
Schönesge
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WuerzburgerAdler schrieb:
Deine Argumentation würde passen, wenn Hütter nach seinem Abgang plötzlich ein anderer Mensch und Trainer wäre. Ist er das? Trainiert er jetzt anders? Spricht er anders mit der Mannschaft? Weißt du da Näheres?
Dass Hütters Abgang Spuren hinterlassen hat ist unbestritten. Aber warum wollte sich ein Profi von so etwas nicht freimachen können? Es gibt genügend Beispiele von Mannschaften, die sogar Titel geholt haben, obwohl der teilweise überraschende Abgang des Trainers verkündet worden war. Wo sind denn da deine "psychologischen Gesetze", die ja für alle Mannschaften gelten sollen?
Auch das mit den "Möglichkeiten" sehe ich vollkommen anders. Ja, es stimmt, wir konnten in dieser Saison (auch dank Hütters Arbeit) den Rückstand zu den Spitzenclubs verringern. Und ja, wir haben sie (fast) alle geschlagen. In Spielen, in denen wir an unsere Leistungsgrenze kamen.
Verloren oder Unentschieden aber haben wir gespielt, wenn das nicht geklappt hat mit der Leistungsgrenze. Was auch ziemlich schwer ist über eine Saison hinweg, deshalb an dieser Stelle kein Vorwurf. Gegen Mainz, Köln etc. muss ein CL-Kandidat aber auch gewinnen, wenn er diese Leistungsgrenze nicht erreicht. Und das ist bei uns halt nicht so.
Ich möchte hier nicht behaupten, dass meine Sichtweise die richtige ist. Ich möchte aber gerne deiner Sichtweise, die sich hier klar mit der Mehrheit der Usermeinungen deckt, eine weitere hinzufügen. Um ganz einfach zu zeigen, dass die Schuldsuche so einfach nicht ist, dass im Prinzip nie jemand alleine schuld ist und es - vor allem im Fußball - immer mehre verschiedene Möglichkeiten gibt.
Ob Younes, die angebliche Lüge, die vorzeitige Verkündung des Wechsels, die Spiele gegen Gladbach und Leverkusen - es gibt immer auch andere Sichtweisen. Die gibt es - ob es einem gefällt oder nicht - sogar zu Osram.
Erstmal danke für deine Sichtweise.
Deine Frage, ob Hütter auf einmal ein anderer Trainer sei, verstehe ich nicht wirklich. Selbstverständlich ist er das nicht. Er hat sich aber nach eigener Aussage zusammen mit der Mannschaft vor dem Leverkusenspiel in der Hinrunde darauf "eingeschworen", dass man zusammen "aus eigener Kraft" die CL erreichen kann. Warum? Weil man einfach leistungsmäßig stark genug dafür ist. Wie diese Geschichte dann erstmal weiterging, sollte bekannt sein. Da war eine Einheit auf dem Platz, die zusammen mit dem Trainer an der Seitenlinie ein Ziel verfolgte, der Glaube, dieses Ziel zusammen erreichen zu können, schien Grenzenlos zu sein. Es gab eine kurze Unterbrechung nach dem Bayernsieg, als man vermutlich wieder dachte, dass alles von alleine ginge und man fliegen könne. Und zu diesem Zeitpunkt betonte unser Trainer auch noch mal, dass er "bleibe". Der Höhenflug konnte also weitergehen. Das hochsensible Gebilde funktionierte weiterhin.
Und dann gibt der Trainer auf einmal bekannt, dass er zur Konkurrenz geht, einer Mannschaft, die auf den ersten Blick wohl nicht unbedingt stärker zu sein scheint, als man selbst. Auch wenn es Spekulationen gab, kam der Wechsel, glaubt man den Aussagen der Spieler, die große Enttäuschung zum Ausdruck brachten, ziemlich unverhofft. Derjenige, der uns zum Fliegen gebracht hat, geht also einfach weg, nichts da also mit gemeinsamer Zukunft. Sind wir doch nicht so gut? Wo ist mit unserem gemeinsamen Traum, unserem gemeinsamen Weg (die Mannschaften von Klopp wären doch nie so erfolgreich, wenn er mitten in einer erfolgreichen Saigesagt hätte, so Jungs tschüss, ich gehe mal woanders hin...).
Und so etwas soll psychologisch zu keinem Bruch führen können, so dass man danach nicht mehr an seine Leistungsgrenzen kommen kann? Ich sehe hier mal locker die entscheidenden Prozente davonschwimmen. Und ich glaube in einer solchen Situation hätten die meisten Mannschaften dieser Welt ähnlich reagiert. Du kannst mir aber gerne Beispiele nennen, bei denen so eine Situation keine Auswirkungen hatte (Trainer geht zur direkten Konkurrenz und verkündet das während einer erfolgreichen Phase). Aber bitte nicht die Bayern in dieser Saison, denn zum ersten geht Flick nicht zu Dortmund oder Leipzig und zweitens holten die Bayern ja direkt vom Konkurrenten hinter ihnen den Trainer und gaben das eine Woche später bereits bekannt. Das wäre nicht wirklich fair und vergleichbar. Meine Beispiele, wie wichtig ein Trainer ist und dass er auf jeden Niveau den signifikanten Unterschied macht bzw das funktionierende Gefüge den signifikanten Unterschied macht, kannst du dafür aber ebenfalls gerne mal reflektieren.
Und nochmal zu den Möglichkeiten. Gerade in dieser Saison haben wir doch eben nicht nur gegen die Großen sondern einfach gegen alle gewonnen, also zumindest in der Zeit, als das Gefüge Trainer/Mannschaft gestimmt hat. Von daher verstehe ich dieses Argument nicht. Und ein funktionierendes Gefüge braucht es, brauchen nicht nur wir, sondern alle da draußen.
Naja, da sind bei dir etliche Aussagen dabei, die man gar nicht zu widerlegen braucht, weil sie einfach stimmen - aber nichts beweisen.
Natürlich hat die Mannschaft das "Zeug" dazu, die CL zu erreichen. Trotzdem war auch in dieser Saison das Leistungsniveau wieder recht schwankend, was einfach auch mit der Qualität der Spieler zu tun hat. Denk an die Unentschiedenserie oder an den Winter, als hier etliche schon Hütters Entlassung forderten.
Dann dreht man - unter Hütter zum wiederholten Male - das Ruder und es geht steil aufwärts. Und du denkst, der Abgang Hütters war der alleinige Grund, dass man gegen Gladbach und Leverkusen verloren hat? Ich glaube das nicht.
Ich glaube nämlich auch nicht an eine verschworene Einheit, an einen gemeinsamen Traum. Das sind im Profigeschäft Worthülsen. Jede Wette, dass sich der eine oder andere Abgang, den wir vielleicht erleben werden, mit einer CL-Teilnahme erledigt gehabt hätte? Die Spieler und ihre Berater sind sich selbst die Nächsten, es gibt vielleicht einen Traum vom Titel, aber einen Traum, nächste Saison irgendwo zu spielen, gibt es nicht. Das bekommt man, wenn man gut ist, locker auch durch einen Vereinswechsel hin. Und so wird das dann auch gemacht.
Genau deshalb kann ich den "psychologischen Bruch" nicht nachvollziehen. Die Spieler bekommen es hin, heute das Wappen zu küssen und morgen ihren Berater die Kündigung einreichen zu lassen. Das weißt du auch. Und jetzt sollen sie wegen des "Verrats" von Hütter seelisch zusammenbrechen?
Und deshalb auch meine Frage, ob Hütter plötzlich ein anderer Trainer geworden ist. Wenn nicht, sehe ich keinen Grund, mit diesem Trainer nicht das große Saisonziel angreifen zu wollen. Und auch zu können.
Wir haben jetzt zwei Spiele verloren gegen Gegner, die mit uns auf Augenhöhe, vermutlich aber eher besser besetzt sind und ein Unentschieden gegen eine mauernde, konternde Mannschaft. Das ist weder außergewöhnlich noch verwunderlich. Gerade gegen Gladbach waren es böse individuelle Schnitzer, die uns auf die Verliererstraße gebracht haben. Ilsanker lässt Ginter einfach laufen, weil Hütter geht?
Nochmal: mir ist das alles zu einseitig hier. Die Unwägbarkeiten im Fußball, besonders wenn es um den Wettbewerb mit einem halben Dutzend Mannschaften geht, von denen keine schlechter ist als wir, kommen da viel zu kurz. Ebenso wie alternative Beurteilungen der Geschehnisse. Ich stelle nicht in Abrede, dass die Unruhe um die Mannschaft einige Spieler verunsichert haben könnte. Aber für die verlorenen 8 Punkte gibt es mit Sicherheit auch andere Gründe. Und spätestens gegen Mainz musste der Hütterabschied eigentlich schon lange Schnee von gestern gewesen sein.
Natürlich hat die Mannschaft das "Zeug" dazu, die CL zu erreichen. Trotzdem war auch in dieser Saison das Leistungsniveau wieder recht schwankend, was einfach auch mit der Qualität der Spieler zu tun hat. Denk an die Unentschiedenserie oder an den Winter, als hier etliche schon Hütters Entlassung forderten.
Dann dreht man - unter Hütter zum wiederholten Male - das Ruder und es geht steil aufwärts. Und du denkst, der Abgang Hütters war der alleinige Grund, dass man gegen Gladbach und Leverkusen verloren hat? Ich glaube das nicht.
Ich glaube nämlich auch nicht an eine verschworene Einheit, an einen gemeinsamen Traum. Das sind im Profigeschäft Worthülsen. Jede Wette, dass sich der eine oder andere Abgang, den wir vielleicht erleben werden, mit einer CL-Teilnahme erledigt gehabt hätte? Die Spieler und ihre Berater sind sich selbst die Nächsten, es gibt vielleicht einen Traum vom Titel, aber einen Traum, nächste Saison irgendwo zu spielen, gibt es nicht. Das bekommt man, wenn man gut ist, locker auch durch einen Vereinswechsel hin. Und so wird das dann auch gemacht.
Genau deshalb kann ich den "psychologischen Bruch" nicht nachvollziehen. Die Spieler bekommen es hin, heute das Wappen zu küssen und morgen ihren Berater die Kündigung einreichen zu lassen. Das weißt du auch. Und jetzt sollen sie wegen des "Verrats" von Hütter seelisch zusammenbrechen?
Und deshalb auch meine Frage, ob Hütter plötzlich ein anderer Trainer geworden ist. Wenn nicht, sehe ich keinen Grund, mit diesem Trainer nicht das große Saisonziel angreifen zu wollen. Und auch zu können.
Wir haben jetzt zwei Spiele verloren gegen Gegner, die mit uns auf Augenhöhe, vermutlich aber eher besser besetzt sind und ein Unentschieden gegen eine mauernde, konternde Mannschaft. Das ist weder außergewöhnlich noch verwunderlich. Gerade gegen Gladbach waren es böse individuelle Schnitzer, die uns auf die Verliererstraße gebracht haben. Ilsanker lässt Ginter einfach laufen, weil Hütter geht?
Nochmal: mir ist das alles zu einseitig hier. Die Unwägbarkeiten im Fußball, besonders wenn es um den Wettbewerb mit einem halben Dutzend Mannschaften geht, von denen keine schlechter ist als wir, kommen da viel zu kurz. Ebenso wie alternative Beurteilungen der Geschehnisse. Ich stelle nicht in Abrede, dass die Unruhe um die Mannschaft einige Spieler verunsichert haben könnte. Aber für die verlorenen 8 Punkte gibt es mit Sicherheit auch andere Gründe. Und spätestens gegen Mainz musste der Hütterabschied eigentlich schon lange Schnee von gestern gewesen sein.
DelmeSGE schrieb:
Interessante Meinungen bei der Hessenschau.
Auf der einen Seite ist es sicherlich Aktionismus,vll auch Populismus Hütter freizustellen.
Und es stellt sich die Frage ,ob ein Verein,der vor der Saison nicht mit Platz 5 gerechnet hat,Schwergewichte mit anderen Budgets hinter sich lässt,in dieser Lage solch eine Überlegung überhaupt anstellen darf/sollte.
Der Artikel ist genau das was du schreibst "Aktionismus und Populismus" gespickt mit Spekulationen.
