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powder

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jeden  trainer anzurufen, der bei drei nicht auf dem baum ist, ist jetzt aber auch nicht so schwierig, oder?

weniger reden. mehr machen.
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nur mal angenommen, der hopp wäre zufällig eintracht-fan und hätte seine kohle bei uns investiert, dann den spieler schwegler aus hoffenheim für die saison 14/15 zur eintracht geholt woraufhin dieser sich mit attila, dem eintracht logo, harry und hübner hätte ablichten lassen - inklusive bild-interview mit lauter tollen aussagen zur rosigen zukunft mit der eintracht ...








was wäre dann hier los?
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prothurk schrieb:
...da hilft solch ein Schlechtgeschwätz vorm 1. Rückrundenspiel aber mal gar nix.


das ist so typisch hier - jeder der nicht permanent die rosarote vereinsbrille aufhat, und alles und jeden bejubelt wird entweder als "schlechtschwätzer" oder als "erfolgsfan" bezeichnet.

ich habe es ja neulich erst geschrieben: hier gibt immer es ewig lange diskussionen über einzelne spieler (caio, jetzt helmes) oder einzelne aktionen (interview veh) und dann wird dann munter drauf los gepostet. der eine findet es merda, der andere total gut, weider anderen ist es egal - hauptsache wir steigen auf.

die einzelne aktion aber mal anhand eines gesamtbildes abwägen und dann beurteilen inwieweit man in diesem gesamtbild ein für die zukunft tragfähiges modell entdecken kann – nada. die paar die das tun, kommen fast alle übereinstimmend zu dem schluß, dass hier vieles schon lange ziemlich im argen liegt. zufall? glaube ich nicht.
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ehrlich gesagt finde ich es super, dass helmes nicht verpflichtet werden konnte. auch wenn man so natürlich veh – sollte der aufstieg scheitern – natürlich ein prima alibi liefert.

fakt ist aber, dass veh und hübner im verbund mit bruchhagen einen kader zusammengestellt haben, der selbst in der 1 bundesliga nicht der günstigste wäre. fakt ist auch, dass darunter einige spieler sind, die ausdrücklich von veh gewünscht waren. damit sollten sie also klarkommen.

wenn nicht, kommt hier vielleicht wenigstens dann mal jemand auf die idee, dass es nicht damit getan ist, ein paar "kracher" einzukaufen, sondern das es gilt, mittel- bis langfristig ein spielsystem zu finden und dann eine mannschaft zusammenzustellen mit spielern, die dazu passen. das gilt ganz besonders dann, wenn die angeblichen kracher bei genauem hinsehen nichts weiter sind als ausgemusterte spieler von den typischen fahrstuhlkandidaten. fried. mo, lehmann, hoffer - jetzt noch amedick und butcher: alle bei vereinen, die in etwa da stehen, wo wir stehen: zwischen 1 und 2 liga. alle nicht mal stammspieler, sondern auf der bank oder sogar der tribüne. spieler auch, die null perspektive haben, sollte der aufstieg klappen und die dann weiter den etat belasten.

logisch, dass das wahrscheinlich selbst veh und hübner wissen dürften - und sie werden auch dann reagieren, wie sie auch jetzt reagieren: sie werden versuchen "gestandene spieler die uns sofort weiterhelfen" zu verpflichten. also kommen weitere alte erstligaerfahrene haudegen, die außer uns keiner mehr so recht will - erst recht nicht für die kohle, die wir dafür abdrücken. und zack stehen wir wieder da, wo wir jetzt stehen. um mal einen vergleich aus einen anderen bereich zu bemühen: die agieren wie bonusgeile manager einer aktiengesellschaft, die immer nur das nächste quartal im blick haben und ganz vergessen, was ihre handlungen für das unternehmen in 5 - 10 jahren bedeuten. ist ja auch egal, weil dann ist man ja eh längst woanders ...

deshalb: ein radikaler bruch muss her. bruchhagen hat sich verbraucht, hübner kann es imho nicht (habe ich übrigens am anfang der saison schon geschrieben, bin es aber zu faul rauszusuchen) und veh ist halt veh: der hat noch bei keinem verein etwas angeleiert, was nach langfristiger planung aussah. das scheitern der helmes-verpflcihtung könnte hier vielleicht einen entscheidenten anstoß dazu geben umzudenken - hoffe ich.
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Basaltkopp schrieb:
Hat Hübner Hoffer, Friend, Mo und Soriano heute verkauft?


nicht doch. alles wunschspieler, die trainer und manager gekauft haben, nachdem sie sich über ein langfristiges spielsystem geeinigt hatten und dann die passenden spielerprofile dazu gecheckt hatten. exakt gleiches vorgehen der sportlichen leitung wie momentan im fall helmes. warum also sollten sie auch nur einen davon verkaufen?
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im ernst: eine erkennbare, langfristig angelegte strategie wäre mir lieber, als wieder mal einen teuren spieler zu kaufen, der von den euphorie-fans schon als heilsbringer gefeiert wird, bevor auch nur eine minute auf dem platz stand.

