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peter

41603

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Aragorn schrieb:
peter schrieb:
Foofighter schrieb:
peter schrieb:
Aragorn schrieb:
peter schrieb:
Aragorn schrieb:
peter schrieb:
Aragorn schrieb:
reggaetyp schrieb:
Aragorn schrieb:
Xaver08 schrieb:
Foofighter schrieb:
Tatsächlich scheint es so, als ob in Offenbach die immer latente Gefahr einer Aggression deutlich höher ist als anderswo.
Ich war vor 3 Wochen abends dort unterwegs und hatte das Gefühl, dass ich nur deshalb nicht dumm angemacht wurde, weil ich meine kleine Tochter dabei hatte.....
So etwas kenne ich von Frankfurt eher nicht.

Gewalt, Schlägereien gab es natürlich auch früher schon.
Aber früher konnte ich mich dem entziehen, in dem ich mich umgedreht habe und weggegangen bin. Das genügt heute nicht mehr. Da wirst du verfolgt und musst dich schliesslich stellen!
Zudem habe ich das Gefühl, dass man früher eher gleichwertige Gegner gesucht hat, um sich abzureagieren. Auch das scheint heute anders zu sein.

Und, zu Letzt: wenn ein Gegner am Boden lag war Schluß!
Heute fängt`s dann erst an........  


das ist eine mär, die sich allerdings nicht halten lässt:
http://www.sueddeutsche.de/wissen/jugendgewalt-brutal-aber-nicht-mehr-als-frueher-1.1100429

die wahrnehmbarkeit ist einfach eine andere


Deswegen muss Foofighter doch nicht unrecht haben. Mag vielleicht nur eine Empfindung sein, aber ich kann mich nicht erinnern, dass es in den 90er zu so einem Übergriff, wie den auf Tugce gekommen wäre. Wenn ich in diesem Zusammenhang sowas wie "Ehre" lese, kriege ich das kalte Kotzen!  


Selbstverständlich gab es diese.
Aber, Quizfrage: Was gab es in den 90er noch nicht?


Ich habe lediglich von einer Empfindung gesprochen, dass ich mich an einen ähnlichen Fall aus der Vergangenheit nicht erinnern kann. Und aus dieser Empfindung heraus habe ich den Eindruck, dass die Hemmschwelle doch erheblich gesunken ist.


@Aragorn: was macht den fall so ungewöhnlich? eigentlich nur die tatsache, dass das mädchen gestorben ist. ansonsten ist körperliche gewalt, auch gegen frauen, nichts neues. neu ist lediglich, dass frauen sich einmischen und sehr junge minderjährige in den frühen morgenstunden unterwegs sind. aber, da ich in sachsenhausen am apfelweinviertel wohne, überrascht mich zumindest letzteres nicht mehr sonderlich.

@HeinzGründel: mit dem begriff "ehre" geht es mir wie dir, der ist im weltbild einiger ziemlich degeneriert. wenn manche von "stolz" und auch "ehre" reden wird mir ganz komisch.

allerdings ist der begriff "ehrenmord" von aussen aufgeklebt, bei deutschen und nichtmuslimen spricht man da von einer beziehungstat. so wie bei dem jungen mann der gerade in frankfurt vor gericht stand weil er sich in sachsenhausen in der wohnung seiner freunddin barrikadiert hatte und der polizei drohte die freundin mit salzsäure zu malträtieren. beziehungstaten findet man in den zeitungen immer wieder, allerdings nicht so prominent plaziert.

@all: noch eine kurze anmerkung: in den siebzigern und achtzigern gab es nicht wenige frauen die abends nicht alleine losgezogen wären und es gab stadtviertel die gemieden wurden, gerade von frauen. da war auch die angst vor vergewaltigungsszenarien und überfällen sehr groß.

das was Tugce passiert ist hätte jedem passieren können, unabhängig vom geschlecht. allerdings hätte sich wahrscheinlich nicht jeder eingemischt als die mädchen angepöbelt wurden. und testosteron gesteuerte jungmänner sind häufig das problem, völlig unabhängig von nationalität und religiöser identität, auch das kann man in sachsenhausen sehr gut beobachten.



Du fragst mich was daran ungewöhnlich ist? Das ein 18jaehriger einer jungen Frau auflauert, um es ihr mal richtig zu zeigen und sie so schlägt, dass sie an den Folgen stirbt und das aus gekränkter Eitelkeit (Ehre) finde ich jetzt nicht unbedingt alltäglich!


falls der tatverlauf so stimmen sollte

http://www.focus.de/panorama/welt/bilder-aus-der-tatnacht-freunde-versuchte-taeter-zurueckzuhalten-das-zeigt-die-videoaufnahme-von-tugces-tod_id_4309940.html

war das kein auflauern sondern dummes ausrasten, seine kumpels wollten ihn wohl auch noch zurück halten. dass er es ihr "so richtig zeigen" wollte ist deine interpretation und nichts anderes. er hat sie einmal geschlagen, schlimm genug, und dann ist sie wohl unglücklich gefallen, wahrscheinlich war der schlag nicht die todesursache.

man kann etwas, das für sich alleine schrecklich genug ist, auch noch künstlich  hochpushen aber damit wird man der realität nicht gerecht. und verallgemeinerbar ist das schon gar nicht.


Welcher Realität? Das ist die Realität! Und das ist nicht meine Interpretation, sondern der Grund für den Angriff und wenn man so einige Fratzenbuchkommentare liesst, wird dieser nur bestätigt. Oder hast Du etwas anderes wahrgenommen? Dann klär mich auf!  


was genau ist denn passiert? eine frau hat sich eingemischt und ein mann hat sie daraufhin geschlagen. dabei ist sie unglücklich gefallen und an einer kopfverletzung gestorben. der täter hat ihr nicht aufgelauert, es war wohl eher ein zufall, dass man sich noch einmal über den weg gelaufen ist.

das ist tragisch und traurig, aber was für einen präzedensfall willst du daraus machen? und maulhelden im internet sind ja nun mittlerweile ein bekanntes phänomen, nicht die lautesten sind repräsentativ, sie sind nur am auffälligsten.

hier wird gerade so getan als sei gewalt gegen frauen ein ganz neues phänomen. das ist es aber nicht und war es nie. das ist schlimm genug aber da gibt es schon seit ewigkeiten ausreichend gründe sich darüber auf zu regen. und das ist meiner meinung nach die realität, nicht ein einzeltäter früh morgens auf einem parkplatz in offenbach.


Und genau das glaube ich nicht!
Wenn ich in nem Restaurant aggressiv aufgefallen bin, hau ich doch lieber ab, bevor weiteres geschieht.
Der Typ war in seiner "Ehre" gekränkt. Eine Frau hat sich ihm in den Weg gestellt. Das Gerangel mit seinen Kumpels spricht doch dafür, dass er seine gekränkte "Ehre" wieder herstellen wollte.
Krank, einfach krank......


wenn die focusbeschreibung der inhalte der überwachungskamera stimmen, dann war er ja schon ins auto eingestiegen und kam dann noch mal zurück. das wirkt für mich nicht wie auflauern. aber das sollen letztendlich die gerichte entscheiden, ich bewerte ja auch nur das was die medien raus lassen.


Du widersprichst dir jetzt aber in deiner Argumentation. Er hat ihr nicht aufgelauert, das mag sein, dafür ist hier dann doch deutlich der Vorsatz zu erkennen, was das von dir genannte Ausrasten widerlegt. Ergo war es keine Tat im Affekt.


von affekt habe ich nirgends etwas geschrieben. und dass er einen vorsatz hatte als er aus dem auto ausgestiegen ist erscheint mir auch klar. es las sich in diesem thread aber lange zeit so, als habe er draußen auf sie gewartet und das war offensichtlich nicht der fall.

du tust gerade so als wollte ich das alles klein reden, das will ich gar nicht. ich möchte lediglich, dass klar wird was wirklich passiert ist. wie das zu bewerten ist soll das gericht entscheiden.
#
Aragorn schrieb:
peter schrieb:
Basaltkopp schrieb:
friseurin schrieb:
Aragorn schrieb:
peter schrieb:
Aragorn schrieb:
peter schrieb:
Aragorn schrieb:
peter schrieb:
Aragorn schrieb:
reggaetyp schrieb:
Aragorn schrieb:
Xaver08 schrieb:
Foofighter schrieb:
Tatsächlich scheint es so, als ob in Offenbach die immer latente Gefahr einer Aggression deutlich höher ist als anderswo.
Ich war vor 3 Wochen abends dort unterwegs und hatte das Gefühl, dass ich nur deshalb nicht dumm angemacht wurde, weil ich meine kleine Tochter dabei hatte.....
So etwas kenne ich von Frankfurt eher nicht.

Gewalt, Schlägereien gab es natürlich auch früher schon.
Aber früher konnte ich mich dem entziehen, in dem ich mich umgedreht habe und weggegangen bin. Das genügt heute nicht mehr. Da wirst du verfolgt und musst dich schliesslich stellen!
Zudem habe ich das Gefühl, dass man früher eher gleichwertige Gegner gesucht hat, um sich abzureagieren. Auch das scheint heute anders zu sein.

Und, zu Letzt: wenn ein Gegner am Boden lag war Schluß!
Heute fängt`s dann erst an........  


das ist eine mär, die sich allerdings nicht halten lässt:
http://www.sueddeutsche.de/wissen/jugendgewalt-brutal-aber-nicht-mehr-als-frueher-1.1100429

die wahrnehmbarkeit ist einfach eine andere


Deswegen muss Foofighter doch nicht unrecht haben. Mag vielleicht nur eine Empfindung sein, aber ich kann mich nicht erinnern, dass es in den 90er zu so einem Übergriff, wie den auf Tugce gekommen wäre. Wenn ich in diesem Zusammenhang sowas wie "Ehre" lese, kriege ich das kalte Kotzen!  


Selbstverständlich gab es diese.
Aber, Quizfrage: Was gab es in den 90er noch nicht?


Ich habe lediglich von einer Empfindung gesprochen, dass ich mich an einen ähnlichen Fall aus der Vergangenheit nicht erinnern kann. Und aus dieser Empfindung heraus habe ich den Eindruck, dass die Hemmschwelle doch erheblich gesunken ist.


