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Schlachtenbumler

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Eintracht-Laie schrieb:
enno0412 schrieb:
Was mich an der ganze Sache so aufstößt, ist die Tatsache, das leute wie die werte Frau schaeffler den Staat nach Bürgschaften und Staatsanleihen etc anbettel..nen kleiner unternehmer mit nen paar angestellten,der nimmt neHypothek auf seine Hütte auf oder löst seine Rentenversicherung auf, um den Laden am laufen zu halten. Und die Superreichen lassen sich Ihre Exzesse vom blöden Steuerzahler finanzieren..
Das ist einfach nur krank..



Krank ist hauptsächlich die Politik die dies zulässt.
Hoffentlich setzt sich der Finanzminister in dieser Sache durch!


Gerechter wäre es, wenn der Staat einem Unternehmen oder Konzern hilft, er dann auch allen anderen hilft. Das geht schon allein des Geldes wegen nicht. Daher muss die Politik differenzieren. Unter dem Strich wird sie dann eher einem großen Unternehmen unter die Arme greifen, als vielen kleinen. Dabei ist der volkswirtschaftliche Einfluss des Unternehmens entscheidend.

Würde Conti / Schaeffler pleite gehen und über Nacht die Bänder still stehen, würde das der deutschen Automobilindustrie einen erheblichen Schaden zufügen. Fällt ein Zulieferer ohne Ersatz aus, können keine Autos mehr vom Band rollen. Das würde so sicher nie passieren, da im Zuge des Insolvenzverfahrens diese Dinge geregelt werden. Ich hoffe es kommt nicht so weit...

Momentan kann man wohl davon ausgehen, dass es keine Staatshilfen geben wird.
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ElStefano schrieb:
Ja den Arbeitnehmern kann es egal sein Hauptsache der Job ist gerettet. Man kann nur hoffen, dass alles bald vorbei ist. Und das alles nur weil einige wenige Gierige den Hals nicht voll genug bekamen    


Es wird so oder so zu Umstrukturierungen kommen:
Die Gummi-Sparte soll abgespalten und die Automotive-Bereiche von Conti und Schaeffler zusammengeführt werden.

Die Frage ist nur, ob diese überhaupt noch statt finden werden, wenn der Lade eh pleite geht. Und in welchem Umfang. Werksschließungen und Zusammenlegungen etc.pp.
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ElStefano schrieb:
Brady schrieb:

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,603502,00.html
Der Hauptgrund liegt u.a. aber auch darin:

Die Partner verstrickten sich heillos in einen Machtkampf

Doch das eigentlich Dramatische, .er.erse ist: Jetzt soll der Steuerzahler für die Fehler der Manager beider Konzerne bezahlen. Die hoch verschuldeten Unternehmen sollen Staatshilfen erhalten.      


Ich sehe die Hauptschuld bei Conti sitzen. Conti hat den Laden bewusst an die Wand gefahren, um Schaeffler die Suppe ordentlich zu versalzen. Sollte es Schaeffler nicht gelingen das Ruder irgendwie noch herum zu reißen, dann werden beide Unternehmen daran kaputt gehen!

Angeblich wollen Niedersachsen für Conti und Bayern für Schaeffler mit je 500 Mio. Euro in die Presche springen. Sollte dem so kommen, würden wohl die Standorte in den jeweiligen Ländern davon profitieren. In Hessen stehen die meißten Alt-SiemensVDO-Werke. Hessen scheint aber nicht helfen zu wollen! Was das für die hessischen Standorte bedeutet kann sich ja jeder ausmalen, sollte es tatsächlich zum Fluss irgendwelcher Staatsgelder, nur nicht aus Hessen, kommen...

Als Steuerzahler kann man darüber natürlich den Kopf schütteln, aber als Abeitnehmer von Conti bzw. Schaeffler, kann das vielleicht die einzige Hoffnung, in einer schon so sehr prekären Lage, sein.
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Wer meint Crysis auf Dx9 Spielen zu müssen, nur weil Win XP das schnellere Betriebssystem wäre, der irrt. Crysis läuft unter Dx10 deutlich schneller.

