Situation nicht zu gebrauchen sind. Andererseits haben sie Glück, dass sie im Bezug auf gestern verschont geblieben sind.
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Zicolov schrieb:

Man wird im Winter wohl Geld in die Hand nehmen müssen, egal ob Heribert die schwarze Null nun halten will oder nicht. Am besten versucht man irgendwie Jung loszueisen und noch mal was auf LA zu finden,

aber bis zum winter müssen wir sowieso eine lösung finden. wer weiß ob sich da nicht doch noch jemand in den vordergrund spielt... vielleicht wirklich seferovic auf links zum beispiel. wenn das klappen sollte und in absehbarer zeit auch kittel zurück kommt und gerezgiher sich noch weiter entwickelt... müssen wir dann wirklich noch einen holen?

glaube auch, dass veh in absehbarer zeit wieder auf chandler setzt. der und aigner haben gestern immerhin ab und zu mal gezeigt, dass sie vielleicht gut zusammen passen können. ich habe keine bedenken, wenn iggy da weiter spielt. aber vielleicht ist aigners problem momentan auch, dass er offensiv kaum unterstützung auf seiner seite hat.

aber wenn sich da bis zum winter keine lösung anbietet haben wir eh ein ziemlich dickes problem.
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oezdem schrieb:  


Bigbamboo schrieb:
aber wenn sie eine gewisse Zeit da waren, dann wollen sie es wieder so haben wie zu Hause. Das passt nicht zusammen.


soso, das wollen "sie" also. danke für den hinweis.

Gerade bei Afrikanern ist das eben nicht so. Außer vielleicht ihrer Musik und ein paar afrikanischer Gerichte wollen die überhaupt nichts so haben wie zu Hause.
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so sehr ich dich und deine beiträge sonst schätze, wa, aber das ist doch auch quatsch.

auch "der afrikaner" ist in der regel ein individuum und es ist schwer bzw. unmöglich nur auf grund seiner herkunft vorherzusehen, was "er" gerne hätte.
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oezdem schrieb:

soso, das wollen "sie" also. danke für den hinweis.

Klar, wollen ja viele der deutschen Exilanten auf Malle und in Thailand und so ja auch. Ist mMn. auch legitim und gehört zum Recht eines jeden Menschen auf freie Entfaltung der Persönlichkeit. Und das ist für mich keine Einbahnstraße.
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ja, ich kann das natürlich auch nachvollziehen. ich hab eben nur ein problem damit, wenn hier jemand glaubt zu wissen, was die "alle" eben so wollen und das dann als fakt hinstellt.
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Ich wünsche mir, dass die Asylanten begreifen, dass sie jetzt in Deutschland sind. Und nicht mehr in ihrem Dorf mit Freitagsgebet. Sie kommen hierher, weil alles so bunt und so sicher und so quirlig ist, aber wenn sie eine gewisse Zeit da waren, dann wollen sie es wieder so haben wie zu Hause. Das passt nicht zusammen.
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Bigbamboo schrieb:

aber wenn sie eine gewisse Zeit da waren, dann wollen sie es wieder so haben wie zu Hause. Das passt nicht zusammen.

soso, das wollen "sie" also. danke für den hinweis.
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Hab heute den zweiten Brief von Sky zur Vertragsverlängerung gehabt...

Angebot 1 mit zwei Paketen+HD für 29,99€. Angebot 2 wäre Sky komplett mit HD für 39,99€. Mein Vertrag endet zum 31.10.

Meint ihr da geht in den nächsten zwei Wochen noch ein bissi was?
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ich würd noch e bissi warten. vielleicht gehen noch ein paar euro. ich meine, das beste angebot wären 25,99 für zwei pakete, bin mir aber nicht sicher. schlechter wird es aber mit sicherheit nicht mehr, eher besser...
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Eintracht-Er schrieb:

Mir macht immer noch dieser Hammer von Ingolstadt zu schaffen, so eine abartig schlechte Leistung. Da braucht es eine 5 fache Steigerung, um überhaupt eine Chance zu haben. Ich hab da nicht so viel Vertrauen, dass das klappt. In den ersten 2 Minuten wird man schon sehen, wohin die Reise geht.
Bedenklich ist auch, dass wieder "wir wollen nach Europa" aus der Mannschaft zu hören ist, gar kein gutes Zeichen.
Na vielleicht wird's doch was....