@Aragorn: was macht den fall so ungewöhnlich? eigentlich nur die tatsache, dass das mädchen gestorben ist. ansonsten ist körperliche gewalt, auch gegen frauen, nichts neues. neu ist lediglich, dass frauen sich einmischen und sehr junge minderjährige in den frühen morgenstunden unterwegs sind. aber, da ich in sachsenhausen am apfelweinviertel wohne, überrascht mich zumindest letzteres nicht mehr sonderlich.

@HeinzGründel: mit dem begriff "ehre" geht es mir wie dir, der ist im weltbild einiger ziemlich degeneriert. wenn manche von "stolz" und auch "ehre" reden wird mir ganz komisch.

allerdings ist der begriff "ehrenmord" von aussen aufgeklebt, bei deutschen und nichtmuslimen spricht man da von einer beziehungstat. so wie bei dem jungen mann der gerade in frankfurt vor gericht stand weil er sich in sachsenhausen in der wohnung seiner freunddin barrikadiert hatte und der polizei drohte die freundin mit salzsäure zu malträtieren. beziehungstaten findet man in den zeitungen immer wieder, allerdings nicht so prominent plaziert.

@all: noch eine kurze anmerkung: in den siebzigern und achtzigern gab es nicht wenige frauen die abends nicht alleine losgezogen wären und es gab stadtviertel die gemieden wurden, gerade von frauen. da war auch die angst vor vergewaltigungsszenarien und überfällen sehr groß.

das was Tugce passiert ist hätte jedem passieren können, unabhängig vom geschlecht. allerdings hätte sich wahrscheinlich nicht jeder eingemischt als die mädchen angepöbelt wurden. und testosteron gesteuerte jungmänner sind häufig das problem, völlig unabhängig von nationalität und religiöser identität, auch das kann man in sachsenhausen sehr gut beobachten.



Du fragst mich was daran ungewöhnlich ist? Das ein 18jaehriger einer jungen Frau auflauert, um es ihr mal richtig zu zeigen und sie so schlägt, dass sie an den Folgen stirbt und das aus gekränkter Eitelkeit (Ehre) finde ich jetzt nicht unbedingt alltäglich!


falls der tatverlauf so stimmen sollte

http://www.focus.de/panorama/welt/bilder-aus-der-tatnacht-freunde-versuchte-taeter-zurueckzuhalten-das-zeigt-die-videoaufnahme-von-tugces-tod_id_4309940.html

war das kein auflauern sondern dummes ausrasten, seine kumpels wollten ihn wohl auch noch zurück halten. dass er es ihr "so richtig zeigen" wollte ist deine interpretation und nichts anderes. er hat sie einmal geschlagen, schlimm genug, und dann ist sie wohl unglücklich gefallen, wahrscheinlich war der schlag nicht die todesursache.

man kann etwas, das für sich alleine schrecklich genug ist, auch noch künstlich  hochpushen aber damit wird man der realität nicht gerecht. und verallgemeinerbar ist das schon gar nicht.


Welcher Realität? Das ist die Realität! Und das ist nicht meine Interpretation, sondern der Grund für den Angriff und wenn man so einige Fratzenbuchkommentare liesst, wird dieser nur bestätigt. Oder hast Du etwas anderes wahrgenommen? Dann klär mich auf!  


was genau ist denn passiert? eine frau hat sich eingemischt und ein mann hat sie daraufhin geschlagen. dabei ist sie unglücklich gefallen und an einer kopfverletzung gestorben. der täter hat ihr nicht aufgelauert, es war wohl eher ein zufall, dass man sich noch einmal über den weg gelaufen ist.

das ist tragisch und traurig, aber was für einen präzedensfall willst du daraus machen? und maulhelden im internet sind ja nun mittlerweile ein bekanntes phänomen, nicht die lautesten sind repräsentativ, sie sind nur am auffälligsten.

hier wird gerade so getan als sei gewalt gegen frauen ein ganz neues phänomen. das ist es aber nicht und war es nie. das ist schlimm genug aber da gibt es schon seit ewigkeiten ausreichend gründe sich darüber auf zu regen. und das ist meiner meinung nach die realität, nicht ein einzeltäter früh morgens auf einem parkplatz in offenbach.


Der Typ ist nochmal zu ihr hingegangen, mit dem Vorsatz sie zu schlagen. Und das Du glaubst, dass er vermutlich auch einen Mann geschlagen hätte, ist wiederum nur deine eigene Interpretation.

Der Typ ist  bei der Polizei auch wegen Gewaltdelikten bekannt, also warum ist das so ausgeschlossen?

Liegt das nicht auf der Hand? Kleine Mädchen belästigen, Frauen schlagen. Sowas legt sich nicht mit gleich starken an.  


nach meinen erfahrungen liegst du da völlig falsch. übrigens ist das ergebnis der blutprobe noch nicht bekannt, vielleich kommt da ja auch noch etwas nach.


Das glaubst Du doch wohl selber nicht! Das Mädel wird irgendwas zu ihm gesagt haben, was seine "Männlichkeit" verletzt hat und daraufhin hat der ihr eine verpasst! Oder was sonst sollte der Grund dafür sein?


du weißt nicht all zu viel über gewalttätige jugendliche, kann das sein? es gibt krassköpfe die nicht nur andere jungs verramschen sondern sogar die eigene mutter. das hat etwas mit agressionssteuerung zu tun und weniger mit verletzter männlichkeit. ich war eine längere zeit vorsitzender in einem frankfurter jugendzentrum in einem sogenannten sozialen frankfurter brennpunkt. da kamen auch die freundinnen der größten schläger ab und an mal mit einem veilchen an. und das veilchen ist ja nur das was man sofort sieht. gewalttätige menschen sind häufig nicht wählerisch weil sie sich gar nicht im griff haben.

ich glaube EFCB hat erzählt, dass er schon gewalttrainings geleitet hat, der wird da sicherlich einiges zum thema beitragen können.

aber das ist auch schon wieder spekulation, sowohl bei dir als auch bei mir.
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Foofighter schrieb:
peter schrieb:
Aragorn schrieb:
peter schrieb:
Aragorn schrieb:
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Tatsächlich scheint es so, als ob in Offenbach die immer latente Gefahr einer Aggression deutlich höher ist als anderswo.
Ich war vor 3 Wochen abends dort unterwegs und hatte das Gefühl, dass ich nur deshalb nicht dumm angemacht wurde, weil ich meine kleine Tochter dabei hatte.....
So etwas kenne ich von Frankfurt eher nicht.

Gewalt, Schlägereien gab es natürlich auch früher schon.
Aber früher konnte ich mich dem entziehen, in dem ich mich umgedreht habe und weggegangen bin. Das genügt heute nicht mehr. Da wirst du verfolgt und musst dich schliesslich stellen!
Zudem habe ich das Gefühl, dass man früher eher gleichwertige Gegner gesucht hat, um sich abzureagieren. Auch das scheint heute anders zu sein.

Und, zu Letzt: wenn ein Gegner am Boden lag war Schluß!
Heute fängt`s dann erst an........  


das ist eine mär, die sich allerdings nicht halten lässt:
http://www.sueddeutsche.de/wissen/jugendgewalt-brutal-aber-nicht-mehr-als-frueher-1.1100429

die wahrnehmbarkeit ist einfach eine andere


Deswegen muss Foofighter doch nicht unrecht haben. Mag vielleicht nur eine Empfindung sein, aber ich kann mich nicht erinnern, dass es in den 90er zu so einem Übergriff, wie den auf Tugce gekommen wäre. Wenn ich in diesem Zusammenhang sowas wie "Ehre" lese, kriege ich das kalte Kotzen!  


Selbstverständlich gab es diese.
Aber, Quizfrage: Was gab es in den 90er noch nicht?


Ich habe lediglich von einer Empfindung gesprochen, dass ich mich an einen ähnlichen Fall aus der Vergangenheit nicht erinnern kann. Und aus dieser Empfindung heraus habe ich den Eindruck, dass die Hemmschwelle doch erheblich gesunken ist.


@Aragorn: was macht den fall so ungewöhnlich? eigentlich nur die tatsache, dass das mädchen gestorben ist. ansonsten ist körperliche gewalt, auch gegen frauen, nichts neues. neu ist lediglich, dass frauen sich einmischen und sehr junge minderjährige in den frühen morgenstunden unterwegs sind. aber, da ich in sachsenhausen am apfelweinviertel wohne, überrascht mich zumindest letzteres nicht mehr sonderlich.

@HeinzGründel: mit dem begriff "ehre" geht es mir wie dir, der ist im weltbild einiger ziemlich degeneriert. wenn manche von "stolz" und auch "ehre" reden wird mir ganz komisch.

allerdings ist der begriff "ehrenmord" von aussen aufgeklebt, bei deutschen und nichtmuslimen spricht man da von einer beziehungstat. so wie bei dem jungen mann der gerade in frankfurt vor gericht stand weil er sich in sachsenhausen in der wohnung seiner freunddin barrikadiert hatte und der polizei drohte die freundin mit salzsäure zu malträtieren. beziehungstaten findet man in den zeitungen immer wieder, allerdings nicht so prominent plaziert.

@all: noch eine kurze anmerkung: in den siebzigern und achtzigern gab es nicht wenige frauen die abends nicht alleine losgezogen wären und es gab stadtviertel die gemieden wurden, gerade von frauen. da war auch die angst vor vergewaltigungsszenarien und überfällen sehr groß.

das was Tugce passiert ist hätte jedem passieren können, unabhängig vom geschlecht. allerdings hätte sich wahrscheinlich nicht jeder eingemischt als die mädchen angepöbelt wurden. und testosteron gesteuerte jungmänner sind häufig das problem, völlig unabhängig von nationalität und religiöser identität, auch das kann man in sachsenhausen sehr gut beobachten.



