
Schönesge
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JayJayFan schrieb:edmund schrieb:
Die?
Alle?
Viele?
Einige?
Wenige?
Da es in mehreren Städten Belgiens passierte, war es vermutlich kein Einzeltäter. Deine Fragen kannst du mit der vorhandenen Information nun selbst googeln.
Wenn es gerade in Belgien passiert, ist es ja evtl ein belgisches Problem.
Haben die da ggf größere soziale Probleme / spezifische Rahmenbedingungen, die sich dort entladen könnten?
In den Niederlanden setzte die Bereitschaftspolizei in drei Städten Schlagstöcke ein, um randalierende marokkanische Fußballfans auseinanderzutreiben. Wie die Polizei auf Twitter mitteilte, musste sie in Rotterdam einschreiten, wo sich rund 500 Menschen in der Nähe des Zentrums versammelt hatten, sowie in Den Haag, Amsterdam und Utrecht. Die Polizei in Rotterdam teilte mit, die Fußballfans hätten mit Feuerwerkskörpern und Glas nach Polizisten geworfen. Videobilder zeigten mit Schlagstöcken und Schilden ausgerüstete Polizisten in den Straßen des Stadtzentrums.
https://www.stern.de/news/ausschreitungen-in-belgien-und-niederlanden-nach-sieg-marokkos-bei-wm-spiel-32954320.html
Ausschlaggebend war der Sieg der Marokkaner gegen Belgien. Da liegt Belgien halt nahe. Gab jedoch auch Ärger in den Niederlanden. Daher auch der Hinweis für ein potentielles Halbfinale zwischen Frankreich und Marokko.
Guter Kommentar, der beschreibt, wie wichtig Hellmann für die Eintracht ist und welches Risiko die Zusatzaufgabe bei der DFL für die Eintracht bedeuten kann:
https://www.google.com/amp/s/m.faz.net/aktuell/sport/fussball/bundesliga/bundesliga-chance-und-risiko-von-axel-hellmann-bei-der-dfl-18523967.amp.html
Bleibt zu hoffen, dass sich das im Kommentar beschriebene Risiko für die Eintracht nicht realisiert und der Spuk in einem halben Jahr vorüber ist.
https://www.google.com/amp/s/m.faz.net/aktuell/sport/fussball/bundesliga/bundesliga-chance-und-risiko-von-axel-hellmann-bei-der-dfl-18523967.amp.html
Bleibt zu hoffen, dass sich das im Kommentar beschriebene Risiko für die Eintracht nicht realisiert und der Spuk in einem halben Jahr vorüber ist.
Na klar, geht es um die Mitte der Gesellschaft. Es ist kein orginäres Parteienproblem, auch wenn systemkritische Parteien wie die AfD einen Nährboden finden.
Es ist ein strukturelles Thema. Die Reichsbürger nur als Spinner abzutun, wäre zu kurz gesprungen. Verschwörungstheoretiker haben wir in der Corona-Pandemie flächendeckend erlebt.
"Menschen mit Regenbogenfahnen, Reichsbürger, Identitäre, Impfkritiker und Ärzte: Die Gegner der Corona-Politik bilden ein breites Milieu ab."
Aus diesem Umfeld kommen auch die jetzt festgenommenen "Spinner" . Und dieses Umfeld ist wirklich nicht lustig.
Empfohlen sei der DLF-Bericht. Er ist auf den Tag zwei Jahre alt und doch erschreckend aktuell.
Siehe link
https://www.deutschlandfunk.de/corona-demonstrationen-wer-marschiert-da-zusammen-100.html
Es ist ein strukturelles Thema. Die Reichsbürger nur als Spinner abzutun, wäre zu kurz gesprungen. Verschwörungstheoretiker haben wir in der Corona-Pandemie flächendeckend erlebt.
"Menschen mit Regenbogenfahnen, Reichsbürger, Identitäre, Impfkritiker und Ärzte: Die Gegner der Corona-Politik bilden ein breites Milieu ab."
Aus diesem Umfeld kommen auch die jetzt festgenommenen "Spinner" . Und dieses Umfeld ist wirklich nicht lustig.
