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peter

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kreuzbuerger schrieb:
da dieses thema auch in volker pispers show vorkam:

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,570544,00.html

AKTEN-HERAUSGABE NACH SELBSTMORD
FBI präsentiert Beweise gegen mutmaßlichen Anthrax-Attentäter



k.a., was ihr so denkt, aber richtig überzeugend klingt das für mich auch nicht...


die beliebte "single gun theory". kann wahr sein, muss es aber nicht...
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ich werde pipapo mal fragen wenn er mich das nächste mal in seinem bentley mitnimmt.

peter
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@Stoppdenbus

Ich bin nun wahrlich kein Saudi-Experte, habe aber mehrfach schon gelesen, dass das dortige System wesentlich instabiler sei, als es für uns scheint, Saudi-Arabien in Wirklichkeit fast einem Pulverfass gleiche. Normalerweise sind die Kolaborateure noch verhasster als der eigentliche Feind.

darauf bin ich dir noch eine antwort schuldig.

ich habe den zeitpunkt vor 9/11 gemeint. 9/11 hat auch dazu geführt, dass das saudi-regime jetzt nicht mehr so fest im sattel sitzt. weil sie mit den amerikanern kolaberieren. als es um die befreiung und
demokratisierung (oder so) von kuweit ging war das nicht so relevant, da saddam der agressor war, agressor gegen ein anderes islamisches land. heute ist das anders.

peter
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da gehen unsere meinungen nicht so weit auseinander.

aber trotzdem bleibt deine antwort auf die frage wer 9/11 initiiert hat offen.

ich sage es war el khaida. was sagst du?

peter
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peter dreht auf:

harold budd - the serpent

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@e34

ich habe zu dem thema eine ganze menge gelesen, dazu in einigen foren gestöbert und bin dadurch zu einer eigenen meinung gekommen. die ich ja auch formuliert habe.

aber, da du dich da immer rauswindest und bücher empfiehlst: wer war es denn nun wirklich. eine eigene meinung wirst du ja wohl haben, so wie du hier argumentierst.

ziemlich gespannt,

peter,

der sich fragt ob du die eier hast?
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*seufz*

und emma peel ist auch schon70 geworden  
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na endlich: mein thread!

cobblestone jazz -saturday night
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e34 schrieb:
peter schrieb:
Ich bin nicht so überzeugt, dass dieses Bild stimmt, dass die islamischen Völker alle jubelnd zu Al Qaida aufblicken.
Aus dem Westjordanland kennt man Schilderungen, wo die Bevölkerung für ihre Jubelfeiern vor den Kameras bezahlt wurde.
Sowohl der Westen, als auch die Islamisten pflegen gerne das Bild einer riesigen Region in Aufruhr.

Viele von denen wollen einfach nur in Ruhe und Frieden leben.


ich denke mal die meisten, sogar in palästina und im libanon. aber die andere haben die waffen.


als, wie bereits zugegeben, nur halbwegs informierter, möchte ich da jetzt aber auch nicht über dinge reden, von denen ich keine ahnung habe.

der punkt, mein eigentlicher ausgangspunkt, dass al khaida ohne 9/11 den meisten menschen unbekannt geblieben wäre - zumindest im westen - und dass sie sich erst durch den anschlag einen namen gemacht hat finde ich aber nach wie vor richtig.

Also ich habe ja schon des öfteren auf entsprechende Lektüre hingewiesen. Ich fasse es mal zusammen. Die Al Qaida (oder wie auch immer geschrieben), war eine lose, von der CIA finanzierte Organisation, die mit den Muhadschedin den Russen das Leben in Afghanistan so schwer wie möglich machen sollten und nach deren Abzug lösste sich die Al Qaida auch wieder auf um nach 9-11 plötzlich als Phantom wieder aufzutauchen. Der perfekte Feind. Ein Feind, den es nicht gibt, gegen den man immerwärend Krieg führen kann, da man ihn wegen seiner Nichtexistenz nicht besiegen kann.


es gibt übrigens auch theorien, dass hitler nach südamerika entkommen ist. die klingen genauso schlüssig. oder den da:

http://de.wikipedia.org/wiki/Von_D%C3%A4niken

widerlegen läßt sich das schwerlich. glauben muß man es trotzdem nicht.
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Ich bin nicht so überzeugt, dass dieses Bild stimmt, dass die islamischen Völker alle jubelnd zu Al Qaida aufblicken.
Aus dem Westjordanland kennt man Schilderungen, wo die Bevölkerung für ihre Jubelfeiern vor den Kameras bezahlt wurde.
Sowohl der Westen, als auch die Islamisten pflegen gerne das Bild einer riesigen Region in Aufruhr.

