
peter
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peter schrieb:ps. und nein, ich meine nicht wiederkehrende monatliche zahlungen sondern zahlungen über einen längeren zeitraum. dass man das geld für miete und lebenshaltungskosten im voraus für den folgemonat benötigt sollte klar sein, ansonsten müssten die flüchtlinge in vorleistung treten. das ist ja wohl kaum möglich.
die auszahlung ist wahrscheinlich sowieso nicht durch den bund geregelt und die gemeinden sind finanziell überfordert. und dann gehen die so tief in die tasche? da würde ich wirklich auch gerne mehr drüber wissen, aber bitte mit seriöser quelle und nicht aus irgend einem dorf in hintertupfing.
peter schrieb:Ich habe jetzt mal ein wenig gesucht und man fidnet komischerweise wirklich agrnichts darüber. Es ist zwar immer wieder der verweis auf die Aussage von unserem Minister zu finden aber weder irgendeine klarstellung noch bestätigung oder Erlärung lässt sich finden.
ps. und nein, ich meine nicht wiederkehrende monatliche zahlungen sondern zahlungen über einen längeren zeitraum. dass man das geld für miete und lebenshaltungskosten im voraus für den folgemonat benötigt sollte klar sein, ansonsten müssten die flüchtlinge in vorleistung treten. das ist ja wohl kaum möglich.
vielleicht habe ich es ja überlesen, aber wo hat der innenminister das überhaupt gesagt? auf google habe ich da nichts gefunden, das heißt aber nichts. mich würde mal interessieren wie der genaue wortlaut aussah.
seltsam finde ich es trotzdem, dass es beim googeln von innenminister, vorauszahlung und flüchtlinge nicht sofort meldungen gibt. hier steht es zwar in der überschrift
http://www.rp-online.de/politik/deutschland/thomas-de-maiziere-empoerung-ueber-asyl-vorschlaege-des-innenministers-aid-1.5313566
das war es aber auch schon. und es geht ausschließlich um menschen die voraussichtlich keinen asylanspruch haben.
seltsam finde ich es trotzdem, dass es beim googeln von innenminister, vorauszahlung und flüchtlinge nicht sofort meldungen gibt. hier steht es zwar in der überschrift
http://www.rp-online.de/politik/deutschland/thomas-de-maiziere-empoerung-ueber-asyl-vorschlaege-des-innenministers-aid-1.5313566
das war es aber auch schon. und es geht ausschließlich um menschen die voraussichtlich keinen asylanspruch haben.
Sorry,
aber das "monatelang im Voraus" glaube ich beim besten Willen nicht, da hätte ich doch gerne mal einen belastbaren Beleg. Der Herr d.M. schwätzt auch gerne mal dummes Zeug um das Wahlvolk in eine bestimmte Richtung zu lenken.
Ich kenne ja nur den Einzelfall (in Mutterns Haus ist eine Flüchtlingsfamilie untergebracht). Weder Miete, noch sonstige Zahlungen werden monatelang im Voraus geleistet. Einen Monat, ja. Also am 1.9. gibt es Miete und Geld für den Lebensunterhalt im September, das ist doch aber völlig normal
aber das "monatelang im Voraus" glaube ich beim besten Willen nicht, da hätte ich doch gerne mal einen belastbaren Beleg. Der Herr d.M. schwätzt auch gerne mal dummes Zeug um das Wahlvolk in eine bestimmte Richtung zu lenken.
Ich kenne ja nur den Einzelfall (in Mutterns Haus ist eine Flüchtlingsfamilie untergebracht). Weder Miete, noch sonstige Zahlungen werden monatelang im Voraus geleistet. Einen Monat, ja. Also am 1.9. gibt es Miete und Geld für den Lebensunterhalt im September, das ist doch aber völlig normal
Taunusabbel schrieb:ich kann mir das auch nicht vorstellen. auf der einen seite sollen zahlungen in sachleistungen umgewandelt werden, auf der anderen im voraus ausgezahlt? das stimmt doch etwas hinten und vorne nicht.
Sorry,
aber das "monatelang im Voraus" glaube ich beim besten Willen nicht, da hätte ich doch gerne mal einen belastbaren Beleg. Der Herr d.M. schwätzt auch gerne mal dummes Zeug um das Wahlvolk in eine bestimmte Richtung zu lenken.
Ich kenne ja nur den Einzelfall (in Mutterns Haus ist eine Flüchtlingsfamilie untergebracht). Weder Miete, noch sonstige Zahlungen werden monatelang im Voraus geleistet. Einen Monat, ja. Also am 1.9. gibt es Miete und Geld für den Lebensunterhalt im September, das ist doch aber völlig normal
die auszahlung ist wahrscheinlich sowieso nicht durch den bund geregelt und die gemeinden sind finanziell überfordert. und dann gehen die so tief in die tasche? da würde ich wirklich auch gerne mehr drüber wissen, aber bitte mit seriöser quelle und nicht aus irgend einem dorf in hintertupfing.
peter schrieb:Auf der BAMF Seite steht, dass die jeweilige Ausländerbehörde dafür zuständig ist.
ich kann mir das auch nicht vorstellen. auf der einen seite sollen zahlungen in sachleistungen umgewandelt werden, auf der anderen im voraus ausgezahlt? das stimmt doch etwas hinten und vorne nicht.
die auszahlung ist wahrscheinlich sowieso nicht durch den bund geregelt und die gemeinden sind finanziell überfordert. und dann gehen die so tief in die tasche? da würde ich wirklich auch gerne mehr drüber wissen, aber bitte mit seriöser quelle und nicht aus irgend einem dorf in hintertupfing.
