
reggaetyp
43000
reggaetyp schrieb:
Wenn mich meine Erinnerung nicht trügt, sind die Oster- und die Weihnachtsfeiertage mit weitem Abstand die Tage mit der höchsten Auslastung an Fernzügen.
Soweit richtig, aber...
Zahlen für ganz 2018
Beförderungen im ÖPNV: 11.444.000.000
Beförderungen im Fernverkehr: 173.000.000
Ja, jetzt muss man noch einkalkulieren, dass Menschen im Fernverkehr "länger" unterwegs sind, dafür hast Du im ÖPNV mehr unterschiedliche Personenkontakte.
Geh mal davon aus, dass angesichts dieser Zahlen die Anzahl der Kontakte über die Weihnachtstage in den Zügen und Bussen insgesamt stark sinken wird.
reggaetyp schrieb:
Das fängt beim Rasen auf der Autobahn oder beim Parken in den Städten an, geht weiter über Vermüllung des öffentlichen Raums.
Dann warst du wohl noch nie in einer italienischen Großstadt.
reggaetyp schrieb:
Geht weiter beim Drängeln an und in der U-Bahn, beim Tierschutz und bei der solidarischen Haltung mit finanziell schlechter Gestellten.
Sry, aber du muss ich echt lachen. Guck dir mal an, wie sich Reiche in manchen armen Ländern aufführen.
reggaetyp schrieb:
Ganz allgemein erlebe ich hierzulande eine Ellbogenmentalität und vielfach eine Gleichgültigkeit, wie ich sie so ausgeprägt in keinem anderen Land sah.
Man merkt das, wie ich meine, auch ganz alltäglich bei Kleinigkeiten, beim Einkaufen oder auf der Straße.
Dann warst du wohl auch noch nie in einer französischen Großsstadt
reggaetyp schrieb:
Und wenn etwas nicht durch Gesetz oder Verordnung geregelt ist, dann hält man sich auch nicht dran, ganz gleich, vernünftig es wäre.
Da wäre mir kein Land bekannt, in dem das anders ist, und die Leute im vorauseilenden Gehorsam Regeln einhalten, ohne dass sie aufgestellt werden.
Es ist letztlich eine müßige Diskussion, geprägt von subjektiven Eindrücken.
Ich hab mich da eigentlich nur reingehangen, weil mir das hier durch den Frust über die Zahlen ein bißchen zu viel des Gemeckers und der Schuldzuweisungen bzw. Anklage der Gesellschaft ist, und ein bißchen zu viel "anderswo ist das Gras grüner". Die meisten Leute hier befürworten doch ausdrücklich die Maßnahmen der Regierung und halten sich dementsprechend wohl auch daran. Ich hab in FFM z. B. schon lange keinen mehr ohne Maske in Bus oder Bahn gesehen (naja, von einem verrückten Penner und/oder Junkie neulich mal abgesehen). Die Covidioten sind doch eine Minderheit. Schlimm genug, dass es sie gibt, aber man muss das Bild nicht noch schwärzer zeichnen, als es eh schon ist. Und wenn die Maßnahmen nicht hart genug sind, um zum gewünschten Erfolg führen, dann muss man eben härtere Maßnahmen verhängen, wie sie das in den hier diskutierten Ländern eben getan haben. Hätten die sich nur auf ihre gesellschaftliche Solidarität verlassen, wären Australien und Neuseeland wohl kaum nahezu corona-frei.
Ich hab mich da eigentlich nur reingehangen, weil mir das hier durch den Frust über die Zahlen ein bißchen zu viel des Gemeckers und der Schuldzuweisungen bzw. Anklage der Gesellschaft ist, und ein bißchen zu viel "anderswo ist das Gras grüner". Die meisten Leute hier befürworten doch ausdrücklich die Maßnahmen der Regierung und halten sich dementsprechend wohl auch daran. Ich hab in FFM z. B. schon lange keinen mehr ohne Maske in Bus oder Bahn gesehen (naja, von einem verrückten Penner und/oder Junkie neulich mal abgesehen). Die Covidioten sind doch eine Minderheit. Schlimm genug, dass es sie gibt, aber man muss das Bild nicht noch schwärzer zeichnen, als es eh schon ist. Und wenn die Maßnahmen nicht hart genug sind, um zum gewünschten Erfolg führen, dann muss man eben härtere Maßnahmen verhängen, wie sie das in den hier diskutierten Ländern eben getan haben. Hätten die sich nur auf ihre gesellschaftliche Solidarität verlassen, wären Australien und Neuseeland wohl kaum nahezu corona-frei.
Naja, ich würde sagen, bei Australien und Neuseeland stand an erster Stelle die völlige Abschottung. Ich wüsste nicht, warum die Menschen dort disziplinierter sein sollten als in anderen westlich geprägten Staaten.
Mir konnte hier bisher niemand schlüssig begründen oder nachweisen, warum die vermeintliche Mentalität oder Disziplin der dortigen Leute ein wichtigerer Faktor gewesen sein soll als die staatlichen Maßnahmen. Zumal wir hier ja nicht gerade in einem Land leben, was für seine Undiszipliniertheit bekannt wäre.
Mir konnte hier bisher niemand schlüssig begründen oder nachweisen, warum die vermeintliche Mentalität oder Disziplin der dortigen Leute ein wichtigerer Faktor gewesen sein soll als die staatlichen Maßnahmen. Zumal wir hier ja nicht gerade in einem Land leben, was für seine Undiszipliniertheit bekannt wäre.
Interessant.
Ich war nun wirklich auf fast der ganzen Welt unterwegs, und kenne kein Volk, dass sich undiszplinierter und rücksichtsloser verhält als die Deutschen.
Das fängt beim Rasen auf der Autobahn oder beim Parken in den Städten an, geht weiter über Vermüllung des öffentlichen Raums.
Geht weiter beim Drängeln an und in der U-Bahn, beim Tierschutz und bei der solidarischen Haltung mit finanziell schlechter Gestellten.
Ganz allgemein erlebe ich hierzulande eine Ellbogenmentalität und vielfach eine Gleichgültigkeit, wie ich sie so ausgeprägt in keinem anderen Land sah.
Man merkt das, wie ich meine, auch ganz alltäglich bei Kleinigkeiten, beim Einkaufen oder auf der Straße.
Und wenn etwas nicht durch Gesetz oder Verordnung geregelt ist, dann hält man sich auch nicht dran, ganz gleich, vernünftig es wäre.
Und wird es geregelt, dann schreien die üblichen Verdächtigen wieder von Freiheitsverlust.
Ich war nun wirklich auf fast der ganzen Welt unterwegs, und kenne kein Volk, dass sich undiszplinierter und rücksichtsloser verhält als die Deutschen.