Du fragst mich was daran ungewöhnlich ist? Das ein 18jaehriger einer jungen Frau auflauert, um es ihr mal richtig zu zeigen und sie so schlägt, dass sie an den Folgen stirbt und das aus gekränkter Eitelkeit (Ehre) finde ich jetzt nicht unbedingt alltäglich!


falls der tatverlauf so stimmen sollte

http://www.focus.de/panorama/welt/bilder-aus-der-tatnacht-freunde-versuchte-taeter-zurueckzuhalten-das-zeigt-die-videoaufnahme-von-tugces-tod_id_4309940.html

war das kein auflauern sondern dummes ausrasten, seine kumpels wollten ihn wohl auch noch zurück halten. dass er es ihr "so richtig zeigen" wollte ist deine interpretation und nichts anderes. er hat sie einmal geschlagen, schlimm genug, und dann ist sie wohl unglücklich gefallen, wahrscheinlich war der schlag nicht die todesursache.

man kann etwas, das für sich alleine schrecklich genug ist, auch noch künstlich  hochpushen aber damit wird man der realität nicht gerecht. und verallgemeinerbar ist das schon gar nicht.


Welcher Realität? Das ist die Realität! Und das ist nicht meine Interpretation, sondern der Grund für den Angriff und wenn man so einige Fratzenbuchkommentare liesst, wird dieser nur bestätigt. Oder hast Du etwas anderes wahrgenommen? Dann klär mich auf!  


was genau ist denn passiert? eine frau hat sich eingemischt und ein mann hat sie daraufhin geschlagen. dabei ist sie unglücklich gefallen und an einer kopfverletzung gestorben. der täter hat ihr nicht aufgelauert, es war wohl eher ein zufall, dass man sich noch einmal über den weg gelaufen ist.

das ist tragisch und traurig, aber was für einen präzedensfall willst du daraus machen? und maulhelden im internet sind ja nun mittlerweile ein bekanntes phänomen, nicht die lautesten sind repräsentativ, sie sind nur am auffälligsten.

hier wird gerade so getan als sei gewalt gegen frauen ein ganz neues phänomen. das ist es aber nicht und war es nie. das ist schlimm genug aber da gibt es schon seit ewigkeiten ausreichend gründe sich darüber auf zu regen. und das ist meiner meinung nach die realität, nicht ein einzeltäter früh morgens auf einem parkplatz in offenbach.


Und genau das glaube ich nicht!
Wenn ich in nem Restaurant aggressiv aufgefallen bin, hau ich doch lieber ab, bevor weiteres geschieht.
Der Typ war in seiner "Ehre" gekränkt. Eine Frau hat sich ihm in den Weg gestellt. Das Gerangel mit seinen Kumpels spricht doch dafür, dass er seine gekränkte "Ehre" wieder herstellen wollte.
Krank, einfach krank......


wenn die focusbeschreibung der inhalte der überwachungskamera stimmen, dann war er ja schon ins auto eingestiegen und kam dann noch mal zurück. das wirkt für mich nicht wie auflauern. aber das sollen letztendlich die gerichte entscheiden, ich bewerte ja auch nur das was die medien raus lassen.
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Basaltkopp schrieb:
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Tatsächlich scheint es so, als ob in Offenbach die immer latente Gefahr einer Aggression deutlich höher ist als anderswo.
Ich war vor 3 Wochen abends dort unterwegs und hatte das Gefühl, dass ich nur deshalb nicht dumm angemacht wurde, weil ich meine kleine Tochter dabei hatte.....
So etwas kenne ich von Frankfurt eher nicht.

Gewalt, Schlägereien gab es natürlich auch früher schon.
Aber früher konnte ich mich dem entziehen, in dem ich mich umgedreht habe und weggegangen bin. Das genügt heute nicht mehr. Da wirst du verfolgt und musst dich schliesslich stellen!
Zudem habe ich das Gefühl, dass man früher eher gleichwertige Gegner gesucht hat, um sich abzureagieren. Auch das scheint heute anders zu sein.

Und, zu Letzt: wenn ein Gegner am Boden lag war Schluß!
Heute fängt`s dann erst an........  


das ist eine mär, die sich allerdings nicht halten lässt:
http://www.sueddeutsche.de/wissen/jugendgewalt-brutal-aber-nicht-mehr-als-frueher-1.1100429

die wahrnehmbarkeit ist einfach eine andere


Deswegen muss Foofighter doch nicht unrecht haben. Mag vielleicht nur eine Empfindung sein, aber ich kann mich nicht erinnern, dass es in den 90er zu so einem Übergriff, wie den auf Tugce gekommen wäre. Wenn ich in diesem Zusammenhang sowas wie "Ehre" lese, kriege ich das kalte Kotzen!  


Selbstverständlich gab es diese.
Aber, Quizfrage: Was gab es in den 90er noch nicht?


Ich habe lediglich von einer Empfindung gesprochen, dass ich mich an einen ähnlichen Fall aus der Vergangenheit nicht erinnern kann. Und aus dieser Empfindung heraus habe ich den Eindruck, dass die Hemmschwelle doch erheblich gesunken ist.


@Aragorn: was macht den fall so ungewöhnlich? eigentlich nur die tatsache, dass das mädchen gestorben ist. ansonsten ist körperliche gewalt, auch gegen frauen, nichts neues. neu ist lediglich, dass frauen sich einmischen und sehr junge minderjährige in den frühen morgenstunden unterwegs sind. aber, da ich in sachsenhausen am apfelweinviertel wohne, überrascht mich zumindest letzteres nicht mehr sonderlich.

@HeinzGründel: mit dem begriff "ehre" geht es mir wie dir, der ist im weltbild einiger ziemlich degeneriert. wenn manche von "stolz" und auch "ehre" reden wird mir ganz komisch.

allerdings ist der begriff "ehrenmord" von aussen aufgeklebt, bei deutschen und nichtmuslimen spricht man da von einer beziehungstat. so wie bei dem jungen mann der gerade in frankfurt vor gericht stand weil er sich in sachsenhausen in der wohnung seiner freunddin barrikadiert hatte und der polizei drohte die freundin mit salzsäure zu malträtieren. beziehungstaten findet man in den zeitungen immer wieder, allerdings nicht so prominent plaziert.

@all: noch eine kurze anmerkung: in den siebzigern und achtzigern gab es nicht wenige frauen die abends nicht alleine losgezogen wären und es gab stadtviertel die gemieden wurden, gerade von frauen. da war auch die angst vor vergewaltigungsszenarien und überfällen sehr groß.

das was Tugce passiert ist hätte jedem passieren können, unabhängig vom geschlecht. allerdings hätte sich wahrscheinlich nicht jeder eingemischt als die mädchen angepöbelt wurden. und testosteron gesteuerte jungmänner sind häufig das problem, völlig unabhängig von nationalität und religiöser identität, auch das kann man in sachsenhausen sehr gut beobachten.



Du fragst mich was daran ungewöhnlich ist? Das ein 18jaehriger einer jungen Frau auflauert, um es ihr mal richtig zu zeigen und sie so schlägt, dass sie an den Folgen stirbt und das aus gekränkter Eitelkeit (Ehre) finde ich jetzt nicht unbedingt alltäglich!


falls der tatverlauf so stimmen sollte

http://www.focus.de/panorama/welt/bilder-aus-der-tatnacht-freunde-versuchte-taeter-zurueckzuhalten-das-zeigt-die-videoaufnahme-von-tugces-tod_id_4309940.html

war das kein auflauern sondern dummes ausrasten, seine kumpels wollten ihn wohl auch noch zurück halten. dass er es ihr "so richtig zeigen" wollte ist deine interpretation und nichts anderes. er hat sie einmal geschlagen, schlimm genug, und dann ist sie wohl unglücklich gefallen, wahrscheinlich war der schlag nicht die todesursache.

man kann etwas, das für sich alleine schrecklich genug ist, auch noch künstlich  hochpushen aber damit wird man der realität nicht gerecht. und verallgemeinerbar ist das schon gar nicht.


Welcher Realität? Das ist die Realität! Und das ist nicht meine Interpretation, sondern der Grund für den Angriff und wenn man so einige Fratzenbuchkommentare liesst, wird dieser nur bestätigt. Oder hast Du etwas anderes wahrgenommen? Dann klär mich auf!  


was genau ist denn passiert? eine frau hat sich eingemischt und ein mann hat sie daraufhin geschlagen. dabei ist sie unglücklich gefallen und an einer kopfverletzung gestorben. der täter hat ihr nicht aufgelauert, es war wohl eher ein zufall, dass man sich noch einmal über den weg gelaufen ist.

das ist tragisch und traurig, aber was für einen präzedensfall willst du daraus machen? und maulhelden im internet sind ja nun mittlerweile ein bekanntes phänomen, nicht die lautesten sind repräsentativ, sie sind nur am auffälligsten.

hier wird gerade so getan als sei gewalt gegen frauen ein ganz neues phänomen. das ist es aber nicht und war es nie. das ist schlimm genug aber da gibt es schon seit ewigkeiten ausreichend gründe sich darüber auf zu regen. und das ist meiner meinung nach die realität, nicht ein einzeltäter früh morgens auf einem parkplatz in offenbach.


Der Typ ist nochmal zu ihr hingegangen, mit dem Vorsatz sie zu schlagen. Und das Du glaubst, dass er vermutlich auch einen Mann geschlagen hätte, ist wiederum nur deine eigene Interpretation.

Der Typ ist  bei der Polizei auch wegen Gewaltdelikten bekannt, also warum ist das so ausgeschlossen?

Liegt das nicht auf der Hand? Kleine Mädchen belästigen, Frauen schlagen. Sowas legt sich nicht mit gleich starken an.  


nach meinen erfahrungen liegst du da völlig falsch. übrigens ist das ergebnis der blutprobe noch nicht bekannt, vielleich kommt da ja auch noch etwas nach.
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Aragorn schrieb:
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Tatsächlich scheint es so, als ob in Offenbach die immer latente Gefahr einer Aggression deutlich höher ist als anderswo.
Ich war vor 3 Wochen abends dort unterwegs und hatte das Gefühl, dass ich nur deshalb nicht dumm angemacht wurde, weil ich meine kleine Tochter dabei hatte.....
So etwas kenne ich von Frankfurt eher nicht.