ich frage mich langsam, ob ich den tag noch erlebe, dass es bei uns zuerst mal ein system gibt und dann die passenden spieler dazu gekauft werden ...
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Aragorn schrieb:
powder schrieb:
ich habe es weiter unten ausführlicher dargelegt auf was ich mich bezogen habe. finde es eh merkwürdig, dass unter den fans hier im forum immer (meistens) jeder fall isoliert betrachtet wird und niemand mal nach dem großen und ganzen fragt.  


Das "Große & Ganze" kann bzw. muß nur Aufstieg 2012 lauten!  


und dann?
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ich habe es weiter unten ausführlicher dargelegt auf was ich mich bezogen habe. finde es eh merkwürdig, dass unter den fans hier im forum immer (meistens) jeder fall isoliert betrachtet wird und niemand mal nach dem großen und ganzen fragt.
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Frankfurt050986 schrieb:

Durchschnittsalter 26,6  

Könnte besser sein in meinen Augen. Schlechter natürlich auch!


es geht doch nicht ums alter - jedenfalls mir nicht. wegen mir könnten wir einen altersschnitt von 50 haben, wenn ich nur ansatzweise ein konzept entdecken könnte. hier werden spieler geholt, abgegeben, andere geholt, manche gekauft, viele ausgeliehen - warum und weshalb erschließt sich mir nicht. keiner der geholten spieler ist für mich ernsthaft erstligareif bzw. hat noch potential nach oben. alle sind entweder mit ihren alten vereinen abgestiegen oder saßen nur auf der bank. geminsamkeit also: alle bestenfalls gut genug für die zweite liga bzw. einen fahrstuhlverein. perspektive? entwicklung? null. verkauft wird das ganze dann abwechselnd mit "erfahrung" oder "führungsspieler". da nimmt man dann sogar in kauf, dass ein schildenfeld nicht mal ansatzweise die technik eines durchscnittlochen landesliga-kickers hat, nei man holt eine technisch ähnlich beschlagenen weiteren "leader."
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und wieder eine neue episode aus dem dilettantenstadel eintracht.
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... mir nicht böse, aber: ich kann's nicht mehr lesen, ohne mich aufzuregen. das soll training sein? dafür bekommt ein trainer geld? dafür braucht es co-trainer, laktat-tests etc pipapo? für diesen ringelpietz mit anfassen 3 -4 stunden täglich fliegen die in der welt rum? heiliges blechle.
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schöner bericht. was das ganze allerdings mit einem trainingslager zu tun  hat frage ich mich schon. da trainiert jeder hobbyradfahrer auf malle im frühjahr mehr und gezielter als die profis der eintracht.
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Aceton-Adler schrieb:
Sollte man aber nicht eher das Training so (professionell und gezielt) gestalten, dass ein Training neben dem eigentlichen Training nutzlos bzw. unproduktiv ist?

Das ist doch gerade einer der Hauptkritikpunkte der hier in diesem thread ganz unabhängig von caio angeführt wird....
Und wenn veh öffentlich äußert, dass er es gut findet, wenn Spieler freiwillig nach dem Training sonderschichten einlegen (müssen), wirft das dann nicht ein etwas "komisches" Licht auf seine eigene Arbeit? ...


das ist – ganz unanhängig von caio - der punkt. und führt mal wieder zurück zu der frage aller fragen bei der eintracht: wie professionell wird eigentlich gearbeitet? medizinische abteilung, scouting, trainingssteuerung - in allen fällen taucht zumindest bei mir das gefühl auf, das es bei uns recht amateurhaft zugeht ...
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gizzi schrieb:
Meist durchschnittlichen Zweitligakickern?
Im Kader waren in der 1. Hälfte mehr als 13 aktive oder ehemalige Nationalspieler. Die sollen nicht mehr gut genug für die 2.Liga sein?


nationalspieler welcher nationalität? niederlande, frankreich, italien, spanien? oder österreich, schweiz? aber egal - gut genug für die zweite liga sind sie ja. aber leider imho bis auf drei oder vier ausnahmen nur für die zweite liga.

fragen an den trainer darf man aber dennoch stellen. die hinsichtlich der weiteren kaderplanung zum beispiel. oder die nach dem spielsystem oder der jeweiligen taktik.
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Misanthrop schrieb:
Dann machen offenbar all die zahlreichen Spitzensportler, die sich während Urlaubpausen selbst fithalten, sei's auf den Fidschis oder sonstwo, gehörig was falsch. Sollten wohl besser Caipirinha saufen. Das wär wenigsten gut für den Vitamin- und Minearalhaushalt.


zwischen fit halten, training und eimer saufen auf malle gibt es schon noch ein paar unterschiede. wobei dem ein oder anderen spieler vielleicht auch das eimer saufen mal gut tun würde

im ernst: vorausgesetzt in der saison und in der vorbereitung wird richtig trainiert, wäre es sicher falsch in der sommer- bzw. winterpause ebenfalls voll durchzuackern. fit halten im sinne von klassischem regenerationstraining sollte man - klar.