Empfohlen sei der DLF-Bericht. Er ist auf den Tag zwei Jahre alt und doch erschreckend aktuell.
Siehe link
https://www.deutschlandfunk.de/corona-demonstrationen-wer-marschiert-da-zusammen-100.html
Schönesge schrieb:
Es soll ja sogar Menschen mit sehr kruden Ansichten geben, die es bis an die Spitze des Verfassungsschutzes geschafft haben und dabei auch noch von Parteien der Mitte hingesetzt und teilweise in Schutz genommen worden sind.
Vor nicht mal einer Stunde hast Du noch geschrieben, Du wolltest die CDU nicht in die rechtsaußen Ecke schieben. Wenn Du das Thema nun doch parteipolitisch nutzen willst, dann sag es doch. Gute Partei, böse Partei?
hawischer schrieb:Schönesge schrieb:
Es soll ja sogar Menschen mit sehr kruden Ansichten geben, die es bis an die Spitze des Verfassungsschutzes geschafft haben und dabei auch noch von Parteien der Mitte hingesetzt und teilweise in Schutz genommen worden sind.
Vor nicht mal einer Stunde hast Du noch geschrieben, Du wolltest die CDU nicht in die rechtsaußen Ecke schieben. Wenn Du das Thema nun doch parteipolitisch nutzen willst, dann sag es doch. Gute Partei, böse Partei?
Es ist ein sehr prominentes Beispiel, welches hier gerade sehr gut zur Diskussion gepasst hat. Wenn dich die Nennung dieses Beispiels anzugreifen scheint, kann ich dir auch nicht helfen. Die Augen vor diesem sehr großen rechten Problem sollte man deshalb trotzdem nicht verschließen.
Es kommt ja auch darauf an, was man unter Mitte der Gesellschaft verstehen will. Der Begriff ist ja nicht eindeutig. Versteht man darunter die politisch gemäßigte, systemstabilisierende Schicht, können diese Kameraden schon aus logischen Gründen nicht daher kommen. Wenn man darunter versteht, dass jemand bürgerliche Berufe ausübt und scheinbar eine bürgerliche Existenz führt, dann kommen sie aus der Mitte. Sie waren ja nicht den Untergrund abgetaucht, sondern konnten sich im normalen Umfeld radikalisieren.
Motoguzzi999 schrieb:
Es kommt ja auch darauf an, was man unter Mitte der Gesellschaft verstehen will. Der Begriff ist ja nicht eindeutig. Versteht man darunter die politisch gemäßigte, systemstabilisierende Schicht, können diese Kameraden schon aus logischen Gründen nicht daher kommen. Wenn man darunter versteht, dass jemand bürgerliche Berufe ausübt und scheinbar eine bürgerliche Existenz führt, dann kommen sie aus der Mitte. Sie waren ja nicht den Untergrund abgetaucht, sondern konnten sich im normalen Umfeld radikalisieren.
Die Richterin ist da doch ein prima Beispiel, oder auch die "neue" Gesundheitsministerin.
Es soll ja sogar Menschen mit sehr kruden Ansichten geben, die es bis an die Spitze des Verfassungsschutzes geschafft haben und dabei auch noch von Parteien der Mitte hingesetzt und teilweise in Schutz genommen worden sind. Scheint ja zumindest jetzt anders zu sein, um mal wieder auf dem Ausgangspunkt der Diskussion zurück zu kommen. Auch soll man solche Richter in Zukunft auf Basis von Disziplinarmaßnahmen leichter loswerden können. Und bevor diese Demokratiefeinde zuschlagen konnten, hat man sie mit einer Jahrhundertaktion aus dem Weg geräumt.
Das ist erstmal positiv.
Schönesge schrieb:
Es soll ja sogar Menschen mit sehr kruden Ansichten geben, die es bis an die Spitze des Verfassungsschutzes geschafft haben und dabei auch noch von Parteien der Mitte hingesetzt und teilweise in Schutz genommen worden sind.
Vor nicht mal einer Stunde hast Du noch geschrieben, Du wolltest die CDU nicht in die rechtsaußen Ecke schieben. Wenn Du das Thema nun doch parteipolitisch nutzen willst, dann sag es doch. Gute Partei, böse Partei?
hawischer schrieb:
q.e.d.
