
Schönesge
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Schönesge schrieb:
Wir sind aber mal wieder nicht in die Nähe unserer Leistungsgrenze gekommen.
Naja, ich glaube, versucht haben es die Spieler schon. Aber die ständigen leichten Fehler haben sie immer wieder aus dem Rhythmus gebracht. Und nach den Gegentoren war es nur noch Panik.
Beispiel Kostic: er hat geackert wie eh und je. Gelungen ist ihm fast nichts.
Schönesge schrieb:
Aber Trainerwechsel während einer Saison dürfen nicht mehr vorkommen, diese Steckerzieherei in erfolgreichen Phasen gilt es mit allen Mitteln zu unterbinden.
Man könnte als Verein auch mal sagen, das man keine Trainer verpflichtet, die auf einer AK bestehen und diese dann zur Unzeit benutzen....so ist immer dieselbe Scheiße vorprogrammiert...und wer ohne AK nicht zu uns kommen will, soll bleiben, wo der Pfeffer wächst...das man diese Unsitte nicht schon längst erkannt hat und sich immer noch drauf einläßt...
cm47 schrieb:Schönesge schrieb:
Aber Trainerwechsel während einer Saison dürfen nicht mehr vorkommen, diese Steckerzieherei in erfolgreichen Phasen gilt es mit allen Mitteln zu unterbinden.
Man könnte als Verein auch mal sagen, das man keine Trainer verpflichtet, die auf einer AK bestehen und diese dann zur Unzeit benutzen....so ist immer dieselbe Scheiße vorprogrammiert...und wer ohne AK nicht zu uns kommen will, soll bleiben, wo der Pfeffer wächst...das man diese Unsitte nicht schon längst erkannt hat und sich immer noch drauf einläßt...
Das meine ich ja, AK ist ok, aber keine Entscheidungen/Verhandlungen mehr während einer Saison. Sollte doch etwas während der Saison diesbezüglich kommuniziert werden, entweder vom neuen Verein oder vom Trainer selbst, steigt die AK vertraglich eben auf 100 Mio oder so.
Damit halten dann eben alle vertraglich die Fresse. Und wer das nicht unterzeichnen möchte, darf gerne woanders Trainer werden und erfolgreiche Phasen zerstören.
SGEmalAnders schrieb:
Das Bobic Interview ist schon eine Frechheit - das ist nochmal ein Schlag ins Gesicht!
Jep, empfand ich auch so. Null Selbstkritik und Selbstreflektion.
Er hat keine Schuld, der Trainer hat keine Schuld.
Peinliche Nummer.
Aber was will man von einer Marionette noch erwarten.
Diegito schrieb:SGEmalAnders schrieb:
Das Bobic Interview ist schon eine Frechheit - das ist nochmal ein Schlag ins Gesicht!
Jep, empfand ich auch so. Null Selbstkritik und Selbstreflektion.
Er hat keine Schuld, der Trainer hat keine Schuld.
Peinliche Nummer.
Aber was will man von einer Marionette noch erwarten.
Natürlich nicht, es geht um den eigenen Ruf.
Seine Reaktion, er wurde ja nichtmal dazu explizit gefragt, zeigt doch gerade, dass er tief im Inneren weiß, dass er den Start gesetzt hat die Dominosteine umfallen zu lassen. Er weiß genau, dass er hier Verantwortung trägt. Deshalb seine Reaktion. Die Jungs wissen genau wie wichtig Ruhe und Harmonie für Erfolg ist, ganz egal wer unten auf dem Platz steht.
Ich erwarte von unserem Trainer wieder ähnliches, schließlich geht es auch da um den eigenen Ruf.
Um die Stimmung ein bisschen anzuheben, empfehle ich ein Blick rüber nach England / Dazn. Fußball mit Fans - das macht Spaß und Hoffnung!
Schönesge schrieb:Diegito schrieb:SGEmalAnders schrieb:
Das Bobic Interview ist schon eine Frechheit - das ist nochmal ein Schlag ins Gesicht!
Jep, empfand ich auch so. Null Selbstkritik und Selbstreflektion.
Er hat keine Schuld, der Trainer hat keine Schuld.
Peinliche Nummer.
Aber was will man von einer Marionette noch erwarten.
Natürlich nicht, es geht um den eigenen Ruf.
