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seventh_son

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Friedhelm Funkel!

In der gegenwärtigen Finanzkrise müssen wir die Räume eng und unseren Strafraum dicht halten!
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adlerkadabra schrieb:
Mit Herbert Wehner wärs ne Party (gewesen). Locker sieben, acht Ermahnungen / Neujahresansprache.


"Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Mitbürger!
Die Regierung in Berlin kann nicht regieren, nur erigieren!"
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Franz Beckenbauer.
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KSV-Jens schrieb:
Nach dieser Totalpleite wäre ich für eine  unverbrauchte Ausländerin...    


Sibel Kekilli?  
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Man könnte die Staatsoberhaupts-Würde einfach an das Haus Hohenzollern zurückgeben    Wen wir da bezahlen ist doch wurst und dann würde die parteipolitische Taktiererei um dieses Amt auch aufhören.
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Westerwelle macht's!  
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peter schrieb:

ich würde dagegen wetten. der wird schon seinen weg an die fleischtöpfe finden, ganz sicher.


Insbesondere, wenn man ihn jetzt absägt (bzw. "den Rücktritt nahe legt"). Wenn das schnell über die Bühne geht wird sich Merkel mit dem ein oder anderen "Kontakt" erkenntlich zeigen.

Nach dem ganzen Hickhack was bisher ablief, kann ich mir nicht vorstellen dass die Koalition einen Bundespräsidenten ohne Immunität und mit Ermittlungsverfahren am Hals lange im Amt lässt. Damit gibt man das höchste Amt nun wirklich der Lächerlichkeit Preis - im Präsidialamt durchsuchen die Ermittler und Wulf steht im Schloßpark und empfängt einen Staatsgast...
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Schonmal danke an alle Ideengeber, insb. Chris für die PN. Da hab ich erstmal was zu tun  

@Kadaj
Auch dir danke. The Poison läuft bei mir auch immer noch. Was war das für ein Debüt, man erwartete Großes... Tja und dann versuchte man irgendwie etwas weniger Heavy und mehr Rock zu werden, und heraus kamen nur noch langweilige Larifari-Songs mit immer dem selben Thema bei den Texten...

The Sorrow und Trivium habe ich schon Live gesehen.
Da ich mit Metal groß geworden bin, hatte ich mit Post-Core bisher wenige Berührungspunkte... Bis ich Silverstein entdeckte und mittlerweile drei Alben habe. Deshalb kannst du mir gerne (PN?) ein paar Vorschläge aus dem Bereich zusenden. Vielleicht nicht alle 80 ( ) aber deine Favs.
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@TomHengst

Das ist eine schöne Zusammenfassung der gestrigen Anne-Will-Sendung  

Dort war auch ein griechisch-deutscher Journalist zugegen, der mal einen Einblick in die Befindlichkeiten der einfachen Bevölkerung gab.

Interessant war, dass laut ihm ein großer Teil der Bevölkerung, insbesondere der jungen Leute, die Schnauze von ihren Politikern schon lange voll hat. Er gesteht ein, dass das Land seit Jahren eine korrupte Machtelite, weshalb auch völlig egal ist ob jetzt grade Konservative oder Sozialisten an der Macht sind. Somit hatten die Griechen wenig Möglichkeiten, über Wahlen etwas zu beeinflussen. Dieser Stillstand führte dann auch zum Vedruss und zur verständlichen Einstellung, dem Staat nichts mehr zu geben und ihn zu besch... wo es geht.

Er kritisierte aber auch die EU, die jahrelang wider besseres Wissen mit dieser Machtelite zusammengearbeitet haben, anstatt sich einmal mit der "außerparlamentarischen Opposition" zu befassen, die die Verhältnisse schon länger anprangert.

Die junge Generation wird schon als Generation Mindestlohn bezeichnet, da niemand mehr einen guten Job findet. Der Mindestlohn sei im Übrigen mittlerweile auf 360 (?) Euro gesenkt worden.
Auch gibt es ohnehin nur ein Jahr Arbeitslosenhilfe, ohne Wohngeld oder andere Extras. Danach zahlt der Staat überhaupt nichts mehr! Dies wird nur dadurch abgefedert, dass die Familie in Griechenland noch funktioniert und zusammensteht. Es wäre aber mittlerweile Usus, dass die Eltern zu Gunsten der Kinder beim Essen eher mal verzichten.