Das fängt beim Rasen auf der Autobahn oder beim Parken in den Städten an, geht weiter über Vermüllung des öffentlichen Raums.
Geht weiter beim Drängeln an und in der U-Bahn, beim Tierschutz und bei der solidarischen Haltung mit finanziell schlechter Gestellten.
Ganz allgemein erlebe ich hierzulande eine Ellbogenmentalität und vielfach eine Gleichgültigkeit, wie ich sie so ausgeprägt in keinem anderen Land sah.
Man merkt das, wie ich meine, auch ganz alltäglich bei Kleinigkeiten, beim Einkaufen oder auf der Straße.
Und wenn etwas nicht durch Gesetz oder Verordnung geregelt ist, dann hält man sich auch nicht dran, ganz gleich, vernünftig es wäre.
Und wird es geregelt, dann schreien die üblichen Verdächtigen wieder von Freiheitsverlust.
reggaetyp schrieb:
Das fängt beim Rasen auf der Autobahn oder beim Parken in den Städten an, geht weiter über Vermüllung des öffentlichen Raums.
Dann warst du wohl noch nie in einer italienischen Großstadt.
reggaetyp schrieb:
Geht weiter beim Drängeln an und in der U-Bahn, beim Tierschutz und bei der solidarischen Haltung mit finanziell schlechter Gestellten.
Sry, aber du muss ich echt lachen. Guck dir mal an, wie sich Reiche in manchen armen Ländern aufführen.
reggaetyp schrieb:
Ganz allgemein erlebe ich hierzulande eine Ellbogenmentalität und vielfach eine Gleichgültigkeit, wie ich sie so ausgeprägt in keinem anderen Land sah.
Man merkt das, wie ich meine, auch ganz alltäglich bei Kleinigkeiten, beim Einkaufen oder auf der Straße.
Dann warst du wohl auch noch nie in einer französischen Großsstadt
reggaetyp schrieb:
Und wenn etwas nicht durch Gesetz oder Verordnung geregelt ist, dann hält man sich auch nicht dran, ganz gleich, vernünftig es wäre.
Da wäre mir kein Land bekannt, in dem das anders ist, und die Leute im vorauseilenden Gehorsam Regeln einhalten, ohne dass sie aufgestellt werden.
reggaetyp schrieb:
Und wenn etwas nicht durch Gesetz oder Verordnung geregelt ist, dann hält man sich auch nicht dran, ganz gleich, vernünftig es wäre.
Stimmt, das kann man sehr gut daran erkennen wenn etwas beschlossen wird und das freiwillig gemacht werden soll, das hat in Deutschland noch nie funktioniert, egal wie vernünftig das Beschlossene war. Da denken sehr viele "warum soll ich damit anfangen, sollen es doch erstmal die anderen machen". Weil sehr sehr viele so denken muss alles vorgeschrieben werden und mit Strafandrohungen gearbeitet werden, sonst wird das nicht gemacht.
Gelöschter Benutzer
Jeder hat seine eigene selektive Wahrnehmung. Dies gilt in der Selbstwahrnehmung, aber auch in der Sicht auf andere. Denke, das ist eine Binse.
Wie sieht man Deutschland aus der Sicht des Auslandes? Wer sich für das Thema interessiert, dem empfehle ich eine Untersuchung der Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (giz) die seit 2012 alle drei Jahre wiederholt wird.
Die aktuelle stammt aus dem Jahr 2018:
https://www.giz.de/de/downloads/Deutschland-in-den-Augen-der-Welt-GIZ-Erhebung-2017-2018.pdf
Ein Zitat aus der Zusammenfassung:
"Stabile Werte, solide Institutionen: Trotz aller externen und internen Veränderungen bleibt sich Deutschland in den Augen der Welt treu: Es hält Gerechtigkeit und Rechtsstaatlichkeit hoch, hat stabile Institutionen, einen intakten Wohlfahrtsstaat und gilt dem Ausland insgesamt als ›reif‹ und ›vorbildlich‹. Eine aktive Zivilgesellschaft und eine ausgeprägte Konsens und Debattenkultur runden das Bild ab. Allerdings halten die Beobachter dieses als ansonsten so modern wahrgenommene Land für wenig progressiv in gesellschaftlichen Fragen – Stichwort Gleichstellung der Geschlechter, Gleichberechtigung Homosexueller und Ehe für alle oder Organisation der Familien; aber zu gleich für am Menschen und an Werten orientiert und insgesamt für sehr solide. Das findet überwiegend Anklang; Werte und Institutionen bilden die dritte und vierte Erkenntnislinie."
Wie sieht man Deutschland aus der Sicht des Auslandes? Wer sich für das Thema interessiert, dem empfehle ich eine Untersuchung der Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (giz) die seit 2012 alle drei Jahre wiederholt wird.
Die aktuelle stammt aus dem Jahr 2018:
https://www.giz.de/de/downloads/Deutschland-in-den-Augen-der-Welt-GIZ-Erhebung-2017-2018.pdf
Ein Zitat aus der Zusammenfassung:
"Stabile Werte, solide Institutionen: Trotz aller externen und internen Veränderungen bleibt sich Deutschland in den Augen der Welt treu: Es hält Gerechtigkeit und Rechtsstaatlichkeit hoch, hat stabile Institutionen, einen intakten Wohlfahrtsstaat und gilt dem Ausland insgesamt als ›reif‹ und ›vorbildlich‹. Eine aktive Zivilgesellschaft und eine ausgeprägte Konsens und Debattenkultur runden das Bild ab. Allerdings halten die Beobachter dieses als ansonsten so modern wahrgenommene Land für wenig progressiv in gesellschaftlichen Fragen – Stichwort Gleichstellung der Geschlechter, Gleichberechtigung Homosexueller und Ehe für alle oder Organisation der Familien; aber zu gleich für am Menschen und an Werten orientiert und insgesamt für sehr solide. Das findet überwiegend Anklang; Werte und Institutionen bilden die dritte und vierte Erkenntnislinie."
reggaetyp schrieb:
Interessant.
Ich war nun wirklich auf fast der ganzen Welt unterwegs, und kenne kein Volk, dass sich undiszplinierter und rücksichtsloser verhält als die Deutschen.
Das fängt beim Rasen auf der Autobahn oder beim Parken in den Städten an, geht weiter über Vermüllung des öffentlichen Raums.
Geht weiter beim Drängeln an und in der U-Bahn, beim Tierschutz und bei der solidarischen Haltung mit finanziell schlechter Gestellten.
Ganz allgemein erlebe ich hierzulande eine Ellbogenmentalität und vielfach eine Gleichgültigkeit, wie ich sie so ausgeprägt in keinem anderen Land sah.
Man merkt das, wie ich meine, auch ganz alltäglich bei Kleinigkeiten, beim Einkaufen oder auf der Straße.
