
reggaetyp
43009
Ich kann bei einem Streik, der öffentlich nicht spürbar ist, wenig Sinn erkennen.
Wenn Angestellte eines Transportunternehmens streiken, dann sind die Transporte natürlich eingeschränkt. Wozu sonst sollte man streiken?
Was Papier sagt, klingt m. E. gefährlich nach Unterhöhlen des Streikrechts.
Wenn Angestellte eines Transportunternehmens streiken, dann sind die Transporte natürlich eingeschränkt. Wozu sonst sollte man streiken?
Was Papier sagt, klingt m. E. gefährlich nach Unterhöhlen des Streikrechts.
concordia-eagle schrieb:reggaetyp schrieb:Maabootsche schrieb:
http://www.presseportal.de/pm/30621/3012089/rheinische-post-tarifeinheit-ex-verfassungsgerichts-chef-papier-stuetzt-gesetzentwurf
Hans-Jürgen Papier, ehemaliger Präsident des Verfassungsgerichts, hält den Gesetzentwurf zur Tarifeinheit mit folgender Begründung für mit den Grundgesetz vereinbar:
Die Grundrechtsausübung in Bezug auf die Koalitionsfreiheit dürfe eben nicht so ausgeübt werden, daß das Gemeinwohl gefährdet werde, und bilde keinen Grund für sozialschädliches Verhalten, welches die verfassungsrechtlich zugestandenen Belange anderer verletze.
Darüber dürfte in der juristischen Welt sogar Einigkeit bestehen, die Frage ist nur, ab wann hier ein solches Verhalten vorliegt.
Die jetzige Sichtweise der Arbeitsgerichte hierzu muß dabei nicht unbedingt eine große Rolle spielen, sobald tatsächlich ein solches Gesetz Geltung erlangt. Diese können dann nämlich nicht mehr frei nach eigener Rechtsansicht urteilen, sondern stehen nur noch vor der Wahl, das Gesetz anzuwenden oder es dem Verfassungsgericht vorzulegen, wenn sie es für verfassungswidrig halten.
Erklär mir das mal als Nichtjuristen, bitte.
So wie ich das verstehe, kann ich es mir nicht vorstellen.
Auf was bezieht sich denn der von mir fett formatierte Absatz?
Grundrechte können da eingeschränkt werden, wo die Allgemeinheit unzumutbar (das setze ich jetzt dazu) beeinträchtigt wird.
Danke dir.
Also, wenn ein Streik die Allgemeinheit sozialschädlich (was ein Ausdruck!) beeinträchtigt, ist das Streikrecht nichtig?
Maabootsche schrieb:
http://www.presseportal.de/pm/30621/3012089/rheinische-post-tarifeinheit-ex-verfassungsgerichts-chef-papier-stuetzt-gesetzentwurf
Hans-Jürgen Papier, ehemaliger Präsident des Verfassungsgerichts, hält den Gesetzentwurf zur Tarifeinheit mit folgender Begründung für mit den Grundgesetz vereinbar:
Die Grundrechtsausübung in Bezug auf die Koalitionsfreiheit dürfe eben nicht so ausgeübt werden, daß das Gemeinwohl gefährdet werde, und bilde keinen Grund für sozialschädliches Verhalten, welches die verfassungsrechtlich zugestandenen Belange anderer verletze.
Darüber dürfte in der juristischen Welt sogar Einigkeit bestehen, die Frage ist nur, ab wann hier ein solches Verhalten vorliegt.
Die jetzige Sichtweise der Arbeitsgerichte hierzu muß dabei nicht unbedingt eine große Rolle spielen, sobald tatsächlich ein solches Gesetz Geltung erlangt. Diese können dann nämlich nicht mehr frei nach eigener Rechtsansicht urteilen, sondern stehen nur noch vor der Wahl, das Gesetz anzuwenden oder es dem Verfassungsgericht vorzulegen, wenn sie es für verfassungswidrig halten.
Erklär mir das mal als Nichtjuristen, bitte.
So wie ich das verstehe, kann ich es mir nicht vorstellen.
Auf was bezieht sich denn der von mir fett formatierte Absatz?
Haliaeetus schrieb:reggaetyp schrieb:WuerzburgerAdler schrieb:HeinzGründel schrieb:Andy schrieb:
Irgendwie schaffe ich es nicht jede Art von Gewalt zu verteufeln.
Und wo soll das am Ende hinführen?
Genau so ist das. Leider.
Da sieht man mal wieder, wie nützlich Bildung und etwas Geschichtswissen wäre. Alles schon mal dagewesen. Aber aus Weimar kann man nichts lernen, wenn man es gar nicht kennt.