Unser Innenminister ist also keine Seriöse Quelle? Was den dann?
Wie gesagt mir war es auch neu nur da diese Aussage genauso in verschiedenen Medien steht scheint er diese auch genauso getroffen zu haben.
Wie gesagt mir war es auch neu nur da diese Aussage genauso in verschiedenen Medien steht scheint er diese auch genauso getroffen zu haben.
peter schrieb:ps. und nein, ich meine nicht wiederkehrende monatliche zahlungen sondern zahlungen über einen längeren zeitraum. dass man das geld für miete und lebenshaltungskosten im voraus für den folgemonat benötigt sollte klar sein, ansonsten müssten die flüchtlinge in vorleistung treten. das ist ja wohl kaum möglich.
die auszahlung ist wahrscheinlich sowieso nicht durch den bund geregelt und die gemeinden sind finanziell überfordert. und dann gehen die so tief in die tasche? da würde ich wirklich auch gerne mehr drüber wissen, aber bitte mit seriöser quelle und nicht aus irgend einem dorf in hintertupfing.
Basaltkopp schrieb:Vielleicht kommt ein bekanntes Sprichwort auch hier zum tragen:
Einerseits ja. Anderseits nennen sie sich ja Freunde der Eintracht und könnten es sich durchaus leisten, das ganze als zinsloses Darlehen zu verstehen und die Anteile zum Ankaufspreis zurück zu verkaufen. Kann man von beiden Seiten sehen.
Bei Geld hört die Freundschaft auf.
wenn man anteile verkauft, dann stehen die immer im gegenwert zu dem was man an zu bieten hat. und das hat concordia schon erklärt: die ag hat keine pfunde mit denen sie wuchern kann. und wenn jemand anteile nicht aus seinem privatvermögen erwirbt, dann ist er im normalfall seinen gesellschaftern eine erklärung schuldig.
da die eintracht keine gegenwerte an zu bieten hat, also keine hohen, bleibt im zweifelsfall nur ein sponsor. und da ist das risiko hoch, dass der sich einmischen will wenn sein geld ausgegeben wird. das war bei löhring und wildmoser schon so und ist heute bei kühne und kind nicht anders. es mag sein, dass es andernorts "stille teilhaber" gibt, einfallen will mir da in der bundesliga aber niemand so richtig.
und jemandem, der freiwillig geholfen hat, vor zu werfen er hätte mehr tun können/müssen finde ich ziemlich anmaßend.
da die eintracht keine gegenwerte an zu bieten hat, also keine hohen, bleibt im zweifelsfall nur ein sponsor. und da ist das risiko hoch, dass der sich einmischen will wenn sein geld ausgegeben wird. das war bei löhring und wildmoser schon so und ist heute bei kühne und kind nicht anders. es mag sein, dass es andernorts "stille teilhaber" gibt, einfallen will mir da in der bundesliga aber niemand so richtig.
und jemandem, der freiwillig geholfen hat, vor zu werfen er hätte mehr tun können/müssen finde ich ziemlich anmaßend.
Andy schrieb:wahrscheinlich wundert er sich mehr wenn er auf seinen gehaltseingang schaut. mit freudentränen in den augen.
War doch am 1. Spieltag gegen uns genauso. Gab keine oder nur noch wenige hundert Karten sowie Gästeblock. Trotzdem war die Haupttribüne nur halb besetzt. Draxler wird sich wundern...
es gibt bundesligaspieler die nicht die allerhellsten sind. aber ich denke selbst die wissen was sie in wolfsburg an stimmung erwartet, je nach betriebsarbeitszeiten des konzerns entweder das nackte grauen oder das halbnackte grauen.
Ausgesorgt ?
Gem. den Verhältnissen eines überwiegenden Teil der Bevölkerung haben die Jungs
nach 1 oder 2 Jahren ausgesorgt. Also vor dem Wechsel.
Gehaltsklasse Wolfsburg : Was kommt da nach 5 - 7 Jahren zusammen ? Was liegt da auf dem Konto , wenn der keinen Unsinn baut ? Wie ist die Absicherung gegen Sportinvalidität ?
Für einige heisst das : Absicherung immer einen Porsche fahren zu können.
Es sei ihnen gegönnt.
Gem. den Verhältnissen eines überwiegenden Teil der Bevölkerung haben die Jungs
nach 1 oder 2 Jahren ausgesorgt. Also vor dem Wechsel.
Gehaltsklasse Wolfsburg : Was kommt da nach 5 - 7 Jahren zusammen ? Was liegt da auf dem Konto , wenn der keinen Unsinn baut ? Wie ist die Absicherung gegen Sportinvalidität ?
Für einige heisst das : Absicherung immer einen Porsche fahren zu können.
Es sei ihnen gegönnt.