Gewalt, Schlägereien gab es natürlich auch früher schon.
Aber früher konnte ich mich dem entziehen, in dem ich mich umgedreht habe und weggegangen bin. Das genügt heute nicht mehr. Da wirst du verfolgt und musst dich schliesslich stellen!
Zudem habe ich das Gefühl, dass man früher eher gleichwertige Gegner gesucht hat, um sich abzureagieren. Auch das scheint heute anders zu sein.

Und, zu Letzt: wenn ein Gegner am Boden lag war Schluß!
Heute fängt`s dann erst an........  


das ist eine mär, die sich allerdings nicht halten lässt:
http://www.sueddeutsche.de/wissen/jugendgewalt-brutal-aber-nicht-mehr-als-frueher-1.1100429

die wahrnehmbarkeit ist einfach eine andere


Deswegen muss Foofighter doch nicht unrecht haben. Mag vielleicht nur eine Empfindung sein, aber ich kann mich nicht erinnern, dass es in den 90er zu so einem Übergriff, wie den auf Tugce gekommen wäre. Wenn ich in diesem Zusammenhang sowas wie "Ehre" lese, kriege ich das kalte Kotzen!  


Selbstverständlich gab es diese.
Aber, Quizfrage: Was gab es in den 90er noch nicht?


Ich habe lediglich von einer Empfindung gesprochen, dass ich mich an einen ähnlichen Fall aus der Vergangenheit nicht erinnern kann. Und aus dieser Empfindung heraus habe ich den Eindruck, dass die Hemmschwelle doch erheblich gesunken ist.


@Aragorn: was macht den fall so ungewöhnlich? eigentlich nur die tatsache, dass das mädchen gestorben ist. ansonsten ist körperliche gewalt, auch gegen frauen, nichts neues. neu ist lediglich, dass frauen sich einmischen und sehr junge minderjährige in den frühen morgenstunden unterwegs sind. aber, da ich in sachsenhausen am apfelweinviertel wohne, überrascht mich zumindest letzteres nicht mehr sonderlich.

@HeinzGründel: mit dem begriff "ehre" geht es mir wie dir, der ist im weltbild einiger ziemlich degeneriert. wenn manche von "stolz" und auch "ehre" reden wird mir ganz komisch.

allerdings ist der begriff "ehrenmord" von aussen aufgeklebt, bei deutschen und nichtmuslimen spricht man da von einer beziehungstat. so wie bei dem jungen mann der gerade in frankfurt vor gericht stand weil er sich in sachsenhausen in der wohnung seiner freunddin barrikadiert hatte und der polizei drohte die freundin mit salzsäure zu malträtieren. beziehungstaten findet man in den zeitungen immer wieder, allerdings nicht so prominent plaziert.

@all: noch eine kurze anmerkung: in den siebzigern und achtzigern gab es nicht wenige frauen die abends nicht alleine losgezogen wären und es gab stadtviertel die gemieden wurden, gerade von frauen. da war auch die angst vor vergewaltigungsszenarien und überfällen sehr groß.

das was Tugce passiert ist hätte jedem passieren können, unabhängig vom geschlecht. allerdings hätte sich wahrscheinlich nicht jeder eingemischt als die mädchen angepöbelt wurden. und testosteron gesteuerte jungmänner sind häufig das problem, völlig unabhängig von nationalität und religiöser identität, auch das kann man in sachsenhausen sehr gut beobachten.



Du fragst mich was daran ungewöhnlich ist? Das ein 18jaehriger einer jungen Frau auflauert, um es ihr mal richtig zu zeigen und sie so schlägt, dass sie an den Folgen stirbt und das aus gekränkter Eitelkeit (Ehre) finde ich jetzt nicht unbedingt alltäglich!


falls der tatverlauf so stimmen sollte

http://www.focus.de/panorama/welt/bilder-aus-der-tatnacht-freunde-versuchte-taeter-zurueckzuhalten-das-zeigt-die-videoaufnahme-von-tugces-tod_id_4309940.html

war das kein auflauern sondern dummes ausrasten, seine kumpels wollten ihn wohl auch noch zurück halten. dass er es ihr "so richtig zeigen" wollte ist deine interpretation und nichts anderes. er hat sie einmal geschlagen, schlimm genug, und dann ist sie wohl unglücklich gefallen, wahrscheinlich war der schlag nicht die todesursache.

man kann etwas, das für sich alleine schrecklich genug ist, auch noch künstlich  hochpushen aber damit wird man der realität nicht gerecht. und verallgemeinerbar ist das schon gar nicht.


Welcher Realität? Das ist die Realität! Und das ist nicht meine Interpretation, sondern der Grund für den Angriff und wenn man so einige Fratzenbuchkommentare liesst, wird dieser nur bestätigt. Oder hast Du etwas anderes wahrgenommen? Dann klär mich auf!  


was genau ist denn passiert? eine frau hat sich eingemischt und ein mann hat sie daraufhin geschlagen. dabei ist sie unglücklich gefallen und an einer kopfverletzung gestorben. der täter hat ihr nicht aufgelauert, es war wohl eher ein zufall, dass man sich noch einmal über den weg gelaufen ist.

das ist tragisch und traurig, aber was für einen präzedensfall willst du daraus machen? und maulhelden im internet sind ja nun mittlerweile ein bekanntes phänomen, nicht die lautesten sind repräsentativ, sie sind nur am auffälligsten.

hier wird gerade so getan als sei gewalt gegen frauen ein ganz neues phänomen. das ist es aber nicht und war es nie. das ist schlimm genug aber da gibt es schon seit ewigkeiten ausreichend gründe sich darüber auf zu regen. und das ist meiner meinung nach die realität, nicht ein einzeltäter früh morgens auf einem parkplatz in offenbach.


Der Typ ist nochmal zu ihr hingegangen, mit dem Vorsatz sie zu schlagen. Und das Du glaubst, dass er vermutlich auch einen Mann geschlagen hätte, ist wiederum nur deine eigene Interpretation.


ja, er ist nochmal hingegangen. aber er hat ihr offensichtlich nicht aufgelauert. und ja, es ist meine einschätzung ob er das bei einem mann auch getan hätte. aber darum geht es auch gar nicht.
#
Basaltkopp schrieb:
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Aragorn schrieb:
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Tatsächlich scheint es so, als ob in Offenbach die immer latente Gefahr einer Aggression deutlich höher ist als anderswo.
Ich war vor 3 Wochen abends dort unterwegs und hatte das Gefühl, dass ich nur deshalb nicht dumm angemacht wurde, weil ich meine kleine Tochter dabei hatte.....
So etwas kenne ich von Frankfurt eher nicht.

Gewalt, Schlägereien gab es natürlich auch früher schon.
Aber früher konnte ich mich dem entziehen, in dem ich mich umgedreht habe und weggegangen bin. Das genügt heute nicht mehr. Da wirst du verfolgt und musst dich schliesslich stellen!
Zudem habe ich das Gefühl, dass man früher eher gleichwertige Gegner gesucht hat, um sich abzureagieren. Auch das scheint heute anders zu sein.

Und, zu Letzt: wenn ein Gegner am Boden lag war Schluß!
Heute fängt`s dann erst an........  


das ist eine mär, die sich allerdings nicht halten lässt:
http://www.sueddeutsche.de/wissen/jugendgewalt-brutal-aber-nicht-mehr-als-frueher-1.1100429

die wahrnehmbarkeit ist einfach eine andere


Deswegen muss Foofighter doch nicht unrecht haben. Mag vielleicht nur eine Empfindung sein, aber ich kann mich nicht erinnern, dass es in den 90er zu so einem Übergriff, wie den auf Tugce gekommen wäre. Wenn ich in diesem Zusammenhang sowas wie "Ehre" lese, kriege ich das kalte Kotzen!  


Selbstverständlich gab es diese.
Aber, Quizfrage: Was gab es in den 90er noch nicht?


Ich habe lediglich von einer Empfindung gesprochen, dass ich mich an einen ähnlichen Fall aus der Vergangenheit nicht erinnern kann. Und aus dieser Empfindung heraus habe ich den Eindruck, dass die Hemmschwelle doch erheblich gesunken ist.


@Aragorn: was macht den fall so ungewöhnlich? eigentlich nur die tatsache, dass das mädchen gestorben ist. ansonsten ist körperliche gewalt, auch gegen frauen, nichts neues. neu ist lediglich, dass frauen sich einmischen und sehr junge minderjährige in den frühen morgenstunden unterwegs sind. aber, da ich in sachsenhausen am apfelweinviertel wohne, überrascht mich zumindest letzteres nicht mehr sonderlich.

@HeinzGründel: mit dem begriff "ehre" geht es mir wie dir, der ist im weltbild einiger ziemlich degeneriert. wenn manche von "stolz" und auch "ehre" reden wird mir ganz komisch.

allerdings ist der begriff "ehrenmord" von aussen aufgeklebt, bei deutschen und nichtmuslimen spricht man da von einer beziehungstat. so wie bei dem jungen mann der gerade in frankfurt vor gericht stand weil er sich in sachsenhausen in der wohnung seiner freunddin barrikadiert hatte und der polizei drohte die freundin mit salzsäure zu malträtieren. beziehungstaten findet man in den zeitungen immer wieder, allerdings nicht so prominent plaziert.

@all: noch eine kurze anmerkung: in den siebzigern und achtzigern gab es nicht wenige frauen die abends nicht alleine losgezogen wären und es gab stadtviertel die gemieden wurden, gerade von frauen. da war auch die angst vor vergewaltigungsszenarien und überfällen sehr groß.

das was Tugce passiert ist hätte jedem passieren können, unabhängig vom geschlecht. allerdings hätte sich wahrscheinlich nicht jeder eingemischt als die mädchen angepöbelt wurden. und testosteron gesteuerte jungmänner sind häufig das problem, völlig unabhängig von nationalität und religiöser identität, auch das kann man in sachsenhausen sehr gut beobachten.



