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peter

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aus dem n-tv bericht

Petry führte für ihre wiederholten Absagen nun familiäre Gründe an: "Sie können sich vorstellen, dass ich mir als Mutter von vier Kindern, die morgens zwischen 6 und 7 Uhr nicht nur ein gemeinsames Frühstück, gefüllte Pausendosen, sondern vor allem ein bisschen Familienleben gewährleisten möchte, gut überlege, welche TV-Termine wichtiger als diese familiäre Aufgabe sind. Danke, dass Sie mir mit Ihrem Verhalten der letzten Tage diese Entscheidung nun so leicht machen."

und ich hatte es so verstanden dass die dame nicht zum morgenmagazin gekommen war, weil sie den termin (der ausgemacht war!) wegen eines angriffs auf das it-netzwerk der afd nicht kannte. ja, was denn nun? verrutschte mäuse, hacker-attacken, so langsam könnte man annehmen die moderne technik stehe der afd im weg. jetzt sind es bei frau petry die mutter- und hausfraupflichten.

wenn da nicht immer wieder dieses zurückrudern wäre. überhaupt finde ich es gut wenn politiker selbst bestimmen wer moderieren darf und wer nicht. da dürfte das vorbild und die zukunft im geplanten polnischen staatsfernnsehen liegen. und auch der weltoffene herr erdogan lässt grüßen.
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zur erbschaftssteuer. das klingt hier bei manchen so, als würde da über enteignung geredet, dabei ist es doch nicht so, dass geld besteuert wird (das ist ein mythos), es werden menschen besteuert. und bei der bestuerung einer erbschaft gibt es einen hohen sechsstelligen freibetrag.

genau genommen zahlt jemand dafür steuern, dass er einen hohen  betrag bekommt, für den er keine eigenleistung erbracht hat. man kann darüber diskutieren ob das steuersystem gerecht ist, in seiner ganzen konstruktion, aber so lange renten nicht abzugsfrei ausgezahlt werden sind menschen denen hohe sechsstellige beträge in den schoß fallen, oder noch deutlich mehr, für mich überhaupt nicht auf der verliererseite. würden erbschaften besteuert, dann bekäme der besteuerte, bei 20% steuerlast, eben nicht zehn millionen sondern nur acht.  tränen treibt mir das nicht in die augen.

geld als neutrum wurde noch nie besteuert, es werden immer personen und unternehmen in ihrer individuellen situation besteuert. würde geld besteuert gäbe es keine schlupflöcher und abscheibungsmöglichkeiten. und warum eine person, der mehrere millionen durch geburt in den schoß fallen, nicht besteuert werden soll erschließt sich mir nicht.

wie das geschieht wäre eine frage der bemessungsgrenzen.
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Raggamuffin schrieb:  


pelo schrieb:
Im Gegenteil , ich habe auf deine Fragen dazu  geschrieben, dass ich wörtlich " keinen Bock"habe  70 !!! Seiten von irgendwelchen unfertigen Programm-Entwürfen nur wegen dir zu lesen um dann deine provozierenden Fragen an mich dazu über mich ergehen zu lassen .


Dann hast du sicher auch Verständnis dafür, dass wir deine Einlassungen zur AfD zukünftig als unfundiert betrachten.

Das macht ihr sowieso u. das kannst du halten wie du willst.
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pelo schrieb:  


Raggamuffin schrieb:  


pelo schrieb:
Im Gegenteil , ich habe auf deine Fragen dazu  geschrieben, dass ich wörtlich " keinen Bock"habe  70 !!! Seiten von irgendwelchen unfertigen Programm-Entwürfen nur wegen dir zu lesen um dann deine provozierenden Fragen an mich dazu über mich ergehen zu lassen .


Dann hast du sicher auch Verständnis dafür, dass wir deine Einlassungen zur AfD zukünftig als unfundiert betrachten.


