
peter
41610
propain schrieb:peter schrieb:
apfelweinkneipe heute mittag:
ein älterer herr, ich kenne ihn vom "hallo sagen" sieht, dass ich im neuen spiegel lese.
er sagt sinngemäß:
"das mit norwegen haben die wohl noch nicht drin",
ich nicke und sage höflich, dass zum zeitpunkt des drucks das wohl noch kein thema war.
er sagt, sinngemäß:
"aja, überall wo ausländer sind gibt es probleme".
ich bin immer noch fassungslos.
Das sieht man ja auf Mallorca in El Arenal oder Magaluf.
da man ja keine schwächeren und alte menschen so einfach umhaut habe ich einfach in mich hinein gekotzt. einfach war das nicht.
GxOffmodd schrieb:HeinzGründel schrieb:GxOffmodd schrieb:peter schrieb:reggaetyp schrieb:GxOffmodd schrieb:
Kein Mitleid meinerseits. Für mich eine grandiose Sängerin mit einer Menge Soul in ihrer Stimme. Für mich ist das eben keine Krankheit dass man Süchtig ist, sondern ein Zustand den man sich selber hinzugefügt hat und bei ihr sogar nicht mal dagegen ankämpfen will.
Traurig wie Berühmtheiten meinen sich immer jeden Scheiß in die Venen zu spritzen, Schnee zu ziehen oder jeden Dreck zu rauchen
Natürlich ist Sucht eine Krankheit. Gleich, ob Alkohol, Drogen, Computer oder Fressen.
Ob das für dich so ist oder nicht, ist in dem Fall völlig irrelevant.
es ist fast unmöglich nicht suchtkranken menschen zu vermitteln, dass sucht kein hobby sondern eine krankheit ist.
es war ja schon schwierig genug im enke-thread zu vermitteln, das der sich nicht aus spass selbst das leben genommen hat.
für manche menschen ist es anscheinend unvorstellbar, dass sie von biochemischen prozessen gesteuert werden. und dagegen relativ wenig ausrichten können falls sie sich dessen nicht bewußt werden und hilfe annehmen.
Anders als ein Enke, hat Sie sich aber der Sucht hingegeben und somit ihr eigenes Todesurteil besiegelt !
Tolles Bild im Steckbrief.Prost! Und eins wünsche ich dir. Komm mal von deiner Selbstgerechtigkeit runter
Schon mal was von ironischen Bilder, Bilder über die man lachen kann gehört ? Brauchst mir hier mal gar nix erzählen ! ^^ Das ich nicht lache, kommt so einer her und meint mich beurteilen zu müssen anhand meines Profilbildes.
Was wäre wenn ich ne weiße Taube gehabt hätte ?
nichts begreifen ist die eine seite, dann auch noch die klappe aufreissen ist eine andere.
und ironie wenn jemand gestorben ist, naja musst du wissen.
GxOffmodd schrieb:peter schrieb:reggaetyp schrieb:GxOffmodd schrieb:
Kein Mitleid meinerseits. Für mich eine grandiose Sängerin mit einer Menge Soul in ihrer Stimme. Für mich ist das eben keine Krankheit dass man Süchtig ist, sondern ein Zustand den man sich selber hinzugefügt hat und bei ihr sogar nicht mal dagegen ankämpfen will.
Traurig wie Berühmtheiten meinen sich immer jeden Scheiß in die Venen zu spritzen, Schnee zu ziehen oder jeden Dreck zu rauchen
Natürlich ist Sucht eine Krankheit. Gleich, ob Alkohol, Drogen, Computer oder Fressen.
Ob das für dich so ist oder nicht, ist in dem Fall völlig irrelevant.
es ist fast unmöglich nicht suchtkranken menschen zu vermitteln, dass sucht kein hobby sondern eine krankheit ist.
es war ja schon schwierig genug im enke-thread zu vermitteln, das der sich nicht aus spass selbst das leben genommen hat.
für manche menschen ist es anscheinend unvorstellbar, dass sie von biochemischen prozessen gesteuert werden. und dagegen relativ wenig ausrichten können falls sie sich dessen nicht bewußt werden und hilfe annehmen.