Insgesamt war es eine interessante Runde. Ich hatte den Eindruck, dass jeder Diskutant etwas richtiges zu sagen hatte. Vom FDPler bis zu Sahra Wagenknecht, von Dirk Müller bis zu Wolfgang Grupp. Man konnte viele Argumente aus unterschiedlichen Blickwinkeln sammeln.

Abschließend würde ich sagen, dass immer noch keiner weiß, was das Beste ist: (geregelter) Staatsbankrott oder Schuldenschnitt und am Tropf der Europäer hängen? Einführung der Drachme oder Beibehaltung des Euro? Die Situation ist für alle neu, Politiker, "Experten", Bürger. Man weiß nicht mal genau, was in Zukunft passiert nach diesem oder jenem Schritt.

In Anbetracht bisheriger Staatspleiten (wie unlängst in Argentinien) hat sich wohl eine kombinierte Strategie aus Sparmaßnahmen/Reformen, Investitionen und Abwertung bewährt. Diese Beispiele sind aber nicht 1:1 zu übernehmen, da Griechenland nunmal im Euro ist.
Ich denke aber, dass man um das Instrument Abwertung nicht herum kommen wird. Griechenland ist von der Wirtschaftskraft her und auch von der maroden Verwaltung zu weit weg vom "Norden", das wirtschaftliche Ungleichgewicht zu groß, als dass man darauf verzichten könnte.

Die Frage bleibt aber, wie man dies mit so wenig Schmerzen wie möglich über die Bühne bringen kann? Das Problem, dass ein ganzes Land von einer Hartwährung zu einer Weichwährung transferiert werden muss, gab es bisher noch nicht. Eine Einführung der Drachme würde zu einem Bank Run um die letzten Euros führen.
Eigentlich kann man das ganze nur heimlich und mit strengen Restriktionen für die Bevölkerung über die Bühne bringen. Aber ob dazu die griechische Verwaltung in der Lage ist?

Weh tun wird es so oder so. Und teuer wird es auch. Man wird nicht umhin kommen, nach der Konsolidierung der Schulden einen Investitionsplan zu erstellen, um der Wirtschaft wieder auf die Beine zu helfen. Ich kann nur hoffen, dass sowas in der Schublade liegt, denn die bisherigen Maßnahmen konzentrieren sich nur auf's (kaputt) sparen. Evtl. will man erstmal erzwingen, dass sich die Griechen darüber bewußt werden, welchen harten Weg sie jetzt gehen müssen und setzt sie bewußt mit schmerzenden Maßnahmen unter Druck, um dann später den zweiten Teil anzugehen.
Denn wenn die Wirtschaft weiter so schrumpft, die Arbeitslosigkeit wächst, dann gibt es irgendwann nichts mehr einzusparen.
Und der Umbauprozess der Verwaltung wird auch nicht von heute auf morgen gelingen. Neue Beamte, die eine stringentere und gerechtere Verwaltung verkörpern, werden nicht vom Himmel fallen. Und das Bewußtsein wird sich auch nicht so schnell ändern lassen.

Jedenfalls dürfte ein Neuanfang mit einer Drachme, wenn der erste Schock verflogen ist, weitaus einfacher gelingen als mit einem starken Euro. Mit der Drachme könnte die Wirtschaft langsam an Wettbewerbsfähigkeit gewinnen. Der Tourismus könnte durch günstige Preise und einem Blick über den Tellerrand, wie es andere machen (Türkei, Ägypten) aufblühen.

Bei Beibehaltung des Euro würde die Wirtschaft auch nach einem Neuanfang weiter vor riesigen Problemen stehen, auch nur annähernd an die durchschnittliche europäische Wettbewerbsfähigkeit heran zu kommen.