Die haben offenbar von einem kürzlich geschehenen Ereignis in Weimar gelernt. Oder aus Saalfeld, wo das Nazipack Jugendliche krankenhausreif geprügelt hat.
Ich glaube es ging Heinz Gründel zwar schon um Weimar, aber nicht zwangsläufig um kürzlich. Ein Aufschaukeln der Gewalt wäre besorgniserregend.
Aber wenn diesbezüglich Bedarf besteht, sich auszutauschen, ist das UE nicht der richtige Ort dafür.
Stimmt. Und, ja, ich weiß auch, dass es um die Weimarer Republik ging.
Aber es war so verlockend, auf Weimar anzuspringen. Sorry.
Die Disskussion sollte man anderswo fortführen, wenn Bedarf besteht.
Auf der anderen Seite: Grundlage ist ein Bericht, der im SAW verlinkt wurde, und das hier ist das dazugehörige Gebabbel.
WuerzburgerAdler schrieb:HeinzGründel schrieb:Andy schrieb:
Irgendwie schaffe ich es nicht jede Art von Gewalt zu verteufeln.
Und wo soll das am Ende hinführen?
Genau so ist das. Leider.
Da sieht man mal wieder, wie nützlich Bildung und etwas Geschichtswissen wäre. Alles schon mal dagewesen. Aber aus Weimar kann man nichts lernen, wenn man es gar nicht kennt.
Die haben offenbar von einem kürzlich geschehenen Ereignis in Weimar gelernt. Oder aus Saalfeld, wo das Nazipack Jugendliche krankenhausreif geprügelt hat.
WuerzburgerAdler schrieb:concordia-eagle schrieb:WuerzburgerAdler schrieb:concordia-eagle schrieb:WuerzburgerAdler schrieb:concordia-eagle schrieb:WuerzburgerAdler schrieb:concordia-eagle schrieb:WuerzburgerAdler schrieb:naggedei schrieb:anno-nym schrieb:naggedei schrieb:WuerzburgerAdler schrieb:reggaetyp schrieb:
Muss mal überlegen.
Hab zwei gute Chancen von Sonny gesehen. Eine sehr gute von Inui (kläglich vergeben).
Eine ganz gute von Russ.
Mindestens eine gute von Haris.
Dazu noch eine zweite von Inui (kullert knapp neben das Tor).
Und Haris hatte zwei gute - einmal Schuss in die Wolken, einmal hätte er zu Inui durchlassen können.
Macht 7.
Wieviel war davon kombiniert? Lass mal überlegen? Kittels erste Chance? Definitiv da kam der Ball wunderbar von Haris.
Zweite Chance resultierte aus einem Befreiungsschlag. Inuis Chance einmal durch eine Einzelaktion, schön gemacht, Abschluss blamabel, zweite Chance aus dem Pulk heraus eher glücklich. Haris Chance in der ersten Halbzeit war einmal nach guten Steilpass mal wieder überhektisch abgeschlossen, zweite war Fehler von Torwart bei starker hineingabe und einziger Szene von Valdez. Dazu noch russ Kopfball nach Flanke von rechts. Insgesamt 3 Chancen herausgespielt, die anderen resultierten aus Zufall und defensivem abwehrgrauen des Gegners.
Dennoch läuft man soviel wie gegen Dortmund, Gladbach Schalke oder Wolfsburg, hätte man die spiele nicht alle verloren.
Naja wenn man deine Aufzählung nimmt dürften in der Liga aber nicht allzu viele Tore fallen.
Ist ja wie wenn ich sage: Wäre Meier nicht da gewesen hätten wir jetzt 19 Tore weniger .. das wir dann dauerhaft nur mit 10 Mann gespielt hätten, interessiert dabei irgendwie niemanden.
Ich will nur damit aufzeigen, dass bei uns die Herausarbeitung der Chancen kein Struktur hervorgeht sondern meistens nur noch Zufallsaktionen sind. Das bezieht sich jetzt größtenteils auf die Rückrunde. Dazu offenbart der Gegner Bremen auch gerne mehr Lücken und Patzer als andere Gegner. Schon gegen Köln oder Hannover zwei schwächere Teams haben wir kaum eine wirkliche Torchance kreiert. Gegen Hannover hat man glücklicherweise aus zwei Chancen einen Punkt geholt. Gegen Gladbach war seit Wochen das beste Spiel von der laufintensität und auch den offensivaktionen.