Du fragst mich was daran ungewöhnlich ist? Das ein 18jaehriger einer jungen Frau auflauert, um es ihr mal richtig zu zeigen und sie so schlägt, dass sie an den Folgen stirbt und das aus gekränkter Eitelkeit (Ehre) finde ich jetzt nicht unbedingt alltäglich!


falls der tatverlauf so stimmen sollte

http://www.focus.de/panorama/welt/bilder-aus-der-tatnacht-freunde-versuchte-taeter-zurueckzuhalten-das-zeigt-die-videoaufnahme-von-tugces-tod_id_4309940.html

war das kein auflauern sondern dummes ausrasten, seine kumpels wollten ihn wohl auch noch zurück halten. dass er es ihr "so richtig zeigen" wollte ist deine interpretation und nichts anderes. er hat sie einmal geschlagen, schlimm genug, und dann ist sie wohl unglücklich gefallen, wahrscheinlich war der schlag nicht die todesursache.

man kann etwas, das für sich alleine schrecklich genug ist, auch noch künstlich  hochpushen aber damit wird man der realität nicht gerecht. und verallgemeinerbar ist das schon gar nicht.


Welcher Realität? Das ist die Realität! Und das ist nicht meine Interpretation, sondern der Grund für den Angriff und wenn man so einige Fratzenbuchkommentare liesst, wird dieser nur bestätigt. Oder hast Du etwas anderes wahrgenommen? Dann klär mich auf!  


was genau ist denn passiert? eine frau hat sich eingemischt und ein mann hat sie daraufhin geschlagen. dabei ist sie unglücklich gefallen und an einer kopfverletzung gestorben. der täter hat ihr nicht aufgelauert, es war wohl eher ein zufall, dass man sich noch einmal über den weg gelaufen ist.

das ist tragisch und traurig, aber was für einen präzedensfall willst du daraus machen? und maulhelden im internet sind ja nun mittlerweile ein bekanntes phänomen, nicht die lautesten sind repräsentativ, sie sind nur am auffälligsten.

hier wird gerade so getan als sei gewalt gegen frauen ein ganz neues phänomen. das ist es aber nicht und war es nie. das ist schlimm genug aber da gibt es schon seit ewigkeiten ausreichend gründe sich darüber auf zu regen. und das ist meiner meinung nach die realität, nicht ein einzeltäter früh morgens auf einem parkplatz in offenbach.


ps. der täter hätte wahrscheinlich genau so zugeschlagen wenn sich ein mann eingemischt hätte.


Nicht wenn der Mann größer und stärker gewesen wäre.  


das ist leuten die ausrasten häufig egal, da kommt es nur darauf an wie viel adrenalin ausgeschüttet wird und ob die selbstkontrolle versagt. größe und stärke helfen gegen ausraster häufig nicht weiter.
#
Basaltkopp schrieb:
peter schrieb:
Aragorn schrieb:
peter schrieb:
Aragorn schrieb:
reggaetyp schrieb:
Aragorn schrieb:
Xaver08 schrieb:
Foofighter schrieb:
Tatsächlich scheint es so, als ob in Offenbach die immer latente Gefahr einer Aggression deutlich höher ist als anderswo.
Ich war vor 3 Wochen abends dort unterwegs und hatte das Gefühl, dass ich nur deshalb nicht dumm angemacht wurde, weil ich meine kleine Tochter dabei hatte.....
So etwas kenne ich von Frankfurt eher nicht.

Gewalt, Schlägereien gab es natürlich auch früher schon.
Aber früher konnte ich mich dem entziehen, in dem ich mich umgedreht habe und weggegangen bin. Das genügt heute nicht mehr. Da wirst du verfolgt und musst dich schliesslich stellen!
Zudem habe ich das Gefühl, dass man früher eher gleichwertige Gegner gesucht hat, um sich abzureagieren. Auch das scheint heute anders zu sein.

Und, zu Letzt: wenn ein Gegner am Boden lag war Schluß!
Heute fängt`s dann erst an........  


das ist eine mär, die sich allerdings nicht halten lässt:
http://www.sueddeutsche.de/wissen/jugendgewalt-brutal-aber-nicht-mehr-als-frueher-1.1100429

die wahrnehmbarkeit ist einfach eine andere


Deswegen muss Foofighter doch nicht unrecht haben. Mag vielleicht nur eine Empfindung sein, aber ich kann mich nicht erinnern, dass es in den 90er zu so einem Übergriff, wie den auf Tugce gekommen wäre. Wenn ich in diesem Zusammenhang sowas wie "Ehre" lese, kriege ich das kalte Kotzen!  


Selbstverständlich gab es diese.
Aber, Quizfrage: Was gab es in den 90er noch nicht?


Ich habe lediglich von einer Empfindung gesprochen, dass ich mich an einen ähnlichen Fall aus der Vergangenheit nicht erinnern kann. Und aus dieser Empfindung heraus habe ich den Eindruck, dass die Hemmschwelle doch erheblich gesunken ist.


@Aragorn: was macht den fall so ungewöhnlich? eigentlich nur die tatsache, dass das mädchen gestorben ist. ansonsten ist körperliche gewalt, auch gegen frauen, nichts neues. neu ist lediglich, dass frauen sich einmischen und sehr junge minderjährige in den frühen morgenstunden unterwegs sind. aber, da ich in sachsenhausen am apfelweinviertel wohne, überrascht mich zumindest letzteres nicht mehr sonderlich.

@HeinzGründel: mit dem begriff "ehre" geht es mir wie dir, der ist im weltbild einiger ziemlich degeneriert. wenn manche von "stolz" und auch "ehre" reden wird mir ganz komisch.

allerdings ist der begriff "ehrenmord" von aussen aufgeklebt, bei deutschen und nichtmuslimen spricht man da von einer beziehungstat. so wie bei dem jungen mann der gerade in frankfurt vor gericht stand weil er sich in sachsenhausen in der wohnung seiner freunddin barrikadiert hatte und der polizei drohte die freundin mit salzsäure zu malträtieren. beziehungstaten findet man in den zeitungen immer wieder, allerdings nicht so prominent plaziert.

@all: noch eine kurze anmerkung: in den siebzigern und achtzigern gab es nicht wenige frauen die abends nicht alleine losgezogen wären und es gab stadtviertel die gemieden wurden, gerade von frauen. da war auch die angst vor vergewaltigungsszenarien und überfällen sehr groß.

das was Tugce passiert ist hätte jedem passieren können, unabhängig vom geschlecht. allerdings hätte sich wahrscheinlich nicht jeder eingemischt als die mädchen angepöbelt wurden. und testosteron gesteuerte jungmänner sind häufig das problem, völlig unabhängig von nationalität und religiöser identität, auch das kann man in sachsenhausen sehr gut beobachten.



Du fragst mich was daran ungewöhnlich ist? Das ein 18jaehriger einer jungen Frau auflauert, um es ihr mal richtig zu zeigen und sie so schlägt, dass sie an den Folgen stirbt und das aus gekränkter Eitelkeit (Ehre) finde ich jetzt nicht unbedingt alltäglich!


falls der tatverlauf so stimmen sollte

http://www.focus.de/panorama/welt/bilder-aus-der-tatnacht-freunde-versuchte-taeter-zurueckzuhalten-das-zeigt-die-videoaufnahme-von-tugces-tod_id_4309940.html

war das kein auflauern sondern dummes ausrasten, seine kumpels wollten ihn wohl auch noch zurück halten. dass er es ihr "so richtig zeigen" wollte ist deine interpretation und nichts anderes. er hat sie einmal geschlagen, schlimm genug, und dann ist sie wohl unglücklich gefallen, wahrscheinlich war der schlag nicht die todesursache.

man kann etwas, das für sich alleine schrecklich genug ist, auch noch künstlich  hochpushen aber damit wird man der realität nicht gerecht. und verallgemeinerbar ist das schon gar nicht.

Dennoch sollte man die Bevölkerung mal einige Jahre vor dem Gewohnheitsschläger schützen.


den will ich auch gar nicht verteidigen, der soll einsitzen. aber der ist halt nur ein gewöhnlicher schläger und kein monster das man exorzieren müsste.
#
peter schrieb:
Aragorn schrieb:
peter schrieb:
Aragorn schrieb:
peter schrieb:
Aragorn schrieb:
reggaetyp schrieb:
Aragorn schrieb:
Xaver08 schrieb:
Foofighter schrieb:
Tatsächlich scheint es so, als ob in Offenbach die immer latente Gefahr einer Aggression deutlich höher ist als anderswo.
Ich war vor 3 Wochen abends dort unterwegs und hatte das Gefühl, dass ich nur deshalb nicht dumm angemacht wurde, weil ich meine kleine Tochter dabei hatte.....
So etwas kenne ich von Frankfurt eher nicht.

Gewalt, Schlägereien gab es natürlich auch früher schon.
Aber früher konnte ich mich dem entziehen, in dem ich mich umgedreht habe und weggegangen bin. Das genügt heute nicht mehr. Da wirst du verfolgt und musst dich schliesslich stellen!
Zudem habe ich das Gefühl, dass man früher eher gleichwertige Gegner gesucht hat, um sich abzureagieren. Auch das scheint heute anders zu sein.

Und, zu Letzt: wenn ein Gegner am Boden lag war Schluß!
Heute fängt`s dann erst an........  


das ist eine mär, die sich allerdings nicht halten lässt:
http://www.sueddeutsche.de/wissen/jugendgewalt-brutal-aber-nicht-mehr-als-frueher-1.1100429

die wahrnehmbarkeit ist einfach eine andere


Deswegen muss Foofighter doch nicht unrecht haben. Mag vielleicht nur eine Empfindung sein, aber ich kann mich nicht erinnern, dass es in den 90er zu so einem Übergriff, wie den auf Tugce gekommen wäre. Wenn ich in diesem Zusammenhang sowas wie "Ehre" lese, kriege ich das kalte Kotzen!  


Selbstverständlich gab es diese.
Aber, Quizfrage: Was gab es in den 90er noch nicht?


Ich habe lediglich von einer Empfindung gesprochen, dass ich mich an einen ähnlichen Fall aus der Vergangenheit nicht erinnern kann. Und aus dieser Empfindung heraus habe ich den Eindruck, dass die Hemmschwelle doch erheblich gesunken ist.


@Aragorn: was macht den fall so ungewöhnlich? eigentlich nur die tatsache, dass das mädchen gestorben ist. ansonsten ist körperliche gewalt, auch gegen frauen, nichts neues. neu ist lediglich, dass frauen sich einmischen und sehr junge minderjährige in den frühen morgenstunden unterwegs sind. aber, da ich in sachsenhausen am apfelweinviertel wohne, überrascht mich zumindest letzteres nicht mehr sonderlich.

