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SamuelMumm

12921

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Basaltkopp schrieb:

vogeslberger schrieb:

Nazis im Öffentlich Rechtlichen Rundfunk - klares Nein! Ohne Danke!

Zensur, Kontrolle der Medien aus politischen Gründen. Ist das für Dich demokratisch?


Ja selbstverständlich ist das für mich demokratisch!
Das ist der Schutz vor denen die Menschen vergast und verbrannt haben und dies heute bestreiten oder "beschönigen"!
Nicht die, die unsere Demokratie verteidigen sind die Undemokraten, sondern die, die unsere Demokratie abschaffen wollen!

Und ich nehme meinen geleisteten Eid ernst!
Ich bin bereit dieses Land und dieses System gegen alle Angreifer zu verteidigen!
Auch verbal!
Es wird höchste Zeit, dass ich mit dem dämlichen und Nationalsozialisten unterstützenden Weghören und Wedrehen aufhöre!
Keinen Zentimeter für dieses brauen Pack!
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vogeslberger schrieb:

Ja selbstverständlich ist das für mich demokratisch!

Gut, dass Du das TV Programm nicht bestimmst. Wer weiß, was dann sonst noch alles nicht ins TV dürfte.
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hawischer schrieb:

WürzburgerAdler schrieb:

Was glaubst denn du, warum die AfD diesen Zulauf hat(te) und wie gehst du denn mit AfDlern um, die dir über den Weg laufen? Du scheinst es ja besser zu wissen, also lass hören.



       

Gründe für den Zulauf der AfD hatte ich bereits versucht zu erläutern. Bitte nachlesen. Beiträge am 14.04 um 17:26, an 15.04. 08:54, am 16.04. 08:08
In Diskussionen vertrete ich meine Meinung, hier und auf der Straße. Denke, das darf man mir glauben.
Ob die überzeugend ist, wer weiß?

Naja. Ich hatte gehofft, du würdest noch einmal ein paar Gründe nennen. Ich lese das jetzt nicht nach.
Ich hatte ja geschildert, wie ich mit AfD-Wählern umgehe. Scheint also keinen großen Unterschied zwischen uns beiden zu geben, denn dasselbe wie du mache ich auch. Also alles gut.

Nur, dass das nochmal klar wird: meine Einschätzung der Gründe ist natürlich kein Gegenstand der Diskussionen mit AfD-Wählern. Da geht es nicht um deren Beweggründe, sondern um Sachargumente. Es sollte nur ein Diskussionsbeitrag hier in dieser Diskussion sein.
Ich hoffe, das ist jetzt soweit klar.
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WürzburgerAdler schrieb:

Ich hoffe, das ist jetzt soweit klar.

So klar wie alle Deine Beiträge ---> 😉
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Aber gegen den hawischer ist das erlaubt? Oder ist "Was Du alles zu wissen glaubst" kein persönlicher Unterton?
Oder wird da individuell drüber entschieden, wer das macht? Angriffe auf hawischer sind nie böse und wenn jemand wie der Würzburger mal kontra bekommt, wird alles sofort gelöscht. Ein Schelm wer böses dabei denkt!
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Hawischer ist böse und wer Böses über Böse schreibt ist nicht böse.
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ein 5 oder 6 Tabellenplatz reicht ggf zur Champ- League, das ist der blanke Hohn!
Kennt noch jemand den Wettbewerb "Europokal der Landesmeister"?
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Und es ist blanke Ironie. Auf der einen Seite wird herumgeheult, daß die Eintracht dem Kommerz verfallen ist, weil von Werbepartnern Lachs (oder Mispelche, Lastenfahrrad, Grill etc.) mit Eintracht Adler verkauft wird und auf der anderen Seite gibt es viele Eintracht Anhänger, die davon träumen, über einen zusätzlichen Tabellenplatz, Pokalsieger XY oder welche Konstellation auch immer, doch noch in genau diese Stilblüte des Kommerzes zu rutschen.
Das nenne ich mal modernen Humor.
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Warum will Söder das Kiffen in Bayern eigentlich überall verbieten?
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falke87 schrieb:

Warum will Söder das Kiffen in Bayern eigentlich überall verbieten?

Quelle?
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SamuelMumm schrieb:

SGE_Werner schrieb:
Wird da die AfD eingeladen? Nein. Denn da würde sie sich vollends blamieren.