Genau das ist es, was ich gesagt habe. Wir reden über die Reichsbürger. Und potzblitz wird die CDU über die Frage der Zuwanderung in die Rechtsaußenecke gestellt. Denn wir sind ja im thread: "Wie umgehen mit den Rechtsradikalen".
Habe lediglich auf den weiteren Inhalt der von dir genannten Sendung hingewiesen. Die CDU habe ich nicht in die Rechtsaußenecke gestellt, habe lediglich ihren derzeit führenden Kräften in diesem Kontext eine Denke aus den 90igern bescheinigt.
Schönesge schrieb:hawischer schrieb:
Wenn Du Gelegenheit hast, dann empfehle ich in der ZDF-Mediathek die Lanz-Diskussion von gestern Abend.
Zu Gast waren u.a. der Extremismusexperte Olaf Sundermeyer und der SPD-Abgeordnete und Ex-Kriminaler Fiedler, die haben es so erklärt, wie ich es auch sehe. Sicher mit besseren Worten und Fachkompetenz.
Fiedler nennt es in dieser Sendung "rechten Verschwörungsterrorismus".
Selbstverständlich kommt diese Gefahr von rechts, auch wenn man sich die unterschiedlichen Strömungen genau anschauen muss. Diese Strömungen haben aber gemein, an absurde Mythen zu glauben.
Wir kennen den Mist aus den USA.
Nicht nur einen Begriff zitieren. Das Problem ist tiefer und gerade der US-Hinweis zeigt, dass die Links/rechts-Logik nicht mehr greift.
Wenn man rechts aber als Begriff mindestens jenseits des Seeheimer Kreises der SPD verortet, dann allerdings ist die Mitte rechts.
So falsch, wie die Einstufung "links" in die andere Richtung stimmt.
Es gehört zur politischen Propaganda der jeweiligen Ränder..
hawischer schrieb:Schönesge schrieb:hawischer schrieb:
Wenn Du Gelegenheit hast, dann empfehle ich in der ZDF-Mediathek die Lanz-Diskussion von gestern Abend.
Zu Gast waren u.a. der Extremismusexperte Olaf Sundermeyer und der SPD-Abgeordnete und Ex-Kriminaler Fiedler, die haben es so erklärt, wie ich es auch sehe. Sicher mit besseren Worten und Fachkompetenz.
Fiedler nennt es in dieser Sendung "rechten Verschwörungsterrorismus".
Selbstverständlich kommt diese Gefahr von rechts, auch wenn man sich die unterschiedlichen Strömungen genau anschauen muss. Diese Strömungen haben aber gemein, an absurde Mythen zu glauben.
Wir kennen den Mist aus den USA.
Nicht nur einen Begriff zitieren. Das Problem ist tiefer und gerade der US-Hinweis zeigt, dass die Links/rechts-Logik nicht mehr greift.
Wenn man rechts aber als Begriff mindestens jenseits des Seeheimer Kreises der SPD verortet, dann allerdings ist die Mitte rechts.
So falsch, wie die Einstufung "links" in die andere Richtung stimmt.
Es gehört zur politischen Propaganda der jeweiligen Ränder..
Er sagt, dass es nicht mehr nur die klassischen Rechtsradikalen seien. Dennoch werden hier rechtes Gedankengut und rechte Verschwörungsmythen bedient. Wir haben hier in Summe ein rechtes Problem. Ich denke Trump als Bild dafür, sollte Erklärung genug sein. Und selbstverständlich kommt das (auch) aus der Mitte unserer Gesellschaft, weil auch dort rechtes Gedankegut zuhause ist.
Im Übrigen ist die Sendung insgesamt gut, denn sie zeigt, dass wir mit der CDU an der Spitze noch viel beschissener dran wären. Stichwort: Einwanderungsgesetz... Und das Rumgeiere des Generalsekretärs bei der verwendeten Sprache aus Teilen der Union (die gewiss einigen in der Union nicht gefallen wird), spricht für sich. Diese Gedankenwelt ist wirklich 90iger.
Wenn Du Gelegenheit hast, dann empfehle ich in der ZDF-Mediathek die Lanz-Diskussion von gestern Abend.