Seine Reaktion, er wurde ja nichtmal dazu explizit gefragt, zeigt doch gerade, dass er tief im Inneren weiß, dass er den Start gesetzt hat die Dominosteine umfallen zu lassen. Er weiß genau, dass er hier Verantwortung trägt. Deshalb seine Reaktion. Die Jungs wissen genau wie wichtig Ruhe und Harmonie für Erfolg ist, ganz egal wer unten auf dem Platz steht.
Ich erwarte von unserem Trainer wieder ähnliches, schließlich geht es auch da um den eigenen Ruf.
Die Reaktion von Bobic hat aber doch ehrlicherweise gezeigt, das er innerlich längst mit der Eintracht abgeschlossen hat und ich behaupte, das das auch bei Hütter so ist.
Was anderes würden ihnen doch jetzt keiner mehr glauben...ich bin nur froh, das es an beiden ja nicht gelegen hat....
cm47 schrieb:Schönesge schrieb:
Es ist aber nicht unmöglich, dass man hier mehr Biss reinbringt, vielleicht schafft Krösche das ja.
Natürlich nicht...aber was nutzt dich der ganze Biss, wenn die Prothesen vor Angst klappern....
Hellmann redet zB sehr viel kämpferischer als zB unser Präsident, den ich natürlich trotzdem extrem schätze.
Hellmann stellt immer das Positive voran und macht Eintracht Frankfurt nie klein. Insofern ist Hoffnung da, dass man in Zukunft weiter hungrig sein wird, um weiter nach vorne zu kommen.
Und mit Krösche hat man hoffentlich genau die richtige Persönlichkeit geholt, um den Erfolg fortzusetzen.
Aber Trainerwechsel während einer Saison dürfen nicht mehr vorkommen, diese Steckerzieherei in erfolgreichen Phasen gilt es mit allen Mitteln zu unterbinden.
Schönesge schrieb:
Aber Trainerwechsel während einer Saison dürfen nicht mehr vorkommen, diese Steckerzieherei in erfolgreichen Phasen gilt es mit allen Mitteln zu unterbinden.
Man könnte als Verein auch mal sagen, das man keine Trainer verpflichtet, die auf einer AK bestehen und diese dann zur Unzeit benutzen....so ist immer dieselbe Scheiße vorprogrammiert...und wer ohne AK nicht zu uns kommen will, soll bleiben, wo der Pfeffer wächst...das man diese Unsitte nicht schon längst erkannt hat und sich immer noch drauf einläßt...
Bei manchen hier könnte man meinen, sie kennen die Eintracht erst seit gestern und so argumentieren sie auch...
Ich bin auch mega frustriert und enttäuscht, weiß aber auch andererseits, das man bei der Eintracht aus langer Erfahrung immer mit sowas rechnen kann und muß.
Ich kann die Saisons gar nicht mehr zählen, wo ich hinterher gesagt habe, "da hätte deutlich mehr drin sein können", war es aber nicht.
Mich hat immer das Gefühl beschlichen, das wir zu früh schon mit dem Erreichten zufrieden waren, also ein sicherer Tabellenplatz...alles, was danach noch zu erreichen wäre, ist dann doch zuviel Arbeit, das war dann das berüchtigte Austrudeln...das hat mich in den 60ern schon maßlos geärgert, aber heute hab ich mich damit abgefunden, das erfolgreicher Endspurt, auch wenn er so nahe war wie eigentlich noch nie, einfach zuviel verlangt ist....kein Trainer der Welt wird daran etwas ändern, mit AK oder ohne, mit Hund oder ohne, mit Rotwein oder ohne, alles scheißegal...keiner der 46 Eintrachttrainer, die ich erlebt habe, zumindest in der BL, hat das je in den Griff bekommen....wenn irgendwas zur DNA der Eintracht gehört, dann isses das, unabhängig von jeweiligen Spielern und Trainern....
Ich bin auch mega frustriert und enttäuscht, weiß aber auch andererseits, das man bei der Eintracht aus langer Erfahrung immer mit sowas rechnen kann und muß.
Ich kann die Saisons gar nicht mehr zählen, wo ich hinterher gesagt habe, "da hätte deutlich mehr drin sein können", war es aber nicht.