Anders als ein Enke, hat Sie sich aber der Sucht hingegeben und somit ihr eigenes Todesurteil besiegelt !
es ist ein irtum anzunehmen, dass man es sich selbst aussucht süchtig werden zu wollen. es gibt genetische dispositionen. wenn du mit denen geboren wirst hast hast du ganz schlechte karten.
sehr viele menschen begreifen nicht, dass der freie wille eine extrem eingeschränkte disposition ist. weil sie den gedanken nicht ertragen von etwas gesteuert zu sein, das sich ihrem willen entzieht.
apfelweinkneipe heute mittag:
ein älterer herr, ich kenne ihn vom "hallo sagen" sieht, dass ich im neuen spiegel lese.
er sagt sinngemäß:
"das mit norwegen haben die wohl noch nicht drin",
ich nicke und sage höflich, dass zum zeitpunkt des drucks das wohl noch kein thema war.
er sagt, sinngemäß:
"aja, überall wo ausländer sind gibt es probleme".
ich bin immer noch fassungslos.
ein älterer herr, ich kenne ihn vom "hallo sagen" sieht, dass ich im neuen spiegel lese.
er sagt sinngemäß:
"das mit norwegen haben die wohl noch nicht drin",
ich nicke und sage höflich, dass zum zeitpunkt des drucks das wohl noch kein thema war.
er sagt, sinngemäß:
"aja, überall wo ausländer sind gibt es probleme".
ich bin immer noch fassungslos.
reggaetyp schrieb:GxOffmodd schrieb:
Kein Mitleid meinerseits. Für mich eine grandiose Sängerin mit einer Menge Soul in ihrer Stimme. Für mich ist das eben keine Krankheit dass man Süchtig ist, sondern ein Zustand den man sich selber hinzugefügt hat und bei ihr sogar nicht mal dagegen ankämpfen will.
Traurig wie Berühmtheiten meinen sich immer jeden Scheiß in die Venen zu spritzen, Schnee zu ziehen oder jeden Dreck zu rauchen
Natürlich ist Sucht eine Krankheit. Gleich, ob Alkohol, Drogen, Computer oder Fressen.
Ob das für dich so ist oder nicht, ist in dem Fall völlig irrelevant.
es ist fast unmöglich nicht suchtkranken menschen zu vermitteln, dass sucht kein hobby sondern eine krankheit ist.
es war ja schon schwierig genug im enke-thread zu vermitteln, das der sich nicht aus spass selbst das leben genommen hat.
für manche menschen ist es anscheinend unvorstellbar, dass sie von biochemischen prozessen gesteuert werden. und dagegen relativ wenig ausrichten können falls sie sich dessen nicht bewußt werden und hilfe annehmen.
adlerkadabra schrieb:
Freunde, ich glaub, C'Spiele spielen hier nicht die Hauptrolle.
danke!
ich glaube sie spielen nicht einmal eine nebenrolle und werden immer dann gerne wieder ins gespräch gebracht, wenn man sich von dem was gerade passiert ist ablenken möchte.
für mich ist das die suche nach einer schublade.
hat er gerne tee getrunken und rasten tee-trinker überproportional aus? sind vergetarer die friedlichen menschen?
das ist doch alles bullshit. ein kleines mosaikstück seiner biogarphie. es gibt wahrscheinlich viele andere steinchen die ihn besser sichtbar machen. wirklich erkennen werde ich die persönlichkeitsstruktur eines solchen menschen wohl nicht.
schwer gestörte menschen gab es schon lange bevor der computer erfunden wurde.
3zu7 schrieb:
Ich meine mit "Sinn" einfach die Erzähl-Art. Ich fand die ganze Story wirr und nicht besonders gut erzählt. Die Story hat für mich ein besseres filmisches Potential. Den Film in einen Topf mit Space Odyssey zu werfen, verbietet sich mir daher.
Und Moon fand ich übrigens dermaßen langweilig, dass ich den nicht fertig gesehen hatte. Vielleicht ein Fehler, aber hatte damals keinen Nerv.
ich wollte die filme nicht vergleichen. mir ging es lediglich darum, dass manche filme einer imanenten logik folgen, die sich nicht zwingend erschließt.
und dass kubrik (mit wenigen anderen zusammen) eine andere liga ist: nicht den hauch eines zweifels!