Es wäre nicht das erste mal das wir einem schwachen Spiel ein starkes Spiel folgen lassen. Ich bin mir zu 100% sicher das wir was die Einstellung angeht eine gute Leistung von der Truppe sehen werden, ob es zu einem Sieg reicht ist eine andere Frage...

Mir macht eher das darauffolgende Spiel in Hannover Angst, das Ding ist wieder prädestiniert zum versemmeln... und danach kommen die Bayern, d.h. in Hannover sollte man tunlichst punkten, sonst sind wir mittendrin im Abstiegskampf!
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seh ich ganz genauso. ein schlechtes spiel werden wir morgen nicht sehen, da kann man die uhr nach stellen. aber in hannover zeigt sich, mit welcher einstellung der mannschaft wir in zukunft rechnen können.  
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Wieso geht ihr eigentlich alle davon aus, dass die Sorgen sich aussschliesslich auf die Flüchtlinge beziehen?
Die Sorgen sind doch meist ganz andere:

  • Wie soll ein Sozialsystem was vorher schon nicht mehr wirklich funktioniert hat diese Last tragen?
  • Das Thema Rolle der Frau
  • Woher kommt das Geld für Untersuchungen etc.? Hängt die Erhöhung der Beiträge vielleicht mit den Kosten für Flüchtlinge zusammen?
  • Woher soll der Wohnraum kommen?
  • Ist Zwangsenteignung wirklich möglich?
etc.

Es gibt also genug und meiner Ansicht nach durchaus nachvollziehbare Sorgen welche nicht in erster Linie darauf Zielen : Arbeitsplatz und Frauen"Klau".

Und be dem Thema Kultur und Religion ist es etwa wie bei dem halben Glas Wasser:
Der Optimist sagt: Das wird schon gut gehen bzw. das Glas ist halb voll.
Der Pessimist sagt: Um Gottes Willen das kann nicht klappen bzw. das Glas ist halbleer.

Natürlich sind da Ängste dabei aber nur mit der Aussage "Wir schaffen" das lassen sich diese Ängste nbicht beseitigen. Keiner weiss heute ob wir das schaffen und welche Kulturellen Auswirkungen die Flüchtlingskrise in 10 oder 20 Jahren haben wird. Im Idealfall merkt man in 10 jahren kaum nochwas davon und die meisten sind super integriert. Es kann aber auch anders sein.

Und ich denke gerade diese Ungewissheit ist das was vielen Menschen Angst macht.
Und das ganze hat weder was mit Rechtsorintiert noch mit Rassismus oder sonstigen zu tun.

Und PEGIDA ist nunmal für nicht wenige die einzigste Art und Weise sich aktuell Gehörr zu verschaffen. Man kann auch eine andere "Bewegung" gründen jedoch ist doch von vornherein klar in welche Ecke diese sofort gestellt wird. Und genau das sit der Punkt den ich in der aktuellen Debatte am meisten bemängele.
Es wird alles Schwarz/Weiss gesehen und das obwohl es viele viele Grautöne gibt.
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crasher1985 schrieb:

Wieso geht ihr eigentlich alle davon aus, dass die Sorgen sich aussschliesslich auf die Flüchtlinge beziehen?
Die Sorgen sind doch meist ganz andere:


Wie soll ein Sozialsystem was vorher schon nicht mehr wirklich funktioniert hat diese Last tragen?
Das Thema Rolle der Frau
Woher kommt das Geld für Untersuchungen etc.? Hängt die Erhöhung der Beiträge vielleicht mit den Kosten für Flüchtlinge zusammen?
Woher soll der Wohnraum kommen?
Ist Zwangsenteignung wirklich möglich?

verstehe deinen einwand nicht. die von dir aufgezählten sorgen sind doch allesamt welche, die sich ziemlich direkt auf die geflüchteten beziehen lassen. und ebenso allesamt lassen sie sich in zwei kategorien einteilen. 1. die passen hier nicht hin, 2. die nehmen uns was weg.

