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peter

41603

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Eintracht-Er schrieb:
peter schrieb:
Eintracht-Er schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
Eintracht-Er schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
Eintracht-Er schrieb:
SGE-URNA schrieb:
Aragorn schrieb:
FrankenAdler schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
Eintracht-Er schrieb:
reggaetyp schrieb:
Kommt eigentlich noch mal irgendwas inhaltliches zu den Pegida-Anliegen?

Oder beschäftigen wir uns weiterhin mit der bösen Presse und dergleichen mehr?


Aber gerne, es gibt für mich 3 Gruppen, die Pegida bilden:
1) Leute, die aufgrund materieller Sorgen Angst um ihre Sicherheit haben (Zuwanderung).
2) Leute, die aufgrund der nicht bestreitbaren teilweisen Radikalisierung des Islam Angst und dessen Eindringen in Deutschland haben.
3) Leute, die diese Unsicherheit von 1 und 2 ausnutzen wollen.
Für 1 und 2 gilt, dass sie sich von der Politik nicht mehr oder nur unzureichend vertreten fühlen. Diese Gruppe wird größer werden, wenn deren Ängste einfach ignoriert werden bzw keinerlei Aufklärung betrieben wird, warum manche Ängste u. U. nicht nötig sind. Wenn sich Politiker weiterhin lieber in Ausgrenzung der Gruppen 1 und 2 ergehen, grenzen diese auch weiterhin aus und werden mehr.
Und ich bleibe dabei, Merkel trägt einen guten Teil Verantwortung für die Unzufriedenheit des rechts-konservativen Lagers, was sich eben z. B. in Pegida äußert.


Da gibt es in der Tat einmal eine Schnittmenge in unseren Auffassungen.

Anstatt rationale Argumente gegen 1) und 2) glaubhaft und nachdrücklich ins Feld zu führen wird immer nur angemahnt, sich nicht mit den Ultra-Rechten einzulassen und Kirchen werden verdunkelt.
Alles gut und schön, aber die Beschäftigung mit Pegida fördert doch ein massives Wissens-Defizit bei den "Patrioten" zutage, wogegen man genügend klare Argumente zur Verfügung hätte. Gerade im Osten ist das Defizit an Wissen und Erfahrung mit und über Zuwanderer und den Islam erschreckend.

Wie wärs mal mit Argumenten, Frau Merkel?


Ich glaube übrigens nicht, dass, und da bin ich bei den Pegida-Menschen, ein Interesse bei den Volksparteien, sich den Ängsten der Menschen sozial abzusteigen anzunehmen, besteht. Ich glaube vielmehr, dass Merkel und Co diese Pegida Bewegung in die Karten spielt.
Anstatt sich tatsächlich mit den Gründen für die Spaltung der Gesellschaft auseinandersetzen zu müssen, können sich Kanzlerin und Vizekanzler, ebenso wie die grüne "Opposition" öffentlichkeitswirksam mit dem Unsinn befassen, der da Montag für Montag abgesondert wird.
Da ist dann die Merkel bei den Guten gelandet, macht aber weiter Politik gegen die Menschen. Da reden wir hier wieder über die alten Angstreflexe des deutschen Michel und vergessen, dass Natur und Ressourcen in die nächste Stufe des Ausverkaufs gehen.
Während sich 18.000 in  Dresden mit einer diffusen Angst vor Fremden und dem bösen Islam auseinandersetzen und dafür dann die verhassten Eliten kritisieren, verhandeln selbige über TTIP und ander Freighandelsabkommen.
Was sollte Merkel und Co besseres passieren als ein Rudel schlagzeilenträchtiger Idioten?


Das ist genau das, was ich meine. Ich sehe es sogar als Pflicht eines jeden Politikers an, sich mit der Pegida-Problematik zu befassen. Aber das werden die Staatsdiener tunlichst vermeiden, sonst würde  ja noch auf eigene politische Fehler aufmerksam gemacht. Nur ist die Aufhängung (Pegida) dafür der falsche Weg. Unfassbar, daß ich Dir hier umumwunden rechtgeben muß!


Habt ihr wirklich den Eindruck, dass das Thema Integrationspolitik, Kriminalität und Islamismus ignoriert wird von der Politik?  


Die, die bei PEGIDA mitmachen und zustimmen haben den zumindest den Eindruck ,dass sie grob vernachlässigt werden.


Ach so, und deshalb machen sie jetzt dafür andere (Muslime, Ausländer, Flüchtlinge) verantwortlich.
Hatten wir das nicht schon einmal?


Ja wen denn sonst!
a)Manche Muslime betreiben die Radikalisierung des Islam.
b)Ausländer/Flüchtlinge führen in ihren Augen zu einer Bedrohung/Überfremdung.
a ist nachvollziehbar, b in meinen Augen nicht.


Wahnsinn.
Siehe # 1280 von kreuzbuerger.
Das ist wirklich irre. Mich schüttelts.