Generell gillt aber: Wer lieber alte Spiele spielt, die noch keine Dx10 Unterstützung mitbringen, der kann getrost bei WinXP bleiben. Die neuen Spiele, die aber eine Dx10 Unterstützung haben, sollten schon unter Dx10 auch betrieben werden. Denn 1. sehen die Spiele dann überwiegend besser aus und 2. laufen sie unter Vista-Systemen schneller.

Und: Wer baut sich schon einen Dx10 Rechner zusammen, um dann Dx10 nicht zu verwenden?  

Vista hat sicher seine Macken ( und das nicht wenige ), aber für Spieler neuer aktueller Spiele, ist es ein Muß!
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Star Trek 11 - ein Muss
Illuminati - für Verschwöhrungsthoretiker
T4 - mit Aktionheld Ch. Bale und Endzeitstimmung ( die Serie Terminator S.C.C. ist richtig gut! )
Transformers 2 - ein Spezialeffektefeuerwerk
2012 - ein Roland Emmerich-Film
Avatar - das absolute Science-Fiction Highlight 2009

Morgen, Ihr Luschen! - Der Ausbilder-Schmidt-Film für die Lachmuskeln  

Der Kino-Mai wird der Hammer!  
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Da ich mehr im "Unsere Eintracht"-Forum unterwegs bin, auch meißt nur leserlich, möchte ich den Mods einen Vorschlag machen, wie das "Unsere Eintracht"-Forum aussehen könnte. Natürlich könnte man meinen Vorschlag auch angepasst auf die anderen Foren anwenden.

Ich denke, das "Unsere Eintracht"-Forum muss umstrukturiert werden!

Entweder die Threads werden durch Mods eröffnet, oder die Mods entscheiden welche eröffneten Beiträge es wert sind offen zu bleiben und diese dann zu pinnen. Mehr wie 5-10 gleichzeitig offene, gepinnte Beiträge sollte es nicht geben. Threads die sich um den Spieltag bzw. das aktuelle Spiel drehen, sollten max 2-3 Tage nach dem Spiel offen bleiben und dann im Forennirvana verschwinden - sprich: verschieben ins Archiv.
Die Mods sollten sich die Arbeit so leicht wie möglich machen und durch das Begrenzen der Beiträge wäre es möglich das Augenmerk zu fokusieren. Ein Moderieren wird so wesentlich einfacher. Störenfriede "Trolls", die nur plump und plagativ antworten, deren Beiträge würde ich sofort löschen oder wenigstens mit einem deutlichen Vermerk sperren. Am besten wäre es, sie würden durch die Community - uns - ignoriert werden, dann würde sich das nämlich von selbst erledigen...
Jeder darf eine kritische Meinung haben, aber diese sollte auch dementsprechend ausformuliert sein! Daher würde ich es mir wünschen, dass Beiträge eine Mindestanzahl an Zeichen haben müssen, um überhaupt gepostet werden zu können. Dies würde wenigstens die Menge an Spams, unreflektierter Beiträge deutlich reduzieren, wenn auch nicht ganz verhindern. Aber das wäre zumindest ein Schritt in die richtige Richtung!

Ganz egal wie es weiter gehen soll, ohne Mods geht es jedenfalls nicht - in keinem Forum! Daher muss sich jeder selbst hinterfragen, was er zu dieser Situation beigetragen hat und was er dagen tun kann. So wie es Mannschaft, Trainer, Vorstand und Verein auch im Moment tun! Nur eben aus sportlicher Sicht.

Wir sind Eintracht Frankfurt, wir beleben das Forum hier und wir haben auch die Macht etwas zum besseren zu ändern. Auch mit unbeliebten Maßnahmen durch die Mods. Denn das Schließen des Forums kann keiner wollen und auch nicht die Alternative sein!
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eintracht54 schrieb:
ich war live dabei und kann nicht verstehen,dass man mit dem gekicke zufrieden sein kann.
Aber so hat jeder eine andere Vorstellung von Fussball.
Es sollte ja schließlich ein vorwärtskommen zu sehen sein.
So leider nicht.Ich hoffe auf eine Steigerung gegen den KSC und dass FF endlich sein System ändert...
und noch mal,wolfsburg hat eben auch eine schwache Leistung gebracht...

