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Raggamuffin

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Raggamuffin schrieb:

Gerade wieder 1100 Menschen in NRW in Quarantäne, mindestens 90 positiv getestet. Grund: ein Gottesdienst einer Baptistengemeinde. F... dich, Kirche!


War aber ne Baptistengemeinde. In den regulären Kirchen kommen ja gar nicht mehr so viele Leute beisammen, weil darauf keiner mehr Bock hat. Warum wohl...

Und in die katholische Kirche hat sich der Kinderanteil in letzter Zeit bei Gottesdiensten wohl auch reduziert.
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SGE_Werner schrieb:

Raggamuffin schrieb:

Gerade wieder 1100 Menschen in NRW in Quarantäne, mindestens 90 positiv getestet. Grund: ein Gottesdienst einer Baptistengemeinde. F... dich, Kirche!


War aber ne Baptistengemeinde. In den regulären Kirchen kommen ja gar nicht mehr so viele Leute beisammen, weil darauf keiner mehr Bock hat. Warum wohl...

Und in die katholische Kirche hat sich der Kinderanteil in letzter Zeit bei Gottesdiensten wohl auch reduziert.

Ich nehme an, dem Virus ist es völlig egal, welcher religiöser Doktrin die Wirte folgen.
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brodo schrieb:

WuerzburgerAdler schrieb:

Eben deshalb ging ich bislang davon aus, dass man sich heute Nacht auf bundesweite Regelungen verständigt hat.

Hast du die letzten 12 Monate in einem Erdloch verbracht?

Abwarten. Noch bin ich verhalten pessimistisch.
Gut jedenfalls, dass die Kirchen so super mitziehen. Ihr Argument: an Weihnachten hat's ja auch super geklappt.

Hallo Kirchen! An Weihnachten hieß das Virus Wild Typ. Jetzt heißt es B.Dingens oder Brasilia. Schon gemerkt?
Und: was heißt hier super geklappt. Woher habt ihr denn die Zahlen für Nichtinfektionen nach Gottesdiensten?
Und: Glaubt ihr wirklich, dass eure Ostergottesdienste in riesigen Kirchen die Zeugen von irgendwas nicht dazu animieren, ihre Festlichkeiten in Kleinsträumen abzuhalten?

Jeden Einzelnen muss man zum Klo führen... 🙄
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Gerade wieder 1100 Menschen in NRW in Quarantäne, mindestens 90 positiv getestet. Grund: ein Gottesdienst einer Baptistengemeinde. F... dich, Kirche!
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Haliaeetus schrieb:

und nun will die Polizei sich dafür bezahlen lassen, dass diese Dame unter Schutz gestellt werden soll? Habe ich das richtig verstanden? Das klingt irgendwie nach mafiösen Strukturen iSv. Schutzgelderpressung


Nein, das hast Du nicht richtig verstanden. Ob absichtlich um ein Fass aufzumachen, traue ich Dir als Moderator eigentlich nicht zu.

Richtig ist folgendes :
"Auf Anraten des hessischen Landeskriminalamts, so berichtet sie es, habe sie ihre neue Wohnung zusätzlich gesichert. Die Kosten dafür, rund 5000 Euro, wollte sie sich von den hessischen Behörden erstatten lassen. Doch diese lehnten bislang ab." (Quelle: Spiegel)

Also nicht die Polizei fordert Geld, sondern, die Anwältin. So steht es auch in der FR.



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Aber das mit den mafiösen Strukturen stimmt schon.
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Vorsicht, Ragga. Möchtest du deine Maßstäbe auch auf Hochrisiko-Fußballspiele oder auf G7-Demos anwenden?

Wie Misanthrop schon schrieb, sind die Gründe des VG nachvollziehbar. Man hätte den Antrag auf Verbot halt ein bisschen besser vorbereiten müssen. Ein Gericht entscheidet immer nach Vorlage der vorgebrachten Argumente, nicht nach persönlichem Gusto oder nach gemachten Erfahrungen. Das wäre ja noch schöner - gerät irgendwo ein Richter aus Zufall in Fußballtumulte und setzt diese Erfahrung dann in Urteile um? Oder er richtet seine Entscheidungen danach, was er in Zeitungen über die Demos gelesen hat?