crasher1985 schrieb:

Und be dem Thema Kultur und Religion ist es etwa wie bei dem halben Glas Wasser:
Der Optimist sagt: Das wird schon gut gehen bzw. das Glas ist halb voll.
Der Pessimist sagt: Um Gottes Willen das kann nicht klappen bzw. das Glas ist halbleer.

das hat doch  nichts mit optimismus oder pessimismus zu tun. das hat damit zu tun, ob jemand schon im vorhinein aus welchen gründen auch immer davon überzeugt ist, dass da was zusammenkommt, was nicht überein geht. es gibt doch heute schon soviele beispiele, die beweisen, dass es überhaupt kein grundsätzliches problem gibt, friedlich zusammen zu leben. alles andere sind vorurteile und von mir aus auch ängste, die aber keinerlei rationales fundament haben.

crasher1985 schrieb:

Und PEGIDA ist nunmal für nicht wenige die einzigste Art und Weise sich aktuell Gehörr zu verschaffen.

wer sich mit "deutschland, den deutschen" gehör verschaffen will, gehört ohne weiteres in die "rechte ecke".

crasher1985 schrieb:

Es wird alles Schwarz/Weiss gesehen und das obwohl es viele viele Grautöne gibt.

mag sein, dass es grautöne gibt. aber auch hier gilt eben "wehret den anfängen". so wie sich die sache entwickelt (was übrigens auch viele ziemlich früh vorhergesehen haben) gibt es keinen zweifel, dass man pegida und vor allem den "besorgten" klar machen muss, in welchem prozess sie sich gerade befinden.  
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Ich will deinen Ansatz damit nicht 1:1 konterkarieren .

Über entsprechende Straf-und Terrortaten kann es keien 2 Meinungen geben .

Aber es stellt sich  schon die Frage, was alles in diesem Zusammenhang unter vorgelebter  "Angst vor Fremden " evtl. strapaziert wird.

Ich denke z.b. an die Grenzkontrollen  und das was mir im TV als etwas etwas sehr geschraubtes Gegenargument :"Damit befördern wir nur Vorfälle wie in Lichtenhagen "untergekommen ist

Ich hab mir die Frage gestellt und diese sogar dahingehnd beantwortet, daß man ebenso geschraubt argumentieren kann, daß man . Lichtenhagen damit auch verhindern kann..?

insoweit ein kompl. bescheuerter Ansatz:

Straftaten und Terror sind eine Sache ,die alleine dem Täter zur Last zu legen  sind .

Angst und Sorgen mit der gegenwärtigen Situation halte ich z.b.für vollkommen normal.

Mir sind grundsätzlich nur besorgte Bürger begegnet  .Ich würde sogar sagen :Sehr besorgte Bürger
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Dirty-Harry schrieb:

Ich denke z.b. an die Grenzkontrollen  und das was mir im TV als etwas etwas sehr geschraubtes Gegenargument :"Damit befördern wir nur Vorfälle wie in Lichtenhagen "untergekommen ist


Ich hab mir die Frage gestellt und diese sogar dahingehnd beantwortet, daß man ebenso geschraubt argumentieren kann, daß man . Lichtenhagen damit auch verhindern kann..?

ach harry... du kannst doch jetzt nicht die ausländer für lichtenhagen und den heutigen terror von rechts schuldig machen. was ist das denn für eine argumentation?

ich finde den gedanken jedenfalls grausig, wenn der kampf gegen die nazis und "besorgtbürger" sich darauf beschränken würde, ihnen ihren feind vom hals zu halten. und nochmal gesagt: in den pegida-hochburgen gibt es einen lächerlich geringen anteil an ausländern. und trotzdem kommt es (nicht nur!) dort zu den ausschreitungen.

die ursache für lichtenhagen und die heutigen ausschreitungen sind die täter, nicht die opfer!