Hier titt m.E. auch ein wenig die heuchlerische Eigenschaft der Medien zutage. Denn mit den Kernthemen der AfD in den Sendungen erzielt man Quoten. Mit den übrigen Themen kann man darauf spekulieren, daß deren Vertreter sich blamieren (wobei wir noch nicht mal wissen, ob sie zu den einzelnen Themen in den Bundesländern auch Fachleute haben, dann geht der ggf. Schuß ins Leere) aber es reißt den durchschnittlichen Zuschauer / Leser nicht vom Hocker. Also läßt man es.

Das ist jetzt allerdings Spekulation. Oder hast du da detaillierte Infos? Ich z. B. gehe davon aus, dass die AFD zu solchen Themen entweder niemanden hat oder niemanden entsendet.
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WürzburgerAdler schrieb:

Ich z. B. gehe davon aus, dass die AFD zu solchen Themen entweder niemanden hat oder niemanden entsendet.
Da steht doch m.E. und ich gehe davon aus, daß Dir die Abkürzung geläufig ist.
WürzburgerAdler schrieb:
Ich z. B. gehe davon aus, dass die AFD zu solchen Themen entweder niemanden hat oder niemanden entsendet.

-->
WürzburgerAdler schrieb:

Das ist jetzt allerdings Spekulation. Oder hast du da detaillierte Infos?

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FrankenAdler schrieb:

das macht mich echt ratlos.
     


Immerhin weiß ich bei Dir immer wie Du Dich fühlst, wenn Du eine andere Meinung nicht teilst.

Ich bleibe weiterhin teilweise anderer Meinung, die ich auch schon mehrfach geäußert habe.

Thema Ausgrenzung: Die AfD wird schon großteils ausgegrenzt. Hat es ihr geschadet? Nein. Die AfDler haben sich in ihrer eigenen Filterblase vergraben, deren Politiker werden praktisch nicht in Diskussionen gestellt und können ohne jeden Widerspruch ihren Nonsens in die soziale Medienwelt einbringen. Die Ausgrenzung dient m.E. nicht etwaigen Vorteilen die AfD kleinzuhalten, sondern eher darum sich selbst beim Blick in den Spiegel besser zu fühlen.

Der AfD wird sehr selten eine öffentliche Bühne zB in Talkshows geboten. Das ist belegt, auch wenn ja über die Jahre hier schon mehrfach trotz Faktencheck dies immer wieder behauptet wurde. Natürlich haben Themen, die die AfD stark besetzt hat, oftmals ihren Weg in die öffentliche Debatte gefunden. Die Themen totzuschweigen kann aber auch nicht der Sinn der Sache sein. Erst recht kann es aber auch nicht Sinn der Sache sein undifferenziert der AfD nachzuplappern, was ihr auch hilft.

Ich bleibe dabei, dass die AfD, solange sie nicht verboten ist und im Bundestag vertreten, auch pro forma zB beim ÖRR in Talkshows hin und wieder eingeladen gehört. Und glaubt mir... Mir wäre lieber, dass sie verboten wäre und jedes AfD-Mitglied genauso mal behandelt wird wie jeder halbwegs links aussehende Mensch in den 70ern. Aber genau da ist die Demokratie eben nicht wehrhaft gegen rechts. Man hat extrem hohe Hürden für Parteiverbote usw. eingebaut und die Extremisten nutzen die Schwachstellen dieser Demokratie gekonnt aus. Dazu hat die AfD zB dermaßene Pro-Putin-Kontakte nach Russland, da müsste man eigentlich schon von Staatsgefährdung ausgehen. Statt diese Schwachstellen aber mal abzubauen, wird lieber über die Symptome diskutiert.

Aber beim Thema Talkshows bleibe ich auch bei meiner Meinung, dass die AfD nicht bei ihren Lieblingsthemen alleine eingeladen gehört. Ich möchte schon wissen, was AfD-Politiker so zur Pflegepolitik sagen oder zur Gesundheitspolitik. Wie zB sie mit repressiver Migrationspolitik angesichts enorm hoher Migrantenanteile unter den Belegschaften in sozialen Bereichen wie Pflege die aktuellen Standards halten wollen.
Wird da die AfD eingeladen? Nein. Denn da würde sie sich vollends blamieren.