Die Verantwortung für die Faktenlage obliegt dem Antragsteller, nicht den sonstigen Erfahrungen oder Kenntnissen des Richters.
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Wenn ein Richter nur nach dem entscheiden würde, was er an Material vorgelegt bekommt, dann kann es auch ein Affe mit einer Schreibmaschine erledigen. Natürlich erwarte ich von denen, dass sie ein wenig Ahnung haben, von dem was sie zu entscheiden haben. Das die darauf hoffen müssen, dass die Verwaltung die passende Erklärung für ein Verbot formuliert, kann es ja wohl nicht sein. Die Geschichte der Querdenkerproteste ist nun auch nichts was man sich in einer Bibliothek zusammenrecherchieren muss.

Und ich argumentiere hier ja genau aus der Erfahrung, dass bei G7 oder Fussballspielen ganz andere Regeln gelten, als jetzt bei den Querdenkern. Ich denke da vor allem auch an die Studentenproteste Mitte der Nullerjahre, bei denen ich nicht nur einmal den Schlagstock zu spüren bekommen habe, trotz angemeldetem, friedlichen Protest.  
Ich hatte eigentlich meine jugendliche Anarchozeit mit fortschreitender Berufslaufbahn und steigendem Gehalt schon ausklingen lassen. Aber wenn wir nun darauf verzichten wollen, die Verantwortlichen für aus dem Ruder gelaufene Demoveranstaltungen zu benennen, können uns auch darauf einigen, dass wir ab sofort auf behördliche Anmeldungen und auf die Polizei verzichten und machen einfach was wir wollen. Anarchy is not chaos.
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Im übrigen möchte ich noch anmerken, dass mir das hier teilweise echt zu locker flockig ist, wie Eingriffe in Grundrechte gefordert werden.
Das Recht sich zu versammeln ist mMn nach schon mal sehr elementar für eine Demokratie. Hier muss schon ne sehr hohe Messlatte angelegt werden, um zu verbieten.
Ich sehe da tatsächlich eher die Polizei als Exekutivgewalt in der Pflicht.
Und erzähl mir keine/r die könnten nicht wenn sie denn wollten.
Ich hab nur zu oft erlebt, wie gut das wollen funktioniert!
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Das Demonstrationsrecht ist unbestritten elementar für die Demokratie und sollte nur unter extremen Bedingungen ausgesetzt werden können. Aber wenn wir A) in einer tödlichen Pandemie durch ein hochansteckendes Virus stecken und B) Alle bisherigen Präzendenzfälle eindeutig beweisen, dass sich die Schwurbler mit den "Auflagen" den Hintern abwischen, dann sehe ich diese Extremsituation gegeben.
Und dann kann man die von mir aus sogar immer noch auf den Weg schicken aber sobald dann da auch nur einer gegen die Auflagen verstößt, gibt es keinen Grund, die ganze Versammlung nicht aufzulösen und die Spinner - nach den üblichen Ansagen - zur Not aus der Stadt prügelt. Dann konnten Sie ihr Demonstrationsrecht wahrnehmen aber wollten es eben nicht nach den Regeln des demokratischen Rechtsstaats tun. Selbst schuld.

Wenn dieser Maßstab "hier sind die Regeln aber ihr könnt auch drauf scheißen" an jede Veranstaltung angelegt würde, dann wären wir direkt in der Anarchie angekommen.
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Nochmal:
Es geht nicht darum, dass nicht 20.000 absehbar gewesen wären, sondern, dass die Stadt nicht vorgetragen hatte, sowas dann nicht vermeiden zu können, wenn es eintreten sollte.

So jedenfalls die Presseerklärung.