Zu Gast waren u.a. der Extremismusexperte Olaf Sundermeyer und der SPD-Abgeordnete und Ex-Kriminaler Fiedler, die haben es so erklärt, wie ich es auch sehe. Sicher mit besseren Worten und Fachkompetenz.
Zu Gast waren u.a. der Extremismusexperte Olaf Sundermeyer und der SPD-Abgeordnete und Ex-Kriminaler Fiedler, die haben es so erklärt, wie ich es auch sehe. Sicher mit besseren Worten und Fachkompetenz.
hawischer schrieb:
Wenn Du Gelegenheit hast, dann empfehle ich in der ZDF-Mediathek die Lanz-Diskussion von gestern Abend.
Zu Gast waren u.a. der Extremismusexperte Olaf Sundermeyer und der SPD-Abgeordnete und Ex-Kriminaler Fiedler, die haben es so erklärt, wie ich es auch sehe. Sicher mit besseren Worten und Fachkompetenz.
Fiedler nennt es in dieser Sendung "rechten Verschwörungsterrorismus".
Selbstverständlich kommt diese Gefahr von rechts, auch wenn man sich die unterschiedlichen Strömungen genau anschauen muss. Diese Strömungen haben aber gemein, an absurde Mythen zu glauben.
Wir kennen den Mist aus den USA.
Schönesge schrieb:hawischer schrieb:
Wenn Du Gelegenheit hast, dann empfehle ich in der ZDF-Mediathek die Lanz-Diskussion von gestern Abend.
Zu Gast waren u.a. der Extremismusexperte Olaf Sundermeyer und der SPD-Abgeordnete und Ex-Kriminaler Fiedler, die haben es so erklärt, wie ich es auch sehe. Sicher mit besseren Worten und Fachkompetenz.
Fiedler nennt es in dieser Sendung "rechten Verschwörungsterrorismus".
Selbstverständlich kommt diese Gefahr von rechts, auch wenn man sich die unterschiedlichen Strömungen genau anschauen muss. Diese Strömungen haben aber gemein, an absurde Mythen zu glauben.
Wir kennen den Mist aus den USA.
Vielleicht würde es Sinn machen, außerhalb der programmatisch explizit faschistisch, völkisch und rassistisch aufgestellten Gruppen, das rechts/links Schema beiseite zu lassen.
In Krisenzeiten ist es nicht ungewöhnlich, dass sich Querfronten, bzw Sammelbewegungen bilden, deren langfristige Zielsetzung durchaus massiv divergiert, während die kurz- bzw. mittelfristige Zielsetzung einheitlich ist: das beseitigen der bestehenden (verfassungsmäßigen) Ordnung.
Beispielhaft sei hier auf die Jahre 29 bis 31 verwiesen, wo vor allem in Berlin ein Goeppels oder Rosenberg sich neben einem Ulbricht oder Thälmann auf Rednerbühne fanden um gemeinsame Streik- und Widerstandsaktionen von KPD und NSDAP zu befeuern.
GsD ist die aktionistische, extreme Linke (links von der parlamentarischen Linken), derzeit in großer Distanz zu so einer Nummer.
Dafür versammelt sich das weite Feld von Querdenkern, Reichsbürgern, Esoterikern und Verschwörungsanhängern, um gegen die Ordnung gemeinsame Sache zu machen. Natürlich franst das nach rechts aus und natürlich sind Narrative die wir von der extremen Rechten kennen, nicht zu knapp auf der Agenda. Dies gilt aber auch für eher links konnotierte Narrative, wie Antikapitalismus und Antiamerikanismus, da hat hawischer schon recht.
Will man dieser Bewegung Herr werden, sollte man sie als das nehmen was sie ist: eine breite Sammlungsbewegung aus verschiedenen zuvorderst bürgerlichen Milieus. Blendet man die Vielfalt der Bewegung aus und reduziert sie auf einzelne rechte Anteile und Narrative, wird man immer zu kurz fassen.