Das was Peter Heß in der FAZ schreibt ist jedoch das was man sich unter gutem Journalismus vorstellt.
Eine sachliche Beschreibung der aktuellen Situation ohne Emotionen.
Sollte man Platz 5 erreichen wäre das die beste Platzierung seit fast 30 Jahren.
Und ja ist wäre sogar noch mehr möglich gewesen, bzw. ist es ja immer noch, aber doch nur,
weil EF eine Siegessserie gelang in der alles gepasst hat, die man aber nicht für das reale Leistungsvermögen von EF in dieser Saison zu Grunde legen kann.
Fireye schrieb:DelmeSGE schrieb:
Interessante Meinungen bei der Hessenschau.
Auf der einen Seite ist es sicherlich Aktionismus,vll auch Populismus Hütter freizustellen.
Und es stellt sich die Frage ,ob ein Verein,der vor der Saison nicht mit Platz 5 gerechnet hat,Schwergewichte mit anderen Budgets hinter sich lässt,in dieser Lage solch eine Überlegung überhaupt anstellen darf/sollte.
Der Artikel ist genau das was du schreibst "Aktionismus und Populismus" gespickt mit Spekulationen.
Das was Peter Heß in der FAZ schreibt ist jedoch das was man sich unter gutem Journalismus vorstellt.
Eine sachliche Beschreibung der aktuellen Situation ohne Emotionen.
Sollte man Platz 5 erreichen wäre das die beste Platzierung seit fast 30 Jahren.
Und ja ist wäre sogar noch mehr möglich gewesen, bzw. ist es ja immer noch, aber doch nur,
weil EF eine Siegessserie gelang in der alles gepasst hat, die man aber nicht für das reale Leistungsvermögen von EF in dieser Saison zu Grunde legen kann.
Ich habe mir die Meinung gerade mal durchgelesen und teile sie in fast keinem Punkt.
Den Punkt den ich teile ist der, dass es nun wahrscheinlich keinen Sinn mehr macht, einen Trainer zu wechseln. Hier vertraue ich, dass die Hellmanns und Mangas näher dran sind und aus der Mannschaft die entsprechenden Signale erhalten, dass ein Trainerwechselkeinen Sinn mehr macht. Das war es aber auch schon.
Dann zu dem, was ich nicht teile:
Hess begeht direkt wieder den Denkfehler, dass es nun ja an den Profis liefen müsste und man ja nun 3 Wochen Zeit gehabt hätte, um sich an den Abgang zu gewöhnen. Damit sagt er im Grunde aus, dass es von außen keine echten Störfaktoren geben könne und man im Grunde keine Trainer brauche, um wieder an seine Leistungsgrenzen zu kommen. Und letzteres hätten wir selbstverständlich gebraucht, um den CL Platz verteidigen zu können. Wir sind aber eben im Moment sehr weit weg von dieser Grenze, weil das Gefüge Mannschaft/Trainer heftigen Schaden genommen hat. Jeder Spieler, der gefragt wurde, hat sich nichtmal Mühe gegeben, seine Enttäuschung zu verbergen. Aber gut, sind Profis, darf nichts ausmachen. Denn Frage ich mich aber, wozu dann ein Trainer, wenn das im Grunde keine Rolle spielen darf, wer an der Seitenlinie steht. Warum musste bei den Bayern Kovac gehen, warum Ancelotti? Wieso bei Dortmund Favre? Sind doch alles Profis, die standen doch auf dem Platz, nicht etwas Kovac, Ancelotti oder Favre. Wieso also konnten die Profis nicht mehr mit den genannten Trainern an ihre Leistungsgrenzen kommen? Hier gibt's irgendwie ein Logikproblem. Bei uns haben die Profis also den falschen Job ausgesucht, wenn der Trainer tatsächlich Einfluss auf ihr Leistungsvermögen hat, bei allen anderen Vereinen aber nicht? Wohlgemerkt, ich rede davon, dass man es schafft, wieder an seine Leistungsgrenzen zu kommen. Dazu muss, auch bei jedem anderen Verein, alles stimmen.
Und dann der Punkt, dass wir angeblich nur da oben gestanden hätten, weil andere unter ihren Möglichkeiten geblieben wären. UA Leverkusen. Genau das Leverkusen, das sich durch genau eine Niederlage gegen die Bayern komplett aus dem Konzept hat bringen lassen? Ehrlich? Haben die Spieler dort nicht noch viel eher den falschen Beruf ergriffen?
Und warum spielen wir eigentlich über unserem Verhältnissen, wenn wir an unsere Leistungsgrenzen gehen, andere, wie zB Bayer in der Hinrunde, aber nicht? Einfach nur, weil wir Eintracht Frankfurt sind und da nicht hingehören? Wegen dem Label "Eintracht", wegen dem Anfangsbuchstaben "E", oder wegen dem Wetter in Frankfurt? Und warum spielt Bayer im Moment wieder unter seinen Verhältnissen, wir aber, wenn wir nicht mehr an unsere Leistungsgrenzen kommen, spielen auf einmal "leistungsgerecht"? Wieder wegen der oben angeführten Begründung.
Nein, wir waren bis zur Wechselverkündung ein sehr gut funktionierendes Gebilde und gehörten auf die diesem Niveau aufgrund unserer spielerischen Klasse in Kombination mit Leidenschaft und Willen zur Ligaspitze. Ganz einfach. Wir sind aber im Moment nicht mehr in der Lage, in die Nähe unserer Leistungsgrenzen zu gelangen, aber gewiss nicht deshalb, weil unsere Spieler die falsche Berufswahl getroffen haben. Sondern weil für ins die gleichen psychologischen Gesetze gelten wie für jede andere Mannschaft da draußen auch.
Schönesge schrieb:
Ich habe mir die Meinung gerade mal durchgelesen und teile sie in fast keinem Punkt.
Den Punkt den ich teile ist der, dass es nun wahrscheinlich keinen Sinn mehr macht, einen Trainer zu wechseln. Hier vertraue ich, dass die Hellmanns und Mangas näher dran sind und aus der Mannschaft die entsprechenden Signale erhalten, dass ein Trainerwechselkeinen Sinn mehr macht. Das war es aber auch schon.
Dann zu dem, was ich nicht teile:
Hess begeht direkt wieder den Denkfehler, dass es nun ja an den Profis liefen müsste und man ja nun 3 Wochen Zeit gehabt hätte, um sich an den Abgang zu gewöhnen. Damit sagt er im Grunde aus, dass es von außen keine echten Störfaktoren geben könne und man im Grunde keine Trainer brauche, um wieder an seine Leistungsgrenzen zu kommen. Und letzteres hätten wir selbstverständlich gebraucht, um den CL Platz verteidigen zu können. Wir sind aber eben im Moment sehr weit weg von dieser Grenze, weil das Gefüge Mannschaft/Trainer heftigen Schaden genommen hat. Jeder Spieler, der gefragt wurde, hat sich nichtmal Mühe gegeben, seine Enttäuschung zu verbergen. Aber gut, sind Profis, darf nichts ausmachen. Denn Frage ich mich aber, wozu dann ein Trainer, wenn das im Grunde keine Rolle spielen darf, wer an der Seitenlinie steht. Warum musste bei den Bayern Kovac gehen, warum Ancelotti? Wieso bei Dortmund Favre? Sind doch alles Profis, die standen doch auf dem Platz, nicht etwas Kovac, Ancelotti oder Favre. Wieso also konnten die Profis nicht mehr mit den genannten Trainern an ihre Leistungsgrenzen kommen? Hier gibt's irgendwie ein Logikproblem. Bei uns haben die Profis also den falschen Job ausgesucht, wenn der Trainer tatsächlich Einfluss auf ihr Leistungsvermögen hat, bei allen anderen Vereinen aber nicht? Wohlgemerkt, ich rede davon, dass man es schafft, wieder an seine Leistungsgrenzen zu kommen. Dazu muss, auch bei jedem anderen Verein, alles stimmen.
Und dann der Punkt, dass wir angeblich nur da oben gestanden hätten, weil andere unter ihren Möglichkeiten geblieben wären. UA Leverkusen. Genau das Leverkusen, das sich durch genau eine Niederlage gegen die Bayern komplett aus dem Konzept hat bringen lassen? Ehrlich? Haben die Spieler dort nicht noch viel eher den falschen Beruf ergriffen?
Und warum spielen wir eigentlich über unserem Verhältnissen, wenn wir an unsere Leistungsgrenzen gehen, andere, wie zB Bayer in der Hinrunde, aber nicht? Einfach nur, weil wir Eintracht Frankfurt sind und da nicht hingehören? Wegen dem Label "Eintracht", wegen dem Anfangsbuchstaben "E", oder wegen dem Wetter in Frankfurt? Und warum spielt Bayer im Moment wieder unter seinen Verhältnissen, wir aber, wenn wir nicht mehr an unsere Leistungsgrenzen kommen, spielen auf einmal "leistungsgerecht"? Wieder wegen der oben angeführten Begründung.
Nein, wir waren bis zur Wechselverkündung ein sehr gut funktionierendes Gebilde und gehörten auf die diesem Niveau aufgrund unserer spielerischen Klasse in Kombination mit Leidenschaft und Willen zur Ligaspitze. Ganz einfach. Wir sind aber im Moment nicht mehr in der Lage, in die Nähe unserer Leistungsgrenzen zu gelangen, aber gewiss nicht deshalb, weil unsere Spieler die falsche Berufswahl getroffen haben. Sondern weil für ins die gleichen psychologischen Gesetze gelten wie für jede andere Mannschaft da draußen auch.
Treffend zusammengefasst
Schönesge schrieb:Fireye schrieb:DelmeSGE schrieb:
Interessante Meinungen bei der Hessenschau.
Auf der einen Seite ist es sicherlich Aktionismus,vll auch Populismus Hütter freizustellen.
Und es stellt sich die Frage ,ob ein Verein,der vor der Saison nicht mit Platz 5 gerechnet hat,Schwergewichte mit anderen Budgets hinter sich lässt,in dieser Lage solch eine Überlegung überhaupt anstellen darf/sollte.
Der Artikel ist genau das was du schreibst "Aktionismus und Populismus" gespickt mit Spekulationen.
Das was Peter Heß in der FAZ schreibt ist jedoch das was man sich unter gutem Journalismus vorstellt.
Eine sachliche Beschreibung der aktuellen Situation ohne Emotionen.
Sollte man Platz 5 erreichen wäre das die beste Platzierung seit fast 30 Jahren.
Und ja ist wäre sogar noch mehr möglich gewesen, bzw. ist es ja immer noch, aber doch nur,
weil EF eine Siegessserie gelang in der alles gepasst hat, die man aber nicht für das reale Leistungsvermögen von EF in dieser Saison zu Grunde legen kann.
Ich habe mir die Meinung gerade mal durchgelesen und teile sie in fast keinem Punkt.
Den Punkt den ich teile ist der, dass es nun wahrscheinlich keinen Sinn mehr macht, einen Trainer zu wechseln. Hier vertraue ich, dass die Hellmanns und Mangas näher dran sind und aus der Mannschaft die entsprechenden Signale erhalten, dass ein Trainerwechselkeinen Sinn mehr macht. Das war es aber auch schon.
Dann zu dem, was ich nicht teile:
Hess begeht direkt wieder den Denkfehler, dass es nun ja an den Profis liefen müsste und man ja nun 3 Wochen Zeit gehabt hätte, um sich an den Abgang zu gewöhnen. Damit sagt er im Grunde aus, dass es von außen keine echten Störfaktoren geben könne und man im Grunde keine Trainer brauche, um wieder an seine Leistungsgrenzen zu kommen. Und letzteres hätten wir selbstverständlich gebraucht, um den CL Platz verteidigen zu können. Wir sind aber eben im Moment sehr weit weg von dieser Grenze, weil das Gefüge Mannschaft/Trainer heftigen Schaden genommen hat. Jeder Spieler, der gefragt wurde, hat sich nichtmal Mühe gegeben, seine Enttäuschung zu verbergen. Aber gut, sind Profis, darf nichts ausmachen. Denn Frage ich mich aber, wozu dann ein Trainer, wenn das im Grunde keine Rolle spielen darf, wer an der Seitenlinie steht. Warum musste bei den Bayern Kovac gehen, warum Ancelotti? Wieso bei Dortmund Favre? Sind doch alles Profis, die standen doch auf dem Platz, nicht etwas Kovac, Ancelotti oder Favre. Wieso also konnten die Profis nicht mehr mit den genannten Trainern an ihre Leistungsgrenzen kommen? Hier gibt's irgendwie ein Logikproblem. Bei uns haben die Profis also den falschen Job ausgesucht, wenn der Trainer tatsächlich Einfluss auf ihr Leistungsvermögen hat, bei allen anderen Vereinen aber nicht? Wohlgemerkt, ich rede davon, dass man es schafft, wieder an seine Leistungsgrenzen zu kommen. Dazu muss, auch bei jedem anderen Verein, alles stimmen.
