
peter
41543
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SGE-URNA
Da hat der mal bei der Bank Rothschild gearbeitet... und ist natürlich demgemaess für alle Zeiten bei "Linken" unten durch. Wenn man die Kommentare unter Gysis Aufruf zum Widerstand auf FB liest, weiss man nicht, ob man sich auf der Seite der NPD, InfoWars oder eben auf Gysis Account befindet. Die grosse Verschwörung des "Finanzjudentums" scheint offenbar völlig richtungsneutral zu sein.
SGE-URNA schrieb:
Die grosse Verschwörung des "Finanzjudentums" scheint offenbar völlig richtungsneutral zu sein.
das war sie schon immer. der jude als feindbild hat weltweite tradition.
SGE-URNA schrieb:
Da hat der mal bei der Bank Rothschild gearbeitet... und ist natürlich demgemaess für alle Zeiten bei "Linken" unten durch.
allerdings finde ich dass du genau den fehler machst, den du an zu prangern scheinst. ich glaube kaum dass die kritik an dem mann kleiner wäre, wäre er bei einer anderen großbank beschäftigt gewesen - einer die nicht sofort mit dem weltjudentum assoziiert wird. das haben die rechten und die verschwörungsparanoiker gut hinbekommen, kaum kommt rothschild ins spiel wird die judenkarte gezogen. als wäre die einzige kritik an der bank dass sie jüdische gründer hatte und jegliche kritik an ihr antisemitsch untermauert. wenn der mann von der vatikanbank käme wäre ich sogar noch einen tick skeptischer.
peter schrieb:SGE-URNA schrieb:
Die grosse Verschwörung des "Finanzjudentums" scheint offenbar völlig richtungsneutral zu sein.
das war sie schon immer. der jude als feindbild hat weltweite tradition.
SGE-URNA schrieb:
Da hat der mal bei der Bank Rothschild gearbeitet... und ist natürlich demgemaess für alle Zeiten bei "Linken" unten durch.
allerdings finde ich dass du genau den fehler machst, den du an zu prangern scheinst. ich glaube kaum dass die kritik an dem mann kleiner wäre, wäre er bei einer anderen großbank beschäftigt gewesen - einer die nicht sofort mit dem weltjudentum assoziiert wird. das haben die rechten und die verschwörungsparanoiker gut hinbekommen, kaum kommt rothschild ins spiel wird die judenkarte gezogen. als wäre die einzige kritik an der bank dass sie jüdische gründer hatte und jegliche kritik an ihr antisemitsch untermauert. wenn der mann von der vatikanbank käme wäre ich sogar noch einen tick skeptischer.
Interessanterweise kommt dieser Film mit dem "Weltjudentum" vom Urna, dem nichts zu billig zu sein scheint wenn er glaubt "Linke" bashen zu müssen.
Saueklig, charakterlich schwach, aber gut, scheint sein Niveau der Diskussion zu sein ...
Also, ich weiß, dass Macron arbeitsmarkttechnisch und wirtschaftstechnisch einiges liberalisieren will und sehe das mit einem gewissen Argwohn, fußend auf den Erfahrungen mit Hartz IV. Mit seiner Bankvergangenheit hat das Null zu tun, denn das wusste ich gar nicht.
Eine Chance, Dinge zum Positiven zu verändern und nicht zu verschlimmbessern gebe ich ihm trotzdem.
Eine Chance, Dinge zum Positiven zu verändern und nicht zu verschlimmbessern gebe ich ihm trotzdem.
peter schrieb:FrankenAdler schrieb:
Ich glaube nicht an ein erzieherisches Ziel bei Stadionverboten.
Um erzieherisch zu wirken muss eine Sanktion jederzeit nachvollziehbar mit einer zu sanktionierenden Tat in Verbindung gebracht werden können.
wenn du dich an dem wort erzieherisch störst, wir können es auch drohgebärde nennen. im sinne von: ihr seht ja was dabei heraus kommt. ich teile auch deine meinung und die von denjenigen die davon ausgehen, dass eine solchte art der bestrafung solidarität mit den "tätern" innerhalb ihrer gruppe schafft. wie würzburger schon geschrieben hat sind die praxis der stadionverbotserteilung und die idee dahinter absolut diskutabel.
aber irgend jemand hat halt auch den scheiß gebaut und mit dem möchte ich micht nicht solidrisieren. und "ehre erweisen" als terminolgie mag zwar im fußballsprech üblich sein, mir rollen sich da trotzdem die zähennägel auf.
Ich stör mich nicht am Wort erzieherisch. Auch bei einer Drohgebärde ist es sinnvoll klar zu machen wofür ich bedroht werde um zu verstehen was ich besser lassen sollte. Wenn es aber reicht, einer Gruppe anzugehören aus deren Reihe heraus etwas gemacht wurde, ohne dass ich selbst beteiligt war, um sanktioniert zu werden, da muss ich ehrlich sagen, verstehe ich nicht mehr was genau eigentlich mein Fehler war.
Das rechtfertigt in keiner Weise dieses unsägliche Banner oder vieles anderes was aus den Reihen der UF heraus an Mist gemacht wird, hilft aber verstehen, weshalb sich die Gruppe als Ganzes mit den SV'lern solidarisiert.
Und verstehen ist schon mal net schlecht um miteinander zu sprechen.
Interessant wäre für mich an dieser Stelle dann auch mal erklärt zu bekommen was die konstruktive Intention des DFB (hier stellvertretend für den Sanktionierenden genannt) ist.
FrankenAdler schrieb:
Interessant wäre für mich an dieser Stelle dann auch mal erklärt zu bekommen was die konstruktive Intention des DFB (hier stellvertretend für den Sanktionierenden genannt) ist.
der dfb hat keine konstruktive intention. für den dfb geht es darum fußball famillienfreundlich zu halten. negative schlagzeilen sind schlechte werbung dafür und wahrscheinlich steckt auch die angst dahinter gruppen wie die ultras könnten eine machtfülle haben die "italienische verhältnisse" erreicht. die natürlich ein nichtultra eher bedenklich findet, wie die ultras in frankfurt dazu stehen weiß ich nicht.
wir können über den dfb und seine doppel- bis dreifachmoral ziemlich lange diskutieren, aber wenn der dfb sich nicht bereitwillig als feindbild zur verfügung stellen würde gäbe es halt ein anderes. die polizei wäre durchaus ein angemessener nachfolger. will sagen: wenn du dich über ein feindbild definieren möchtest wirst du auch immer einen feind finden. das ist im fußball nicht anders als im alltag.
aber ich wollte eigentlich gar keine allgemeinplätze verbreiten, mir ging es lediglich darum zu erklären warum ich keine uneingeschränkte solidarität mit allen stadionverbotlern habe. das bullenschildchen habe ich bewußt gar nicht in meine beiträge einbezogen, da ich davon ausgehe dass es da den konsens gibt, dass das weder allgemeiner standpunkt der ultras noch in irgend einer weise akzeptabel ist.
peter schrieb:
ich bezweifle auch, dass stadionverbot als rein präventive maßnahme gedacht ist. es dient in meiner einschätzung auch dazu andere davon ab zu halten dinge zu tun die gegenüber dem verein sanktioniert werden und sanktionen für den verein gab es schon reichlich.