Aber wenn man nicht bereit ist die AfD mal zu anderen Themen einzuladen oder sie hart ranzunehmen und Faktenchecks auch durchzuführen und sie zu widerlegen (egal ob durch den Sender oder durch die Mitdiskutanten), dann macht es tatsächlich mehr Sinn sie auszugrenzen, damit sie ihren Blödsinn nicht unwidersprochen weitergeben und zwar nur dann, wenn sie es wollen.
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SGE_Werner schrieb:

sich selbst beim Blick in den Spiegel besser zu fühlen
DAS ist, was man sehr, sehr oft in der Öffentlichkeit und in den Medien feststellen muß und ich gehe einen Schritt weiter. Manche tun dies, um wie Du korrekt erwähnst, sich selsbt ihr Gewissen als rein zu demonstrieren. Daraus folgt bei vielen, daß sie damit anderen zeigen wollen, daß sie auch nicht zu den Bösen sondern zu den Guten gehören. Wenn ich mir manche Sendungen im TV anschaue, dann muß ich an den FFH Dummfrager denken. Nach dem Motto "Ich weiß zwar nicht, wovon ich rede aber ich gehöre zu den Guten".
Wohlgemerkt, ich rede nicht vom Forum sondern von der Welt da draußen.
SGE_Werner schrieb:
Die Themen totzuschweigen kann aber auch nicht der Sinn der Sache sein. Erst recht kann es aber auch nicht Sinn der Sache sein undifferenziert der AfD nachzuplappern, was ihr auch hilft.

Die Wahrheit liegt auch hier, wie Du schon schreibst, wie immer in der Mitte. Aber nicht da, wo jeder die Mitte wähnt. Denn ich sage schon seit Jahren: Auch bei der AfD gilt, will man etwas gegen sie tun, muß man sie kennenlernen. Sich wirklich über sie informieren und nicht nur Texte des gegenüberliegenden Randes lesen. Sunzis Aussage "Wenn du dich und den Feind kennst, brauchst du den Ausgang von hundert Schlachten nicht zu fürchten." hat bis heute seine Berechtigung. Den Feind kennen, heißt noch lange nicht, seine Ansichten zu akzeptieren. Das ist ein weit verbreiteter Irrglaube der dazu führt, den Feind noch weiter zu stärken.
SGE_Werner schrieb:
Mir wäre lieber, dass sie verboten wäre und jedes AfD-Mitglied genauso mal behandelt wird wie jeder halbwegs links aussehende Mensch in den 70ern.

Das ist gelinde gesagt Unsinn. Eine Hexenjagd wie in den 70ern braucht kein Mensch und würde einen eklatanten Rückschritt bedeuten. Da die "Zielpersonen" ohnehin nicht auf der Straße herumrennen und überspitzt formuliert ihr Parteibuch oder Fähnchen oder sonstwas auf dem Silberplakett präsentieren und bei einer von Dir gewünschten Behandlung sich erst recht unauffällig verhalten würden, wäre man auf eigene Recherche etc. angewiesen, was Denunzation, Verleumdung etc. Tür und Tor öffnen würde. Das hatten wir bereits zwei mal in unserer Geschichte. Möchte man das wieder? Eher nicht.
SGE_Werner schrieb:

Man hat extrem hohe Hürden für Parteiverbote usw. eingebaut

Die sind zu recht so hoch gesezt. Zum einen, um Verbote nicht inflationär oder gar willkürlich erwirken zu können. Zum anderen, um zu verhindern - sollte eine nichtdemokratischen Gründen wie auch immer dennoch "die Macht ergreifen" - daß diese es leicht hat, ihre politischen Gegner auszuschalten. Das selbe gilt für Verfassungsschutz etc. wo man sehr gut aufpassen muß, was man derzeit tut, um nicht den Rechtsstaat angreifbar macht statt ihn besser zu schützen.
SGE_Werner schrieb:
Wird da die AfD eingeladen? Nein. Denn da würde sie sich vollends blamieren.