Misanthrop schrieb:
Ich kann mich im Übrigen an einige Stimmen hier im Forum erinnern, die moniert hatten, dass so ein durchschnittlicher Fußballerarbeitstag ja hinreichend Raum für Eigenarbeit ließe. Was also spräche dagegen, eine solche - gern in Abstimmung mit den vereinseigenen Fachkräften - in Angriff zu nehmen?


ob fußballer zu viel oder zu wenig trainieren kann doch von außen so keiner beurteilen. was du zitierst sind deshalb auch nur die üblichen stammtischparolen. feststellen kann man: im vergleich zu reinen ausdauersportarten trainieren sie zeitlich weniger - rein daraus kann man erst mal aber noch nix ableiten, schließlich sind auch die belastungen andere. geht man aber vom ideal aus ist das training genau so intensiv wie es sein muss, um die optimale leistung zu bringen – und dann wäre ein zusätzliches privat-training besonders im ausdauer- und kraftbereich sicher eher kontraproduktiv. denn die leistungssteigerung erfolgt in der ruhephase, nicht im eigentlichen training.

nimmt man aber an – so wie ich, und der fitnesszustand caisos spricht unter anderem dafür – dass in der trainingssteuerunf längst nicht alles optimal läuft, bliebe sicher auch im privaten reichlich raum für verbesserung. nur sehe ich da nebem dem motivationsproblem (arbeitest du freiwillig 10h, wenn du nach 8 feierabend hast?) auch noch ein anderes: der sporler müsste ja nicht einfach irgendwas und irgendwie traineren, sondern müsste sich einen fachkundigen trainer engagieren. was im umkehrschluss aber bedeuten würde: der vereinstrainer kann es nicht. schönes konfliktpotential ...
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Nebelkeule schrieb:
Ich kann die Einkaufspolitik der letzten Jahre nich wirklich nachvollziehen.


da bist du nicht der einzige.
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Misanthrop schrieb:
Trainingswissenschaft ist eine feine Sache. Fraglos. Aber die meisten hier werden aus eigener Erfahrung bestätigen können, dass ein paar Wochen forciertes Training, ganz ohne Pulsuhr, ganz ohne sportwissenschaftliche Unterweisung, einen auf jedem Leistungsniveau voran bringen.


das ist lustig - du vergleichst die meisten hier mit profis? also vom couchpotatoe zum 2 x die woche jogger bringt einen jedes trainimg sicher weiter. um einen profi - selbst einen trainings- und lauffaulen – weiter zu bringen, braucht es doch schon etwas mehr als ein paar wochen "forciertes training". gezieltes nämlich. denn viel oder hart bringt nicht automatisch auch viel. allerdings scheint das tatsächlich gerade im fußball auch unter lizenzierten trainern eine weit verbreitete ansicht zu sein ...

Misanthrop schrieb:
Ob damit das Optimum herausgeholt werden kann, ist eine andere Frage.


das ist doch die frage überhaupt. für was beschäftige ich denn professionelle trainer, mediziner etc wenn ich nicht das optimum herausholen will? dass das bei caio nicht klappt steht doch außer frage. woran liegt es also? immerhin nimmt er am training teil und dennoch schlägt es offensichtlich nicht an. da gibt es nur eine schlussfolgerung: das training ist nicht optimal für ihn. liegt es nicht daran gäbe es noch eine einzige andere erklärung: caio trainiert nicht, obwohl er im training ist. kann mir aber nicht vorstellen, dass sich das so viele trainer bieten lassen - veh ist ja nicht sein erster hier.

Misanthrop schrieb:
Und wenn man das Gehalt eines Spitzensportlers heranzieht, solte sogar, falls notwendig, auch die zeitweise Hinzuziehung eines Spezialisten kein Problem sein, wenn es der Verein nicht leisten kann oder will, der Sportler sich aber dennoch verbessern will.


das ist das typische totschlagargument, wenn es um bezahlte sportler geht. führt aber bei genauerer betrachtung zu nix. denn im gegensatz zu einzelsportarten* trainieren fußballer eben zusammen. wäre für den cheftrainer sicher lustig, wenn jeder der 24 im kader den eigenen coach anschleppen würde.

und nur für die paar wochen winterpause oder sommerpause braucht keiner einen eigenen trainer - wird in der saison und der vorbereitung dazu konsequent und richtig gearbeitet wäre es ziemlich sicher auch kontraproduktiv hier weiter voll zu trainieren.