Das macht ihr sowieso u. das kannst du halten wie du willst.

da irrst du. zumindest ich bin davon ausgegangen, dass du, als poltisch interessierter mensch, dich mit den zielen der partei beschäftigst die du verteidigst (und anscheinend wählst). und, ehrlich gesagt, wenn wir uns nicht über die ziele und pläne der afd austauschen, dann stellt sich mir die frage, was von dir hier überhaupt diskutiert werden soll.

die afd wird ein grundsatzprogramm erstellen, in dem werden sich punkte wiederfinden die jetzt im entwurf stehen. da sollte es doch ein thema sein was die afd anstrebt und wohin sie sich entwickelt. und das lässt sich ganz trefflich an den punkten diskutieren, die als gedankengut aufblitzen.

selbstfinanzierte arbeitslosigkeit, einstampfen von alg I, famillienfreundliche  voraussetzungen schaffen die sich an alten werten orientieren (vater, mutter, kind und frauen in die küche), allgemeine wehr- und dienstpflicht für männlein und weiblein, abschaffung der erbschaftssteuer (die sowieso schon gedeckelt ist, der kleine mann spart also keinen cent), das ist alles 60er jahre cdu mit ein bisschen nationalismus überzuckert und gaaanz viel neon-con abgeschmeckt, das könnte die alte pfarrergeneration so auch wieder von der kanzel predigen.

dazu so lustige sachen wie abschaffung der gewerbesteuer (davon leben die kleinen und großen gemeinden), gründung eines staatsrundfunk (was soll denn das sein, das kenne ich nur aus totalitären ländern und ländern die auf dem weg dorthin sind). abschaffung der gez (klingt nach einer megaersparnis, wird aber mit sicherheit in keinem verhältnis zu der selbstfinanzierten arbeitslosenversicherung stehen) und freie fahrt für freie bürger (unser deutsches alleinstellungsmerkmal, aber damit kann man halt punkten, auch wenn es das eine oder andere menschenleben kostet).

ich finde da sind einige punkte über die man diskutieren kann, unabhängig davon ob die im parteiprogramm landen. muss man aber auch nicht, wenn man sowieso sein kreuzchen lediglich gegen die "systemparteien" macht. und schon gar nicht, wenn das alles nur eine variante des schafspelzes ist in dem das system der" systemparteien" unterwandert werden soll. der marsch durch die instanzen von rechts, so zu sagen.
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Raggamuffin schrieb:

Nur weil es Rassisten nicht juckt, dass sie Rassisten sind, ändert das ja nichts an der Tatsache.

Interessanter weise scheint das aber eben doch viele zu jucken. Man gibt rassisten Krams von sich, möchte aber nicht als Rassist bezeichnet werden. Und schwurbelt sich dann irgendwas zurecht.
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miraculix250 schrieb:  


Raggamuffin schrieb:
Nur weil es Rassisten nicht juckt, dass sie Rassisten sind, ändert das ja nichts an der Tatsache.


Interessanter weise scheint das aber eben doch viele zu jucken. Man gibt rassisten Krams von sich, möchte aber nicht als Rassist bezeichnet werden. Und schwurbelt sich dann irgendwas zurecht. die csu hat immer verlangt, dass es rechts neben ihr keine partei geben dürfe, jetzt gibt es eine und die wird uns als nicht rechts verkauft. nicht von ihr selbst, sondern von ihren befürwortern.

ach, das geht doch schon früher los. von storch sagt, dass die afd rechts von der nach links gewandelten cdu steht aber die afd befürworter hier im forum versuchen uns weis zu machen, die afd sei keine rechte partei. das ist schon irgendwie komisch.

mein persönlicher brüller des tages: frau petry hat einen auftritt im frühstücksfernsehen verpasst. weil, achtung jetzt kommts, aufgrund eines dedos angriffs der termin nicht bei ihr angekommen sei, er wurde intern nicht weiter geleitet.

da haben wir es doch wieder: die armen verfolgten afd-ler, die verfogung nimmt zu. nur blöd, wenn man das am telefon schon wieder vergessen hat.

http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/frauke-petry-will-zdf-termin-wegen-hackerangriff-versaeumt-haben-a-1082434.html
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reggaetyp schrieb:

Äh, nein. Wenn man eine Partei wählt, von der man nicht überzeugt ist, sondern es den anderen Parteien mal zeigen will, dann ist das eine Protestwahl.
Was denn sonst?


Also manchmal...