Hier titt m.E. auch ein wenig die heuchlerische Eigenschaft der Medien zutage. Denn mit den Kernthemen der AfD in den Sendungen erzielt man Quoten. Mit den übrigen Themen kann man darauf spekulieren, daß deren Vertreter sich blamieren (wobei wir noch nicht mal wissen, ob sie zu den einzelnen Themen in den Bundesländern auch Fachleute haben, dann geht der ggf. Schuß ins Leere) aber es reißt den durchschnittlichen Zuschauer / Leser nicht vom Hocker. Also läßt man es.
SGE_Werner schrieb:

dann macht es tatsächlich mehr Sinn sie auszugrenzen, damit sie ihren Blödsinn nicht unwidersprochen weitergeben und zwar nur dann, wenn sie es wollen.
Du schriebst ja selbst, daß das nicht funktioniert.
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Wieder ist ein großes Stück Eintracht Geschichte von uns gegangen.
Holz, Dein Abgang erfüllt mich mit Trauer. Ruhe in Frieden.
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Ist nicht halt so. Es gibt natürlich auch andere Wege. Ich vermute aber, dass diese anderen Wege, auf Eskalation und Law and Order zu setzen, einen Stadionbesuch tatsächlich unsicher machen würden. Mir ist klar, dass dieser Weg hier viele Anhänger zu haben scheint.

Ich bin dafür, dass man weiterhin im Stadion sicher ist. Und das ist man mit dem eingeschlagenen Weg (in Deutschland) mE grundsätzlich sehr wohl und schon erst recht im Vergleich zu anderen Ländern. Und genau das sollte aus meiner Sicht oberstes Ziel sein, dass ein Stadionbesuch sicher ist. Nicht, dass man bestimmten Gruppierungen unter Inkaufnahme von vielen verletzten Unbeteiligten immer zeigen muss, wer das Gewaltmonopol hat, denn das ist sowieso jedem klar denkenden Menschen bewusst. Wäre es nicht so, wäre es ja nicht bei einem Gruß an die Gästekurve in deinem Beispiel geblieben. Und inwieweit wirklich was in welchem Ausmaß im Vorfeld des Stuttgartspiels "notwendig" war, wird die Eintracht bestimmt bald kommunizieren.

Im Übrigen wird es auch auf der anderen Seite immer wieder Menschen geben, die Gewalt in unbegründeter Weise anwenden, der Fan der sich wegen dem Beuth Plakat nach einem Schubser über die Bande das Schlüsselbein gebrochen hat, ist da wahrscheinlich ein Beispiel von vielen. Auch jetzt konnte man solche Berichte wieder lesen.

Idioten wird es immer geben, egal wo, selbstverständlich auch in unserer Kurve.
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Schönesge schrieb:

auf Eskalation und ... zu setzen,
Wenn man das gewalttätige Gesindel im Stadion nicht haben will, setzt man also auf Eskalation. Damit bin ich hier endgültig raus.
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Tafelberg schrieb:

Schönesge schrieb:

Den Weg des Dialoges und der Einbindung (mit in die Verantwortung nehmen



finde ich prinzipiell gut, es sollte halt irgendwann auch mal fruchten, Gespräche gibt es ja wohl schon lange.


Da ist dann halt die Frage, was man unter fruchten versteht. Aus meiner Sicht kann es nur darum gehen, Auswüchse einzudämmen und immer wieder einzufangen. Auswüchse wird es aber immer wieder geben, insbesondere dann, wenn neue/ jüngere Generationen an Fans das Ruder übernehmen. Aus meiner Sicht bleibt es gewissermaßen bei einem Wellenbad.

Ich hatte bisher zweimal wirklich heikle Situationen in Stadien. Einmal in Rom, als man als Fan beim Verlassen des Stadions durch einen sehr engen Gang gedrängt worden ist. Wenn dort eine Massenpanik entstanden wäre, wäre es sehr unschön geworden. Ein anderes Mal war es gegen Stuttgart, bin zum Zeitpunkt des Vorfalls, also kurz bevor es losging, hinter der West langelaufen, mit sehr betagten Personen. Da spürte man sofort, dass man schnell wegmusste. Hörte dann auch von Unbeteiligten, wie schlimm es war.

Würde das jetzt regelmäßig so sein, weil man glaubt auf Kosten aller anderen/ Unbeteiligten, hart durchgreifen zu müssen, würde ich nicht mehr ins Stadion gehen, wäre mir zu gefährlich.
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Schönesge schrieb:
Auswüchse wird es aber immer wieder geben
Nur zum Verständnis in meinen Worten ausgedrückt: "Dinge wie das Betreten des Innenraums, um der Gästekurve mal ein freundliches Hallo aus der Nähe zuzuhauchen oder der Polizei Geschenke in Form von Imbißbuden-Einrichtungen, Feuerlöscher-Inhalten oder Absperrgittern zu überreichen wird es immer wieder geben. Ist halt so. Hauptsache, man setzt sich bei einem Kaffee zusammen und redet darüber und wartet, bis es mit der nächsten Generation von vorne los geht."
Hervorragende Aussichten.
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SamuelMumm schrieb:


Schönesge schrieb:

Das ist woanders ggf nicht der Fall, evtl können andere davon etwas lernen.
Dann dürfen die gerne hier im Faden mitlesen, ist dennoch für uns nicht relevant.


