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Schönesge

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Die Kritik an der Entscheidung des Landes Hessen wird zunehmen und ist auch schon da, selbst die Stadt Frankfurt ist verärgert:

https://www.hessenschau.de/sport/fussball/aktuelles-von-eintracht-frankfurt--darmstadt-98-news-im-bundesliga-ticker,bundesliga-ticker-104.html

Aus meiner Sicht muss entweder die Regelung übrrarbeitet/angepasst werden oder die Klubs (und auch alle anderen Veranstalter mit Hygienekonzept) müssen klagen. Dass das aber einfach so bleibt, glaube ich nicht.
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Schönesge schrieb:

Ich verstehe ehrlich nicht, was genau die Stiko jetzt machen soll, sie arbeitet ja nicht anders als sonst, vermute ich zumindest mal.


sie koennte transparenter sein, ob das frueher schon kritikpunkt war, weiss ich nicht.

der stiko ist klar, dass ungeimpfte kinder frueher oder spaeter erkranken, mit delta eher frueher, das macht mertens in interviews klar und er sieht das auch als einen sinnvollen weg, um herdenimmunitaet zu erreichen, im gegensatz zum weg ueber impfungen.

dann waere es doch wissenswert warum eine studie, die als preprint veroeffentlich ist und deren autor selber sagt, dass sie nicht taugt, um zum schluss zu kommen, long covid waere kein thema, als argument genutzt wird, dass long covid kein thema ist.

wir sind in einer pandemie, d.h. die konsequenz nicht zu impfen, bedeutet, dass es eine hohe wahrscheinlichkeit gibt, dass jedes kind erkranken wird.

aus meiner sicht muesste man dann beide wege mit den gleichen sicherheiten und unsicherheiten in der datenlage behandeln. es gibt eine studie mit peer review, die zum schluss kommt, dass wir mit hohen long covid zahlen zu rechnen haben, die aussage, long covid spiele kein thema kann ich nicht nachvollziehen.
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Vielleicht habe ich das auch falsch wiedergegeben, aber dass LC bei Kindern nicht vorkommt, wollte ich Herrn Mertens nicht in den Mund legen.

Es wird lediglich auf Basis der vorhandenen Daten abgewogen, und auf dieser Basis kann es aus Sicht der Stiko keine allgemeine Impfempfehlung geben.

Ob die Stiko mehr Transparenz braucht oder an ihrer Kommunikation arbeiten muss, möchte ich eigentlich gar nicht bewerten. Mit der Kritik kannst du aber recht haben, ich bin da aber zu weit weg vom Thema.
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Glaube Younes, Rode und Kamada werden es schwer haben unter Glasner. Younes wirkte schon irgendwie genervt und lustlos. Und auf der rechten Seite sehe ich niemand der diese Seite in nem 3-5-2 oder 3-4-3 so beackert wie es Kostic macht. Man darf gespannt sein wer uns noch verlässt und wie sich die Offensive letztlich zusammensetzt.
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black1406 schrieb:

Glaube Younes, Rode und Kamada werden es schwer haben unter Glasner.



Ähm nee, glaube ich nicht. Die werden mit Sicherheit spielen, sofern sie bleiben und Glasner wird froh sein, dass er solche Spieler hat. Über Younes und Kamada hat er sich auch schon sehr positiv geäußert.

https://fussball.news/a/hat-glasner-sein-offensiv-trio-gefunden

Die Presse kommt auch nicht auf die Idee, dass es Younes und insbesondere Kamads schwer haben könnten, bei Kamada muss man leider eher befürchten, dass er kommende Saison weg sein könnte. Bei Younes evtl auch, sofern man sich hier nicht gehaltmäßig einigt.

Rode kommt mir hier auch regelmäßig viel zu schlecht weg, wenn er fit ist, wird er mE mit hoher Sicherheit regelmäßig spielen.
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Also ich habe Frau Schwesig noch nie als besonders kompetent wahrgenommen.
Habe schon die eine oder andere Talkshow mit ihr gesehen, wo sie sich trotz an sich inhaltlich guter Positionen ganz schlecht verkauft hat. Lücken im Detailwissen, eher schwache Argumente und die Angriffsflächen, die der politische Gegner scheunentorweit aufgemacht hat, nicht im Ansatz genutzt.
Von ihrer Art kommt sie schon sympathisch rüber, aber kompetent wirkt sie wirklich nicht.
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LDKler_neu schrieb:

Von ihrer Art kommt sie schon sympathisch rüber, aber kompetent wirkt sie wirklich nicht.