Unabhängig davon, dass mein letzter Satz eine rein rhetorische Feststellung war, denke ich, dass Draxler dort ganz schnell wieder weg ist, wenn englische Clubs oder die Bayern kommen. Die aktuellen Beispiele in Wolfsburg zeigen ja, wie verwurzelt die Superstars dort sind.
Kann mir eigentlich jemand erklären, weshalb Max Kruse dahin gegangen ist? Weshalb nimmt er nicht noch das eine Jahr CL in Gladbach mit, an deren Qualifikation für die CL er ja eigentlich hauptsächlich mit verantwortlich war?
Als wir uns für die EL qualifiziert hatten, war es keine Frage, dass Schwegler, Jung, Rode die Früchte ihrer Leistung noch in Frankfurt genießen wollten. Und Kruse hätte kein Spaß gehabt mit Gladbach und kaum weniger verrückten Fans als wir, durch Europa zu rocken? Das alles schenkt er sich für vielleicht 1 - 2 Mio. mehr? Aus manchen Leuten werde ich tatsächlich nicht schlau...
Kann mir eigentlich jemand erklären, weshalb Max Kruse dahin gegangen ist? Weshalb nimmt er nicht noch das eine Jahr CL in Gladbach mit, an deren Qualifikation für die CL er ja eigentlich hauptsächlich mit verantwortlich war?
Als wir uns für die EL qualifiziert hatten, war es keine Frage, dass Schwegler, Jung, Rode die Früchte ihrer Leistung noch in Frankfurt genießen wollten. Und Kruse hätte kein Spaß gehabt mit Gladbach und kaum weniger verrückten Fans als wir, durch Europa zu rocken? Das alles schenkt er sich für vielleicht 1 - 2 Mio. mehr? Aus manchen Leuten werde ich tatsächlich nicht schlau...
prothurk schrieb:ok also sind wir uns schonmal einig, das EU gesetzt gebrochen wird und Ungarn versucht nur EU gesetzt durchzusetzen, wird deshalb als "böse" angesehen?
Ja, ich kenne das Dublin-Abkommen. Und ich kann jeden Flüchtling verstehen, der für sich bzw. seine Kinder die sicherste und beste Perspektive zu erreichen sucht. Ein Land in dem man nicht erwünscht ist und keine Perspektive hat und alternativ ein Land, das Asylverfahren fair durchführt und berechtigten Asylanten eine Chance bietet. Was würdest Du wählen? Und ja, es mag schon sein, dass unter den vielen Syrern auch Menschen sind, die wohlmöglich auch aus wirtschaftlichen Gründen unser Land bevorzugen. Und ja, vielleicht sind unsere Sozialleistungen, die von der Politik geschaffenen Anreize und am End auch der menschliche Umgang der überwiegenden Bevölkerung ein Grund dafür.
Aber was ich absolut nicht vertragen kann ist, dass man dann in seinem Frust/Ärger/Wut auf die Schwächsten, nämlich die Flüchtlinge selbst, verbal einhaut. Und dazu ist Dir im Moment jedes noch so polemische Propagandazeugs recht. Kritisiere die EU, kritisiere Merkel und Gabriel, kritisiere Assad oder die USA oder wen Du willst - aber das Menschen versuchen das Leben ihrer Kinder und auch ihr eigenes zu retten und eine Chance auf eine sichere und halbwegs gute Zukunft zu haben, dass ist nachvollziehbar und verständlich. Also lass das endlich bleiben!
"leben retten" ist erreicht, wenn man zb in Griechenland oder Ungarn ist! oder seh ich das falsch?
Sterbend schrieb:schöner kann man das sankt florian prinzip nicht ausformulieren. egal was auf der welt passiert, hauptsache es betrifft uns nicht. deine haltung hast du damit klar zum ausdruck gebracht, jede weitere diskussion mit dir erscheint mir überflüssig.
"leben retten" ist erreicht, wenn man zb in Griechenland oder Ungarn ist! oder seh ich das falsch?
peter schrieb:Tja und irgendwann rettet ihm wohlmöglich in Zukunft einer dieser Flüchtlinge das Leben, da dieser hier studieren konnte und dann als Arzt erfolgreich ist und seine Steuern zahlt. Oder vielleicht schon Morgen, dann isses wohlmöglich einer dem schon in den 80ern aus dem Iran flüchtend hier Asyl gewährt wurde.Sterbend schrieb:
"leben retten" ist erreicht, wenn man zb in Griechenland oder Ungarn ist! oder seh ich das falsch?
schöner kann man das sankt florian prinzip nicht ausformulieren. egal was auf der welt passiert, hauptsache es betrifft uns nicht. deine haltung hast du damit klar zum ausdruck gebracht, jede weitere diskussion mit dir erscheint mir überflüssig.
Emmkay schrieb:meinst du die länder in denen folter zur folklore gehört, schwule ermordet und frauen verhüllt werden und alleinherrscher nach gutdünken über ihr volk herrschen? länder, die den is finanziell unterstützen und ihre ganz eigene vorstellung von der sharia haben?