@HeinzGründel: mit dem begriff "ehre" geht es mir wie dir, der ist im weltbild einiger ziemlich degeneriert. wenn manche von "stolz" und auch "ehre" reden wird mir ganz komisch.

allerdings ist der begriff "ehrenmord" von aussen aufgeklebt, bei deutschen und nichtmuslimen spricht man da von einer beziehungstat. so wie bei dem jungen mann der gerade in frankfurt vor gericht stand weil er sich in sachsenhausen in der wohnung seiner freunddin barrikadiert hatte und der polizei drohte die freundin mit salzsäure zu malträtieren. beziehungstaten findet man in den zeitungen immer wieder, allerdings nicht so prominent plaziert.

@all: noch eine kurze anmerkung: in den siebzigern und achtzigern gab es nicht wenige frauen die abends nicht alleine losgezogen wären und es gab stadtviertel die gemieden wurden, gerade von frauen. da war auch die angst vor vergewaltigungsszenarien und überfällen sehr groß.

das was Tugce passiert ist hätte jedem passieren können, unabhängig vom geschlecht. allerdings hätte sich wahrscheinlich nicht jeder eingemischt als die mädchen angepöbelt wurden. und testosteron gesteuerte jungmänner sind häufig das problem, völlig unabhängig von nationalität und religiöser identität, auch das kann man in sachsenhausen sehr gut beobachten.



Du fragst mich was daran ungewöhnlich ist? Das ein 18jaehriger einer jungen Frau auflauert, um es ihr mal richtig zu zeigen und sie so schlägt, dass sie an den Folgen stirbt und das aus gekränkter Eitelkeit (Ehre) finde ich jetzt nicht unbedingt alltäglich!


falls der tatverlauf so stimmen sollte

http://www.focus.de/panorama/welt/bilder-aus-der-tatnacht-freunde-versuchte-taeter-zurueckzuhalten-das-zeigt-die-videoaufnahme-von-tugces-tod_id_4309940.html

war das kein auflauern sondern dummes ausrasten, seine kumpels wollten ihn wohl auch noch zurück halten. dass er es ihr "so richtig zeigen" wollte ist deine interpretation und nichts anderes. er hat sie einmal geschlagen, schlimm genug, und dann ist sie wohl unglücklich gefallen, wahrscheinlich war der schlag nicht die todesursache.

man kann etwas, das für sich alleine schrecklich genug ist, auch noch künstlich  hochpushen aber damit wird man der realität nicht gerecht. und verallgemeinerbar ist das schon gar nicht.


Welcher Realität? Das ist die Realität! Und das ist nicht meine Interpretation, sondern der Grund für den Angriff und wenn man so einige Fratzenbuchkommentare liesst, wird dieser nur bestätigt. Oder hast Du etwas anderes wahrgenommen? Dann klär mich auf!  


was genau ist denn passiert? eine frau hat sich eingemischt und ein mann hat sie daraufhin geschlagen. dabei ist sie unglücklich gefallen und an einer kopfverletzung gestorben. der täter hat ihr nicht aufgelauert, es war wohl eher ein zufall, dass man sich noch einmal über den weg gelaufen ist.

das ist tragisch und traurig, aber was für einen präzedensfall willst du daraus machen? und maulhelden im internet sind ja nun mittlerweile ein bekanntes phänomen, nicht die lautesten sind repräsentativ, sie sind nur am auffälligsten.

hier wird gerade so getan als sei gewalt gegen frauen ein ganz neues phänomen. das ist es aber nicht und war es nie. das ist schlimm genug aber da gibt es schon seit ewigkeiten ausreichend gründe sich darüber auf zu regen. und das ist meiner meinung nach die realität, nicht ein einzeltäter früh morgens auf einem parkplatz in offenbach.


ps. der täter hätte wahrscheinlich genau so zugeschlagen wenn sich ein mann eingemischt hätte.
#
Aragorn schrieb:
peter schrieb:
Aragorn schrieb:
peter schrieb:
Aragorn schrieb:
reggaetyp schrieb:
Aragorn schrieb:
Xaver08 schrieb:
Foofighter schrieb:
Tatsächlich scheint es so, als ob in Offenbach die immer latente Gefahr einer Aggression deutlich höher ist als anderswo.
Ich war vor 3 Wochen abends dort unterwegs und hatte das Gefühl, dass ich nur deshalb nicht dumm angemacht wurde, weil ich meine kleine Tochter dabei hatte.....
So etwas kenne ich von Frankfurt eher nicht.

Gewalt, Schlägereien gab es natürlich auch früher schon.
Aber früher konnte ich mich dem entziehen, in dem ich mich umgedreht habe und weggegangen bin. Das genügt heute nicht mehr. Da wirst du verfolgt und musst dich schliesslich stellen!
Zudem habe ich das Gefühl, dass man früher eher gleichwertige Gegner gesucht hat, um sich abzureagieren. Auch das scheint heute anders zu sein.

Und, zu Letzt: wenn ein Gegner am Boden lag war Schluß!
Heute fängt`s dann erst an........  


das ist eine mär, die sich allerdings nicht halten lässt:
http://www.sueddeutsche.de/wissen/jugendgewalt-brutal-aber-nicht-mehr-als-frueher-1.1100429

die wahrnehmbarkeit ist einfach eine andere


Deswegen muss Foofighter doch nicht unrecht haben. Mag vielleicht nur eine Empfindung sein, aber ich kann mich nicht erinnern, dass es in den 90er zu so einem Übergriff, wie den auf Tugce gekommen wäre. Wenn ich in diesem Zusammenhang sowas wie "Ehre" lese, kriege ich das kalte Kotzen!  


Selbstverständlich gab es diese.
Aber, Quizfrage: Was gab es in den 90er noch nicht?


Ich habe lediglich von einer Empfindung gesprochen, dass ich mich an einen ähnlichen Fall aus der Vergangenheit nicht erinnern kann. Und aus dieser Empfindung heraus habe ich den Eindruck, dass die Hemmschwelle doch erheblich gesunken ist.


@Aragorn: was macht den fall so ungewöhnlich? eigentlich nur die tatsache, dass das mädchen gestorben ist. ansonsten ist körperliche gewalt, auch gegen frauen, nichts neues. neu ist lediglich, dass frauen sich einmischen und sehr junge minderjährige in den frühen morgenstunden unterwegs sind. aber, da ich in sachsenhausen am apfelweinviertel wohne, überrascht mich zumindest letzteres nicht mehr sonderlich.

@HeinzGründel: mit dem begriff "ehre" geht es mir wie dir, der ist im weltbild einiger ziemlich degeneriert. wenn manche von "stolz" und auch "ehre" reden wird mir ganz komisch.

allerdings ist der begriff "ehrenmord" von aussen aufgeklebt, bei deutschen und nichtmuslimen spricht man da von einer beziehungstat. so wie bei dem jungen mann der gerade in frankfurt vor gericht stand weil er sich in sachsenhausen in der wohnung seiner freunddin barrikadiert hatte und der polizei drohte die freundin mit salzsäure zu malträtieren. beziehungstaten findet man in den zeitungen immer wieder, allerdings nicht so prominent plaziert.

@all: noch eine kurze anmerkung: in den siebzigern und achtzigern gab es nicht wenige frauen die abends nicht alleine losgezogen wären und es gab stadtviertel die gemieden wurden, gerade von frauen. da war auch die angst vor vergewaltigungsszenarien und überfällen sehr groß.

das was Tugce passiert ist hätte jedem passieren können, unabhängig vom geschlecht. allerdings hätte sich wahrscheinlich nicht jeder eingemischt als die mädchen angepöbelt wurden. und testosteron gesteuerte jungmänner sind häufig das problem, völlig unabhängig von nationalität und religiöser identität, auch das kann man in sachsenhausen sehr gut beobachten.



Du fragst mich was daran ungewöhnlich ist? Das ein 18jaehriger einer jungen Frau auflauert, um es ihr mal richtig zu zeigen und sie so schlägt, dass sie an den Folgen stirbt und das aus gekränkter Eitelkeit (Ehre) finde ich jetzt nicht unbedingt alltäglich!


falls der tatverlauf so stimmen sollte

http://www.focus.de/panorama/welt/bilder-aus-der-tatnacht-freunde-versuchte-taeter-zurueckzuhalten-das-zeigt-die-videoaufnahme-von-tugces-tod_id_4309940.html

war das kein auflauern sondern dummes ausrasten, seine kumpels wollten ihn wohl auch noch zurück halten. dass er es ihr "so richtig zeigen" wollte ist deine interpretation und nichts anderes. er hat sie einmal geschlagen, schlimm genug, und dann ist sie wohl unglücklich gefallen, wahrscheinlich war der schlag nicht die todesursache.

man kann etwas, das für sich alleine schrecklich genug ist, auch noch künstlich  hochpushen aber damit wird man der realität nicht gerecht. und verallgemeinerbar ist das schon gar nicht.


Welcher Realität? Das ist die Realität! Und das ist nicht meine Interpretation, sondern der Grund für den Angriff und wenn man so einige Fratzenbuchkommentare liesst, wird dieser nur bestätigt. Oder hast Du etwas anderes wahrgenommen? Dann klär mich auf!  


was genau ist denn passiert? eine frau hat sich eingemischt und ein mann hat sie daraufhin geschlagen. dabei ist sie unglücklich gefallen und an einer kopfverletzung gestorben. der täter hat ihr nicht aufgelauert, es war wohl eher ein zufall, dass man sich noch einmal über den weg gelaufen ist.

das ist tragisch und traurig, aber was für einen präzedensfall willst du daraus machen? und maulhelden im internet sind ja nun mittlerweile ein bekanntes phänomen, nicht die lautesten sind repräsentativ, sie sind nur am auffälligsten.

hier wird gerade so getan als sei gewalt gegen frauen ein ganz neues phänomen. das ist es aber nicht und war es nie. das ist schlimm genug aber da gibt es schon seit ewigkeiten ausreichend gründe sich darüber auf zu regen. und das ist meiner meinung nach die realität, nicht ein einzeltäter früh morgens auf einem parkplatz in offenbach.
#
Aragorn schrieb:
peter schrieb:
Aragorn schrieb:
reggaetyp schrieb:
Aragorn schrieb:
Xaver08 schrieb:
Foofighter schrieb:
Tatsächlich scheint es so, als ob in Offenbach die immer latente Gefahr einer Aggression deutlich höher ist als anderswo.
Ich war vor 3 Wochen abends dort unterwegs und hatte das Gefühl, dass ich nur deshalb nicht dumm angemacht wurde, weil ich meine kleine Tochter dabei hatte.....
So etwas kenne ich von Frankfurt eher nicht.