3zu7 schrieb:peter schrieb:Ich hab den Sinn des Films nicht gerafft. Da war mir der Schluss dann auch egal.
ich habe jetzt "source code" gesehen.
ich möchte ja nicht spoilern, aber ist der schluss nicht völlig für die füsse?
bis auf den schluss fand ich ihn richtig gut.
der sinn des films? weiss ich auch nicht.
ich mag aber filme in denen ein in sich logisches universum geschaffen wird, das man erst einmal kennenlernen und verstehen muss. "moon" (auch von duncan jones) fand ich beispielsweise großartig, auch wenn es keine wirkliche meta-ebene gab. und ich warte immer noch auf jemanden der mir den sinn von "2001: A Space Odyssey" erklärt. trotzdem ist der film großartig.
Tuess schrieb:peter schrieb:Tuess schrieb:peter schrieb:Tuess schrieb:peter schrieb:Tuess schrieb:Taunusabbel schrieb:peter schrieb:Taunusabbel schrieb:Mainhattan00 schrieb:Tuess schrieb:
Aber der Gedanke, dass dieser Mensch nun ein warmes Bettchen, Essen, hygienische Produkte etc. genießen darf, ist für mich, und wie dürfte es da erst bei den Opfern aussehen, einfach ekelhaft...
In welcher Hinsicht ist denn die Todesstrafe eine härtere Strafe als der Freiheitsentzug? Verstehe das Argument nicht. Wenn man ihn tötet, ist es aus. Er ist weg und leidet keinen Meter mehr. Sperrt man diese kranken Typen dagegen lebenslänglich weg, leiden sie für den Rest ihres Lebens. Sie verlieren nicht nur ihre Freiheit, sondern auch ihre Würde und alles was einen freien Menschen ausmacht. Ich kann man mir ehrlich gesagt keine "gerechtere Strafe" vorstellen...
Ich finde eigentlich auch lebenslänglich, also wirklich bis zum Lebensende, schlimmer als Todesstrafe. Vor Allem weil er mit Sicherheit ziemlich was auszuhalten hat im Knast. Kindermörder sind ja nicht wirklich beliebt .
Auf der anderen Seite könnten natürlich irgendwelche Durchgeknallten die seine "Ideologie" teilen ihn zum Helden stilisieren und zu Nachamern werden.
Charles Manson hat z.B. eine riesengrosse Fangemeinde.
Schwierig, ich bin eigentlich auch gegen die Todesstrafe, aber bei manchen Menschen, falls man sie überhaupt so nennen kann, weiß ich nicht ob es besser wäre......
das würde keinem der opfer weiter helfen.
es gibt einen unterschied zwischen strafe und rache. und der ist, in meiner einschätzung, sehr wichtig.
Natürlich hilft es keinem der Opfer weiter. Den Hinterbliebenen und Überlebenden würde es (aus psychologischer Sicht) helfen wenn sie ihm vergeben, bzw. ihn genau so als Opfer sehen würden wie sich selbst.
O.T. Es gibt ein geniales Projekt von einem israelischen Therapeuten Dan Bar-On, der Überlebende (Täterkinder und Opferkinder) des Holocaust zusammengeführt hat.
Wie gesagt, ich könnte mit dem Freiheitsentug leben, wenn er denn härter wäre. Immerhin ist er diesen Weg bewusst gegangen. Unter anderen Umständen hätte er es sich vielleicht nicht "getraut" eine solche Tat zu begehen. Immerhin weiß er, dass auch ihn das Menschenrecht schützt und er verhältnismäßig zu gut wie nichts zu befürchten hat a la "Was ist schon der Knast gegen solch ein Erlebnis". Möglicherweise wollte er aus seiner Sicht auch nicht in solch einer Gesellschaft einfach so dahin leben, ohne etwas unternommen zu haben.
Steinbruch, Wasser, Brot, Konfrontation mit dem, was er angerichtet hat in irgendeiner Art und Weise. Für mich muss ein Mensch, der in der Lage ist das zu tun, auch leiden. Das ließe sich alles sicher irgendwie im Rahmen des Menschenrechtes regeln.