Lass es 0,001 % sein, wenn da ein radikalisierter Teil dabei ist, der "Freunde" gewinnt, nicht nur bei Muslimen. Ist das noch so irre, wenn wie in Australien mal locker ein Zufallsopfer enthauptet werden soll?. Klar, ein weiteres mal sind die anderen viel böser. Es geht hier um die Gefahr des Islamismus. Dieser Abwehrreflex in Richtung rechte Gewalt bringt nichts. Wenn über rechte Gewalt geredet wird, verbittet ihr euch ausdrücklich Verweise auf linke Gewalt.
Schüttel Dich nur weiter!


was für ein argument. da wird ein einzelbeispiel zur globalen gefahr hochstilisiert aber es soll nicht darauf hingewiesen werden dass andere gefahren größer sind. soll ich etwas über das weltweite christentum daraus ableiten dass christliche amerikaner abtreibungsärzte erschießen? oder können wir uns darauf einigen, dass das durchgeknallte einzeltäter sind?

es gibt wahrscheinlich keine bevölkerungsgruppe weltweit bei der man nicht ein beispiel finden kann, wenn man es denn will. verblendet sein ist ein den religionen imanenter mechanismus, gerade bei den mosaischen ist das weit verbreitet.


Wie heißt es doch so schön : "Wehret den Anfängen"
ISIS ist auch nur ein lächerlicher Einzelfall.
Einzeltäter: die Islamistischen haben aber das besonders starke Bedürfnis, Leute zu ihren Vorstellungen zu "bekehren"! Und zumeist sind das schon größere Gruppen.
Ist es so schwer anzuerkennen, dass vom Islamismus eine Gefahr ausgeht?
Wenn ja, warum?????


wer sagt denn, dass vorm islamismus keine gefahr aus geht? es wird lediglich von einigen, so auch mir, festgestellt, dass andere dinge und gruppen bedrohlicher sind. und es ist auffällig, dass immer wenn es um muslime geht irgendwie islamismus ins spiel gebracht wird.

du unterschätzt übrigens die bekehrungswut von zeugen jehovas und wiedergeborenen christen, mit denen hatte ich schon deutlich mehr diskussionen um religionen als mit muslimen, mit letzteren eigentlich sogar überhaupt nicht.

trenne mal fein säuberlich islam, muslime und islamisten und entscheide dich worüber du diskutieren möchtest. du kommst so rüber als sei jeder muslim ein potentieller islamist und damit auch ein potentieller attentäter.

wenn es dir zu viele muslime in deutschland gibt, dann schreib das doch einfach und begründe es. das ist konstruktiver als über potentielle bedrohungen nach zu denken.
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ein schreckliches verbrechen, mein ganzes mitgefühl den betroffenen und den angehörigen. ich hoffe die franzosen reagieren besonnen.
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pipapo schrieb:
peter schrieb:
Taunusabbel schrieb:
pipapo schrieb:
Eintracht-Er schrieb:
pipapo schrieb:
Weil in Australien ...wird in Dresden...

Ernsthaft?

Dann wo -in Gottes Namen(!)- ist die Angst vor radikalen Christen, die in den USA gerne mal Abtreibungsärzte erschießen?


Ja, die Anderen sind auch ganz böse.....Es ist bekannt......

4 Zeilen.
Und trotzdem nicht in der Lage sie inhaltlich zu erfassen? Ich bin erstaunt.



Das kannst Du aber wirklich nicht vergleichen, weil jeder in Dresden genug Christen kennt um zu wissen, dass diese Durchgeknallten eben nur einen Bruchteil der (überwiegend) friedlichen, christlichen Weltbevölkerung darstellt und genau deshalb funktioniert Pegida eben im Osten und scheitert in Frankfurt oder Berlin.

Mir geht bei Meldungen über Ehrenmorde, Salafisten usw. auch das Messer in der Tasche auf, ich lebe aber schon lange genug mit Migranten jeglicher Herkunft zusammen um zu wissen, dass die überwiegende Mehrheit von ihnen das genau so empfindet wie ich.

Wie es aussehen würde wenn ich mein Wissen über Muslime rein aus Zeitungsmeldungen über Selbstmordanschläge, Ehrenmorde usw. hätte und nicht durch den täglichen Umgang mit ihnen mag ich mir nicht anmaßen zu sagen.


das ist wohl ein teil des problems. hier in frankfurt lebe ich mit menschen aller herkunft seit jahrzehnten stressfrei zusammen und kenne es nicht anders. wenn ich nur von medienberichten ausginge hätte ich wahrscheinlich auch ein anderes bild.  

Das mag sein. Dennoch ist es absurd, eine diffuse Bedrohung am anderen Ende der Welt zu konkreten Aufmärschen in davon nicht ansatzweise betroffenen Regionen zum Anlass zu nehmen.


natürlich ist es absurd. deshalb ist es ja auch richtig und wichtig sich ganz eindeutig davon zu distanzieren und die absurdität auf zu zeigen. denn leider ist rassismus keine haltung sondern eine ansteckende krankheit.
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Taunusabbel schrieb:
pipapo schrieb:
Eintracht-Er schrieb:
pipapo schrieb:
Weil in Australien ...wird in Dresden...