Dirty-Harry schrieb:

Angst und Sorgen mit der gegenwärtigen Situation halte ich z.b.für vollkommen normal.

ich nicht. denn diese "sorgen" fußen ja zumeist darauf, dass "die hier nicht so richtig hinpassen und ganz anders sind als wir" und dass die "uns" irgendetwas weg nehmen würden. das alles kann ich so nicht sehen. meiner ansicht nach ist das bild des "besorgten bürgers" schon die ganze zeit nichts als eine legitimation für die jetzt ausgelebte fremdenfeindlichkeit.
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nette Statistiken da im FAZ-Artikel. Bei Flutlicht gewinnt die Eintracht also drei von 4 Spielen (also 9 von 12 seit Einführung des "Top"-Spiels)?
Dann hoffe wir mal, dass wir die Serie ausgebaut kriegen, auf dass wir um 20:20 Uhr mal wieder gemeinsam jubeln können.
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hatte das auch gar nicht so im kopf, dass amfg in den letzten 4 "topspielen" 7 tore gemacht hat. schon ein unglaublicher wert. auch wenn eine solche statistik natürlich nichts darüber aussagt, wie das spiel morgen läuft. bin aber zuversichtlich! auch wenn ich das so vor 2 wochen nicht gedacht hätte, die vorfreude steigt...
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kreuzbuerger schrieb:

von mir aus gerne in den säxit!


habe keine lust mich an die wertvorstellungen der frustrierten anzupassen...

Sowas nennt man dann ja wohl Inländerfeindlichkeit.
Sogar ein ganz herausragendes Beispiel dafür.

Das Land hier ist wirklich komplett am ******.
Und dafür soll einer noch deutschnationale Gefühle entwickeln, daß man ihn als Nazi beschimpfen kann?
Hahaha, selten so gelacht.
Ich bin wahrlich nicht stolz, Deutscher zu sein. Ich schäme mich dafür.
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DM-SGE schrieb:

Sowas nennt man dann ja wohl Inländerfeindlichkeit.
Sogar ein ganz herausragendes Beispiel dafür.


Das Land hier ist wirklich komplett am ******.
Und dafür soll einer noch deutschnationale Gefühle entwickeln, daß man ihn als Nazi beschimpfen kann?
Hahaha, selten so gelacht.
Ich bin wahrlich nicht stolz, Deutscher zu sein. Ich schäme mich dafür.

du bist so ein süßer spatz!

für "deutschland den deutschen" muss man also verständnis haben, weil die, die das rufen ja einfach von niemandem als den nazis angehört werden, aber sobald jemand säxit sagt, schämst du dich, deutscher zu sein? das ist schon lustig irgendwie. wenn es nur nicht so verdammt ernst wäre.

aber du hast schon recht, die inländer sind in deutschland schon eine dermaßen marginalisierte gruppe, mit denen muss man einfach unbedingt und immer solidarität zeigen. vor allem jetzt, wo wir so unterwandert werden...
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Tafelberg schrieb:

davon abgesehen verdrehen sie auch Fakten wie "es gibt mehr Vergewaltigungen"

Wie jetzt, behaupten die etwa es gäbe nicht mehr?
Nein, ich weiß schon wie du das meinst, aber den Fakt, dass es nicht mehr gäbe, musst du mir angesichts der fast täglichen Berichte darüber erstmal erbringen.
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Blablablubb schrieb:

Nein, ich weiß schon wie du das meinst, aber den Fakt, dass es nicht mehr gäbe, musst du mir angesichts der fast täglichen Berichte darüber erstmal erbringen.

in den sozialen netzwerken kursieren schon seit langem täglich vielzählige lügengeschichten über die so schlimmen asylbewerber und ihre kriminalität. meistens fangen die ungefähr so an: "eine freundin von mir hat einen bekannten, der neulich beim einkaufen jemanden getroffen hat, der gehört hat, dass die asylbewerber im netto geklaut haben". leider ist es eine gängige strategie, asylbewerber mit erfundenen geschichten diffamieren zu wollen.

ich will damit mit sicherheit keine vergewaltigung relativieren, wenn es die gegeben hat, ist das schlimm und der täter soll gefälligst dafür bestraft werden und sich sein leben lang vorwürfe machen.

aber wie gesagt, die anzahl der berichte ist kein indiz für die zunahme von vergewaltigungen. eher schon die zahl der anzeigen und verurteilungen, daraus könnte man evtl. etwas ablesen.  
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miraculix250 schrieb:

Genau, alles heiße Luft. Rechten Terror und Gewalt gibts nicht. NSU ist wohl auch nur die Abkürzung für eine Drogeriemarktkette. Und Brandanschläge gibts auch nicht en masse, sind alles Selbstentzündungen.