Es spricht ja auch dem Grunde nach auch nichts gegen 100.000 Demonstranten. Und wenn die noch so verschwurbelt sind. Auch die dürfen demonstrieren.
Bedenklich wird sowas erst, wenn Verstöße zu befürchten sind und die Behörden am Ort glaubhaft machen können, dass das unter Aufarbeitung aller zu fördernde Bemühungen nicht zu stemmen wäre.
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Naja, dem liegt aber von vornherein die Annahme der Richter zugrunde, dass die Demonstration unter Einhaltung der Hygieneauflagen stattfindet. Und das war bei allen bisherigen Querdenkerdemos nicht der Fall, deshalb hätte man erstens davon ausgehen können, dass es wieder passiert und zweitens hätte man dann auch davon ausgehen müssen, dass für eine Unterbindung der Veranstaltung mehr Beamte benötigt werden, als wenn die es mit einer ordnungsgemäßen Demonstration zu tun hätten. Insofern mache ich im ersten Schritt die Richter dafür verantwortlich, dass sie diesen Wahnsinn überhaupt zugelassen haben und erst in zweiten Schritt, Peter Beuth dafür, dass er den besonderen Bedarf an Polizeikräften nicht erkannt und organisiert hat und, womoglich deshalb, diese auch nicht eingeschritten sind.
Nein, Moment, gegen die genehmigte Fahrraddemo konnten sie ja irgendwie dann doch noch vorgehen.
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Wedge schrieb:

Jetzt hat sich das zuständige VGH dazu geäußert, dass es das Verbot der Demo gekippt hat.
Offenbar lesen Richter weder Zeitung, noch sehen sie Nachrichten. Seit Monaten.

Der große Zustrom zu einer Demonstration am Samstag mit 20.000 Teilnehmern in Kassel war aus Sicht des Verwaltungsgerichtshofs...nicht vorhersehbar...Es sei den Verwaltungsrichtern nicht vorgetragen worden, dass die Möglichkeit bestehe, dass die Teilnehmer der größeren verbotenen Demonstration trotzdem anreisen und an der anderen Versammlung teilnehmen beziehungsweise illegal in die Innenstadt strömen könnten...

Was sind das denn für Vögel?


Da hast Du einen nicht unwesentliche Teil des Zitates weggelassen:

"Es sei den Verwaltungsrichtern nicht vorgetragen worden, dass die Möglichkeit bestehe, dass die Teilnehmer der größeren verbotenen Demonstration trotzdem anreisen und an der anderen Versammlung teilnehmen beziehungsweise illegal in die Innenstadt strömen könnten, ohne dass die eingesetzten Polizeikräfte sie daran hindern könnten, sagte ein VGH-Sprecher der Nachrichtenagentur dpa am Montag."

Ohne den VGH jetzt verteidigen zu wollen:
Aber die Richter können nicht wissen, wieviele Polizeikräfte behördlich angefordert wurden oder zur Verfügung stehen.
Und wenn die Stadt glaubte, mit den verfügbaren Kräften nicht klarzukommen, und alles in ihrer Macht stehende getan zu haben, um ausreichend Kräfte beizuschaffen, dann stand es ihr frei, das beizeiten vorzutragen, damit es in die gerichtliche Wertung miteinfließen konnte.

Festhalten muss man ja im Übrigen, dass bereits die Demo mit angemeldeten 17.500 Menschen verboten und nur 6.000 Demonstranten zugelassen waren.

Es ist also nicht etwa die Schuld des VGH, wenn tatsächlich dann 20.000 maskenfreie Schwurbler da rumturnten. Mehr als verbieten kann ein Gericht ja nicht. Durchsetzen müssen es dann schon die Beamten am Ort des Geschehens.

Oder gehst Du davon aus, bei einem tatsächlichen gerichtlichen Verbot aller drei Veranstaltungen wären alle daheim geblieben?
Auch jene, die ganz bewußt durch die Innenstadt gezogen waren, wo eine Demo ausdrücklich untersagt war? Und jene, die noch abends vor laufenden Fernsehkameras demonstrativ maskenfrei rumhopsten?
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Man fragt sich echt, unter welchem Stein die Richter am VGH wohnen, dass die offenbar die Covidiotendemos der letzten Monate nicht mitbekommen haben. Und wenn man sich dann darauf verlässt, dass die Polizei schon einschreiten wird - die Hessische Polizei (!) - dann ist man halt verlassen.
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SGE_Werner schrieb:

vonNachtmahr1982 schrieb:

Freundchen für dich reicht es noch aus.


Jetzt komm mal runter. Du hast jetzt zwei Mal Beiträge mit einer Aussage beantwortet (von mir und von Adlerdenis) mit Sachverhalten, die ganz klar nicht im Beitrag stehen, auf den Du Dich beziehst.