Und wenn etwas nicht durch Gesetz oder Verordnung geregelt ist, dann hält man sich auch nicht dran, ganz gleich, vernünftig es wäre.
Und wird es geregelt, dann schreien die üblichen Verdächtigen wieder von Freiheitsverlust.
Also da muss ich vehement widersprechen. Schonmal in Frankreich, Italien, Malta oder Ägypten auf der Straße unterwegs gewesen? Mal gesehen, wie vermüllt es in Teilen der Karibik oder im indischen Raum teilweise ist? In Brasilien wird auf die Natur gerade mächtig geschissen...
Und es gibt noch so viele pauschale Beispiele, die deiner pauschalen Beschreibung komplett widersprechen.
Auch meine Wahrnehmung bzgl. Kleinigkeiten wie beim Einkaufen ist eine ganz andere. Ich erlebe nicht nur seit Corona sowohl rücksichtsloses als auch sehr rücksichtsvolles Verhalten.
Mir geht dieses pauschale über den Kamm scheren ganzer Bevölkerungen so richtig auf den Zeiger. Es gibt überall Engel und Arschgeigen, in jeder Gesellschaft. Wenn man natürlich nur auf das Negative achtet bleibt ebendieses auch hängen bzw. das Positive dort, wo man es gern haben möchte. Selektive Wahrnehmung und so.
Genauso Humbug wie das Horten von Klopapier eine deutsche Eigenschaft wäre.
Die nächsten Nazis bei der Polizei hochgenommen:
https://www.spiegel.de/panorama/justiz/baden-wuerttemberg-ermittler-stossen-auf-rechtsextreme-chats-bei-bereitschaftspolizisten-a-ec9490bd-81c2-42bc-b3dd-8c7d4bbe25e9?fbclid=IwAR2vCm_ojD1VFTJpDD2YnYASEGdvDW5DXpbI6N81PAuNwqyG5cdH3tDGCU4
Ich komm net mehr hinterher, und hab noch zwei oder drei gravierende Vorfälle vergessen.
Es wird Zeit, die Polizei auf Entnazifizierung zu überprüfen und komplett neu aufzustellen.
Das ist strukturell bei unserer Exekutive, mit so rumdoktern wird das nichts mehr.
Katastrophal.
https://www.spiegel.de/panorama/justiz/baden-wuerttemberg-ermittler-stossen-auf-rechtsextreme-chats-bei-bereitschaftspolizisten-a-ec9490bd-81c2-42bc-b3dd-8c7d4bbe25e9?fbclid=IwAR2vCm_ojD1VFTJpDD2YnYASEGdvDW5DXpbI6N81PAuNwqyG5cdH3tDGCU4
Ich komm net mehr hinterher, und hab noch zwei oder drei gravierende Vorfälle vergessen.
Es wird Zeit, die Polizei auf Entnazifizierung zu überprüfen und komplett neu aufzustellen.
Das ist strukturell bei unserer Exekutive, mit so rumdoktern wird das nichts mehr.
Katastrophal.
Misanthrop schrieb:
Zuschauen!
Es geht richtig rund!
Gibt es ne Live Übertragung?
Ich hatte das Zersetzungspektakel mit wohligem Schaudern verfolgt.
Der wieder einmal offen zu Tage getretene Graben zwischen Meuthen und großen Teilen der AfD kann für mich gar nicht "prollig" genug ausgetragen werden.
Besonders interessant fand ich einige Wortmeldungen dazu, wie man aus wahltaktischem Kalkül zu den Covidiiten steht.
Der wieder einmal offen zu Tage getretene Graben zwischen Meuthen und großen Teilen der AfD kann für mich gar nicht "prollig" genug ausgetragen werden.
Besonders interessant fand ich einige Wortmeldungen dazu, wie man aus wahltaktischem Kalkül zu den Covidiiten steht.
miraculix250 schrieb:
Mag sein, dass ich die Ironie deinerseits nichts ausreichend registriert und folglich auch nicht ausreichend gewürdigt habe.
Keine Sache. "Experte" hätte ich auch in Gänsefüßchen setzen können. Da Streeck ja von einigen Lockerungs-Freunden als Oberexperte gesehen wurde.
streeck lag bei vielen relevanten prognosen oder einschätzungen massiv daneben.
die tatsache, dass diese einschätzungen und prognosen aber die basis für seine relativierungs- und aussitzpolitik sind, hinterlässt da schon ein mehr als komische bauchgefühl.
das kombiniert mit der tatsache, dass er ausgerechnet in nrw die landesregierung als einziger (virologischer, mediziners) wissenschaftlicher experte berät, macht die situation nicht wirklich besser.
wenn man sich jetzt noch daran erinnert, dass seine heinsbergstudie voreilig veröffentlicht wurde, vom land nrw gefördert wurde und auch regelmässiger bestandteil seiner verharmlosungspolitik ist, steht streeck nicht besser da.
seine studie wurde im übrigen vor ein tagen endlich publiziert.
im blog medwatch findet sich harsche kritik an der studie und den resultaten. vieles davon ist nicht wirklich neu und wird auch anderswo kritisch bemerkt. allerdings hat sich der Wissenschaftsjournalist Hinnerk Feldwisch-Drentrup an die Aufgaben eines Journalisten erinnert und recherchiert.
Ergebnis, in der Studie wurden Todesfälle, von Infektionen aus dem Studienzeitraum, die aber nach Abschluss der Beobachtungen in Gangelt passierten, nicht berücksichtigt. Bei der geringen Stichprobe (7 Todesfälle), kann das dann ein Ergebnis drastisch verändern, so wie es hier auch der Fall war.
Mit den später erfolgten von Streeck nicht berücksichtigenTodesfällen, die aus Infektionen während der Studienzeit resultierten, ergibt sich eine fast doppelt so hohe Anzahl an Todesfällen.
Der Epidemiologe Christian Althaus errechnet daraus (korrigierte Anzahl an Todesfällen, ansosnten Grundlage aus dem Paper von Streeck) eine IFR von 0,66% (95% Konfidenzintervall von 0.35%-1.13%). Ein Wert den er deshalb interessant nennt, weil er sich im Rahmen des aktuellen Forschungsstandes befindet.
Das würde die Arbeit von Streeck sicher nicht entwerten, nimmt ihm aber einen nicht unerheblichen Anteil der Legitimitation seiner Argumentatoin der letzten Monaten, da Streeck ja immer mit der auffallend niedrigen Sterblichkeitsrate aus seiner Studie argumentiert hat.
Er wurde von medwatch bereits im September damit konfrontiert, hat medwatch selber aber nicht geantwortet.
