>

peter

41605

#
Maggo schrieb:
peter schrieb:
KurtMasur schrieb:
Tja, ich warne nur vor dem Fall Nürberg, auch da hatte man einen guten Trainer und es lief zwischendurch mal nicht. Der Mayer hat denen den Pokal gebracht, war im UEFA-Pokal und dann feuern sie den. Das kann auch mit FF passieren und dann stehen wir wieder vor einem Scherbenhaufen. Man sollte jetzt genau überlegen, was wir tun, denn ein neuer Trainer muss nicht unbedingt die richtige Lösung sein. Auch hier wieder der Blick nach Nürnberg - ein van Heesen, der ja auch hier einmal als Trainer favorisiert wurde, floppte.

Wo waren wir 2004? Wo sind wir heute? Sollte die Eintracht allerdings weiter bis zur Winterpause so schwächeln und wenig Punkte haben, dann wird ein Handeln sicher unumgänglich...


das spiegelt so ziemlich genau meine meinung wieder. wenn ich hier doll oder gar finke lese, dann habe ich schon ein wenig den eindruck, dass nach einem verlorenen spiel einigen jegliche erinnerungen verloren gegangen sind.

wenn sich bis weihnachten die eintracht nicht anders präsentiert wird irgendetwas passieren. ob es dann besser wird weiß kein mensch. aber ich glaube nicht, dass wir das nicht in den nächsten spielen in den griff bekommen. eine niederlage gegen schalke ist ja bedauerlicher weise kein ausnahmezustand sondern eher normal.

rostock, bielefeld und dann in hoffenheim, danach wissen wir genauer wo wir stehen. von panik bin ich noch meilenweit entfernt.


Was findest du an Finke so schlimm? Doll ist klar, der ist taktisch unter aller Sau. Aber Finke hat doch ordentlich gearbeitet in Freiburg und hat guten Fußball spielen lassen. Ich hätte höchstens bedenken hinsichtlich der Fitness der Spieler, aber das auch nur, weil ich da nicht sicher bin, wie er arbeitet.

Als neue Trainer kämen für mich, in der Reihenfolge, folgende Kandidaten in Frage (von den freien Trainern): Leicht, von Heesen, Eddy Schmitt.


wenn der anspruch der ist, dass ein neuer trainer erfolgreicher ist als funkel, dann ist finke diesen beweis in meinen augen noch schuldig geblieben. der hat eine fahrstuhlmannschaft, mal mehr mal weniger erfolgreich, trainiert, war alleinherrscher und das über lange jahre. er hat seine komplette karriere als trainer bei einem verein verbracht dessen umfeld ihm wahrscheinlich den kampf um den klassenerhalt in liga 2 zugestanden hätte. wir sind hier aber in frankfurt. da wird sogar auf den trainer eingeprügelt, der uns den besten tabellenplatz sein 12 jahren beschert hat.
#
Knueller schrieb:
peter schrieb:
Knueller schrieb:
Knueller schrieb:
Was genau stimmt euch zuversichtlich, dass wir mit Funkel in den nächsten Jahren bspw. um Platz 5 mitspielen?



Das war keine rhetorische Frage! Sinnvolle Antworten würden mich freuen.


die frage kann dir niemand beantworten. genauso wenig wie die frage mit welchem trainer das garantiert wäre.


Die Frage sollte man aber beantworten können, wenn man wirklich überzeugt ist von Funkels Arbeit. Ihn kann man einschätzen, einen neuen Trainer nicht.


wenn du die historie der eintracht revue passieren lässt, dann waren wir ganz, ganz selten unter den letzten 5. und die frage die sich mir in diesem zusammenhang stellt ist weniger unter welchem trainer das so war sondern eher mit welcher mannschaft. das ist der schlüssel.
#
Knueller schrieb:
Knueller schrieb:
Was genau stimmt euch zuversichtlich, dass wir mit Funkel in den nächsten Jahren bspw. um Platz 5 mitspielen?



Das war keine rhetorische Frage! Sinnvolle Antworten würden mich freuen.


die frage kann dir niemand beantworten. genauso wenig wie die frage mit welchem trainer das garantiert wäre.
#
KurtMasur schrieb:
Tja, ich warne nur vor dem Fall Nürberg, auch da hatte man einen guten Trainer und es lief zwischendurch mal nicht. Der Mayer hat denen den Pokal gebracht, war im UEFA-Pokal und dann feuern sie den. Das kann auch mit FF passieren und dann stehen wir wieder vor einem Scherbenhaufen. Man sollte jetzt genau überlegen, was wir tun, denn ein neuer Trainer muss nicht unbedingt die richtige Lösung sein. Auch hier wieder der Blick nach Nürnberg - ein van Heesen, der ja auch hier einmal als Trainer favorisiert wurde, floppte.