Ich betone mehrfach in meinem Beitrag, wen ich nicht meine und Du fragst nach, warum man mit denen, die ich ausschließe aus dem Gesprächsangebot, reden sollte. Adlerdenis redet davon, wer die AfD mal gewählt hat, bezieht sich also auf die Vergangenheitsform und Du kommst mit dem Hinweis an, wie es aktuell ist und kommst dann noch mit dem CDU-Hufeisenfreunde an...

Eben. Ich rede hier nicht von Flügel-Sympathisanten oder Leuten, die bei der Bundestagswahl wieder ihr Kreuz da setzen.
Ich bin lediglich der Ansicht, dass unter den AFD-Wählern der letzten 5 Jahre halt auch viele fehlgeleitete Wutbürger und sonstige Leute sind, die dann man vielleicht auch wieder "zurückholen" kann.
Nicht mehr und nicht weniger. Dass ich diese Leute verteidigen würde, ist absurd. Und ich bin im Übrigen auch kein Mitglied der CDU, auch wenn man das hier zu denken scheint.
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Viele ehemalige AfD-Wähler sind nun wieder Nicht-Wähler. Die haben wir dann schon "zurückgeholt".
Ansonsten will ich Verfassungsfeinde und Rassisten eigentlich auch gar nicht zurückholen. Die sollen schön da bleiben wo man sie im Auge behalten kann.
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vonNachtmahr1982 schrieb:

Du kannst doch davon ausgehen das diese 10% AfD Wähler auch zu den Schwurblern/Coronaleugnern/Lockerungsforderern gehören und auf den Demos in vorderster Front mit marschieren.

Genau das kann man eben nicht. Und ich will diese Leute sicher nicht verteidigen, aber pauschalisieren und Schubladendenken ist immer schlecht, genau darüber reden wir doch. Selbstverständlich ist nicht jeder, der mal die AFD gewählt hat, gleich ein Nazi oder "Querdenker".
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Wer am Anfang mal irrtümlich dachte, die AfD sei eine "Alternative", muss sicher kein Nazi sein.
Wer heute noch die AfD wählt, muss aber ein Nazi sein.
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FrankenAdler schrieb:

Das geht ganz gut, wenn man nicht die Erwartung hat, die Leute bekehren zu wollen.


Guter Ansatz.

Es geht ja auch nicht zwingend darum, mit den Radikalsten der Radikalen zu reden. Wer von 5G, jüdischen Verschwörungen usw. redet, mit dem rede ich auch nicht allzu lang.

Aber ich habe in den letzten Monaten auch viele Menschen kennengelernt, die zwar den Querdenkern nahestehen, aber vieles von denen auch für absoluten Blödsinn halten und deswegen nicht auf Demos sind. Die aber die Maßnahmen kritisieren, für unverhältnismäßig halten oder eine natürliche Durchseuchung für besser halten. Wenn ich sehe, wie manche auf solche Leute regelrecht mit Schaum vorm Mund anspringen, braucht man sich am Ende nicht wundern, wenn diese sich den Diskussionen nicht mehr stellen und sich in ihre eigene Welt begeben, bei denen Leuten ihnen permanent zunicken und sie darin bestärken, dass ihre Meinung die einzig Richtige ist. Und wenn dann die mit dem Schaum vorm Mund behaupten, dass die Spaltung der Gesellschaft und die Radikalisierung ausschließlich von der anderen Seite ausgeht, dann sage ich aus eigener Erfahrung, dass das eben nicht stimmt. Wir können natürlich uns einfach in selbstgefällige "Meinungslager" zurückziehen und dann Grenzen ziehen mitten durch die Gesellschaft. Wie gut das klappt, sieht man am Beispiel Trump / USA.

Und noch mal: Es geht mir nicht um die 5 % Vollidioten. Mit denen rede ich gar nicht, sofern ich nicht mit ihnen zusammenarbeiten muss. Bevor wieder irgendwer hier irgendwie glaubt, dass ich die meine. Wir müssen aber aufpassen, dass wir nicht so uns abgrenzen, dass die "Gegenseite" zu groß wird und dass wir auch einfach mal akzeptieren können, dass Menschen unterschiedliche Meinungen haben. Solange diese Meinungen auf dem Boden unseres GG sind und nicht rassistisch oder völlig hirnbefreit, solange greife ich niemanden persönlich für seine Meinung an. Sondern diskutiere mit der Person und tausche mich mit ihr aus. Vllt. gewinne ich neue Aspekte hinzu in meinen Überlegungen, vielleicht der Gegenüber auch.

