
reggaetyp
43009
Für eine Auseinandersetzung mit der Linken bzw. Bashing, Generalabrechnung oder was auch immer gibt's diverse Threads hier.
Für Dissertationen von Politikern dito.
Wollt ihr euch nicht da austoben?
In Zusammenhang mit der aktuellen Debatte über die Energiepolitik in Deutschland finde ich zwei Umfragewerte in Sachsen-Anhalt interessant.
Sollte Deutschland aus der Atomkraft aussteigen?
Beantworteten dort 74% mit "Ja".
Die neue Atompolitik der Bundesregierung ist ein glaubwürdiger Kurswechsel, beantworten gerade mal 24% mit "Ja", mehr als 70% in Sachsen-Anhalt halten dies für ein rein wahlkampftaktisches Manöver.
Sollte man wirklich daraus folgern, dass die Wähler dort rein landespolitischen Interessen folgten, entgegen aller sonstigen Gepflogenheiten?
Oder wieso sonst kommt die Union dort auf mehr als 30%?
Natürlich lässt sich das gute Abschneiden der Grünen mit der Debatte erklären, dass aber dennoch so viele schwarz wählten, erstaunt mich.
Für Dissertationen von Politikern dito.
Wollt ihr euch nicht da austoben?
In Zusammenhang mit der aktuellen Debatte über die Energiepolitik in Deutschland finde ich zwei Umfragewerte in Sachsen-Anhalt interessant.
Sollte Deutschland aus der Atomkraft aussteigen?
Beantworteten dort 74% mit "Ja".
Die neue Atompolitik der Bundesregierung ist ein glaubwürdiger Kurswechsel, beantworten gerade mal 24% mit "Ja", mehr als 70% in Sachsen-Anhalt halten dies für ein rein wahlkampftaktisches Manöver.
Sollte man wirklich daraus folgern, dass die Wähler dort rein landespolitischen Interessen folgten, entgegen aller sonstigen Gepflogenheiten?
Oder wieso sonst kommt die Union dort auf mehr als 30%?
Natürlich lässt sich das gute Abschneiden der Grünen mit der Debatte erklären, dass aber dennoch so viele schwarz wählten, erstaunt mich.
°o° schrieb:sgeheilbronn1899 schrieb:
Nach neuesten Umfragen ist Rot-Grün deutlich vor Schwarz-Gelb! Der Wechsel kommt näher
Ich hatte das schon in einem anderen Thread geschrieben. Rot/Grün ist schon lange keine alternative mehr zu Schwarz/Gelb und umgekehrt genauso!
Du machst es dir ein klein wenig zu einfach.
BlackDeath2k5 schrieb:Maxfanatic schrieb:eintracht125 schrieb:reggaetyp schrieb:
Der Vorschlag ist nicht neu.
Die Linke vertritt diesen Standpunkt schon lang.
trotzdem frag ich mich wie die dies verwirklichen wolllen
Können sie natürlich nur, wenn sie eine Mehrheit dafür zusammenbekommen und die Namensrechte dann, wenn der Vertrag ausläuft, nicht mehr neu verkaufen. Allzulange läuft der nicht mehr, glaub ich..
Als ob ...
Die Linke versucht wirklich mit allem was irgendeine Gruppe an Leuten gut findet Wähler zu fangen. Widerlich.
Ich gehe davon aus, dass das völlig unerheblich für die Wählerschaft ist.
Im übrigen ist das programmatisch völlig schlüssig, gleichgültig, wie man es bewertet.
Westerwelle scheint nicht so überzeugt von der Laufzeitverkürzung zu sein, Erwin Huber dito.
Den Vogel schießt aber mal wieder der Pfälzer Trinker Brüderle ab, der die Reaktion der Deutschen auf Fukushima als hysterisch bezeichnet.
**********.
Den Vogel schießt aber mal wieder der Pfälzer Trinker Brüderle ab, der die Reaktion der Deutschen auf Fukushima als hysterisch bezeichnet.
**********.
ghostinthemachine schrieb:
Propain,
ich hab durchaus mitbekommen, das du dich ganz im allgemeinen äusserst.
Ich meinerseits habe mich jedoch umgekehrt lediglich zum Fall G. geäussert und hatte dabei nicht den Anspruch, hieraus für die Thematik Todesstrafe insgesamt etwas abzuleiten.
Und dabei werde ich auch bleiben, denn ich weiß selbst ganz gut daß nicht jeder der irgendwo auf dieser Welt wegen Mordes einsitzt auch zu recht verurteilt wurde.
Nix für ungut, man kann aber nicht hier für die Todesstrafe sein, weil der Mörder sich nach der Tat besonders abscheulich verhält (indem er übrigens ganz legale Rechtsmittel in Anspruch nimmt), und in einem anderen Fall nicht.