Ich glaube nicht an ein erzieherisches Ziel bei Stadionverboten.
Um erzieherisch zu wirken muss eine Sanktion jederzeit nachvollziehbar mit einer zu sanktionierenden Tat in Verbindung gebracht werden können.
D.h. es muss jederzeit gewährleistet sein, dass die Sanktion Bezug zu einem Handeln hat das bekanntermaßen sanktionswürdig ist. Stadionverbote so wie sie heute gehandhabt werden, können aber jeden treffen der zur falschen Zeit am falschen Ort ist. Das wissen wir alle.
Solche Kollektivstrafen sind natürlich bestens dafür geeignet das Wir-Gefühl einer Gruppe zu festigen.
Und nicht zu letzt dienen sie denen die tatsächlich Scheixe gebaut haben als sicherer moralischer Unterschlupf. Soll heißen dass die eigene Tat hinter der kollektiven Ungerechtigkeit verschwindet.
Die gängige Praxis der Stadionverbote ist so ziemlich das seltsamste was man sich in einem Rechtsstaat ausdenken kann.
Für die Ultras ist das ein nicht endender Quell der Solidarisierung gegen DFB und Staat/Polizei.
FrankenAdler schrieb:
Ich glaube nicht an ein erzieherisches Ziel bei Stadionverboten.
Um erzieherisch zu wirken muss eine Sanktion jederzeit nachvollziehbar mit einer zu sanktionierenden Tat in Verbindung gebracht werden können.
wenn du dich an dem wort erzieherisch störst, wir können es auch drohgebärde nennen. im sinne von: ihr seht ja was dabei heraus kommt. ich teile auch deine meinung und die von denjenigen die davon ausgehen, dass eine solchte art der bestrafung solidarität mit den "tätern" innerhalb ihrer gruppe schafft. wie würzburger schon geschrieben hat sind die praxis der stadionverbotserteilung und die idee dahinter absolut diskutabel.
aber irgend jemand hat halt auch den scheiß gebaut und mit dem möchte ich micht nicht solidrisieren. und "ehre erweisen" als terminolgie mag zwar im fußballsprech üblich sein, mir rollen sich da trotzdem die zähennägel auf.
peter schrieb:
"ehre erweisen" als terminolgie mag zwar im fußballsprech üblich sein, mir rollen sich da trotzdem die zähennägel auf.
Klar. Dass das Pathos bei den Ultras zu Hause ist, ist ja bekannt. Man sollte nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen. Versachlichung ist angebracht - in jeder Beziehung.
peter schrieb:FrankenAdler schrieb:
Ich glaube nicht an ein erzieherisches Ziel bei Stadionverboten.
Um erzieherisch zu wirken muss eine Sanktion jederzeit nachvollziehbar mit einer zu sanktionierenden Tat in Verbindung gebracht werden können.
wenn du dich an dem wort erzieherisch störst, wir können es auch drohgebärde nennen. im sinne von: ihr seht ja was dabei heraus kommt. ich teile auch deine meinung und die von denjenigen die davon ausgehen, dass eine solchte art der bestrafung solidarität mit den "tätern" innerhalb ihrer gruppe schafft. wie würzburger schon geschrieben hat sind die praxis der stadionverbotserteilung und die idee dahinter absolut diskutabel.
aber irgend jemand hat halt auch den scheiß gebaut und mit dem möchte ich micht nicht solidrisieren. und "ehre erweisen" als terminolgie mag zwar im fußballsprech üblich sein, mir rollen sich da trotzdem die zähennägel auf.
Ich stör mich nicht am Wort erzieherisch. Auch bei einer Drohgebärde ist es sinnvoll klar zu machen wofür ich bedroht werde um zu verstehen was ich besser lassen sollte. Wenn es aber reicht, einer Gruppe anzugehören aus deren Reihe heraus etwas gemacht wurde, ohne dass ich selbst beteiligt war, um sanktioniert zu werden, da muss ich ehrlich sagen, verstehe ich nicht mehr was genau eigentlich mein Fehler war.
Das rechtfertigt in keiner Weise dieses unsägliche Banner oder vieles anderes was aus den Reihen der UF heraus an Mist gemacht wird, hilft aber verstehen, weshalb sich die Gruppe als Ganzes mit den SV'lern solidarisiert.
Und verstehen ist schon mal net schlecht um miteinander zu sprechen.
Interessant wäre für mich an dieser Stelle dann auch mal erklärt zu bekommen was die konstruktive Intention des DFB (hier stellvertretend für den Sanktionierenden genannt) ist.
In meinem Bekanntenkreis die BVB Anhänger sind von Tuchel auch net mehr gerade begeistert. Aus dem Klopp 2.0 ist irgendwie nix geworden...
vonNachtmahr1982 schrieb:
In meinem Bekanntenkreis die BVB Anhänger sind von Tuchel auch net mehr gerade begeistert. Aus dem Klopp 2.0 ist irgendwie nix geworden...
bei mir ähnlich. ich kann mir aber nicht vorstellen dass in dortmund angenommen wurde tuchel sei so leutselig wie klopp es war. klopp kann sich prima verkaufen und tuchel wird immer wie der streber aus der ersten reihe wirken. ich glaube kaum dass man das in dortmund charmant findet.
an watzke kommt in dortmund sowieso niemand vorbei, der hat den verein saniert und kommt auch noch aus der kurve. für so etwas bekommt man überall ein denkmal gesetzt.
Ich mag ja den Watzke auch nicht, aber Taschentuchel scheint wirklich kein besonders angenehmer Zeitgenosse zu sein
http://www.sueddeutsche.de/sport/streit-zwischen-tuchel-und-watzke-dortmund-driftet-auseinander-1.3494349
Einer aus dem inneren Kreis des Klubs sagt: "Wir sind vorher aus Mainz gewarnt worden, dass es schwierig werden dürfte. Wir haben darauf nicht gehört. Ein halbes Jahr ging alles gut. Dann war alles wie aus Mainz vorhergesagt."
http://www.sueddeutsche.de/sport/streit-zwischen-tuchel-und-watzke-dortmund-driftet-auseinander-1.3494349
Einer aus dem inneren Kreis des Klubs sagt: "Wir sind vorher aus Mainz gewarnt worden, dass es schwierig werden dürfte. Wir haben darauf nicht gehört. Ein halbes Jahr ging alles gut. Dann war alles wie aus Mainz vorhergesagt."
Taunusabbel schrieb:
Jahrelang haben sie es vermasselt
Wie hoch der Stellenwert von Brüssel ist, kann man ja auch daran ablesen, dass die größten Pfeifen dort Pöstchen bekleiden dürfen, wenn man sie endlich abserviert hat. Wenn ich alleine den Oettinger sehe wird mir ganz anders.
Gelöschter Benutzer
@peter: Ich verzichte jetzt mal auf Fullquotes.
