>
Avatar profile square

SamuelMumm

12911

#
Vollkommen richtig was Du sagst.
Aber wer hat denn jemals von den nicht Ultras je sowas gefordert? Also ich kann nur von mir reden und mich jucken die null. Schön wenn se da sind, ist aber auch schön wenn se fott sind.
Kann mir auch nicht vorstellen, dass ein anderer Fan sowas je "gefordert" hätte.

Für mich ist diese Aussage von Ihm zwar vollkommen ok, aber nur zeigt es einfach, dass Sie über dem Fan stehen. Oder Sie denken es eher. Aber ist nur mein Empfinden
#
anpii schrieb:

Oder Sie denken es eher.

Das kommt einher mit dem Konsum gewisser Substanzen.
#
SamuelMumm schrieb:

würden wir sogar dann besser damit fahren, würden wir die Regensburger Domspatzen in die Kurve stellen.



       

Die würden zumindest besser singen,
#
Ich stelle mir vor, wie eine Horde Streifenhörnchen Ave Maria "singt".
#
Ich würde Vuigas bevorzugen, also zb Revel in Flesh oder 1914.
#
Mir wurde heute zugetragen, von einem mir bekannten Ultra (nein kein Taxifahrer Gesülz etc.) dass die Ultras sich nicht als "Stimmungsdienstleister" sehen.....da fällt mir echt nix mehr zu ein
#
anpii schrieb:

Mir wurde heute zugetragen, von einem mir bekannten Ultra (nein kein Taxifahrer Gesülz etc.) dass die Ultras sich nicht als "Stimmungsdienstleister" sehen.....da fällt mir echt nix mehr zu ein

Seltsam. Wo man doch überall (auch bei den Ultras anderer Vereine) von außenstehenden zu hören / lesen bekommt, ohne sie sei keine Stimmung in den Stadien. Ja, was denn nun?

Aber dein Ultra hat recht, wenn wir das was die Ultras seit einiger Zeit liefern haben wollten, würden wir sogar dann besser damit fahren, würden wir die Regensburger Domspatzen in die Kurve stellen.
#
Gab es damals eigentlich Transparente gegen die Eintracht und ihren Investor?
#
derexperte schrieb:

Im Strafraum der Eintracht wurde niemand gefoult, dementsprechend brauchen wir uns darüber nicht den Kopf zu zerbrechen.
                                     

Ich Strafraum der Radkappen doch auch nicht und Du machst Dir trotzdem einen Kopf.
#
Basaltkopp schrieb:

Du machst Dir trotzdem einen Kopf
Tut er ja gar nicht. Für ihn ist die Sache eindeutig. Nur eben falsch.
#
SamuelMumm schrieb:

Die Regeln sind hier klar definiert. [...] Hier gibt es keine Spielraum für Interpretationen und auch keine Maßstäbe.
Das ist doch graue Theorie. Laut Regelwerk werden folgende Vergehen sanktioniert so sie nach Einschätzung des Schiedsrichters fahrlässig, rücksichtslos oder übermäßig hart waren:
• Rempeln
• Anspringen
• Treten oder versuchtes Treten
• Stoßen
• Schlagen oder versuchtes Schlagen (einschließlich Kopfstößen)
• Tackling mit dem Fuß (Tackling) oder Angriff mit einem anderen Körperteil
• Beinstellen oder versuchtes Beinstellen

Nach dieser Liste kannst Du rein nach den Regeln fast in jedem Zweikampf einen Pfiff rechtfertigen. Übrigens auch in der Situation mit Marmoush (rücksichtsloses Rempeln). Am Ende kommt es deshalb immer auf die Auslegung des Schiedsrichters an und die ist im Mittelfeld halt oft anders als im Strafraum.
#
le god schrieb:

Das ist doch graue Theorie. Laut Regelwerk werden folgende Vergehen sanktioniert so sie nach Einschätzung des Schiedsrichters fahrlässig, rücksichtslos oder übermäßig hart waren:
Du wirfst hier zwei Dinge zusammen in einen Topf, die getrennt voneinander gesehen müssen.
Es ist korrekt, daß nach Einschätzung des Schiedsrichters ein Vergehen als fahrlässig, rücksichtslos oder übermäßig hart zu klassifizieren sind.
Es ging oben jedoch um Foul oder nicht Foul und was gepfiffen wird und da gibt es nur ein ja oder nein. Es ging nicht um persönliche Strafen.
#
derexperte schrieb:

VA Siebert sowie VA-A Siewert hätten hier eingreifen und Schlager in die Review-Area schicken müssen

Du verstehst es tatsächlich nicht. Der VAR darf nur eingreifen, wenn es sich um eine eindeutige Fehlentscheidung handelt. Und das war es auf keinen Fall.

Einen klaren Elfer kann man hier wirklich nur mit einer sehr starken Eintracht Brille sehen.

Hätte Schlager so eine Szene in unserem Strafraum geahndet, hättest Du am lautesten Fehlentscheidung gebrüllt.

Würdest Du natürlich nie zugeben.
#
Basaltkopp schrieb:

Du verstehst es tatsächlich nicht. Der VAR darf nur eingreifen, wenn es sich um eine eindeutige Fehlentscheidung handelt.

Um das mal zu belegen, hier der entsprechende Ausschnitt aus den Fußball-Regeln 2023/2024
"Der Schiedsrichter darf ausschließlich bei klaren und offensichtlichen
Fehlentscheidungen
oder schwerwiegenden übersehenen Vorfällen im
Zusammenhang mit folgenden Situationen von einem VAR unterstützt werden:
• Tor/kein Tor
• Strafstoß/kein Strafstoß
• direkte rote Karte (nicht bei zweiter Verwarnung)
• Spielerverwechslung (bei Verwarnung oder Feldverweis für den falschen
Spieler)"
Das sehe ich nach nachträglichem Anschauen allerdings auch nicht gegeben.
#
Basaltkopp schrieb:

sondern gegen den kleinen Teil der "Fans"



und warum soll man genau die nicht kritisieren, die immer unangenehm auffallen
Dass man bei der Kurve differenzieren soll ist selbsterklärend und wird ja auch gemacht.
#
Tafelberg schrieb:

und warum soll man genau die nicht kritisieren, die immer unangenehm auffallen

Das tut er doch.
#
Basaltkopp schrieb:

Du kannst keine Kritik an der Kurve ertragen, selbst wenn die mit Fakten untermauert?
Hast Du schon mal Fakten auf den Tisch gelegt? Irgendwann?

Jetzt kommt wieder der Unsinn. Im Gegensatz zu dir kenne ich mich mit der Kurve aus und weiß von was ich spreche, ich muss nichts erfinden um das hier zu bringen.
#
Ach so. Wieder die alte Leier von wegen "Wer nicht selbst Hool gewesen ist, weiß nichts über Hools", oder "Wer nicht sein Leben in der Kurve verbrachte, hat keine Ahnung". Dem entgegne ich wie immer: "Es gibt auch männliche Frauenärzte, auch wenn sie keine Kinder bekommen können" oder "Man muß nicht fliegen können, um zu wissen, wie es geht".
Mal abgesehen davon, daß diese Sprüche und Banner und Argumente zwar in der Kurve hängen es aber hier dennoch nicht um die Kurve an sich geht.
#
le god schrieb:

Das ist auf dem Papier so, entspricht aber doch nicht der Realität auf dem Platz. Und ich finde das auch richtig im Strafraum einen etwas strengeren Maßstab anzulegen, weil ein Elfmeter in einem low scoring game wie Fußball so einen starken Einfluss hat

Mit dem Blödsinn hatte ich übrigens nicht Dich gemeint, sondern dass es Blödsinn ist/wäre, wenn es so gemacht würde/wird.