Wo waren wir 2004? Wo sind wir heute? Sollte die Eintracht allerdings weiter bis zur Winterpause so schwächeln und wenig Punkte haben, dann wird ein Handeln sicher unumgänglich...


das spiegelt so ziemlich genau meine meinung wieder. wenn ich hier doll oder gar finke lese, dann habe ich schon ein wenig den eindruck, dass nach einem verlorenen spiel einigen jegliche erinnerungen verloren gegangen sind.

wenn sich bis weihnachten die eintracht nicht anders präsentiert wird irgendetwas passieren. ob es dann besser wird weiß kein mensch. aber ich glaube nicht, dass wir das nicht in den nächsten spielen in den griff bekommen. eine niederlage gegen schalke ist ja bedauerlicher weise kein ausnahmezustand sondern eher normal.

rostock, bielefeld und dann in hoffenheim, danach wissen wir genauer wo wir stehen. von panik bin ich noch meilenweit entfernt.
#
Wolfsburg : HSV  1:2
Stuttgart : Karlsruhe  3:0
Hoppenheim : Dortmund  1:2
#
CAIOte schrieb:
Was macht eigentlich Volker Finke?  


keine ahnung. ist aber besser wenn er es weitermacht.
#
sotirios005 schrieb:
Bingo schrieb:
... Und ich fürchte, Bruchhagen wird dann einen Trainer
holen, der Funkel vom Typus her sehr stark ähneln wird.


Egal, ob FF diese Saison oder (hoffentlich, dann hätte er nämlich punktemäßigen Erfolg)  erst in ein paar Jahren gehen muss:
Dann sollte mal wieder ein Trainer kommen, der "etwas Zirkusluft" (so hat es Calmund seinerzeit bei der Leverlkusener Stepi-Verpflichtung ausgedrückt) in den Verein reinbringt. "Buchhaltermetalität" hatten wir dann genug.


wer?
#
murmeltiertag.
#
pallazio schrieb:
Ich will auch nicht heulsusen, aber unsere Angriffsbemuehungen sind doch von ausserordentlicher Zartheit gepraegt....


yap, schön finde ich das auch nicht.
#
oh gott ist das hier eine heulsusenveranstaltung. wir verlieren heute vielleicht in schalke. das haben wir schon öfter und ganz viele andere haben und werden das auch. drittes auswärtsspiel, vielleicht erste auswärtsniederlage.

mit einigen hier kann man echt nicht aufrechten hauptes durch die welt gehen.

memmengepienze!
#
Frankfurt050986 schrieb:
Seh geil, Fandel wir lieben dich...            


unterarm ins gesicht ist rot. ist zwar schice aber korrekt.
#
Stoppdenbus schrieb:
peter schrieb:
erstaunlicher weise (oder auch nicht) freuen sich jetzt die am meisten, die ansonsten staatliche regulierung als untergang des abendlandes betrachten. diejenigen, die normalerweise die profiteure eines ungezügelten raubtierkapitalismus sind (und anders kann man die vorgehensweise vieler spekulanten nicht bezeichnen).



Das ist überhaupt nicht erstaunlich, das diese Vertreter nicht an irgend einem System interessiert sind, sie sind völlig unpolitisch.
Sie interessiert nur der eigenen Profit, völlig unüberraschender Weise.

Politik bedeutet ja nun einmal, irgend etwas steuern oder lenken zu wollen. Darauf wurde all die Jahre komplett verzichtet.

Man stelle sich einmal andere Bereiche vor, in denen ähnlich gehandelt worden wäre:

Wir verzichten völlig auf die Verfolgung von Verbrechen, das reguliert das Leben selbst, wir setzen auf die Selbstheilungskräfte. Die Stärksten werden sich durchsetzen und davon werden wir alle profitieren.
Dass dabei ein paar auf der Strecke bleiben, ist normal.
Ist doch die gleiche Position. Kann man in allen Lebenslagen anwenden.




von dir hätte ich eigentlich erwartet, dass du die ironie aus "erstaunlicher weise (oder auch nicht) " herauslesen kannst.
#
pipapo schrieb:
Ich finde den Eingriff der US Regierung tatsächlich bedenklich. Zu einem funktionierenden System gehören auch Krisen. Und wenn dieses System maßlos über die Stränge schlägt dann eben eine Krise auf gleichem Niveau.
Das Fazit der aktuellen Situation ist doch: Machen wir weiter wie bisher (nur etwas geschickter), der Staat wird es am Ende richten.
Gewinne einzustreichen und Verluste zu sozialisieren (so heute auch in der FAZ angeprangert) kann es nicht sein.
In meinen Augen das falsche Signal.