Zwei Dinge: Ich bin mir ziemlich sicher, dass die Mehrzahl der Stadionverbote in unserer Fanszene auf Vorfälle außerhalb des Stadions zurückzuführen sind. Vorhin schrieb ich von 80%. Das ist übrigens aber noch vorsichtig geschätzt. Das fußt nicht auf Statistik, aber auf meinen Erfahrungswerten über die letzten 15 Jahre.
Und: Stadionverbot soll per definitionem nicht als Strafe dienen (wird ja auch nicht vom Gericht verhängt), sondern ist eine sog. Präventivmaßnahme. Allein darum macht das Argument mit dem "erzieherischen Sinn" eben keinen, ebenfalls die Erfahrung zeigt vor allem aber, dass das allein durch die Behandlung von SVlern im Alltag, gerade auswärts, eher das Gegenteil erreicht wird.
Zwei Dinge: Ich bin mir ziemlich sicher, dass die Mehrzahl der Stadionverbote in unserer Fanszene auf Vorfälle außerhalb des Stadions zurückzuführen sind. Vorhin schrieb ich von 80%. Das ist übrigens aber noch vorsichtig geschätzt. Das fußt nicht auf Statistik, aber auf meinen Erfahrungswerten über die letzten 15 Jahre.
Und: Stadionverbot soll per definitionem nicht als Strafe dienen (wird ja auch nicht vom Gericht verhängt), sondern ist eine sog. Präventivmaßnahme. Allein darum macht das Argument mit dem "erzieherischen Sinn" eben keinen, ebenfalls die Erfahrung zeigt vor allem aber, dass das allein durch die Behandlung von SVlern im Alltag, gerade auswärts, eher das Gegenteil erreicht wird.
@Maxfanatic
wie schon geschrieben kenne ich mich nicht aus, schon gar nicht bezüglich der anzahl der sationverbote die außerhalb des stadions erteilt werden. ich gehe aber davon aus, dass für die meisten, die sich nicht auskennen, stadionverbote wegen etwas das im stadion passiert ist verhängt werden. im übrigen, um bei deinem beispiel zu bleiben, würde ich meinem bruder auch in den bobbes treten wenn er seinen mist nicht in meiner wohnung sondern anderswo baut.
ich bezweifle auch, dass stadionverbot als rein präventive maßnahme gedacht ist. es dient in meiner einschätzung auch dazu andere davon ab zu halten dinge zu tun die gegenüber dem verein sanktioniert werden und sanktionen für den verein gab es schon reichlich. für mich lautet daher eine wichtige frage: wie soll man mit personen umgehen die den verein mittlerweile richtig viel geld kosten? jeder der zeit und geld für den verein investiert tut das freiwillig, das ist ein gewaltiger unterschied zu den zahlungen die von der eintracht getätigt werden müssen.
mir fehlen da einerseits die aufklärung wem da "ehre" erwiesen werden soll und ob tatsächlich erwartet wird, dass man die feiert, denen es egal ist ob ihr handeln dem verein schadet oder nicht. mit mir geht das so jedenfalls nicht. und ich bitte darum mal darüber nach zu denken, dass man sich selbst in der gruppe immer anders wahrnimmt als man von aussengesehen wird. das liegt nämlich nicht immer an den anderen und es ist bequem sich darauf zurück zu ziehen dass man mehr weiß und dichter dran ist. genau das verhindert nämlich manchmal den selbstkritischen blick.
wir können jetzt natürlich beide bis zum sankt nimmerleinstag diskutieren ob ausschließlich dinge sanktioniert werden bei denen es angebracht ist oder nicht, das ist aber nicht zielführend und unter dem strich läuft es dann auf die nächste von bereits unzähligen pyrodiskussionen hinaus und die können wir uns beide ersparen.
wie schon geschrieben kenne ich mich nicht aus, schon gar nicht bezüglich der anzahl der sationverbote die außerhalb des stadions erteilt werden. ich gehe aber davon aus, dass für die meisten, die sich nicht auskennen, stadionverbote wegen etwas das im stadion passiert ist verhängt werden. im übrigen, um bei deinem beispiel zu bleiben, würde ich meinem bruder auch in den bobbes treten wenn er seinen mist nicht in meiner wohnung sondern anderswo baut.
ich bezweifle auch, dass stadionverbot als rein präventive maßnahme gedacht ist. es dient in meiner einschätzung auch dazu andere davon ab zu halten dinge zu tun die gegenüber dem verein sanktioniert werden und sanktionen für den verein gab es schon reichlich. für mich lautet daher eine wichtige frage: wie soll man mit personen umgehen die den verein mittlerweile richtig viel geld kosten? jeder der zeit und geld für den verein investiert tut das freiwillig, das ist ein gewaltiger unterschied zu den zahlungen die von der eintracht getätigt werden müssen.
mir fehlen da einerseits die aufklärung wem da "ehre" erwiesen werden soll und ob tatsächlich erwartet wird, dass man die feiert, denen es egal ist ob ihr handeln dem verein schadet oder nicht. mit mir geht das so jedenfalls nicht. und ich bitte darum mal darüber nach zu denken, dass man sich selbst in der gruppe immer anders wahrnimmt als man von aussengesehen wird. das liegt nämlich nicht immer an den anderen und es ist bequem sich darauf zurück zu ziehen dass man mehr weiß und dichter dran ist. genau das verhindert nämlich manchmal den selbstkritischen blick.
wir können jetzt natürlich beide bis zum sankt nimmerleinstag diskutieren ob ausschließlich dinge sanktioniert werden bei denen es angebracht ist oder nicht, das ist aber nicht zielführend und unter dem strich läuft es dann auf die nächste von bereits unzähligen pyrodiskussionen hinaus und die können wir uns beide ersparen.
peter schrieb:
ich bezweifle auch, dass stadionverbot als rein präventive maßnahme gedacht ist. es dient in meiner einschätzung auch dazu andere davon ab zu halten dinge zu tun die gegenüber dem verein sanktioniert werden und sanktionen für den verein gab es schon reichlich.
Ich glaube nicht an ein erzieherisches Ziel bei Stadionverboten.
Um erzieherisch zu wirken muss eine Sanktion jederzeit nachvollziehbar mit einer zu sanktionierenden Tat in Verbindung gebracht werden können.
D.h. es muss jederzeit gewährleistet sein, dass die Sanktion Bezug zu einem Handeln hat das bekanntermaßen sanktionswürdig ist. Stadionverbote so wie sie heute gehandhabt werden, können aber jeden treffen der zur falschen Zeit am falschen Ort ist. Das wissen wir alle.
Solche Kollektivstrafen sind natürlich bestens dafür geeignet das Wir-Gefühl einer Gruppe zu festigen.
Und nicht zu letzt dienen sie denen die tatsächlich Scheixe gebaut haben als sicherer moralischer Unterschlupf. Soll heißen dass die eigene Tat hinter der kollektiven Ungerechtigkeit verschwindet.