Gewalt, Schlägereien gab es natürlich auch früher schon.
Aber früher konnte ich mich dem entziehen, in dem ich mich umgedreht habe und weggegangen bin. Das genügt heute nicht mehr. Da wirst du verfolgt und musst dich schliesslich stellen!
Zudem habe ich das Gefühl, dass man früher eher gleichwertige Gegner gesucht hat, um sich abzureagieren. Auch das scheint heute anders zu sein.

Und, zu Letzt: wenn ein Gegner am Boden lag war Schluß!
Heute fängt`s dann erst an........  


das ist eine mär, die sich allerdings nicht halten lässt:
http://www.sueddeutsche.de/wissen/jugendgewalt-brutal-aber-nicht-mehr-als-frueher-1.1100429

die wahrnehmbarkeit ist einfach eine andere


Deswegen muss Foofighter doch nicht unrecht haben. Mag vielleicht nur eine Empfindung sein, aber ich kann mich nicht erinnern, dass es in den 90er zu so einem Übergriff, wie den auf Tugce gekommen wäre. Wenn ich in diesem Zusammenhang sowas wie "Ehre" lese, kriege ich das kalte Kotzen!  


Selbstverständlich gab es diese.
Aber, Quizfrage: Was gab es in den 90er noch nicht?


Ich habe lediglich von einer Empfindung gesprochen, dass ich mich an einen ähnlichen Fall aus der Vergangenheit nicht erinnern kann. Und aus dieser Empfindung heraus habe ich den Eindruck, dass die Hemmschwelle doch erheblich gesunken ist.


@Aragorn: was macht den fall so ungewöhnlich? eigentlich nur die tatsache, dass das mädchen gestorben ist. ansonsten ist körperliche gewalt, auch gegen frauen, nichts neues. neu ist lediglich, dass frauen sich einmischen und sehr junge minderjährige in den frühen morgenstunden unterwegs sind. aber, da ich in sachsenhausen am apfelweinviertel wohne, überrascht mich zumindest letzteres nicht mehr sonderlich.

@HeinzGründel: mit dem begriff "ehre" geht es mir wie dir, der ist im weltbild einiger ziemlich degeneriert. wenn manche von "stolz" und auch "ehre" reden wird mir ganz komisch.

allerdings ist der begriff "ehrenmord" von aussen aufgeklebt, bei deutschen und nichtmuslimen spricht man da von einer beziehungstat. so wie bei dem jungen mann der gerade in frankfurt vor gericht stand weil er sich in sachsenhausen in der wohnung seiner freunddin barrikadiert hatte und der polizei drohte die freundin mit salzsäure zu malträtieren. beziehungstaten findet man in den zeitungen immer wieder, allerdings nicht so prominent plaziert.

@all: noch eine kurze anmerkung: in den siebzigern und achtzigern gab es nicht wenige frauen die abends nicht alleine losgezogen wären und es gab stadtviertel die gemieden wurden, gerade von frauen. da war auch die angst vor vergewaltigungsszenarien und überfällen sehr groß.

das was Tugce passiert ist hätte jedem passieren können, unabhängig vom geschlecht. allerdings hätte sich wahrscheinlich nicht jeder eingemischt als die mädchen angepöbelt wurden. und testosteron gesteuerte jungmänner sind häufig das problem, völlig unabhängig von nationalität und religiöser identität, auch das kann man in sachsenhausen sehr gut beobachten.



Du fragst mich was daran ungewöhnlich ist? Das ein 18jaehriger einer jungen Frau auflauert, um es ihr mal richtig zu zeigen und sie so schlägt, dass sie an den Folgen stirbt und das aus gekränkter Eitelkeit (Ehre) finde ich jetzt nicht unbedingt alltäglich!


falls der tatverlauf so stimmen sollte

http://www.focus.de/panorama/welt/bilder-aus-der-tatnacht-freunde-versuchte-taeter-zurueckzuhalten-das-zeigt-die-videoaufnahme-von-tugces-tod_id_4309940.html

war das kein auflauern sondern dummes ausrasten, seine kumpels wollten ihn wohl auch noch zurück halten. dass er es ihr "so richtig zeigen" wollte ist deine interpretation und nichts anderes. er hat sie einmal geschlagen, schlimm genug, und dann ist sie wohl unglücklich gefallen, wahrscheinlich war der schlag nicht die todesursache.

man kann etwas, das für sich alleine schrecklich genug ist, auch noch künstlich  hochpushen aber damit wird man der realität nicht gerecht. und verallgemeinerbar ist das schon gar nicht.
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retrufknarf schrieb:
Hätte nicht gedacht, dass das Spiel mit diesen zwei Kackvereinen so kurzweilig werden könnte. Ohnehin ein torreicher Spieltag.


hoffenheim ist häufig unterhaltsam und torreich. und wenn die verlieren hebt das meine laune. auch wenn ich hannover nicht mag, gegen hoffenheim sollen alle gewinnen.

nur deren tormusik ist extrem nervig und ewig lang.
#
SGE_Werner schrieb:
Schwegler.    


und jetzt joselu.  
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Aragorn schrieb:
reggaetyp schrieb:
Aragorn schrieb:
Xaver08 schrieb:
Foofighter schrieb:
Tatsächlich scheint es so, als ob in Offenbach die immer latente Gefahr einer Aggression deutlich höher ist als anderswo.
Ich war vor 3 Wochen abends dort unterwegs und hatte das Gefühl, dass ich nur deshalb nicht dumm angemacht wurde, weil ich meine kleine Tochter dabei hatte.....
So etwas kenne ich von Frankfurt eher nicht.

Gewalt, Schlägereien gab es natürlich auch früher schon.
Aber früher konnte ich mich dem entziehen, in dem ich mich umgedreht habe und weggegangen bin. Das genügt heute nicht mehr. Da wirst du verfolgt und musst dich schliesslich stellen!
Zudem habe ich das Gefühl, dass man früher eher gleichwertige Gegner gesucht hat, um sich abzureagieren. Auch das scheint heute anders zu sein.

Und, zu Letzt: wenn ein Gegner am Boden lag war Schluß!
Heute fängt`s dann erst an........  


das ist eine mär, die sich allerdings nicht halten lässt:
http://www.sueddeutsche.de/wissen/jugendgewalt-brutal-aber-nicht-mehr-als-frueher-1.1100429

die wahrnehmbarkeit ist einfach eine andere


Deswegen muss Foofighter doch nicht unrecht haben. Mag vielleicht nur eine Empfindung sein, aber ich kann mich nicht erinnern, dass es in den 90er zu so einem Übergriff, wie den auf Tugce gekommen wäre. Wenn ich in diesem Zusammenhang sowas wie "Ehre" lese, kriege ich das kalte Kotzen!  


Selbstverständlich gab es diese.
Aber, Quizfrage: Was gab es in den 90er noch nicht?


Ich habe lediglich von einer Empfindung gesprochen, dass ich mich an einen ähnlichen Fall aus der Vergangenheit nicht erinnern kann. Und aus dieser Empfindung heraus habe ich den Eindruck, dass die Hemmschwelle doch erheblich gesunken ist.


@Aragorn: was macht den fall so ungewöhnlich? eigentlich nur die tatsache, dass das mädchen gestorben ist. ansonsten ist körperliche gewalt, auch gegen frauen, nichts neues. neu ist lediglich, dass frauen sich einmischen und sehr junge minderjährige in den frühen morgenstunden unterwegs sind. aber, da ich in sachsenhausen am apfelweinviertel wohne, überrascht mich zumindest letzteres nicht mehr sonderlich.

@HeinzGründel: mit dem begriff "ehre" geht es mir wie dir, der ist im weltbild einiger ziemlich degeneriert. wenn manche von "stolz" und auch "ehre" reden wird mir ganz komisch.

allerdings ist der begriff "ehrenmord" von aussen aufgeklebt, bei deutschen und nichtmuslimen spricht man da von einer beziehungstat. so wie bei dem jungen mann der gerade in frankfurt vor gericht stand weil er sich in sachsenhausen in der wohnung seiner freunddin barrikadiert hatte und der polizei drohte die freundin mit salzsäure zu malträtieren. beziehungstaten findet man in den zeitungen immer wieder, allerdings nicht so prominent plaziert.

@all: noch eine kurze anmerkung: in den siebzigern und achtzigern gab es nicht wenige frauen die abends nicht alleine losgezogen wären und es gab stadtviertel die gemieden wurden, gerade von frauen. da war auch die angst vor vergewaltigungsszenarien und überfällen sehr groß.

das was Tugce passiert ist hätte jedem passieren können, unabhängig vom geschlecht. allerdings hätte sich wahrscheinlich nicht jeder eingemischt als die mädchen angepöbelt wurden. und testosteron gesteuerte jungmänner sind häufig das problem, völlig unabhängig von nationalität und religiöser identität, auch das kann man in sachsenhausen sehr gut beobachten.
#
vonNachtmahr1982 schrieb:
Dirty-Harry schrieb:
Tackleberry schrieb:
Dirty-Harry schrieb:
SGE_Werner schrieb:
DougH schrieb:

Jeder dritte Jurastudent befürwortet die Todesstrafe, jeder zweite die Anwendung von Folter.
http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2014-10/todesstrafe-juristen-studie-deutschland

 


Jeder, der Folter befürwortet, sollte als Jurastudent sofort rausgeschmissen werden.


Danke.



Hab heute mal gezielt in die Zeitung nach Todesfällen abgesucht. Ei die ist täglich voll davon.In der regel sind die Dramen allerdings nur kleine Randnotizen   .