Mag ja alles sein, dass du sie als nicht kompetent einschätzt, das kannst du auch alles so schreiben, nur deine Schlussfolgerung, dass ihre Wahl mit ihrem Aussehen zu tun haben soll, naja, merkte selbst.
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Uiuiui, da habe ich wohl einen falschen Eindruck ausgelöst.

Natürlich würde ich eine Svenja Schulze wählen, egal, wie fotogen sie ist.
Leider sieht das unsere Gesellschaft bei Frauen immer noch oftmals anders.
Da zählt Optik mehr als Kompetenz.
Nur das wollte ich zum Ausdruck bringen (und anprangern).
Ich denke selbstverständlich nicht so!
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Und oftmals werden Frauen an der Macht, die ggf. auch als attraktiv wahrgenommen werden, auf ihr Äußeres reduziert.

Ich glaube überhaupt nicht, dass Frau Schwesig aufgrund ihres Aussehens da ist, wo sie ist. Ganz unabhängig davon, wie ich sie fachlich einschätze.
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Denken ist eh nicht ihre Kernkompetenz. Die ist eher fotogen zu sein.

Svenja Schulze ist ne Gute. Leider nicht sonderlich fotogen.
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LDKler_neu schrieb:

Denken ist eh nicht ihre Kernkompetenz.



Wenn du dieser Meinung bist, kannst du das gerne schreiben.

Den Rest hättest du dir aber sehr gerne sparen dürfen...
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Schönesge schrieb:

Und hier noch der Link dazu:

Empfehlenswerter F.A.Z. Beitrag: 5000 Zuschauer weniger im Stadion erlaubt
https://www.faz.net/aktuell/rhein-main/eintracht-frankfurt-5000-zuschauer-weniger-im-stadion-erlaubt-17453652.html?GEPC=s9

Wenn die das so durchziehen wollen, und nicht mehr nach "geimpft" / "nicht geimpft" unterschieden wird, hieße das wohl auch für kommende Saison, dass es keine Spiele vor mehr als 5k geben wird. Denn Delta geht sicherlich nicht mehr weg.

Ob die Gerichte das trotz der Impfkampagne durchgehen lassen werden, weil Klagen sind hier mE vorprogrammiert, und ob das für die Impfkampagne eine gute Entscheidung ist?


Ich könnte mir eher denken, die in Wiesbaden sind angepisst das die zuständigen in Frankfurt es eher richtig sehen und geimpfte und genesen nicht mit zählen, so ist ja bei anderen Veranstaltungen oder private Treffen auch das diese nicht zählen. Und es könnte ei eine Retourkutsch noch für das Hoffenheimspiel vom letzten Jahr sein. Das hätte nämlich letztes Jahr nicht mit Zuschauern genehmigt werden dürfen.
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asti1980 schrieb:



Und es könnte ei eine Retourkutsch noch für das Hoffenheimspiel vom letzten Jahr sein. Das hätte nämlich letztes Jahr nicht mit Zuschauern genehmigt werden dürfen.



Ich glaube nicht, dass es hier um was persönliches geht. Evtl möchte man auch schnell rechtliche Sicherheit, weil sonnenklar ist, dass die Eintracht klagen wird und aus meiner Sicht auch muss.

Für die Impfkampagne ist diese Entscheidung aus meiner Sicht trotzdem Gift.
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Und hier noch der Link dazu:

Empfehlenswerter F.A.Z. Beitrag: 5000 Zuschauer weniger im Stadion erlaubt
https://www.faz.net/aktuell/rhein-main/eintracht-frankfurt-5000-zuschauer-weniger-im-stadion-erlaubt-17453652.html?GEPC=s9

Wenn die das so durchziehen wollen, und nicht mehr nach "geimpft" / "nicht geimpft" unterschieden wird, hieße das wohl auch für kommende Saison, dass es keine Spiele vor mehr als 5k geben wird. Denn Delta geht sicherlich nicht mehr weg.