Bist du jetzt hier derjenige, der hier vorgibt, wie hier über Sachverhalte die Eintracht betreffend diskutiert werden darf? Also einseitig Infos nutzen und dann Begrifflichkeiten einseitig nutzen, um dann zu einem ausweglosen Law and Order Ansatz kommen zu müssen?

Sieht die Eintracht anders, sehe ich anders.
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Schönesge schrieb:

Bist du jetzt hier derjenige, der hier vorgibt, wie hier über Sachverhalte die Eintracht betreffend diskutiert werden darf?
Lies, was ich schrieb, überdenke Deine Frage und komme auf die korrekte Schlußfolgerung. Die übrigen Sätze erübrigen sich dann.
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Basaltkopp schrieb:

Und das Ergebnis ist am Ende, dass die Verfehlungen dieser "Fans" noch mehr verharmlost werden, weil es ja woanders noch schlimmer ist.

Wir haben hier ein Problem mit einer gewaltbereiten Minderheit. Darüber können wir diskutieren, damit haben wir genug mit zu tun.

Was in Rostock und Marseille passiert, hat mit unserem Problem nichts zu tun und interessiert hier auch nicht. Dafür gibt es das Forum andere Vereine.


Man sollte in Diskussionen immer über den Tellerrand hinausschauen, darauf zielte meine Aussage ab. Unsere Verantwortlichen setzen nicht auf Law and Order, sondern auf Dialog und Einbindung. Das ist woanders ggf nicht der Fall, evtl können andere davon etwas lernen.

Und der Sachverhalt zum Stuttgartspiel hat viele Facetten, insbesondere wenn man unseren Veranstaltwortlichen Glauben schenken darf, hier nur einseitig auf Basis von einseitig herangezogenen Berichten zu argumentieren und Begrifflichkeiten zu verwenden, ist nicht konstruktiv und bringt uns nicht weiter.
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Schmidti1982 schrieb:

Du vergleichst also einen verabredeten und geplanten Ackerkampf mit der spontanen, ungeplanten und eskalierten Prügelei mit der Polizei im Stadion?
Bei einer spontanen, ungeplanten und eskalierten Prügelei gibt es tatsächlich beteiligte Menschen, die in der Lage sind, trotz der enormen Dynamik der Geschehnisse geschickt und schnell genug ihr Smartphone aus der Tasche zu ziehen und Fotos/Videos anzufertigen. Das mag Dir vielleicht neu sein, anderen ist das durchaus klar.
Schönesge schrieb:

Das ist woanders ggf nicht der Fall, evtl können andere davon etwas lernen.
Dann dürfen die gerne hier im Faden mitlesen, ist dennoch für uns nicht relevant.
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Diese Diskussionen müßte eigentlich jeder Klub führen.
Wenn ich sehe, was zum Teil in Rostock abläuft, würden mich deren Diskussionsansätze mal interessieren.
Bei solchen Vorfällen zentriert sich alles immer nur auf die Eintracht, als wäre hier alles immer besonders schlimm.
Wir haben doch erlebt, wie es auch woanders zugeht, Beispiel Marseille oder Neapel...ob die da auch so tiefgründig diskutieren....?
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cm47 schrieb:

Diese Diskussionen müßte eigentlich jeder Klub führen.
Das kann jeder Club, dessen Fans und die heimischen Medien gerne für sich diskutieren, ist aber für uns völlig belanglos, irrelevant und uninteressant.
Hier befinden wir uns im offiziellen Forum der Eintracht und zwar im Unterforum "Unsere Eintracht". Nicht im Forum "Unser Hansa Rostock", "Unser Olympique Marseille" oder "Unser FC Quetschemombach"
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propain schrieb:

Jetzt hör aber mal auf. Hausdurchsuchungen sind ganz normale Vorgänge zur Beweissicherung. Man soll es nicht glauben wieviele Leute Fotos und Filme ihrer Straftaten daheim haben, kann man auch immer wieder nachlesen. Zu begründen das die Hausdurchsuchungen daneben sind weil es schlimmere Straftäter gibt ist albern, denn man wird immer was schlimmeres finden. Wer seine Art "Spaß" hatte muss halt damit rechnen das was nachkommen kann, war früher so und ist heute nicht anders.