Und dann der Punkt, dass wir angeblich nur da oben gestanden hätten, weil andere unter ihren Möglichkeiten geblieben wären. UA Leverkusen. Genau das Leverkusen, das sich durch genau eine Niederlage gegen die Bayern komplett aus dem Konzept hat bringen lassen? Ehrlich? Haben die Spieler dort nicht noch viel eher den falschen Beruf ergriffen?
Und warum spielen wir eigentlich über unserem Verhältnissen, wenn wir an unsere Leistungsgrenzen gehen, andere, wie zB Bayer in der Hinrunde, aber nicht? Einfach nur, weil wir Eintracht Frankfurt sind und da nicht hingehören? Wegen dem Label "Eintracht", wegen dem Anfangsbuchstaben "E", oder wegen dem Wetter in Frankfurt? Und warum spielt Bayer im Moment wieder unter seinen Verhältnissen, wir aber, wenn wir nicht mehr an unsere Leistungsgrenzen kommen, spielen auf einmal "leistungsgerecht"? Wieder wegen der oben angeführten Begründung.
Nein, wir waren bis zur Wechselverkündung ein sehr gut funktionierendes Gebilde und gehörten auf die diesem Niveau aufgrund unserer spielerischen Klasse in Kombination mit Leidenschaft und Willen zur Ligaspitze. Ganz einfach. Wir sind aber im Moment nicht mehr in der Lage, in die Nähe unserer Leistungsgrenzen zu gelangen, aber gewiss nicht deshalb, weil unsere Spieler die falsche Berufswahl getroffen haben. Sondern weil für ins die gleichen psychologischen Gesetze gelten wie für jede andere Mannschaft da draußen auch.
Dem kann ich voll und ganz zustimmen.
Es ist auch schon eine geile Logik: Wenn es gegen den Trainer geht, ist das "Aktionismus und Populismus", wenn einer der Mannschaft die Schuld gibt, dann ist das "guter, sachlicher Journalismus". Kann ich absolut nicht zustimmen.
Deine Argumentation würde passen, wenn Hütter nach seinem Abgang plötzlich ein anderer Mensch und Trainer wäre. Ist er das? Trainiert er jetzt anders? Spricht er anders mit der Mannschaft? Weißt du da Näheres?
Dass Hütters Abgang Spuren hinterlassen hat ist unbestritten. Aber warum wollte sich ein Profi von so etwas nicht freimachen können? Es gibt genügend Beispiele von Mannschaften, die sogar Titel geholt haben, obwohl der teilweise überraschende Abgang des Trainers verkündet worden war. Wo sind denn da deine "psychologischen Gesetze", die ja für alle Mannschaften gelten sollen?
Auch das mit den "Möglichkeiten" sehe ich vollkommen anders. Ja, es stimmt, wir konnten in dieser Saison (auch dank Hütters Arbeit) den Rückstand zu den Spitzenclubs verringern. Und ja, wir haben sie (fast) alle geschlagen. In Spielen, in denen wir an unsere Leistungsgrenze kamen.
Verloren oder Unentschieden aber haben wir gespielt, wenn das nicht geklappt hat mit der Leistungsgrenze. Was auch ziemlich schwer ist über eine Saison hinweg, deshalb an dieser Stelle kein Vorwurf. Gegen Mainz, Köln etc. muss ein CL-Kandidat aber auch gewinnen, wenn er diese Leistungsgrenze nicht erreicht. Und das ist bei uns halt nicht so.
Ich möchte hier nicht behaupten, dass meine Sichtweise die richtige ist. Ich möchte aber gerne deiner Sichtweise, die sich hier klar mit der Mehrheit der Usermeinungen deckt, eine weitere hinzufügen. Um ganz einfach zu zeigen, dass die Schuldsuche so einfach nicht ist, dass im Prinzip nie jemand alleine schuld ist und es - vor allem im Fußball - immer mehre verschiedene Möglichkeiten gibt.
Ob Younes, die angebliche Lüge, die vorzeitige Verkündung des Wechsels, die Spiele gegen Gladbach und Leverkusen - es gibt immer auch andere Sichtweisen. Die gibt es - ob es einem gefällt oder nicht - sogar zu Osram.
Dass Hütters Abgang Spuren hinterlassen hat ist unbestritten. Aber warum wollte sich ein Profi von so etwas nicht freimachen können? Es gibt genügend Beispiele von Mannschaften, die sogar Titel geholt haben, obwohl der teilweise überraschende Abgang des Trainers verkündet worden war. Wo sind denn da deine "psychologischen Gesetze", die ja für alle Mannschaften gelten sollen?
Auch das mit den "Möglichkeiten" sehe ich vollkommen anders. Ja, es stimmt, wir konnten in dieser Saison (auch dank Hütters Arbeit) den Rückstand zu den Spitzenclubs verringern. Und ja, wir haben sie (fast) alle geschlagen. In Spielen, in denen wir an unsere Leistungsgrenze kamen.
Verloren oder Unentschieden aber haben wir gespielt, wenn das nicht geklappt hat mit der Leistungsgrenze. Was auch ziemlich schwer ist über eine Saison hinweg, deshalb an dieser Stelle kein Vorwurf. Gegen Mainz, Köln etc. muss ein CL-Kandidat aber auch gewinnen, wenn er diese Leistungsgrenze nicht erreicht. Und das ist bei uns halt nicht so.
Ich möchte hier nicht behaupten, dass meine Sichtweise die richtige ist. Ich möchte aber gerne deiner Sichtweise, die sich hier klar mit der Mehrheit der Usermeinungen deckt, eine weitere hinzufügen. Um ganz einfach zu zeigen, dass die Schuldsuche so einfach nicht ist, dass im Prinzip nie jemand alleine schuld ist und es - vor allem im Fußball - immer mehre verschiedene Möglichkeiten gibt.
Ob Younes, die angebliche Lüge, die vorzeitige Verkündung des Wechsels, die Spiele gegen Gladbach und Leverkusen - es gibt immer auch andere Sichtweisen. Die gibt es - ob es einem gefällt oder nicht - sogar zu Osram.
Ein aktionistischer Vorstand, der sich nach wenigen durchwachsenen Wochen (am Ende einer sportlich sehr guten Saison) in das sportliche Tagesgeschäft einmischt und ohne klares Ziel handelt, dürfte für ein potentiell neues Trainerteam ein starkes Argument gegen eine Unterschrift bei der SGE sein.
Anfänger schrieb:
Nach den Böcken, die Hütter inzwischen mit seinen dummen Interview-Aussagen zum Besten gab, wäre ein Leader wie beispielsweise Boateng Gold wert gewesen. Der hätte intern garantiert das Heft des Handelns in die Hand genommen, sich über Hütter und vor sein Team gestellt und von seinen Jungs nochmal die letzten Reserven eingefordert; sei es über Gemeinschaftstreffen ohne Trainer oder sonstige Maßnahmen. Schade, dass uns aktuell leider so ein Typ fehlt.
Sry, aber ich kann das nicht mehr lesen. Wie hier schon angeführt wurde: Mit besagtem Superleader Boateng haben wir es unter Kovac in der Liga noch härter verkackt. Einen Scheiß hat der da geregelt.
Unsere Mannschaft hat kein Führungsproblem, und unsere aktuellen Führungsspieler sind nicht schlechter darin als ein Prince oder sonst wer, sonst würden wir nicht da stehen, wo wir stehen. Ich würde sogar sagen, dass die Mannschaft eine noch stärkere Mentalität hat als 2018, so wie die Saison über weite Strecken lief.
Hier werden teilweise Ansprüche gestellt, als wäre z. B. ein Trapp Winston Churchill, und kein junger Kerl von 30 Jahren.
Es ist einfach unfair und zu viel verlangt, dass eine Mannschaft, also ein Haufen Jungs, die Dinge, völlig unabhängig vom Trainer, regeln und sich selbst einstellen sollen. Wenn das so einfach wäre, dann frage ich mich, wieso ist Hütter dann noch im Amt, und wieso wird dann hier die Frage aufgeworfen, wer denn überhaupt als Nachfolger zur Verfügung stehe? Wenn das so einfach wäre und die Führungsspieler "das jetzt einfach regeln müssen", na dann kann auch ich mich an die Seitenlinie stellen und Trappo, Hase, Hinti und Seppl machen die Aufstellung. Ich werde zumindest nicht lügen und wirklich bei der Eintracht bleiben. Und ob ich die Spieler motivieren kann, ist ja egal, das müssen sie gefälligst von selbst tun.
Adlerdenis schrieb:Anfänger schrieb:
Nach den Böcken, die Hütter inzwischen mit seinen dummen Interview-Aussagen zum Besten gab, wäre ein Leader wie beispielsweise Boateng Gold wert gewesen. Der hätte intern garantiert das Heft des Handelns in die Hand genommen, sich über Hütter und vor sein Team gestellt und von seinen Jungs nochmal die letzten Reserven eingefordert; sei es über Gemeinschaftstreffen ohne Trainer oder sonstige Maßnahmen. Schade, dass uns aktuell leider so ein Typ fehlt.
Sry, aber ich kann das nicht mehr lesen. Wie hier schon angeführt wurde: Mit besagtem Superleader Boateng haben wir es unter Kovac in der Liga noch härter verkackt. Einen Scheiß hat der da geregelt.
Unsere Mannschaft hat kein Führungsproblem, und unsere aktuellen Führungsspieler sind nicht schlechter darin als ein Prince oder sonst wer, sonst würden wir nicht da stehen, wo wir stehen. Ich würde sogar sagen, dass die Mannschaft eine noch stärkere Mentalität hat als 2018, so wie die Saison über weite Strecken lief.
Hier werden teilweise Ansprüche gestellt, als wäre z. B. ein Trapp Winston Churchill, und kein junger Kerl von 30 Jahren.
Es ist einfach unfair und zu viel verlangt, dass eine Mannschaft, also ein Haufen Jungs, die Dinge, völlig unabhängig vom Trainer, regeln und sich selbst einstellen sollen. Wenn das so einfach wäre, dann frage ich mich, wieso ist Hütter dann noch im Amt, und wieso wird dann hier die Frage aufgeworfen, wer denn überhaupt als Nachfolger zur Verfügung stehe? Wenn das so einfach wäre und die Führungsspieler "das jetzt einfach regeln müssen", na dann kann auch ich mich an die Seitenlinie stellen und Trappo, Hase, Hinti und Seppl machen die Aufstellung. Ich werde zumindest nicht lügen und wirklich bei der Eintracht bleiben. Und ob ich die Spieler motivieren kann, ist ja egal, das müssen sie gefälligst von selbst tun.
Das ist der Punkt. Ich verstehe, wenn man nun sagt, dass man die Schuld nicht ausschließlich beim Trainer suchen und die Spieler aus der Verantwortung nehmen dürfe. Das stimmt. Ist aber auch gleichzeitig in der Argumentation völlig unrealistisch. Warum?
Weil man man sagen könnte, dass es den Trainer eh nicht brauche, warum ist er dann gleichzeitig die wichtigste Personalie im Verein? Wo stand Dortmund vor Klopp? Wo standen die Bayern München vor Flick oder mit Ancelotti?
Ich bleibe dabei, das ganze ist ein hochsensibles Gebilde, im Flow und damit an der Leistungsgrenze spielst du nur, wenn dieses Gebilde nicht gestört wird. Wenn das Gebilde aber von (einer) der wichtigsten Positionen Störwellen aussendet, wird das mit großer Wahrscheinlichkeit Prozentpunkte kosten. Wenn es nicht so wäre, bräuchten wir ja einfach nur noch Leader in einem Team und keinen Trainer mehr...