Ich würde mir diese Diskussion eher in einem angepassten Querfront-Thread wünschen. Evtl kann man ja umbenennen in "Querfront (nach Corona)"
Schönesge schrieb:hawischer schrieb:
Wenn Du Gelegenheit hast, dann empfehle ich in der ZDF-Mediathek die Lanz-Diskussion von gestern Abend.
Zu Gast waren u.a. der Extremismusexperte Olaf Sundermeyer und der SPD-Abgeordnete und Ex-Kriminaler Fiedler, die haben es so erklärt, wie ich es auch sehe. Sicher mit besseren Worten und Fachkompetenz.
Fiedler nennt es in dieser Sendung "rechten Verschwörungsterrorismus".
Selbstverständlich kommt diese Gefahr von rechts, auch wenn man sich die unterschiedlichen Strömungen genau anschauen muss. Diese Strömungen haben aber gemein, an absurde Mythen zu glauben.
Wir kennen den Mist aus den USA.
Nicht nur einen Begriff zitieren. Das Problem ist tiefer und gerade der US-Hinweis zeigt, dass die Links/rechts-Logik nicht mehr greift.
Wenn man rechts aber als Begriff mindestens jenseits des Seeheimer Kreises der SPD verortet, dann allerdings ist die Mitte rechts.
So falsch, wie die Einstufung "links" in die andere Richtung stimmt.
Es gehört zur politischen Propaganda der jeweiligen Ränder..
Ramaj wie in der ersten Hälfte mit sehr guter Parade!
Schönesge schrieb:Andy schrieb:
BTW liest er hier bestimmt mit. Könnte ja selbst die Frage beantworten.
Solange er nicht mit "nadw" oder so ähnlich beginnt
AxelJuniorHellmann und wir fragen ihn dann nach seinen Einrichtungsmöbeln aus?
Unabhängig davon setzen doch Vereinsbosse eher jemanden an die DFL-Spitze, der zwar Ahnung hat, aber den man auch notfalls unter Druck setzen kann und der nicht zu stark ist um über den Vereinen zu stehen. Da ist die Frage, ob Hellmann überhaupt für so eine Rolle dauerhaft geeignet ist...
SGE_Werner schrieb:Schönesge schrieb:Andy schrieb:
BTW liest er hier bestimmt mit. Könnte ja selbst die Frage beantworten.
Solange er nicht mit "nadw" oder so ähnlich beginnt
AxelJuniorHellmann und wir fragen ihn dann nach seinen Einrichtungsmöbeln aus?
Unabhängig davon setzen doch Vereinsbosse eher jemanden an die DFL-Spitze, der zwar Ahnung hat, aber den man auch notfalls unter Druck setzen kann und der nicht zu stark ist um über den Vereinen zu stehen. Da ist die Frage, ob Hellmann überhaupt für so eine Rolle dauerhaft geeignet ist...
Im Grunde entscheiden doch weiterhin die Mitglieder dort bzw es kann doch nichts gegen deren Willen entschieden werden. In die DFL geht man doch, um Einfluss für "seinen" Verein nehmen zu können. Wäre für mich neu, dass man dahin geht, um Karriere zu machen. Etwas komische Story. Kommt diese Story von Watzke? Falls ja, müsste man mal darüber nachdenken, ob ihm hier nicht ein genialer Schachzug "aus Sicht des BVBs" gelingt.
Schönesge schrieb:Andy schrieb:
BTW liest er hier bestimmt mit. Könnte ja selbst die Frage beantworten.
Solange er nicht mit "nadw" oder so ähnlich beginnt
AxelJuniorHellmann und wir fragen ihn dann nach seinen Einrichtungsmöbeln aus?
Unabhängig davon setzen doch Vereinsbosse eher jemanden an die DFL-Spitze, der zwar Ahnung hat, aber den man auch notfalls unter Druck setzen kann und der nicht zu stark ist um über den Vereinen zu stehen. Da ist die Frage, ob Hellmann überhaupt für so eine Rolle dauerhaft geeignet ist...
Andy schrieb:
Wirklich nur reines Bauchgefühl ohne jegliches Wissen: Er ist dann wieder voll bei der Eintracht, allerdings dann mit erkennbar mehr Gewicht und Einfluss bei der DFL.
Dein Bauchgefühl nehme ich.