Die Leute, die sich beim Stuttgartspiel mit der Polzei geprügelt haben, werden wohl kaum während der Auseinandersetzung ihre Tat gefilmt haben.
Da die Polizei solche Einsätze meist selber filmt und im Stadion sicher auch einige Kameras installiert sind, wird man dort sicher eher fündig.
Stellt sich also für mich noch immer die Frage, was bei diesen Hausdurchsuchungen an Beweismitteln finden will?
Diejenigen, die betroffen waren, sind offensichtlich der Polizei bekannt, sonst gäbe es ja diese Durchsuchungen nicht. Dann soll man diese Idioten hart bestrafen und die mehr als 300 Polizisten was sinnvolles machen lassen und sei es Ihre Überstunden abzubauen.
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Schmidti1982 schrieb:

Die Leute, die sich beim Stuttgartspiel mit der Polzei geprügelt haben, werden wohl kaum während der Auseinandersetzung ihre Tat gefilmt haben.
Kann man wirklich so ignorant sein? Man liest regelmäßig von übelsten Straftaten, wo von Täterseite Videos erstellt werden und ausgerechnet hier soll nur die Polizei welche erstellt haben? Schenkelklopfer.
Schmidti1982 schrieb:

Dann soll man diese Idioten hart bestrafen und die mehr als 300 Polizisten was sinnvolles machen lassen und sei es Ihre Überstunden abzubauen.
Ach ja, und weil diese Personen bekannt sind, bestraft man sie dann ohne Beweismittel und hebelt unser Rechtssystem einfach mal aus, damit die Polizisten anderweitig beschäftigt werden oder Überstunden abbauen können.
Ein wenig logisches Denken wäre hier doch angebracht, nicht wahr?
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WürzburgerAdler schrieb:

das mit dem Nachweis nicht.

Wenn man jemanden nichts nachweisen kann, geht er nicht in U-Haft. Das man in seltenen Fällen auch mal falsch liegt kann passieren, sollte es aber eigentlich nicht. Damit nicht leichtfertig mit der U-Haft umgegangen wird beschließt das ein Haftrichter, der schaut sich die Beweise an und auch wie hoch die zu erwartende Strafe sein könnte.
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Korrekt. Ergänzend dazu, sind die Voraussetzungen der Untersuchungshaft in §112 StPO geregelt.
Hier einmal der Text zur Lektüre:

§112 StPO schrieb:
(1) Die Untersuchungshaft darf gegen den Beschuldigten angeordnet werden, wenn er der Tat dringend verdächtig ist und ein Haftgrund besteht. Sie darf nicht angeordnet werden, wenn sie zu der Bedeutung der Sache und der zu erwartenden Strafe oder Maßregel der Besserung und Sicherung außer Verhältnis steht.
(2) Ein Haftgrund besteht, wenn auf Grund bestimmter Tatsachen
1.
festgestellt wird, daß der Beschuldigte flüchtig ist oder sich verborgen hält,
2.
bei Würdigung der Umstände des Einzelfalles die Gefahr besteht, daß der Beschuldigte sich dem Strafverfahren entziehen werde (Fluchtgefahr), oder
3.
das Verhalten des Beschuldigten den dringenden Verdacht begründet, er werde
a)
Beweismittel vernichten, verändern, beiseite schaffen, unterdrücken oder fälschen oder
b)
auf Mitbeschuldigte, Zeugen oder Sachverständige in unlauterer Weise einwirken oder
c)
andere zu solchem Verhalten veranlassen,
und wenn deshalb die Gefahr droht, daß die Ermittlung der Wahrheit erschwert werde (Verdunkelungsgefahr).
(3) Gegen den Beschuldigten, der einer Straftat nach § 6 Absatz 1 Nummer 1 oder § 13 Absatz 1 des Völkerstrafgesetzbuches oder § 129a Abs. 1 oder Abs. 2, auch in Verbindung mit § 129b Abs. 1, oder nach den §§ 176c, 176d, 211, 212, 226, 306b oder 306c des Strafgesetzbuches oder, soweit durch die Tat Leib oder Leben eines anderen gefährdet worden ist, nach § 308 Abs. 1 bis 3 des Strafgesetzbuches dringend verdächtig ist, darf die Untersuchungshaft auch angeordnet werden, wenn ein Haftgrund nach Absatz 2 nicht besteht.
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WürzburgerAdler schrieb:

Oder würdest du jeden, der beispielsweise in U-Haft genommen oder von der Polizei vorgeladen wird, als Verbrecher und Kriminellen bezeichnen?