Aber einfach ne normale lebenslängliche Strafe...unerträglich der Gedanke.
für mich ist das, was du da forderst, rache.
lebenslang auf wenigen quadratmetern leben und das mit menschen die man sich nicht ausgesucht hat und die größtenteils zu den weniger angenehmen zeitgenossen gehören, ich finde das eine harte strafe. für mich wäre das "hölle".
Für mich wäre das auch wie Hölle. Aber bei einem Menschen, der so etwas tut und damit eigentlich doch fest rechnen muss, sich nicht mal das Leben nimmt, dem wird das wenig anhaben können. Der Typ müsste schufften, bis ihm das Blut aus dem Körper schwitzt. Ich gönne jedem Menschen eine zweite Chance, der richtig kacke gebaut hat, aber das hier ist eine so perverse kranke Dimension. Rache wäre für mich eher eine gleiche Behandlung, das heißt Tötung.
das sehen wir verschieden. rache ist für mich alles was über eine menschliche behandllung hinausgeht, unabhängig davon wie ich die tat einschätze.
ich bin mir sicher, dass der täter im gefängnis alles andere als eine gute zeit haben wird. niemand im gefängnis mag menschen die kinder missbrauchen oder umbringt. viele häftlinge haben selbst kinder.
hart zu arbeiten und schlechtes Essen zu bekommen, ist für mich nicht unmenschlich. Das machen so viele Menschen auf der Welt auch freiwillig. Kein TV, ein mieses stinkendes Bett, das haben sicher auch nicht wenige Menschen.
diejenigen die es sich aussuchen können leben anders. der attentäter bisher wahrscheinlich auch.
Ganz genau. Der Freiheitsentzug ist ja schon ein massiver Einschnitt, sicher, aber die Bedingungen eben sind für solch einen Menschen doch viel zu harmlos. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ihn das irgendwie berühren mag. In Anbetracht der Texte, die er wohl vor der Tat veröffentlicht hat, könnte er für viele Vollidioten zum Vorbild werden. Fanpost darf er wohl auch empfangen und auch antworten?
Generell hast du natürlich recht mit dem, was du sagst. Letztendlich wird sich eh nichts ändern und von gerechter Strafe wird wohl bei solch einem Verbrechen nie die Rede sein. Kann es auch gar nicht geben.
Dass es bei uns keine unwürdigen Strafmaßnahmen mehr gibt, mag man als Errungenschaft unserer zivilisationären Entwicklung ansehen. Sehe ich auch so, doch irgendwie würde ich mir eine Unterscheidung von "normalen" Straftätern und Massenmördern wünschen, weil die Dimension doch eine ganz andere ist.
ich kann nachvollziehen was du meinst. und ich ringe mit worten wenn es um ein drama wie in oslo geht.
aber die stärke sozialen verhaltens, und dazu zähle ich errungenschaften wie "gegen folter zu sein" oder die abschaffung der todesstrafe, zeigt sich dann, wenn es schwierig wird seinen prinzipien treu zu bleiben und werte aufrecht zu erhalten.
das eis der zivilisation ist extrem dünn und bricht leicht. aber in meinen augen ist es wichtig bestimmte werte zu verteidigen. ansonsten macht man es denjenigen zu einfach, denen diese werte sowieso egal sind.
es klingt vielleicht zynisch, ist aber keinesfalls so gemeint. hätte er auch nur einen menschen getötet oder drei, der unterschied, seine person betreffend, wäre gering gewesen. er wäre immer noch der gleiche soziopath der er ist.
Tuess schrieb:peter schrieb:Tuess schrieb:peter schrieb:Tuess schrieb:Taunusabbel schrieb:peter schrieb:Taunusabbel schrieb:Mainhattan00 schrieb:Tuess schrieb:
Aber der Gedanke, dass dieser Mensch nun ein warmes Bettchen, Essen, hygienische Produkte etc. genießen darf, ist für mich, und wie dürfte es da erst bei den Opfern aussehen, einfach ekelhaft...
In welcher Hinsicht ist denn die Todesstrafe eine härtere Strafe als der Freiheitsentzug? Verstehe das Argument nicht. Wenn man ihn tötet, ist es aus. Er ist weg und leidet keinen Meter mehr. Sperrt man diese kranken Typen dagegen lebenslänglich weg, leiden sie für den Rest ihres Lebens. Sie verlieren nicht nur ihre Freiheit, sondern auch ihre Würde und alles was einen freien Menschen ausmacht. Ich kann man mir ehrlich gesagt keine "gerechtere Strafe" vorstellen...