Moment, mach mal langsam! Es hat nichts mit "einer anderen Vostellung von Fussball" zu tun, sondern mit Realitätssinn, mit der richtigen Beurteilung einer fussballerischen Leistung. Und die war, betrachtet man die beiden Spiele zuvor, ok. Man konnte sogar eine deutliche Leistungssteigerung erkennen! Klar war nicht alles "supertoll", es gibt sogar noch deutliches Steigerungspotential! Aber unter dem Strich war es eine gute Mannschaftsleistung mit einem Punkt als Krönung.

Ich selbst habe auch eine andere Vorstellung von "gutem" Fussball. Denn gut war es sicher nicht, eher mäßig. Aber das ist nicht entscheidend! Entscheidend ist der offensichtliche Aufwärtstrend! Man konnte deutlich sehen, wohin wir fussballerich wollen: Schnelles direktes Kurzpassspiel, mit dem Ziel den Gegner nach eigenem Ballgewinn "überfallartig" anzugreifen. Das hat teilweise schon wesentlich besser als in den ersten beiden Spielen funktioniert! Nur was uns momentan noch völlig ab geht, ist das generieren von eigenen guten Tormöglichkeiten. Der letzte Pass und die Bewegung in die Spitze muss noch deutlich besser werden. Das wird auch mit den nächsten Spielen kommen, sobald das nötige Selbstvertrauen dazu da ist, da bin ich mir sicher!

Wolfsburg war alles andere als schwach. Sie haben eine bessere Mannschaft als wir, und wir haben mit unseren uns momentan zur verfügbaren Mitteln Paroli geboten. Das ist alles. FF hat meiner Meinung nach alles richtig gemacht. Das System ist nicht unser Problem! Unser Problem ist, dass unsere Spieler noch nicht die nötige Form haben. Egal für welches System ...
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Habt ihr eigentlich schon Konzequenzen aus der Biosprit Thematik gezogen oder wird hier eine scheinheilige Diskussion geführt?

F.: Wo ist alles Biosprit (Bioethanol) drin?

A.: Benzin, Super Benzin, Diesel, Biodiesel

F.: Gibt es einen Kraftstoff basierend auf Mineralöl zu dem kein Bioethanol beigemischt wird?

A.: Ja. Super Plus Benzin oder die diversen stellvertretenden Spezial-Kraftstoffe von Aral ( Ultimate 100 ) und Shell ( V-Power ).

Da hier ja alle einer Meinung sind, dass Biosprit im Benzin oder auch Diesel die Nahrungsmittelpreise in die Höhe treiben und den Zweck für die Umwelt gänzlich verfehlen ( Abholzung des Regenwaldes für Anbauflächen ). Müssten ja hier zumindest die Benzinfahrer den Krafstoff in Richtung Super Plus gewechselt haben.

Habt ihr das getan?

Oder ist euch das Super Plus Benzin im Vergleich zum Super Benzin zu teuer?

Frei nach dem Motto: Lieber den Armen das Essen vom Teller tanken ( unsere Lebensmittel werden dadurch auch teurer ), als selber mehr zu bezahlen.

Wenn das die Einstellung hier ist, dann ist die Diskussion scheinheilig...
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In der Statistik fehlen die gehaltenen Bälle um einen objektiveren Vergleich zu haben. Wieviele Versuche brauchte der Gegner um ein Tor zu schießen?
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kreuzbuerger schrieb:
Baiersbronner schrieb:
Aber er speist den erzeugten Strom auch ins Netz ein und nicht zu sich ins Haus oder?
Würde er es nämlich ins Haus einspeisen, dann wäre Abends das Licht aus!

    hmm... und am ende weht abends noch wind...        

ich bin der festen überzeugung, dass es sich nicht lohnt, mit einem baiersbronner über dezentrale ansätze zu debatieren. dafür ist die welt in baiersbronn - trotz medialem zugang - zu eindimensional...
 


Es gibt natürlich auch Solaranlagen die unabhängig (Inselanlagen) betrieben werden können, ohne dass man den Produzierten Strom zum Festpreis in das Netz einspeist. Die Regel ist aber, dass der produzierte Strom ins Netz eingespeist wird.
In Deutschland regelt das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG), dass Netzbetreiber den Strom aus Photovoltaikanlagen vordringlich und zu über 20 Jahre garantierten Preisen aufnehmen müssen; dieser gesetzliche Garantiepreis sinkt für neu an das Netz gehende Anlagen jährlich um rund 5 % (Degression der Vergütungssätze).