Wie steht man hier eigentlich dazu, dass im arabischen Raum die Flüchtlinge nicht willkommen sind bzw. dort gar keine Flüchtlinge aufgenommen werden? Hatte ein paar Seiten vorher ja schonmal nen Link zu dem Thema gepostet......
schon merkwürdig, dass da keiner hin will.
Sterbend schrieb:griechenland bekommt die eigenen menschen kaum versorgt, der umgang der ungarn mit flüchtlingen ist ziemlich übel und es hat sich wohl auch herumgesprochen, dass in deutschland mit asylbewerbern weitestgehend fair umgegangen wird.
WIESO WOLLEN ALLE NUR NACH DEUTSCHLAND? wieso nicht Ungarn, Griechenland, Italien usw?herrscht dort auch krieg?
darauf könnte man, als deutscher eigentlich stolz sein. aber man sucht lieber nach gründen warum die leute hier nichts zu suchen haben, wenn man so drauf ist wie du.
und noch etwas. wenn man weltweit überall 200 menschen zusammensperrt, dann hat man immer auch einen gewissen prozentsatz an deppen. das ist ein eisernes gesetz und der prozentsatz ist in jeder gruppe wahrscheinlich fast gleich groß. wenn du also einen bericht über ein paar flüchtlinge liest die sich daneben benommen haben, dann kann das durchaus stimmen. es sagt aber nichts über die mehrheit dieser menschen aus.
es sagt aber etwas über denjenigen aus, der selektiv beispiele für diese minderheit sucht.
DM-SGE schrieb:
Wobei man natürlich den Anspruch, den der liebe Joschka mal irgendwann in seiner Jugend hatte und später dann Kapital daraus geschlagen hat, nicht vernachlässigen sollte, um hier einen Vergleich ziehen zu können.
Genau verstanden,warum ich in diesem Zusammenhang den Namen Joschka F. genannt habe,
Wobei man natürlich den Anspruch, den der liebe Joschka mal irgendwann in seiner Jugend hatte und später dann Kapital daraus geschlagen hat, nicht vernachlässigen sollte, um hier einen Vergleich ziehen zu können.
Genau verstanden,warum ich in diesem Zusammenhang den Namen Joschka F. genannt habe,
pelo schrieb:war ja auch nicht schwierig. einfach das übliche "die linken machen das auch". hat zwar nichts mit dem thema zu tun, aber egal.
DM-SGE schrieb:
Wobei man natürlich den Anspruch, den der liebe Joschka mal irgendwann in seiner Jugend hatte und später dann Kapital daraus geschlagen hat, nicht vernachlässigen sollte, um hier einen Vergleich ziehen zu können.
Genau verstanden,warum ich in diesem Zusammenhang den Namen Joschka F. genannt habe,
Bis hierhin hab ich alles nachgezogen in den Listen.
Wie gestern angekündigt: Welche Fehler und Anregungen in der Zwischenzeit behoben bzw. umgesetzt wurden, habe ich in den Listen eingetragen als Update zu den jeweiligen Punkten.
Es würde mir sehr helfen, wenn das Gebabbel hier im Thread etwas runtergefahren würde.
Viele Grüße
Jakob
Wie gestern angekündigt: Welche Fehler und Anregungen in der Zwischenzeit behoben bzw. umgesetzt wurden, habe ich in den Listen eingetragen als Update zu den jeweiligen Punkten.
Es würde mir sehr helfen, wenn das Gebabbel hier im Thread etwas runtergefahren würde.
Viele Grüße
Jakob
peter schrieb:Wobei man natürlich den Anspruch, den der liebe Joschka mal irgendwann in seiner Jugend hatte und später dann Kapital daraus geschlagen hat, nicht vernachlässigen sollte, um hier einen Vergleich ziehen zu können.
damit ist joschka nicht alleine. das tun sogar aktuelle bundestagsabgeordnete und würdenträger. du kannst dir ja mal die liste der bundestagsabgeordneten und deren nebenverdienste anschauen.
DM-SGE schrieb:die erfolsgeschichte fischer ist doch ein schönes beispiel dafür, dass der kapitalismus tatsächlich funktionieren kann. if you can´t beat them, join them. freu dich doch.peter schrieb:
damit ist joschka nicht alleine. das tun sogar aktuelle bundestagsabgeordnete und würdenträger. du kannst dir ja mal die liste der bundestagsabgeordneten und deren nebenverdienste anschauen.
Wobei man natürlich den Anspruch, den der liebe Joschka mal irgendwann in seiner Jugend hatte und später dann Kapital daraus geschlagen hat, nicht vernachlässigen sollte, um hier einen Vergleich ziehen zu können.
das hat trotzdem nichts mit den flüchtlingen zu tun.
peter schrieb:Ja richtig, das hat nicht unmittelbar mit den Flüchtlingen zu tun, aber mittelbar sehr viel.
die erfolsgeschichte fischer ist doch ein schönes beispiel dafür, dass der kapitalismus tatsächlich funktionieren kann. if you can´t beat them, join them. freu dich doch.
das hat trotzdem nichts mit den flüchtlingen zu tun.
Fischer ist für mich eine dieser Reizfiguren, die viel Schuld auf sich geladen, viel verbrannte Erde hinterlassen haben.
Ich möchte hier nicht schreiben, wofür ich ihn wirklich halte, es könnte von strafrechtlicher Relevanz sein. Sicher sogar.