Wenn hier im Forum oder auch anderswo Menschen schon teils persönlich angegangen werden und sich rechtfertigen sollen, weil sie CDU, SPD oder Grüne wählen, dann darf man sich in meinen Augen nicht wundern, dass sich Menschen nur noch unter Ihresgleichen tummeln und dann irgendwann gar keine anderen Meinungen mehr akzeptieren. Das war das, was ich auch am Samstag im späteren Verlauf nach meinem ziemlich provozierenden ersten Einwurf gemeint habe. Dass man sich mal hinterfragt, ob nicht das eigene Verhalten, die eigene Unversöhnlichkeit gegenüber anderen Meinungen und Denkweisen (und damit meine ich nicht die Superschwurbler !!!) solche Entwicklungen begünstigt.
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Leute, die die Maßnahmen kritisieren, habe ich zuhauf um mich rum und gehöre selbst dazu. Natürlich diskutieren ich mit denen. Das hat aber nichts mit Great Reset, Bevölkerungsreduktion, G5, Jesus, Merkelkommunismus oder sonst was zu tun. Wer mit sowas ums Eck kommt, darf sich gerne mit seiner Tapete unterhalten. Ich habe besseres zu tun.
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Raggamuffin schrieb:

Echt jetzt? Wieder die mit-Schwurblern-muss-man-reden-Leier?

Versucht halt mal mit AfD-Wählern oder Querdenkern zu diskutieren, viel Erfolg dabei.

Lies am besten nochmal den letzten Teil

Und die "Alle-die-mal-falsch-gewählt haben-muss-man-mit-Überheblichkeit-behandeln-und-ignorieren-Leier" haben wir ja jetzt jahrelang versucht. Hat ja super geklappt.
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Ich gebe zu das habe ich überlesen. Aber ich schere Realitätsverweigerer unter den AfD-Wählern und solche unter Querdenkern über einen Kamm. Die Geisteshaltung ist doch die gleiche.

Und natürlich sollte man solchen Leuten nicht mit Überheblichkeit begegnen.

Diese Leute muss man ignorieren, ausgrenzen oder mit der Härte des Rechtsstaats behandeln, wenn sie sich verfassungsfeindlich äußern. Was anderes kapieren die eh nicht.
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Werner, Im Grunde stimme ich dir ja zu. Ich sage ja schon lange, dass die Ausgrenzung, und der Abbruch des Dialogs nach dem Motto "Du bist AFD-Wähler, mit dir rede ich nicht" ebenso überheblich wie kontraproduktiv ist, und die Spaltung und den Hass in der Gesellschaft nur noch vertieft.

Gleiches Thema hatten wir auch in Bezug auf die Wähler von Trump...so lange man den Menschen nur mit urbaner Arroganz aus der Position des Wohlstands heraus begegnet, und sich über ihre Probleme und Sorgen lustig macht, anstatt den Menschen auch einfach mal zuzuhören, wird es gesellschaftlich nur schlimmer und schlimmer werden.
Und ja, auch mich stört zuweilen diese Diskussionskultur hier, in der auf abweichende Meinungen gerne mit persönlichen Attacken reagiert wird, oder man einfach behauptet, die Gegenseite wäre nur zu doof oder unwissend, um die "richtige" Meinung anzunehmen.

ABER: Du hast dir hier mit den Querdenkern ein wirklich - tut mir Leid -  sau bescheuertes Beispiel gewählt.
Diese Leute folgen einer Ideologie, die derartig weit von den Fakten entfernt ist, dass da einfach jeglicher Dialog die reinste Zeitverschwendung hast. Hast du mal versucht, mit so jemanden in Social Media zu sprechen? Dann weißt du, was ich meine.
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Echt jetzt? Wieder die mit-Schwurblern-muss-man-reden-Leier?

Versucht halt mal mit AfD-Wählern oder Querdenkern zu diskutieren, viel Erfolg dabei.
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Die Abstrafung der Union geht weiter...