Links:
Netzgekoppelte Photovoltaikanlagen
Netzunabhängige Photovoltaikanlagen
Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) [PDF]
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schwarzer_geier schrieb:
Baiersbronner schrieb:

Ich sage nur, dass wir bis jetzt keine Alternative haben.
Und laut meines Wissens müssen wir jetzt schon Energie importieren.


Nicht das es mich wundert das es mit deinem Wissen nicht allzu weit her ist, aber du solltest dich am End doch mal informieren wer neben Frankreich einer der größten weltweiten Stromexporteure ist.
Oder einfach an Dieter Nuhr halten.


Dein Wissen scheint aber auch nur halbgar zu sein...

Frankreich ist - ganz richtig - der größte Strom-Exporteur (68.300 kWh) der Welt. Deutschland (50.800 kWh) der Zweitgrößte.

ABER

Deutschland ist auch der Größte Strom-Importeur (48.200 kWh) der Welt! 2. ist Italien (46.400 kWh). Das darf man nicht vergessen.
In dieser Statistik liegt Frankreich auf Platz 25 (8.000 kWh).

Unsere Energieproduktion ist auf 24h gesehen zu ungleichmäßig verteilt um ohne (teure) Importe auszukommen. Bei uns stimmt das Verhältnis nicht. Wir können Atomkraft nicht 1:1 mit erneuerbaren Energieen ersetzten, zumal einige davon Wetterabhängig sind. Wir müssen anstelle von Atomstrom mehr herkömmliche Kraftwerke bauen, dadurch erhöhen wir unseren CO2-Ausstoß. Die Energiepreise steigen in astronomische Höhen, da die Ressourcen immer knapper werden und auch die Nachfrage steigt. So machen wir uns nur abhängig von unseren Atomenergie produzierenden Nachbarn...

Wollen wir das?
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1. Deutschland 49%  
2. Italien  
3. Spanien
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propain schrieb:
Schlachtenbumler schrieb:

Nur was bringt es uns, wenn wir tagsüber massig an Strom produzieren, wenn uns dann Nachts der Saft ausgeht, weil keine Sonne scheint.

Man kann den Strom auch speichern den man tagsüber erzeugt. Und selbst wenn tagsüber wenig Sonne ist, funktioniert das noch gut. Wenn auf jedem brauchbaren Dach Solar installiert wäre, dann bräuchte man z.B. die ganzen AKW´s nicht mehr, die wären einfach nur überflüssig.

Das mit dem Stromspeichern ist so ein Sache, denn die heutigen Akkus sind nicht gerade umweltverträglich und halten auch nicht ein Leben lang. Dazu ist ihre Leistung noch viel zu gering. Oder was meinst, warum z.B. dein Handyakku Sondermüll ist?
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fromgg schrieb:
Sonnenenergie alleine genügt nicht,insbesondere in Deutschland ist die
einfallendene Energie und der verfügbare Platz begrenzt.Ich bin trotzdem der Meinung,die Fotovoltaik auszubauen,in grossem Stil.Das würde die Anlagen verbilligen,so dass auf den meisten Dächern welche sein könnten.Bringt einiges.
Geothermie ist ebenfalls eine Sache, die untersucht und weiteverfolgt werden sollte und auch wird.In der Eifel gibts da ja einige Möglichkeiten.
Es wird das zusammenführen vieler Quellen sein,zukünftig.

Siliziumpulver brennt nicht.Da wird Wasserstoff erzeugt (als transportable Lösung)

In Hessen wird an einem Gesetz gebastelt, das vorschreibt, dass jeder neue Dachstuhl und Haus-Neubau eine Solaranlage von xx qm haben muss. In Marburg gibt es einen solchen Erlass sogar schon.

Nur was bringt es uns, wenn wir tagsüber massig an Strom produzieren, wenn uns dann Nachts der Saft ausgeht, weil keine Sonne scheint.