In U-Haft gehen in der Regel Leute denen man was nachweisen kann, aber die Aussage verweigern und Verdunklungsgefahr besteht oder aber Fluchtgefahr. Vorladung ist anders, denn auch Zeugen bekommen eine.
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So ist es. Hier werden bewußt Dinge durcheinandergebracht.
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Absolut. Abgesehen davon ist die Polizei nicht nur dafür da, die "großen Straftaten" aufzuklären und zu bekämpfen.
Sonst könnte man alles unterhalb von schwerem Raub auch straffrei stellen, weil die Polizei ja wichtigeres zu tun hat.

Nicht zuletzt sind Razzien bei kriminellen Vereinigungen und Clans ohnehin weniger erfolgreich, weil da spätestens beim Richter Schluss ist, dem die Gesundheit seiner Familie am Ende wichtiger ist als die Verurteilung. Zudem sind diese Gruppen so gut organisiert und informiert, dass Razzien ohnehin wenig Erfolg versprechen.
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Basaltkopp schrieb:

Nicht zuletzt sind Razzien bei kriminellen Vereinigungen und Clans ohnehin weniger erfolgreich, weil da spätestens beim Richter Schluss ist, dem die Gesundheit seiner Familie am Ende wichtiger ist als die Verurteilung. Zudem sind diese Gruppen so gut organisiert und informiert, dass Razzien ohnehin wenig Erfolg versprechen.
Ich gehe auch mal davon aus, daß im Falle von organisierter Kriminalität die Arbeit der Behörden mehr im Stillen stattfindet, was auch definitiv sinnvoll ist. Da wird über Jahre ermittelt und Beweise gesammelt. Und Zugriffe sind dann vermutlich auch weniger auffällig. Hausdurchsuchungen werden sicher auch hier durchgeführt.
KLICK
Zu behaupten, die Behörden würden sich auf "Fans" konzentrieren und anderes vernachlässigen, ist de facto falsch und ohnehin naiv und infantil.
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Hier nun noch einmal meine Sicht der Geschehnisse und der Diskussion um "Fans" und den rechtlichen Status dieser Personen in den letzten Beiträgen. Danach habe ich fertig. Fassen wir zusammen:

In dem vorliegenden Sachverhalt kam es während des Bundesligaspiels zwischen der Eintracht und dem VfB zu gewalttätigen Handlungen seitens bestimmter Besucher.
Diese Personen versuchten offensichtlich unter Missachtung gültiger Eintrittskarten sich Zutritt zu einem Block zu verschaffen und setzten physische Gewalt gegenüber Ordnern ein, die sie daran hindern wollten.
Als die Polizei hinzugezogen wurde, wurden die Beamten sofort massiv von den betreffenden Besuchern attackiert.
Es kam zu weiteren Angriffen, bei denen die Besucher die Polizei mit verschiedenen Gegenständen bewarfen.

Der Einsatz von Pfefferspray durch die Polizei ist hier im Kontext von "actio et reactio" natürlich als "reactio" einzustufen. Das Außerachtlassen von "actio" oder deren Relativierung ist hier definitiv ungerechtfertigt.

Basierend auf diesen Handlungen können die gewalttätigen Besucher zweifellos als Verbrecher oder Kriminelle betrachtet werden.
Ihr Verhalten stellt klare Verstöße gegen geltendes Recht und die öffentliche Ordnung dar.
Insbesondere das gewaltsame Eindringen in einen Block ohne dafür gültige Eintrittskarten vorzuweisen, das körperliche Bedrängen von Ordnungskräften und die tätlichen Angriffe auf Polizeibeamte sind strafrechtlich relevante Handlungen.