Bisheriger März-Durchschnitt: Emnid/Forsa/Infratest/INSA - Veränderung zu den vieren im Februar in der Klammer

Union: 31,3 (- 3,4)
SPD: 16,4 (+ 0,6)
Grüne: 18,8 (+-0)
FDP: 8,6 (+ 0,7)
Linke: 8,0 (+ 0,6)
AfD: 10,6 (+ 1,0)
Sonstige: 6,3 (+ 0,5)

In den aktuellen Umfragen ist die Union sogar eher bei 29 %.
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SGE_Werner schrieb:

die Union sogar eher bei 29 %.

Immernoch zu viel.
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reggaetyp schrieb:

planscher08 schrieb:

Jojo1994 schrieb:

Aber hey, fliegt alle nach Malle, und macht Urlaub. Und danach besucht ihr Zuhause alle eure Oma, den Opa, und den Onkel. Aber bitte ohne vorher euch impfen zu lassen.

Wer die Ironie findet, darf sie behalten.


Laut RKI sind Urlaubsreisen kein Infektionstreiber. Wie sich bei den hohen Standards. Da steckt man sich eher beim Nachbarn an wo man eine Tasse Kaffee trinkt.

Zunächst muss man ja mal zum Flughafen kommen. Und dann sein Gepäck aufgeben, durch die Sicherheitskontrollen, warten aufs Boarding, und in den Flieger.
Bei der Einreise dann das selbe, und zurück noch mal.

Ich weiß überdies nicht, ob da nicht noch andere europäische Touristen Urlaub zur selben Zeit machen werden, denke aber mal ja.
Und wenn sich in einer Pandemie Menschen aus Ländern mit immer noch sehr hohen Zahlen zu Tausenden an Flughäfen treffen, mischen, wieder zurück kehren, dann fehlt mir der Glaube, dass das nicht die Infektionszahlen in die Höhe treibt.


Die 3.Welle steigt ja momentan ohne die Malle-Touristen. Da wird das Infektionsgeschehen eher im privaten liegen. Wo man Hinz und Kunz zuhause einlädt.
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planscher08 schrieb:

Die 3.Welle steigt ja momentan ohne die Malle-Touristen.

Und das hältst du für ein Argument, dass man nun nach Malle fliegen sollte?
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Am unerträglichsten finde ich, dass man immer ganz genau vorhersagen kann, was passieren wird aber trotzdem passiert es immer wieder. Da fühle ich mich irgendwie als Bürger vom Staat im Stich gelassen.
Dabei bin ich bei den Coronamaßnahmen grundsätzlich eher auf Seiten des Staates. Blöd.
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Ich teile Werners Beitrag auch nicht im Detail, vor allem nicht in jeder Formulierung.
Aber er legt die Finger in eine Wunde.
Das ist offensichtlich.
Werner hier so blöd von der Seite anzumachen, empfinde ich als peinlich.

Zur Forumsethik könnte gehören:
Wir sind Eintracht.
Der Herrgott hat einen großen Zoo.
Und unser Zoo hier ist komplett okay ohne Skorpione und Giftschlangen.
Da gibt es (wert?-) konservative, die sich der Union verbunden fühlen
Da gibt es liberale Sozialökologen und überragende Statistiker
Da gibt es links-liberale Grüne
Da gibt es enttäuschte Sozialdemokraten
Da gibt es links-grüne diverser Herkunft
Da gibt es Piraten und Satiriker
Da gibt es Freunde von Jutta und den "Linken"
Da gibt es undogmatische, nicht so schematisch Verortbare

Hier sind keine Faschos und Antisemiten am Start.
Das finde ich schon mal ziemlich gut.

Warum hier manche (auch Mods übrigens) lieber persönlich als sachlich argumentieren, erschließt sich mir nicht.
Logischerweise sind wir alle genervt (nach über einem Jahr Pandemie), müssen dieses Genervtsein aber nicht in Aggrosprech übersetzen.

Diskurs ist wichtiger als Dogma.
We agree to disagree.
Diese beiden Sätze empfinde ich als enorm wertvoll für mich, für unsere Gesellschaft, auch für die Diskussionskultur hier.