Mich hat immer das Gefühl beschlichen, das wir zu früh schon mit dem Erreichten zufrieden waren, also ein sicherer Tabellenplatz...alles, was danach noch zu erreichen wäre, ist dann doch zuviel Arbeit, das war dann das berüchtigte Austrudeln...das hat mich in den 60ern schon maßlos geärgert, aber heute hab ich mich damit abgefunden, das erfolgreicher Endspurt, auch wenn er so nahe war wie eigentlich noch nie, einfach zuviel verlangt ist....kein Trainer der Welt wird daran etwas ändern, mit AK oder ohne, mit Hund oder ohne, mit Rotwein oder ohne, alles scheißegal...keiner der 46 Eintrachttrainer, die ich erlebt habe, zumindest in der BL, hat das je in den Griff bekommen....wenn irgendwas zur DNA der Eintracht gehört, dann isses das, unabhängig von jeweiligen Spielern und Trainern....
cm47 schrieb:
Bei manchen hier könnte man meinen, sie kennen die Eintracht erst seit gestern und so argumentieren sie auch...
Ich bin auch mega frustriert und enttäuscht, weiß aber auch andererseits, das man bei der Eintracht aus langer Erfahrung immer mit sowas rechnen kann und muß.
Ich kann die Saisons gar nicht mehr zählen, wo ich hinterher gesagt habe, "da hätte deutlich mehr drin sein können", war es aber nicht.
Mich hat immer das Gefühl beschlichen, das wir zu früh schon mit dem Erreichten zufrieden waren, also ein sicherer Tabellenplatz...alles, was danach noch zu erreichen wäre, ist dann doch zuviel Arbeit, das war dann das berüchtigte Austrudeln...das hat mich in den 60ern schon maßlos geärgert, aber heute hab ich mich damit abgefunden, das erfolgreicher Endspurt, auch wenn er so nahe war wie eigentlich noch nie, einfach zuviel verlangt ist.
Man darf halt auch nicht eine CL Teilnahme zu sehr überhöhen. Nein, das ist kein Titel und auch Meisterschaft. Denn so einfach holt man keinen Titel, wir waren jetzt in den letzten 5 Jahren dreimal so nah dran, aber einmal EL und zwei Trainerwechsel haben uns im Endeffekt einen Strich durch die Rechnung gemacht. Man ist zu schnell zufrieden und auch diesmal hat man ja frühzeitig klargemacht (ua Fischer im Sportstudio), dass man ja schon sehr zufrieden sei. Der BVB hat umgekehrt klar zum Ausdruck gebracht, dass man auf EL keinen Bock hätte (Can).
Man darf die eigenen Leistungen nicht so abwerten, indem man behauptet, man spiele über seinen Verhältnissen. Man darf im Gegensatz dazu die Gegner nicht überhöhen und sagen, dass man ja nur da oben stehe, weil andere unter ihren Verhältnissen spielen würden.
Auch das hat mE Prozentpunkte gekostet.
Es ist aber nicht unmöglich, dass man hier mehr Biss reinbringt, vielleicht schafft Krösche das ja.
In erster Linie sind natürlich die Spieler auf dem Platz verantwortlich. Warum sollte man aber die beiden verbliebenen Vorstände (!) nicht kritisieren? Es war klar, dass nach dem Bobic-Theater ein Vakuum entsteht. Und das hat man nicht gefüllt bekommen. Auch die beiden hätten die Veränderungen bei der Mannschaft vor der Gladbach-Woche sehen und entsprechend handeln müssen.
sgewoelfel schrieb:
In erster Linie sind natürlich die Spieler auf dem Platz verantwortlich. Warum sollte man aber die beiden verbliebenen Vorstände (!) nicht kritisieren? Es war klar, dass nach dem Bobic-Theater ein Vakuum entsteht. Und das hat man nicht gefüllt bekommen. Auch die beiden hätten die Veränderungen bei der Mannschaft vor der Gladbach-Woche sehen und entsprechend handeln müssen.
Das war der worstcase, der in einer Phase des Erfolgs hätte passieren können. Erst sagt der Sportvorstand, dass er geht, und dann auch noch der Trainer.
Ja, man hat Fehler gemacht und hätte Hütter direkt nach der Verkündung freistellen müssen und Bobicwahrscheinlich direkt mit. Man muss aber auch mal anerkennen, dass das eine absolute Ausnahmesituation war, die in dieser Ausprägung noch keiner in der Liga vorher hatte.
Wir müssen anscheinend auf dem Weg zum Erfolg einzigartige Konstellationen bestehen und extrem schnell dazu lernen. Nochmal wird das hier so nicht passieren.
Sorry, aber das ist Quatsch. Sie haben sich für den Weg entschieden und es hätte ja auch gut ausgehen können. Bobic und Hütter muss man das ankreiden, sonst niemanden. Ich hoffe das beide es bei ihren neuen Vereinen genauso verkacken.