Meines sagt mir, dass er sehr genau abwägen wird, ob er im gewohnten Umfeld Begonnenes fortführen oder einen großen Schritt auf seiner Karriereleiter erklimmen wird.
In den letzten 20 Jahren habe ich nur äußerst selten erlebt, dass jemand mit großer Strahlkraft und Führungsstärke einen möglichen Karriereschritt ausgeschlagen hat.
Hellmann hat sich über Jahrzehnte kontinuierlich entwickelt. Da fällt es mir sehr schwer zu glauben, dass er seine Karriere auf dem aktuellen Niveau "ausklingen" lässt.
Luzbert schrieb:Andy schrieb:
Wirklich nur reines Bauchgefühl ohne jegliches Wissen: Er ist dann wieder voll bei der Eintracht, allerdings dann mit erkennbar mehr Gewicht und Einfluss bei der DFL.
Dein Bauchgefühl nehme ich.
Meines sagt mir, dass er sehr genau abwägen wird, ob er im gewohnten Umfeld Begonnenes fortführen oder einen großen Schritt auf seiner Karriereleiter erklimmen wird.
In den letzten 20 Jahren habe ich nur äußerst selten erlebt, dass jemand mit großer Strahlkraft und Führungsstärke einen möglichen Karriereschritt ausgeschlagen hat.
Hellmann hat sich über Jahrzehnte kontinuierlich entwickelt. Da fällt es mir sehr schwer zu glauben, dass er seine Karriere auf dem aktuellen Niveau "ausklingen" lässt.
Wenn man zurück blickt, dann fällt auf, dass Watzke oder Hoeneß auch immer versucht haben, Einfluss in DFL etc zu gewinnen. Aber mE vor allem deshalb, um ihre Vereine nach vorne zu bringen, was sie im Übrigen auch super geschafft haben.
Insofern kann ich mir nicht vorstellen, dass Hellmann etwas anderes möchte, er ist doch genau wie Watzke oder Hoeneß Kind des Vereins, also Eintrachtler durch und durch. Ich sehe auch nicht den Karriereschritt. Wenn er zu den Bayern oder Madrid wechseln würde, ok. Das wäre wohl ein Karriereschritt. Aber selbst das könnte ich mir bei ihm nicht vorstellen. Es war doch immer sein Anliegen, die Eintracht nach vorne zu bringen. Bei seinen Fähigkeiten hätte er auch super Karriere machen können, und zwar in der Wirtschaft. Er hat sich aber sehr früh für einen Weg bei der Eintracht entschieden.
ich bezweifle, dass ein staubiger bürokratenjob interessanter für hellmann ist und kann mir auch nicht vorstellen, dass man bei der DFL mehr geld verdient als bei uns.
einzig etwas mehr bundesweites prestige und reichweite dürften für hellmann interessant sein, aber auch durch seine vita als eintrachtfan kann ich mir nicht vorstellen, dass er endgültig geht.
einzig etwas mehr bundesweites prestige und reichweite dürften für hellmann interessant sein, aber auch durch seine vita als eintrachtfan kann ich mir nicht vorstellen, dass er endgültig geht.
Henk schrieb:
ich bezweifle, dass ein staubiger bürokratenjob interessanter für hellmann ist und kann mir auch nicht vorstellen, dass man bei der DFL mehr geld verdient als bei uns.
einzig etwas mehr bundesweites prestige und reichweite dürften für hellmann interessant sein, aber auch durch seine vita als eintrachtfan kann ich mir nicht vorstellen, dass er endgültig geht.
Mehr Prestige würde ihm mE zu Teil werden, wenn er die Eintracht weiter auf Kurs hält.
Seifert wurde doch nicht von den Menschen, sondern vielmehr von Funktionären gelobt. Ein Verein wie die Bayern, der BVB oder die Eintracht wird von den Menschen geliebt.
Schönesge schrieb:
Christopher Michel schreibt tatsächlich, dass Hellmann bei der DFL dauerhaft bleiben solle:
Wie kann man so etwas als Eintracht Fan gut finden?
Hätte Hoeneß die Bayern verlassen?
Oder Watzke Dortmund?