Ernsthaft?

Dann wo -in Gottes Namen(!)- ist die Angst vor radikalen Christen, die in den USA gerne mal Abtreibungsärzte erschießen?


Ja, die Anderen sind auch ganz böse.....Es ist bekannt......

4 Zeilen.
Und trotzdem nicht in der Lage sie inhaltlich zu erfassen? Ich bin erstaunt.



Das kannst Du aber wirklich nicht vergleichen, weil jeder in Dresden genug Christen kennt um zu wissen, dass diese Durchgeknallten eben nur einen Bruchteil der (überwiegend) friedlichen, christlichen Weltbevölkerung darstellt und genau deshalb funktioniert Pegida eben im Osten und scheitert in Frankfurt oder Berlin.

Mir geht bei Meldungen über Ehrenmorde, Salafisten usw. auch das Messer in der Tasche auf, ich lebe aber schon lange genug mit Migranten jeglicher Herkunft zusammen um zu wissen, dass die überwiegende Mehrheit von ihnen das genau so empfindet wie ich.

Wie es aussehen würde wenn ich mein Wissen über Muslime rein aus Zeitungsmeldungen über Selbstmordanschläge, Ehrenmorde usw. hätte und nicht durch den täglichen Umgang mit ihnen mag ich mir nicht anmaßen zu sagen.


das ist wohl ein teil des problems. hier in frankfurt lebe ich mit menschen aller herkunft seit jahrzehnten stressfrei zusammen und kenne es nicht anders. wenn ich nur von medienberichten ausginge hätte ich wahrscheinlich auch ein anderes bild.
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Eintracht-Er schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
Eintracht-Er schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
Eintracht-Er schrieb:
SGE-URNA schrieb:
Aragorn schrieb:
FrankenAdler schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
Eintracht-Er schrieb:
reggaetyp schrieb:
Kommt eigentlich noch mal irgendwas inhaltliches zu den Pegida-Anliegen?

Oder beschäftigen wir uns weiterhin mit der bösen Presse und dergleichen mehr?


Aber gerne, es gibt für mich 3 Gruppen, die Pegida bilden:
1) Leute, die aufgrund materieller Sorgen Angst um ihre Sicherheit haben (Zuwanderung).
2) Leute, die aufgrund der nicht bestreitbaren teilweisen Radikalisierung des Islam Angst und dessen Eindringen in Deutschland haben.
3) Leute, die diese Unsicherheit von 1 und 2 ausnutzen wollen.
Für 1 und 2 gilt, dass sie sich von der Politik nicht mehr oder nur unzureichend vertreten fühlen. Diese Gruppe wird größer werden, wenn deren Ängste einfach ignoriert werden bzw keinerlei Aufklärung betrieben wird, warum manche Ängste u. U. nicht nötig sind. Wenn sich Politiker weiterhin lieber in Ausgrenzung der Gruppen 1 und 2 ergehen, grenzen diese auch weiterhin aus und werden mehr.
Und ich bleibe dabei, Merkel trägt einen guten Teil Verantwortung für die Unzufriedenheit des rechts-konservativen Lagers, was sich eben z. B. in Pegida äußert.


Da gibt es in der Tat einmal eine Schnittmenge in unseren Auffassungen.

Anstatt rationale Argumente gegen 1) und 2) glaubhaft und nachdrücklich ins Feld zu führen wird immer nur angemahnt, sich nicht mit den Ultra-Rechten einzulassen und Kirchen werden verdunkelt.
Alles gut und schön, aber die Beschäftigung mit Pegida fördert doch ein massives Wissens-Defizit bei den "Patrioten" zutage, wogegen man genügend klare Argumente zur Verfügung hätte. Gerade im Osten ist das Defizit an Wissen und Erfahrung mit und über Zuwanderer und den Islam erschreckend.

Wie wärs mal mit Argumenten, Frau Merkel?


Ich glaube übrigens nicht, dass, und da bin ich bei den Pegida-Menschen, ein Interesse bei den Volksparteien, sich den Ängsten der Menschen sozial abzusteigen anzunehmen, besteht. Ich glaube vielmehr, dass Merkel und Co diese Pegida Bewegung in die Karten spielt.
Anstatt sich tatsächlich mit den Gründen für die Spaltung der Gesellschaft auseinandersetzen zu müssen, können sich Kanzlerin und Vizekanzler, ebenso wie die grüne "Opposition" öffentlichkeitswirksam mit dem Unsinn befassen, der da Montag für Montag abgesondert wird.
Da ist dann die Merkel bei den Guten gelandet, macht aber weiter Politik gegen die Menschen. Da reden wir hier wieder über die alten Angstreflexe des deutschen Michel und vergessen, dass Natur und Ressourcen in die nächste Stufe des Ausverkaufs gehen.
Während sich 18.000 in  Dresden mit einer diffusen Angst vor Fremden und dem bösen Islam auseinandersetzen und dafür dann die verhassten Eliten kritisieren, verhandeln selbige über TTIP und ander Freighandelsabkommen.
Was sollte Merkel und Co besseres passieren als ein Rudel schlagzeilenträchtiger Idioten?