Ich weiß nicht wirklich, was unsere Politiker vorhaben. Ob sie einen Plan haben, wie es in Griechenland weitergehen kann, ob sie einfach nur Zeit gewinnen wollen mit den Überbrückungshilfen, ob sie einfach nur von Gipfel zu Gipfel weiterwurschteln ohne wirklich zu wissen, was das Beste ist oder ob sie bewußt den Karren vor die Wand fahren lassen... Aber spannende Zeiten dürften in jedem Fall vor uns liegen.
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sotirios005 schrieb:

Jedoch: Die Spieler, die damals in unserem Trikot aufliefen, könnten wir heute bei ihrer Güte gar nicht mehr bezahlen. Alleine die spektakulären "Rückholaktionen" der beiden hessischen Spieler 1989, Uwe Bein vom HSV und Ralf Falkenmayer von Bayer Leverkusen, wären heute schon nicht mehr zu bezahlen. Und einen Yeboah von einem ambitionierten Zweitligisten (damals Saarbrücken) zu holen, wäre heute auch nicht mehr möglich. Aus finanziellen Gründen. Leider.


Die konnten wir auch damals nur über Schulden bezahlen. Als wir es dann Mitte der 90er nicht schafften, trotz des guten Fußballs an die entstehenden internationalen Fleischtöpfe ranzukommen und stattdessen abstiegen, kam uns genau dieser auf Pump finanzierte Fußball 2000 wieder entgegen mit den bekannten Folgen (Octagon, beinahe Lizenzentzug...).
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frankblack schrieb:

Ich versteh jetzt net ganz bist pro Schiedsrichterleistung, und contra Regelwerk, oder umgekehrt, oder willst Du uns nur das Fussballspiel erklären?

Letzteres  
Es ging mir um Verständnis für die Schiris allgemein und um ein "Runterfahren" der Emotionen zu DIESEM Spiel, denn das nächste steht vor der Tür und hier gibt es wieder drei Punkte zu verdienen.
Was den Schiri betrifft, der muss sich natürlich an's Regelwerk halten und dort steht nichts von einer "einheitlichen Linie". Es wäre auch gar nicht möglich, so etwas in einem Regelbuch festzuzurren weil es ein sehr schwammiger Begriff ist. Kein Spieler darf sich auf irgendeine Linie des Schiris verlassen und dadurch Aktionen tätigen, die eben laut Regelwerk verboten sind. Oder er muss eben mit Konsequenzen rechnen.

frankblack schrieb:
Finds auch vermessen zu behaupten, alle hätten die Situation nur durch die "Eintrachtbrille" gesehen!

Hab ich das? War jedenfalls nicht meine Absicht. Für mich war's nach Ansicht diverser Zeitlupen übrigens auch objektiv kein Elfmeter, weil der Stürmer IMHO nicht wirklich behindert wurde.
Aber auf dem Feld hätte ich evtl. auch anders entschieden und nach Regelwerk ist es ein Elfmeter. Der Spielraum, den wir da sehen, ergibt sich ja nur daraus, dass wir die Szene mit anderen vergleichen.

frankblack schrieb:
Ausserdem mag es richtig sein auch mal einen Schiedsrichter in Schutz zu nehmen, und auf seine schwierige Situation hinzuweisen, aber das man eine klare Fehlentscheidung nicht kritisieren darf, ist doch stark übertrieben, dass ist einfach "part of the game"!

Sicherlich, aber ich sehe hier keine KLARE Fehlentscheidung, sondern eher die Nöte und Schwierigkeiten in der ein Schiri sich auf dem Platz befindet.

Wenn er z.B. Oka für's Sackkratzen Rot gezeigt hätte, würde ich das auch kritisieren.

frankblack schrieb:
Jeder hier hat das Spiel gesehen, und jeder hat sich zu diesem Vorfall eine Meinung gebildet, nämlich, dass die Entscheidung zumindest fragwürdig war, nicht mehr und nicht weniger! Du wirst die Sache auch nicht gänzlich aufklären können, egal wieviele Bilder Du gesehen haben magst, weil Du niemals eine ehrliche Antwort von Furuholm und Anderson zu diesem Thema erhalten wirst, was Tat und Grad der Behinderung angeht, ergo ist Dein bestimmt gut gemeinter "Aufruf zur Besonnenheit", auch nur Deine Dir eigene Sicht der Dinge, so wie sie hunderte Andere in unserem und im Fortuna-Forum zum besten geben!

Stimme ich zu. Aber meine Sicht der Dinge habe ich hier vor tobagos Posting nicht wahrgenommen, deshalb habe ich das mal aufgegriffen und unterstützt.