Oder die Windräder. Ich glaub kaum, dass hier irgendjemand so ein Ding vor der Hütte oder in der Nähe stehen haben will. Die werfen einen lästigen Schatten und erzeugen bei absoluter Stille ein hörbares Geräusch. Was eigentlich noch viel wichtiger ist: In welcher Weise beeinflussen wir mit den riesigen Windparks das Wetter?

Erdwärme auch so ein Thema. Nehmen wir an alle Häuser oder nur die Hälfte derer hätte Erdwärmeanschluss. Welche Auswirkungen hätte das auf die Erde?
Keine, halte ich für eine gewagte Prognose.

Dass wir in der Zukunft einen "gesunden" Energiemix brauchen, sollte jeder erkennen. Die Frage ist nur, wie dieser aussehen soll...


Deutschland ist der 2. größte Exporteur von Strom weltweit.
Deutschland ist der größte Importeur von Strom weltweit.
Jetzt fragt euch mal warum das so ist. Stichwort: Verbrauchsspitze.

Nochwas: Das letzte AKW wird (voraussichtlich) 2021 vom Netz gehen.
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Vael schrieb:
fromgg schrieb:
Iter? Das kann noch dauern (50Jahre).


Sicher dauert das, aber wenn man nicht langsam mal anfängt mit der Forscherei dann wird das nie was.


Die Energiegewinnung mit Fusionsreaktoren ist die Zukunft. Nur darf man dabei auch nicht vergessen, dass geringe Mengen von strahlendem Müll anfällt. Dieser will natürlich irgendwo gelagert werden.
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Ich verstehe nicht, wie man so ungeduldig sein kann? Das hört sich immer so an, als ob kein Vertrauen da wäre. Völlig unverständlich! Als ob hier nur Amateure am Werk wären...  
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Ich habe den GW-Artikel genau wie EdiG gelesen. Dort werden keine Spieler miteinander verglichen, sondern Situationen im Umfeld. Klar sind die verschieden und das ist auch aus meiner Sicht gut so! Eine Parallele zwischen Jay-Jay und Caio gibt es aber dann doch! Nämlich die Erwartungshaltung der Fans. Die Fans lechzen gerade zu nach Fussballvirtuosen, vorallem hier in FFM. Ich habe bei den Caio-Rufern immer das Gefühl, dass sie lieber einen Fussballartisten - sprich: Clown - sehen wollen, als einen Spieler Caio, der für die Mannschaft das bestmögliche spielt. Im Fussball geht es um Siege nicht um Show und das vergessen hier scheinbar einige. In der Vergangenheit wurde der Showgedanke doch durch das Umfeld der Eintracht und dem Trainer Stepi/Toppi vorgelebt. Das wollen hier viele wieder haben, denn sie verknüpfen das mit dem "erfolgreichen" Fussball damaliger Zeit. FF und HB sind in der Beziehung ganz anders gestrickt und sehen die Mannschaft und nicht einzelne Spieler und deren individueller Fähigkeiten im Vordergrund. Jay-Jay hat es trotz seiner überragenden Fähigkeiten nicht zu einer außergewöhnlichen Karriere gebracht, die man hätte erwarten können. Das Umfeld hat den damals Anfang 20-jährigen mitgeprägt, genau wie dies jetzt auch mit Caio passiert und das ist die eigentliche Kernaussage des Artikels. FF versucht ihn zu einem Mannschaftsspieler zu machen und nicht zu einer Attraktion, die dann eingewechselt wird wenn alles entschieden ist um das Publikum bei Laune zu halten. Caio soll ein Spieler auf Top-Niveau werden, der gerade wegen seiner Technik mannschftsdienlich spielt und nicht trotz derer...
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Ich gehe stark davon aus, dass mindestens europaweit leistungsbezogene Verträge geschlossen werden. Leistungsbezogen heißt doch nur, dass der Vertrag eine Grundgehaltssumme aufweißt und in Form von prozentualen Leistungsprämien aufgewertet wird. In der freien Wirtschaft wird es doch genauso gemacht, wieso also nicht auch im Fussball? Die Frage dabei ist immer wie hoch ist das Grundgehalt bzw. wie hoch ist das Gehalt pro Monat aus dem die Leistungsprämie ermittelt wird. Natürlich gibt es auch andere Prämienkonzepte die nicht auf Prozenten sondern auf festen Beträgen beruhen. Glücklicherweise (oder auch nicht) muss der Arbeitgeber, also die Eintracht, im Krankheitsfall "nur" 6 Wochen den vollen Lohn auszahlen, danach bezahlt die Krankenkasse. Bei Fussballern vermutlich den maximal Betrag. Und der liegt deutlich unter den monatlichen Bezügen eines Profifussballers. Ein Profi, der während seiner Laufbahn nicht genug Geld zurücklegen konnte, der wird nach der Karriere in ein tiefes Loch fallen, denn nicht alle bekommen einen lukrativen Job. Deshalb darf man bei all dem nicht vergessen, dass auch ein Chris sehen muss, dass er genug Geld für die Zeit nach der aktiven Laufbahn zusammen bekommt. Dabei kann er sich nicht auf die Dankbarkeit anderer verlassen!
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Maabootsche schrieb:
Meier meinte im heimspiel mal, er könne auch linkes Mittelfeld spielen.