Bin sofort fündig geworden. Ein Fall der übrigens sogar ebenfalls etwas größer aufbereitet worden ist. Ist auch insoweit o.k. Weil es sogar 2 tote und drei verletzte gegeben hat.

Ein 77bJähriger Rentner rastet bei einem Streit in einer Seniorenwohnanlage aus.

Eine kirchliche Mitarbeiterin wollte schlichtend einschreiten.

Da zieht der alte Zausel eine Waffe.

Erschießt die einschreitende kirchliche Mitarbeiterin  und eine weitere Person .Und verletzt noch 3 Personen.

Ein noch  schlimmer Fall also .

Über die strafe brauchen wir nicht diskutieren , weil der Täter sich selbst mit der Pistole gerichtet hat.

Na dann ist ja alles ok.

Oder sind hier ebenfalls unsere Gedanken so  bei den Opfern .,wie es hier der fall ist?(ich überspitz diese Frage mal ganz bewußt )


Es gab und gibt halt immer Fälle, die in der Öffentlichkeit präsenter waren als andere mit ähnlichem Sachverhalt. Finde ich aber nicht verwerflich, schließlich wird erst durch das Publikwerden solcher Einzelfälle immer wieder das Bewusstsein der Menschen geweckt und eine Diskussion angestoßen.

Ähnlich wie der Fall Tugce bewegte mich vor ein paar Tagen der Fall im Pizza Hut im Kölner Hauptbahnhof, als ein Angestellter von einem (polizeibekannten) Vollidioten erstochen wurde weil diesem seine Pizza nicht schmeckte.

Es gibt viele schlimme Dinge, und ich finde es ehrlich gesagt sinnlos, zu sinnieren welche davon nun schlimmer und nicht so schlimm sind. Denn schlimm sind sie einfach alle, nur manche halt präsenter, manche nicht so in den Schlagzeilen.


In der Tat sind sie wohl alle schlimm genug und jeweils ein unglaubliches Drama .

Ich beobachte halt sehr oft,wie die zufällig aus der zahl der Dramen ausgesuchten Fälle -wenn sie den auf der Titelseite stehen -sich gegenüber den anderen und ebenfalls schlimmen Fällen verselbständigen .Die anderen bleiben Randnotizen .
 


Auch wenn es in dem Thread evtl. unpassend ist. Aber ist die Gesellschaft inzwischen verroht? Gab es so etwas auch schon vor 30 Jahren?

Erstochen weil die Pizza nicht schmeckt, tot geschlagen weil man Courage zeigt.... Wut, Hass, Entsetzen.... keine Ahnung was man da empfinden soll aber war das "früher" auch schon so? Ich wurde erst 1982 geboren, können die Älteren evtl. bestätigen das es ähnliches schon in den 70ern/80ern gab?  


statistisch betrachtet sind gewaltverbrechen seit jahren rückläufig. geändert hat sich allerdings die mediale aufarbeitung. in den 70ern und 80ern wäre ein solcher fall eine meldung im regionalteil der zeitung wert gewesen und hätte es nicht einmal in die tagesschau geschafft, wahrscheinlich nur in die hessenschau. privatfernsehen gab es ja noch nicht. und ohne solche mediale aufmerksamkeit hätten sich in den letzten tagen auch nicht hunderte von menschen versamelt um Tugce die daumen zu drücken und ihrer zu gedenken. ich hoffe die anteilnahme hat den angehörigen geholfen.

übrigens hat heute sido 9 monate auf bewährung und 15.000,-- € geldstrafe bekommen weil er in einem klub einem mann eine flasche über den kopf gezogen hat. daraus hätte auch leicht eine körperverletzung mit todesfolge werden können. so etwas kann schneller gehen als man denkt.
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reggaetyp schrieb:
duschhaube00 schrieb:
...was dann aber auch wieder nur bedeutet, dass jemand gewalttätig ist bzw. jemand anders Gewalt erfährt und zum Opfer wird.  

So sehr man diesen Typen hasst, für das was er getan hat.
Am Ende wird es nicht viel besser, wenn man den Typ jetzt verprügelt.

Der soll nach den Gesetzen bestraft werden!
Ich seh da keinen Sinn drin, irgendwelchen Hirnlosen, die aus welchen Gründen auch immer selber im Knast sitzen, die moralische Rechtfertigung zu liefern, diesen hirnlosen Typen verprügeln zu dürfen.


Mit dieser Meinung bist du hier aber eher in der Minderheit.
Auge um Auge, Zahn um Zahn.


alleine steht er damit aber nicht.

es ist schon erstaunlich wie sehr hier einige rachegegelüste entwickeln und auch äußern. ich habe keinerlei mitleid mit dem täter und empfinde trauer ob der tat. die angehörigen haben mein ganzes mitgefühl.

aber gleiches mit gleichem zu vergelten ist gott sei dank nicht die messlatte unserer justiz. warten wir doch erst mal das urteil ab und beschweren uns darüber nicht schon im voraus.
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Bruno_P schrieb:
Telcontar schrieb:
Ich kann kaum verstehen warum der DFB dieses Risiko eingeht.
Wenn der DFB Frankfurter Randalierer sehen will, dann sollen Sie es doch gleich sagen.
Die Fans sind schon vor dem Spiel auf 180 bei dem Schiri.
Da reicht schon eine Fehlentscheidung, um das Fass überlaufen zu lassen.

In der Tat nicht zu verstehen! Hier will man wohl Zeichen setzen und nimmt dafür alle real existierenden Risiken billigend in Kauf. Unfassbar.

Normalerweise hätte hier in anderen Vereinen aber längst der Vorstand reagiert und sein Veto eingelegt. Und daß so etwas geht, haben wir in der Vergangenheit schon erlebt. Vermute aber mal, daß unserem Verantwortlichen hier sein "gutes Verhältnis" zum DFB und seinen Organen für seinen nächsten Lebensabschnitt wichtiger ist.


nenn mir mal einen einzigen verein bei dem der vorstand drei tage vor der spielansetzung ein veto gegen den schiedsrichter eingelegt hat. falls dir einer einfällt, mir fällt nämlich keiner ein, war das erfolgreich?
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Exil-AdlerHH schrieb:
Ich frage mich, ob die Aussage von HB implizieren soll, dass er (also AV) mit der Annahme, nach dem Einzug in die Europa League mit der Eintracht nichts mehr erreichen zu können und damit Recht zu haben auf ihn (also die Person AV) gemünzt war oder dies eine generelle Aussage ist. In letzterem Fall ...


ich verstehe das so, dass vehs zeit in frankfurt abgelaufen war und es einen neuen trainer geben musste, da veh nichts mehr bewegen konnte. aber das ist natürlich frei interpretierbar.
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peter schrieb:
Flips_92 schrieb:
peter schrieb:
Flips_92 schrieb:
Gutealtezeit schrieb:
Sprudel schrieb:
sehr schön...

http://www.faz.net/aktuell/sport/fussball/champions-league/cl-2014-0-5-gegen-chelsea-blamage-fuer-schalke-13286411.html


Naja, was ist daran schön?
Wäre es schön gewesen vor 2 Jahren, wenn der 6. Platz für uns nicht für die EL gereicht hätte?


Wüsste aktuell keine Liga die Deutschland Platz 3 streitig machen könnte, solang noch jedes Jahr die Bayern ins Halbfinale und mindestens eine weitere ins Viertelfinale kommen.
Kann man also gelassen erfreut zur Kenntnis nehmen wenn Schalke in der Cl-Gruppenphase fliegt und Mainz nichtmal die EL-Quali packt.


und wem hilft der dritte platz? leverkusen? wolfsburg? hannover? gladbach?

uns jedenfalls nicht, ganz im gegenteil.


Solange man es nicht für theoretisch möglich hält in 5 Jahren mal auf Platz 6 zu stehen, kann es uns eh scheiss egal sein.


so lange andere vereine abkassieren wird es nur schwieriger. und da lassen sich el und champions leage nicht vergleichen wenn es um kohle geht.


schicke ein u hinterher.
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Flips_92 schrieb:
peter schrieb:
Flips_92 schrieb:
Gutealtezeit schrieb:
Sprudel schrieb:
sehr schön...

http://www.faz.net/aktuell/sport/fussball/champions-league/cl-2014-0-5-gegen-chelsea-blamage-fuer-schalke-13286411.html


Naja, was ist daran schön?
Wäre es schön gewesen vor 2 Jahren, wenn der 6. Platz für uns nicht für die EL gereicht hätte?


Wüsste aktuell keine Liga die Deutschland Platz 3 streitig machen könnte, solang noch jedes Jahr die Bayern ins Halbfinale und mindestens eine weitere ins Viertelfinale kommen.
Kann man also gelassen erfreut zur Kenntnis nehmen wenn Schalke in der Cl-Gruppenphase fliegt und Mainz nichtmal die EL-Quali packt.


und wem hilft der dritte platz? leverkusen? wolfsburg? hannover? gladbach?

uns jedenfalls nicht, ganz im gegenteil.


Solange man es nicht für theoretisch möglich hält in 5 Jahren mal auf Platz 6 zu stehen, kann es uns eh scheiss egal sein.


so lange andere vereine abkassieren wird es nur schwieriger. und da lassen sich el und champions leage nicht vergleichen wenn es um kohle geht.
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Flips_92 schrieb:
Gutealtezeit schrieb:
Sprudel schrieb:
sehr schön...

http://www.faz.net/aktuell/sport/fussball/champions-league/cl-2014-0-5-gegen-chelsea-blamage-fuer-schalke-13286411.html


Naja, was ist daran schön?
Wäre es schön gewesen vor 2 Jahren, wenn der 6. Platz für uns nicht für die EL gereicht hätte?


Wüsste aktuell keine Liga die Deutschland Platz 3 streitig machen könnte, solang noch jedes Jahr die Bayern ins Halbfinale und mindestens eine weitere ins Viertelfinale kommen.
Kann man also gelassen erfreut zur Kenntnis nehmen wenn Schalke in der Cl-Gruppenphase fliegt und Mainz nichtmal die EL-Quali packt.


und wem hilft der dritte platz? leverkusen? wolfsburg? hannover? gladbach?

uns jedenfalls nicht, ganz im gegenteil.