Das ist genau das, was ich meine. Ich sehe es sogar als Pflicht eines jeden Politikers an, sich mit der Pegida-Problematik zu befassen. Aber das werden die Staatsdiener tunlichst vermeiden, sonst würde  ja noch auf eigene politische Fehler aufmerksam gemacht. Nur ist die Aufhängung (Pegida) dafür der falsche Weg. Unfassbar, daß ich Dir hier umumwunden rechtgeben muß!


Habt ihr wirklich den Eindruck, dass das Thema Integrationspolitik, Kriminalität und Islamismus ignoriert wird von der Politik?  


Die, die bei PEGIDA mitmachen und zustimmen haben den zumindest den Eindruck ,dass sie grob vernachlässigt werden.


Ach so, und deshalb machen sie jetzt dafür andere (Muslime, Ausländer, Flüchtlinge) verantwortlich.
Hatten wir das nicht schon einmal?


Ja wen denn sonst!
a)Manche Muslime betreiben die Radikalisierung des Islam.
b)Ausländer/Flüchtlinge führen in ihren Augen zu einer Bedrohung/Überfremdung.
a ist nachvollziehbar, b in meinen Augen nicht.


Wahnsinn.
Siehe # 1280 von kreuzbuerger.
Das ist wirklich irre. Mich schüttelts.


Lass es 0,001 % sein, wenn da ein radikalisierter Teil dabei ist, der "Freunde" gewinnt, nicht nur bei Muslimen. Ist das noch so irre, wenn wie in Australien mal locker ein Zufallsopfer enthauptet werden soll?. Klar, ein weiteres mal sind die anderen viel böser. Es geht hier um die Gefahr des Islamismus. Dieser Abwehrreflex in Richtung rechte Gewalt bringt nichts. Wenn über rechte Gewalt geredet wird, verbittet ihr euch ausdrücklich Verweise auf linke Gewalt.
Schüttel Dich nur weiter!


was für ein argument. da wird ein einzelbeispiel zur globalen gefahr hochstilisiert aber es soll nicht darauf hingewiesen werden dass andere gefahren größer sind. soll ich etwas über das weltweite christentum daraus ableiten dass christliche amerikaner abtreibungsärzte erschießen? oder können wir uns darauf einigen, dass das durchgeknallte einzeltäter sind?

es gibt wahrscheinlich keine bevölkerungsgruppe weltweit bei der man nicht ein beispiel finden kann, wenn man es denn will. verblendet sein ist ein den religionen imanenter mechanismus, gerade bei den mosaischen ist das weit verbreitet.
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@Aragorn

so, ich habe mir jetzt das gespräch auf heute journal angeschaut, für mich ist der erkenntnisgewinn gleich null.

ich fasse mal zusammen was Maas gesagt hat und wie ich ihn verstanden habe:

die leute in dresden wollen verstanden sein - ich glaube nicht, dass es viele gibt, die kein verständnis dafür haben, dass gesellschaftliche verlierer unzufrieden sind. dass rassismus und die ausgrenzung von "anderen" trotzdem ein no-go sind ist doch das problem. ich muss doch nur die antworten in den panorama interviews sehen um zu erkennen, dass sich da etwas unerfreuliches im rahmen von nachvollziehbaren problemen die bahn bricht.

das problem ist eine spaltung der gesellschaft - diese spaltung ist ein ganz imanenter kapitalistischer prozess von dem wir alle betrofffen sind. aber längst nicht alle von uns reagieren darauf mit rassismus. nicht der ismlam schickt uns in die altersarmut, das tut die politik. wer das nicht begreift ist nur schwer zu erreichen

die politik muss mit den menschen reden - alt hergebrachte forderung, aber worüber? ich habe es gestern schon ziemlich polemisch formuliert, ich wiederhole es aber hier gerne noch einmal: die ehrliche antwort der politik wäre ein zu gestehen, dass nicht der islam das problem ist sondern dass das komplette wirtschaftliche system und die politik auf die gewinnmaximierung einiger weniger ausgerichtet ist und dass andere dabei hinten runter fallen und dass das immer mehr werden. wenn es in deutschland keine ausländer gäbe hätten die menschen auch nicht mehr geld und sicherere renten.

worüber soll die politik also mit den menschen sprechen?

man soll sich der frage stellen warum menschen rechtsextrem werden - was ist denn daran unbeantwortet? in zeiten wirtschaftlich schwindenden wohlstandes werden die betroffenen extremer. und häufig werden sie dann rechtsextrem weil es einfacher ist auf noch schwächeren herum zu trampeln als an die stellschrauben des systems zu kommen. das nationale "wir" verfranst sich dann gerne in abneigung gegen alles was anders und neu ist. in der guten alten zeit gab es noch nicht so viele ausländer (ein witz in einem land, dass durch völkerwanderungen geprägt ist, von hugenotten bis polen im ruhrgebiet ), wurden schwule noch gesetzlich verfolgt, gab es ein abtreibungsverbot und alle trugen krawatte und hut. und frauen durften nur arbeiten gehen wenn sie die zustimmung ihres mannes hatten.