Und diese bzw solche Leader haben wohl nichtmal die Bayern (unter Kovac hatten sie diese nicht unter Ancelotti auch nicht). Das ist deshalb schön gedacht, aber Wunschdenken. Du bekommst das Thema nur gelöst, wenn du dafür sorgst, dass ein Trainer während einer Saison keinen Abflug mehr machen darf, um solche signifikanten Störungen zu vermeiden.
Mir hat die Sendung auch gut gefallen, war eine gute Diskussion.
Nur ein Punkt
Wenn nun auf einmal gesagt wird, wir hätten über unseren Verhältnissen gespielt, kann ich dem überhauptzustimmen. Da muss ich jedesmal wieder protestieren. Wir haben gewiss teilweise sehr gut gespielt, waren im Flow und haben damit ua gegen die Bayern, Dortmund und Wolfsburg an unserer Leistungsgrenze gespielt. Das unterschreibe ich. Aber nicht alle Spiele waren auf diesem sehr hohen Level, und trotzdem haben wir im Grunde jeden Sieg verdient erspielt und errungen.
Insofern, nein, wir haben zu einem großen Teil abgerufen, was in einem gut funktionierenden Gebilde geht, überperformt haben wir aber nicht. Im Moment spielen wir aber sehr weit unter dem, was möglich sein könnte. Gerne mal an Marvin und die Frau von ran weiterleiten. Auch lt Hütter standen wir noch vor kurzem völlig zurecht da oben, leistungsgerecht. Ihm nun auch noch seine Ausreden abzukaufen ist irgendwie doof.
Nur ein Punkt
Wenn nun auf einmal gesagt wird, wir hätten über unseren Verhältnissen gespielt, kann ich dem überhauptzustimmen. Da muss ich jedesmal wieder protestieren. Wir haben gewiss teilweise sehr gut gespielt, waren im Flow und haben damit ua gegen die Bayern, Dortmund und Wolfsburg an unserer Leistungsgrenze gespielt. Das unterschreibe ich. Aber nicht alle Spiele waren auf diesem sehr hohen Level, und trotzdem haben wir im Grunde jeden Sieg verdient erspielt und errungen.
Insofern, nein, wir haben zu einem großen Teil abgerufen, was in einem gut funktionierenden Gebilde geht, überperformt haben wir aber nicht. Im Moment spielen wir aber sehr weit unter dem, was möglich sein könnte. Gerne mal an Marvin und die Frau von ran weiterleiten. Auch lt Hütter standen wir noch vor kurzem völlig zurecht da oben, leistungsgerecht. Ihm nun auch noch seine Ausreden abzukaufen ist irgendwie doof.
So, vor ein paar Minuten war die TV-Sendung fertig. Gerne wollte ich ein Lob loswerden ...
Das ist genau das, was ich in etwas anderen Worten jetzt auch geschrieben hätte. 100% Zustimmung!
Schönesge schrieb:
Mir hat die Sendung auch gut gefallen, war eine gute Diskussion.
Nur ein Punkt
Wenn nun auf einmal gesagt wird, wir hätten über unseren Verhältnissen gespielt, kann ich dem überhauptzustimmen. Da muss ich jedesmal wieder protestieren. Wir haben gewiss teilweise sehr gut gespielt, waren im Flow und haben damit ua gegen die Bayern, Dortmund und Wolfsburg an unserer Leistungsgrenze gespielt. Das unterschreibe ich. Aber nicht alle Spiele waren auf diesem sehr hohen Level, und trotzdem haben wir im Grunde jeden Sieg verdient erspielt und errungen.
Insofern, nein, wir haben zu einem großen Teil abgerufen, was in einem gut funktionierenden Gebilde geht, überperformt haben wir aber nicht. Im Moment spielen wir aber sehr weit unter dem, was möglich sein könnte. Gerne mal an Marvin und die Frau von ran weiterleiten. Auch lt Hütter standen wir noch vor kurzem völlig zurecht da oben, leistungsgerecht. Ihm nun auch noch seine Ausreden abzukaufen ist irgendwie doof.
Das ist genau das, was ich in etwas anderen Worten jetzt auch geschrieben hätte. 100% Zustimmung!
Schönesge schrieb:
Mir hat die Sendung auch gut gefallen, war eine gute Diskussion.
Nur ein Punkt
Wenn nun auf einmal gesagt wird, wir hätten über unseren Verhältnissen gespielt, kann ich dem überhauptzustimmen. Da muss ich jedesmal wieder protestieren. Wir haben gewiss teilweise sehr gut gespielt, waren im Flow und haben damit ua gegen die Bayern, Dortmund und Wolfsburg an unserer Leistungsgrenze gespielt. Das unterschreibe ich. Aber nicht alle Spiele waren auf diesem sehr hohen Level, und trotzdem haben wir im Grunde jeden Sieg verdient erspielt und errungen.
Insofern, nein, wir haben zu einem großen Teil abgerufen, was in einem gut funktionierenden Gebilde geht, überperformt haben wir aber nicht. Im Moment spielen wir aber sehr weit unter dem, was möglich sein könnte. Gerne mal an Marvin und die Frau von ran weiterleiten. Auch lt Hütter standen wir noch vor kurzem völlig zurecht da oben, leistungsgerecht. Ihm nun auch noch seine Ausreden abzukaufen ist irgendwie doof.
Bei aller berechtigten Kritik gegenüber Hütter, der mMn für die Mannschaft kein Motivator mehr sein kann, sondern eher ein schweres Gepäckstück ist, das die Spieler seit Gladbach mit sich rumtragen, fand ich in der Diskussionsrunde außerdem gut, dass auch die Spieler ihr Fett abbkommen haben.
Die CL-Teilnahme greifbar und dann diese blutleeren Auftritte ab dem Gladbachspiel - als Profi und Leistungssportler läßt sich dieser Leistunsabfall mit dem offensichtlichen Mangel an Einsatz, Kampf- und Einstellungsbereitschaft (zB auch kein geschlosses Zusammensein in den Trinkpausen) nicht erklären. Nach den Böcken, die Hütter inzwischen mit seinen dummen Interview-Aussagen zum Besten gab, wäre ein Leader wie beispielsweise Boateng Gold wert gewesen. Der hätte intern garantiert das Heft des Handelns in die Hand genommen, sich über Hütter und vor sein Team gestellt und von seinen Jungs nochmal die letzten Reserven eingefordert; sei es über Gemeinschaftstreffen ohne Trainer oder sonstige Maßnahmen. Schade, dass uns aktuell leider so ein Typ fehlt.
Du musst jetzt nicht wegen einer Lappalie (ob wir ein "feines Gerüst" für ein CL-Team haben) nicht gleich Schnappatmung bekommen. Aber von mir aus: mit unseren ersten 11 bis 14 Spielern brauchen wir uns in der CL vor niemandem zu verstecken.
WuerzburgerAdler schrieb:
Du musst jetzt nicht wegen einer Lappalie (ob wir ein "feines Gerüst" für ein CL-Team haben) nicht gleich Schnappatmung bekommen. Aber von mir aus: mit unseren ersten 11 bis 14 Spielern brauchen wir uns in der CL vor niemandem zu verstecken.
Ok
Und du hast recht, meine Leine ist kurz, nervt mich selbst.
Das nicht. Aber mit entsprechenden Verstärkungen, Fans im Rücken und etwas Losglück, könnte man schon die Rolle Gladbachs einnehmen und sogar Gruppenphase überstehen. Danach wird es schwierig.
Bankdruecker schrieb:
Das nicht. Aber mit entsprechenden Verstärkungen, Fans im Rücken und etwas Losglück, könnte man schon die Rolle Gladbachs einnehmen und sogar Gruppenphase überstehen. Danach wird es schwierig.
Mit absoluter Sicherheit könnte man das und Gladbach hatte eine bärenstarke Gruppe.
Ich verstehe nicht, warum hier gerade wieder alles so mies geschrieben werden muss. Auf die momentanen Leistung zu zeigen und völlig zu ignorieren was vorher war, um dann darlegen zu können, dass wir nur Nulpen im Team hätten, verstehe wer will. Hinti (lt. Eberl einer der besten IV der Liga), wenn er denn wollte, könnte aber locker bei einem DauerCL Team spielen. Aber bei uns schlägt er halt nur Langhölzer, und Rode kann auch nichts. Kostic Vollpfeife, Kamada und Younes Fuddelkönige und Silva kann nichtmal mit dem besten Stürmer der Welt mithalten. Und Trapp als Nationaltorwart ist auch nur ein Fliegenfänger.
Unsere ersten 11 bis 14 Spieler könnten aber mal locker eine gute Rolle in der CL spielen. Traurig, dass das überhaupt zur Diskussion steht.
Du musst jetzt nicht wegen einer Lappalie (ob wir ein "feines Gerüst" für ein CL-Team haben) nicht gleich Schnappatmung bekommen. Aber von mir aus: mit unseren ersten 11 bis 14 Spielern brauchen wir uns in der CL vor niemandem zu verstecken.
Schönesge schrieb:
Aber vielleicht noch ein Denkanstoß, warum ich das, was wir gerade sehen überhaupt nicht für Zufall halte: Ein Trainer und seine Mannschaft sind ein sehr sensibles Gebilde, bei welchem ein Zahnrad ins andere greifen muss, das gilt sowohl für die Besten, wie zB die Bayern, als auch für so Mannschaften wie Gladbach oder uns. Man vergleiche nur mal die Bayern mit Kovac bis zum Spiel gegen uns mit den Bayern danach unter Flick. Ein Unterschied wie Tag und Nacht. Der Trainer wird nicht umsonst als die wichtigste Person bezeichnet, er ist es, der den positiven Flow entfachen und seinen Spielern das Vertrauen und den Glauben einimpfen muss. Wenn hier eine Störung im Binnenverhältnis stattfindet, im schlimmsten Fall der Trainer aus Sicht der Spieler völlig unverhofft seinen Abschied zur Konkurrenz verkündet (Rode nach Wolfsburg: warum sollte er uns verlassen), dann wäre es verwunderlich, wenn diese Handlung keine Auswirkungen auf die Leistungen und auf das Gemeinschaftsgefüge haben würde.
Ich hatte zwar auch immer wieder gehofft, dass die Jungs das irgendwie abschütteln können. Selbstverständlich darf man sie nicht aus der Verantwortung nehmen. Aber es blieb Wunschdenken. Denn es geht ja nicht nur uns so. Auf dem Niveau machen wenige Prozentpunkte einen erheblichen Unterschied.
Ich denke, das kommt der Wahrheit ziemlich nah. Man sieht ja immer wieder, dass man gerade in den (finanziell) mittleren Vereinen wie wir einer sind, der Erfolg davon abhängig ist, dass in einer Mannschaft wirklich alles zu 100% ineinander passt und greift.
Das sieht man an Einzelspielern wie Kostic, der nach zwei Abstiegen mit VfB und HSV bei uns - auch durch Hütters taktischen Kniff - endlich sein volles Potential entfaltet hat. Selbst dass er nach seiner Verletzung nicht gut drauf und mit sich selbst sehr unzufrieden war, wurde am Ende vielleicht durch die simple Tatsache, dass sein Kumpel Jovic zurückkam, positiv befeuert. Und nur mal eins von hunderten Bespielen zu nennen.
Jovic ist das nächste Beispiel: bei uns spielt er vor zwei Jahren wie der neue Superstürmerstar der 20er Jahre, wechselt dann zu den Galaktischen und kriegt da kein Bein mehr auf die Erde. Dann macht Bobic das fast unmögliche wahr und holt ihn für 5 Monate wieder zurück. Alle Fans jubeln und Hütter verspricht, ihn wieder in den Status quo ante zu bringen. Aber irgendwie knirscht es für ihn, denn er wirkt als zweite Spitze mehr als Störfaktor nach den Monaten, in dem wir mit der Doppel10 so erfolgreich waren.
Dass Hütter jetzt so an ihm festhält statt - auch unabhängig von Younes - mit der Doppel10, dann halt Kamada und Barkok wenn Younes verletzt ist, weiterzuspielen, hilft Jovic jetzt auch nicht wirklich, weil er nun in einer Rolle spielen muss, die ihm nicht so behagt wie einst der Zielspieler zwischen Rebic und Haller zu sein.