Ach du nun wieder...
Ob jemand einen Brandanschlag auf ein unbesetztes Haus verübt, oder jemanden bewusst ermordet, da liegt schon einiges dazwischen. Der Moli ist schnell geworfen, da gehört nicht viel dazu, aber einen Staatsanwalt ermorden? Das traut sich doch von denen kaum einer,u d schon gar nicht die, die leichtfertig damit drohen...
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Blablablubb schrieb:

Der Moli ist schnell geworfen, da gehört nicht viel dazu, aber einen Staatsanwalt ermorden? Das traut sich doch von denen kaum einer,u d schon gar nicht die, die leichtfertig damit drohen...

stimmt, und die kriminellen ausländer-banden ermorden hier staatsanwälte am laufenden band. oder wie hab ich das in bezug auf deinen ausgangsbeitrag zu verstehen?
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Interessantes Zitat.

150 000 Menschen  gehen auf die Straße.

Und werden von rechten Anführern gelenkt ?

Haben grundsätzlich die gleichen bescheuerten Ansätze wie die Rechten ?

Diesen Bericht des Spiegels muß man sich auf der Zunge zergehen lassen !!

Selten so einen Mist als Argumentation gelesen.

Aber der Zweck heiligt ja fast jedes Mittel .
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wie gesagt, ich finde den kommentar auch nicht besonders gelungen. aber ich habe ihn verlinkt, weil darin deutlich wird, dass ttip auch in rechten kreisen ein thema ist.
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oezdem schrieb:

was macht denn die sog. deutsche leitkultur deiner meinung nach aus? und mit welchen punkten befürchtest du, wird ein einwanderer so seine problemchen damit haben und warum?

Für mich bedeutet die Leitkultur schlicht & simpel unsere Kultur, von der sich die Immigranten leiten lassen sollen. Sie sollen sie nicht 1:1 übernehmen, sondern sie auf sich anpassen. Alles im Rahmen unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung.
Es gibt sicher eine Schnittmenge der deutschen Kultur(en), die ist wohl sogar recht groß.
Ich habe zwar gar nicht gesagt, dass Einwanderer Probleme damit hätten aber in der Tat liegt das nahe, je nach dem, woher jemand kommt, wie unterschiedlich seine Kultur zu unserer ist.
Bei den Muslimen ist es das Verständnis der Rolle der Frau, die dort oft vorherrscht und die Toleranz gegenüber Andersgläubigen/andersdenkenden, was mit unserer Leitkultur eben nicht vereinbar ist. Es tun sich ja sogar hier schon länger Ansässige z.T. damit schwer, wie sieht das dann bei denen aus, die hier total neu sind? Das kann schwierig werden.
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Eintracht-Er schrieb:

Ich habe zwar gar nicht gesagt, dass Einwanderer Probleme damit hätten aber in der Tat liegt das nahe, je nach dem, woher jemand kommt, wie unterschiedlich seine Kultur zu unserer ist.
Bei den Muslimen ist es das Verständnis der Rolle der Frau, die dort oft vorherrscht und die Toleranz gegenüber Andersgläubigen/andersdenkenden, was mit unserer Leitkultur eben nicht vereinbar ist.

vielleicht schaffe ich es nachher, dir darauf ausführlich zu antworten. auf die schnelle nur zwei weiterführende fragen: wie sieht es mit der rolle der frau in unserer gesellschaft aus? alles in butter? und, dazu passend, mit der toleranz gegebüber andersgläubigen? und wieso glaubst du, dass es die bei "den moslems" nicht gibt?

na klar gibts da auch idioten. aber mein problem ist eben, dass hier mit vorannahmen argumentiert wird, die mit sicherheit in einigen fällen zutreffen, in weitaus der mehrzahl allerdings nicht.