Die gängige Praxis der Stadionverbote ist so ziemlich das seltsamste was man sich in einem Rechtsstaat ausdenken kann.
Für die Ultras ist das ein nicht endender Quell der Solidarisierung gegen DFB und Staat/Polizei.
sgevolker schrieb:Auswaertstyp schrieb:
Wie kannst du dich noch "Fan" nennen, wenn du dich nicht mal mehr an der Choreo beteiligst indem du 2 Minuten eine Papptafel hochhältst? Traurige Tage...
Man ist also nur Fan wenn man bei Choreos mitmacht und Papptafeln hochhält?
Traurige Tage trifft es ganz gut.
daran erkent man immer die wahren fans: die wissen ganz genau wer die wahren fans sind. komischer weise glaube ich aber dass vor allem diejenigen die nicht so oft im stadion sind jeden scheiß mitmachen. zwischen aufstehen weil man adler ist und der klatschpappe ist es nur ein mittellanger weg. lediglich die animateure sind verschiedene.
ich stehe auf wann ich will, hasse die zum glück seltener gewordene la ola und bei was ich mitmache ist und bleibt meine sache. wenn zum fan-dasein zwingend mitmachen gehört dann bin ich da leider völlig untauglich.
Alles außer Frankfurt ist scheiße
Darmstadt und M1 sind mir eigentlich sogar relativ egal.
Ich mag die Gladbacher eigentlich ganz gerne, aus Tradition - weil sie in den 70ern den Bayern ordentlich Paroli geboten haben.
Auch Düsseldorf finde ich nicht so schlecht wie viele hier. Ich erinnere an das EC Endspiel gegen Barca.
Die Eisernen finde ich auch klasse. Alleine schon, weil die beim Weihnachtssingen das ganze Stadion voll bekommen.
Oder auch die Meidericher - Eintracht und der MSV.
Nur um ein paar Beispiele zu nennen.
Darmstadt und M1 sind mir eigentlich sogar relativ egal.
Ich mag die Gladbacher eigentlich ganz gerne, aus Tradition - weil sie in den 70ern den Bayern ordentlich Paroli geboten haben.
Auch Düsseldorf finde ich nicht so schlecht wie viele hier. Ich erinnere an das EC Endspiel gegen Barca.
Die Eisernen finde ich auch klasse. Alleine schon, weil die beim Weihnachtssingen das ganze Stadion voll bekommen.
Oder auch die Meidericher - Eintracht und der MSV.
Nur um ein paar Beispiele zu nennen.
Basaltkopp schrieb:
Alles außer Frankfurt ist scheiße
Darmstadt und M1 sind mir eigentlich sogar relativ egal.
Ich mag die Gladbacher eigentlich ganz gerne, aus Tradition - weil sie in den 70ern den Bayern ordentlich Paroli geboten haben.
Auch Düsseldorf finde ich nicht so schlecht wie viele hier. Ich erinnere an das EC Endspiel gegen Barca.
Die Eisernen finde ich auch klasse. Alleine schon, weil die beim Weihnachtssingen das ganze Stadion voll bekommen.
Oder auch die Meidericher - Eintracht und der MSV.
Nur um ein paar Beispiele zu nennen.
erstaunlich, fast deckungsgleich bei mir, auch die begründungen, wenn ich auch die düsseldorfer nach der morbert maier phase als sympathieträger gestrichen habe.
Gelöschter Benutzer
peter schrieb:Maxfanatic schrieb:Basaltkopp schrieb:
Aber bringt eh nichts. Du kennst Dich besser aus.
Ich hab deinen Unsinn mal so gekürzt, dass er richtig ist. In dem Thema ist das nämlich so.
du kennst dich bei dem thema mit 100%iger sicherheit auch besser aus als ich (ich meine das völlig ironiefrei). und leute die ein ungerechtfertigtes satdionverbot erhalten haben haben selbstverständlich das recht darauf verteidigt zu werden, da sind wir uns einig.
aber, und da wird es für mich problematisch, wenn man nicht der meinung ist, dass jegliches stadionverbot ungerechtfertigt ist und man die stadioverbotler nicht als homogene gruppe sieht, dann liegt man damit auch nicht falsch. und ein solches transparent erweckt den eindruck alle seien gemeint und dass es sich dabei um eine solche homogene gruppe handelt.
mir fehlt da ganz einfach eine sichtbare trennung zwischen personen die "unschuldig" sind und jenen, die sich ihr stadionverbot erarbeitet haben. letztere werde und will ich ganz sicher nicht "ehren".
Völlig nachvollziehbar. Ich halte allerdings das Instrument Stadionverbot an sich aus verschiedenen Gründen für total untauglich. Es ist ja allein schon widersinnig, dass man für Dinge, die außerhalb eines Stadions passieren, Stadionverbot kriegt. Und abgesehen davon ist es so, dass die Personen, die damit belegt wurden (ob zu Unrecht oder nicht) trotzdem Bestandteil der Fanszene bleiben (wenn dein Bruder Mist baut, fliegt er ja auch nicht aus der Familie) und in den meisten Fällen auch weiterhin zu Spielen fahren, Aktionen vorbereiten, usw. - nur eben ohne die 90 Minuten im Stadion erleben zu können. Das ist bei der Eintracht manchmal tatsächlich zwar gar nicht so schlimm , bei Spielen wie dem DFB-Pokalfinale aber wirklich hartes Brot. Eine solche Choreo macht einerseits darauf aufmerksam und ist andererseits ein Signal an die betroffenen Personen. Wer schon einmal vor den Toren stand, weiß, wie wichtig das sein kann - und ich habe keine statistisch belastbaren Zahlen, aber über die letzten 15 Jahre hat das in Frankfurt schon eine ziemlich hohe Zahl an Leuten und einen recht großen Teil der Gruppe UF97 betroffen.
Wer das trotzdem blöd findet, dem sei das natürlich unbenommen. Bei der ganzen Diskussion sollte man aber auch beachten - die Leute, die die Zettel hochgehalten haben, wussten ja was draufsteht (solange sie noch fähig waren, zu lesen...). Passt nicht zu den vollmundigen Behauptungen hier, dass das die meisten total Kacke fanden!
Maxfanatic schrieb:
Ich halte allerdings das Instrument Stadionverbot an sich aus verschiedenen Gründen für total untauglich. Es ist ja allein schon widersinnig, dass man für Dinge, die außerhalb eines Stadions passieren, Stadionverbot kriegt.
das könnte man diskutieren, ich bin auch nicht unbedingt für stadionverbote. ich glaube aber nicht, dass alle verhängten verbote leute betrafen, die vor dem stadion irgend etwas getan haben. ich bin nicht einmal sicher ob es die mehrheitlich betrifft.