Ah, der Beweis! Kein Plan, kein Konzept, keine Struktur, kein roter Faden!
Tut mir leid, aber bis auf Chance Nr. 2 waren alle herausgespielt, resultierend aus Flanken, Pässen, Dribblings, Kombinationen. Was redest du denn da?
Ja, alles ist gut.
Nur reine Defätisten machen sich Sorgen. 13 Punkte in 14 Spielen waren auch nur eine Verkettung unglücklicher Umstände.
Ach so, stimmt. Es lag ja nur an der Mannschaft. Gott sei Dank hat der Trainer mit der Trümmertruppe 23 Punkte in der Hinrunde geholt. Davon 11 in den sieben Spielen, nach dem er den Spielern nach Hannover erklärt hat, wie Fußball geht.
Sorry, wer selbst jetzt noch nicht verstanden hat, wie es ums Binnenklima bestellt ist, hat den Schlag nicht mehr gehört. ich habe Euch das vor Wochen prophezeit. Wie laut soll die Mannschaft noch um Hilfe rufen?
Nichts von all dem, was du da schreibst, war mein Thema. Jemand hat behauptet, dass wir 8 gute Torchancen gegen Bremen hatten, davon war nichts herausgespielt. Das sah ich anders.
Von Defätisten, der Hinrunde, Schuld von Trainer oder Mannschaft oder vom Binnenklima war nicht die Rede. Du stellst dich gerade in eine Reihe mit naggedei, der hier frech und dummdreist behauptet, man würde Beifall klatschen, weil die Mannschaft nur 1 Gegentor hinnehmen musste.
Habbich das gesagt?
Nö. Nur Du hast die Schuld bei den Basics der Mannschaft gesucht und da stimme ich Dir ja ausdrücklich zu. Ich glaube nur nicht, dass die Mannschaft Basics einfach so verlernt. Die Truppe mag bei den Basics noch nie Spitze gewesen sein aber so schlecht wie jetzt, war sie seit der Abstiegsrückrunde nicht mehr.
Und das muss Gründe haben. Nicht mehr und nicht weniger sage ich.
Es hat immer Gründe. Und der Misserfolg hat immer einen, der schuld sein muss.
Mir ist die ganze Diskussion zu eindimensional. Dazu sind die Ergebnisse und Spielverläufe viel zu komplex. System zu riskant? Falsches Personal? Fehlende Einstellung? Nach Führung zu offensiv oder nicht entschlossen genug aufs zweite Tor aus? Man könnte so vieles anführen, über so vieles spekulieren, diskutieren.
Wird aber nicht gemacht. Der Schuldige ist längst ausgemacht. Die hochbezahlten Profis? Nein, die doch nicht.
Der Unterschied zur Tasmanen-RR ist doch offensichtlich. Man muss sich doch nur die Spiele ansehen und wie die Ergebnisse zustande kamen. Wie oft hat man geführt? Dominiert? Tasmania reloaded ist hier aber ausgemachte Sache. Und schuld sind die üblichen Verdächtigen. HB und - wer sonst - der Trainer.
Wie gesagt - mir ist das zu eindimensional, was derzeit - bei allem Verständnis für die Enttäuschung - hier abgeht.
Ich protestiere entschieden gegen das "derzeit".
Ich bin seit dem Heimsieg gegen Freiburg am ersten Spieltag gegen die üblichen Verdächtigen, hier konkret den Trainer.
Wer ohne Mittelfeld und ohne defensive Ordnung Spiele zu gewinnen versucht, hat mein tiefstes Misstrauen.
Hast Du den link über Schaafs letzte Jahre in Bremen gelesen? Ich finde, das kann man 1:1 auf die Eintracht übertragen.
Ja, den habe ich gelesen. Sehr aufmerksam. Und etliche Widersprüche festgestellt.
Z.B. die Sache mit Ignjovski. In dem Beitrag wurde Schaaf vorgeworfen, Ignjovskis Potenzial verkannt und andere Spieler ihm vorgezogen zu haben. Das sieht hier aber ganz anders aus. Hier wird genau das Gegenteil gemacht. Nur als Beispiel.
Oder ein anderes: Schaaf wird vorgeworfen, sich geweigert zu haben, die Defensive mit einer Doppel-6 zu stabilisieren. Die Doppel-6, das Non-plus-Ultra, alles andere ist ja Schnee von gestern, selbst wenn der FC Bayern ohne Doppel-6 spielt.
Hier hat er es gemacht und es ist auch wieder nicht recht.
Aber sehr flott geschrieben, der Beitrag, muss man schon sagen.