Wer ist denn heutzutage noch von einer Partei überzeugt? Ich könnte genau so gut meine Katze damit beauftragen, mein Thunfischsandwich zu beschützen. Das ist weniger naiv als seine Hoffnungen in eine politische Partei zu stecken. Da habe ich mit den "Protestwählern" wohl mehr gemein als mit dem Rest.
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smoKe89 schrieb:

Wer ist denn heutzutage noch von einer Partei überzeugt? Ich könnte genau so gut meine Katze damit beauftragen, mein Thunfischsandwich zu beschützen. Das ist weniger naiv als seine Hoffnungen in eine politische Partei zu stecken. Da habe ich mit den "Protestwählern" wohl mehr gemein als mit dem Rest.

es kommt halt immer darauf an, was man von der politik erwartet. einige erwarten den nächsten schritt richtung schlaraffenland, ich erwarte dass versucht wird unter schlechten alternativen die beste aus zu suchen. und da rassismus, nationalismus, verdruckstes christentum und völkisches denken nicht meiner vorstellung von einer besseren welt entsprechen ist die afd für mich ein problem.

dass keine partei völlig unabhängig vom rest der welt und gegeben umständen alles so machen kann, wie ich es für richtig halte ist mir bewußt. wer das von einer partei erwartet wird sein leben lang enttäuscht bleiben, auch wenn seine lieblinge denn mal an der regierung beteiligt sein sollten.
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Gerade in der Tagesschau den hübschen Satz von Petry aus ihrer PK gehört, dass die AfD "den sozialen Frieden ins Visier" nimmt.

Was passierte eigentlich gleich nochmal mit Bambis Mama, nachdem sie ins Visier genommen wurde?
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stefank schrieb:

Gerade in der Tagesschau den hübschen Satz von Petry aus ihrer PK gehört, dass die AfD "den sozialen Frieden ins Visier" nimmt.


Was passierte eigentlich gleich nochmal mit Bambis Mama, nachdem sie ins Visier genommen wurde?

ich vermute sie landete auf dem mittagstisch der wehrbereiten famillie. da das ganze im bayrischen wald geschah, dort wo die strahlung noch immer an die sicherheit von kernkraftwerken gemahnt, nahm unser bambi ein gänzlich anderes schicksal, als es dem sohn des jägers begegnete.

https://www.youtube.com/watch?v=n-wUdetAAlY

also: freien schuß für freie bürger.
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Haliaeetus schrieb:

Ich finde auf jeden Fall die gesammelten Stimmen aus dem Ausland zu den Wahlen recht interessant:

Russland:

Die Deutschen haben über Ehrlichkeit oder Prinzipienlosigkeit in der Politik abgestimmt, über das Recht auf nationale Identität, darüber, dass Deutschland ein „ehrlicher Makler“ in Europa ist und nicht am „Rockzipfel der USA“ hängt, wie es manche Kritiker behaupten. Langfristig betrachtet haben die Deutschen in Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg und Sachsen-Anhalt nicht zwischen der AfD und den anderen Strömungen gewählt. Sie hatten die Wahl zwischen Politikern, die in Bezug auf die Migranten mit gesundem Menschenverstand auftreten, und solchen, die aus humanistischen Idealen bereit sind, ihr eigenes Land zu zerstören und die eigene Bevölkerung zu Bedienungspersonal für Millionen Migranten zu machen.“
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Blablablubb schrieb:

Russland:


Die Deutschen haben über Ehrlichkeit oder Prinzipienlosigkeit in der Politik abgestimmt, über das Recht auf nationale Identität, darüber, dass Deutschland ein „ehrlicher Makler“ in Europa ist und nicht am „Rockzipfel der USA“ hängt, wie es manche Kritiker behaupten. Langfristig betrachtet haben die Deutschen in Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg und Sachsen-Anhalt nicht zwischen der AfD und den anderen Strömungen gewählt. Sie hatten die Wahl zwischen Politikern, die in Bezug auf die Migranten mit gesundem Menschenverstand auftreten, und solchen, die aus humanistischen Idealen bereit sind, ihr eigenes Land zu zerstören und die eigene Bevölkerung zu Bedienungspersonal für Millionen Migranten zu machen.“

überraschend ist das nicht. die afd hat ein sehr gutes verhältnis zu putin und ist für eine aufhebung der sanktionen gegen russland. gauland ist bekennender putin-sympathisant und russland hat unter putin den turn von kommunismus zum kapitalistischen nationalismus abgeschlossen. die afd bestreitet es zwar, aber angeblich sind auch russische gelder in ihre parteienfinanzierung geflossen.

die afd ist die fünfte kolonne moskaus.
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Dirty-Harry schrieb:

Die hohen  AFD Anteile sind für mich trotz deines berechtigten Hinweises natürlich trotzdem insbesondere auch ein sozialer Aufstand /Aufschrei.