Da sind wir unterschiedlicher Meinung. Ich bleibe dabei, ein Foul ist ein Foul, egal an welcher Stelle des Spielfelds. Nur die Strafe ist eine andere. Da muss dann als Verteidiger im Strafraum etwas cleverer sein als außerhalb.

Das gleiche gilt übrigens auch für gelbe oder gar rote Karten. Da spielt es keine Rolle, ob ein entsprechendes Foul in der 2., 60. oder 90. Minute ist. Wenn dafür eine Karte fällig ist, dann muss die gezeigt werden. Fingerspitzengefühl sehen die Regeln nicht vor.
#
Basaltkopp schrieb:

Da sind wir unterschiedlicher Meinung. Ich bleibe dabei, ein Foul ist ein Foul, egal an welcher Stelle des Spielfelds.
Meinungen sind beim Thema Regeln ohnehin fehl am Platz.
Kürzlich wurde mir die Aufgabe übertragen, mich mit dem Thema Regelkunde ein wenig zu beschäftigen. Die Regeln sind hier klar definiert und entsprechen genau dem, was du beschrieben hast.
Um es einmal ausführlicher zu beschreiben: Außerhalb des Strafraums wird Foulspiel  mit einem direkten Freistoß geahndet, nach gegebenenfalls erfolgter Verwarnung oder Anzeigen persönlicher Strafen. Innerhalb des Strafraums hingegen wird jedes Vergehen, für das außerhalb des Strafraums ein direkter Freistoß verhängt würde, mit einem Strafstoß geahndet. Hier gibt es keine Spielraum für Interpretationen und auch keine Maßstäbe.

Die Wahrnehmung und Registrierung eines Verstoßes wie beispielsweise eines Foulspiels durch einen Schiedsrichter und die entsprechende Unterbrechung des Spiels oder das Nichterkennen des Vergehens sind jedoch separate Themen.
#
Adler_im_Exil schrieb:

Ja, dann sollten wir die Liste wohl erweitern. Wolfsburg, Leverkusen, Hannover, Hertha, Augsburg und ganz vorne in der Reihe natürlich Frankfurt

Du verstehst es tatsächlich nicht, dass wir uns vor jedem von denen verkauft haben und zwar mit Haut und Haaren.

Adler_im_Exil schrieb:

Bei Leipzig und Hoffenheim ist alles ok, weil die Anteile beim e.V. liegen. Das sind quasi schon fast Traditionsvereine

RatBull ist ja gar nicht das Thema, da denkt jeder gleich. Aber als wir uns verkauft haben gab es die noch nicht.
Die haben sich ihre Spielberechtigung von einem Oberligisten abgekauft - wer hat das noch gemacht? Für die zweite Mannschaft?

Die TSG Hoffenheim gibt es auch schon 125 Jahre, auch wenn es den Profifußball dort erst ca 20 Jahre gibt. Trotzdem hat der Verein Tradition und auch erst nach uns für einen Investor die Beine breit gemacht.

Der große Unterschied ist halt, dass wir uns für vergleichsweise kleines Geld verkaufen müssen und haben davon teilweise Finanzlöcher gestopft und den Rest mit beiden Händen großzügig aus dem Fenster geworfen haben, wie beispielsweise 7 Mio Mark für Salou. Die Dortmunder lachen heute noch.

Mit den Verantwortlichen von heute hätten wir mit der Kohle damals richtig was aufgebaut, zumal die Bayern damals noch lange nicht so enteilt waren. Geschweige denn, dass Dortmund Konkurrenz gewesen wäre oder Gladbach.

Und ohne die Freunde der Eintracht, am Ende auch nichts anderes als Investoren, wäre die Eintracht Geschichte.

Ich kann die genannten Vereine auch nicht ab. Wir sollten uns nicht einreden, dass wir besser wären als die. Wir haben es halt einfach nur verkackt. Da war nur die Hertha noch dämlicher.