Nervenarzt schrieb:
Sorry, aber das ist Quatsch. Sie haben sich für den Weg entschieden und es hätte ja auch gut ausgehen können. Bobic und Hütter muss man das ankreiden, sonst niemanden. Ich hoffe das beide es bei ihren neuen Vereinen genauso verkacken.
Spätestens ab heute muss klar sein, dass dieser Weg der falsche ist.
Ein Liga durfte lernen, Probanden waren zweimal Frankfurt, einmal Gladbach. Wird in der Bundesliga nicht mehr passieren.
Ich hoffe als Eintracht Frankfurt hat man daraus endlich gelernt.
Im Nachhinein ist man immer schlauer und auch ich dachte, es sei besser es mit Hütter zu probieren. Aber schon die Aussagen nach dem Gladbachspiel, als die Enttäuschung klar zum Ausdruck gebracht worden ist und mit den Bestätigungen von heute durch Rode und Chandler, dass dieser Faktor eine Rolle gespielt habe, zeigen, dass so etwas nie wieder passieren darf. Dies muss so gut es geht vertraglich geregelt werden. Keine Trainerverhandlung während einer Saison.
Der Trainer hätte noch vor dem Gladbachspiel freigestellt werden müssen.
Im Nachhinein ist man immer schlauer und auch ich dachte, es sei besser es mit Hütter zu probieren. Aber schon die Aussagen nach dem Gladbachspiel, als die Enttäuschung klar zum Ausdruck gebracht worden ist und mit den Bestätigungen von heute durch Rode und Chandler, dass dieser Faktor eine Rolle gespielt habe, zeigen, dass so etwas nie wieder passieren darf. Dies muss so gut es geht vertraglich geregelt werden. Keine Trainerverhandlung während einer Saison.
Der Trainer hätte noch vor dem Gladbachspiel freigestellt werden müssen.
FrankenAdler schrieb:
Hier noch ein Lied zur heutigen Leistung:
https://youtu.be/U0mjlDDk3tE
Kirchhahn schrieb:
Rode meinte eben, es sei "nicht von der Hand zu weisen", dass der Abgang von Hütter einen negativen Einfluss auf die Mannschaft hat. Und das die Mannschaft "und der Trainer" versagt haben.
Und Chandler hats im Grunde gerade bestätigt, dass es eine Rolle gespielt habe.
Aber hätte keine Rolle spielen dürfen, hat er auch gesagt, weil sie selbst haben auf dem Platz gestanden hätten bla bla.
Tja, Fußball auf dem Niveau wird über die Murmel entschieden, und wenn da so ein Ereignis wid ein Trainerwechsel reingrätscht, dann kann man ab diesem Zeitpunkt den Fernseher aus lassen. Wird nichts mehr, wenn die Verbindung zwischen Mannschaft und Trainer so eng war, wie offenkundig bei uns.
Eintracht Frankfurt darf das nie wieder zulassen, man setzt große Entwicklungschancen auf Spiel, die man nicht in Kohle bemessen kann. Es muss in Zukunft vertragliche Regelungen für den Trainer geben, dass während einer Saison keine Verhandlungen geführt werden dürfen, sofern es eine AK gibt.
Es gibt übrigens einen guten Dokumentarfilm, in dem alle Positionen zum Thema Siedlungen historisch aufbereitet, zu Wort kommen. Sehr interessant, wie kompliziert das alles ist.
https://info.arte.tv/de/die-siedler-der-westbank
Auf YT ist es glaube ich verfügbar.
https://info.arte.tv/de/die-siedler-der-westbank
Auf YT ist es glaube ich verfügbar.
Motoguzzi999 schrieb:
Es gibt übrigens einen guten Dokumentarfilm, in dem alle Positionen zum Thema Siedlungen historisch aufbereitet, zu Wort kommen. Sehr interessant, wie kompliziert das alles ist.
https://info.arte.tv/de/die-siedler-der-westbank
Auf YT ist es glaube ich verfügbar.
Werde ich mir mal anschauen.
Ein guter 4-Teiler ist mE die Serie "Das gelobte Land".
Doch, ich habe Israel mehrfach kritisiert und finde die Siedlungspolitik auch nicht förderlich für den Frieden. Die orthodoxen Juden sind genauso schlimm wie z.b. die Mullahs im Iran. Der Unterschied ist nur, dass in Israel die Trennung zwischen Staat und Religion vorhanden ist. Deswegen ist das der einzige nicht rückschrittliche Staat in der Region trotz permanenter Bedrohung.