man muss die hintergründe der wut herausarbeiten - liegen die nicht auf der hand? die zu kurz gekommenen und sich zu kurz kommed fühlenden sind unzufrieden in einer zeit in der achtjährige bereits mit einem smartphone herumlaufen, die reisebranche boomt und es werden einem den ganzen tag im fernsehen dinge vorgesetzt die man sich nicht leisten kann. nun, das ganze nennt man kapitalismus und der funktioniert nur wenn konsumiert wird und wer nicht konsumieren kann ist raus aus dem spiel. dass das wütend macht ist nur zu gut nachvollziehbar. es steht aber in keinerlei relation zu den ausländern in deutschland und zum islam schon gar nicht. ich wiederhole mich: ohne muslime wäre die rente nicht höher und der lebensstandart auch nicht besser. ganz im gegenteil sind diese menschen auch ein wirtschaftsfaktor und konsumenten.

das gute alte ost-west problem - das wird immer wieder gerne so formuliert und existiert auch tatsächlich. allerdings wurde der osten nicht von muslimen über den tisch gezogen sondern von westdeutschen raubrittern die sich so saniert haben. und während im osten erst langsam die spielregeln des kapitalismus erkannt wurden hatten sich andere bereits eine goldene nase geholt. das nennt man freie marktwirtschaft und wenn man daran seine kritikpunkte äussert, dann wird man in die linke ecke gestellt und bekommt den stempel sozialist oder kommunist aufgedrückt. früher wurde man nach drüben geschickt, drüben gibt es aber leider nicht mehr und russland ist ja mittlerweile auch ein land des turbokapitalismus und erinnert an das  amerika um 1900, nur dass die ölbarone heute oligarchen heißen.

in meinen augen steckt die politik, und gerade die konservative, in einer echten zwickmühle. auf der einen seite muss sie ein zutiefst ungerechtes system verteidigen und weiter betreiben, auf der anderen seite sind soziale unruhen sand im getriebe, da wirtschaft nicht mehr national ist und das ausland großes augenmerk auf die entwicklungen in deutschland hat, wie man dem internationalen pressespiegel entnehmen kann. rassismus ist buh, aber den leuten einfach zu erklären dass sie verlierer sind geht halt auch nicht.

in sofern lassen sich die fragen die maas stellt ganz einfach beantworten, das kann im prinzip jeder. und ich habe durchaus verständnis für die verlierer. aber das ganze in islamophobie und rassismus umschlagen zu lassen geht gar nicht. das problem sind nicht ein paar migranten die kriminell werden und auch nicht wirtschaftsflüchtlinge, die irgendwem angeblich die jobs wegnehmen (wobei die frage erlaubt sein muss warum die für jobs qualifizierter sind als deutsche). das problem liegt innerhalb eines systems das gnadenlos auf gewinnmaximierung einzelner aus ist. und daran will auch keiner wirklich etwas ändern, zumindest die politik nicht.
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SGE-URNA schrieb:
Kann es sein, dass das unfreiwillige Auslog Problem wieder auftaucht? Bei mir zumindest schon zum zweiten oder dritten mal innerhalb der letzten paar Tage.


bei mir passiert das auch manchmal, ich habe es bisher darauf geschoben wie ich den browser eingestellt habe. mal schauen ob noch mehr das problem haben.
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adlerkadabra schrieb:
Nach paar Jahren Bond-Abstinenz heute, weil so schön bequem im TV: Skyfall. Und wieder mal eine Überraschung erlebt. Für mich der beste Bond-Film ever. Die psychische Charakterisierung der beiden Agenten-Antagonisten, jeder auf seine Weise traumatisiert; das Profil von M(other) in Bezug auf beide (die wunderbare Judi Dench); die nebenher laufenden Reflexionen auf den alternden Bond, das alternde Genre; der Showdown von gothischer Größe in den schottischen Highlands: spannend, spektakulär, anspielungsreich und im allerbesten Sinne unterhaltsam.  


schau dir mal casino royal an, den finde ich noch besser. der ist für mich der beste bond.
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Aragorn schrieb:
peter schrieb:
mal ganz im ernst, was sollen die regierenden den leuten denn sagen?

eure renten sind zwar nicht sicher, aber es gab noch nie so viel millionäre in deutschland wie heute, ihr könntet alle in hartz IV abrutschen aber im vergleich zu asylbewerbern bekommt ihr mehr geld? statistisch fährt jeder deutsche 2-3 mal in urlaub, was wollt ihr denn? deutschland ist eines der reichsten länder europas, ihr habt einfach pech gehabt, dass ihr nichts vernünftiges gelernt habt und nicht großaktionäre geworden seid?

man könnte ihnen auch sagen, dass kapitalismus halt so funktioniert, dass ein paar richtig gut leben und andere ziemlich schlecht und dass die statistische wahrscheinlichkeit zu den anderen zu gehören ziemlich groß ist.

da ist es doch viel einfacher wenn die leute sich auf ausländer einschießen und glauben, dass die ihnen etwas wegnehmen. es kommt halt nur darauf an zu verhindern, dass es zu übergriffen kommt, das wird im ausland nicht so gerne gesehen und steht ausländischen investitionen im weg.