Die AFD wird sich u.a. auch deshalb natürlich nur dann dauerhaft halten können,wenn sie auf breitere Themen , nicht zuletzt auch im sozialen Bereich ,Antworten hat.

Und das wird schwierig für eine bekennend neoliberale Partei.
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Raggamuffin schrieb:  


Dirty-Harry schrieb:
Die hohen  AFD Anteile sind für mich trotz deines berechtigten Hinweises natürlich trotzdem insbesondere auch ein sozialer Aufstand /Aufschrei.


Die AFD wird sich u.a. auch deshalb natürlich nur dann dauerhaft halten können,wenn sie auf breitere Themen , nicht zuletzt auch im sozialen Bereich ,Antworten hat.


Und das wird schwierig für eine bekennend neoliberale Partei.

falls tatsächlich, wie im positionspapier angedacht, soziale leistungen gegen arbeitsdienst eingetauscht werden sollen, dann wird das die anzahl der afd-wähler die sich in sozialer not wähnen sicherlich nicht befördern. das könnte man aber dann dahin gehend kanalisieren, dass man den leuten sagt es sei genug arbeit für alle da, wenn erst mal die ausländer weg sind.
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dürfte das volk dann auch über spitzensteuersätze mitbestimmen? über kindergeld und den rüstungsetat? ich würde beispielsweise gerne einfluß auf die besteuerung von unternehmensgewinnen nehmen, auf transaktionssteuern im finanzbereich und die kopplung der energiepreise an die einkaúfspreise an weltweiten energiemärkten. auch bei immobillien ginge da was, die meisten menschen sind ja keine vermieter.
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Knueller schrieb:

In Sachsen-Anhalt können sie eigentlich schon heute anfangen zu Regieren, Koalitionsgespräche erübrigen sich, denn die stellt sich von allein auf.
Demgegenüber eine gesunde Opposition von Linken und Nazis.


Gabs sowas schonmal?

Ja ,zb. in der Weimarer Republik.
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pelo schrieb:

Ja ,zb. in der Weimarer Republik.

das wird gerne behauptet, wird dadurch aber nicht richtiger. im gegensatz zu heute wollte in weimar eigentlich fast niemand eine demokratie. und den 10-20% afd-wählern stehen heute gewaltige mehrheiten entgegen, deren demokratiewunsch ungebrochen ist. wobei die afd nach eigenen aussagen ja auch demokratische verhältnisse anstrebt.
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Raggamuffin schrieb:

Da weiß der Leser: Das ist bloß ein rassistischer Depp.

genau so wie die  linken Schwachmaten die auf Demos rufen, " Deutschland verrecke "
u.  " Bullenstaat ,wir haben dich zum Kotzen satt" ( reimt sich nicht mal richtig )

Der Ex - Punker  weiss aber wenigstens für was er steht.aber  diese asozialen  Spinner Chaoten wissen ja nicht einmal selbst,WAS sie eigentlich wollen.

Kann dir gerne mal ein paar Videos einstellen mit deren "profunden Aussagen.
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pelo schrieb:

genau so wie die  linken Schwachmaten die auf Demos rufen, " Deutschland verrecke "
u.  " Bullenstaat ,wir haben dich zum Kotzen satt" ( reimt sich nicht mal richtig )

bei der afd wissen auch einige ganz genau was sie wollen (der letzte absatz ist interessant)

http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/afd-in-rheinland-pfalz-party-am-rand-des-systems-14123128.html

und ob die von dir genannten linken schwachmaten überhaupt wählen gehen sei mal dahin gestellt, jedenfalls kenne ich keine ernst zu nehmende partei (und sei es nur von der anzahl der wähler her) die "deutschland verrecke" vertritt.
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wow, das nenne ich mal einen link.
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miraculix250 schrieb:

Übrigens ein recht informativer und interessanter Artikel bei ZON:
Wie ich auszog, die AfD zu verstehen


Deckt sich in vielen Aspekten mit meinen Erfahrungen und Ansichten über diese Klientel. Die 'neuen Ewig Gestrigen' sozusagen. Und das Gestrige bezieht sich mittlerweile weniger auf 1933-1945...

Bischen spät dran mit dem Artikel. Macht aber nix, kann ja mal passieren.

Hättste aber  liebér mal den nachfolgenden eingestellt.Der interessiert sogar den Peter.

http://www.zeit.de/politik/2016-03/punk-alternative-fuer-deutschland-sachsen-anhalt
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pelo schrieb:

Bischen spät dran mit dem Artikel. Macht aber nix, kann ja mal passieren.