Schalke als Traditionsverein hat auch jahrelang mit der Kohle herum geworfen, ähnlich wie die Eintracht zu Beginn der 2000er. Allerdings war das meiste nicht denen, sondern vom Schweinebaron geliehen. Zu horrenden Zinssätzen. Der hat sich an den Uschis nur die Taschen voll gemacht und die haben es nicht gemerkt.
#
Basaltkopp schrieb:

Du verstehst es tatsächlich nicht, dass wir uns vor jedem von denen verkauft haben und zwar mit Haut und Haaren.

Basaltkopp schrieb:

Die haben sich ihre Spielberechtigung von einem Oberligisten abgekauft - wer hat das noch gemacht? Für die zweite Mannschaft?

Ganz genau. Und wenn ich dann so ein Gefasel von wegen Differenzieren lese, kommen wir zum x-ten Male Begriffe wie Heuchelei, Scheinheiligkeit, Verblendung, Ignoranz, Vergeßlichkeit oder Naivität in den Sinn. Begriffe außerhalb der Netiquette habe ich bewußt weggelassen, auch wenn sie mir ebenso in den Sinn kommen.
#
Mal kurz überlegen. Waren wir nicht (einer) der Vorreiter der Investorenclubs? Ohne Octagon würde die Eintracht inzwischen nur noch irgendwo in der Bedeutungslosigkeit kicken.
Leverkusen spielte eh schon jahrelang in der Bundesliga und wurde seinerzeit bei weitem nicht so mit Geld zugeschissen wie inzwischen.
VW war 1997 in die Bundesliga aufgestiegen und galt damals auch sportlich als graue Maus, weil die richtige Kohle erst floss als die Mannschaft aus dem e.V. ausgegliedert wurde.
SAP, tatsächlich auch heute auf dem Papier noch ein e.V., dümpelte im Jahr 2000 noch in der Oberliga. Erst ab 2005 wurde da kräftig investiert und der Aufstieg gelang 2008.
RatBull Leipzig spielte damals noch als als SSV Markranstädt in der Landesliga Sachsen.

Also sollten wir beim Thema Investorenvereine doch mal lieber schweigen. Ich glaube vielmehr an die These von Samuel Mumm "Ihr anderen Fans mögt mit Euren Aktionen dicke Eier zeigen, unsere sind aber die dicksten". Einfach mal wieder am meisten auffallen. Sonst nichts.
#
Das Thema Octagon wird sehr gerne und sehr schnell vergessen. Allem weiteren stimme ich ebenso zu. Manchmal frage ich mich, ob die Kerle hinter den Transparenten oder gestern mit den "Wurfgeschossen" das komplett ignorieren, scheinheilig, ahnungslos oder vom Konsum gewisser Stoffe bereits so in Mitleidenschaft gezogen sind, daß sie das nicht (mehr) umfassen können.

Für mich ist es schlicht und einfach Heuchlerei. Wir haben bei uns als Anteilseigner zwar keine Mehrheit auf Seiten von Investoren, jedoch haben genau diese einst den Grundstein für unsere finanzielle Rettung und später Stabilisierung des Fundaments als Grundlage für den Aufschwung der letzten Jahre gelegt. Rein unternehmerisch sind diese Helfer nicht anderes als Investoren, ganz gleich ob sie VW, Freunde der Eintracht, SAP, Herzschlag Eintracht GmbH oder Ferrero heißen. Womit wir wieder bei den Eiern wären.
#
Basaltkopp schrieb:

Schwachmaten. Protestieren wenn alles vorbei ist. Hier kommt der Randalemeister. Hauptsache auffallen.

Ich hab das so interpretiert: "Seht her, wir machen unseren eigenen Protest, und zwar mit Absicht dann, wenn eurer fertig ist. Und wir gehen auch einen Schritt weiter als ihr: wir protestieren nicht gegen einen Investoreinstieg, sondern gegen die Investorenvereine!"