"Der Kapitalismus basiert auf der merkwürdigen Überzeugung, dass widerwärtige Menschen aus widerwärtigen Motiven irgendwie für das allgemeine Wohl sorgen werden."
John Maynard Keynes


Hast Du das Interview mit Maaz denn gesehen? Sehr aufschlussreich, wie ich finde.


ich habe die glotze seit dem wochenende nicht an gehabt.
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mal ganz im ernst, was sollen die regierenden den leuten denn sagen?

eure renten sind zwar nicht sicher, aber es gab noch nie so viel millionäre in deutschland wie heute, ihr könntet alle in hartz IV abrutschen aber im vergleich zu asylbewerbern bekommt ihr mehr geld? statistisch fährt jeder deutsche 2-3 mal in urlaub, was wollt ihr denn? deutschland ist eines der reichsten länder europas, ihr habt einfach pech gehabt, dass ihr nichts vernünftiges gelernt habt und nicht großaktionäre geworden seid?

man könnte ihnen auch sagen, dass kapitalismus halt so funktioniert, dass ein paar richtig gut leben und andere ziemlich schlecht und dass die statistische wahrscheinlichkeit zu den anderen zu gehören ziemlich groß ist.

da ist es doch viel einfacher wenn die leute sich auf ausländer einschießen und glauben, dass die ihnen etwas wegnehmen. es kommt halt nur darauf an zu verhindern, dass es zu übergriffen kommt, das wird im ausland nicht so gerne gesehen und steht ausländischen investitionen im weg.

"Der Kapitalismus basiert auf der merkwürdigen Überzeugung, dass widerwärtige Menschen aus widerwärtigen Motiven irgendwie für das allgemeine Wohl sorgen werden."
John Maynard Keynes
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yes! torwartdiskussion! endlich!  
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WuerzburgerAdler schrieb:
Schwarzwälder Schinken und Nürnberger Würste sind doch nur ein Nebenthema. Viel wichtiger ist die Kennzeichnungspflicht, z.B. von genmanipulierten Zusätzen. Die sollen künftig im Barcode versteckt werden.

Das nenne ich Fortschritt im Sinne der Verbraucher!
Brave new world.    


es ist heute schon nicht möglich in erfahrung zu bringen ob verarbeitete tiere mit genmanipuliertem futter versorgt wurden. ich kann mir kaum vorstellen, dass da in der massentierzuchthaltung größer drauf geachtet wird.

manche leute würden sich wundern, wenn sie wissen würden was sie so zu sich nehmen, selbst wenn es im kleingedruckten deklariert wird. allein die ganzen E-bezeichnungen sind eine wissenschaft für sich.

http://www.bll.de/de/lebensmittel/zusatzstoffe/liste-lebensmittelzusatzstoffe-e-nummern

eine bekannte von mir hat sich eine entenleberpastete gekauft. ich habe mir die umverpakung aufbewahrt, weil ich das so witzig fand. enthalten sind 23% pute, 18% schweineleber, 22% schweinefleisch und speck und 13% entenleber. den rest erspare ich dir, es gibt noch eine lange liste mit extrakten und anderem kokolores, allerdings nichts mehr von der ente.

was ernährung betrifft fehlt es nicht wirklich an aufklärung sondern an der bereitschaft sich damit auseinander zu setzen. das ist ja bei mir nicht anders, ich möchte nicht wissen wie gering der reine fleischanteil an einer stadionwurst ist.  von frikadellen mal ganz abgesehen.

aber ich gebe dir recht, zumindest deklariert sollte sein was in lebensmitteln steckt und wo sie her kommen. und zwar nicht im ganz klein gedruckten. dagegen känpft die lebensmittellobby allerdings schon seit jahren vehement an.
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SGE-URNA schrieb:
peter schrieb:
SGE-URNA schrieb:
peter schrieb:


nachgerade witzig ist es, dass einer der genau dazu erheblich beigetragen hat, der herr henkel, heute in der afd seine neue heimat gefunden hat.  


Gerade der Henkel hat aber für den rechtskonservativen Kurs (aka Pegidaversteher) nicht viel übrig, wie man der Presse entnehmen kann.


das hat er wohl nicht. aber als arbeitgeberpräsident hat er maßgeblich zur sozialen ungerechtigkeit in deutschland beigetragen. und er ist in einer partei die bereits an pegida heranrobbt und das, in meiner einschätzung, auch weiterhin tun wird. was an nicht verbranntem personal bei der afd in den nächsten wochen übrig bleiben wird bleibt ab zu warte. ich rechne durchaus mit einer zuwendung zu den themen der pegida.