Die Aufstellung:

Ama
Meier-----Caio-----Fenin
Rest der Bande


wäre da auch ein Modell.


So in etwa stelle ich mir die Aufstellung auch vor:

Ama
Meier----------------Fenin
Caio
Inamoto---Fink
Spycher--Russ--Galindo--Ochs
Pröll

Dabei wechseln sich Ama, Meier und Fenin in der Spitze ab. Alternativ können auch Caio und Meier die Position während des Spiels tauschen.
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Hammersbald schrieb:
Im Moment herrscht ja echt viel Aufregung im Umfeld der Eintracht. Wenn ich versuche, das Ganze nüchtern zu betrachten, gibt es dafür eigentlich kaum Gründe.

An ein paar Punkten versuche ich das mal zu verdeutlichen.

1.) Chris wechselt wohl - und wir bekommen (so fürchte ich) nicht übermäßig viel Ablöse für ihn.

Natürlich ist Chris aufgrund seiner Kopfballstärke, seiner Antizipation und Spieleröffnung ein Verlust. Aber auch nur, wenn er fit ist. Und das war er (leider) in der Vergangenheit so gut wie nie. Die 6er-Position haben somit in der letzten Saison überwiegend Fink, Inamoto, manchmal auch Köhler und Russ eingenommen. Alle diese Spieler werden - soweit derzeit abzusehen - bei der Eintracht bleiben. Insbesondere Inamoto traue ich zu, dass er als 6er kommende Saison überdurchschnittlich gut spielen kann. Als Jones und Streit uns verlassen haben, wurde auch der Untergang der Eintracht beschworen. Und was war? Die Eintracht hat die beste Saison seit Jahren gespielt. Insbesondere die 1. Hälfte der Rückrunde lief super - da war Streit gerade verschwunden.

2.) Vasoski soll angeblich bei anderen Vereinen im Gespräch sein. Kyrgiakos geht wohl mit ziemlicher Sicherheit. Die ganze Abwehr bricht auseinander.

Jetzt mal langsam. Kyrgiakos ist nur bedingt ein Verlust - die Zukunft gehört einem Spieler wie ihm mit Sicherheit nicht. Und besonders mannschaftsdienlich war sein hartnäckiges Weigern, deutsch zu lernen, auch nicht. Vasoski ist noch lange nicht weg - und selbst wenn er geht: Stammspieler war er aufgrund der langen Verletzung zuletzt auch nicht. Natürlich müßte man bei Abgängen von Sotos, Chris und Vasoski auf der IV-Position nachlegen. Das ist aber machbar. Und wenn's nur ein Spieler für die Bank wird: Mit Russ und Galindo sind wir in der Abwehr so schlecht nicht aufgestellt.

3.) Die Bundesliga wird nächstes Jahr viel stärker. Zu den Mannschaften, die ohnehin personell und finanziell stärker aufgestellt sind als wir (Bayern, Bremen, Schalke, Hamburg, Leverkusen, Stuttgart) kommen Wolfsburg, Dortmund und die Hertha, die wegen Uefa-Cup fett investieren werden. Zudem sind die drei Aufsteiger Köln, Gladbach und Hoffenheim keine Leichtgewichte.