Nur soviel, er profitiert auch von der Gnade der späten Geburt, daß seine Persönlichkeit nicht beurteilt wird, wie es ihr meiner Meinung nach anstünde.
Klingt vielleicht pythisch, ich weiß, aber ich wage mich tatsächlich nicht, hier offener zu sein. Höchstens in einem persönlichen Gespräch.
Und warum ausgerechent ich mich freuen sollte, daß die Erfolgsgeschichte Fischer zeigt, Kapitalismus könne tatsächlich funktionieren, ist mir jetzt ein Rätsel.
"ist Buschkowsky nicht Politiker ?
Er ist jedenfalls nicht mehr im Amt. Ist jetzt Pensionist.
Inwieweit er sich noch parteipolitisch engagiert, weiss ich natürlich nicht.
Vielleicht macht ers ja auch so wie Joschka,reist in der Gegend rum ,hält gutbezahlte Vortäge u. füllt sich endlich die Taschen-
Er ist jedenfalls nicht mehr im Amt. Ist jetzt Pensionist.
Inwieweit er sich noch parteipolitisch engagiert, weiss ich natürlich nicht.
Vielleicht macht ers ja auch so wie Joschka,reist in der Gegend rum ,hält gutbezahlte Vortäge u. füllt sich endlich die Taschen-
pelo schrieb:damit ist joschka nicht alleine. das tun sogar aktuelle bundestagsabgeordnete und würdenträger. du kannst dir ja mal die liste der bundestagsabgeordneten und deren nebenverdienste anschauen.
Vielleicht macht ers ja auch so wie Joschka,reist in der Gegend rum ,hält gutbezahlte Vortäge u. füllt sich endlich die Taschen-
aber das hat mit flüchtlingen jetzt genau was zu tun?
peter schrieb:
#
peter vor 24 Minuten
als Antwort auf diesen Beitrag
pelo schrieb:
Vielleicht macht ers ja auch so wie Joschka,reist in der Gegend rum ,hält gutbezahlte Vortäge u. füllt sich endlich die Taschen-damit ist joschka nicht alleine. das tun sogar aktuelle bundestagsabgeordnete und würdenträger. du kannst dir ja mal die liste der bundestagsabgeordneten und deren nebenverdienste anschauen.
aber das hat mit flüchtlingen jetzt genau was zu tun?
Hat nichts mit Flüchtlingen zu tun ,hast du Recht
Hab ja auch nur ne Frage von WA bezüglch BuschkowskY beantwortet
Und Joschka F. hab ich nur als Beispiel genannt, weil er früher ein armer Schlucker war, während die vielen übrigen Politiker ,die sich so nebenbei ein bischen die Taschen füllen,oft schon von Zuhause aus, wohlhabende Leute sind.
peter schrieb:Wobei man natürlich den Anspruch, den der liebe Joschka mal irgendwann in seiner Jugend hatte und später dann Kapital daraus geschlagen hat, nicht vernachlässigen sollte, um hier einen Vergleich ziehen zu können.
damit ist joschka nicht alleine. das tun sogar aktuelle bundestagsabgeordnete und würdenträger. du kannst dir ja mal die liste der bundestagsabgeordneten und deren nebenverdienste anschauen.
Ureich1907 schrieb:Eigentlich waren der CE und ich uns schon einig, daß wir beide eine etwas innovativere Neuverpflichtung auf der Trainerbank begrüßt hätten.
Ah wieder mal Vehlinge gegen Schaafisten. Ich hol mal lieber den Korkhut un setz ihn auf.
Und mir selbst geht es in dem Zusammenhang weniger um Schaaf selbst (irgendwann geht jeder Trainer), als um das Verhalten von Vereinsvorderen und Presse.
Maabootsche schrieb:das geht mir ganz genauso. ich jammere schaaf nicht hinterher, die zeit mit ihm war ok und fertig.
Und mir selbst geht es in dem Zusammenhang weniger um Schaaf selbst (irgendwann geht jeder Trainer), als um das Verhalten von Vereinsvorderen und Presse.
ich finde es viel interessanter, welche personen da im hintergrund welche fäden gezogen haben. denn da sind personen darunter mit denen wir noch lange jahre zu tun haben werden. und die öffentliche entschuldigung von hellmann, von der niemand weiß wofür (außer natürlich der in-crowd), dürfte auch ein solitär sein und bleiben.
peter schrieb:Dann seid ihr ja schon fünf!MrBoccia schrieb:mickmuck schrieb:MrBoccia schrieb:
Und der CE ist kein Oberst, qua Alter muss der mindestens General sein.
der ist caesar
der Gründel und der CE, die beiden Alterspräsidenten des Forums, die bilden sicherlich ein Triumphirat
an mir kommen die nicht vorbei. sorry.
WuerzburgerAdler schrieb:Öhm doch, es wollten ja alle mit ihm weiter machen, aber er offensichtlich nicht. Das ignorierst Du immer wieder gekonnt.
Ich erinnere mich noch an Bremer Stimmen hier im Forum bei Schaafs Antritt. "Das erste Jahr wirds etwas holprig, danach gehts aufwärts". Diese Geduld hatte hier scheinbar niemand.