Inwieweit "soziale Ungerechtigkeit" nun massgeblich zur latenten Angst vor fremden Kulturen beiträgt, ist mMn tatsächlich nicht so eindeutig. Hier in der Schweiz z.B. ist das Wohlstandsniveau bekanntermassen sehr hoch, die Arbeitslosigkeit sehr gering und die sozialen Absicherungen zwar anders strukturiert, aber nicht so unterschiedlich zu Deutschland. Trotzdem gibt es genau dieselben Diskussionen um "Überfremdung" wie anderswo in Europa.

Die latente Angst gegenüber Fremden ist anscheinend dem Menschen tendenziell innewohnend und individuell unterschiedlich stark ausgeprägt.  


die angst vor dem fremden ist wahrscheinlich tatsächlich ein dem menschen innewohnender reflex. gerade geschlossene systeme reagieren darauf schnell aggressiv. und nationallismus ist ein in sich geschlossenes system, in der schweiz wahrscheinlich mindestens so sehr wie in deutschland.

ich vermute, dass die schweizer ihre fremdenfeindlichkeit ähnlich begründen wie deutsche das tun, kann es aber nicht beurteilen. eigentlich reduzieren sich die begründungen ja immer darauf, dass einem etwas weggenommen wird, geld, identität oder tradition. dazu kommen dann noch die verbrechensstatistiken. ich denke mal in der schweiz ist das nicht so sehr anders, oder?
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Aragorn schrieb:
peter schrieb:
SGE-URNA schrieb:
peter schrieb:


nachgerade witzig ist es, dass einer der genau dazu erheblich beigetragen hat, der herr henkel, heute in der afd seine neue heimat gefunden hat.  


Gerade der Henkel hat aber für den rechtskonservativen Kurs (aka Pegidaversteher) nicht viel übrig, wie man der Presse entnehmen kann.


das hat er wohl nicht. aber als arbeitgeberpräsident hat er maßgeblich zur sozialen ungerechtigkeit in deutschland beigetragen. und er ist in einer partei die bereits an pegida heranrobbt und das, in meiner einschätzung, auch weiterhin tun wird. was an nicht verbranntem personal bei der afd in den nächsten wochen übrig bleiben wird bleibt ab zu warte. ich rechne durchaus mit einer zuwendung zu den themen der pegida.


Das hat die Rot/Grüne-Regierung unter Gazprom-Gerhard auch ganz gut hingekriegt.


allerdings. hartz IV war ein gnadenloser tritt in die eier des sozialstaates. was das allerdings mit dem thema zu tun hat weiß ich nicht. oder ist von denen jetzt jemand in der afd oder hat sich positiv zu pegida geäußert?
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SGE-URNA schrieb:
peter schrieb:


nachgerade witzig ist es, dass einer der genau dazu erheblich beigetragen hat, der herr henkel, heute in der afd seine neue heimat gefunden hat.  


Gerade der Henkel hat aber für den rechtskonservativen Kurs (aka Pegidaversteher) nicht viel übrig, wie man der Presse entnehmen kann.


das hat er wohl nicht. aber als arbeitgeberpräsident hat er maßgeblich zur sozialen ungerechtigkeit in deutschland beigetragen. und er ist in einer partei die bereits an pegida heranrobbt und das, in meiner einschätzung, auch weiterhin tun wird. was an nicht verbranntem personal bei der afd in den nächsten wochen übrig bleiben wird bleibt ab zu warte. ich rechne durchaus mit einer zuwendung zu den themen der pegida.
#
reggaetyp schrieb:
Kommt eigentlich noch mal irgendwas inhaltliches zu den Pegida-Anliegen?

Oder beschäftigen wir uns weiterhin mit der bösen Presse und dergleichen mehr?


da spiegelt sich doch die pegida ganz perfekt wider. presse böse, politik böse, islam böse und gefährlich. zurückbesinnung auf abendländische werte (welche auch immer das sein sollen) und sonst? ich erkenne da beim besten willen keine politischen ziele oder gesellschaftsentwürfe.

selbst so simple fragen wie das asylrecht verändert werden soll bleiben unbeantwortet. und beispiele für kriminelle ausländer werden zum gesellschaftlichen problem abstrahiert als wären die an wirtschaftlichen problemen und gesellschaftlicher ungerechtigkeit schuld, dabei sind die systemimanent.

nachgerade witzig ist es, dass einer der genau dazu erheblich beigetragen hat, der herr henkel, heute in der afd seine neue heimat gefunden hat. und ulfkotte gegen journalisten hetzt. um es mit der f.w.bernstein zu sagen: die schärfsten kritiker der elche waren früher selber welche".

wenn keine vorschläge gemacht werden was wie zu ändern ist kann man nur schlecht in den diskurs treten. schon gar nicht wenn nur prämissen heran gezogen werden die sich widerlegen lassen, dann gehen leider auch durchaus berechtigte bedenken den bach runter.