* nimmt man z.b. radfahrer, biathleten oder skilangläufer zum vergleich sihet man frappierende unterschiede. auch dort gibt es gemeinsame trainingslager, gemeinsam trainiert wird dabei aber nur sowas wie taktik (windschattenfahren, staffelübergaben etc) das ausdauertraining findet sole statt bzw es werden die zusammengepackt, die von ihren trainingsbereichen her zusammen passen. bei fußballern traben in aller regel alle 25 mann geschlossen über den strand ...
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Praeriehund82 schrieb:
Der Laktattest

Der Laktattest erlaubt eine ungefähre Bestimmung der anaeroben Schwelle und damit Planung und Steuerung des Trainings. Er eignet sich für Einsteiger, weniger für leistungsorientierte Sportler. Der Test besteht aus aufeinander folgenden Leistungsstufen. Bei wenig trainierten Personen wird der Test vor dem Erreichen der maximalen Anstrengung beendet. Am Ende jeder Leistungsstufe wird aus dem Ohrläppchen oder am Finger Blut entnommen. Die Blutentnahme dient der Laktatanalyse Während des Testes wird zusätzlich die Herzfrequenz aufgezeichnet und für die Auswertung verwendet.

Quelle:  http://leistungstest.info/Laktattest.html


der auzug enthält einige fehler bzw ungenauigkeiten.

erstens:  natürlich eignet sich der lakattest auch für profis. im idealfall kombiniert man ihn allerdings auch noch mit anderen tests (spiroergonomie z.b.)

zweitens: ob die maximale ausbelastung erreicht wird, hängt vom individuellen quälfaktor ab und nicht davon, wie trainiert ich bin oder nicht. will ich unbedingt das letzte rausholen, schaffe ich unter umständen eine höhere abbruchleistung. das lässt allenfalls auf die motivation schließen. für das ziel, das der test verfolgt (ermittlung der schwelle) ist der abbruchwert aber total unerheblich.


Praeriehund82 schrieb:
Jetzt ist doch die Katze aus dem Sack. Da Caio ein leistungsorientierter Sportler ist eigenet sich der Test garnet    


der test eignet sich, das was aus dem test gemacht wird, eigenet sich dagegen nicht. jedenfalls offensichtlich nicht für caio. das ist das fatale – und wirft ein licht darauf, wie "wissenschaftlich" und "professionell" im fußball oft (betrifft nämlich nicht nur die eintracht) das training gesteuert wird.
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... verstehe das gejammer und dunkeltuten auch nicht. war doch schon von anfang an klar, was uns bei der kaderplanung mit dem trainer erwartet: ein kader mit eingen gehobenen und meist durchschnittlichen zweitligakickern spielt um die plätze 1 - 5 mit ohne taktisch oder spielerisch irgendwleche akzente zu setzen.
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nur mal so interessehalber - wie kann man denn einen laktattest bestehen oder auch nicht? in jedem jahr seit dem caio hier ist, lese ich das und frage mich das erneut. faktisch ist es doch so, dass lakatattests gemacht werden, um den jeweiligen istzustand festzustellen und daran die persönlichen idealen trainingsbereiche festzulegen fürs training. wann der einzelne sportler dabei den test abbricht, ist für das testergebnis vollkommen unerheblich - ziel sollte es ja sein, den wert rauszubekommen an dem so viel laktat produziert wird, das ein abbauprozeß nicht mehr stattfinden kann = schwelle. bewegt sich der sporler länger über dieser schwelle, macht er schlapp.

logische folge: das training muss so gestaltet werden, dass der sportler die schwelle nach und nach verschiebt. voraussetzung dafür: er trainiert nach einem plan, der individuell auf seine pulsbereiche abgestimmt ist. passiert das so, wird die ausdauer zwangsläufig besser - da kann man gar nix gegen machen.

ergo: dass caio jetzt zum xten mal deutlich schlechtere ausdauerwerte abliefert (so interpretiere ich mal das laienhafte "nicht bestanden") als der rest der mannschaft, lässt für mich nur einen schluss zu: die laktattests werden zwar gemacht, aber das training wird nicht daraufhin individuell eingestellt. alle spieler machen das gleiche und das passt zufällig für ein paar genau, für ein paar so halb und für manche halt gar nicht. für die es gar nicht passt, bringt es dann auch nix bzw. ist es einfach nicht effektiv.

fazit: rein trainingswissenschaftlich spricht mehr dafür, dass das training schuld hat und nicht caio. weil ins training geht er ja ...