Maxfanatic schrieb:
Und abgesehen davon ist es so, dass die Personen, die damit belegt wurden (ob zu Unrecht oder nicht) trotzdem Bestandteil der Fanszene bleiben (wenn dein Bruder Mist baut, fliegt er ja auch nicht aus der Familie) und in den meisten Fällen auch weiterhin zu Spielen fahren, Aktionen vorbereiten, usw.
das ist richtig. aber wenn, um bei deinem beispiel zu bleiben, mein bruder wegen körperverletzung einsitzt bleibt er zwar mein bruder, gar kein thema, ich werde aber kein transparent aufhängen und allen körperverletzern meine ehre erweisen. wenn dir körperverletzung zu hart ist ersetze es von mir aus durch diebstahl oder was auch immer.
Maxfanatic schrieb:
Wer schon einmal vor den Toren stand, weiß, wie wichtig das sein kann - und ich habe keine statistisch belastbaren Zahlen, aber über die letzten 15 Jahre hat das in Frankfurt schon eine ziemlich hohe Zahl an Leuten und einen recht großen Teil der Gruppe UF97 betroffen.
das schicksal teilen sie aber mit jedem der bei irgend einem vergehen erwischt wurde und nun eine strafe absitzen muss. darin liegt nämlich der "erzieherische" sinn von strafe. ob daraus ein lernprozess entsteht sei mal dahin gestellt, ich kann mir durchaus vorstellen, dass viele (und damit meine ich nicht die sowieso "unschuldigen") solche strafen als massiven einschnitt in ihr leben empfinden. ich vermute aber, dass durch die uneingeschränkte solidarität einiger eine inhaltliche auseinandersetznug zu diesem thema eher erschwert wird. falls eine solche überhaupt gewünscht ist - von allen seiten. ich glaube es geht eher darum sich wie das kleine gallische dorf zu fühlen. man hat allerdings keinen zaubertrank den man gegen die anderen einsetzen könnte.
aber das ist lediglich meine wahrnehmung von außen, ich habe keine ahnung wie wichtig es den betroffenen überhaupt ist, wie sie von außen wahr genommen werden. wenn sie solidarität suchen sollten sie sich darüber allerdings im klaren sein dass sie keinesfalls heroisch rüber kommen.
Gelöschter Benutzer
@peter: Ich verzichte jetzt mal auf Fullquotes.
Zwei Dinge: Ich bin mir ziemlich sicher, dass die Mehrzahl der Stadionverbote in unserer Fanszene auf Vorfälle außerhalb des Stadions zurückzuführen sind. Vorhin schrieb ich von 80%. Das ist übrigens aber noch vorsichtig geschätzt. Das fußt nicht auf Statistik, aber auf meinen Erfahrungswerten über die letzten 15 Jahre.
Und: Stadionverbot soll per definitionem nicht als Strafe dienen (wird ja auch nicht vom Gericht verhängt), sondern ist eine sog. Präventivmaßnahme. Allein darum macht das Argument mit dem "erzieherischen Sinn" eben keinen, ebenfalls die Erfahrung zeigt vor allem aber, dass das allein durch die Behandlung von SVlern im Alltag, gerade auswärts, eher das Gegenteil erreicht wird.
Zwei Dinge: Ich bin mir ziemlich sicher, dass die Mehrzahl der Stadionverbote in unserer Fanszene auf Vorfälle außerhalb des Stadions zurückzuführen sind. Vorhin schrieb ich von 80%. Das ist übrigens aber noch vorsichtig geschätzt. Das fußt nicht auf Statistik, aber auf meinen Erfahrungswerten über die letzten 15 Jahre.
Und: Stadionverbot soll per definitionem nicht als Strafe dienen (wird ja auch nicht vom Gericht verhängt), sondern ist eine sog. Präventivmaßnahme. Allein darum macht das Argument mit dem "erzieherischen Sinn" eben keinen, ebenfalls die Erfahrung zeigt vor allem aber, dass das allein durch die Behandlung von SVlern im Alltag, gerade auswärts, eher das Gegenteil erreicht wird.
Gelöschter Benutzer
Basaltkopp schrieb:
Aber bringt eh nichts. Du kennst Dich besser aus.
Ich hab deinen Unsinn mal so gekürzt, dass er richtig ist. In dem Thema ist das nämlich so.
Maxfanatic schrieb:Basaltkopp schrieb:
Aber bringt eh nichts. Du kennst Dich besser aus.
Ich hab deinen Unsinn mal so gekürzt, dass er richtig ist. In dem Thema ist das nämlich so.
du kennst dich bei dem thema mit 100%iger sicherheit auch besser aus als ich (ich meine das völlig ironiefrei). und leute die ein ungerechtfertigtes satdionverbot erhalten haben haben selbstverständlich das recht darauf verteidigt zu werden, da sind wir uns einig.
aber, und da wird es für mich problematisch, wenn man nicht der meinung ist, dass jegliches stadionverbot ungerechtfertigt ist und man die stadioverbotler nicht als homogene gruppe sieht, dann liegt man damit auch nicht falsch. und ein solches transparent erweckt den eindruck alle seien gemeint und dass es sich dabei um eine solche homogene gruppe handelt.
mir fehlt da ganz einfach eine sichtbare trennung zwischen personen die "unschuldig" sind und jenen, die sich ihr stadionverbot erarbeitet haben. letztere werde und will ich ganz sicher nicht "ehren".
Freue mich schon auf die choreo: ehre der Gruppe stadionverbot, nur nicht dem Karlheinz der sein halbvolles Krombacher auf den Platz geworfen hat...
Gelöschter Benutzer
peter schrieb:Maxfanatic schrieb:Basaltkopp schrieb:
Aber bringt eh nichts. Du kennst Dich besser aus.
Ich hab deinen Unsinn mal so gekürzt, dass er richtig ist. In dem Thema ist das nämlich so.
du kennst dich bei dem thema mit 100%iger sicherheit auch besser aus als ich (ich meine das völlig ironiefrei). und leute die ein ungerechtfertigtes satdionverbot erhalten haben haben selbstverständlich das recht darauf verteidigt zu werden, da sind wir uns einig.
aber, und da wird es für mich problematisch, wenn man nicht der meinung ist, dass jegliches stadionverbot ungerechtfertigt ist und man die stadioverbotler nicht als homogene gruppe sieht, dann liegt man damit auch nicht falsch. und ein solches transparent erweckt den eindruck alle seien gemeint und dass es sich dabei um eine solche homogene gruppe handelt.
mir fehlt da ganz einfach eine sichtbare trennung zwischen personen die "unschuldig" sind und jenen, die sich ihr stadionverbot erarbeitet haben. letztere werde und will ich ganz sicher nicht "ehren".
Völlig nachvollziehbar. Ich halte allerdings das Instrument Stadionverbot an sich aus verschiedenen Gründen für total untauglich. Es ist ja allein schon widersinnig, dass man für Dinge, die außerhalb eines Stadions passieren, Stadionverbot kriegt. Und abgesehen davon ist es so, dass die Personen, die damit belegt wurden (ob zu Unrecht oder nicht) trotzdem Bestandteil der Fanszene bleiben (wenn dein Bruder Mist baut, fliegt er ja auch nicht aus der Familie) und in den meisten Fällen auch weiterhin zu Spielen fahren, Aktionen vorbereiten, usw. - nur eben ohne die 90 Minuten im Stadion erleben zu können. Das ist bei der Eintracht manchmal tatsächlich zwar gar nicht so schlimm , bei Spielen wie dem DFB-Pokalfinale aber wirklich hartes Brot. Eine solche Choreo macht einerseits darauf aufmerksam und ist andererseits ein Signal an die betroffenen Personen. Wer schon einmal vor den Toren stand, weiß, wie wichtig das sein kann - und ich habe keine statistisch belastbaren Zahlen, aber über die letzten 15 Jahre hat das in Frankfurt schon eine ziemlich hohe Zahl an Leuten und einen recht großen Teil der Gruppe UF97 betroffen.