Gleichwohl entgegne ich der Behauptung, dass Muslime dort "strukturell" verfolgt werden. Die haben dort ein vielfach besseres Leben als unter palästinensischer Herrschaft. Und im Gegensatz zu Minderheiten in islamischen Ländern geht es denen wirklich nicht schlecht. Schau dir dazu mal ein aktuelles Interview mit Ahmad Mansour auf t-online an.
Nochmal: die Lebensgrundlage der Hamas ist der bewaffnete Kampf gegen Israel. Jeder Euro wird für diesen Kampf verwendet. Wie willst du dort für Frieden sorgen, wenn du diese Ideologie nicht überwindest? Wenn du nicht da ansetzt, wo Menschen gehirngewaschen werden?
Wenn beide Seiten begreifen würden, das ihr Glück und ihr Frieden auch vom Wohle "der anderen Seite" abhängt, wäre der Konflikt ad acta gelegt. Ideologien sorgen aber dafür, dass es ein "wir" gegen "die" gibt.
Gleichwohl entgegne ich der Behauptung, dass Muslime dort "strukturell" verfolgt werden. Die haben dort ein vielfach besseres Leben als unter palästinensischer Herrschaft. Und im Gegensatz zu Minderheiten in islamischen Ländern geht es denen wirklich nicht schlecht. Schau dir dazu mal ein aktuelles Interview mit Ahmad Mansour auf t-online an.
Nochmal: die Lebensgrundlage der Hamas ist der bewaffnete Kampf gegen Israel. Jeder Euro wird für diesen Kampf verwendet. Wie willst du dort für Frieden sorgen, wenn du diese Ideologie nicht überwindest? Wenn du nicht da ansetzt, wo Menschen gehirngewaschen werden?
Wenn beide Seiten begreifen würden, das ihr Glück und ihr Frieden auch vom Wohle "der anderen Seite" abhängt, wäre der Konflikt ad acta gelegt. Ideologien sorgen aber dafür, dass es ein "wir" gegen "die" gibt.
Hit-Man schrieb:
Doch, ich habe Israel mehrfach kritisiert und finde die Siedlungspolitik auch nicht förderlich für den Frieden. Die orthodoxen Juden sind genauso schlimm wie z.b. die Mullahs im Iran. Der Unterschied ist nur, dass in Israel die Trennung zwischen Staat und Religion vorhanden ist. Deswegen ist das der einzige nicht rückschrittliche Staat in der Region trotz permanenter Bedrohung.
Gleichwohl entgegne ich der Behauptung, dass Muslime dort "strukturell" verfolgt werden. Die haben dort ein vielfach besseres Leben als unter palästinensischer Herrschaft. Und im Gegensatz zu Minderheiten in islamischen Ländern geht es denen wirklich nicht schlecht. Schau dir dazu mal ein aktuelles Interview mit Ahmad Mansour auf t-online an.
Nochmal: die Lebensgrundlage der Hamas ist der bewaffnete Kampf gegen Israel. Jeder Euro wird für diesen Kampf verwendet. Wie willst du dort für Frieden sorgen, wenn du diese Ideologie nicht überwindest? Wenn du nicht da ansetzt, wo Menschen gehirngewaschen werden?
Wenn beide Seiten begreifen würden, das ihr Glück und ihr Frieden auch vom Wohle "der anderen Seite" abhängt, wäre der Konflikt ad acta gelegt. Ideologien sorgen aber dafür, dass es ein "wir" gegen "die" gibt.
Schlechte Rahmenbedingungen führen dazu, dass sich Ideologien überhaupt ausbreiten können. Wenn du hier nicht ansetzt, wirst du nie etwas erreichen können. Kennen wir doch aus unserer eigenen Geschichte.
Glaubst du wirklich, dass wenn es den Leuten gut geht, sie Zugang zu Bildung und vor allem eine Perspektive haben, irgendeine Ideologie sich in der Mehrheitsbevölkerung wird durchsetzen können?
Schönesge schrieb:
Glaubst du wirklich, dass wenn es den Leuten gut geht, sie Zugang zu Bildung und vor allem eine Perspektive haben, irgendeine Ideologie sich in der Mehrheitsbevölkerung wird durchsetzen können?
Naja, dazu muss man ehrlich sagen: Guck dir die Türkei an, oder die islamische Revolution im Iran...die hatten Zugang zu Bildung etc.
Wenn Schalke immer so gespielt hätte wie heute, wären die nie im Leben abgestiegen.
Wir sind aber mal wieder nicht in die Nähe unserer Leistungsgrenze gekommen.