Ich bin halt auch nicht der Typ, der sich durch schauspielernde gegnerische Spieler, senile Manager oder fragwürdige Schiri-Entscheidungen so aus der Fassung bringen lässt, dass man hier drei Tage später immer noch ausrastet, wenn wieder ein neuer Artikel erscheint. Diese reinen Unmutsbekundungen tragen auch nicht wirklich zur Diskussion bei, da sie keinerlei neuen Argumente enthalten (eigentlich gar keine...), sondern es nur darum geht sich Luft zu verschaffen. Im Spieltagsfred ist man das ja schon gewohnt, deswegen schaue ich dort nur unregelmäßig rein, am Tag nach dem Spiel ist das für mich auch im SAW in Ordnung, wenn die meisten Artikel zum Spiel erscheinen. Aber irgendwann ist auch mal gut.
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ScHrAnZDiNgEnS schrieb:
ScHrAnZDiNgEnS schrieb:
tobago schrieb:
crasher1985 schrieb:
Aber man muss das ganze doch im Kontext zum Spiel sehen.


Das ist leider eine Wunschvorstellung von Fans, Reportern und einigen Trainern. Jede Szene wird für sich betrachtet und nicht im Kontext mit anderen. Egal wie er die anderen Szenen gesehen und bewertet hat, diese wurde als Foul bewertet. Und in der Fussball-Regel ist Foul klar definiert, es gibt noch nicht einmal die berühmte Definition "kann man pfeifen, muss man aber nicht". Entweder es ist Foul oder nicht. Und in diesem Fall sieht es sehr nach Foul aus, also Elfer.

Gruß,
tobago


Dann hätte er auf Stürmerfoul pfeiffen müssen!


"auf" kann jemand anderes verwenden...


Auf's Maul?

Done.
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tobago schrieb:
crasher1985 schrieb:
Das es so im Regelwerk steht ist mir auch klar aber ein Schiedsrichter pfeifft das Spiel in einer bestimmten Linie.
Dieser Linie passen sich die Spieler recht schnell an. Dementsprechend muss man den Kontext vom Spiel beachten!

Ich würde Brych jetzt einfach mal unterstellen nach bestem Wissen und Gewisen zu pfeifen. Er hat die beiden Dinge an Idrissou und Rode schlichtweg nicht gesehen und der Linienrichter wohl auch nicht. Ich habe das Foul an Rode übrigens auch erst in der Zeitlupe als solches erkannt.

Das Ding von Anderson hat er auch nicht gesehen, der Linienrichter allerdings scheint es gesehen zu haben und auf seinen Linienrichter muss er sich verlassen. Ich halte den ganzen Aufriss um diesen Elfer für vollkommen übertrieben, durch dieses ganze Vorgeplänkel und die Mache nach dem Pfiff.

Aber eine Entscheidung für ein Foul oder dagegen wird grundsätzlich nicht im Kontext mit anderen Dingen gesehen sondern in Bezug auf die einzelne Aktion.

Gruß,
tobago



Meine Rede, 100% Zustimmung.
Es gibt keinen Anspruch auf eine "einheitliche Linie" des Schiris. Zudem ist jede Situation anders. Im vorliegenden Fall war es ein hoher Ball in den Strafraum, Stürmer läuft los, Bamba ist hinter ihm. Während der Stürmer in vollem Lauf ist, zupft er ihn am Trikot.
Bei Mo und bei Rode waren das jeweils andere Situationen. Man kann zwar bewerten, wie kleinlich oder großzügig ein Schiri über das ganze Spiel hinweg gepfiffen hat, aber dennoch handelt es sich um unterschiedliche Szenen und der Schiri ist nicht verpflichtet, IMMER kleinlich oder IMMER großzügig zu pfeiffen.

Im Übrigen dürfte wohl auch kein Schiri so denken. Überlegt doch mal, wie schnell er eine solche Entscheidung treffen muss. Er hat genau eine Chance, die Szene überhaupt zu sehen, dann vielleicht zwei Sekunden um sie zu bewerten und in der dritten Sekunde pfeifft er schon.

In dieser Zeit geht im sicher nicht durch den Kopf, wie er den sonst so das Spiel über gepfiffen hat, ob die vorliegende Szene vergleichbar ist mit anderen und ob die Entscheidung seiner "Linie" entspricht.