Wer das trotzdem blöd findet, dem sei das natürlich unbenommen. Bei der ganzen Diskussion sollte man aber auch beachten - die Leute, die die Zettel hochgehalten haben, wussten ja was draufsteht (solange sie noch fähig waren, zu lesen...). Passt nicht zu den vollmundigen Behauptungen hier, dass das die meisten total Kacke fanden!
peter schrieb:
das ist so etwas wie gauland oder lindner.
Bitte, ja? Das muss doch nicht sein. Jetzt krieg ich das nicht mehr aus dem Kopf.
Aber Respekt für die Metapher. Passt schon.
Gelöschter Benutzer
peter schrieb:
gauland oder lindner.
sie hatten scheuer vergessen. als dritten mann...
peter schrieb:WuerzburgerAdler schrieb:peter schrieb:
wer war denn der letzte spieler bei der eintracht hinten links den du richtig gut fandst?
Ich glaube Willi Neuberger.
und ich dachte schon du kommst mir mit dem alten recken:
Nee, den fand ich schon 1 Klasse schlechter.
Aber wenn du Neuberger noch kennst, dann weißt du, wie ich mir einen AV in etwa vorstelle. Und der hatte auch nur gerade mal 2 Länderspiele.
Und dann mal Otsche zum Vergleich.
WuerzburgerAdler schrieb:peter schrieb:WuerzburgerAdler schrieb:peter schrieb:
wer war denn der letzte spieler bei der eintracht hinten links den du richtig gut fandst?
Ich glaube Willi Neuberger.
und ich dachte schon du kommst mir mit dem alten recken:
Nee, den fand ich schon 1 Klasse schlechter.
Aber wenn du Neuberger noch kennst, dann weißt du, wie ich mir einen AV in etwa vorstelle. Und der hatte auch nur gerade mal 2 Länderspiele.
ich habe neuberger noch im stadion spielen gesehen. allerdings habe ich den mehr auf der zentralen position im gedächtnis, damals hieß das, glaube ich, noch mittelläufer. und dass außenverteidiger mit nach vorne gehen war damals eher ungewöhnlich, falls mich mein gedächtnis nicht trügt. ich erinnere mich noch gut wie immer ein raunen durchs stadion ging wenn zico auf rechts mit dem ball die mittellinie deutlich hinter sich gelassen hat. und das war dann schon ein bisschen später.
aber du verstehst schon worauf ich hinaus will wenn du so weit in die vergangenheit zurück musst. ich glaube den passenden linksverteidiger musst du dir selbst backen oder zumindest heranziehen. so viele spieler, die du dir auf der position wünschst, wirst du nicht finden.
peter schrieb:WuerzburgerAdler schrieb:peter schrieb:WuerzburgerAdler schrieb:peter schrieb:
wer war denn der letzte spieler bei der eintracht hinten links den du richtig gut fandst?
Ich glaube Willi Neuberger.
und ich dachte schon du kommst mir mit dem alten recken:
Nee, den fand ich schon 1 Klasse schlechter.
Aber wenn du Neuberger noch kennst, dann weißt du, wie ich mir einen AV in etwa vorstelle. Und der hatte auch nur gerade mal 2 Länderspiele.
ich habe neuberger noch im stadion spielen gesehen. allerdings habe ich den mehr auf der zentralen position im gedächtnis, damals hieß das, glaube ich, noch mittelläufer. und dass außenverteidiger mit nach vorne gehen war damals eher ungewöhnlich, falls mich mein gedächtnis nicht trügt. ich erinnere mich noch gut wie immer ein raunen durchs stadion ging wenn zico auf rechts mit dem ball die mittellinie deutlich hinter sich gelassen hat. und das war dann schon ein bisschen später.
aber du verstehst schon worauf ich hinaus will wenn du so weit in die vergangenheit zurück musst. ich glaube den passenden linksverteidiger musst du dir selbst backen oder zumindest heranziehen. so viele spieler, die du dir auf der position wünschst, wirst du nicht finden.
Nein, ganz so ist das nicht. Ich würde Oczipka auch nicht so harsch kritisieren, wenn ich nicht wüsste, dass er auch anders kann. Ich erinnere mich an seine erste Saison bei uns, da war er auf der linken Seite ein wesentlicher Offensivfaktor. Ich erinnere mich an sein Hammertor gegen (?) keine Ahnung. Ich erinnere mich an viele viele Initiativen nach vorne, die von ihm ausgingen, auch an Assists. Davon ist nichts mehr übrig.
Gerade in einem solchen Spiel wie gestern, in dem es überall zwickt und hakt, liegen meine Hoffnungen auf den erfahrenen Spielern, die ein Spiel lesen können und entsprechend initiativ werden sollten. Aber in dieser Verantwortung sieht sich Otsche scheinbar nicht und geht stattdessen lieber den bequemen Weg des gepflegten Rückpasses. Schade. Und mich nervt sowas tierisch.
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Glaub ich nicht. Denk mal an den MT, wie lang der sein unwesen hier trieb und nicht die Kurve bekam
Basaltkopp schrieb:
Hätten wir in der Hinrunde 12 Punkte geholt wäre Kovac hier wohl nicht mehr Trainer.
Glaub ich nicht. Denk mal an den MT, wie lang der sein unwesen hier trieb und nicht die Kurve bekam
peter schrieb:AdlerVeteran schrieb:Basaltkopp schrieb:
Hätten wir in der Hinrunde 12 Punkte geholt wäre Kovac hier wohl nicht mehr Trainer.
Glaub ich nicht. Denk mal an den MT, wie lang der sein unwesen hier trieb und nicht die Kurve bekam
hihihi, ich weiß schon was jetzt kommt. nur noch nicht von wem.
hehehehe ich lass mich da auch mal überraschen.
peter schrieb:
wer war denn der letzte spieler bei der eintracht hinten links den du richtig gut fandst?
Ich glaube Willi Neuberger.
WuerzburgerAdler schrieb:peter schrieb:
wer war denn der letzte spieler bei der eintracht hinten links den du richtig gut fandst?
Ich glaube Willi Neuberger.
und ich dachte schon du kommst mir mit dem alten recken:
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peter schrieb:WuerzburgerAdler schrieb:peter schrieb:
wer war denn der letzte spieler bei der eintracht hinten links den du richtig gut fandst?
Ich glaube Willi Neuberger.
und ich dachte schon du kommst mir mit dem alten recken:
Nee, den fand ich schon 1 Klasse schlechter.