wenn man jedes gesellschaftliche problem mit vermeintlichen problemen in einen topf wirft, dann ist es schwierig tätsächliche probleme und gefühlte auseinander zu halten. und wenn man sich als gruppe äußert, dann muss man sich auch die aussagen der gruppe zurechnen lassen die keine eigenen sind. da reicht dann kein: ich bin kein nazi oder rassist wenn dann anschließend rassistische äußerungen getätigt werden. es ist egal wie man sich nennt oder fühlt, das was man sagt zählt. und da sind die panoramainterviews extrem aufschlussreich.
#
Nyet schrieb:
Originalmitteilung: http://www.ynetnews.com/articles/0,7340,L-4611643,00.html

"Speaking both German and Arabic"

http://www.tagesspiegel.de/berlin/antisemitismus-in-berlin-jude-aus-israel-geschlagen-und-bespuckt/11183708.html?utm_content=buffer2d89f&utm_medium=social&utm_source=facebook.com&utm_campaign=buffer

Der Tagesspiegel baut einen "rechtsextremen Hintergrund" daraus, denn der moderne "Nazi in Nadelstreifen" spricht fließend arabisch und wohnt in Kreuzberg. Muss man wissen.

http://www.juedische-allgemeine.de/article/view/id/21117

Differenziert das ganze etwas.


und jetzt? es gibt arabische antisemiten die etwas gegen israel haben? wow, was für eine überraschung. und der tagesspiegel schreibt unsinn? das ist ja auch ganz was neues.

die frage muss lauten, wie putin das hinbekommen hat. erst russland today und jetzt der tagesspiegel, alles kommunisten und stalinisten. gute deutsche neonazis würden so etwas natürlich nie tun, die wollen nur spielen.
#
einziemlich interessanter deutunbgsversuch zur pegida und die reaktion auf sie in den medien

http://www.zeit.de/politik/deutschland/2015-01/pegida-erklaerungen-theorien

viele der denkansätze sind ziemlich gut nach zu vollziehen, finde ich.
#
pipapo schrieb:
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/ttip-und-freihandel/ttip-debatte-ueber-regionalkennzeichnungen-von-lebensmitteln-13354279.html

Die Kurzfassung der nachgereichten Stellungnahme des Minsters/Ministeriums auf Seite 2 des Artikels liest sich für mich nachvollziehbar.

Wenn das Schwein für Schwarzwälder Schinken beispielweise aus Rumänien oder Brandenburg kommt, wieso ist das dann eine geschützte Bezeichnung?

Dass es grundsätzlich ein unattraktiver Markt für große Nahrungsmittelkonzerne ist und das somit von vornherein ein Nicht-Thema, wie im Artikel verargumentiert, halte ich allerdings für kein valides Argument.
Den Handkäse (oder was auch immer) dann eben nebenher an einem bestehenden ausländischen Standort zu produzieren ist dann doch etwas anderes als dafür eine eigenständige regionale Herstellung zu etablieren.
Da sind die Stückkosten deutlich niedriger und die "Hemmschwelle" entsprechend geringer.


beim schwarzwälder schinken ist es meines wissens so, dass die herkunft des schweins egal ist, es muss aber irgendwo im schwarzwald verarbeitet werden. ob das ökologisch sinnvoll ist sei mal dahin gestellt.
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Andy schrieb:
peter schrieb:
jemandem vorzuwerfen, dass er alkohol verschmäht und kein schwein futtert finde ich extrem albern.


Noch mal der Satz, auf den ich mich beziehe. Für mich sieht das nach in den Mund gelegt aus. Ich habe das nämlich tatsächlich noch nie als Vorwurf der fremdenfeindlichen Fraktion gehört. Und in den letzten Tagen / Wochen habe ich einige dieser Sorte kennen gelernt...  Seis drum. Werde mich dazu nicht mehr äußern.

Zum Topic reicht mir eigentlich Panorama uncut. Wüsste nicht was es dazu noch groß zu diskutieren gibt. Einen neuen Holocaust sehe ich aber auch nicht am Horizont. Dazu sehe ich unser Land nach 65 (west) bzw. 25 (ost) Jahren gelebte Demokratie als zu gefestigt an. Wir sind nicht die Weimarer Republik untermalt mit irgendwelchen Dolchstoß-Legenden und traditionell gelebten Antisemitismus. Etwas mehr Sachlichkeit würde auch dem D&D gut tun. Allerdings erstmal ohne mich. Mein guter Vorsatz für 2015.



ok, ich sehe ein, dass der satz extrem missverständlich ist und nehme ihn zurück. was ich tatsächlich aussagen wollte habe ich ja schon klar gestellt.

und natürlich sehe auch ich keine rückkehr zu weimarer verhältnissen und einem erneuten holocaust. als konservativer mensch möchte ich allerdings bewahren was mir am herzen liegt: eine offene und tolerante gesellschaft. und da sich toleranz und rassismus diametral gegenüber stehen werde ich mich immer dazu äußern.

ich glaube das nennt man wehrhafte demokratie.