da sind wir nicht weit auseinander. erstaunlicher weise (oder auch nicht) freuen sich jetzt die am meisten, die ansonsten staatliche regulierung als untergang des abendlandes betrachten. diejenigen, die normalerweise die profiteure eines ungezügelten raubtierkapitalismus sind (und anders kann man die vorgehensweise vieler spekulanten nicht bezeichnen).

wenn eine hand voll nicht demokratisch legitimierter hanseln an den börsen die weltwirtschaft platt machen können, dann ist da ein fehler im system.
#
habe ich das richtig im gedächtnis: der staat hat sich aus der wirtschaft raus zu halten, alles andere ist sozialismus?  
#
Internet-Team schrieb:
Ich finde es bemerkenswert, aus wie vielen Perspektiven das Thema Tradition in diesem Thread behandelt wird. Nahezug jeder Beitrag lohnt die investierte Lesezeit, es hat sich eine tolle, vielschichtige Diskussion entwickelt, die es auch ermöglicht, eigene vorgefasste Standpunkte zu überdenken.

Es wäre sicher ein schönes Gefühl, wenn die Eintracht-Fanszene neben vielen anderen Vorzügen, über die sie verfügt (und das Museum als solches stellt ja bereits einen solchen Vorzug da, das sollte man nach einer schlecht besuchten Veranstaltung nicht vergessen!), auch damit glänzen könnte, mit historischen Themen die Massen anlocken zu können.

Trotzdem ist es so, wie peter geschrieben hat: nicht jeder ist von der Vergangenheit in gleicher Weise fasziniert. Bewusstsein für Tradition zu entwickeln, ist zumeist ein länger währender Prozess, der bei vielen nicht allein von innen heraus kommt, sondern von vielen äußeren Einflüssen abhängig ist. Dieser Thread hier könnte dazu beitragen, dass die Tradition in den Herzen einiger gegenwartsverliebter Fans (zu denen ich mich tendenziell auch zähle) wieder eine größere Rolle spielt.

Es lässt sich doch problemlos vermitteln, wie spannend und beeindruckend die Eintrachthistorie sein kann, das sieht man auch hier im Thread an vielen Beiträgen. Wer sich höhere Besucherzahlen im Museum wünscht, sollte mit dem Vermitteln nie aufhören.

Alex


hi alex,

kurzes ps.

ich habe diese vergangenheit gelebt, ich habe mir von grabi und holz und bernd nickel nach dem trainig autogramme geholt, am riederwald, während meine mutter mit dem essen gewartet hat. ich habe als schüler mit tommy rohrbach, jürgen kalb und gerd trinklein kurz gebabbelt (die würden wahrscheinlich sagen ich habe genervt .  all das ist teil meiner persönlichen tradition. mein ganz persönliches ding. ein teil meines lebens.

die diskussion um tradition ist eine junge und völlig neue. das hat vor zehn jahren keine sau interessiert. und so ein bisschen, ohne da jetzt jemanden in seiner persönlichen befindlichkeit angreifen zu wollen, ein wenig erinnert eine solche diskussion an die haarspalterei: fans/eventpublikum.

jeder lebt seine emotionen bezüglich der eintracht auf seine ganz eigene weise aus. und es gibt keine guten gründe da ein ranking einzuführen, zumindest keine mir bewußten.

damit will ich deinem beitrag in keinster weise widersprechen, ich wollte nur meinen erweitern.

peter
#
http://www.youtube.com/watch?v=hwWDQFq5UlQ

bohren und der club of gore - on demon wings

(ohne video ist es besser, auch wenn das video gut ist)
#
Antony & The Johnsons - Cripple and the Starfish

http://www.youtube.com/watch?v=TbCIQ-SKhKE&feature=related
#
CocoRosie - Animals
#
@tube

nix gegen labbadia, aber was haben die leverkusener in den letzten jahren für spieler ausgegeben? und wie viele leverkusener nachwuchsspieler sind in der mannschaft? ich fürchte mit denen und ihren 20.000 zuschauern können wir uns wirtschaftlich kaum messen. das ist keine ironie. der sprecher hat gerade gesagt, dass leverkusen international zuletzt 7 jahre am stück in champions league und uefa-pokal vertreten war.

und egal was wir helmes bieten würden (den ich auch richtig gut finde) leverkusen würde immer noch ein goldsäckchen drauflegen können. nicht schön, aber leider ist es so.