Die Bedenken hatte ich - ehrlich gesagt - auch sofort. AH wird dort (perspektivisch gesehen) mehr verdienen können für einen (wahrscheinlich) weniger stressigen Job. Dass er das Zeug für diesen Posten hat, steht außer Frage. Und nicht zu vergessen: Männer wie Hellmann interessiert auch die Macht.
Dass er dort "auf den 'Geschmack kommen" könnte, ist nicht von der Hand zu weisen.
Das soll jetzt in keinster Weise ein 'Angriff' auf Hellmann sein.
Noch sehe ich in ihm den Eintrachtler durch und durch.
Noch.
Und hoffentlich bleibt es auch so.
Welche Motive Hellmann leiten, wird er nur selbst wissen. Ob er überhaupt dauerhaft bei der DFL bleiben, und nicht etwa die Eintracht weiter nach oben bringen möchte, ist für mich unklar. Einen typischen Karriereweg hat Hellmann, der meiner Kenntnis aus der Beratung kommt, mE nicht unbedingt verfolgt. Vielmehr einen Weg mit einem großen Eintrachtherz.
JayJayFan schrieb:
Es ist halt ein Kommentar und aus der Sicht des Karrierewegs auch ein nachvollziehbarer Kommentar. Wäre halt wie mit Spielern: Es gibt immer noch einen Klub oder eben einen Posten als Funktionär, der höher angesiedelt ist.
Warum haben dann die von mir genannten ihre Vereine nicht verlassen, sondern haben diese an die Spitze Deutschlands geführt?
Die Eintracht gerade jetzt zu verlassen, wäre fatal, der Weg der Eintracht ist doch offenkundig nicht zu Ende.
Im Übrigen hat nichtmal Fredi Bobic die Hertha für den Bierhoff Job verlassen.
Schönesge schrieb:
Warum haben dann die von mir genannten ihre Vereine nicht verlassen, sondern haben diese an die Spitze Deutschlands geführt?
Vielleicht weil sie auch so schon genug Macht und Einfluss hatten? Keine Ahnung, wäre eh alles spekulativ und muss jeder für sich entscheiden. Gibt bestimmt Gründe pro DFL, gibt vermutlich mehr Gründe für die Eintracht. Am Ende trifft jedoch AH die Entscheidung.
Christopher Michel schreibt tatsächlich, dass Hellmann bei der DFL dauerhaft bleiben solle:
https://www.sport1.de/news/fussball/bundesliga/2022/12/neuer-dfl-chef-darum-hat-axel-hellmann-von-eintracht-frankfurt-das-zeug-zur-dauerlosung
Wie kann man so etwas als Eintracht Fan gut finden?
Hätte Hoeneß die Bayern verlassen?
Oder Watzke Dortmund?
Etwas befremdlich. Warum sollte gerade der deutsche Fußball über der Eintracht stehen?
https://www.sport1.de/news/fussball/bundesliga/2022/12/neuer-dfl-chef-darum-hat-axel-hellmann-von-eintracht-frankfurt-das-zeug-zur-dauerlosung
Wie kann man so etwas als Eintracht Fan gut finden?
Hätte Hoeneß die Bayern verlassen?
Oder Watzke Dortmund?
Etwas befremdlich. Warum sollte gerade der deutsche Fußball über der Eintracht stehen?
Schönesge schrieb:
Christopher Michel schreibt tatsächlich, dass Hellmann bei der DFL dauerhaft bleiben solle:
Wie kann man so etwas als Eintracht Fan gut finden?
Hätte Hoeneß die Bayern verlassen?
Oder Watzke Dortmund?
Die Bedenken hatte ich - ehrlich gesagt - auch sofort. AH wird dort (perspektivisch gesehen) mehr verdienen können für einen (wahrscheinlich) weniger stressigen Job. Dass er das Zeug für diesen Posten hat, steht außer Frage. Und nicht zu vergessen: Männer wie Hellmann interessiert auch die Macht.
Dass er dort "auf den 'Geschmack kommen" könnte, ist nicht von der Hand zu weisen.
Das soll jetzt in keinster Weise ein 'Angriff' auf Hellmann sein.
Noch sehe ich in ihm den Eintrachtler durch und durch.