Es sind Kleinigkeiten, und ja, Hütter hat uns über die drei Jahre dahin gecoacht, dass es sich nicht um Generelles sondern nur noch um Kleinigkeiten handelt. Aber die wirken sich jetzt eben am oberen Limit drastischer aus, wenn es um die Spitzenplätze in der Liga geht. Drastischer, als es sein müsste, denn die jetzige Entmutigung der Mannschaft ist absolut hausgemacht. Es ist ja schließlich personell dieselbe Mannschaft die gegen FCB, BVB und VW gewonnen hat. Die Spieler sind nicht angeschlagen oder durch zu große Belastung ermüdet. Es sind die selben topfitten Spieler - aber die Psyche ist angeknackst.
Und das hätte nicht passieren müssen. Unser Trainer - ja, er darf ja wechseln - hat die Kommunikation um seinen Wechsel katastrophal gestaltet. Er hätte vielleicht noch mal in seinem eigenen Buch nachschlagen sollen, wie bedeutsam die Art der Kommunikation und auch die Wortwahl im Einzelnen sein können. Da muss man schon sagen, dass jetzt auch grade wieder nach dem gestrigen Spiel die völlig falschen Signale gesetzt werden. Und das macht man nicht, wenn man weiß, dass es solche Kleinigkeiten sind, die nachher entscheiden.
Ich war ein Hütterverfechter der allerersten Stunde, seit der Nacht nach dem dynamische Donnerstag wollte ich ihn hier haben und er ist tatsächlich gekommen. Er hat tolle Arbeit geleistet, aber seit einigen Wochen scheint auch er völlig aus der Spur geraten. Er managt diese Situation nicht gut, überhaupt nicht gut, und das bringt halt das fragile Gefüge einer Mannschaft wie der unseren grad so weit ins Wanken, dass es dann nicht mehr für die großen Ziele reicht.
Im Gegensatz zu vielen anderen hier, habe ich aber die Mainzer nicht so schlecht gesehen, dass man sie 5:0 aus dem Stadion schießen muss, ganz im Gegenteil: die haben einen Lauf und auch gestern gezeigt, wie man mit viel Disziplin, einfachen Mitteln und einem Sonntagsschuss einen Punkt ergattern kann - ganz so wie unsere Eintracht das einst unter Kovac im Abstiegskampf getan hat.
Das Gute daran ist, bei den 05ern stimmt genau das, was wir oben beschrieben haben: bei denen greift grad alles ineinander, die Kleinigkeiten stimmen, alles schaut zum Trainer auf, der den Umschwung gebracht hat. Die Jungs glauben Svensson und rennen sich die Hacken ab. Jetzt müssen wir hoffen, dass die ihren Lauf nutzen um - angeheizt von Kohr und da Costa auch unseren Konkurrenten um die CL die Punkte wegzunehmen.
Und weil bei denen grade alles stimmt - auch wenn sie gestern ehrlich gesagt bis auf zwei Angriffe offensiv nichts zustande gebracht haben (war unsere Defensive vielleicht gar nicht so schlecht?) -, hoffe ich auf Schützenhilfe.
Und ich brech natürlich lachend zusammen, wenn da Costa und Kohr den Majas drei Dinger reinsemmeln
Schönesge schrieb:philadlerist schrieb:
Und ich brech natürlich lachend zusammen, wenn da Costa und Kohr den Majas drei Dinger reinsemmeln
Wir haben immerhin noch zwei Spieler auf unserer Seite, die noch alles für uns im "direkten" Vergleich entscheiden können, sofern Svensson sie spielen lässt.
Dann muß die Entracht aber ne Palette Ebbler nach M1z schicken, und Danny und Kohr das Leergut wieder mitbringen
Ist doch völlig in Ordnung und deine Sichtweise hat für mich auch gute Argumente. Freue mich ja, wenn es hier noch zu konstruktivem Austausch kommt.
Bankdruecker schrieb:
Ist doch völlig in Ordnung und deine Sichtweise hat für mich auch gute Argumente. Freue mich ja, wenn es hier noch zu konstruktivem Austausch kommt.
Mit mir geht quasi nur konstruktiv
Aber vielleicht noch ein Denkanstoß, warum ich das, was wir gerade sehen überhaupt nicht für Zufall halte: Ein Trainer und seine Mannschaft sind ein sehr sensibles Gebilde, bei welchem ein Zahnrad ins andere greifen muss, das gilt sowohl für die Besten, wie zB die Bayern, als auch für so Mannschaften wie Gladbach oder uns. Man vergleiche nur mal die Bayern mit Kovac bis zum Spiel gegen uns mit den Bayern danach unter Flick. Ein Unterschied wie Tag und Nacht. Der Trainer wird nicht umsonst als die wichtigste Person bezeichnet, er ist es, der den positiven Flow entfachen und seinen Spielern das Vertrauen und den Glauben einimpfen muss. Wenn hier eine Störung im Binnenverhältnis stattfindet, im schlimmsten Fall der Trainer aus Sicht der Spieler völlig unverhofft seinen Abschied zur Konkurrenz verkündet (Rode nach Wolfsburg: warum sollte er uns verlassen), dann wäre es verwunderlich, wenn diese Handlung keine Auswirkungen auf die Leistungen und auf das Gemeinschaftsgefüge haben würde.
Ich hatte zwar auch immer wieder gehofft, dass die Jungs das irgendwie abschütteln können. Selbstverständlich darf man sie nicht aus der Verantwortung nehmen. Aber es blieb Wunschdenken. Denn es geht ja nicht nur uns so. Auf dem Niveau machen wenige Prozentpunkte einen erheblichen Unterschied.
Schönesge schrieb:
Aber vielleicht noch ein Denkanstoß, warum ich das, was wir gerade sehen überhaupt nicht für Zufall halte: Ein Trainer und seine Mannschaft sind ein sehr sensibles Gebilde, bei welchem ein Zahnrad ins andere greifen muss, das gilt sowohl für die Besten, wie zB die Bayern, als auch für so Mannschaften wie Gladbach oder uns. Man vergleiche nur mal die Bayern mit Kovac bis zum Spiel gegen uns mit den Bayern danach unter Flick. Ein Unterschied wie Tag und Nacht. Der Trainer wird nicht umsonst als die wichtigste Person bezeichnet, er ist es, der den positiven Flow entfachen und seinen Spielern das Vertrauen und den Glauben einimpfen muss. Wenn hier eine Störung im Binnenverhältnis stattfindet, im schlimmsten Fall der Trainer aus Sicht der Spieler völlig unverhofft seinen Abschied zur Konkurrenz verkündet (Rode nach Wolfsburg: warum sollte er uns verlassen), dann wäre es verwunderlich, wenn diese Handlung keine Auswirkungen auf die Leistungen und auf das Gemeinschaftsgefüge haben würde.
Ich hatte zwar auch immer wieder gehofft, dass die Jungs das irgendwie abschütteln können. Selbstverständlich darf man sie nicht aus der Verantwortung nehmen. Aber es blieb Wunschdenken. Denn es geht ja nicht nur uns so. Auf dem Niveau machen wenige Prozentpunkte einen erheblichen Unterschied.
Ich denke, das kommt der Wahrheit ziemlich nah. Man sieht ja immer wieder, dass man gerade in den (finanziell) mittleren Vereinen wie wir einer sind, der Erfolg davon abhängig ist, dass in einer Mannschaft wirklich alles zu 100% ineinander passt und greift.
Das sieht man an Einzelspielern wie Kostic, der nach zwei Abstiegen mit VfB und HSV bei uns - auch durch Hütters taktischen Kniff - endlich sein volles Potential entfaltet hat. Selbst dass er nach seiner Verletzung nicht gut drauf und mit sich selbst sehr unzufrieden war, wurde am Ende vielleicht durch die simple Tatsache, dass sein Kumpel Jovic zurückkam, positiv befeuert. Und nur mal eins von hunderten Bespielen zu nennen.
Jovic ist das nächste Beispiel: bei uns spielt er vor zwei Jahren wie der neue Superstürmerstar der 20er Jahre, wechselt dann zu den Galaktischen und kriegt da kein Bein mehr auf die Erde. Dann macht Bobic das fast unmögliche wahr und holt ihn für 5 Monate wieder zurück. Alle Fans jubeln und Hütter verspricht, ihn wieder in den Status quo ante zu bringen. Aber irgendwie knirscht es für ihn, denn er wirkt als zweite Spitze mehr als Störfaktor nach den Monaten, in dem wir mit der Doppel10 so erfolgreich waren.
Dass Hütter jetzt so an ihm festhält statt - auch unabhängig von Younes - mit der Doppel10, dann halt Kamada und Barkok wenn Younes verletzt ist, weiterzuspielen, hilft Jovic jetzt auch nicht wirklich, weil er nun in einer Rolle spielen muss, die ihm nicht so behagt wie einst der Zielspieler zwischen Rebic und Haller zu sein.
Es sind Kleinigkeiten, und ja, Hütter hat uns über die drei Jahre dahin gecoacht, dass es sich nicht um Generelles sondern nur noch um Kleinigkeiten handelt. Aber die wirken sich jetzt eben am oberen Limit drastischer aus, wenn es um die Spitzenplätze in der Liga geht. Drastischer, als es sein müsste, denn die jetzige Entmutigung der Mannschaft ist absolut hausgemacht. Es ist ja schließlich personell dieselbe Mannschaft die gegen FCB, BVB und VW gewonnen hat. Die Spieler sind nicht angeschlagen oder durch zu große Belastung ermüdet. Es sind die selben topfitten Spieler - aber die Psyche ist angeknackst.
Und das hätte nicht passieren müssen. Unser Trainer - ja, er darf ja wechseln - hat die Kommunikation um seinen Wechsel katastrophal gestaltet. Er hätte vielleicht noch mal in seinem eigenen Buch nachschlagen sollen, wie bedeutsam die Art der Kommunikation und auch die Wortwahl im Einzelnen sein können. Da muss man schon sagen, dass jetzt auch grade wieder nach dem gestrigen Spiel die völlig falschen Signale gesetzt werden. Und das macht man nicht, wenn man weiß, dass es solche Kleinigkeiten sind, die nachher entscheiden.
Ich war ein Hütterverfechter der allerersten Stunde, seit der Nacht nach dem dynamische Donnerstag wollte ich ihn hier haben und er ist tatsächlich gekommen. Er hat tolle Arbeit geleistet, aber seit einigen Wochen scheint auch er völlig aus der Spur geraten. Er managt diese Situation nicht gut, überhaupt nicht gut, und das bringt halt das fragile Gefüge einer Mannschaft wie der unseren grad so weit ins Wanken, dass es dann nicht mehr für die großen Ziele reicht.
Im Gegensatz zu vielen anderen hier, habe ich aber die Mainzer nicht so schlecht gesehen, dass man sie 5:0 aus dem Stadion schießen muss, ganz im Gegenteil: die haben einen Lauf und auch gestern gezeigt, wie man mit viel Disziplin, einfachen Mitteln und einem Sonntagsschuss einen Punkt ergattern kann - ganz so wie unsere Eintracht das einst unter Kovac im Abstiegskampf getan hat.
Das Gute daran ist, bei den 05ern stimmt genau das, was wir oben beschrieben haben: bei denen greift grad alles ineinander, die Kleinigkeiten stimmen, alles schaut zum Trainer auf, der den Umschwung gebracht hat. Die Jungs glauben Svensson und rennen sich die Hacken ab. Jetzt müssen wir hoffen, dass die ihren Lauf nutzen um - angeheizt von Kohr und da Costa auch unseren Konkurrenten um die CL die Punkte wegzunehmen.
Und weil bei denen grade alles stimmt - auch wenn sie gestern ehrlich gesagt bis auf zwei Angriffe offensiv nichts zustande gebracht haben (war unsere Defensive vielleicht gar nicht so schlecht?) -, hoffe ich auf Schützenhilfe.
Und ich brech natürlich lachend zusammen, wenn da Costa und Kohr den Majas drei Dinger reinsemmeln
Wir haben mir Kovac den Pokal geholt. Wir haben unter AH vor dem Gladbachspiel Spiele wie ein 2:1 in Bremen oder 1:1 gegen Stuttgart gehabt. Jetzt spielen wir eben 1:1 gegen starke Mainzer.