Hättste aber  liebér mal den nachfolgenden eingestellt.Der interessiert sogar den Peter.


http://www.zeit.de/politik/2016-03/punk-alternative-fuer-deutschland-sachsen-anhalt

warum sollte mich das interessieren? ich lese da nichts neues, lediglich ein paar alt bekannte dinge. es gibt menschen die eine gruppe brauchen um sich zu definieren. ob das nun standesbewußtsein ist, nach außen getragene gruppenzugehörigkeit oder deutschtümelei ist dabei völlig austauschbar. ich nenne das stammesdenken und dazu gehört die abgrenzug gegen andere, beim fußball ist das zum beispiel schön nach zu vollziehen, da werden andere vereine gehasst obwohl man mit denen eigentlich nichts am hut hat.

so lange das keinen all zu großen resonanzboden vorfindet kann man das vernachlässigen, wenn sich das aubreitet laufen auf einmal hunderte durch die straßen und brüllen "ausländer raus" und die unterkünfte des "feindes" gehen plötzlich in flammen auf. das funktioniert immer wenn man das feindbild ausreichend groß zeichnet und es genügend mitläufer gibt.

und das ist ja nun wahrlich nichts neues:

http://images.google.de/imgres?imgurl=http%3A%2F%2Fstatic2.main-echo-cdn.de%2Fstorage%2Fpic%2Fmebilderserien%2Fnachrichten%2Fkultur%2F347811_1_xio-image-489a449c21b10.40508409_img04.jpg%253Fversion%253D1218069828&imgrefurl=http%3A%2F%2Fwww.main-echo.de%2F_%2Ftools%2Fdiaview.html%3F_CMTREE%3D2729%26_CMELEM%3D0%26_CMPICS%3D347811&h=500&w=354&tbnid=Zo3VU7GwlyaUSM%3A&docid=4OtzJgN5P5-uKM&ei=gdzmVuGxGoPb6QTX97vwCw&tbm=isch&iact=rc&uact=3&dur=514&page=1&start=0&ndsp=48&ved=0ahUKEwih9pfRwsDLAhWDbZoKHdf7Dr4QrQMIJDAC
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Hier Korkmaz, wie passt dein Nick eigentlich zu deiner politischen Haltung?
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Brodowin schrieb:

Hier Korkmaz, wie passt dein Nick eigentlich zu deiner politischen Haltung?

"hier könnte eine pointe über ein deutsches nachbarland stehen".
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reggaetyp schrieb:

ALG I soll privatisiert werden, der Arbeitgeberanteil gestrichen werden.
Energiewende beenden und Atomenergie nutzen.
Der Islam gehört natürlich nicht zu Deutschland.
Die Gewerbesteuer soll abgeschafft werden. Dito die Erbschaftssteuer.
Überschuldete Kommunen und Länder sollten keine Hilfe durch Rettungsprogramme erhalten.
Gesetzliche Unfallversicherung wird gestrichen, man soll sich privat absichern.
Keine Verschäfung des Waffenrechts.
Gender Mainstreaming ist eigentlich ein "Umerziehungsprogramm". Weg damit.
Öffentlich-Rechtlicher Rundfunk wird privatisiert und muss sich selbst tragen.
Genderforschung: Streichen.

Da wird einem die AfD ja fast sympathisch. Ein Wähler wird aus mir aber nicht mehr.
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smoKe89 schrieb:  


reggaetyp schrieb:
ALG I soll privatisiert werden, der Arbeitgeberanteil gestrichen werden.
Energiewende beenden und Atomenergie nutzen.
Der Islam gehört natürlich nicht zu Deutschland.
Die Gewerbesteuer soll abgeschafft werden. Dito die Erbschaftssteuer.
Überschuldete Kommunen und Länder sollten keine Hilfe durch Rettungsprogramme erhalten.
Gesetzliche Unfallversicherung wird gestrichen, man soll sich privat absichern.
Keine Verschäfung des Waffenrechts.
Gender Mainstreaming ist eigentlich ein "Umerziehungsprogramm". Weg damit.
Öffentlich-Rechtlicher Rundfunk wird privatisiert und muss sich selbst tragen.
Genderforschung: Streichen.