Ich finde eigentlich auch lebenslänglich, also wirklich bis zum Lebensende, schlimmer als Todesstrafe. Vor Allem weil er mit Sicherheit ziemlich was auszuhalten hat im Knast. Kindermörder sind ja nicht wirklich beliebt .
Auf der anderen Seite könnten natürlich irgendwelche Durchgeknallten die seine "Ideologie" teilen ihn zum Helden stilisieren und zu Nachamern werden.
Charles Manson hat z.B. eine riesengrosse Fangemeinde.
Schwierig, ich bin eigentlich auch gegen die Todesstrafe, aber bei manchen Menschen, falls man sie überhaupt so nennen kann, weiß ich nicht ob es besser wäre......
das würde keinem der opfer weiter helfen.
es gibt einen unterschied zwischen strafe und rache. und der ist, in meiner einschätzung, sehr wichtig.
Natürlich hilft es keinem der Opfer weiter. Den Hinterbliebenen und Überlebenden würde es (aus psychologischer Sicht) helfen wenn sie ihm vergeben, bzw. ihn genau so als Opfer sehen würden wie sich selbst.
O.T. Es gibt ein geniales Projekt von einem israelischen Therapeuten Dan Bar-On, der Überlebende (Täterkinder und Opferkinder) des Holocaust zusammengeführt hat.
Wie gesagt, ich könnte mit dem Freiheitsentug leben, wenn er denn härter wäre. Immerhin ist er diesen Weg bewusst gegangen. Unter anderen Umständen hätte er es sich vielleicht nicht "getraut" eine solche Tat zu begehen. Immerhin weiß er, dass auch ihn das Menschenrecht schützt und er verhältnismäßig zu gut wie nichts zu befürchten hat a la "Was ist schon der Knast gegen solch ein Erlebnis". Möglicherweise wollte er aus seiner Sicht auch nicht in solch einer Gesellschaft einfach so dahin leben, ohne etwas unternommen zu haben.
Steinbruch, Wasser, Brot, Konfrontation mit dem, was er angerichtet hat in irgendeiner Art und Weise. Für mich muss ein Mensch, der in der Lage ist das zu tun, auch leiden. Das ließe sich alles sicher irgendwie im Rahmen des Menschenrechtes regeln.
Aber einfach ne normale lebenslängliche Strafe...unerträglich der Gedanke.
für mich ist das, was du da forderst, rache.
lebenslang auf wenigen quadratmetern leben und das mit menschen die man sich nicht ausgesucht hat und die größtenteils zu den weniger angenehmen zeitgenossen gehören, ich finde das eine harte strafe. für mich wäre das "hölle".
Für mich wäre das auch wie Hölle. Aber bei einem Menschen, der so etwas tut und damit eigentlich doch fest rechnen muss, sich nicht mal das Leben nimmt, dem wird das wenig anhaben können. Der Typ müsste schufften, bis ihm das Blut aus dem Körper schwitzt. Ich gönne jedem Menschen eine zweite Chance, der richtig kacke gebaut hat, aber das hier ist eine so perverse kranke Dimension. Rache wäre für mich eher eine gleiche Behandlung, das heißt Tötung.
das sehen wir verschieden. rache ist für mich alles was über eine menschliche behandllung hinausgeht, unabhängig davon wie ich die tat einschätze.
ich bin mir sicher, dass der täter im gefängnis alles andere als eine gute zeit haben wird. niemand im gefängnis mag menschen die kinder missbrauchen oder umbringt. viele häftlinge haben selbst kinder.
hart zu arbeiten und schlechtes Essen zu bekommen, ist für mich nicht unmenschlich. Das machen so viele Menschen auf der Welt auch freiwillig. Kein TV, ein mieses stinkendes Bett, das haben sicher auch nicht wenige Menschen.
diejenigen die es sich aussuchen können leben anders. der attentäter bisher wahrscheinlich auch.
Tuess schrieb:peter schrieb:Tuess schrieb:Taunusabbel schrieb:peter schrieb:Taunusabbel schrieb:Mainhattan00 schrieb:Tuess schrieb:
Aber der Gedanke, dass dieser Mensch nun ein warmes Bettchen, Essen, hygienische Produkte etc. genießen darf, ist für mich, und wie dürfte es da erst bei den Opfern aussehen, einfach ekelhaft...