Ob die Gerichte das trotz der Impfkampagne durchgehen lassen werden, weil Klagen sind hier mE vorprogrammiert, und ob das für die Impfkampagne eine gute Entscheidung ist?
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Die SPD ist dich immer an allem schuld. Wenn ein Minister der SPD abends ausversehen guten Morgen sagt, muss der zurücktreten und tut dies auch. Während die Jungs von der Union jedes Amt zur Vorteilsnahmen ausnutzen, sich mit Neonazis fotografieren lassen usw usf. Denen passiert irgendwie nie was und nach einer Woche Aufruhr, steigen deren Werte wieder.
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Frankfurter-Bob schrieb:

Die SPD ist dich immer an allem schuld. Wenn ein Minister der SPD abends ausversehen guten Morgen sagt, muss der zurücktreten und tut dies auch. Während die Jungs von der Union jedes Amt zur Vorteilsnahmen ausnutzen, sich mit Neonazis fotografieren lassen usw usf. Denen passiert irgendwie nie was und nach einer Woche Aufruhr, steigen deren Werte wieder.


Habe dazu keine Statistik, aber da könnte was dran sein. Aber ganz so klar ist das für mich nicht, man denke an Scholz und Cum-Ex oder Wirecard.... Für mich ist er deshalb nicht wählbar. Das sind einfach zu krasse "Geschichten".

Ich bin mir aber sicher, dass eine Baerbock so ein "Laschet Gackern" nicht überlebt hätte.
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nein, die Koaltionsverhandlungen zu Jamaika, hat die FDP beendet
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Ah krass, dann habe ich das echt falsch abgespeichert, dachte die Grünen hätten hier genauso nicht "gewollt".
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ei 2017 sollte man fairerweise konstatieren, dass die SPD ihre staatspolitische Verantwortung übernommen hat, nachdem Lindner nicht regieren wollte, insbes. BP Steinmeier hat auch noch ein wenig Druck gemacht.
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Tafelberg schrieb:

ei 2017 sollte man fairerweise konstatieren, dass die SPD ihre staatspolitische Verantwortung übernommen hat, nachdem Lindner nicht regieren wollte, insbes. BP Steinmeier hat auch noch ein wenig Druck gemacht.


Nicht nur Lindner, auch die Grünen...

Habe ich auch gerade geschrieben, diesmal kommen die anderen nicht noch mal unbeschadet aus dieser Nummer. So blöd wird die SPD nicht sein.
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LDKler_neu schrieb:

Würde die SPD nicht mitmachen, das wäre politischer Selbstmord und das wissen die auch.


Die SPD wusste auch 2017, dass die GroKo politischer Selbstmord ist. Ich traue der SPD jede Art von Selbtsmord zu.
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SGE_Werner schrieb:

LDKler_neu schrieb:

Würde die SPD nicht mitmachen, das wäre politischer Selbstmord und das wissen die auch.


Die SPD wusste auch 2017, dass die GroKo politischer Selbstmord ist. Ich traue der SPD jede Art von Selbtsmord zu.


Kostet dann wieder die Hälfte der Stimmen, einen Schuss hätten sie also noch

Im Ernst, ich glaube das würden die nicht nochmal machen, diesmal müssen sich die anderen irgendwie einigen, wenn es so kommen sollte. Aus dieser Pflicht würde die SPD die anderen nicht nochmal lassen, im schlimmsten Fall gebe es Neuwahlen und ich vermute, da würden die "Wiederholungsverweigerer" am meisten drunter leiden und evtl sogar die SPD von profitieren. Aber, alles Zukunftsmusik.
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Dann nochmal, es gibt für die viel thematisierten Nebenwirkungen wie noch nicht bekannte Langzeitschäden oder Myokarditis keine finalen Studien.

Dass die anderen Studien nicht brauchbar sind, habe ich nicht geschrieben, das hat die Stiko gesagt.