So jedenfalls die Aussagen auf den Bannern. Kann mich aber auch täuschen und es war lediglich eine weitere "Abgrenzungsaktion" gegen die Fangruppierungen anderer Vereine.
#
WürzburgerAdler schrieb:

Ich hab das so interpretiert: "Seht her, wir machen unseren eigenen Protest, und zwar mit Absicht dann, wenn eurer fertig ist. Und wir gehen auch einen Schritt weiter als ihr: wir protestieren nicht gegen einen Investoreinstieg, sondern gegen die Investorenvereine!"

Nachdem die Zielvereine schon wie lange die Profiligen bevölkern? Und jetzt kommen die auf den Trichter, ihre Extrawurst zu braten und einen Schritt weiter zu gehen. Aha.
Das sieht einmal mehr danach aus wie "Ihr anderen Fans mögt mit Euren Aktionen dicke Eier zeigen, unsere sind aber die dicksten"

Also nichts weiter als die Fortführung der Selbstdarstellung der letzten Jahre.
In den (a)sozialen Netzwerken und auch hier sieht man ja seit langem immer die gleiche Leier, von wegen ohne diese Fans keine Stimmung.
Ich denke eher, dieser Schlag Fans ist drauf und dran, sich mit seinem Chorchnaben-Support selbst zu überleben.
#
hawischer schrieb:

Für Kleinanleger sind Bitcoins nicht nur technisch schwierig zu handhaben, sondern auch mit erheblichen Risiken behaftet.

Kannst du das spezifizieren? Ich kann´s nämlich nicht ganz nachvollziehen.
Ich finde es interessant, dass die ersten Reaktionen hier ALLE mit Warnungen und Vorbehalten verbunden sind und die Risiken weit vor das Potential stellen.
Mir ist schon klar, dass das der breiten öffentlichen Meinung entspricht. Aber in der Regel kommen Vorbehalte meist von denen, die sich mit der Technologie wenig bis gar nicht befasst haben (ohne dir persönlich zu nahe treten zu wollen, denn folgender Kommentar zeigt, dass du zumindest über die ETFs informiert bist.)

hawischer schrieb:

Wer sich für diese Anlage interessiert, dem empfehle ich zu warten, bis es lizenzierte Finanzanbieter gibt, die Bitcoin-ETF anbieten.

...was halt am Ende der Idee zuwiderläuft, sich von eben diesen Finanzanbietern unabhängig zu machen und stattdessen seine Coins selbst zu verwahren ("not your keys, not your coins.")
Klar, es ist bequemer, sich um nichts kümmern zu müssen. Aber wer sich für Bitcoin interessiert und sich damit auseinandersetzt, wird sich früher oder später auch mit der Selbstverwahrung auseinandersetzen. Es ist ein Feature, kein Bug.
Und EU-regulierte Börsen mit Einlagesicherung gibt es ja bereits.

Aber nochmal: es geht hier nicht ums Kaufen. Es geht um die Initialzündung, sich damit zu befassen. Daher möchte ich eigentlich eher Neugierde wecken und nicht wieder der guten alten deutsche Tradition anheimfallen, alles schlecht zu reden, was ich noch nicht kenne.

Ich jedenfalls hätte mich gefreut, wenn mich vor Jahren schon jemand darauf aufmerksam gemacht hätte, dass da mehr dahintersteckt, als ein lustiges Internet-Zocker-Geld, das nur von Kriminellen und Drogenhändlern benutzt wird (um mal einen Teil der gängigen Klischees zu bedienen).
#
heiter-bis-wolkig schrieb:

Aber in der Regel kommen Vorbehalte meist von denen, die sich mit der Technologie wenig bis gar nicht befasst haben

So etwas herauszuhauen ohne eine Vorstellung davon zu haben, ob und wie intensiv das Gegenüber sich mit dem Thema befasst hat, ist doch recht gewagt, auch wenn du es gleich wieder relativierst.

Denn gerade wer sich mit Bitcoin im speziellen und Blockchain im allgemeinen beschäftigt, betrachtet im Bezug auf die Anwendbarkeit sowohl Chancen als auch Risiken und darüber hinaus Grenzen sowie Begleiterscheinungen.