Bei den Spielern von Wolfsburg müsste doch, ob der Gerüchte und des wohl schwierigen Verhältnisses zwischen Trainer/ Sportvorstand, auch Unruhe bestehen.
Zudem hätten die Spiele gegen VW und BVB auch anders ausgehen können . Wie so oft in einer Saison hat man mal das nötige Spielglück ( Eigentore z. B.) und dann gibt es Phasen in denen es nicht so läuft- siehe BVB. Und in Leverkusen war es einfach der zu offensive Spielstil von Bosz, unter H. Wolff spielt man geordneter und defensiv stabiler.
Bei den Spielern von Wolfsburg müsste doch, ob der Gerüchte und des wohl schwierigen Verhältnisses zwischen Trainer/ Sportvorstand, auch Unruhe bestehen.
Zudem hätten die Spiele gegen VW und BVB auch anders ausgehen können . Wie so oft in einer Saison hat man mal das nötige Spielglück ( Eigentore z. B.) und dann gibt es Phasen in denen es nicht so läuft- siehe BVB. Und in Leverkusen war es einfach der zu offensive Spielstil von Bosz, unter H. Wolff spielt man geordneter und defensiv stabiler.
Bankdruecker schrieb:
Wir haben mir Kovac den Pokal geholt. Wir haben unter AH vor dem Gladbachspiel Spiele wie ein 2:1 in Bremen oder 1:1 gegen Stuttgart gehabt. Jetzt spielen wir eben 1:1 gegen starke Mainzer.
Bei den Spielern von Wolfsburg müsste doch, ob der Gerüchte und des wohl schwierigen Verhältnisses zwischen Trainer/ Sportvorstand, auch Unruhe bestehen.
Zudem hätten die Spiele gegen VW und BVB auch anders ausgehen können . Wie so oft in einer Saison hat man mal das nötige Spielglück ( Eigentore z. B.) und dann gibt es Phasen in denen es nicht so läuft- siehe BVB. Und in Leverkusen war es einfach der zu offensive Spielstil von Bosz, unter H. Wolff spielt man geordneter und defensiv stabiler.
Wir haben mit Kovac in der Liga nichts mehr gerissen. In den Pokalspielen überwog aber anscheinend die Eigenmotivation.
Bei uns haben die Gerüchte, wie auch in Wolfsburg, keine Konsequenzen gehabt. Die Wechselverkündung scheint aber doch was anderes zu sein. So war es ja auch in Gladbach. Da gab es auch schon seher lange vorher die Gerüchte. Erst mit der Bestätigung kam der Bruch. Vor allem im Auftreten, von jetzt auf gleich kein Vergleich mehr zu den vorherigen Spielen. Die konnten sich quasi nur noch mal gegen uns zu einer ordentlichen Leistung durchringen. Aber da wussten ja auch alle, dass wir einen Knacks haben werden und die Gladbacher sich präsentieren wollen.
Wir hatten genau ein schwaches Spiel gegen Bremen. Gegen Stuttgart sind wir aber schon wieder ganz andres aufgetreten, auch wenn es nur für einen Punkt gereicht hat. Also ein schwaches Spiel. Im Moment reiht sich ein Negativhöhepunkt in der Liga nach dem anderen. Hier mal eine Analyse von einem Aussenstehenden:
Lesen Sie hier die vollständige Meldung: https://www.kicker.de/804479/artikel/huetters-fatales-signal-an-seine-spieler
Sehe es wie du willst, überzeugend ist deine Argumentation für mich nicht. Weil wir nach deiner Argumentation gerade in Dortmund extrem viel hätten verlieren können. Wir hatten 4 Punkte Vorsprung, relativ kurz vor dem Ende der Saison. Man hätte nach dem Spiel auch nur noch einen haben können. Hat uns nicht gejuckt, mit dem Messer zwischen den Zähnen und einem Rucksack voll mit Glauben haben wir dort verdient gegen gute Dortmunder gewonnen. Eine Woche später schossen wir gegen Wolfsburg so viele Tore wie Wolfsburg nichtmal insgesamt in der gesamten Rückrunde gefangen hat. Klar hätte man diese Spiele mit Pech auch verlieren können, aber das Auftreten wäre trotzdem so gewesen wie es war, überzeugend.
Der Bruch kam danach.
Ist doch völlig in Ordnung und deine Sichtweise hat für mich auch gute Argumente. Freue mich ja, wenn es hier noch zu konstruktivem Austausch kommt.
Im Moment sieht es so aus, dass die ersten 7 der Tabelle in der nächsten Saison einen anderen Trainer an der Seite haben. Der psychologische Faktor eines Trainerwechsels ist mit dem von mir beschrieben nicht zu vergleichen.
Bankdruecker schrieb:
Im Moment sieht es so aus, dass die ersten 7 der Tabelle in der nächsten Saison einen anderen Trainer an der Seite haben. Der psychologische Faktor eines Trainerwechsels ist mit dem von mir beschrieben nicht zu vergleichen.
Und warum war dann gegen Dortmund und auch gegen Wolfsburg, gegen die man schon die 7 Punkte Vorsprung hatte, noch alles gut?
Wie ein Trainerwechsel, gerade dann, wenn ein enges Band zwischen Trainer und Spielern besteht, wirken kann, wissen wir doch bereits seit Kovac. Bei den Gladbachern kannste auch gerne mal nachfragen.
In Wolfsburg wurde im Übrigen kein Wechsel von Glasner zur Konkurrenz angekündigt. In Leipzig schon, verloren haben sie, ihre Ziele haben sie aber auch schon erreicht. Die Auswirkungen in Gladbach sind bekannt. Bei Leverkusen war es offenkundig ein anderer Auslöser, der zum Niedergang geführt hat, auch einer auf psychologischer Ebene.
Wir haben mir Kovac den Pokal geholt. Wir haben unter AH vor dem Gladbachspiel Spiele wie ein 2:1 in Bremen oder 1:1 gegen Stuttgart gehabt. Jetzt spielen wir eben 1:1 gegen starke Mainzer.
Bei den Spielern von Wolfsburg müsste doch, ob der Gerüchte und des wohl schwierigen Verhältnisses zwischen Trainer/ Sportvorstand, auch Unruhe bestehen.
Zudem hätten die Spiele gegen VW und BVB auch anders ausgehen können . Wie so oft in einer Saison hat man mal das nötige Spielglück ( Eigentore z. B.) und dann gibt es Phasen in denen es nicht so läuft- siehe BVB. Und in Leverkusen war es einfach der zu offensive Spielstil von Bosz, unter H. Wolff spielt man geordneter und defensiv stabiler.
Bei den Spielern von Wolfsburg müsste doch, ob der Gerüchte und des wohl schwierigen Verhältnisses zwischen Trainer/ Sportvorstand, auch Unruhe bestehen.
Zudem hätten die Spiele gegen VW und BVB auch anders ausgehen können . Wie so oft in einer Saison hat man mal das nötige Spielglück ( Eigentore z. B.) und dann gibt es Phasen in denen es nicht so läuft- siehe BVB. Und in Leverkusen war es einfach der zu offensive Spielstil von Bosz, unter H. Wolff spielt man geordneter und defensiv stabiler.
Es würden wohl einige ihn nicht entlassen, weil es jetzt einfach nichts mehr bringt und das Kind schon in den Brunnen gefallen ist.
Nach dem Schlusspfiff gestern blieb leider wieder nur ein durchwachsener Eindruck zurück, da es wieder kein Auftritt war, der uns über weite Teile der Saison so begeistert hat. Und die undurchsichtige Situation mit Younes birgt zusätzlich Diskussionspotenzial. Ich hatte auch von Beginn an mit ihm gerechnet, nach seiner Aussage, dass er wieder vollständig fit wäre. Und dass sich M1 hauptsächlich hinten reinstellen wird, war jetzt auch nicht völlig unerwartet, so dass man mit zwei 10ern sicherlich mehr Struktur im Angriff gehabt hätte.
Die Gesamtbilanz von Hütter ist sicherlich positiv, aber der letzte verbleibende Eindruck ist es eben nicht. Auch wenn noch eine Chance auf Platz 4 besteht, seit dem Gladbachspiel ist die Euphorie und Zuversicht das ganz große Ziel zu erreichen abhanden gekommen. Und da keinen Zusammenhang mit dem kommunizierten Abgang von Hütter zu sehen, fällt - zumindest mir - sehr schwer.
Nach dem Schlusspfiff gestern blieb leider wieder nur ein durchwachsener Eindruck zurück, da es wieder kein Auftritt war, der uns über weite Teile der Saison so begeistert hat. Und die undurchsichtige Situation mit Younes birgt zusätzlich Diskussionspotenzial. Ich hatte auch von Beginn an mit ihm gerechnet, nach seiner Aussage, dass er wieder vollständig fit wäre. Und dass sich M1 hauptsächlich hinten reinstellen wird, war jetzt auch nicht völlig unerwartet, so dass man mit zwei 10ern sicherlich mehr Struktur im Angriff gehabt hätte.
Die Gesamtbilanz von Hütter ist sicherlich positiv, aber der letzte verbleibende Eindruck ist es eben nicht. Auch wenn noch eine Chance auf Platz 4 besteht, seit dem Gladbachspiel ist die Euphorie und Zuversicht das ganz große Ziel zu erreichen abhanden gekommen. Und da keinen Zusammenhang mit dem kommunizierten Abgang von Hütter zu sehen, fällt - zumindest mir - sehr schwer.
U.Bein schrieb:
Und da keinen Zusammenhang mit dem kommunizierten Abgang von Hütter zu sehen, fällt - zumindest mir - sehr schwer.
Und vor allem dann, wenn man ansonsten argumentiert, dass die psychologische Komponente nicht unterschätzt werden sollte. Ein Trainerwechsel trifft natürlich die Psyche der Spieler, was denn sonst.
Ich bin im Übrigen auch der Meinung, dass es mehrere Gründe für die derzeitigen schlechten Leistungen, man hat jetzt auch angefangen zu denken und Angst bekommen. Aber den entscheidenden Anstoß dazu hat logischerweise die Wechselverkündung gegeben, erst dadurch ist man überhaupt in diese Dynamik hineingekommen. Denn auch gegen Dortmund oder Wolfsburg war man bereits vorne und hätte sehr viel verlieren können. Juckte aber bis dahin keinen Spieler. Man glaubte ja "zusammen" an etwas.
Und man spielte da sicherlich sehr gut und an der oberen Grenze, aber man hat ganz bestimmt nicht überperformt. Auf letzteres hat überhaupt nichts hingewiesen. Vielmehr hieß es sogar in der Hinrunde, dass man eher unter seinen Verhältnissen spielte.
Schönesge schrieb:U.Bein schrieb:
Und da keinen Zusammenhang mit dem kommunizierten Abgang von Hütter zu sehen, fällt - zumindest mir - sehr schwer.
Und vor allem dann, wenn man ansonsten argumentiert, dass die psychologische Komponente nicht unterschätzt werden sollte. Ein Trainerwechsel trifft natürlich die Psyche der Spieler, was denn sonst.
Ich bin im Übrigen auch der Meinung, dass es mehrere Gründe für die derzeitigen schlechten Leistungen, man hat jetzt auch angefangen zu denken und Angst bekommen. Aber den entscheidenden Anstoß dazu hat logischerweise die Wechselverkündung gegeben, erst dadurch ist man überhaupt in diese Dynamik hineingekommen. Denn auch gegen Dortmund oder Wolfsburg war man bereits vorne und hätte sehr viel verlieren können. Juckte aber bis dahin keinen Spieler. Man glaubte ja "zusammen" an etwas.
Und man spielte da sicherlich sehr gut und an der oberen Grenze, aber man hat ganz bestimmt nicht überperformt. Auf letzteres hat überhaupt nichts hingewiesen. Vielmehr hieß es sogar in der Hinrunde, dass man eher unter seinen Verhältnissen spielte.
Sehr schön zusammengefasst, so sehe ich das auch.
Im Moment sieht es so aus, dass die ersten 7 der Tabelle in der nächsten Saison einen anderen Trainer an der Seite haben. Der psychologische Faktor eines Trainerwechsels ist mit dem von mir beschrieben nicht zu vergleichen.