Dazu gibt es eine Vielzahl von zusätzlichen potentiellen Problemen wie zb noch  Pims, bei dem ein Verhältnis von 1:1000 im Raum steht, die aber als nicht relevant gewertet werden.

Wie gesagt, ich habe den Eindruck, dass die Risiken der Erkrankung geringer gewichtet werden, als die Risiken der Impfung, da erkranken lassen passiver ist als der aktive Akt des Impfens.

Da liegt aus meiner Sicht ein Denkfehler zugrunde, denn das Unterlassen bzw zulassen der Infektion ist auch aktiv, aber liegt natürlich außerhalb des Zuständigkeitsbereichs der Stiko
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Xaver08 schrieb:


Dass die anderen Studien nicht brauchbar sind, habe ich nicht geschrieben, das hat die Stiko gesagt.



Die Stiko braucht aber Studien mit belastbaren Ergebnissen, die in diesem Sinne gewisse "Mindestanforderungen" erfüllen. "Hinweise", wie du zuvor geschrieben hast, sind offenkundig keine belastbaren Ergebnisse, und du hast auch geschrieben, dass die Situation unklar sei.

Ich verstehe ehrlich nicht, was genau die Stiko jetzt machen soll, sie arbeitet ja nicht anders als sonst, vermute ich zumindest mal.
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Schönesge schrieb:

Aber vielleicht ist ja genau das das Problem, die Situation ist nicht klar. Und solange diese nicht klar ist, weil schlicht valide Daten fehlen, kann die Stiko keine allgemeine Empfehlung abgeben. So ähnlich hat er auch bei Lanz argumentiert.

Und die einzige Studie, die aus seiner Sicht wirklich brauchbar sei, zeige eben, dass es in beiden Gruppen keine Unterschiede gab.


das klingt schon mal anders, als es gaebe keine studien.

das ist wohl die studie, auf die auch der natureartikel verweist, sie ist zumindest auch im bulletin des rki vermerkt.
selbst der autor  dieser studie macht klar, dass die studie nicht aussage, dass long covid nicht existiert.

die problematik ist, dass untaetigkeit bedeutet, dass alle ungeimpften menschen erkranken.

es gibt auch bei wissenschaftlern erhebliche zweifel, ob das sinnvoll ist.
die wahrscheinlichkeit fuer beispielweise myocarditis und/oder langzeitfolgen davon, scheint mir allen verfuegbaren daten zufolge deutlich niedriger zu sein, als die spanne, die fuer long covid aufgefuehrt ist.

sprich die folgen, wenn man in der entscheidung falsch liegt, erscheinen mir gravierender zu sein.
dazu kommt, dass man ueber impfstoffe mittlerweile sehr viel mehr weiss. die wahrscheinlichkeit dass nach der zulassungsstudie noch haeufige nebenwirkungen geschweige denn langzeitfolgen auftauchen sind sehr gering.

dass beim virus noch unerkannte folgen auf uns zukommen koennen, ist deutlich wahrscheinlicher.

die letzten tage ist eine studie herausgekommen, die zeigt, dass covid folgen fuer die kognitiven faehigkeiten hat (iq und merkfaehigkeit).

ein twitterthread der professorin christina pagel fuehrt mit einer guten erklaerung durch das paper:
https://twitter.com/chrischirp/status/1418696473177362432

ich weiss es nicht, man kann nur hoffen, dass die stiko weiss, was sie da tut, es ist das erste mal, dass ich da zweifel habe.
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Es stimmt ja auch, dass es Studien gibt. Das hat der Mann von der Stiko nicht bezweifelt. Aber wie du ja selbst schreibst, haben diese wohl keine klaren Ergebnisse bzw. es gibt Unsicherheiten. Insofern gibt es dann halt eben noch keine brauchbaren Studien. Leider nur die eine und die zeigt nicht auf, dass Kinder einen Nutzen hätten durchs Impfen.

Wenn aber die Stiko lediglich brauchbare Studien verwenden kann, um Impfempfehlungen auszusprechen, diese aber eben noch nicht vorliegen, dann kann ich ihre Entscheidung, noch keine Empfehlung auszusprechen, nachvollziehen. Sie macht dsmit doch im Grunde einfach nur ihren Job.