Man soll z.B. nicht erwarten, dass Bitcoin ohne weiteres zu einem weltweiten Zahlungsmittel gemacht werden kann. Stichwort Transaktionsdurchsatz und Skalierbarkeit.

Des weitern interessant ist der hohe Energieverbrauch, z.B. für Crypto Mining.

Und was mich betrifft, wird es interessant, wenn ich mir nicht nur Bitcoin sondern die allgemeine Anwendbarkeit von Blockchain anschaue. Mein Arbeitgeber zB hat schon vor Jahren sein erstes Pilotprojekt umgesetzt und arbeitet weiter an Use Cases.
Es ist eines der spannendsten Themen neben AI.

Langer Rede kurzer Sinn: wir sind vermutlich ähnlich interessiert und phasziniert, haben lediglich im Detail unterschiedliche Betrachtungsweisen.  
#
SamuelMumm schrieb:

Dann poste doch bitte einfach mal ergänzend dazu ein paar Links, die sich mit den Risiken von Kryptowährungen beschäftigen. Denn man sollte nicht blauäugig da herangehen. Crypto Phishing bzw. Kryptodiebstahl allgemein ist jetzt technisch bzw. Fachlich nicht allzu schwierig, daher sollte man das nicht verschweigen.


Zunächst möchte ich deutlich zwischen "Kryptowährungen" und "Bitcoin" unterscheiden. Ich spreche hier von Bitcoin. Über die anderen 50000 Projekte erlaube ich mir kein Urteil, weil die in aller Regel erstens alles andere als dezentral sind und ich zweitens auch ihren Mehrwert nur in Ausnahmefällen nachvollziehen kann.

Aber natürlich hast du Recht, dass man sich im Vorfeld auch mit bestehenden Risiken auseinandersetzt. Das sollte auch jeder, der bei der Sparkasse ein Konto eröffnet. Die damit verbundenen Risiken sind nämlich auch nur den wenigsten bekannt. Anderes Thema...

Des Weiteren rufe ich nicht zum Kauf auf, sondern dazu, sich damit ganz allgemein damit zu beschäftigen. Die (für mich) faszinierenden Komponenten spielen sich ohnehin außerhalb der Eigenschaft als reines Spekulationsobjekt ab. Dass ich Bitcoin für ein gutes Asset zur Investition halte, ist zwar der Fall, steht hier aber nicht im Vordergrund und ich werde den Teufel tun, es zu empfehlen ohne vorher seine Hausaufgaben gemacht zu haben.

Wenn du Kryptodiebstahl für technisch und fachlich nicht allzu schwierig hältst, dann erkläre es doch gerne hier. Ich wüsste jetzt nicht, wo für einen klar denken Menschen, der nicht wahllos auf jeden Link klickt, der ihm per Mail zugesendet wird und dazu noch geheime Daten in den Äther plärrt, übergroßes Unheil droht. Bei Bitcoin jedenfalls hast du die Möglichkeit, deine Coins nach dem Kauf auf deine Hardwarewallet zu ziehen, um so jedes Gegenpartei-Risiko zu eliminieren. Damit muss man sich dann natürlich beschäftigen, ist aber kein Hexenwerk.

Bitcoin legt nicht umsonst den Fokus auf Eigenverantwortung. Wenn du einen technischen Fehler machst, dann trägst du die Konsequenzen selbst. Es gibt jedenfalls keine Bitcoin-Hotline, die für dich in die Presche springt und deine verlorenen Coins wieder auftreibt. Das mit der Eigenverantwortung sollte man also schon ernst nehmen.

SamuelMumm schrieb:

Wenn ich solche Sätze wie "hat mein Leben verändert", werde ich übrigens sofort misstrauisch.


Ich auch. Und zwar hardcore!!
Misstrauen ist schonmal gut!
Ich will hier auch niemanden zu irgendwas überreden. Ich will nur darauf aufmerksam machen. Alles Weitere wirst du dir ohnehin selbst erarbeiten müssen.