Ich behaupte sogar, oft denkt er gar nicht wirklich über die Szene nach, sondern reagiert eher reflexartig. Hier zeigt sich dann, ob ein Schiri viel Erfahrung und eine schnelle Wahrnehmung hat.

Wir hier haben uns die Szene jetzt 100 mal in der Wiederholung angesehen, haben die Schiri-Entscheidungen des ganzen Spiels als Kontext im Hinterkopf, und jede Menge Berichte, Kommentare, Meinungen dazu gelesen, um uns selbst eine Meinung zu bilden.

Und der Schiri? Der sieht irgendwas oder eben nicht, und muss dann pfeiffen oder eben nicht. Da verlässt er sich im großen Maße auf seine Erfahrung und seinen "Riecher". Viele Szenen bei der heutigen Geschwindigkeit im Spiel sind gar nicht auf den ersten Blick ausreichend zu bewerten. Dennoch muss es der Schiri tun. Vermutlich kommt es sogar öfter vor, dass ein Schiri Sekunden nach dem Pfiff diesen schon bereut, weil es erst nach dieser Zeit plötzlich "klick" macht und er dann ganz anders entscheiden würde. Aber einen abgepfiffenen Angriff kann man z.B. nicht mehr zurückdrehen.

Und mal abgesehen von der Schiedsrichterleistung: Mittlerweile nervt es nur noch, wie hier jeder auch nur halbwegs pro Fortuna geschriebene Artikel oder Kommentar einen Sturm der Entrüstung hervor ruft, als wäre man persönlich auf's übelste beleidigt worden und es ja überhaupt eine Frechheit ist, dass nicht die gesamte Presselandschaft (und vorallem die hessischen Kampfblätter Express, Rheinzeitung, etc.) nur im Sinne der Eintracht schreibt.

Man kann (und muss) sich ja gerne aufregen bei und über ein(em) Fußballspiel. Aber wenn das Spiel drei Tage her ist und das nächste Spiel zwei Tage vor einem liegt, sollte man die Agressionen dann doch mal runter fahren. Was macht ihr eigentlich, wenn wir am Samstag verlieren? Ist dann am Montag immer noch Düsseldorf das Thema? Wäre ja mal ein interessantes Experiment  

Selbst wenn uns die zwei Punkte am Saisonende fehlen, dann gab es in den 33 anderen Spielen (und übrigens auch in Düsseldorf, vor der 90. Minute) sicher genug Möglichkeiten, diese Punkte wieder gut zu machen.

Und mal ganz ehrlich, der Elfmeter mag ja diskutabel sein, aber wir sind hier nicht beschissen worden. Wer als Verteidiger im Strafraum die Hand ans Trikot eines Stürmers legt, muss mit dem schlimmsten rechnen. Der weitere Verlauf ist dann zwar noch von einigen Dingen abhängig wie: wird der Stürmer ernsthaft behindert? nimmt der Stürmer das Geschenk an und lässt sich fallen? Sieht der Schiri das Halten überhaupt? Wenn er es sieht, wie bewertet er es?
Aber auf diese Dinge hat man dann eben keinen Einfluss mehr. Man kann sich jedenfalls nicht damit rausreden, dass man doch schon das ganze Spiel über zieht und/oder gezogen wird und dabei nicht gepfiffen wurde.

Es ist doch ganz einfach: Hätte Bamba die Hand weggelassen, wäre rein gar nichts passiert.
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Hallo,

ich häng mich hier mal dran.

Ich bin vom klassischen Heavy Metal ein bißchen weg und tendiere in den letzten Jahren mehr zu Metalcore/Post-Core. Ich finde es in diesem Bereich aber recht schwierig, das passende für mich zu finden. Ich stehe mehr auf die melodischen Core-Sachen, Deathcore ist nicht so meins. Ein Mix aus Energie, mitreißenden Metalriffs und eingängingen Melodien, Screams und klarem Gesang ist mein Ding. Lieber Power und Geschwindigkeit, als Härte.

Die Sachen von Killswitch passen zu 90% sehr gut für mich. Zur Zeit höre ich viel Silverstein, die IMHO den Spagat zwischen Melodie und agressiven, treibenden Anteilen sehr gut hinbekommen. Es ist aber dann eben doch kein Metal und so gibt es auf den Alben auch immer einige Songs, die mir zu "Poppig", teilweise zu Emo sind.