Der Welt gegenüber argumentiert er (Zitat aus dem medwatch Beitrag):
...die vom Kreis Heinsberg stammenden Angaben seien „wissenschaftlich nicht validiert“ und „für eine wissenschaftliche Untersuchung unbrauchbar“. Dabei hatte er sich selbst in seinem Artikel auf die Angaben der örtlichen Behörden bezogen.
link zum Artikel auf medwatch
https://medwatch.de/2020/11/26/die-ungezaehlten-todesfaelle-aus-gangelt/
link zum twitterthread von Althaus
https://twitter.com/C_Althaus/status/1332076519095754752
die tatsache, dass diese einschätzungen und prognosen aber die basis für seine relativierungs- und aussitzpolitik sind, hinterlässt da schon ein mehr als komische bauchgefühl.
das kombiniert mit der tatsache, dass er ausgerechnet in nrw die landesregierung als einziger (virologischer, mediziners) wissenschaftlicher experte berät, macht die situation nicht wirklich besser.
wenn man sich jetzt noch daran erinnert, dass seine heinsbergstudie voreilig veröffentlicht wurde, vom land nrw gefördert wurde und auch regelmässiger bestandteil seiner verharmlosungspolitik ist, steht streeck nicht besser da.
seine studie wurde im übrigen vor ein tagen endlich publiziert.
im blog medwatch findet sich harsche kritik an der studie und den resultaten. vieles davon ist nicht wirklich neu und wird auch anderswo kritisch bemerkt. allerdings hat sich der Wissenschaftsjournalist Hinnerk Feldwisch-Drentrup an die Aufgaben eines Journalisten erinnert und recherchiert.
Ergebnis, in der Studie wurden Todesfälle, von Infektionen aus dem Studienzeitraum, die aber nach Abschluss der Beobachtungen in Gangelt passierten, nicht berücksichtigt. Bei der geringen Stichprobe (7 Todesfälle), kann das dann ein Ergebnis drastisch verändern, so wie es hier auch der Fall war.
Mit den später erfolgten von Streeck nicht berücksichtigenTodesfällen, die aus Infektionen während der Studienzeit resultierten, ergibt sich eine fast doppelt so hohe Anzahl an Todesfällen.
Der Epidemiologe Christian Althaus errechnet daraus (korrigierte Anzahl an Todesfällen, ansosnten Grundlage aus dem Paper von Streeck) eine IFR von 0,66% (95% Konfidenzintervall von 0.35%-1.13%). Ein Wert den er deshalb interessant nennt, weil er sich im Rahmen des aktuellen Forschungsstandes befindet.
Das würde die Arbeit von Streeck sicher nicht entwerten, nimmt ihm aber einen nicht unerheblichen Anteil der Legitimitation seiner Argumentatoin der letzten Monaten, da Streeck ja immer mit der auffallend niedrigen Sterblichkeitsrate aus seiner Studie argumentiert hat.
Er wurde von medwatch bereits im September damit konfrontiert, hat medwatch selber aber nicht geantwortet.
Der Welt gegenüber argumentiert er (Zitat aus dem medwatch Beitrag):
...die vom Kreis Heinsberg stammenden Angaben seien „wissenschaftlich nicht validiert“ und „für eine wissenschaftliche Untersuchung unbrauchbar“. Dabei hatte er sich selbst in seinem Artikel auf die Angaben der örtlichen Behörden bezogen.
link zum Artikel auf medwatch
https://medwatch.de/2020/11/26/die-ungezaehlten-todesfaelle-aus-gangelt/
link zum twitterthread von Althaus
https://twitter.com/C_Althaus/status/1332076519095754752
reggaetyp schrieb:
Du hast u.a. Griechenland und die Balearen als super unkompliziert für einen Urlaub empfohlen.
Du hast sogar geschrieben, man könnte keinen geileren Urlaub machen.
Das war im Juni.
Am 22. Juli hat er das geschrieben mE und nicht im Juni. Grundsätzlich hatte Diegito ja mit seinem Hinweis, dass es auf den Balearen oder in Griechenland nicht gefährlicher ist als an einem Ostseestrand, nicht unrecht. Im August zB waren etwa die Hälfte der Infektionen hierzulande "intern" passiert, also man hat sich innerhalb des Landes angesteckt. Dann folgte mit über 10 % Anteil das kleine Kosovo, dann Kroatien, dann die Türkei, dann mit nur noch 2 % Anteil Spanien und Griechenland war nicht mal gelistet, weil von dort weniger Neuinfektionen eingeschleppt wurden als von Malta.
Das Problem waren eher nicht die Urlauber aus Spanien oder Griechenland. Es waren Menschen, die in der Türkei oder im Kosovo die Familien besucht haben.
PS... Im Juni waren wir bei etwas über 200 Neuinfektionen am Tag, also 1 % von dem jetzigen Stand... Da war Diegito dann nicht der einzige, der von "fast ausgerottet" geredet haben mag. Leider haben das ja auch genug Politiker und Medien getan. Und auch genug Menschen hierzulande.
Am 04.06. definitiv. Womöglich Ende juli noch ein mal.
Diese "internen" Infektionen haben wir übrigens auf der ganzen Welt. Und natürlich haben die auch mit Mobilität zu tun. National und international.
Und welcher ernstzunehmende Mensch hat den noch davon gesprochen, dass die Pandemie in Deutschland überwunden war zu diesem Zeitpunkt?
Ich kenne keinen einzigen.
Diese "internen" Infektionen haben wir übrigens auf der ganzen Welt. Und natürlich haben die auch mit Mobilität zu tun. National und international.
Und welcher ernstzunehmende Mensch hat den noch davon gesprochen, dass die Pandemie in Deutschland überwunden war zu diesem Zeitpunkt?
Ich kenne keinen einzigen.
reggaetyp schrieb:
Und welcher ernstzunehmende Mensch hat den noch davon gesprochen, dass die Pandemie in Deutschland überwunden war zu diesem Zeitpunkt?
Sagen wir mal so: Es gab viele, die meinten, es gäbe keine zweite Welle mehr.
Frag mal den Streeck
https://www.n-tv.de/panorama/Streeck-erwartet-keine-zweite-Corona-Welle-article21803064.html
Den Experten!
reggaetyp schrieb:
Am 04.06. definitiv. Womöglich Ende juli noch ein mal.
Ok, vllt. übersehen.
Grundsätzlich geht es halt darum, Kontakte zu verringern. Ob jetzt eine Familie daheim Urlaub verbringt und im Restaurant essen geht oder auf Rügen in ner Ferienwohnung wohnt und im Restaurant essen geht, ist ziemlich egal. Die Frage ist ja gewesen, ob man durch den Urlaub in ein Risikogebiet geht (das war vor allem aufm Balkan so im Sommer) oder/und ob man dadurch auch mehr Kontakte hatte als hierzulande bei einem Urlaub "zuhause"
Wir haben dieses Jahr vor allem nach Ende der Urlaubszeit den Fehler gemacht die Situation zu unterschätzen, als wir noch bei gut 1000 Infektionen am Tag waren. Da ist Tag für Tag die Infektionszahl leicht gestiegen und es gab kaum Maßnahmen seitens der Politik, erst als es dann ins exponentielle mit Einbruch des üblichen "Grippewellen-Beginns" (Oktober) ging.