Ein seriöser Youtube-Kanal ist z.B. der des "Blocktrainers" Roman Reher, der auch eine umfassende Webseite hat, auf der man sich informieren kann: https://www.blocktrainer.de/wissen/
#
heiter-bis-wolkig schrieb:

Wenn du Kryptodiebstahl für technisch und fachlich nicht allzu schwierig hältst, dann erkläre es doch gerne hier. Ich wüsste jetzt nicht, wo für einen klar denken Menschen, der nicht wahllos auf jeden Link klickt
Ich denke, man muss nicht groß erklären, dass es sehr viele Menschen gibt,die noch immer wahllos auf alles klicken und eben erst einmal lernen müssen, wo man Krptowährungen am sichersten aufbewahren kann bzw. sollte.
Ich wage zu behaupten, dass es immer solche Leute geben wird. Bei der komplexen Welt der IT kann man es denen auch schwer vorwerfen.
Genau, diese Leute meinte ich, die nicht allzu schwer, um ihre Kryptowährungen zu erleichtern sind, wenn man sich gut genug auskennt, natürlich. Das zu erklären würde den Rahmen sprengen und Anleitungen sollte man nun auch wieder nicht veröffentlichen.
heiter-bis-wolkig schrieb:

Alles Weitere wirst du dir ohnehin selbst erarbeiten müssen.
Ich weiß, wie Kryptowährungen prinzipiell funktionieren und worauf macht achten sollte. Aber ich glaube, du meinst das Forum und nicht speziell mich.

Und ja, das Thema ist schon sehr faszinierend. Für mich nicht nur die Verwendung, sondern auch die "Technik" dahinter.
#
SamuelMumm schrieb:

Crypto Phishing bzw. Kryptodiebstahl allgemein ist jetzt technisch bzw. Fachlich nicht allzu schwierig


Dezentralisierte Währung kaufen, um sie dann zentral zu lagern...

Das sind die Menschen, die früher wegen Manfred Krug Telekom Aktien gekauft haben.
#
SemperFi schrieb:

Dezentralisierte Währung kaufen, um sie dann zentral zu lagern...

Das ist korrekt. Aber. Habe ich irgendetwas vom zentraler Lagerung geschrieben?
Wenn Leute sich nicht informieren und da naiv rangehen und sie lokal auf dem PC ungeschützt speichern, ist das genauso doof.
#
Dann poste doch bitte einfach mal ergänzend dazu ein paar Links, die sich mit den Risiken von Kryptowährungen beschäftigen. Denn man sollte nicht blauäugig da herangehen. Crypto Phishing bzw. Kryptodiebstahl allgemein ist jetzt technisch bzw. Fachlich nicht allzu schwierig, daher sollte man das nicht verschweigen.

Wenn ich solche Sätze wie "hat mein Leben verändert", werde ich übrigens sofort misstrauisch.
#
Aeppelwoifanatiker schrieb:

Gut, dass wir mal wieder auf Bewährung gespielt haben...

Ist denen doch egal. Die wissen wahrscheinlich nicht einmal wieso wir gestern gegen eine belgische Mannschaft gespielt haben oder wieso wir ausgeschieden sind.
Hauptsache die Bühne wieder genutzt um aufzufallen. Lebenslanges Stadionverbot für diesen Bodendsatz der Gesellschaft.
#
Basaltkopp schrieb:

Ist denen doch egal
Genauso egal wäre es mir, würde die Eintracht sie in Regress nehmen und sie müssten bis zu ihrem Lebensende für ihre Schulden zahlen.
Ja,ich weiß, Streifenhörnchen, Transparente und Fahnen vor der Fresse etc.
#
Wie wäre es, wenn wir uns künftig schon bei der Unterschrift eines Trainers auf einen neuen Trainer für dessen Nachfolge einigen? Den
Namen übergeben wir dann dem Vorstand und der spart eine Menge Zeit und Aufwand.