Viele von denen wollen einfach nur in Ruhe und Frieden leben.


ich denke mal die meisten, sogar in palästina und im libanon. aber die andere haben die waffen.

als, wie bereits zugegeben, nur halbwegs informierter, möchte ich da jetzt aber auch nicht über dinge reden, von denen ich keine ahnung habe.

der punkt, mein eigentlicher ausgangspunkt, dass al khaida ohne 9/11 den meisten menschen unbekannt geblieben wäre - zumindest im westen - und dass sie sich erst durch den anschlag einen namen gemacht hat finde ich aber nach wie vor richtig.
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Gregor04 schrieb:
Schalke gewinnt vor CAS Gericht gegen die FIFA.

Dank Müller darf Rafinha jetzt trotzdem bei der Brasilianischen Nationalmannschaft bleiben aber ich bin mir trotzdem sicher das es eine derbe (Harte) Strafe für ihm geben wird.


das wird ihn sicherlich ganz doll motivieren.  
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Stoppdenbus schrieb:
peter schrieb:
dass man darauf spekulieren konnte halte ich für keine abwegige aussage.


Ok, ist eine Möglichkeit, die man in Betracht ziehen kann.
Aber doch schon arg um die Ecke gedacht.

Ein Anschlag auf Mubarak z.B. würde mit Sicherheit eine islamistische Revolution in Ägypten auslösen - mit viel weniger Risko.
Oder die Beseitigung der Ibn-Sauds - man stelle sich ein islamistisches Arabien vor, welches die dortigen Ölreserven kontrolliert.

Und was fällt denen ein? Ein Angriff auf das Pentagon.
Ich glaub es nicht.



ein anschlag auf mubarak würde wahrscheinlich tatsächlich eine islamistische revolution in ägypten auslösen. aber auch einen bürgerkrieg. moslems gegen moslems.

da ist es doch strategisch sinnvoller einen gemeinsamen feind zu haben, der die islamisten in ägypten stärker macht und die gemäßigten moslems in die defensive drängt. wobei ich nicht ausschließe, dass mubarak das schicksal von anwar-as sadat teilen könnte.

die herrschaft der ibn-sauds in saudi-arabien ist zu stabil. da müsstest du viel mehr menschenleben auslöschen, als es mit einem anschlag möglich ist, um das system ibn-saud zu destabilisieren. destabilisierung erreichst du erfolgreicher, wenn du eine situation schaffst, in der die saudis in der region als freunde der amerikaner wahrgenommen werden.

nur um es klar zu stellen, ich bin in keinster weise davon überzeugt, dass ich/wir alle hintergründe kennen, ganz im gegenteil. aber dass der anschlag in ny der al khaid weltweit zulauf und einen namen gebracht hat steht m.e. ausser frage.
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@Stoppdenbus

Frage: Wie kam Al khaida 2001 darauf, dass die USA einem weltlichen Staat wie dem Irak die Schuld geben würde? Wenn sie das nicht wussten, wie hätten sie sonst profitiert? Wäre z.B. eine Ermordung Mubaraks oder die Beseitigung des Saudi-Königshauses für sie nicht viel sinnvoller und einfacher gewesen?

al khaida mußte nicht zwingend wissen, ob die usa in den irak gehen würden. aber die wahrscheinlichkeit war extrem groß.

jeder, der sich auch nur ein bißchen gedanken darüber im vorfeld gemacht hatte, konnte annehmen, dass bush jr. islamische länder angreifen würde. und, dass afghanistan da "target no.1" werden würde. das ließ sich ja auch einigermaßen schlüssig begründen und wurde im westen auch weitestgehend akzeptiert.

und dass dann die wahrscheinlichkeit hoch war, dass auch der irak in einem aufwisch "mitbereinigt" und "demokratisiert" wird war mir, als nur zeitungsleser und nur einigermaßen informiertem menschen, spätestens zwei tage nach dem anschlag klar. überrascht hat mich nur, wie lange es gedauert hat.