Hoffen wir einfach, dass die Datenlage schnell besser wird, dann wird die Empfehlung evtl angepasst. Da ohne valide Daten, keine Empfehlungsgrundlage. So mein Verständnis.
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Gute erste Hz, Hrustic und Kostic dabei sehr gut im Spiel, aber auch Barkok macht einen guten Eindruck über 60 Minuten.
Hz 2 hat dann schon etwas Qualität gefehlt, die sich zum Teil noch entwickeln wird/kann (Blanco, Otto), aber auch hier haben mir Spieler gut gefallen, vor allem Akman. Zalazar konnte sich diesmal nicht so gut in Szene setzen, liegt aber sicherlich auch an den Mitspielern. Lenz scheint noch zu fremdeln.

Wenn man mal die Unsinnsaktionen, die in Hz 2 zu Toren geführt haben, weglässt, hat aber auch diese klar schwächere Mannschaft in Hz 2 mit Straßburg mithalten können.

Insofern, da ist auch Qualität in der Breite vorhanden, es kommen noch Spieler dazu und es sind ja noch zwei Wochen Zeit. Ich bin weiterhin positiv gestimmt.

Die Unsinnsaktionen haben unserem Trainer überhaupt nicht gefallen, der hat eben noch mal betont, dass man eigentlich gut steht, nichts zulässt, aber dann so Dinger passieren, müsse minimiert werden. Da hat er natürlich vollkommen recht.
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Und ich dachte die ganze Zeit das Spiel sei um 16 Uhr. Wurde das nach hinten verlegt oder habe ich mich hundert mal verschaut
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Schönesge schrieb:

Es gebe hierzu keine hinreichend validen Studien, er kenne lediglich eine aus der Schweiz. Diese hätte aber ergeben, dass bei Kindern, die geimpft seien im Vergleich zu Kindern, die nicht geimpft seien, keine Vorteile erkennbar seien, da diese Kinder kaum stark erkranken würden und auch long covid kein Thema sei


ich verstehe nicht, woher diese aussagen kommen, es gaebe zu long covid keine studien oder dass long covid kein thema sei.

es gibt studien, peer review und diverse pre prints zu long covid bei kindern. es stimmt, dass die situation nicht klar ist, aber es gibt viele, viele hinweise auf probleme mit long covid bei kindern.

es gibt eine umfassende zusammenfassung in der nature, die auch die zweifel bei diesem thema ausleuchtet, inkl. der thematik kontrollgruppen, das frankenadler vor ein paar wochen angefuehrt hatte und der thematik diagnostik. aber selbst vorsichtigere oder skeptischere wissenschaftler halten das thema fuer real, stufen es aber in der haeufigkeit bei ca. 1% der infektionen ein, was immer noch ein sehr hoher wert waere, wenn alle kinder die krankheit bekommen sollen.
https://www.nature.com/articles/d41586-021-01935-7

Schönesge schrieb:

Eine Impfung aber insbesondere bei Kindern auch höhere Risiken birge (ua Herzmuskelentzündungen, die auch in ein paar Jahren böse enden könnten). So wie er es dort dargestellt hat, war es für mich sehr verständlich.


ich hatte das thema (u.a auch wegen der aeusserungen der stiko) als gesetzt angesehen, mich hatte das thema langzeitfolgen dazu interessiert, aber auch das ist erstmal ein verdacht und nicht nachgewiesen:
https://www.tagesschau.de/ausland/amerika/corona-impfung-herzmuskelentzuendung-101.html

das wird aktuell untersucht. das aerzteblatt hat ende juni geschrieben, dass die usa das thema als unproblematisch einstufen, weil sie selten und gut behandelbar ist.
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/124979/Myokarditis-US-Impfkommission-sieht-keine-Gefaehrdung-durch-seltene-Komplikation-von-mRNA-Vakzinen


ein anderes thema ist, dass eine folge der coronaerkrankung eine myokarditis sein kann, die wie ich gelesen hatte als virale myokarditis nicht ganz so harmlos zu sein scheint. bei anderen viralen erkrankungen kann die virale myokarditis drastische folgen haben. meines wissens ist der zusammenhang aber auch noch in erforschung.