Das ist eine Grundsatzfrage.
ghostinthemachine schrieb:propain schrieb:ghostinthemachine schrieb:reggaetyp schrieb:ghostinthemachine schrieb:
Wenn es nach mir ginge, würde dieser Kindesmörder schon lange nicht mehr leben.
Täterschutz allez.
Todesstrafe?
Der Mann ist als Kindesmörder zweifelsfrei überführt. Jeder Tag, an dem eine solche Kreatur noch atmen darf, ist in meinen Augen eine Beleidigung des Opfers.
Nun verhöhnt er noch den Staat. Was kommt als nächstes? Bestreitet er die Tat und führt an, unter Drogen zu einem Geständnis gezwungen worden zu sein?
Klare Antwort auf eine klare Frage: in diesem Fall - ja!
Unbarmherzig. Ich weiß. Ich stehe dazu. Ich bin eben auch ein böser Mensch.
Nur mal als Anmerkung, z.B. in den USA gab es schon einige die hingerichtet wurden und vermeintlich zweifelsfrei überführt waren, nach der Hinrichtung stellte sich irgendwann heraus das es nicht die Täter waren. Deshalb bis zum Tode hinter Gitter ja, Todesstrafe nein.
War es nicht so, daß G. die Polizei zur Leiche führte?
So ähnlich, laut FR: Gäfgen erzählt daraufhin, wo er die Leiche versteckt hat.
Johann_Gambolputty schrieb:
Egal, ob man diese Meinung teilt oder nicht, sollte man sich beim gedankenlosen Teilnehmen am User-Bashing eigentlich bewusst machen, dass hier viele Leute mitlesen, die sich nicht den Anfeindungen der Blogwarte aussetzen möchten und kopfschüttelnd über den Stil der hier herrscht, schnell den Thread wieder verlassen.
also:
pro Argumentation
contra Userbashing (hat auch rein gar nichts mit Zivilcourage zu tun)
Kurze Antwort: Mein "Arschlöcher" bezieht sich auf die Atomwirtschaft.
Warum sonst hätte ich sie umständlich zitieren sollen, mit Name und Quelle?
Hatten wir ja schon öfter das Thema, bin auch gleich raus.
Das nächste mal schreibe ich zur Situation, wenn sich was neues ergibt.
Ich möchte das jedenfalls nicht entscheiden, so viel Verantwortungsbewußtsein habe ich nicht.
Davon ab halte ich die Todesstrafe für barbarisch und einer zivilisatorischen Gesellschaft für unangemessen.
(Man muss das hier sicherheitshalber dazu schreiben: Auch für die Tat von Markus Gäfgen trifft dies in meinen Augen zu).
Das nächste mal schreibe ich zur Situation, wenn sich was neues ergibt.
Ich möchte das jedenfalls nicht entscheiden, so viel Verantwortungsbewußtsein habe ich nicht.
Davon ab halte ich die Todesstrafe für barbarisch und einer zivilisatorischen Gesellschaft für unangemessen.
(Man muss das hier sicherheitshalber dazu schreiben: Auch für die Tat von Markus Gäfgen trifft dies in meinen Augen zu).
Eine mögliche Zukunftsvision für die Gegend rund um Fukushima:
Zu Besuch am Sarkophag
Jajaja, so dilletantisch wie damals werden sich die Japaner nicht anstellen.
Dennoch macht mich die Vorstellung schaudern. Direkt am Meer.
Viel dichter besiedeltes Land.
Schöne Vorstellung.
Zu Besuch am Sarkophag
Jajaja, so dilletantisch wie damals werden sich die Japaner nicht anstellen.
Dennoch macht mich die Vorstellung schaudern. Direkt am Meer.
Viel dichter besiedeltes Land.
Schöne Vorstellung.
Schranz76 schrieb:
So viel Phantasie braucht man da nicht: Einbetonieren.
Optisch zwar nicht unbedingt schön und etwas Platz wird dafür auch gebraucht, aber immer noch besser als die Landschaftsverschandelung durch Solarparks, Windkraftanlagen und Co., die aktuell schon extrem ist und durch die Abschaffung der AKWs wohl nicht besser wird....
Ich finde, so ein Sarkophag sieht sehr elegant aus, jedenfalls viel schöner als die bösen Hippi-Windräder. Klick
Und topsicher ist dieses betongewordene ästhetische Wunder auch noch.
HessiP schrieb:Schranz76 schrieb:sgevolker schrieb:reggaetyp schrieb:
Zu der komischen Wahrscheinlichkeitsrechnung:
Majak, Harrisburg, Sellafield, Tschernobyl, Fukushima (Aufzeichnung aus dem Gedächtnis und unvollständig) - und jetzt ein Leck in kanadischem Atomkraftwerk.
Und das alles innerhalb von paarunfuffzisch Jahren.