Basaltkopp schrieb:Diegito schrieb:Schönesge schrieb:
Adi versucht auf jeden Fall jegliche Schuld von sich zu nehmen, um seinen Ruf zu schützen. Er fühlt sich in die Ecke gedrängt. Verständlich. Aber das Ding geht nun mal auf seine Kappe, als Führungskraft muss er wissen, was passiert, wenn er handelt, wie er gehandelt hat.
Und das wird am Ende haften bleiben. Das kriegt Adi nicht mehr los.
Das ist aber sein Problem. Aber wenn er Gladbach in der nächsten Saison zurück in die CL führt, kräht dort kein Hahn danach, dass er es hier verkackt hat.
zumal er damit ja seinen weitblick bewiesen hätte und dass er die situation "damals" (also wegen der jeweiligen perspektive von uns zu bmg zu wechseln) richtig eingeschätzt hatte.
Lattenknaller__ schrieb:Basaltkopp schrieb:Diegito schrieb:Schönesge schrieb:
Adi versucht auf jeden Fall jegliche Schuld von sich zu nehmen, um seinen Ruf zu schützen. Er fühlt sich in die Ecke gedrängt. Verständlich. Aber das Ding geht nun mal auf seine Kappe, als Führungskraft muss er wissen, was passiert, wenn er handelt, wie er gehandelt hat.
Und das wird am Ende haften bleiben. Das kriegt Adi nicht mehr los.
Das ist aber sein Problem. Aber wenn er Gladbach in der nächsten Saison zurück in die CL führt, kräht dort kein Hahn danach, dass er es hier verkackt hat.
zumal er damit ja seinen weitblick bewiesen hätte und dass er die situation "damals" (also wegen der jeweiligen perspektive von uns zu bmg zu wechseln) richtig eingeschätzt hatte.
Er kann das auch alles sehen, wie er will.
Der Makel wird aber dennoch bleiben, dafür waren die Auftritte (nichtmal die Ergebnisse) nach seiner Ankündigung zu signifikant anders als vorher. Auch die Medien werden diesen Makel nicht vergessen, auch wenn er später wieder Erfolg haben wird. Das Ding bleibt selbstverständlich hängen, egal wie Adi sich seine Realität zurechtbiegen wird. Auch Kovac hängt die Thematik heute noch an, obwohl er sogar noch den Pokal geholt hat und danach wieder Erfolg hatte. Diese Geschichten, auch die mit Rose, bleiben im medialen Gedächtnis.
Ob Adi das interessieren wird? Ich glaube schon. Sonst bräuchte er ja jetzt nicht anzufangen Ausreden zu suchen, um abzulenken. Das ist eh win Fehler, weil er schafft dadurch noch mehr Emotionen und dir Thematik brennt sich immer weiter in die Gedächtnisses der Menschen. Der Aufschrei kam ja zB gerade von Vertretern der Medien und im Nachgang erst von den Fans.
igorpamic schrieb:
,dass wir in der Hinrunde bei Spielen gegen Bielefeld,Köln,Bremen und Gladbach einen Dreier regelrecht weggeschmissen haben und der Rückstand erstmal unnötig groß war.
Und das zeichnet eine Spitzenmannschaft aus, dass sie das in der Häufigkeit eben nicht macht.
Klar war die Serie fantastisch und wir haben tollen Fußball gespielt. Aber am Ende steht jeder da wo er es verdient hat.
Basaltkopp schrieb:igorpamic schrieb:
,dass wir in der Hinrunde bei Spielen gegen Bielefeld,Köln,Bremen und Gladbach einen Dreier regelrecht weggeschmissen haben und der Rückstand erstmal unnötig groß war.
Und das zeichnet eine Spitzenmannschaft aus, dass sie das in der Häufigkeit eben nicht macht.
Klar war die Serie fantastisch und wir haben tollen Fußball gespielt. Aber am Ende steht jeder da wo er es verdient hat.
Auch und gerade eine Spitzenmannschaft kann seinen Rhythmus verlieren, wenn irgendetwas nicht stimmt oder etwas passiert. Ich denke da zB an die Bayern, die unter Guardiola nach dem Erreichen der Meisterschaft einen Gang rausgenommen haben. Da war die CL futsch, denn die spielten ab da nicht mehr so wie vorher. Oder man schaue sich an, was mit Leverkusen nach der sehr unglücklichen Niederlage gegen die Bayern passiert ist, oder mit Gladbach (ok, nicht unbedingt das beste Beispiel) nachdem Rose gesagt hat, er geht.
Der Erfolg oder die erfolgreiche Phase ist auch bei "Spitzenmannschaften" sensibel. Auch bei denen können Störfaktoren zu einer umgekehrten Dynamik führen.
Wir waren bis Gladbach nicht unkonstant und wir waren auch nicht auf Platz, weil die anderen geschwächelt haben. Wir haben nämlich genau diese Gegner verdient besiegt und waren einfach besser. Und so ein Spiel wie gegen Bremen hat jede "Spitzenmannschaft" mal drin.
Aber ich gebe dir recht, das Kind ist in den Brunnen gefallen. Der Flow ist gebrochen, das Band zwischen Trainer und Mannschaft, ein zusammen gestecktes Ziel erreichen zu wollen, ist offenkundig beschädigt, der Glaube nicht mehr da. Ob aber jetzt noch ein Trainerwechsel Sinn macht? Ich weiß es nicht. Kommt darauf an, wie die Mannschaft intern kommuniziert.
Adi versucht auf jeden Fall jegliche Schuld von sich zu nehmen, um seinen Ruf zu schützen. Er fühlt sich in die Ecke gedrängt. Verständlich. Aber das Ding geht nun mal auf seine Kappe, als Führungskraft muss er wissen, was passiert, wenn er handelt, wie er gehandelt hat.
Schönesge schrieb:
Adi versucht auf jeden Fall jegliche Schuld von sich zu nehmen, um seinen Ruf zu schützen. Er fühlt sich in die Ecke gedrängt. Verständlich. Aber das Ding geht nun mal auf seine Kappe, als Führungskraft muss er wissen, was passiert, wenn er handelt, wie er gehandelt hat.
Und das wird am Ende haften bleiben. Das kriegt Adi nicht mehr los.
Ich hatte gehofft das er wie zuvor schon einige male die Kurve kriegt und die Mannschaft für einen letzten Kraftakt motiviert und fokussiert bekommt. Das ist ihm offenkundig nicht gelungen. Dienst nach Vorschrift macht er, nach dem Motto ich will das hier schnell beenden.
Eine besondere Eigenmotivation es allen nochmal zeigen zu wollen erkenne ich nicht. Und das überträgt sich dann halt auch auf die Mannschaft.
Vor ein paar Tagen hätte ich eine Entlassung von Hütter noch für abstrus und irgendwie ungerecht empfunden. Das Meinungsblatt hat sich nun aber doch gewendet bei mir. Vielleicht würde mit einem neuen Trainer nochmal ein Ruck durch die Mannschaft gehen. Ich hätte zumindest Verständnis dafür wenn man diese Möglichkeit nicht verstreichen lassen will.
Die Frage ist nur wer das sein soll. Vielleicht der erfahrene Kramny? Als Motivationsguru ist er mir zwar nicht bekannt aber wir haben jetzt ja nix mehr zu verlieren.
Von Hütter vermisse ich einfach das ultimative Aufbäumen, das Gefühl nochmal alles in die Waagschale werfen zu wollen...
Schönesge schrieb:Adler-Woerth schrieb:
Hier mal ein "Stimmungsbild" der Ponys nach dem Spiel heute.
Wenn ich höre, was der Hütter momentan in Frankfurt verzapft, wird mir Angst und Bange.
Die Frankfurt Fans verachten ihn mittlerweile mehr, wie die meisten hier Rose.
Seine Verpflichtung war extrem unglücklich.
Ich bleibe dabei, ohne erst einmal auf vertragliche Formalitäten zu achten, dass ich G. Seoane bevorzugt hätte.
Selbstgefällig sagt er "das es an ihm nicht liegt" dass Frankfurt seit seiner Bekanntgabe kaum noch punktet.
Zumindest passt er hervorragend in unser Anforderungsprofil.
Hoffnungen auf was Außergewöhnliches schüren und dann wenn‘s drauf ankommt verkacken.
Man hätte die Möglichkeit gehabt, einen ganz anderen Trainertyp zu holen.
Spätestens in 2 Jahren fällt Eberl das wieder auf die Füße. Für mich ist Hütter
dieselbe Kategorie wie Rose.
Mit jeder Eintracht Pleite sinkt auch meine Vorfreude auf unseren neuen Trainer,
die zugegebenermaßen von Anfang an nicht sehr groß war.
Meine Fanseele hätte als Balsam etwas anderes gebraucht als einen Rose 2.0.
Irgendeinen Trainer, der sich mit seinem Arbeitgeber auf ehrliche Weise identifiziert.
In Frankfurt offenbart er momentan seinen wahren Charakter.
Zur Wahrheit gehört aber auch das es 3 Stimmen gab die schrieben, man müsse erst mal abwarten.
Werbung macht er gerade nicht für sich. Aber nicht unser Problem.
Doch, Hütter IST unser Problem.
Bin mir da nicht sicher, denn das Kind war mE bereits am 13.04. in den Brunnen gefallen, der Spirit verflogen wie eine Dampfwolke, der Kampf, der dann keiner mehr war, verloren.
Gegen Leverkusen in der Hinrunde, so heute unser Trainer nach dem Spiel auf der PK, habe man sich darauf eingeschworen die CL aus eigener Kraft schaffen zu können. Die Spieler glaubten offenkundig daran, bis der Taktgeber himself den Stecker zog. Ende der Geschichte. Die Zukunft gehört Gladbach.
Gegen Leverkusen in der Hinrunde, so heute unser Trainer nach dem Spiel auf der PK, habe man sich darauf eingeschworen die CL aus eigener Kraft schaffen zu können. Die Spieler glaubten offenkundig daran, bis der Taktgeber himself den Stecker zog. Ende der Geschichte. Die Zukunft gehört Gladbach.
Hier mal ein "Stimmungsbild" der Ponys nach dem Spiel heute.
Wenn ich höre, was der Hütter momentan in Frankfurt verzapft, wird mir Angst und Bange.
Die Frankfurt Fans verachten ihn mittlerweile mehr, wie die meisten hier Rose.
Seine Verpflichtung war extrem unglücklich.
Ich bleibe dabei, ohne erst einmal auf vertragliche Formalitäten zu achten, dass ich G. Seoane bevorzugt hätte.
Selbstgefällig sagt er "das es an ihm nicht liegt" dass Frankfurt seit seiner Bekanntgabe kaum noch punktet.
Zumindest passt er hervorragend in unser Anforderungsprofil.
Hoffnungen auf was Außergewöhnliches schüren und dann wenn‘s drauf ankommt verkacken.
Man hätte die Möglichkeit gehabt, einen ganz anderen Trainertyp zu holen.
Spätestens in 2 Jahren fällt Eberl das wieder auf die Füße. Für mich ist Hütter
dieselbe Kategorie wie Rose.
Mit jeder Eintracht Pleite sinkt auch meine Vorfreude auf unseren neuen Trainer,
die zugegebenermaßen von Anfang an nicht sehr groß war.
Meine Fanseele hätte als Balsam etwas anderes gebraucht als einen Rose 2.0.
Irgendeinen Trainer, der sich mit seinem Arbeitgeber auf ehrliche Weise identifiziert.
In Frankfurt offenbart er momentan seinen wahren Charakter.
Zur Wahrheit gehört aber auch das es 3 Stimmen gab die schrieben, man müsse erst mal abwarten.
Wenn ich höre, was der Hütter momentan in Frankfurt verzapft, wird mir Angst und Bange.
Die Frankfurt Fans verachten ihn mittlerweile mehr, wie die meisten hier Rose.
Seine Verpflichtung war extrem unglücklich.
Ich bleibe dabei, ohne erst einmal auf vertragliche Formalitäten zu achten, dass ich G. Seoane bevorzugt hätte.
Selbstgefällig sagt er "das es an ihm nicht liegt" dass Frankfurt seit seiner Bekanntgabe kaum noch punktet.
Zumindest passt er hervorragend in unser Anforderungsprofil.
