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SamuelMumm

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SamuelMumm schrieb:

Hier geht es weder um Umweltschutz noch um NFL-Spiele im Waldstadion, sondern um Verletzungen im Zusammenhang mit der Rasenform.

Schau mal auf den Threadtitel.
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Ein wichtiger Aspekt von Kunstrasensystemen ist das Infill, das Material, das zwischen den künstlichen Grashalmen eingestreut wird, um ihnen Stabilität zu verleihen und die Spiel- oder Nutzungsbedingungen zu verbessern. Es gibt verschiedene Arten von Infill-Materialien, jedes mit seinen eigenen Vor- und Nachteilen. Ich möchte gerne einige der am häufigsten verwendeten Infill-Materialien diskutieren.

## Kryogenes Gummi (Crumb Rubber)

Kryogenes Gummi, auch bekannt als Crumb Rubber, ist eines der am häufigsten verwendeten Infill-Materialien. Es wird aus recycelten Autoreifen hergestellt und ist daher eine kostengünstige und umweltfreundliche Option. Allerdings gibt es Bedenken hinsichtlich möglicher Gesundheitsrisiken durch die Inhalation von Mikropartikeln und Chemikalien, die aus dem Gummi freigesetzt werden können.

## Umweltfreundliches Infill

Es gibt eine Reihe von umweltfreundlichen Alternativen zu Crumb Rubber, darunter organische Optionen wie Kokosnussschalen oder Kork. Diese Materialien sind biologisch abbaubar und enthalten keine potenziell schädlichen Chemikalien. Sie können jedoch teurer sein und erfordern möglicherweise mehr Wartung.

## Sand

Sand ist ein weiteres gängiges Infill-Material. Es ist preiswert, leicht verfügbar und bietet gute Drainageeigenschaften. Allerdings kann Sand hart sein und bietet nicht den gleichen Stoßdämpfungseffekt wie andere Infill-Materialien.

## TPE (Thermoplastisches Elastomer)

TPE ist ein synthetisches Material, das speziell für seine Elastizität und Haltbarkeit entwickelt wurde. Es ist wasserbeständig und enthält keine giftigen Substanzen, kann aber teurer sein als andere Optionen.

In Anbetracht dieser verschiedenen Optionen sollten wir eine offene Diskussion über die besten Praktiken für die Auswahl von Infill-Materialien führen. Wir müssen sowohl die Leistung und Sicherheit der Spieler als auch die Umweltauswirkungen berücksichtigen. Welche Erfahrungen habt Ihr mit diesen oder anderen Infill-Materialien gemacht? Welche Faktoren haltet Ihr für am wichtigsten bei der Auswahl eines Infill-Materials?
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Hier geht es weder um Umweltschutz noch um NFL-Spiele im Waldstadion, sondern um Verletzungen im Zusammenhang mit der Rasenform.
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"Sportvorstand Krösche ist sowohl im Sommer als auch jetzt im Winter fleißig einkaufen gegangen und hat sich jetzt auch nicht davor gescheut, für die Vereinsrekordsumme von 20 Millionen Euro den Franzosen Hugo Ekitike´ zu verpflichten" (FAZ Print heute)

Wir haben Hugo ausgeliehen und noch nicht fest verpflichtet, eine saubere Recherche hätte ich vom Journalisten Ralf Weitbrecht erwartet.
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Tafelberg schrieb:
saubere Recherche
Das ist der Grund, warum ich die Lektüre von Artikeln stets weiter einschränke.
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Hessen-Micha schrieb:

Der Ausrüstervertrag mit Nike läuft im Sommer aus. Das er noch nicht verlängert wurde lässt viele Möglichkeiten offen.

Nur weil darüber nicht berichtet wurde, heißt es ja nicht, dass er noch nicht verlängert wurde oder die Verlängerung bereits beschlossen ist.