Brodowin schrieb:
Diegito, Du machst es einem auch wirklich nicht leicht. Wenn ich deine Beiträge richtig in Erinnerung habe, dann waren deiner Meinung nach im Frühjahr die Maßnahmen zu hart und übertrieben, im Sommer war Zeit für Optimismus, wo man nicht schon wieder den Teufel an die Wand malen sollte und jetzt hat man die letzten Monate verpennt, um eine nicht wirklich zu definierende Risikogruppe von mehreren Millionen Menschen vernünftig zu schützen.
Nö, ich fand die Aufhebung der Maßnahmen im Frühjahr deutlich zu früh... ich war selbst überrascht das die Restaurants und Biergärten so schnell wieder geöffnet wurden. Auch das bereits im Juni wieder Menschen mit Flugzeugen vereist sind fand ich befremdlich. Ich hätte erstmal Schutzkorridore geschaffen und eine klare Teststrategie für die Rückkehrer. Der Druck der Reisebranche war aber wohl zu groß.
Ab Juli war die Lage entspannt, da war ich auch entspannt. Ich dachte aber naiverweise das die Politik sich im Hintergrund bereits auf den Herbst vorbereitet, nachdem ausnahmslos alle Virologen gewarnt haben was dann auf uns zu kommen wird. Es wurde aber versäumt ein Schutzkonzept für die Risikogruppen zu entwickeln.. bzw. ist es nur scheibchenweise gekommen. Ein paar FFP2 Masken, ein paar Schnelltests... aber leider zu spät.
Brodowin schrieb:
Und da nun der mangelnde Schutz der sogenannten vulnerablen Gruppe dein neues Steckenpferd zu sein scheint, habe ich eine Frage: Wie stellst du dir den einen effektiveren Schutz dieser Gruppe vor, gerade ohne dieses von dir selbst als anstrengend bezeichneten "Wegsperren" oder "Isolieren"?
Und wo liegen die Versäumnisse und wer ist dafür verantwortlich?
Nochmal:
-Schnelltests in ALLEN Alten-und Pflegeheimen, für Patienten, Personal und Besucher.
-FFP2 Masken für ALLE Menschen in Deutschland die zur Risikogruppe gehören, und zwar kostenlos, auch wenn es 20 Mio sind
-Gesonderte und geschützte Einkaufszeiten in Malls und Supermärkten, z.b. von 8-11 Uhr
-Taxidienste für Senioren
-Extra Abteile für Risikogruppen in Strassenbahnen, S-Bahnen, z.b. könnte man die 1.Klasse diesen Personen vorenthalten (unentgeltlich)
Es gibt sicherlich noch andere Dinge die man tun könnte... ich wüsste nicht was das mit wegsperren zu tun haben soll. Es sind besondere Schutzmaßnahmen. Natürlich sind damit gewisse Einschränkungen verbunden, durchaus mehr Einschränkungen als für einen anderen, weniger gefährdeten Bevölkerungsteil.... ist das so unlogisch?
Und bevor jetzt jeder meiner Vorschläge genüsslich zerpflückt wird möchte ich noch anmerken das ich kein Experte bin, kein Virologe und auch kein Politiker in verantwortlicher Position. Ich bin ein Eintrachtfan der in einem Eintrachtforum seine Meinung zu einem Thema kundtut. Ohne den Anspruch zu haben das das alles richtig sein muß. Ganz im Gegenteil, ich bin totaler Laie.... trotzdem muß ich mich für meine Meinung hier nicht schämen oder tausendmal rechtfertigen. Man könnte meinen ich fordere hier irgendwelche abstrusen Dinge...
Diegito schrieb:
Auch das bereits im Juni wieder Menschen mit Flugzeugen vereist sind fand ich befremdlich.
Du hast u.a. Griechenland und die Balearen als super unkompliziert für einen Urlaub empfohlen.
Du hast sogar geschrieben, man könnte keinen geileren Urlaub machen.
Das war im Juni.
Weiter hast du im juni geschrieben, in Deutschland sei das Virus quasi ausgerottet.
reggaetyp schrieb:Diegito schrieb:
Auch das bereits im Juni wieder Menschen mit Flugzeugen vereist sind fand ich befremdlich.
Du hast u.a. Griechenland und die Balearen als super unkompliziert für einen Urlaub empfohlen.
Du hast sogar geschrieben, man könnte keinen geileren Urlaub machen.
Das war im Juni.
Weiter hast du im juni geschrieben, in Deutschland sei das Virus quasi ausgerottet.
Moooment. Ich war erstmal sehr überrascht das Ende Mai/Anfang Juni so schnell gelockert wurde. Das hatte ich damals hier auch kommuniziert. Das ich Flugreisen und Urlaub im Ausland per se als unkompliziert bezeichnet habe stimmt, allerdings war das eher eine Antwort auf die Empfehlung der Politik doch bitte in Deutschland zu bleiben für den Urlaub. Was ich als irrsinnig empfand und argumentiert habe das ein Urlaub in einer Ferienwohnung auf Malle sicherlich nicht gefährlicher ist als am überfüllten Timmendorfer Strand oder Chiemsee.
Die Flugreisen waren ja auch nicht das Problem sondern die ganzen Balkan-Heimatfahrer und die Menschen die innerhalb Deutschlands sich die Klinke in die Hand gegeben haben.
Die Urlaubsproblematik war aber auch nicht der entscheidende Punkt. Die Zahlen sind ja erst Ende September/Anfang Oktober so rapide nach oben geschnellt, just in dem Moment wo das Wetter schlechter wurde und sich mehr nach drinnen verlagert hat. Das dieser Effekt so dermaßen schnell eintritt hat wohl alle etwas überrascht...
Dennoch ist es mir zu billig das alles auf höhere Gewalt zu schieben. Ich bin mir sicher man hätte mehr tun können.
reggaetyp schrieb:
Du hast u.a. Griechenland und die Balearen als super unkompliziert für einen Urlaub empfohlen.
Du hast sogar geschrieben, man könnte keinen geileren Urlaub machen.
Das war im Juni.