Taunusabbel schrieb:concordia schreibt sinngemäß. dass die komplette mannschaft nicht mehr mit ihm wollte. auch wenn ich nur vermuten kann, woher er diese information hat, dann hieße das eher das genaue gegenteil. und dann war der abgang wohl doch nicht ganz so freiwillig.WuerzburgerAdler schrieb:
Ich erinnere mich noch an Bremer Stimmen hier im Forum bei Schaafs Antritt. "Das erste Jahr wirds etwas holprig, danach gehts aufwärts". Diese Geduld hatte hier scheinbar niemand.
Öhm doch, es wollten ja alle mit ihm weiter machen, aber er offensichtlich nicht. Das ignorierst Du immer wieder gekonnt.
und genau dieser widerspruch macht das ganze so merkwürdig. auf der einen seite spieler die behaupten, dass es mit schaaf keine probleme gab, ein hb, der versucht haben soll schaaf zu halten, auf der anderen seite die aussage von concordia und die ständige wiederholung, dass doch jeder begriffen haben müsse wie es zwischen trainer und mannschaft aussah und die bemerkung von steubing, dass das tischtuch zwischen trainer und mannschaft zerrissen war.
wenn du daraus ableiten kannst, dass schaaf freiwillig gegangen ist, dann kannst du mehr als ich. oder du gehörst zu der handverlesenen gruppe von menschen die mehr wissen als der einfache leser.
peter schrieb:Das bekommt man schwer deckungsgleich, nicht wahr?
und genau dieser widerspruch macht das ganze so merkwürdig. auf der einen seite spieler die behaupten, dass es mit schaaf keine probleme gab, ein hb, der versucht haben soll schaaf zu halten, auf der anderen seite die aussage von concordia und die ständige wiederholung, dass doch jeder begriffen haben müsse wie es zwischen trainer und mannschaft aussah und die bemerkung von steubing, dass das tischtuch zwischen trainer und mannschaft zerrissen war.
Neben doch eher allgemeinen Aussagen wie "Unter Veh wird mehr gebabbelt und gelacht" hat sich meines Wissens nach mit Kittel nur ein Spieler explizit zur Schaaf´schen Kommunikation zu Wort gemeldet, und das ausgesprochen positiv.
Auch Steubings sphinxhafte Aussage auf die Frage, ob Schaaf denn nun eine Abfindung erhalten habe, mach das ganze nicht klarer...
...und wofür sich Hellmann entschuldigt hat weiß ich bis heute noch nicht.
Siegestaumel schrieb:Hellmann sagte im Fan geht vor Interview, dass man sich darauf geeinigt habe, zu dem Thema nichts mehr zu sagen. Und das ist letztlich wahrscheinlich auch für alle Parteien das Beste. Irgendwann ist Gras über die Sache gewachsen und dann interessiert sich kein Mensch mehr dafür, was passiert ist.
Mich würde brennend interessieren, was da abgegangen und die wirklichen Gründe für Schaafs Rücktritt waren. Ich finde es auch bemerkenswert, dass man seither kein Wort mehr von ihm hörte.
Abgesehen davon haben hier genug User ihre verfestigte Meinung zu dem Thema und würden überhaupt keine andere Realität zulassen wollen.
Basaltkopp schrieb:mag sein, aber längst nicht alle. und anders herum verstehe ich es nicht so richtig, wie leute die die vergangenheit der eintracht kennen bei dem thema so zu machen können.
Abgesehen davon haben hier genug User ihre verfestigte Meinung zu dem Thema und würden überhaupt keine andere Realität zulassen wollen.
ok, wenn es nichts neues gibt gibt es nichts neues. aber dass längst nicht alles geklärt ist sollte auch klar sein. das geschreibe in der fr erinnert mich beispielsweise immer wieder daran wie die sich gegen schaaf positioniert haben. und wenn ich es verdrängt habe kommt ein beitrag wie heute, das interview mit flum, und einer wenig gelungenen überschrift um die ecke.
peter schrieb:Das hat ja auch keiner behauptet.
dass man machiavellis vorstellungen von staatsraison heute nicht 1:1 übernehmen kann.
Ich habe ausdrücklich von "entschärfter Form" geschrieben, was auch immer man sich darunter vorstellen mag.
Und solange sich die EU nicht mal auf eine gemeinsame Asylpolitik verständigen kann, ist man leider auch gezwungen, "lokal" zu handeln, um sich zu behaupten. Denken kann man ja, wie man will.
Von der "universalen" Weltgemeinschaft will ich erst gar nicht anfangen. Wobei mir, nebenbei bemerkt, "universal" auch immer all zu sehr nach Kollektivismus schmeckt.
DM-SGE schrieb:national oder regional sind auch nur kollektivistische weltbilder.
Das hat ja auch keiner behauptet.
Ich habe ausdrücklich von "entschärfter Form" geschrieben, was auch immer man sich darunter vorstellen mag.
Und solange sich die EU nicht mal auf eine gemeinsame Asylpolitik verständigen kann, ist man leider auch gezwungen, "lokal" zu handeln, um sich zu behaupten. Denken kann man ja, wie man will.