In welcher Hinsicht ist denn die Todesstrafe eine härtere Strafe als der Freiheitsentzug? Verstehe das Argument nicht. Wenn man ihn tötet, ist es aus. Er ist weg und leidet keinen Meter mehr. Sperrt man diese kranken Typen dagegen lebenslänglich weg, leiden sie für den Rest ihres Lebens. Sie verlieren nicht nur ihre Freiheit, sondern auch ihre Würde und alles was einen freien Menschen ausmacht. Ich kann man mir ehrlich gesagt keine "gerechtere Strafe" vorstellen...
Ich finde eigentlich auch lebenslänglich, also wirklich bis zum Lebensende, schlimmer als Todesstrafe. Vor Allem weil er mit Sicherheit ziemlich was auszuhalten hat im Knast. Kindermörder sind ja nicht wirklich beliebt .
Auf der anderen Seite könnten natürlich irgendwelche Durchgeknallten die seine "Ideologie" teilen ihn zum Helden stilisieren und zu Nachamern werden.
Charles Manson hat z.B. eine riesengrosse Fangemeinde.
Schwierig, ich bin eigentlich auch gegen die Todesstrafe, aber bei manchen Menschen, falls man sie überhaupt so nennen kann, weiß ich nicht ob es besser wäre......
das würde keinem der opfer weiter helfen.
es gibt einen unterschied zwischen strafe und rache. und der ist, in meiner einschätzung, sehr wichtig.
Natürlich hilft es keinem der Opfer weiter. Den Hinterbliebenen und Überlebenden würde es (aus psychologischer Sicht) helfen wenn sie ihm vergeben, bzw. ihn genau so als Opfer sehen würden wie sich selbst.
O.T. Es gibt ein geniales Projekt von einem israelischen Therapeuten Dan Bar-On, der Überlebende (Täterkinder und Opferkinder) des Holocaust zusammengeführt hat.
Wie gesagt, ich könnte mit dem Freiheitsentug leben, wenn er denn härter wäre. Immerhin ist er diesen Weg bewusst gegangen. Unter anderen Umständen hätte er es sich vielleicht nicht "getraut" eine solche Tat zu begehen. Immerhin weiß er, dass auch ihn das Menschenrecht schützt und er verhältnismäßig zu gut wie nichts zu befürchten hat a la "Was ist schon der Knast gegen solch ein Erlebnis". Möglicherweise wollte er aus seiner Sicht auch nicht in solch einer Gesellschaft einfach so dahin leben, ohne etwas unternommen zu haben.
Steinbruch, Wasser, Brot, Konfrontation mit dem, was er angerichtet hat in irgendeiner Art und Weise. Für mich muss ein Mensch, der in der Lage ist das zu tun, auch leiden. Das ließe sich alles sicher irgendwie im Rahmen des Menschenrechtes regeln.
Aber einfach ne normale lebenslängliche Strafe...unerträglich der Gedanke.
für mich ist das, was du da forderst, rache.
lebenslang auf wenigen quadratmetern leben und das mit menschen die man sich nicht ausgesucht hat und die größtenteils zu den weniger angenehmen zeitgenossen gehören, ich finde das eine harte strafe. für mich wäre das "hölle".
Für mich wäre das auch wie Hölle. Aber bei einem Menschen, der so etwas tut und damit eigentlich doch fest rechnen muss, sich nicht mal das Leben nimmt, dem wird das wenig anhaben können. Der Typ müsste schufften, bis ihm das Blut aus dem Körper schwitzt. Ich gönne jedem Menschen eine zweite Chance, der richtig kacke gebaut hat, aber das hier ist eine so perverse kranke Dimension. Rache wäre für mich eher eine gleiche Behandlung, das heißt Tötung.
das sehen wir verschieden. rache ist für mich alles was über eine menschliche behandllung hinausgeht, unabhängig davon wie ich die tat einschätze.
ich bin mir sicher, dass der täter im gefängnis alles andere als eine gute zeit haben wird. niemand im gefängnis mag menschen die kinder missbrauchen oder umbringt. viele häftlinge haben selbst kinder.