Noch.
Und hoffentlich bleibt es auch so.
skyeagle schrieb:
zur Info: ich hab das "freigestellt" herausgenommen, aus dem Titel. Er wurde nicht freigestellt.
Und das gefällt mir so auch viel besser.
Erstmal Glückwunsch an unseren Eintracht-Entwickler.
Bitte aber nicht die Eintracht aus dem Fokus verlieren, sie muss,weiterhin oberste Prio genießen. Der Aufstieg hat seine Ursachen, und eine der wichtigsten Ursachen darf nicht wegbrechen. Andernfalls könnte die hervorragende Entwicklung unserer Eintracht auch ein Ende nehmen.
Andy schrieb:Wuschelblubb schrieb:
Wenn wir uns die nächsten Jahre so positiv weiterentwickeln, wird bei uns überhaupt niemand mehr Interesse an so einer TV-Gelderverteilung haben. Wenn man selbst in diesem Ranking oben dabei ist, ist die Leistungskomponente plötzlich viel interessanter.
Es gibt immer noch die Bewertung des Bundeskartellamts zu den Cheatern in der Liga. Und es gibt oder gab zumindest die Idee (u.a. von Rettig), diese Cheater, die davon profitieren, dass 50+1 nicht für sie zählt und damit vom Spielbetrieb wirtschaftlich unabhängig sind, bei den TV-Geldern einzuschränken. Das war offensichtlich weder mit Seifert noch Hopfen möglich hier Konzepte zu entwickeln oder auch nur das Thema lauter zu denken. Bin gespannt, ob das die neuen Köpfe werden oder überhaupt Interesse daran haben (völlig unabhängig von Hellmann).
Das war aus guten Gründen nicht möglich, weil jedem klar ist, dass das am Ende eine Klage vor dem EuGH nach sich ziehen würde. Und die Erfolgsaussichten dort werden nun mal leider von vielen Juristen als eher mäßig eingestuft.
Ich erwarte von daher nicht, dass es jetzt zu großen, radikalen Änderungen kommen wird.
Viel mehr geht es u.a. um den nächsten TV-Vertrag und wie man mehr Geld machen kann.
Wuschelblubb schrieb:Andy schrieb:Wuschelblubb schrieb:
Wenn wir uns die nächsten Jahre so positiv weiterentwickeln, wird bei uns überhaupt niemand mehr Interesse an so einer TV-Gelderverteilung haben. Wenn man selbst in diesem Ranking oben dabei ist, ist die Leistungskomponente plötzlich viel interessanter.
Es gibt immer noch die Bewertung des Bundeskartellamts zu den Cheatern in der Liga. Und es gibt oder gab zumindest die Idee (u.a. von Rettig), diese Cheater, die davon profitieren, dass 50+1 nicht für sie zählt und damit vom Spielbetrieb wirtschaftlich unabhängig sind, bei den TV-Geldern einzuschränken. Das war offensichtlich weder mit Seifert noch Hopfen möglich hier Konzepte zu entwickeln oder auch nur das Thema lauter zu denken. Bin gespannt, ob das die neuen Köpfe werden oder überhaupt Interesse daran haben (völlig unabhängig von Hellmann).
Das war aus guten Gründen nicht möglich, weil jedem klar ist, dass das am Ende eine Klage vor dem EuGH nach sich ziehen würde. Und die Erfolgsaussichten dort werden nun mal leider von vielen Juristen als eher mäßig eingestuft.
Ich erwarte von daher nicht, dass es jetzt zu großen, radikalen Änderungen kommen wird.
Viel mehr geht es u.a. um den nächsten TV-Vertrag und wie man mehr Geld machen kann.
Na das kann ja mal dauern, bis der EuGH entschieden hat, und was da dann wirklich rauskommt
was aber ansteht, ist die Umsetzung der Kartellamt Entscheidung, insofern gut möglich, dass dazu was passiert. Und das gerade Hellmann 50+1 kippt, glaubt wohl niemand hier.
Da es in mehreren Städten Belgiens passierte, war es vermutlich kein Einzeltäter. Deine Fragen kannst du mit der vorhandenen Information nun selbst googeln.