Da scheiß ich auf die Wahrscheinlichkeit, dass so was nur alle 3000 oder 100000 Jahre passieren soll, auf Versicherungspolicen, -pools und das ganze Gedöns.
Zumal mir noch keiner vernünftig sagen konnte, wie man den ganzen Atommüll lagern möchte.
So viel Phantasie braucht man da nicht: Einbetonieren.
Optisch zwar nicht unbedingt schön und etwas Platz wird dafür auch gebraucht, aber immer noch besser als die Landschaftsverschandelung durch Solarparks, Windkraftanlagen und Co., die aktuell schon extrem ist und durch die Abschaffung der AKWs wohl nicht besser wird....
Hallo Schranz. Plutonium hat beispielsweise eine Halbwertszeit von 24000 Jahren. Wie lange die Halbwertszeit von Beton ist, kann man aktuell in Tschernobyl bobachten.
Ja. Ca. fünf Jahre in Verzug in Sachen Nachbetonieren.
Sollen wir die auch heute noch verstrahlten Wutzen und Pilze auch einbetonieren?
Im übrigen gefällt mir ein Windpark besser als eine riesige für die nächsten paar Tausend Jahre radioaktiv verseuchte Landschaft.
Die Befürworter der Kernenergie und ihre Vertreter positionieren sich schon mal.
Arschlöcher.
BDI-Präsident Keitel schrieb:
Alle Experten wissen, dass wir auf absehbare Zeit die Atomenergie in Deutschland brauchen
Spiegel Online schrieb:
Ähnlich wie Keitel mahnte auch Arbeitgeberpräsident Dieter Hundt die Bundesregierung, ihre Energiepolitik nicht übereilt, sondern mit Bedacht zu überprüfen. Deutschland müsse sich daran orientieren, welche Konsequenzen andere Länder aus dem Atomunglück in Japan zögen, sagte Hundt.
RWE-Kernkraftchef Jäger schrieb:
Die Kernkraftwerke sind sicher und können daher weiter betrieben werden. Ich kann nicht erkennen, dass sich an dieser Grundlage etwas verändert hat.
Spiegel Online schrieb:
Jäger betonte, dass er auf den Weiterbetrieb des ältesten deutschen Meilers Biblis A setze.
RWE-Vorstandschef Jürgen Großmann schrieb:
Ich habe viel über die Kernenergie nachgedacht. Sie ist verantwortbar, wenn sie höchsten Sicherheitskriterien – wie in Deutschland – genügt.
Johannes Teyssen, e.on-Vorstandschef schrieb:
Es ist sicherheitstechnisch nicht begründbar,
solche Anlagen (die Altmeiler) vom Netz zu nehmen
dpa schrieb:
Der größte deutsche Energiekonzern Eon
befürchtet Instabilitäten im Hochspannungsnetz durch das Abschalten
von Kernkraftwerken in Deutschland. Das Netz sei viel sensibler, als
manche denken, sagte Eon-Vorstandschef Johannes Teyssen am
Mittwochabend vor der Wirtschaftspublizistischen Vereinigung
Düsseldorf. Es sei ein Unterschied, ob man zwei bis drei Anlagen oder
sieben vom Netze nehme. In einem Schreiben an die Netzbetreiber und
die Bundesregierung hätten die Betreiber auf diese Probleme
aufmerksam gemacht.
[...]
An der jetzt anstehenden deutschen und europäischen
Sicherheitsdebatte werde sich Eon beteiligen. Zugleich warnte der
Eon-Chef aber vor voreiligen Schlüssen. «Ich bin nicht in der Lage,
heute Schlussfolgerungen zu ziehen.» Teyssen kritisierte zudem die in
Deutschland entflammte Atomdebatte als verfrüht angesichts der
dramatischen Ereignisse in Japan.
Arschlöcher.
Zu der komischen Wahrscheinlichkeitsrechnung:
Majak, Harrisburg, Sellafield, Tschernobyl, Fukushima (Aufzeichnung aus dem Gedächtnis und unvollständig) - und jetzt ein Leck in kanadischem Atomkraftwerk.
Und das alles innerhalb von paarunfuffzisch Jahren.
Da scheiß ich auf die Wahrscheinlichkeit, dass so was nur alle 3000 oder 100000 Jahre passieren soll, auf Versicherungspolicen, -pools und das ganze Gedöns.
Majak, Harrisburg, Sellafield, Tschernobyl, Fukushima (Aufzeichnung aus dem Gedächtnis und unvollständig) - und jetzt ein Leck in kanadischem Atomkraftwerk.
Und das alles innerhalb von paarunfuffzisch Jahren.
Da scheiß ich auf die Wahrscheinlichkeit, dass so was nur alle 3000 oder 100000 Jahre passieren soll, auf Versicherungspolicen, -pools und das ganze Gedöns.
Mir fällt einer ein, der sich garantiert noch dazu äußern wird.