Tuess schrieb:Taunusabbel schrieb:peter schrieb:Taunusabbel schrieb:Mainhattan00 schrieb:Tuess schrieb:
Aber der Gedanke, dass dieser Mensch nun ein warmes Bettchen, Essen, hygienische Produkte etc. genießen darf, ist für mich, und wie dürfte es da erst bei den Opfern aussehen, einfach ekelhaft...
In welcher Hinsicht ist denn die Todesstrafe eine härtere Strafe als der Freiheitsentzug? Verstehe das Argument nicht. Wenn man ihn tötet, ist es aus. Er ist weg und leidet keinen Meter mehr. Sperrt man diese kranken Typen dagegen lebenslänglich weg, leiden sie für den Rest ihres Lebens. Sie verlieren nicht nur ihre Freiheit, sondern auch ihre Würde und alles was einen freien Menschen ausmacht. Ich kann man mir ehrlich gesagt keine "gerechtere Strafe" vorstellen...
Ich finde eigentlich auch lebenslänglich, also wirklich bis zum Lebensende, schlimmer als Todesstrafe. Vor Allem weil er mit Sicherheit ziemlich was auszuhalten hat im Knast. Kindermörder sind ja nicht wirklich beliebt .
Auf der anderen Seite könnten natürlich irgendwelche Durchgeknallten die seine "Ideologie" teilen ihn zum Helden stilisieren und zu Nachamern werden.
Charles Manson hat z.B. eine riesengrosse Fangemeinde.
Schwierig, ich bin eigentlich auch gegen die Todesstrafe, aber bei manchen Menschen, falls man sie überhaupt so nennen kann, weiß ich nicht ob es besser wäre......
das würde keinem der opfer weiter helfen.
es gibt einen unterschied zwischen strafe und rache. und der ist, in meiner einschätzung, sehr wichtig.
Natürlich hilft es keinem der Opfer weiter. Den Hinterbliebenen und Überlebenden würde es (aus psychologischer Sicht) helfen wenn sie ihm vergeben, bzw. ihn genau so als Opfer sehen würden wie sich selbst.
O.T. Es gibt ein geniales Projekt von einem israelischen Therapeuten Dan Bar-On, der Überlebende (Täterkinder und Opferkinder) des Holocaust zusammengeführt hat.
Wie gesagt, ich könnte mit dem Freiheitsentug leben, wenn er denn härter wäre. Immerhin ist er diesen Weg bewusst gegangen. Unter anderen Umständen hätte er es sich vielleicht nicht "getraut" eine solche Tat zu begehen. Immerhin weiß er, dass auch ihn das Menschenrecht schützt und er verhältnismäßig zu gut wie nichts zu befürchten hat a la "Was ist schon der Knast gegen solch ein Erlebnis". Möglicherweise wollte er aus seiner Sicht auch nicht in solch einer Gesellschaft einfach so dahin leben, ohne etwas unternommen zu haben.
Steinbruch, Wasser, Brot, Konfrontation mit dem, was er angerichtet hat in irgendeiner Art und Weise. Für mich muss ein Mensch, der in der Lage ist das zu tun, auch leiden. Das ließe sich alles sicher irgendwie im Rahmen des Menschenrechtes regeln.
Aber einfach ne normale lebenslängliche Strafe...unerträglich der Gedanke.
für mich ist das, was du da forderst, rache.
lebenslang auf wenigen quadratmetern leben und das mit menschen die man sich nicht ausgesucht hat und die größtenteils zu den weniger angenehmen zeitgenossen gehören, ich finde das eine harte strafe. für mich wäre das "hölle".
Taunusabbel schrieb:Mainhattan00 schrieb:Tuess schrieb:
Aber der Gedanke, dass dieser Mensch nun ein warmes Bettchen, Essen, hygienische Produkte etc. genießen darf, ist für mich, und wie dürfte es da erst bei den Opfern aussehen, einfach ekelhaft...
In welcher Hinsicht ist denn die Todesstrafe eine härtere Strafe als der Freiheitsentzug? Verstehe das Argument nicht. Wenn man ihn tötet, ist es aus. Er ist weg und leidet keinen Meter mehr. Sperrt man diese kranken Typen dagegen lebenslänglich weg, leiden sie für den Rest ihres Lebens. Sie verlieren nicht nur ihre Freiheit, sondern auch ihre Würde und alles was einen freien Menschen ausmacht. Ich kann man mir ehrlich gesagt keine "gerechtere Strafe" vorstellen...