dass man darauf spekulieren konnte halte ich für keine abwegige aussage.

peter
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yeboah1981 schrieb:
peter schrieb:
bebeer schrieb:
also der sportal artikel ist der beste, den ich bis jetzt gelesen hab - und glaubt mir, ich hab viel gelesen...


bis auf diese falsche sportal-aussage:

"Neben Ioannis Amanatidis gab es in der abgelaufenen Saison keinen einzigen Frankfurter, der in mehr als drei Saisonspielen getroffen hat."


gebe ich dir recht.

peter

Hilf mir mal auf die Sprünge! Wer war das denn noch?


ihr habt alle recht. ich habe mich geirrt. asche auf mein haupt.  

peter
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ich hab mich jetzt hier durch die ganzen beiträge geqäl... aäh gelesen und möchte gerne meine völlig unmaßgebliche meinung hinzufügen.

ich bin kein fan von akte x, finde aber 24 ziemlich unterhaltsam. beides würde ich jedoch nicht als bildungsfernsehen betrachten wollen.

von 9/11 haben zwei seiten profitiert, saddam nicht. der wurde gekillt, weil bush jr. mit forcierender unterstützung der amerikanischen öl-industrie eine private vendetta ausfechten wollte ("this guy tried to kill my daddy") um seinem vater zu beweisen, dass er das hin bekommt. außerdem hatte er ja gottes willen auf seiner seite, mit dem kommuniziert er nach eigener aussage ja täglich und holt sich rat.

bush jr. hat von 9/11 profitiert, weil ihn das in die situation versetzt hat seinem volk und einem nicht geringen teil der welt zu verkaufen, dass ein einmarsch in den irak gerechtfertigt sei. nicht wenige haben ihm geglaubt. und zu den wenigen positiven erinnerungen an die rot/grüne koalition gehören j.fischers worte im weltsicherheitsrat:"I´m not convinced".

al khaida hat profitiert, weil ein land, in dem religiöser fanatismus keine rolle gespielt hat (das hat saddam eigennützig verhindert), plötzlich auch für religiöse fanatiker interessant wurde und man aus irakern, die durch den amerikanischen angriff "betroffen" waren, plötzlich "gotteskrieger" rekrutieren konnte.

und als "gotteskrieger" im kampf zu sterben scheint ja für viele erstrebenswert zu sein. insofern sind für diese menschen opfer keine in unserem, westlichen, sinn. jedes opfer erzeugt nachfolger, die den gleichen ideologischen weg gehen.

insofern ist es für beide beteiligten seiten eine win/win situation. weder die administration der usa noch die "gotteskrieger" sind wirklich an der anzahl der opfer interessiert. in den usa muß lediglich abgewogen werden, ab wann die anzahl der opfer ein für das volk "akzeptables" maß überschreitet. diese sorgen haben weder die taliban, noch die "islamisten".

ich glaube, dass die attentäter tatsächlich diejenigen sind, die als täter ausgemacht wurden. hätte man jemanden mediengerecht präsentieren wollen, dann hätte man sich sicherlich nicht saudis und nordafrikaner ausgesucht. sondern irakis und afghanen.

peter
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bebeer schrieb:
also der sportal artikel ist der beste, den ich bis jetzt gelesen hab - und glaubt mir, ich hab viel gelesen...


bis auf diese falsche sportal-aussage:

"Neben Ioannis Amanatidis gab es in der abgelaufenen Saison keinen einzigen Frankfurter, der in mehr als drei Saisonspielen getroffen hat."


gebe ich dir recht.

peter
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falls chris oder meier sich verletzen sollten (da habe ich auch, hoffentlich unbegründete, befürchtungen) habe ich ganz gute nachrücker. bei meier könnte ich auch auf 4-3-3 umstellen und fenin ins spiel bringen.

peter
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dann hier auch mal mein team (in klammern die einwechselspieler):

tor: rost  (hesl, unger)

abwehr: boulahrouz, kaka, chris, magnin (owomoyela, fahrenhorst)

mittelfeld: meier, rösler, dabrowski, trochowski (epalle´, broich, coulibaly, lerchl)

sturm: guerrero, amanatidis (fenin, boakye, güclü)

sieht eigentlich ganz gut aus...

peter
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einen leckeren chablis. nach ziemlich viel mineralwasser über den tag.