Ich glaube nicht an einen Ausrüsterwechsel. Auch wenn mir viele Ausrüster lieber wären als Nike.
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Basaltkopp schrieb:
Ich glaube nicht an einen Ausrüsterwechsel. Auch wenn mir viele Ausrüster lieber wären als Nike.
Ebenso. Ich fände alle der üblichen Kandidaten besser: Adidas, Puma oder gar Jako.
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Erheiternd sind aber Bemerkungen wie, gibt es nur bis 2XL, fällt aber kleiner aus. Ist natürlich Glück für einige wenn tausende Eintrachtfans vom Verkauf ausgeschlossen sind.
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propain schrieb:
vom Verkauf ausgeschlossen sind.
Vermutlich hat noch niemand den Dialog mit der Eintracht gesucht, um die Gründe für die Begrenzung auf 2XL in Erfahrung zu bringen. Hätten die betroffenen Leute hier und anderen Plattformen dies getan, hätte man vermutlich irgendwann eine Rückmeldung erhalten.
Ich gehe jedoch davon aus, daß man sich über diese auch wieder beschweren und es besser wissen würde.
Basaltkopp schrieb:
Wieso das letzte?
Das letzte vor dem nächsten
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Es sieht edel aus und wer weiß, wie viele Jubiläen ich noch miterleben darf. Ergo: Bestellt.
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Das war nur die Antwort darauf, ob es bei den Handballern auch so viele Verletzung gibt.
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OK, ich hatte den Bezug auf's Detail nicht gesehen, danke!
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Ja gibt es.
Von der VBG, bei der die Sportprofis in D versichert sind:
"Aktuell erleiden Spieler der beiden Top-Ligen der Männer im Durchschnitt 1,9 Verletzungen pro Saison mit durchschnittlich einem Monat Ausfallzeit. Das bedeutet ligaübergreifend insgesamt rund 22.300 Ausfalltage pro Saison – umgerechnet etwa 60 Jahre".
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Ich sehe da weder einen Bezug auf Rasen noch auf Kunst- oder Hybridrasen.
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schlabbe schrieb:

Marathon kannst Du nicht mit Ball- oder Kampfsportarten vergleichen Basalti. Da geht es "nur" geradeaus. Keine Grätschen. Keine Richtungswechsel, keine Sprünge etc.

Habe ich ja auch geschrieben. Trotzdem sind 42 km auf Asphalt sicherlich auch kein Balsam für die Gelenke.
Mir ging es in der Frage nur darum, wie sehr sich die Härte des Untergrund auf die Verletzungen auswirken kann.
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Basaltkopp schrieb:
kein Balsam für die Gelenke
Hier ist der Punkt, wo unterschieden werden muß. Beim Marathon muß mehr auf die Gelenke geachtet werden. Entsprechend wird bei den Schuhen geforscht. Bei der Diskussion um die Rasenform geht es mehr um Bänder und Sehnen.
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Hab mal eben geblättert. Es gibt eine Studie aus der NFL von 2012, die besagt das es bei künstlichem Boden zu einer höheren Verletzungsrate bzgl XBand kommt. Aus dem Handball ist ebenfalls, eine große, Studie bekannt, aus der hervorgeht, dass die XBand Verletzungsrate bei Kunststoffboden höher ist als bei Holzboden.
In der NFL gab es diese Saison 43 XBandrisse. Das ist der niedrigste Wert, ausser 2020 (42) seit 10 Jahren. Dennoch gab es in diesen 10 Jahren 539!!! XBandrisse. Wie da wohl die Dunkelziffer in den unteren Ligen ausschaut?
Marathon kannst Du nicht mit Ball- oder Kampfsportarten vergleichen Basalti. Da geht es "nur" geradeaus. Keine Grätschen. Keine Richtungswechsel, keine Sprünge etc. Ganz abgesehen vom Gegner. Auch wenn es im Marathon immer athletischer und schneller zugeht. Wie in allen Sportarten.
xBand ist mein tgl Brot als Sportphysio. Zig habe ich gesehen. Aus allen Bereichen. Hobby bis Profi.
Bei Sasa verhält sich das ganze etwas anders. Er ist quasi vorbelastet. Einen Hobbykicker würde ich immer, auf die nette Art, versuchen vom Ball- oder Kampfsport abzuhalten. Aller spätestens nach dem 2. Riss. Die Reha ist viel zu aufwändig und umfangreich als das sie bis zum "Return to competition" durchgezogen wird. So nennen wir das. Sasa hat das 100% gemacht. Da haben er und die Kollegen topp Arbeit geleistet. Bin mir das absolut sicher. Und dennoch ist es gerissen. Einfach so. Aber auf der anderen Seite. Mal ein paar Zahlen. Die Statistiken bzgl XBand sind nicht schön. 29,5% erleiden innerhalb 24Mon. nach Return to sport eine erneute Verletzung. Davon 20,5% am nicht!! operierten Bein (Paterno et al, 2014). Ist also immer ein Riskio XBand betroffene Spieler zu holen.
Wenn es mit irgendwelchen Transfers bei uns konkret wird, schaue ich mir immer die Verletzungshistorie bei transfermakt.de an. Bzgl. Sasa hatte ich kein gutes Gefühl. Wünsche ihm alles Gute. Im Gegensatz zu den Hobbyathleten ist er aber abgesichert. Der muss sich keine Gedanken machen was dies betrifft. Die Hobbyleute schon. Da gehts dann nicht mehr um Return to sport. Nicht selten geht es einfach nur um den persönlichen Alltag incl der finanz. Absicherung. Wie gesagt. Ich habe sehr viele gesehen.
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schlabbe schrieb:

In der NFL gab es diese Saison 43 XBandrisse. Das ist der niedrigste Wert, ausser 2020 (42) seit 10 Jahren.
Interessant wäre, auf welchen Plätzen sich diese Verletzungen ereigneten, wo ja die Hälfte der Plätze Naturrasen sind.
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Ich habe eben mal kurz beim Gockel nachgesehen und über den großen Teich geblickt. In der NFL haben die Hälfte der Plätze Naturrasen. Zwei oder drei Plätze sind Hybridrasen, der Rest reine Naturrasenplätze.
Dort wird genauso über das Thema diskutiert und ich sehe auch dort Pro- und Contra-Meldungen zu allen Rasenformen.

Verganges Jahr entbrannte in der NFL die Diskussion erneut aufgrund einer Achillessehnen-Risses eines Profis und es wurde von vielen Profis die komplette Umstellung auf Naturrasen gefordert. Dann kamen andere Stimmen und argumentierten, daß einem anderen Profi auf Natur-Rasen ebenfalls die Achilles-Sehne riß.

Ich persönlich bewege mich lieber auf Naturrasen und mag reinen Kunstrasen überhaupt nicht. Ich muß mich nur wenig auf Kunstrasen bewegen, allerdings genügt mir das schon. Es ist mir unangenehm. Hybridrasen habe ich noch nie betreten.

Dennoch finde ich die Diskussion interessant und schwierig zugleich. Wenn ich z.B. die Argumente des abrupten Abbremsen des Fußes bei Kunstrasen sehe, so klingt das für mich logisch. Andererseits haben wir Handballer und Fußballer, die ausschließlich auf Hallenboden spielen, da gibt gar nichts nach, man wird knallhart abgestoppt. Habe ich erst vergangene Woche bei einem Ausfallschritt gespürt, mir tut das Fußgelenk noch immer weh. Gibt es bei den Handballern auch so viele Verletzungen? Ich weiß es nicht.

[edit // skyeagle // DEL durch NFL berichtigt]
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Kein Angriff an den Threaderöffner... aber wenn man den Aufbau und die Beschaffenheit von Kunstrasen kennt und auf diesem mal gelaufen ist, sollte sich die Frage nach dem höheren Verletzungsrisiko schnell geklärt haben. So ein Rasen schaut aber natürlich langfristig besser aus.
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vonNachtmahr1982 schrieb:

So ein Rasen schaut aber natürlich langfristig besser aus.
Ob der Rasen besser aussieht als Naturrasen hat erst mal keinen Einfluß auf eine Entscheidung, welchen Untergrund man installiert.
Ich gehe davon aus, daß man hier vielmehr aus wirtschaftlichen Gesichtpunkten heraus entscheidet. Ein Kunstrasen muß weitaus seltener ausgetauscht werden als reiner Naturrasen, was vermutlich einen nicht zu unterschätzenden finanziellen Aspekt darstellt.
Aus den auch von Dir genannten Gründen der Verletzungsgefahr würde ich trotzdem einen reinen Kunstrasenplatz ebenfalls strikt als Untergrund ablehnen. Ich bin zwar kein aktiver Spieler, dennoch spüre auch ich die unterschiedlichen Eigenschaften und würde aus dem stegreif heraus die Punkte mit dem Abbremsen des Fußes etc. bestätigen wollen. Als Profi würde ich daher auf reinem Kunstrasen definitiv nicht gerne spielen.

Bliebe noch Hybridrasen. Hier sieht man wohl aus finanzieller, ökologischer und sportmedizinischer Sicht einen Kompromiß. Allerdings habe ich noch keine Studien gesehen, welche diese Variante dem reinen Kunstrasen und dem Naturrasen gegenüberstellt und fundierte Aussagen zum Verletzungsrisiko darlegen können.
Vielleicht findet ja jemand entsprechende Veröffentlichungen und kann sie hier verlinken.