Auch einige Sachen von As I Lay Dying, Heaven Shall Burn oder Unearth (die alten, mit den Maiden-ähnlichen Gitarrenläufen) gefallen mir gut.

Ich suche jetzt Bands, die ähnlich abgehen. Ich führe einfach mal ein paar Songs auf, die nach meinem Geschmack sind:

As I Lay Dying - The Sound Of Truth
Silverstein - I Am The Arsonist
Silverstein - Always And Never
Silverstein - Intervention
Killswitch Engage - Rose Of Sharyn
Killswitch Engage - Reject Yourself
Heaven Shall Burn - Voice Of The Voiceless
Heaven Shall Burn - The Weapen They Fear

Vielleicht habt ihr ja ein paar Tips, was ich noch antesten könnte. Mir wurde z.B. gesagt, dass All That Remains was für mich sein könnte, werde ich demnächst mal bei Youtube quer hören. Weitere Vorschläge?
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smoKe89 schrieb:

Du wirst noch sehen, dass wir alle pleite gehen werden, weil wir die Banken nicht pleite gehen lassen. Es verhält sich wie bei einer Geiselnahme. Der Staat muss hierbei stets die Möglichkeit haben, jede Summe an Geld herbeischaffen zu können, um die Verluste des Kartells auszugleichen. Warum wir das mit uns machen lassen, werde ich in diesem Leben wohl nicht mehr verstehen.


Für einen Politiker ist es wohl einfacher zu vertreten, Pleite-Banken mit Steuergeldern zu stützen, als den Kollaps des gesamten Bankensystems inkl. der Einlagen der Sparer zu verkünden. Ersteres tut dem Bürger halt mal zunächst nicht weh. Wie sich das auf die Zukunft auswirkt, ist in dem Moment egal.
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Ich glaub die CDU-Bubis wollen auch einfach nur mal rangelassen werden. Und das möglichst von einer unter 25  
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EFCB schrieb:
Wedge schrieb:

Anstatt kinderlosen zusätzlich in die Tasche zu greifen sollte man lieber mal überlegen, wie man Eltern entlastet oder besser noch fördert.



Mal ziemlich spitzfindig: Ist die finanzielle Förderung oder  (Entlastung ist ja auch eine Förderung) einer bestimmten Bevölkerungsgruppe nicht gleichzeitig eine Diskriminierung der übrigen Bevölkerung, welche diese Finanztransferleistungen oder Steuervorteile nicht bekommen oder gar bekommen können?


Wenn du so willst, ja, aber es geht hier ja um eine Förderung, die am Ende der gesamten Gesellschaft zu Gute kommen soll.
Ich kann mich auch diskriminiert fühlen, weil mir der Staat kein Hartz 4 auszahlt, da ich nicht arbeitslos bin...
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KirnerFFM schrieb:
Gibt's Leute die schon Samstags da sind?


Ist so geplant.
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Ascheberscher_Bub schrieb:

Was ist aber denn der Sinn des Ehegattensplittings bei kinderlos Verheirateten?
Das Abfeiern der kirchlichen Lehre?!? Und warum ist das steuerbegünstigt?



Um mir was gutes zu tun  
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stefank schrieb:
S-G-Eintracht schrieb:
concordia-eagle schrieb:
seventh_son schrieb:
miraculix250 schrieb:
seventh_son schrieb:
S-G-Eintracht schrieb:

Die berechtige Frage darauf ist und das signalisieren ja die Nordländer: Sind die aktuellen Maßnahmen nur Konkursverschleppung oder kommt da tatsächlich noch etwas, eine aktive Demokratie (die pragmatisch Lösungen sucht) sehe ich nicht, noch werden Lösungen von Außen wirklich bestätigt.


Diese Fragen können auch erst in einigen Jahren beantwortet werden. Niemand kann ein komplettes Land inkl. ihrer (zukünftigen) Führungsriege von außen dazu verpflichten, den Staat komplett umzukrempeln. Dies benötigt Zeit und muss somit von vielen getragen werden. Eine Prognose, ob das gelingt, ist heute noch nicht machbar.

Man kann sich in Athen Versprechungen abholen, auf deren Grundlage die Maschinen dann aktuell weiter am Laufen gehalten werden. Aber schon nach der Wahl im April kann alles anders aussehen und das Geld ist futsch und hat auch nichts gebracht. Ganz abgesehen von der Frage, ob der Großteil der Bevölkerung diesen Kurs über Jahre mittragen würde.