Am 22. Juli hat er das geschrieben mE und nicht im Juni. Grundsätzlich hatte Diegito ja mit seinem Hinweis, dass es auf den Balearen oder in Griechenland nicht gefährlicher ist als an einem Ostseestrand, nicht unrecht. Im August zB waren etwa die Hälfte der Infektionen hierzulande "intern" passiert, also man hat sich innerhalb des Landes angesteckt. Dann folgte mit über 10 % Anteil das kleine Kosovo, dann Kroatien, dann die Türkei, dann mit nur noch 2 % Anteil Spanien und Griechenland war nicht mal gelistet, weil von dort weniger Neuinfektionen eingeschleppt wurden als von Malta.
Das Problem waren eher nicht die Urlauber aus Spanien oder Griechenland. Es waren Menschen, die in der Türkei oder im Kosovo die Familien besucht haben.
PS... Im Juni waren wir bei etwas über 200 Neuinfektionen am Tag, also 1 % von dem jetzigen Stand... Da war Diegito dann nicht der einzige, der von "fast ausgerottet" geredet haben mag. Leider haben das ja auch genug Politiker und Medien getan. Und auch genug Menschen hierzulande.
reggaetyp schrieb:FrankenAdler schrieb:
Und teilweise finde ich den Verbotsfuror der sich ausbreitet etwas befremdlich.
Welchen Verbotsfuror?
Beispiele gefällig? Ok!
JayJayFan schrieb:Motoguzzi999 schrieb:
Ich habe davon gesprochen, wie eine Zwangsimpfung umgesetzt werden könnte. Risikogruppen zähle ich zu den Freiwilligen.
Ich würde den Impfgegnern einfach Nachteile zukommen lassen. Wenn es also einen Impfstoff gibt und man infiziert sich (ohne Impfung) mit Corona, trägt man alle medizinischen Kosten selbst. Ebenso dürfen Veranstaltungen (Sport, Kultur, Kirche etc.) nur mit Impfung besucht werden. Gleiches gilt für Schulen, Universitäten und den Arbeitsplatz, vielleicht sogar den ÖPNV.
oder
SemperFi schrieb:Misanthrop schrieb:
Gut, dann verbiete das einfach konsequent dauerhaft an 365 Tagen und begründe das entsprechend.
Wieso?
Man muss nur die Ausnahmeregelung für den Verkauf an den letzten 3 Tagen des Jahres aussetzen.
Dürfte massiv helfen.
Ansonsten fällt nem kleveren Juristen bestimmt ein Bezug z.B. in Berlin zum Gesetz zur Förderung der Kreislaufwirtschaft und Sicherung der umweltverträglichen Beseitigung von Abfällen ein.
Vergleichbares dürfte es überall geben.
Gut. Furor war jetzt vielleicht ein wenig polemisch
reggaetyp schrieb:
Ach, hier im Forum.
Dachte in der Politik.
Solange der Söder nicht beginnt Gottesdienste in Frage zu stellen, ist die Politik von Furor weit entfernt!
skyeagle schrieb:
Ich könnte mir gut vorstellen, dass Du auch meinen Beitrag damit meinst. Freilich meine ich das nicht ernst sondern ausschließlich provozierend. Emoji hab ich aber wissentlich weggelassen.
Das hätte ich jetzt nicht gedacht 😏
Im ernst, ich kann mich nicht so richtig für ne Diskussion über Silvesterböller erwärmen. Und teilweise finde ich den Verbotsfuror der sich ausbreitet etwas befremdlich.
Nicht dass ich ein Problem damit hätte, würde Silvester dieses Jahr nicht geballert werden, nicht dass ich nicht hinter den Beschränkungen stünde (die mir gerade bezüglich Schulen und Kitas deutlich zu lasch sind), aber die Phantasien die hier einige entwickeln, da merke ich schon einen gewissen Widerwillen!
reggaetyp schrieb:FrankenAdler schrieb:
Und teilweise finde ich den Verbotsfuror der sich ausbreitet etwas befremdlich.
Welchen Verbotsfuror?
Beispiele gefällig? Ok!
JayJayFan schrieb:Motoguzzi999 schrieb:
Ich habe davon gesprochen, wie eine Zwangsimpfung umgesetzt werden könnte. Risikogruppen zähle ich zu den Freiwilligen.
Ich würde den Impfgegnern einfach Nachteile zukommen lassen. Wenn es also einen Impfstoff gibt und man infiziert sich (ohne Impfung) mit Corona, trägt man alle medizinischen Kosten selbst. Ebenso dürfen Veranstaltungen (Sport, Kultur, Kirche etc.) nur mit Impfung besucht werden. Gleiches gilt für Schulen, Universitäten und den Arbeitsplatz, vielleicht sogar den ÖPNV.
oder
SemperFi schrieb:Misanthrop schrieb:
Gut, dann verbiete das einfach konsequent dauerhaft an 365 Tagen und begründe das entsprechend.
Wieso?
Man muss nur die Ausnahmeregelung für den Verkauf an den letzten 3 Tagen des Jahres aussetzen.
Dürfte massiv helfen.
Ansonsten fällt nem kleveren Juristen bestimmt ein Bezug z.B. in Berlin zum Gesetz zur Förderung der Kreislaufwirtschaft und Sicherung der umweltverträglichen Beseitigung von Abfällen ein.
Vergleichbares dürfte es überall geben.
Gut. Furor war jetzt vielleicht ein wenig polemisch
reggaetyp schrieb:Conner30 schrieb:reggaetyp schrieb:
Das Paul Ehrlich Institut, dem ich durchaus Vertrauen schenke, spricht von einer größeren Datenbasis als bisher bei Humanimpfstoffen und keinem Druck auf die Zulassung eines Impfstoffes.
Der Chef spricht von parallel stattfinden Untersuchungen.
So wie ich bisher Klaus Chichutek in Interviews erlebte, macht er mir keinen populistischen oder besonders emotionalen Eindruck, sondern wirkt wie ein strikt unabhäniger Wissenschaftler, der sich nicht treiben lässt, schon gar nicht von der Politik.
Nix für ungut, aber ich vertraue dem Mann mehr als einem Anästhesisten oder einer OP-Schwester bei diesem Thema.
Daher sehe ich einem Impfstoff und seiner hoffentlich baldmöglichen Zulassung freudig entgegen.
https://www.rnd.de/gesundheit/paul-ehrlich-institut-kein-offentlicher-druck-auf-impfstoff-entwicklung-KNSAJ65CJYXORGSJCJ6YTGH4V4.html
Nix für ungut, Ich versteh deinen kleinen Seitenhieb gerade nicht.
Hier wurden doch diese beiden Personen, Anästhesist und OP-Schwester, als mehr oder sachverständige Personen für Impfskepsis aufgeführt.
Mein Kronzeuge ist Chichutek.
Äh nein.
reggaetyp schrieb:
Das Paul Ehrlich Institut, dem ich durchaus Vertrauen schenke, spricht von einer größeren Datenbasis als bisher bei Humanimpfstoffen und keinem Druck auf die Zulassung eines Impfstoffes.