Da wird einem die AfD ja fast sympathisch. Ein Wähler wird aus mir aber nicht mehr.

tea party fan?
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Jetzt kommt mal wieder runter. Wir haben in Mönchengladbach verloren, so wie bisher 9 andere Mannschaften auch.

Armin Veh ist viel zu spät gegangen worden. Und ein Neuer kann schlecht in 3 Tagen richten, was ein anderer monatelang verkorkst hat.

Gebt dem Trainer noch etwas Zeit, bevor ihr den Untergang ausruft.
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complice schrieb:

Jetzt kommt mal wieder runter. Wir haben in Mönchengladbach verloren, so wie bisher 9 andere Mannschaften auch.


Armin Veh ist viel zu spät gegangen worden. Und ein Neuer kann schlecht in 3 Tagen richten, was ein anderer monatelang verkorkst hat.


Gebt dem Trainer noch etwas Zeit, bevor ihr den Untergang ausruft.

genau so und nicht anders.

gepunktet haben in gladbach nicht viele mannschaften und ernsthaft damit gerechnet habe ich auch nicht. kovac hat jetzt eine woche zeit rückschlüsse aus dem zu ziehen was er heute gesehen hat, ich hoffe er findet stellschrauben an denen er ansetzen kann. für mich war das heute eine bestandsaufnahme. alles das was die ganzen letzten wochen genervt hat gab es heute auf dem silbertablett: kein funktionierendes mittelfeld (welches mittelfeld eigentlich?), keine echten torchancen und die eine oder andere slapstickeinlage in der abwehr. heute war der torwart mal dran einen schlechten tag zu haben, der darf das, der hat uns schon öfter den bobbes gerettet.

ansonsten war es wie es schon die letzten wochen immer war. eine halbzeit ganz ok, eine grottig. außerdem keine torchancen. der unterschied heute war der, dass die gladbacher besser waren als die kappenmannschaften gegen die wir zuletzt auch nicht gewonnen haben.

wir hatten zwar zuletzt inflationär entscheidende und wegweisende spiele (gähn) aber gegen hannover kommt es wirklich darauf an ob noch eine wende möglich ist oder nicht. da würde ich das spiel heute nicht überbewerten, aber das heute war, wie die letzten wochen schon, die leistung eines absteigers (ohne relegation).
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peter schrieb:

kann man die politik einer partei auf eine person reduzieren? wenn dem so ist müsste die cdu lediglich merkel stürzen und dann wird alles wieder gut. da gibt es aber in meiner einschätzung zwei probleme.


erstens ist merkel in der bevölkerung wahrscheinlich immer noch eine der am höchsten angesehen politiker der cdu. die kritiker sind zwar lautstark, aber sind sie mehrheitsfähig? da habe ich meinen zweifel. ich wüsste nicht wen die cdu/csu aktuell als spitzenkandidaten aufstellen könnte, der bei der gesamtmenge der wähler eine höhere akzeptanz hat. seehofer? nie im leben. irgendwelche vorschläge?


zweitens: es gibt zwar einen rechtsruck hin zur afd, andererseits einen extremen wählerverlust der spd. sollte die cdu weiter nach rechts springen, dann könnte sie sich zwar einem teil der wähler der afd attraktiv machen, andererseits würde sie auch wieder wähler an die spd verlieren. und die stramm nationalen und völkisch orientierten wähler kann die cdu sowieso nicht befrieigen ohne massiv stimmen an die andere politische seite ab zu geben.


die cdu hat mit merkel ein wählerproblem nach rechts, mit einem rechtsausleger hätte sie eins nach links. es ist nicht so, dass dort wo es am lautesten ist die meisten menschen sind, dort sind nur die lautesten. und die sind, historisch betrachtet, fast immer offen für populisten. die pragmatiker sind meistens die stilleren, da sich pragmatismus nicht laut verkaufen lässt.

Nein, man kann die Politik einer Partei nicht nur auf eine Person reduzieren.

Man kann aber mit einer Person Wahlen gewinnen. Siehe A. Merkel u. Gerhard Schröder.

" irgendwelche Vorschläge " als Alternative zu Merkel in der CDU schreibst du..

Ja ,Ursula von der Leyen zb. Ist rhetorisch viel besser als Merkel ,sieht auch besser aus u. würde ihre Sache mit Sicherheit nicht schlechter als Merkel machen,zumal sie jetzt auch noch ihren Doktor Titel behalten darf.
Gibt aber auch noch andere.