Ich finde eigentlich auch lebenslänglich, also wirklich bis zum Lebensende, schlimmer als Todesstrafe. Vor Allem weil er mit Sicherheit ziemlich was auszuhalten hat im Knast. Kindermörder sind ja nicht wirklich beliebt .
Auf der anderen Seite könnten natürlich irgendwelche Durchgeknallten die seine "Ideologie" teilen ihn zum Helden stilisieren und zu Nachamern werden.
Charles Manson hat z.B. eine riesengrosse Fangemeinde.
Schwierig, ich bin eigentlich auch gegen die Todesstrafe, aber bei manchen Menschen, falls man sie überhaupt so nennen kann, weiß ich nicht ob es besser wäre......
das würde keinem der opfer weiter helfen.
es gibt einen unterschied zwischen strafe und rache. und der ist, in meiner einschätzung, sehr wichtig.
Partystimmung schrieb:Ca-Jo schrieb:
Damals wurde über solche Dinge nicht groß in der Presse und im Fernsehen berichtet. Diese Aufmerksamkeit hat man sich erst durch das Zündeln, Böllern und Qualmen eingeholt. Und jetzt kann sich jeder sicher sein, sobald es wieder irgendwo qualmt oder fackelt, tritt die Sanktionsmaschinerie des DFB in Kraft. Mal sehen, was es für die Bengalos in Fürth gibt, die man bei Sky und Liga Total "ganz dezent im Hintergrund" sehen konnte.
Diese "Sanktionsmaschinerie" des DFB erinnert mich mittlerweile stark an die Abzocker-Blitzer der Polizei. An Orten, wo man sich sicher sein kann, dass genug Leute zahlen, wird der Pick-up abgestellt. Hat Zwanziger nicht schon genug Villen?
nur zu meinem bessseren verständnis: wo verdient der dfb damit geld wenn nur 19.000 ins stadion dürfen?
yeboah1981 schrieb:
Peter, ich merke gerade, wir sind sowieso einer Meinung.
davon bin ich die ganze zeit ausgegangen.
mir geht es im prinzip nur darum dinge nicht schablonenhaft zu sehen, schublade auf und einsortieren. das ist zu einfach und wird den meisten problemen auf diesem planeten nicht gerecht.
yeboah1981 schrieb:Oirobaboggal schrieb:Der sieht nicht irgendwie aus, der denkt und argumentiert so.yeboah1981 schrieb:
Naja, so der typische Neo-Nazi ist das aber auch nicht, Werner. Sehr seltsame Gestalt!
Wie sieht denn ein typischer Neo-Nazi aus?
Das meinte ich. Erst mal müsste man das eben dann definieren. Nur eins ist ja wohl klar: Das war kein Typ mit "Mein Kampf" im Bücherregal und Hakenkreuzfahne an der Wand, tendenziell wahrscheinlich auch weder antisemitsch noch antiamerikanisch, keiner aus der NPD-Klientel. Aber das sind nur Vermutungen.
"rechtes" gedankengut lässt sich nicht auf "nazi" herunterbrechen. wenn, wie gestern in einer apfelweinkneipe geschehen, ein alter mann über den christopher street day sagt: "nächstes wochenende feiern wieder die schwulen und lesben, die sollte man alle erschießen und abstechen" ist er deswegen noch lange kein nazi. nur ein loch auf der südseite meines voluminösen körpers.
ähnliches kann man aber wahrscheinlich auch in fast jedem anderen land hören.
in manchen afrikanischen ländern schlachten sich menschen aus rassistischen gründen ab ohne jemals etwas von den nazis gewusst zu haben.
ich finde es einen völlig falschen denkansatz immer erst einmal die nazis zu thematisieren. in meinen augen ist eher nationalismus und rassismus das thema. und beides gab es lange vor den nazis.
da würde ich dir zustimmen.
aber auch dieses spiel kann noch gedreht werden, auch wenn ich im moment nicht genau begreife welche taktik da ausgegeben wurde.