Der Chef spricht von parallel stattfinden Untersuchungen.
So wie ich bisher Klaus Chichutek in Interviews erlebte, macht er mir keinen populistischen oder besonders emotionalen Eindruck, sondern wirkt wie ein strikt unabhäniger Wissenschaftler, der sich nicht treiben lässt, schon gar nicht von der Politik.
Nix für ungut, aber ich vertraue dem Mann mehr als einem Anästhesisten oder einer OP-Schwester bei diesem Thema.
Daher sehe ich einem Impfstoff und seiner hoffentlich baldmöglichen Zulassung freudig entgegen.
https://www.rnd.de/gesundheit/paul-ehrlich-institut-kein-offentlicher-druck-auf-impfstoff-entwicklung-KNSAJ65CJYXORGSJCJ6YTGH4V4.html
Nix für ungut, Ich versteh deinen kleinen Seitenhieb gerade nicht.
Conner30 schrieb:reggaetyp schrieb:
Das Paul Ehrlich Institut, dem ich durchaus Vertrauen schenke, spricht von einer größeren Datenbasis als bisher bei Humanimpfstoffen und keinem Druck auf die Zulassung eines Impfstoffes.
Der Chef spricht von parallel stattfinden Untersuchungen.
So wie ich bisher Klaus Chichutek in Interviews erlebte, macht er mir keinen populistischen oder besonders emotionalen Eindruck, sondern wirkt wie ein strikt unabhäniger Wissenschaftler, der sich nicht treiben lässt, schon gar nicht von der Politik.
Nix für ungut, aber ich vertraue dem Mann mehr als einem Anästhesisten oder einer OP-Schwester bei diesem Thema.
Daher sehe ich einem Impfstoff und seiner hoffentlich baldmöglichen Zulassung freudig entgegen.
https://www.rnd.de/gesundheit/paul-ehrlich-institut-kein-offentlicher-druck-auf-impfstoff-entwicklung-KNSAJ65CJYXORGSJCJ6YTGH4V4.html
Nix für ungut, Ich versteh deinen kleinen Seitenhieb gerade nicht.
Hier wurden doch diese beiden Personen, Anästhesist und OP-Schwester, als mehr oder sachverständige Personen für Impfskepsis aufgeführt.
Mein Kronzeuge ist Chichutek.
reggaetyp schrieb:Conner30 schrieb:reggaetyp schrieb:
Das Paul Ehrlich Institut, dem ich durchaus Vertrauen schenke, spricht von einer größeren Datenbasis als bisher bei Humanimpfstoffen und keinem Druck auf die Zulassung eines Impfstoffes.
Der Chef spricht von parallel stattfinden Untersuchungen.
So wie ich bisher Klaus Chichutek in Interviews erlebte, macht er mir keinen populistischen oder besonders emotionalen Eindruck, sondern wirkt wie ein strikt unabhäniger Wissenschaftler, der sich nicht treiben lässt, schon gar nicht von der Politik.
Nix für ungut, aber ich vertraue dem Mann mehr als einem Anästhesisten oder einer OP-Schwester bei diesem Thema.
Daher sehe ich einem Impfstoff und seiner hoffentlich baldmöglichen Zulassung freudig entgegen.
https://www.rnd.de/gesundheit/paul-ehrlich-institut-kein-offentlicher-druck-auf-impfstoff-entwicklung-KNSAJ65CJYXORGSJCJ6YTGH4V4.html
Nix für ungut, Ich versteh deinen kleinen Seitenhieb gerade nicht.
Hier wurden doch diese beiden Personen, Anästhesist und OP-Schwester, als mehr oder sachverständige Personen für Impfskepsis aufgeführt.
Mein Kronzeuge ist Chichutek.
Äh nein.
Das Paul Ehrlich Institut, dem ich durchaus Vertrauen schenke, spricht von einer größeren Datenbasis als bisher bei Humanimpfstoffen und keinem Druck auf die Zulassung eines Impfstoffes.
Der Chef spricht von parallel stattfinden Untersuchungen.
So wie ich bisher Klaus Chichutek in Interviews erlebte, macht er mir keinen populistischen oder besonders emotionalen Eindruck, sondern wirkt wie ein strikt unabhäniger Wissenschaftler, der sich nicht treiben lässt, schon gar nicht von der Politik.
Nix für ungut, aber ich vertraue dem Mann mehr als einem Anästhesisten oder einer OP-Schwester bei diesem Thema.
Daher sehe ich einem Impfstoff und seiner hoffentlich baldmöglichen Zulassung freudig entgegen.
https://www.rnd.de/gesundheit/paul-ehrlich-institut-kein-offentlicher-druck-auf-impfstoff-entwicklung-KNSAJ65CJYXORGSJCJ6YTGH4V4.html
Der Chef spricht von parallel stattfinden Untersuchungen.
So wie ich bisher Klaus Chichutek in Interviews erlebte, macht er mir keinen populistischen oder besonders emotionalen Eindruck, sondern wirkt wie ein strikt unabhäniger Wissenschaftler, der sich nicht treiben lässt, schon gar nicht von der Politik.
Nix für ungut, aber ich vertraue dem Mann mehr als einem Anästhesisten oder einer OP-Schwester bei diesem Thema.
Daher sehe ich einem Impfstoff und seiner hoffentlich baldmöglichen Zulassung freudig entgegen.
https://www.rnd.de/gesundheit/paul-ehrlich-institut-kein-offentlicher-druck-auf-impfstoff-entwicklung-KNSAJ65CJYXORGSJCJ6YTGH4V4.html
reggaetyp schrieb:
Das Paul Ehrlich Institut, dem ich durchaus Vertrauen schenke, spricht von einer größeren Datenbasis als bisher bei Humanimpfstoffen und keinem Druck auf die Zulassung eines Impfstoffes.
Der Chef spricht von parallel stattfinden Untersuchungen.
So wie ich bisher Klaus Chichutek in Interviews erlebte, macht er mir keinen populistischen oder besonders emotionalen Eindruck, sondern wirkt wie ein strikt unabhäniger Wissenschaftler, der sich nicht treiben lässt, schon gar nicht von der Politik.
Nix für ungut, aber ich vertraue dem Mann mehr als einem Anästhesisten oder einer OP-Schwester bei diesem Thema.
Daher sehe ich einem Impfstoff und seiner hoffentlich baldmöglichen Zulassung freudig entgegen.
https://www.rnd.de/gesundheit/paul-ehrlich-institut-kein-offentlicher-druck-auf-impfstoff-entwicklung-KNSAJ65CJYXORGSJCJ6YTGH4V4.html
Nix für ungut, Ich versteh deinen kleinen Seitenhieb gerade nicht.