Angesichts der Ernsthaftigkeit der begangenen Straftaten sowie der potenziellen Gefährdung von Leben und Eigentum ist es gerechtfertigt, die betreffenden Personen als Verbrecher oder Kriminelle zu bezeichnen.
Es liegt im öffentlichen Interesse, dass solche Handlungen angemessen verfolgt und geahndet werden,
um die Integrität von Sportveranstaltungen zu schützen und die Sicherheit aller Beteiligten zu gewährleisten.

Die gewalttätigen Handlungen und Verstöße gegen das Gesetz seitens der betreffenden Besucher während des Bundesligaspiels können als Grundlage dafür dienen, ihnen die Eigenschaft als Fans der Eintracht abzusprechen.
In diesem Zusammenhang ist es irrelevant, ob diese Besucher sich selbst als Fans der Eintracht betrachten.

Durch ihre strafbaren Handlungen haben sie nicht nur erheblichen Schaden und Sicherheitsrisiken verursacht,
sondern auch zu möglichen Strafzahlungen und Sanktionen der Verbände gegen die Eintracht beigetragen.
Diese Handlungen stehen im Widerspruch zu den Grundsätzen und Werten, die die Zugehörigkeit zur Eintracht ausmachen, und untergraben die Integrität des Fußballsports sowie die Sicherheit und das Wohlergehen aller Beteiligten.

Die Durchführung von Razzien in mehreren Wohnungen im Zuge der Ermittlungen zu dem oben genannten Sachverhalt ist gerechtfertigt, sofern sie auf der Grundlage hinreichender Verdachtsmomente und unter Einhaltung der rechtlichen Verfahrensregeln erfolgte. Hiervon gehe ich aus.
Diese Maßnahmen dienen dem Zweck, Beweise gegen die mutmaßlichen Straftäter zu sammeln und zur Aufklärung der begangenen Straftaten beizutragen.
Sie stehen im Einklang mit dem öffentlichen Interesse an der Wahrung von Recht und Ordnung.
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SamuelMumm schrieb:

FrankenAdler schrieb:

Oder siehst du da ein Problem bei mir?

Nun ja, da ich Deine politische Gesinnung hier ein wenig kennengelernt habe, hast Du vermutlich einen anderen Maßstab bei der Klassifizierung "rechtsextreme Propaganda" als es jetzt andere tun würden.
Es kommt eben immer darauf an, aus welcher Richtung man auf etwas schaut.


Ich würde folgende Beispiele aufführen:

Propagandablatt der Identitären Bewegung
Propagandablatt von Correctiv
Karrikatur aus der Jungen Freiheit

Da ich deine politische Gesinnung nun ja auch etwas kennenlernen durfte, sag mir doch:
Wär das aus deiner Richtung ok und mit den Farben der Eintracht vereinbar werter Mumm?
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FrankenAdler schrieb:

Propagandablatt der Identitären Bewegung
Propagandablatt von Correctiv
Karrikatur aus der Jungen Freiheit

Komische Mischung. Ich dachte dieses correctdings hat doch dieses ominöse Treffen da im Osten gegen die AfD veröffentlicht und diese Plattform ist nun rechtsradikal. Verstehe ich nicht aber ich kenne diese Plattform auch gar nicht.
Mich wundert allerdings, was du so für Karikaturen, Propagandablätter etc kennst.
Du scheinst da ja viel zu lesen.
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Also falls sich jemand angesprochen fühlen sollte, werde ich mich bestimmt nicht dafür entschuldigen, dass ich es problematisch finde, wenn jemand rechtsextreme Propaganda in unseren Vereinsfarben präsentiert. Oder siehst du da ein Problem bei mir?

Der Thread hier heißt: Niemand steht über dem Verein. Und was Peter Fischer über Eintracht Zugehörigkeit und rechtsextremem Dreck gesagt hat, dürftest du mitbekommen haben.
Ich für meinen Teil bin der Meinung, dass es geeignet ist Schande über die Eintracht zu bringen, sollte sowas passieren.
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FrankenAdler schrieb:

Oder siehst du da ein Problem bei mir?

Nun ja, da ich Deine politische Gesinnung hier ein wenig kennengelernt habe, hast Du vermutlich einen anderen Maßstab bei der Klassifizierung "rechtsextreme Propaganda" als es jetzt andere tun würden.
Es kommt eben immer darauf an, aus welcher Richtung man auf etwas schaut.