Aber wenn du Neuberger noch kennst, dann weißt du, wie ich mir einen AV in etwa vorstelle. Und der hatte auch nur gerade mal 2 Länderspiele.
Und dann mal Otsche zum Vergleich.
Ich finde das man die Chance nutzen sollte, nach oben zu kommen. Diese Saison hat es nicht gereicht, wobei wir über den LuckPunch Pokal noch die Chance haben.
Ich fummel als Jungfrau (mann) doch auch nicht mit ner Frau rum und bin spitz wie Nachbars Lumpi, um dann zu sagen: hey mäuschen, wir verschieben das, igh bin noch nicht soweit, lass uns in 2 Jahren nochmal probieren.
Ich fummel als Jungfrau (mann) doch auch nicht mit ner Frau rum und bin spitz wie Nachbars Lumpi, um dann zu sagen: hey mäuschen, wir verschieben das, igh bin noch nicht soweit, lass uns in 2 Jahren nochmal probieren.
franchise schrieb:
Ich finde das man die Chance nutzen sollte, nach oben zu kommen. Diese Saison hat es nicht gereicht, wobei wir über den LuckPunch Pokal noch die Chance haben.
Ich fummel als Jungfrau (mann) doch auch nicht mit ner Frau rum und bin spitz wie Nachbars Lumpi, um dann zu sagen: hey mäuschen, wir verschieben das, igh bin noch nicht soweit, lass uns in 2 Jahren nochmal probieren.
tja, da stehst du nun vor der willigen frau, sie ist attraktiv wie hölle und es könnte sehr nett werden. und dann will der eigene unterleib nicht mitspielen. soll es geben, hat mir ein freund mal von erzählt.
peter schrieb:Hyundaii30 schrieb:
Es wäre konsequent. Egal ob mit Seferovic oder Hrgota brauchen wir gar nicht antreten in Berlin.
wenn man im vorfeld ein bisschen mitgelesen hat war klar, dass nach meinung einiger schon das gladbachspiel nie im leben gewonnen werden konnte. daraus könnte man rückschlüsse ziehen, z.b. dass in einem pokalendspiel vieles möglich ist.
wenn diese depressive mentalität sich bei der eintracht durchgesetzt hätte, dann hätten die verantwortlichen nach dem ersten abstieg bereits mehrfach den spielbetrieb eingestellt und den verein abgemeldet.
nichts gegen kritisieren und auch nichts gegen überzogenes meckern. aber den spielern vorwerfen sie seien nicht motiviert und dann selbst in gedanken spiele vorab als "schon verloren" ab zu haken ist irgendwie auch ein bisschen widersprüchlich.
Es geht hier nicht um depressive Mentalität, sondern darum, klar zu sehen.
Bist Du Fußballprofi oder hattest zumindestens schon mal mehr Geld zur Verfügung ??
Ich war nie Profi, aber viel Geld hatte ich auch schon. Zwar längst nicht so viel wie unsere Profis,
aber das schlimme ist, wenn man ein schlauer Mensch ist, man merkt ganz schnell wie es einen verändert ohne das
man sowas möchte.
Ich war lange ein Fan sowohl von Seferovic wie auch Hrgota, im habe beide auch mit am längsten verteidigt,
bloß irgendwann muß man einsehen, das man wohl leider falsch lag!
Ich kann Dir nicht beantworten, warum diese Topspieler so scheitern, das wissen sie nur selber oder Leute die sie
persönlich kennen, ich kann Dir nur sagen, was meine Eindrücke von Aussen sind.
Was Du als Widerspruch darin siehst, weiß ich nicht.
Hyundaii30 schrieb:
Es geht hier nicht um depressive Mentalität, sondern darum, klar zu sehen.
Bist Du Fußballprofi oder hattest zumindestens schon mal mehr Geld zur Verfügung ??
Ich war nie Profi, aber viel Geld hatte ich auch schon. Zwar längst nicht so viel wie unsere Profis,
aber das schlimme ist, wenn man ein schlauer Mensch ist, man merkt ganz schnell wie es einen verändert ohne das man sowas möchte.
über geld habe ich gar nicht nach gedacht und über die mannschaft auch nicht. ich habe mich auf das "gar nicht antreten" bezogen. wenn du mit einer mannschaft ins endspiel kommst (wobei wir uns da ziemlich hingewürgt haben, drei mal elfmeterschießen, davon zweimal gegen unterklassige mannschaften, ist nicht so dolle) dann musst du mit der einstellung hinfahren unbedingt gewinnen zu wollen und deine chance zu nutzen. und die einstellung erwarte ich von fans auch, völlig egal wer von unseren jungs da auf dem platz steht.
das ist natürlich nur meine persönliche haltung.
Basaltkopp schrieb:
Ich finde es etwas unfair, dass Otsche hier so hart angegangen wird. okay, von dem User aus Walldorf darf man nichts erwarten, aber unter dem Strich hat Otsche durchaus eine sehr ordentliche Saison gespielt. Und natürlich ist es ein Unterschied, ob ich als hoch stehender LV spiele oder als IV. Wenn Otsche als IV vorner rumturnt und dann bei einem Konter hinten fehlt ist er auch der Depp. Wobei er mir als IV allgemein sehr gut gefällt.
Das meinte ich ja im Notenfred: mich wundert es sehr, wie stoisch die Eintrachtgemeinde seine Auftritte erträgt.
Was die Defensivleistung betrifft, so stimme ich dir zu: das war eine ordentliche Saison. Ob als IV oder LV, Otsche hat seine Sache gut gemacht. Einzelne Aussetzer wie gestern blieben die Ausnahme, die die Regel bestätigen.
Am Ball und in der Vorwärtsbewegung allerdings die selbe Katastrophe wie schon seit Monaten. Stendera kam immer wieder entgegen, bot sich an - Otsche drehte ab, spielte zurück. Kein Wunder, dass Stendera so wenig Ballaktionen hatte. Die Offensivspieler - hier vor allem Rebic - hatten irgendwann mal keine Lust mehr, in den Raum zu starten, wenn Otsche den Ball hatte, da dieser sowieso nicht spielte, sondern wie immer abdrehte und zurückspielte. Ganze zwei Mal "riskierte" er den Pass in die Tiefe: 1 x zum Gegner und 1 x ins Seitenaus.
Trauriger Höhepunkt des Ganzen waren zwei Freistöße, die er aus dem Halbfeld zurück in die eigene Hälfte spielte. Alle anderen Freistöße (warum muss er die eigentlich immer schießen?) landeten beim Gegner, im Nirgendwo oder waren ungefähr zwei Minuten lang in der Luft.
Niemand verlangt, dass er ständig "vorne rumturnt". Ich jedenfalls nicht. Aber ich erwarte von einem gestandenen Bundesligaprofi eine vernünftige und vor allem entschlossene Spieleröffnung, einen sauberen, scharfen, aber vertikalen Pass und ein Zurückspiel nur dann, wenn es gar nicht anders geht und nicht als Normalfall.