Cyprinus schrieb:miraculix250 schrieb:
Aber ich bin bei Dir, wenn Du sagst, dass es wohl noch nicht langt, um die Zahlen nicht nur zum stagnieren, sondern zum Fallen zu bringen.
Die Frage ist eher: sind es die falschen Maßnahmen? Nicht umsonst werden Restaurantschließungen bei geöffneten Schulen heiss diskutiert. Oder haben die Maßnahmen generell weniger Einfluss als wir denken?
Für mich ich das eine der wichtigsten Fragen. Ich möchte auf einen interessanten Beitrag heute in der FAZ hinweisen. Kann den leider nicht verlinken. Es geht um die Frage, warum in vielen asiatischen Ländern die Fallzahlen und Todeszahlen weit geringer sind als in westlichen Ländern. Und dies bei viel weniger Einschränkungen und deutlich schlechteren Bedingungen.Beispiel Japan.15 Tode/1Mio Bev., 960 Neuinfektionen/Tag.
Und das bei einer überalterten Bevölkerung und viel höheren Bevölkerungsdichte. Eine monokausale Erklärung wird nicht angeführt.
Da stellt stellt sich doch die Frage warum das so ist. Ist dort die Bevölkerung disziplinierter oder gar widerstandsfähiger aufgrund einer gesünderen Lebensweise ( Ernährung)? Sind die getroffenen Maßnahmen effektiver?
Über sachliche Erklärungsansätze würde ich mich freuen.
Die Deutsche Polizeigewerkschaft Berlin mit einer Umfrage auf Twitter, zu der mir echt nix mehr einfällt.
https://twitter.com/DPolGBerlin/status/1330059277965418497
Aber ich wundere mich inzwischen über gar nichts mehr. Die Polizei in vielen Bundesländern präsentiert sich katatstophal.
Fair enough: In Leipzig hat man wohl aus dem Desaster gelernt und sechs (!) Wasserwerfer aufgefahren.
Ich kann nicht einschätzen, ob das sinnvoll oder nötig ist. Scheint aber ein eindeutiges Zeichen zu sein.
https://twitter.com/DPolGBerlin/status/1330059277965418497
Aber ich wundere mich inzwischen über gar nichts mehr. Die Polizei in vielen Bundesländern präsentiert sich katatstophal.
Fair enough: In Leipzig hat man wohl aus dem Desaster gelernt und sechs (!) Wasserwerfer aufgefahren.
Ich kann nicht einschätzen, ob das sinnvoll oder nötig ist. Scheint aber ein eindeutiges Zeichen zu sein.
Puh! Wenn ich die Kommentare auf twitter lese (ich lass sowas normalerweise), merke ich wie meine Gewaltbereitschaft sich entfaltet. Ich krieg da echt Aggressionen!
Verdammtes Nazipack!
Verdammtes Nazipack!
Misanthrop schrieb:
Habe ich das gerade in den Nachrichten recht verstanden?
Giuliani behauptet, Stimmen der US-Wahl wären in Deutschland und Spanien durch eine venezuelanische Firma ausgezählt worden?
Diese VT ist eigentlich noch wilder. Und hat Lokalbezug!
Letzte Woche hat Congressman Louis Gohmert auf OAN behauptet, die US-Army hätte in einer verdeckten BlackOp eine großangelegte Durchsuchung und Beschlagnahmung von Servern der Firma Scytl durchgeführt. Die machen in Wahlsoftware, AFAIK.
Die hat ihren Sitz in Barcelona und eine Außenstelle in: FRANKFURT! Und genau dort hat die US-Army diese Aktion ausgeführt. Habt ihr Schlafschafe nur nicht mitgekriegt. Und natürlich auch kein deutsches Medium!
Und weil Frankfurt, hängt natürlich die Merkel mit drin, die lässt die Nachrichten nicht durch und putscht mit Obama/Hillary.
Und weil die Verstrahlten nichts dazu in den deutschen Medien finden konnten, haben sie wohl unsrer lokalen Blätter durchforstet, und einen unwiderstehlich Beweis gefunden: Es gab zu der Zeit eine Signalstörung in einem S-Bahn-Tunnel und es fuhr keine Bahn!! Das kann nur die Operation verursacht haben! Lest den Code!!!
Während der normale RMV-Kunde das einfach Dienstag nennt. Oder einfach nur Alltag.
Darauf gestoßen bin ich nur zufällig, weil ich Samstag auf Twitter nach dem Hashtag Frankfurt gesucht hab und mich wunderte warum soviel MAGA-Heads aus den USA über unsere Heimatstadt redeten. Und dann tauchte ich ein in die bizarre Parallelwelt und wurde köstlich unterhalten.
Scytl sah sich genötigt gleich einen Faktencheck auf ihre Homepage zu stellen, nachdem ihre Seite kaum noch erreichbar war.
Ich verweise noch mal hier drauf:
Die sind gestern auf ihren Kanälen unmittelbar nach der Kundgebung schier durchgedreht vor Begeisterung.
Nicht hinzugehen, bedeutet für die Affirmation, die fühlen sich bestätigt, ermächtigt, glauben, die Straße gehört ihnen und sorgt für positives Erstarken innerhalb der Szene.
Nach der Demo am letzten Samstag hingegen machte sich Enttäuschung breit, und der Tenor der Deppen war, dass es in Frankfurt keinen Zweck hat.
Da müssen wir m.E. wieder hinkommen.
Die sind gestern auf ihren Kanälen unmittelbar nach der Kundgebung schier durchgedreht vor Begeisterung.
Nicht hinzugehen, bedeutet für die Affirmation, die fühlen sich bestätigt, ermächtigt, glauben, die Straße gehört ihnen und sorgt für positives Erstarken innerhalb der Szene.
Nach der Demo am letzten Samstag hingegen machte sich Enttäuschung breit, und der Tenor der Deppen war, dass es in Frankfurt keinen Zweck hat.
Da müssen wir m.E. wieder hinkommen.
Alles unstrittig. Dafür treffen sich die Menschen nicht mit Kollegen, die Schülerhorden stehen nicht vor dem Supermarkt mit 20 Leuten ohne Abstand, die Züge sind leer...
Ich gehe davon aus, dass sich das Mehr an Kontakten auf der einen Seite durch das Weniger an Kontakten auf der anderen Seite ziemlich aufheben wird. Und die meisten Leute, die ich kenne, verzichten dieses Jahr auf große Feiern, sondern feiern eher in kleinen Runden.
Problematisch wird ohnehin die Zahlen auszuwerten, fallen doch drei Wochen lang mehrere Testtage wegen Feiertagen weg. Hier im Süden ja auch noch Heilige Drei Könige. Richtig beurteilen kann man das erst in der Woche vom 11. Januar.