bei mir stellt sich der eindruck ein, dass man differenziert zwischen den risiken einer impfung, weil sie aktiv verabreicht wird und die risiken einer erkrankung anders gewichtet, weil sie passiert.

bei normalen erkrankungen mag das sinnvoll sein, aber covid werden (mit delta erst recht) alle bekommen, die nicht [nicht, edit=Xaver] geimpft sind.

ich bekomme das was ich von mertens bzw. der stiko gelesen und gehoert habe und das was wissenschaftler zu diesem thema diskutieren nicht unter einen hut
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Xaver08 schrieb:


ich verstehe nicht, woher diese aussagen kommen, es gaebe zu long covid keine studien oder dass long covid kein thema sei.

es gibt studien, peer review und diverse pre prints zu long covid bei kindern. es stimmt, dass die situation nicht klar ist, aber es gibt viele, viele hinweise auf probleme mit long covid bei kindern.




Aber vielleicht ist ja genau das das Problem, die Situation ist nicht klar. Und solange diese nicht klar ist, weil schlicht valide Daten fehlen, kann die Stiko keine allgemeine Empfehlung abgeben. So ähnlich hat er auch bei Lanz argumentiert.

Und die einzige Studie, die aus seiner Sicht wirklich brauchbar sei, zeige eben, dass es in beiden Gruppen keine Unterschiede gab.

Xaver08 schrieb:


das wird aktuell untersucht. das aerzteblatt hat ende juni geschrieben, dass die usa das thema als unproblematisch einstufen, weil sie selten und gut behandelbar ist.



Dass diese grundsätzlich gut behandelbar seien, hat er in der Sendung ebenfalls bestätigt. Dennoch bestünde ein Risiko, dass Narben am Herzen zurückbleiben, die dann später schlimme Folgen haben können.

Dann kam noch das Argument, dass ja auch Kinder Treiber sein könnten und deshalb geimpft werden müssten. Dazu sagte er, dass das aber nicht das Problem der Kinder sein könne und man bei diesen dieses Problem auch nicht abladen dürfe. Eine Impfung sei für Kinder nunmal riskaner und die Erwachsenen können sich ja hingegen impfen lassen, so dass das Argument entfalle.

Es klang für mich alles logisch, bin hier aber alles andere als ein Experte
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Der Kinder- und Jugendärzte Chef hat eine Wahrnehmung der STIko wie ich:

"Wir sind immer noch in einer Pandemie-Situation, entsprechend muss entschieden werden", sagte Fischbach. Die STIKO orientiere sich nur daran, ob für das Individuum Nutzen oder möglicher Nachteil einer Impfung überwiege. "Faktoren wie Herdenimmunität oder soziale Auswirkungen wie eine Zunahme von Kindeswohlgefährdungen, wenn es wieder zu Einschränkungen für Kinder kommen sollte, werden nicht berücksichtigt", sagte er den Funke-Zeitungen.


Dann ist bei der StIko echt eine Diskrepanz zwischen dem, was sie machen sollten und was sie machen.

https://www.n-tv.de/panorama/Kinder-und-Jugendaerzte-Chef-kritisiert-STIKO-article22702264.html

Auch von mir mal eine Anerkennung an n-tv. Speziell die Berichterstattung zu Corona ist beispielhaft, schön zu sehen, dass Teile der "vierten Gewalt" wirklich den Job erledigen, den unsere Gesellschaft auch braucht.

Keine Click-bait-Überschriften, moderater Ton, durchaus verschiedene Blickwinkel. Wirklich schade, dass man das heutzutage hervorheben muss.
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Ich finde eigentlich, dass der Stiko Vorsitzende das letztens sehr gut bei Lanz erklärt hat, warum man keine allgemeine Impfempfehlung für Kinder (12 bis 18) geben könne.