Hoffnungen auf was Außergewöhnliches schüren und dann wenn‘s drauf ankommt verkacken.
Man hätte die Möglichkeit gehabt, einen ganz anderen Trainertyp zu holen.
Spätestens in 2 Jahren fällt Eberl das wieder auf die Füße. Für mich ist Hütter
dieselbe Kategorie wie Rose.
Mit jeder Eintracht Pleite sinkt auch meine Vorfreude auf unseren neuen Trainer,
die zugegebenermaßen von Anfang an nicht sehr groß war.
Meine Fanseele hätte als Balsam etwas anderes gebraucht als einen Rose 2.0.
Irgendeinen Trainer, der sich mit seinem Arbeitgeber auf ehrliche Weise identifiziert.
In Frankfurt offenbart er momentan seinen wahren Charakter.
Zur Wahrheit gehört aber auch das es 3 Stimmen gab die schrieben, man müsse erst mal abwarten.
Adler-Woerth schrieb:
Hier mal ein "Stimmungsbild" der Ponys nach dem Spiel heute.
Wenn ich höre, was der Hütter momentan in Frankfurt verzapft, wird mir Angst und Bange.
Die Frankfurt Fans verachten ihn mittlerweile mehr, wie die meisten hier Rose.
Seine Verpflichtung war extrem unglücklich.
Ich bleibe dabei, ohne erst einmal auf vertragliche Formalitäten zu achten, dass ich G. Seoane bevorzugt hätte.
Selbstgefällig sagt er "das es an ihm nicht liegt" dass Frankfurt seit seiner Bekanntgabe kaum noch punktet.
Zumindest passt er hervorragend in unser Anforderungsprofil.
Hoffnungen auf was Außergewöhnliches schüren und dann wenn‘s drauf ankommt verkacken.
Man hätte die Möglichkeit gehabt, einen ganz anderen Trainertyp zu holen.
Spätestens in 2 Jahren fällt Eberl das wieder auf die Füße. Für mich ist Hütter
dieselbe Kategorie wie Rose.
Mit jeder Eintracht Pleite sinkt auch meine Vorfreude auf unseren neuen Trainer,
die zugegebenermaßen von Anfang an nicht sehr groß war.
Meine Fanseele hätte als Balsam etwas anderes gebraucht als einen Rose 2.0.
Irgendeinen Trainer, der sich mit seinem Arbeitgeber auf ehrliche Weise identifiziert.
In Frankfurt offenbart er momentan seinen wahren Charakter.
Zur Wahrheit gehört aber auch das es 3 Stimmen gab die schrieben, man müsse erst mal abwarten.
Werbung macht er gerade nicht für sich. Aber nicht unser Problem.
Schönesge schrieb:Adler-Woerth schrieb:
Hier mal ein "Stimmungsbild" der Ponys nach dem Spiel heute.
Wenn ich höre, was der Hütter momentan in Frankfurt verzapft, wird mir Angst und Bange.
Die Frankfurt Fans verachten ihn mittlerweile mehr, wie die meisten hier Rose.
Seine Verpflichtung war extrem unglücklich.
Ich bleibe dabei, ohne erst einmal auf vertragliche Formalitäten zu achten, dass ich G. Seoane bevorzugt hätte.
Selbstgefällig sagt er "das es an ihm nicht liegt" dass Frankfurt seit seiner Bekanntgabe kaum noch punktet.
Zumindest passt er hervorragend in unser Anforderungsprofil.
Hoffnungen auf was Außergewöhnliches schüren und dann wenn‘s drauf ankommt verkacken.
Man hätte die Möglichkeit gehabt, einen ganz anderen Trainertyp zu holen.
Spätestens in 2 Jahren fällt Eberl das wieder auf die Füße. Für mich ist Hütter
dieselbe Kategorie wie Rose.
Mit jeder Eintracht Pleite sinkt auch meine Vorfreude auf unseren neuen Trainer,
die zugegebenermaßen von Anfang an nicht sehr groß war.
Meine Fanseele hätte als Balsam etwas anderes gebraucht als einen Rose 2.0.
Irgendeinen Trainer, der sich mit seinem Arbeitgeber auf ehrliche Weise identifiziert.
In Frankfurt offenbart er momentan seinen wahren Charakter.
Zur Wahrheit gehört aber auch das es 3 Stimmen gab die schrieben, man müsse erst mal abwarten.
Werbung macht er gerade nicht für sich. Aber nicht unser Problem.
Doch, Hütter IST unser Problem.
Gelöschter Benutzer
DeMuerte schrieb:
Denn das die M1er uns das Leben heute sehr schwer machen würden war doch abzusehen und ärgert mich daher auch nicht sonderlich.
War das denn tatsächlich so? Ich fand die Mainzer ehrlichgesagt heute auch alles andere als gut. Die haben relativ früh unsere Schwachstellen erkannt und ausgenutzt... danach fand ich die, vergleichen mit den letzten Leistungen, aber richtig schwach. Das zeigt dann auch wieder, wie schlecht wir tatsächlich waren.
cyberboy schrieb:DeMuerte schrieb:
Denn das die M1er uns das Leben heute sehr schwer machen würden war doch abzusehen und ärgert mich daher auch nicht sonderlich.
War das denn tatsächlich so? Ich fand die Mainzer ehrlichgesagt heute auch alles andere als gut. Die haben relativ früh unsere Schwachstellen erkannt und ausgenutzt... danach fand ich die, vergleichen mit den letzten Leistungen, aber richtig schwach. Das zeigt dann auch wieder, wie schlecht wir tatsächlich waren.
Joa, noch nichtmal Einwerfen konnten wir heute. Gerade auch ein fast schon vernichtender Bericht bei den Tagesthemen. Nö, die Mainzer waren heute überhaupt nicht gut, wir waren einfach grottenschlecht (die letzten 10 Minuten mal ausgeklammert).
Aber der Spirit fehlt nunmal seit dem Gladbachspiel. Ein roter Faden zieht sich seitdem.
Ein schwächeres Spiel nach einem Bayernsieg und einer bis dahin herausragenden Rückrunde kann jedem mal passieren. Selbst die Bayern hatten mal ein schwaches Spiel in dieser Saison zB gegen Mainz. An solch einem schwächeren Spiel alles festmachen zu wollen, kann man machen. Oder man nimmt den roten, stechenden Faden seit dem Gladbachspiel wahr, dann hat man evtl eine andere Idee, was die entscheidenden Prozente gekostet haben könnte.
ChenZu schrieb:Mike 56 schrieb:
Wenn die Aussage allerdings stimmt das er die Mannschaft für nicht so stark hält dann gehört die Zusammenarbeit allerdings sofort beendet.
Die Aussage wurde von zwei Reportern des HRs auf Twitter zitiert. Kann natürlich sein, dass die das erlogen haben, aber das wäre zumindest verwunderlich.
https://youtu.be/oUr_ImPeSmM
Zum Nachhören...
Kein Kommentar ...
Wiener schrieb:ChenZu schrieb:Mike 56 schrieb:
Wenn die Aussage allerdings stimmt das er die Mannschaft für nicht so stark hält dann gehört die Zusammenarbeit allerdings sofort beendet.
Die Aussage wurde von zwei Reportern des HRs auf Twitter zitiert. Kann natürlich sein, dass die das erlogen haben, aber das wäre zumindest verwunderlich.
https://youtu.be/oUr_ImPeSmM
Zum Nachhören...
Kein Kommentar ...
An welcher Stelle soll er das bei der PK gesagt haben?
Basaltkopp schrieb:Stimmt wohl. Absolut gesehen. Aber eben nicht nach DIESER Rückrunde. Ich brauche jedenfalls noch ein paar Stunden, um das wieder so zu sehen und mich auf die EL zu freuen.
Aber am Ende war es trotzdem eine erfolgreiche Saison, in der wir am 31. Spieltag die EL sicher hatten. Und dann freue ich mich auf die EL und auf magische europäische Nächte. Auch wenn CL natürlich geiler wäre. Aber noch ist nicht aller Tage Abend.
Basaltkopp schrieb:Habe ich aber nicht gesagt oder geschrieben. Und die Meinung eines gewissen Herrn, bei dem fortgeschrittenes Alter nicht unbedingt mit ebensolcher Weisheit gleichzusetzen ist, geht mir ohnehin ziemlich ab.
Es geht mal gar nicht, dass man unseren Trainer als Judas bezeichnet. Es ist auch albern, dass man glaubt Younes hätte von Anfang an spielen müssen, weil Stepi das sagt. Und ja, ich hätte ihn auch lieber in der Startelf gesehen.
clakir schrieb:Basaltkopp schrieb:Stimmt wohl. Absolut gesehen. Aber eben nicht nach DIESER Rückrunde. Ich brauche jedenfalls noch ein paar Stunden, um das wieder so zu sehen und mich auf die EL zu freuen.
Aber am Ende war es trotzdem eine erfolgreiche Saison, in der wir am 31. Spieltag die EL sicher hatten. Und dann freue ich mich auf die EL und auf magische europäische Nächte. Auch wenn CL natürlich geiler wäre. Aber noch ist nicht aller Tage Abend.
Basaltkopp schrieb:Habe ich aber nicht gesagt oder geschrieben. Und die Meinung eines gewissen Herrn, bei dem fortgeschrittenes Alter nicht unbedingt mit ebensolcher Weisheit gleichzusetzen ist, geht mir ohnehin ziemlich ab.
Es geht mal gar nicht, dass man unseren Trainer als Judas bezeichnet. Es ist auch albern, dass man glaubt Younes hätte von Anfang an spielen müssen, weil Stepi das sagt. Und ja, ich hätte ihn auch lieber in der Startelf gesehen.
Was vor der Saison war ist doch egal und hat keine Auswirkungen auf die Gefühle im hier und jetzt. Ich würde mich immer richtig freuen, wenn wir am Ende doch noch den Klassenerhalt klar machen, auch wenn man vor der Saison von uns erwartet hätte, dass wir unter die ersten 6 kommen.
Und umgekehrt ist man nun selbstverständlich richtig enttäuscht, da die Jungs seit dem Gladbachspiel nicht mehr wiederzuerkennen sind und die CL mit hoher Sicherheit aufgrund der schwachen Auftritte leichtfertig verspielt haben. Gladbach, Leverkusen und Mainz haben überhaupt nicht besonders gut gegen uns gespielt, wir aber besonders schwach, zumindest für unsere Verhältnisse in dieser Saison.
Dass Hütters Abgang Spuren hinterlassen hat ist unbestritten. Aber warum wollte sich ein Profi von so etwas nicht freimachen können? Es gibt genügend Beispiele von Mannschaften, die sogar Titel geholt haben, obwohl der teilweise überraschende Abgang des Trainers verkündet worden war. Wo sind denn da deine "psychologischen Gesetze", die ja für alle Mannschaften gelten sollen?
Auch das mit den "Möglichkeiten" sehe ich vollkommen anders. Ja, es stimmt, wir konnten in dieser Saison (auch dank Hütters Arbeit) den Rückstand zu den Spitzenclubs verringern. Und ja, wir haben sie (fast) alle geschlagen. In Spielen, in denen wir an unsere Leistungsgrenze kamen.
Verloren oder Unentschieden aber haben wir gespielt, wenn das nicht geklappt hat mit der Leistungsgrenze. Was auch ziemlich schwer ist über eine Saison hinweg, deshalb an dieser Stelle kein Vorwurf. Gegen Mainz, Köln etc. muss ein CL-Kandidat aber auch gewinnen, wenn er diese Leistungsgrenze nicht erreicht. Und das ist bei uns halt nicht so.
Ich möchte hier nicht behaupten, dass meine Sichtweise die richtige ist. Ich möchte aber gerne deiner Sichtweise, die sich hier klar mit der Mehrheit der Usermeinungen deckt, eine weitere hinzufügen. Um ganz einfach zu zeigen, dass die Schuldsuche so einfach nicht ist, dass im Prinzip nie jemand alleine schuld ist und es - vor allem im Fußball - immer mehre verschiedene Möglichkeiten gibt.
Ob Younes, die angebliche Lüge, die vorzeitige Verkündung des Wechsels, die Spiele gegen Gladbach und Leverkusen - es gibt immer auch andere Sichtweisen. Die gibt es - ob es einem gefällt oder nicht - sogar zu Osram.