Und da schließt sich der Kreis zum gestrigen Spiel insgesamt: es ist halt doch ein Unterschied, ob in der IV ein Vallejo oder ein Oczipka spielt, es ist ein Unterschied, ob der Partner Abraham/Hasebe oder Hector heißt (obwohl es an dem gestern sicher nicht lag), ob Mascarell im DM abräumt oder Chandler, ob Chandler rechts verteidigt oder Varela. Ist einfach eine Qualitätsfrage.
@Würzburger
könnte es sein, dass es schon ewig keinen links hinten bei der eintracht gibt, der es dir recht machen konnte? die spieler die bei dir am stärksten kritisiert werden spielen fast immer normalerweise links, otsche, inui (ok, der war häufig offensiv). und auch sportkamerad spycher führst du gerne als beispiel aus der vergangenheit an.
die zurückspielerrei nervt mich auch, aber da fällt mir zuerst mascarell ein. der spielt gefühlte 90% aller bälle zurück oder quer. der einzige der mir sponatn einfällt, der das nicht so oft macht, ist hector, der mir gestern gut gefallen hat, der bolzt im zweifelsfall hoch und weit.
die aufgabe von otsche ist defensiv ausgerichtet und, das bestätigst du ja, die löst er ziemlich gut und das schon über die ganze saison. nicht dass er nicht fehler macht und aussetzer hat, er hebt sich vom rest der mannschaft diesbezüglich aber nicht sonderlich ab, finde ich.
vielleicht weil du mit deiner meinung da ziemlich alleine stehst? wer war denn der letzte spieler bei der eintracht hinten links den du richtig gut fandst?
könnte es sein, dass es schon ewig keinen links hinten bei der eintracht gibt, der es dir recht machen konnte? die spieler die bei dir am stärksten kritisiert werden spielen fast immer normalerweise links, otsche, inui (ok, der war häufig offensiv). und auch sportkamerad spycher führst du gerne als beispiel aus der vergangenheit an.
die zurückspielerrei nervt mich auch, aber da fällt mir zuerst mascarell ein. der spielt gefühlte 90% aller bälle zurück oder quer. der einzige der mir sponatn einfällt, der das nicht so oft macht, ist hector, der mir gestern gut gefallen hat, der bolzt im zweifelsfall hoch und weit.
die aufgabe von otsche ist defensiv ausgerichtet und, das bestätigst du ja, die löst er ziemlich gut und das schon über die ganze saison. nicht dass er nicht fehler macht und aussetzer hat, er hebt sich vom rest der mannschaft diesbezüglich aber nicht sonderlich ab, finde ich.
WuerzburgerAdler schrieb:
Das meinte ich ja im Notenfred: mich wundert es sehr, wie stoisch die Eintrachtgemeinde seine Auftritte erträgt.
vielleicht weil du mit deiner meinung da ziemlich alleine stehst? wer war denn der letzte spieler bei der eintracht hinten links den du richtig gut fandst?
peter schrieb:
wer war denn der letzte spieler bei der eintracht hinten links den du richtig gut fandst?
Ich glaube Willi Neuberger.
sge4ever193 schrieb:
Wir haben in drei Wochen ein Pokalendspiel. Wollt ihr in dieser Phase einen A-Jugendlichen ins kalte Wasser schmeißen? Was sollen denn unsere derzeitigen Stürmer denken, wenn die auf einmal so einen Grünschnabel vor die Nase gesetzt bekommen? Tut dem Selbstvertrauen bestimmt gut
Bisschen mehr Realismus bitte ...
Was die denken ist mir egal.
Es wäre konsequent. Egal ob mit Seferovic oder Hrgota brauchen wir gar nicht antreten in Berlin.
Selbstvertrauen bei Hrgota und Seferovic, das ist doch schon seit Monaten im Keller. Wie gesagt, schlechter kann es nicht mehr werden, das ist für mich der springende Punkt.
Und diese Saison wird das bei den beiden auch nichts mehr.
Hyundaii30 schrieb:
Es wäre konsequent. Egal ob mit Seferovic oder Hrgota brauchen wir gar nicht antreten in Berlin.
wenn man im vorfeld ein bisschen mitgelesen hat war klar, dass nach meinung einiger schon das gladbachspiel nie im leben gewonnen werden konnte. daraus könnte man rückschlüsse ziehen, z.b. dass in einem pokalendspiel vieles möglich ist.
wenn diese depressive mentalität sich bei der eintracht durchgesetzt hätte, dann hätten die verantwortlichen nach dem ersten abstieg bereits mehrfach den spielbetrieb eingestellt und den verein abgemeldet.
nichts gegen kritisieren und auch nichts gegen überzogenes meckern. aber den spielern vorwerfen sie seien nicht motiviert und dann selbst in gedanken spiele vorab als "schon verloren" ab zu haken ist irgendwie auch ein bisschen widersprüchlich.
Richtig , allerdings musst du dann aber dazusagen dass zunächst mal von der Vereinsseite den Spielern um Druck zu nehmen gesagt wurde wir gehören da nicht hin und,die Fans hatten angeblich eine zuhohe Erwartungshaltung.
peter schrieb:Hyundaii30 schrieb:
Es wäre konsequent. Egal ob mit Seferovic oder Hrgota brauchen wir gar nicht antreten in Berlin.
wenn man im vorfeld ein bisschen mitgelesen hat war klar, dass nach meinung einiger schon das gladbachspiel nie im leben gewonnen werden konnte. daraus könnte man rückschlüsse ziehen, z.b. dass in einem pokalendspiel vieles möglich ist.
wenn diese depressive mentalität sich bei der eintracht durchgesetzt hätte, dann hätten die verantwortlichen nach dem ersten abstieg bereits mehrfach den spielbetrieb eingestellt und den verein abgemeldet.
nichts gegen kritisieren und auch nichts gegen überzogenes meckern. aber den spielern vorwerfen sie seien nicht motiviert und dann selbst in gedanken spiele vorab als "schon verloren" ab zu haken ist irgendwie auch ein bisschen widersprüchlich.
Es geht hier nicht um depressive Mentalität, sondern darum, klar zu sehen.
Bist Du Fußballprofi oder hattest zumindestens schon mal mehr Geld zur Verfügung ??
Ich war nie Profi, aber viel Geld hatte ich auch schon. Zwar längst nicht so viel wie unsere Profis,
aber das schlimme ist, wenn man ein schlauer Mensch ist, man merkt ganz schnell wie es einen verändert ohne das
man sowas möchte.
Ich war lange ein Fan sowohl von Seferovic wie auch Hrgota, im habe beide auch mit am längsten verteidigt,
bloß irgendwann muß man einsehen, das man wohl leider falsch lag!
Ich kann Dir nicht beantworten, warum diese Topspieler so scheitern, das wissen sie nur selber oder Leute die sie
persönlich kennen, ich kann Dir nur sagen, was meine Eindrücke von Aussen sind.
Was Du als Widerspruch darin siehst, weiß ich nicht.
Jedes Spiel diese Saison ohne Abraham ging verloren.