Zu deiner Prognoseguete: du bist selbst dann nicht davon abgewichen, wenn die Mannschaft gut gespielt hat. Das ist dein gutes Recht. Du hast aber schon bemerkt, wie viele Enttäuschte sich in deinem Kielwasser gesammelt haben und von Planlosigkeit, fehlendem System, keiner Struktur und Ähnlichem faseln, auch wenn sie das noch nicht mal begründen können? Dein Ausgangspunkt als bekennender Sicherheitsfanatiker war ja damals: falsches System, das Loch im Mittelfeld, fehlende Absicherung. Daraus machten die Lemminge: kein System. Und so nahm die Diskussion hier ihren Lauf.
Und nicht nur hier.
Darf ich konstatieren: Der Trainer macht weiß Gott nicht alles richtig aber die Hauptschuld liegt bei der Mannschaft?
Kann man dies als Deine Meinung so als richtig stehen lassen?
Ich frage nur, weil ich mir nicht ganz sicher bin. Und ich Dich nicht falsch interpretieren möchte.
Gut, dass du nachfragst.
Es ist genau der Punkt, warum ich nicht mit einstimme in den allgemeinen Abgesang. Weil diese Saison und auch diese Rückrunde dazu viel zu komplex sind.
Wir halten fest: der Trainer hat Fehler gemacht. Taktisch (zu riskant mit diesem Personal und so mal auf die Schnelle was ganz Neues für die Spieler), personell (Flum, Kadlec, aber auch das ist spekulativ und nicht bewiesen). Trotzdem hat er Flexibilität gezeigt, indem er des Öfteren die richtigen Umstellungen in System und Aufstellung vornahm. Das Ding mit dem schnell-nach-vorne gefiel mir. Selten zuvor haben wir uns - gerade in Heimspielen - so viele Chancen erarbeitet.
Die Mannschaft hat teilweise stark gespielt, sich dann aber viel zu oft ohne Gegenwehr die Butter vom Brot nehmen lassen. Für beides sind auch beide verantwortlich: Trainer und Mannschaft. Hinzu kommen aber auch hier psychologisch-mentale Einflüsse, die man nie ganz ausschalten kann.
Und dann noch die Versagerspiele. Hier sehe ich zuallererst die Mannschaft in der Kritik, die sich nicht würdig gezeigt hat, Profis genannt zu werden. In zweiter Linie aber auch Trainer und andere Verantwortliche, die der Mannschaft hier offensichtlich viel zu viel durchgehen lassen.
Diese Saison hat keinen roten Faden, sie ist viel zu komplex. Insofern auch keinen Alleinschuldigen. Auch wenn das immer die einfachste Lösung ist.
Danke, meine Rede.
In Italien hätte diese Mannschaft ihre Trikots nach dem einen oder anderen Auwärtsdebakel abgeben müssen.
Und für die Niederlage in Stuttgart z.B. mach ich in erster Linie Trapp, Oczipka und Chandler verantwortlich. Für diese Fehler kann kein Trainer der Welt etwas.
emjott schrieb:Bigbamboo schrieb:
Die wollen einfach 'ne unbequeme Gewerkschaft killen.
Hoffentlich klappt's!
Streik ist doch eh nur ein Überbleibsel aus der industriellen Urzeit.
Heutzutage wird fast nur noch in der Dienstleistungsbranche gestreikt. Und zwar genau dort, wo man sehr schnell Millionen von Menschen effektiv schikanieren kann.
Dass du ziemlich verstrahlt bist, ist ja keine Neuigkeit.Die letzten Nachrichten, wie teuer deine Verstrahlung ist, haben wir überraschenderweise auch nicht lesen dürfen.
Bist du Geschäftsführer?
Und zwar seit er für den Club spielt. Gehört, glaube ich, den Bauern.
Denen kann es aber völlig egal sein.
Die obligatorischen Links liefer ich net, kann jeder selbst suchen.
Technisch und spielerisch stark, kann sechs und acht, wenn ich das richtig beobachtet habe.
Wie dem auch sei: Meiner Meinung nach geiler Kicker.
Wäre, egal auf welcher Position, ein Gewinn. Glaube ich.
Denen kann es aber völlig egal sein.
Die obligatorischen Links liefer ich net, kann jeder selbst suchen.
Technisch und spielerisch stark, kann sechs und acht, wenn ich das richtig beobachtet habe.
Wie dem auch sei: Meiner Meinung nach geiler Kicker.
Wäre, egal auf welcher Position, ein Gewinn. Glaube ich.
Depp.