Wir sind Eintracht.
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Ich will niemandem zu nahe treten aber der aggressive Tonfall ging schon von Werner aus, als hier noch gar nichts los war. Wahrscheinlich hatte er einfach einen schlechten Tag.
Darüber, dass diese Querdenker so unnötig wie ein Loch im Kopf sind, sind wir uns doch hoffentlich alle einig.
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Neee , das wird wieder vorbeigehen , wie jede Pandemie. Das sage ich ohne einen Wissenschaftler konsultiert zu haben. Beweis : Es gibt uns noch. Das ist nicht die erste Pandemie , die es gab.
Die Pest ging auch vorüber , die spanische Grippe ebenfalls. Wie der Mechanismus funktioniert , währe mal von Interesse.
Ob eine Pandemie das Potential hat , die Menscheit auszurotten , wenn kein Gegenmittel besteht ist allerdings doch eine interessante Frage.
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Das geht sogar am schnellsten vorbei, wenn wir alle Einschränkungen aufheben und alle zum fröhlichen Rudelbums verpflichten. Dann dürften schon im Mai die Zahlen rapide sinken.
Das Problem ist halt, dass das Gesundheitssystem dann kollabiert und dadurch sehr viele Menschen sterben würden, die bis August auch geimpft sein könnten.

Nein, es ist eigentlich ziemlich klar, dass wir mit den Impfungen dem ganzen Spuk ein Ende bereiten. Nur dauert das halt deutlich länger als viele erwartet haben. Aber eigentlich ist es nur noch eine Frage von Monaten. Bis September sollte auch bei schleppendem Impfverlauf ein deutlich freieres Leben möglich sein.
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fromgg schrieb:

Lustig : Die haben noch Ausgangssperren und harte Massnahmen. Saufen ist nicht , auch nicht draussen. Ins Bett gehts um 22.00 , eher früher. Masken überall. Ob die Touris das wissen ?
Ich wette da gurken einige hin und denken : Irgendwas wird schon gehen. Notfalls Bier aus dem Supermarkt und Autoradio. Ich würde für so was eingeschränktes nicht dahin fliegen. Aber wer es braucht ...
Ausserdem : Noch sitzen die nicht im Bomber. Ich hab da so eine Ahnung , dass es da noch Stress gibt , wenn das so weitersteigt. Ach so : Hier bekenne ich mich zu meiner Schadenfreude , sollte es so sein.
Dann wird es mir eine Freude sein , das Gestammel auf der Kommentarseite von WELT.de zu lesen.


Das geht mir schon wieder ein bisschen zu sehr in Richtung Ballermann-Polemik.
Mallorca ist nicht nur saufen und rumvögeln.
Die Leute die jetzt da runterfliegen werden das sicherlich nicht wegen der Partys tun sondern eher um die Natur und die Sonne zu genießen. Das Thema hatten wir letztes Jahr hier ja auch schon. Grundsätzlich: Ob ich jetzt nach Sylt oder Rügen fahre um etwas auszuspannen in einem Ferienhaus (oder leergefegten Hotel) oder nach Mallorca wird für das Infektionsgeschehen eine untergeordnete Rolle spielen, vermutlich sogar gar keine Rolle.

Das heißt natürlich trotzdem nicht das ich das zum jetzigen Zeitpunkt super toll finde. Zumal in Deutschland alles zu hat. Das ist schon arg schräg. Und freuen könnte ich mich auf so einen Urlaub zur Zeit sowieso nicht. Daher käme ich gar nicht erst auf die Idee jetzt einen Flieger zu buchen. Aber die Leute die das dennoch tun sind nicht automatisch verblödete, nach Alkohol-und Party suchende Ballermann-Touris...
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Ich glaube es würde niemandem ein Zacken aus der Krone fallen, wenn man einfach mit seinem Malle-Trip noch bis Sommer warten würde, auch wenn man vor Ort alleine im Wald haust. Ich weiß nicht, wie hoch die Ansteckungsgefahr ist aber in Zeiten, in denen alle möglichst zuhause bleiben sollen und eine hochansteckende Mutante sich breitmacht, empfinde ich Auslandstourismus grundsätzlich als blanken Hohn, überflüssig und ein ganz fatales Zeichen.
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Hm, also wir brauchen einen mit SGE-DNA, der das Umfeld kennt, der durchsetzungsfähig ist und mit Hellmann gut kann.

Ich nominiere Basalti.
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Wenn wir schon über Leute sprechen, die ohne jegliche Erfahrung und Fachkenntnis Vorstand werden sollen, warum dann den Bazi und nicht jemand cooles?