Ich bleibe dabei, einen kompletten Mentalitätswechsel wird es nicht geben. Und ähnliche Mentalitäten gibt es ja auch in anderen Ländern. Da funktioniert der Staat vielleicht noch etwas besser (Spanien), oder es gibt eine gewisse wirtschaftliche Potenz (Italien), aber es wird nicht so kommen dass der Euroraum die ehrliche deutsche Kaufmanns-Mentalität annimmt.
Auch Sarkozy wird nach der Wahl wieder umschwenken.


Welche "ehrliche deutsche Kaufmanns-Mentalität" bitte? Mehr Schublade geht ja nicht mehr, ist man von dir ja eigentlich kaum gewohnt... verblüfft mich gerade etwas.


Du hast Recht, das hätte ich in Anführungszeichen setzen sollen. Ich hab nur ein plakatives Schlagwort gesucht, um es deutlich zu machen und um darzulegen, wie sich ein Grieche evtl. grade auf den Schlips getreten fühlt, wenn er Merkel mit erhobenem Zeigefinger im TV sieht und sich denkt: An deutschem Wesen soll die Welt genesen?!


Das hatte ich auch genau so verstanden, als plakatives Schlagwort.

Und generell meine ich, dass Griechenland weder durch ständig neue Zahlungen noch durch ein "Sparen um jeden Preis" zu retten ist.

Du hattest es schon weiter oben geschrieben. Bei solch unterschiedlich volkswirtschaftlich ausgestatteten Staaten, ist eine gemeinsame Wertung für die schwächere Volkswirtschaft tödlich, da dieser die Abwertung als Regulativ genommen ist.


Also muss sie auf dem Faktor "Arbeit" produktiver werden.

Ich will auch gerne beim FC Barcelona spielen, kann das Tempo aber leider nicht mitgehen. Also muss ich mir einen nun passenden Verein suchen, der meinem Niveau entspricht und mein Geträume erstmal der Realität anpassen [Ausgaben]. Schade (denke ich mir heute), dass ich die letzten 8-9 Jahre verdödelt habe, statt die exzellenten Trainingsbedingungen von Barca zu nutzen, um zumindestens ab und an auf der Bank sitzen zu können.

Tja...Ärgerlich ist nur, dass ich in dem Beispiel noch einen fetten Kredit am Hals habe, wo ich das Geld halt im Puff in Barcelona verballert habe und nun schon Mitte 20 bin, und leider noch nichts vorzuweisen habe. Die damalige, einmalige Chance habe ich leider glorreich vermasselt.

Geh ich nun ins Bootcamp, [was mir peu-a-peu pro Liegestütz' finanziert wird] um mit Ende 20 vielleicht noch als größter, aber halbwegs fitter Stümper in der Regionalliga-Abwehr rumzufallen - werd von Rehhakles nominiert und gewinne plötzlich die EM 2016? Oder überlege und träume ich noch ein Weilchen weiter, und wach dann sonstwo in der Gosse auf, da mich nicht mal die größte Schütteltruppe der Kreisliga will.

Bei letzterem Fall, käuft Barcelona mir gerne noch meine Samba-Stiefel für 200 Euro ab. [Auswanderung]

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Mir ist das ehrlich gesagt herzlich Wurst, aber vielleicht bekommen sie es ja noch hin. Ansonsten nehm' ich als Deutscher gerne die gebildetete Elite bzw. Facharbeiter, insofern es soetwas gibt. Da wird wenigstens der Demographie und dem Fachkräftemangel (ergo zukünftige Kosten) etwas dagegengestellt.


Eine treffendere Persiflage einer dünkelhaften Großkotzhaltung habe ich lange nicht gesehen. "Nehme ich als Deutscher" - klasse, als könne man sich auf dem Elend der Griechen als deutscher Untertan noch eine Suppe kochen. Dein Beitrag ist so gut, dass ich ihn für eInen Moment wirklich für ernstgemeint hielt.


Er hat doch Recht. Notfalls schicken wir halt die Wehrmacht runter, die räumt auf. Dann gibt's kostenlosen Urlaub für uns Starkicker vom FC Barcelona.