Von der "universalen" Weltgemeinschaft will ich erst gar nicht anfangen. Wobei mir, nebenbei bemerkt, "universal" auch immer all zu sehr nach Kollektivismus schmeckt.
und natürlich muss man immer zuerst in der eigenen hütte ordnung schaffen. das hat die bundesrepublik mit dublin juristisch durchsetzen wollen, bloß keine asylbewerber in deutschland. die "gemeinsame" asylpolitik deutschlands war dergestalt, dass eigentlich gar niemand hierher kommen sollte und durfte, da sollten sich die anderen drum kümmern. jetzt plötzlich wird europäische solidarität eingefordert, sehr witzig!
peter schrieb:Wenn ich mich recht erinnere, hat Stefan drüben mal ausgeführt, dass die Überschriften nicht von den Autoren der Berichte kommen.
das flum interview in der fr hat die überschrift: "jetzt bekommen ich wieder eine faire chance".
da er die wohl nicht selbst gewählt hat und sie unkommentiert bleibt, kann man wohl davon ausgehen, dass es einen grund gibt sie so ins web zu stellen.
Warum das so ist, weiß ich allerdings nicht mehr.
Gerade wieder das Problem, dass ich im S&B einen neuen Beitrag in einem Thread angezeigt bekomme, der aber dann nicht dort ist. Vermutlich gelöscht. Das System scheint mit gelöschten Beiträgen einfach in keinster Weise klar zu kommen. Es is auch echt nur noch zum Weggucken.
könnte das problem mit dem sprung auf die letzte seite, man landet bei der seitenanzahlsliste und muss dann manuell weiter suchen, etwas mit der länge des thread zu tun hat? ich habe den eindruck das passiert immer dann, wenn ein thread eine bestimmte anzahl von seiten überschritten hat. aktuell passiert es mir beispielsweise immer in diesem hier.
Gelöschter Benutzer
SPD und Syriza: Warum linke Parteien in Europa scheitern
"Der kardinale politische Fehler der Sozialdemokraten und anderer linker Parteien in Europa ist die Akzeptanz einer neoliberalen Wirtschaftsdoktrin."
und weiter
"Durch ihr Mitwirken an konservativ geprägten Großen Koalitionen ist die Sozialdemokratie gerade dabei, sich abzuschaffen. Und Syriza wird ebenfalls dort enden. "
Leider sehr nah dran was da geschrieben wurde, leider!
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/muenchau-warum-linke-parteien-in-europa-scheitern-a-1051700.html
"Der kardinale politische Fehler der Sozialdemokraten und anderer linker Parteien in Europa ist die Akzeptanz einer neoliberalen Wirtschaftsdoktrin."
und weiter
"Durch ihr Mitwirken an konservativ geprägten Großen Koalitionen ist die Sozialdemokratie gerade dabei, sich abzuschaffen. Und Syriza wird ebenfalls dort enden. "
Leider sehr nah dran was da geschrieben wurde, leider!
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/muenchau-warum-linke-parteien-in-europa-scheitern-a-1051700.html
Ffm60ziger schrieb:deshalb ist es ja mittlerweile auch sinnfrei die welt in links oder rechts zu unterteilen. die grenze verläuft mittlerweile anders. entweder man verteidigt die aktuelle form des kapitalismus oder man versucht innerhalb des systems etwas zu ändern. new labour unter tony blair und hollande in frankreich haben in regierungsämtern aufgezeigt, dass es nicht mehr um veränderungen innerhalb des systems geht sondern nur noch um dessen modifikation. links ist man mittlerweile bereits wenn man das auch nur in frage stellt. aus heutiger sicht waren erhards vorstellungen einer "sozialen marktwirtschft" linksrevolutionär.
SPD und Syriza: Warum linke Parteien in Europa scheitern
"Der kardinale politische Fehler der Sozialdemokraten und anderer linker Parteien in Europa ist die Akzeptanz einer neoliberalen Wirtschaftsdoktrin."
und weiter
"Durch ihr Mitwirken an konservativ geprägten Großen Koalitionen ist die Sozialdemokratie gerade dabei, sich abzuschaffen. Und Syriza wird ebenfalls dort enden. "
Leider sehr nah dran was da geschrieben wurde, leider!
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/muenchau-warum-linke-parteien-in-europa-scheitern-a-1051700.html
das problem bei der ganzen geschichte ist lediglich, dass das auf dauer nicht funktionieren kann. in einer globalisierten welt fließt nicht nur das geld nahezu unkontrolliert, auch die menschen denen es direkt oder indirekt abgenommen wurde gehen dorthin wo sie den reichtum vermuten. völkerwanderungen aus not und verfolgung gab es schon immer, stoppen kann man das nicht.
Gelöschter Benutzer
Ja Peter,
Kilometerweit entfernt von der "Sozialen Marktwirtschaft" ist die Gesellschaft.
Und solange sich das nicht ändert die Politik die Privatisierung, Deregulierung, Entstaatlichung # Nachtwächterstaat, weiter fordert und fördert (geht da überhaupt noch mehr?) sehe ich schwarz.
Kilometerweit entfernt von der "Sozialen Marktwirtschaft" ist die Gesellschaft.