Aus Kostengründen ist für kleinere Vereine ein Hybridraden sicher eine interessante Alternative. Daß Profivereine hier zögern, ist m.E. verständlich.
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Basaltkopp schrieb:

Weniger rumopfern, mehr Sachlichkeit und dann komme ich gar nicht auf solche Vergleiche.


Das Opferlamm in der Öffentlichkeit zu geben ist normal die Paradedisziplin von Streich.
Der hat ja in der PK nach dem Spiel auch darüber geklagt, dass mitten im Freiburger Angriff mit Doan in unserem Strafraum das Spiel wegen den Flieger spielenden, Kamelle, Tennisbälle und sonst was werfenden Freiburgfans doch glatt unterbrochen wurde.
Bei einem Kopfballduell im Mittelfeld hätte er es ja verstanden und er wolle auch "nicht sagen dass man es machen soll wenn der Gegner eine Torchance hat"...
Zumindest in der Szene fand er den Schiedsrichter dann auch mal nicht so gut offenbar.
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derexperte schrieb:
Der hat ja in der PK nach dem Spiel auch darüber geklagt, dass mitten im Freiburger Angriff mit Doan in unserem Strafraum das Spiel wegen den Flieger spielenden, Kamelle, Tennisbälle und sonst was werfenden Freiburgfans doch glatt unterbrochen wurde.
Streng genommen war es auch ein denkbar dämlicher Zeitpunkt der Kurve, ihre Show abzuziehen aber auch bei anderen Aktionen wird bekanntlich weniger darauf geachtet, was gerade auf dem Spielfeld passiert.
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hawischer schrieb:

SGE_Werner schrieb:

hawischer schrieb:

und nimmt in Kauf, anerkannte Oppositionsparteien aus dem Parlament zu drängen“


Freut mich, dass die CSU sich für die Linke einsetzt.

Wenn's um die Gerechtigkeit geht..
So ist sie halt die CSU


Aber Du könntest ja mal auf meinen Beitrag eingehen...

Warum gab es keine Wahlrechtsänderungs-Initiativen trotz Druck von Gerichten, aufgeblähtem Bundestag etc. von der Union in all den Jahren, die auch eine Mehrheit bekommen könnten?

Warum braucht es eine Partei, die nur in einem Bundesland antritt, wenn diese Politik für das ganze Land machen möchte bzw. warum kann diese Partei nicht fusionieren, gemeinsame Listen machen, in anderen Ländern antreten etc.?
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SGE_Werner schrieb:

Warum braucht es eine Partei, die nur in einem Bundesland antritt, wenn diese Politik für das ganze Land machen möchte bzw. warum kann diese Partei nicht fusionieren, gemeinsame Listen machen, in anderen Ländern antreten etc.?
In der Wirtschaft hat man schon hier und da mal gesehen, dass der kleinere den größeren schluckt. Das wäre in diesem Fall jedenfalls die gescheitere Variante.
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hawischer schrieb:

und nimmt in Kauf, anerkannte Oppositionsparteien aus dem Parlament zu drängen“


Freut mich, dass die CSU sich für die Linke einsetzt.
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Die können sich doch nicht mal für sich selbst einsetzen.
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die Linke ist ja auch keine gefährliche Splitterpartei
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Die Linke ist nur noch die Inschrift auf einem Grabstein
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el_Secreto_de_Salamanca schrieb:

Aus Frust ne ganze Packung M&M’s Erdnuss fressen.

Sauber knueller
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Da fehlt aber saufen, kotzen und scheißen.
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Wer hier liest, und das Spiel nicht gesehen hat, muss doch annehmen, dass Stieler 90 Minuten lang gegen uns gepfiffen hat.
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Den Eindruck hat man interessanterweise öfter hier.
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Hier die nächste Frage:

franzzufuss schrieb:

Tauben: Leben lassen oder Genickbruch?

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HessiP schrieb:

franzzufuss schrieb:

Tauben: Leben lassen oder Genickbruch?

Leben lassen

Die vorige Frage:  Dachschaden oder nicht ganz sauber?
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Die drei Punkte wurden schlicht und einfach von der Mannschaft verbaselt und von sonst niemandem.
Wie immer ist das Suchen nach Krümeln bei Gegner, Schiri, vielleicht noch Rasen oder Windrichtung, völliger Unfug.