Einen Rechtsruck der CDU gibt es überhaupt nicht. Das genaue Gegenteil ist der Fall. Hätte  die CDU im Laufe der Jahre sich nicht immer weiter nach links  der SPD angenähert,gäbe es die AFD gar nicht, bzw-hätte sie überhaupt keine Chance sich in der Parteienlandschaft zu etablieren.

Diese Linksöffnung der CDU war ja der Grund, warum Lucke ,Gauland u. andere Ex - CDU ler  eine  neue Partei gründeten.

Les mal die CDU Wahlprogramme zu Asyl Politik u.Aufnahme von Flüchtlingen noch  Anfang 2000 nach.
Da erfolgte inzwischen eine Kehrtwende von 100%
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pelo schrieb:

Einen Rechtsruck der CDU gibt es überhaupt nicht. Das genaue Gegenteil ist der Fall. Hätte  die CDU im Laufe der Jahre sich nicht immer weiter nach links  der SPD angenähert,gäbe es die AFD gar nicht, bzw-hätte sie überhaupt keine Chance sich in der Parteienlandschaft zu etablieren.

den rechtsruck hatte ich auf wähler bezogen, das kommt wohl nicht so klar heraus. und ich glaube nicht, dass es der cdu unter dem strich weiter helfen würde diesem rechtsruck nach zu geben, da der starke verlust der spd eben auch daher rührt, dass die cdu für ehemalige spd-wähler wählbar geworden ist. das was die cdu bei der afd an wählern abholen könnte würde sie an die spd auf der anderen seite verlieren.

pelo schrieb:

Les mal die CDU Wahlprogramme zu Asyl Politik u.Aufnahme von Flüchtlingen noch  Anfang 2000 nach.
Da erfolgte inzwischen eine Kehrtwende von 100%

es gibt viele dinge über die man eine meinung äußern kann bevor es zu veränderten vorzeichen kommt. dann überwiegt aber irgendwann immer die normative kraft des faktischen. im übrigen finde ich es nicht verwerflich wenn politik sich im laufe der jahrzehnte den veränderten gegebenheiten anpasst, ansonsten müssten frauen sich heute noch die erlaubnis des mannes abholen um arbeiten zu gehen und dürften nicht wählen. die zeiten ändern sich und wer stehen bleibt der wird überholt, um gorbatschow mal nicht wörtlich zu zitieren.

irgendwann passen die lösungsansätze von vor 10, 20, 50 oder 100 jahren einfach nicht mehr. das zu akzeptieren fällt leider vielen schwer, die sich in der moderne nicht zurecht finden. solche gab es aber zu allen zeiten, die kenne ich schon aus meiner eigenen jugend in den 70ern. die hatten damals angst vor willy und dem sozialismus, italienischen zuwanderern (die haben alle ein messer) und langhaarigen (gammler, ungewaschene, anarchisten).

times are hard, what else is new?

pelo schrieb:

Ja ,Ursula von der Leyen zb. Ist rhetorisch viel besser als Merkel

das könnte man auch von der wagenknecht sagen, trotzdem möchte ich die nicht in einer verantwortlichen position. gut babbeln und gut aussehen sind zwar verkaufsargumente, sagen aber wenig über andere fähigkeiten aus. aber wenn die cdu glaubt, dass von der leyen eine gute gallionsfigur ist, dann soll sie es doch ausprobieren, gegen die spd zu gewinnen ist ja leichter als jemals zuvor. ich fürchte allerdings, dass doch einige wähler ob der alten politikerkaste müde sind. und ob frau von der leyen die aktuelle politik der cdu umkrempeln können und wollen würde, da habe ich auch noch so meine zweifel.
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kann man die politik einer partei auf eine person reduzieren? wenn dem so ist müsste die cdu lediglich merkel stürzen und dann wird alles wieder gut. da gibt es aber in meiner einschätzung zwei probleme.

erstens ist merkel in der bevölkerung wahrscheinlich immer noch eine der am höchsten angesehen politiker der cdu. die kritiker sind zwar lautstark, aber sind sie mehrheitsfähig? da habe ich meinen zweifel. ich wüsste nicht wen die cdu/csu aktuell als spitzenkandidaten aufstellen könnte, der bei der gesamtmenge der wähler eine höhere akzeptanz hat. seehofer? nie im leben. irgendwelche vorschläge?