Es gebe hierzu keine hinreichend validen Studien, er kenne lediglich eine aus der Schweiz. Diese hätte aber ergeben, dass bei Kindern, die geimpft seien im Vergleich zu Kindern, die nicht geimpft seien, keine Vorteile erkennbar seien, da diese Kinder kaum stark erkranken würden und auch long covid kein Thema sei. Eine Impfung aber insbesondere bei Kindern auch höhere Risiken birge (ua Herzmuskelentzündungen, die auch in ein paar Jahren böse enden könnten). So wie er es dort dargestellt hat, war es für mich sehr verständlich.

Aber evtl gibt es mittlerweile weitere Studien, sein Auftritt ist schon wieder über eine Woche her.
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Maddux schrieb:

Als absichernden 6er sehe ich ihn auch nicht und da hatte er bei Pauli nicht selten Aktionen dabei in dennen er schlecht positioniert war.



Hier würde ich Glasner-Training und dann Umsetzung im Spiel bei uns abwarten.
Da hier ein Fokus von OG ist, könnte ich mir gut vorstellen, dass diese Schwachstelle möglicherweise abgestellt wird.

Ach ja und Hrustic macht einfach Bock beim Zuschauen, der wird auf seine Einsätze kommen, da habe ich keinen Zweifel, ich finde bei ihm merkt man einfach, dass er es liebt zu kicken.
Ich sehe in zwar nicht in den Top11, aber in den Top14 und die Saison wird hoffentlich sehr lange in vielen Wettbewerben.
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SemperFi schrieb:

Maddux schrieb:

Als absichernden 6er sehe ich ihn auch nicht und da hatte er bei Pauli nicht selten Aktionen dabei in dennen er schlecht positioniert war.



Hier würde ich Glasner-Training und dann Umsetzung im Spiel bei uns abwarten.



Für mich eine der spannendsten Fragen der kommenden Saison, wird Glasner die Spieler besser machen, individuell, taktisch etc. und es schaffen, dass sie ihr Potenzial abrufen werden können?

Den absoluten Willen scheinen Spieler wie Hrustic sowie Zalazar (aber auch Akman) mit zu bringen, gute Anlagen haben sie auch. Und vielleicht überrascht uns die eine oder andere Kombination Spieler/Trainer ja noch, natürlich hoffentlich nur positiv.
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Eintracht-Laie schrieb:

WuerzburgerAdler schrieb:

2. sind die "vulnerablen Gruppen" bei weitem noch nicht durchgeimpft


OK, aber kann man Ungeimpften da einen „Vorwurf“ machen?
Wenn diese Gruppe, also Menschen aus den „vulnerable Gruppen“ die sich impfen lassen könnten, es nicht wollen? Oder der Staat nicht in der Lage / willens ist diese zu erreichen - was bleibt dann noch?

Ich mache den Ungeimpften überhaupt keinen Vorwurf. Ich mache aber Gastwirten, Clubbesitzern oder Bundesligavereinen, die Impfgegner nicht reinlassen, auch keinen. Denn das ist ihr gutes Recht.
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WuerzburgerAdler schrieb:


Ich mache aber Gastwirten, Clubbesitzern oder Bundesligavereinen, die Impfgegner nicht reinlassen, auch keinen. Denn das ist ihr gutes Recht.


Es ist ein freies Land, und wer sich nicht impfen lassen möchte, soll das halt tun. Nur kann keiner erwarten, dass sich dafür alle anderen einschränken müssen. Insofern unterschreibe ich vor allem deinen letzten Satz.

Für Menschen, die sich aus unterschiedlichen Gründen nicht impfen lassen können/dürfen, müsste man dennoch versuchen Lösungen zu finden. Ggf Kann man für diese extra Kontingente "freihalten", Plätze wo genügend Platz ist und damit eine Infektion sehr unwahrscheinlich wird. Keine Ahnung, ob sowas irgendwie möglich wäre. Es fragt sich natürlich, ob Menschen, die grundsätzlich anfällig oder gefährdet sind sich generell in ein Stadion trauen. Aber versuchen Angebote zu machen, wäre super.

Und wenn es die Eintracht schafft, Unentschlossene dazu zu bringen, sich doch noch impfen zu lassen, da sie dann ins Stadion können, würde ich diesen Effekt begrüßen.