Und solange sich das nicht ändert die Politik die Privatisierung, Deregulierung, Entstaatlichung # Nachtwächterstaat, weiter fordert und fördert (geht da überhaupt noch mehr?) sehe ich schwarz.
peter schrieb:@ fm60ziger @ peterFfm60ziger schrieb:
SPD und Syriza: Warum linke Parteien in Europa scheitern
"Der kardinale politische Fehler der Sozialdemokraten und anderer linker Parteien in Europa ist die Akzeptanz einer neoliberalen Wirtschaftsdoktrin."
und weiter
"Durch ihr Mitwirken an konservativ geprägten Großen Koalitionen ist die Sozialdemokratie gerade dabei, sich abzuschaffen. Und Syriza wird ebenfalls dort enden. "
Leider sehr nah dran was da geschrieben wurde, leider!
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/muenchau-warum-linke-parteien-in-europa-scheitern-a-1051700.html
deshalb ist es ja mittlerweile auch sinnfrei die welt in links oder rechts zu unterteilen. die grenze verläuft mittlerweile anders. entweder man verteidigt die aktuelle form des kapitalismus oder man versucht innerhalb des systems etwas zu ändern. new labour unter tony blair und hollande in frankreich haben in regierungsämtern aufgezeigt, dass es nicht mehr um veränderungen innerhalb des systems geht sondern nur noch um dessen modifikation. links ist man mittlerweile bereits wenn man das auch nur in frage stellt. aus heutiger sicht waren erhards vorstellungen einer "sozialen marktwirtschft" linksrevolutionär.
das problem bei der ganzen geschichte ist lediglich, dass das auf dauer nicht funktionieren kann. in einer globalisierten welt fließt nicht nur das geld nahezu unkontrolliert, auch die menschen denen es direkt oder indirekt abgenommen wurde gehen dorthin wo sie den reichtum vermuten. völkerwanderungen aus not und verfolgung gab es schon immer, stoppen kann man das nicht.
Da sind wir in unseren Gedanken sehr nahe beieinander.
Gerade der Satz zu Erhard spricht mir aus tiefstem Herzen. Genau deshalb, weil ich ein Verfechter dieser sozialen Marktwirtschaft war und bin, gelte ich bei vielen heute als links.
Eigentlich ein Wahnsinn, wenn man es recht betrachtet.
peter schrieb:Es ging doch gerade gar nicht um Buschkowsky selbst, um seine Funktion als Kommunal-/Regierungspolitiker oder sonstwas, sondern es ging um den von mir dem WA gegenüber behaupteten Unterschied zwischen Zynismus und Staatsräson.
buschi ist aber kein "staatsmann" und äußert nicht die staatliche haltung sondern seinen persönlichen blick auf die dinge. und machiavelli lebte in einer zeit in der heutige demokratie nicht vorstellbar war, fürsten und päpste autokratische kriegsherren und politik in erster linie aus dem zusammenschluss von bündnissen zur durchführung von kriegen bestand. also so ähnliche zustände wie aktuell im nahen osten.
ich habe doch die hoffnung, dass wir in den letzten 500 jahren ein bisschen was dazu gelernt haben.
diese diskussion führt aber sowieso völlig am thema vorbei.
Und es ging auch überhaupt nicht um Macchiavelli selbst oder um dessen Zeitalter, sondern vielmehr um den unter ihm geprägten Begriff der Staatsräson.
Wenn du meinst, daß Staatsräson heute bei Regierungen keine Rolle mehr spielt, dann solltest du vielleicht mal häufiger aktuelle Tagespolitik verfolgen.
Gut, ich räume ein, bei aktueller deutscher Regierungspolitik könnte man tatsächlich meinen, der Begriff Staatsräson habe ausgedient.
Aber genau das hat Buschkowsky ja gemeint und auch gesagt.
DM-SGE schrieb:und mir ging es darum, dass man machiavellis vorstellungen von staatsraison heute nicht 1:1 übernehmen kann. es sein denn man denkt lokal und nicht universal.
Gut, ich räume ein, bei aktueller deutscher Regierungspolitik könnte man tatsächlich meinen, der Begriff Staatsräson habe ausgedient.
Aber genau das hat Buschkowsky ja gemeint und auch gesagt.
peter schrieb:Das hat ja auch keiner behauptet.
dass man machiavellis vorstellungen von staatsraison heute nicht 1:1 übernehmen kann.
Ich habe ausdrücklich von "entschärfter Form" geschrieben, was auch immer man sich darunter vorstellen mag.
Und solange sich die EU nicht mal auf eine gemeinsame Asylpolitik verständigen kann, ist man leider auch gezwungen, "lokal" zu handeln, um sich zu behaupten. Denken kann man ja, wie man will.
Von der "universalen" Weltgemeinschaft will ich erst gar nicht anfangen. Wobei mir, nebenbei bemerkt, "universal" auch immer all zu sehr nach Kollektivismus schmeckt.
die auszahlung ist wahrscheinlich sowieso nicht durch den bund geregelt und die gemeinden sind finanziell überfordert. und dann gehen die so tief in die tasche? da würde ich wirklich auch gerne mehr drüber wissen, aber bitte mit seriöser quelle und nicht aus irgend einem dorf in hintertupfing.