zweitens: es gibt zwar einen rechtsruck hin zur afd, andererseits einen extremen wählerverlust der spd. sollte die cdu weiter nach rechts springen, dann könnte sie sich zwar einem teil der wähler der afd attraktiv machen, andererseits würde sie auch wieder wähler an die spd verlieren. und die stramm nationalen und völkisch orientierten wähler kann die cdu sowieso nicht befrieigen ohne massiv stimmen an die andere politische seite ab zu geben.

die cdu hat mit merkel ein wählerproblem nach rechts, mit einem rechtsausleger hätte sie eins nach links. es ist nicht so, dass dort wo es am lautesten ist die meisten menschen sind, dort sind nur die lautesten. und die sind, historisch betrachtet, fast immer offen für populisten. die pragmatiker sind meistens die stilleren, da sich pragmatismus nicht laut verkaufen lässt.
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Ich fand deren Aktion absolut OK und nachvollziehbar. Zwei wichtige Spieler für den Verein, die dann lieber in München fehlen wo man zu 99,9% eh keine Chance hat und dafür in den wichtigen Partien wieder zur Verfügung stehen.

Da sollte man sich eher fragen, warum die Schere in der Liga soweit auseinanderklafft. Die vorsätzlichen Gelben sind nur eine Folge davon.
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Frankfurter-Bob schrieb:

ch fand deren Aktion absolut OK und nachvollziehbar. Zwei wichtige Spieler für den Verein, die dann lieber in München fehlen wo man zu 99,9% eh keine Chance hat und dafür in den wichtigen Partien wieder zur Verfügung stehen.

niemand kann den trainer zwingen die spieler ein zu setzen, auch wenn sie nicht gesperrt sind. insofern ist der abbau bereits vorhandener karten doch ziemlich unsportlich. verboten ist es natürlich nicht, daher verstehe ich die strafe auch nicht wirklich.

es wird eine interessante herausforderung für die zukunft, ständig zu spekulieren welche spieler sich vor dem bayernspiel freiwillig eine karte abgeholt haben. und es wird auch interessant sein, ob die schiris dann noch jede mögliche gelbe karte geben werden.
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im wesentlichen bereichen hat sich das thema nationalstaat doch bereits sowieso erledigt. konzerne sind multinational, ohne in anderen ländern hergestellte software oder daraus resultierenden infrastrukturen wäre kaum ein deutsches unternehmen überlebensfähig. die komplette finanzwirtschaft ist international aufgestellt. deshalb gehen weltweit überall die haare hoch wenn irgendwo das bankensystem anfängt zu stottern.

bei relevanten aktiengesellschaften lässt sich überhaupt nicht mehr genau sagen wie viele anteile überhaupt noch in deutscher hand sind. das alles ist ein langesamer, dem kapitalismus immanenter, schleichender prozeß von dem am ende alle profitieren können oder einige wenige.

gerade hoch sensible bereiche wie beispielsweise informationstechnoloigie läßt sich national überhaupt nicht realisieren und ohne geballte wirtschaftsmacht lässt sich da auch nichts durchsetzen. und da ist europa aktuell der einzige mögliche gegenpol zu den usa und china. und davon profitiert deutschland massiv, auch wenn es in dem einen oder anderen punkt eben auch kompromisse eingehen muss. die eu verursacht deutschland weniger ausgaben als sie geld hereinspült. das nationale an dieser situation ist lediglich wo dieses geld landet und wie es sich verteilt.

zum oben genannten regionsvergleich: ich bin 100%iger frankfurter, mit leib und seele. ich will hier nicht weg und wollte das auch nie ernsthaft. da ich aber im leben doch ein bisschen herum gekommen bin weiß ich, dass mich kulturell mehr mit den bewohnern von metropolen verbindet als mit denen aus der provinz. ich habe mit jemandem aus london oder paris mehr kulturelle schnittmengen als mit jemandem aus passau oder aus kiel oder aus national befreiten gebieten im osten. was aber völlig egal ist wenn ich mich nicht als in erster linie deutscher sehe. es bedeutet auch nicht, dass ich den leuten nicht ihren patriotismus gönne, solange der nicht gegenüber anderen agressiv ist. nachvollziehen kann oder muß ich den ja nicht.

wenn übrigens die definition von konservativismus die ist, dass man bestehendes beschützen möchte, dann bin ich konservativ. und ich glaube, dass jeder mensch frei geboren und erst danach in schubladen verpackt wird.