Easy: Mit Bielefeld, Bochum, Cottbus und dem KSC gibt's schonmal 4 Mannschaften, denen wir bei normalem Saisonverlauf überlegen sind.

Gladbach ist auch nicht gerade eine Übermannschaft. Neuville ist zwar gut, wird aber auch nicht jünger, und Marin allein kann's auch nicht richten. Vor den anderen Spielern der Gladdies muß man sich nicht gerade in die Hosen shicen. Bei Köln ist's ähnlich. Die wollen zwar nochmal investieren, müssen derzeit aber erstmal Helmes hinterhertrauern. Und bei der Aufregung, die in Köln immer herrscht, sind die jederzeit für einen souveränen 18. Platz gut. Trotz Daum. Bei Hoffenheim kann Hopp natürlich jederzeit nachschießen, und zwar soviel er will. Dennoch muß die junge Mannschaft erst mal mit 34 Auswärtsspielen klarkommen... ,-)

Die Hertha ist auch immer gut dafür, eine Saison komplett in den Sand zu setzen - gerade bei der Zusatzbelastung Uefa-Cup. Gleiches gilt für Dortmund. Beide Teams müssen sich gewaltig steigern im Vergleich zur letzten Saison, sonst ist da schon am Anfang der Saison die K*cke am Dampfen. Und dass Hannover vor uns landen wird, ist trotz Schlaudraff auch nicht in Stein gemeißelt. Der ist zwar ein guter Fußballer, saß aber ein Jahr auf der Bank und schafft es schon mal, wegen mangelndem Einsatz suspendiert zu werden... Wolfsburg muß die ganzen Neuzugänge auch erst mal integrieren. Letzte Saison hat das mit Munteanu und Radu (oder wie die hießen) ja hervorragend geklappt...

4.) Wir entwickeln uns zu einem Ausbildungsverein. Uns laufen die ganzen Leistungsträger weg.

Genau, deswegen hat Ama auch gerade seinen Vertrag verlängert. Welcher Leistungsträger, welcher Stammspieler verläßt uns denn? Chris kann man (siehe oben) ja kaum als Leistungsträger bezeichnen, der hätte einer sein können, war's aber aufgrund zahlreicher Verletzungen nur vereinzelt. Kyrgiakos war zwar Stammspieler, Leistungsträger aber auch nur bedingt. Und Mantzios, der vermutlich ebenfalls gehen wird, hat so gut wie nie gespielt - nach Meinung vieler zurecht.

Weissenberger geht definitiv, was nach seinen überwiegend guten Leistungen in der Rückrunde schade ist. Aber Weisse war leider auch sehr verletzungsanfällig und wird auch nicht jünger. Das Gerüst der Mannschaft (Pröll, Ochs, Spycher, Galindo, Russ, Köhler, Fink, Inamoto, Ama, Fenin) bleibt. Zudem haben wir mit Caio und Toski zwei exzellente, junge Fußballer in unseren Reihen, die ihre Torgefahr vereinzelt schon diese Saison gezeigt haben. Dazu haben wir zwei weitere, deutschsprachige Nachwuchsspieler verpflichtet. Und mit Meier kommt nach (hoffentlich überstandener) langer Verletzung ein - in guter Form - sehr torgefährlicher Mittelfeldspieler zurück. Ein gefühlter Neuzugang, und das ohne Eingewöhnungszeit. Bei uns muß sich die Mannschaft nicht erst finden, das kann ein großer Vorteil sein.

Und wer sagt denn, dass wir uns nicht noch gezielt verstärken?


Mein Fazit lautet:

Wenn bei uns kommende Saison im Umfeld nicht alles am Rad dreht in einer schlechten Phase, werden wir mit hoher Wahrscheinlichkeit eine solide Saison spielen und irgendwo zwischen Platz 7 und 13 landen. Drüber wäre überragend, drunter eine mehr oder weniger große Enttäuschung. Das mag nicht jedem schmecken, aber - wie sagt man bei der Bundeswehr: Wir sind hier nicht bei "Wünsch Dir was", wir sind hier bei "So isses".

~ Hammersbald


Danke! Ich sehe das ganz genauso.

Der Bundispruch is geil, den durfte ich auch recht oft hören...^^