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seventh_son

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tobago schrieb:
Abgesehen davon, dass wahrscheinlich wieder die Hälfte des Interviews durch die Blöd verdreht wurde, einschließlich des angeblichen Funkelsstatements.
tobago


Natürlich. Die Spitze auf Funkel haben sie sich nicht nehmen lassen. Erst dem Eintracht-sympathisierenden Leser ein bißchen das Herz aufreißen mit einem vernichtenden Urteil von Axel Kruse, und dann den Trainer hinterherbringen der auch noch zustimmt.

Viel eher könnte es so gelaufen sein:

Bild: "Herr Funkel, Axel Kruse meinte, sie haben nur mieses Spielermaterial mit dem kein weiterer Aufstieg in der Tabelle möglich ist."

Funkel (sarkastisch): "Na wenn Axel Kruse das sagt, wird er schon recht haben."

Bild macht dann daraus: "Axel Kruse hat 100%ig recht."
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GabbaGabbaHey schrieb:

Da versteh ich jetzt den Zusammenhang nicht.


Er meint, dass Nikolov sich zur Zeit in einer Aufbauphase nach der Verletzung befindet und das Timing eben jetzt trainiert, damit er es für das nächste halbe Jahr (also die Rückrunde) wieder verinnerlicht hat, da während eines normalen Trainings in der Runde kein grundsätzliches Timing geübt wird, sondern sich nur auf das nächste Spiel vorbereitet wird.

Ich habe keine Ahnung ob das so ist, Torhüter machen ja eigentlich immer ein relativ spezifisches Training und da spielt das Timing sicherlich auch eine Rolle.

Ich interpretiere den Satz eher so, dass Menger explizit auf die Rückrunde und mögliche Einsätze von Oka hinweisen wollte. Denn die Rückrunde ist das, was jetzt zählt. Warum sollte Menger sagen "oder willst du die  2 einhalb Jahre, die du noch bei der Eintracht bist, kein Timing mehr haben?". Wie lange Oka noch da ist, ist in dieser Situation, bei einem Training doch gar nicht wichtig und war sicher nicht Mengers Intention.
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llerolj schrieb:
Blöde Frage, aber war lange weg.
Sagtemal, kostet das Zuschauen beim Training Geld?  


Jap, die Dauerkarte für Fanclubs kostet aber nur 99 Euro. Ansonsten 10 Euro pro Training. Ermäßigung gibt's für Schüler, Schwerbehinderte, Rentner und Wehrdienst leistende.

Wenn Caio mittrainiert, kommt nochmal ein Topzuschlag von 20% drauf  
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Randale schrieb:

Das war sicher er hier: http://transfermarkt.de/de/spieler/18437/mueller-rajabu/profil.html



Das Arbeitsamt-Logo als Vereinssymbol ist aber schon etwas makaber
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EvilRabbit schrieb:
wer sich wohl heute die gräten gebrochen hat? meier? nikolov? ochs?    


Caio, aber nur, weil Funkel ihn so gestritzt hat.
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DerNeuAnfang schrieb:

.... tja, da könnte man wieder den Mann erwähnen um den sich hier sovieles dreht...
> Chris durch Spielpraxis mehr Stabilität geben
Hab ich nix dagegen...
>Meier wird gelobt.... pädagogische Maßnahme....  

Tja und warum wird Caio nicht mal nach nem Spiel gelobt, auch wenns nur wenige waren? Er braucht wohl keine Stabilität und pädagogische Maßnahmen...
Lt. vieler Trainingsbeobachter hier, soll er ja gut trainiert haben.... aber das gehört in den Caio - Thread...  


Weißt du, wen Funkel intern lobt oder nicht? Du berufst dich hier auf eine ominöse HR-Text-Meldung, die aber meines Wissens in keiner Zeitung zu lesen war. Der Spieler Meier wird von dem Lob wahrscheinlich gar nichts mitbekommen haben. Sogar gut möglich, dass Funkel intern mit Meier härter ins Gericht gegangen ist und ihm gesagt hat, dass er mehr erwartet.

Genauso Caio: Nach dem Köln-Spiel war es glaube ich, da gab es kurze Zeit später ein Caio-Interview, wo dieser berichtete, dass Funkel ihn nach dem Spiel ausdrücklich gelobt habe. Das ging natürlich im allgemeinen "Caio wird durch Funkel schlecht geredet"-Forumsgemeckere unter. Hier wird viel zu sehr auf öffentliche Aussagen angesprungen. Jeder Trainer, ja sogar die meisten Spieler, überlegen sich öffentliche Aussagen bevor sie sie machen, deshalb kommt bei Interviews nach Spielen auch das übliche, nichtssagende Blabla dabei heraus. So vermeiden es die Spieler, ihre Kollegen zu kritisieren, auch wenn sie vielleicht nach dem Spiel stinksauer auf den ein oder anderen sind. Aber das Ziel ist eben, interne Dinge intern zu halten.

Und wenn Funkel in der Öffentlichkeit Caio nicht gut wegkommen lässt, dann verfolgt er damit auch ein Ziel, vermutlich, gegen den Caio-Hype vorzugehen da ihm das Hochjubeln einzelner Spieler wohl ziemlich gegen den Strich geht. Er wird ja auch ständig nach Caio gefragt und dürfte davon ganz schön genervt sein. Mir wäre es auch lieber er hätte die ein oder andere Aussage nicht getroffen, aber ich maße mir nicht an, das Verhältnis Funkels zu einzelnen Spielern nur anhand dieser Aussagen zu bewerten. Die müssen mit den internen Vorgängen nämlich überhaupt nichts zu tun haben, und so lange nicht irgendein Spieler sagt "Funkel putzt Caio in der Kabine jedes Wochenende runter und küsst dann Meier die Füße" glaube ich eben nicht an die ganzen Theorien a la "Funkel behandelt Caio nicht fair", "Funkel hat seine Lieblinge" etc.
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womeninblack schrieb:
Leider habe ich heute keine Zeit alles zu lesen, aber ich bitte darum:

Sage bitte jemand unserem Trainer, dass ich es tausendmal besser finde, wie er seine Freizeit verbringt, wie andere Möglichkeiten, bzw. Dinge die so zu hören sind, wie beispielsweise an der Börse sepekulieren.
Auch das kaufen von Frauen, welches (früher??) üblich war, finde ich "verwerflich", genau wie tausend andere Dinge.
Wohingegen ich an der Liebe zum Karneval als Kölner gar nix, aber auch gar nix verwerfliches finden kann.  


Nunja, Funkel kann auch mal ganz schön über die Stränge schlagen, ich sag nur BB-Bar  
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sternschuppen schrieb:
@seventh_son

du hast dein leben lang gut gearbeitet. und für deine altersvorsorge ein häuschen finanziert. nun wo du deinen lebensabend geniessen könntest, kommt einer daher und meint.
das ist aber ungerecht. ich muss unter der brücke schlafen und du hast so ein schönes haus. machst du bitte die untere etage frei, dass ich einziehen kann?

oder verstehe ich hier was falsch?


Ja, nämlich dass man unser Wirtschaftssystem eben nicht auf eine Sport-Liga übertragen muss und nach meiner vieler hier auch nicht sollte.

Natürlich bin ich in deinem Szenario stolz auf mein erarbeitetes Häuschen und möchte mir das nicht nehmen lassen. Aber: ich habe mein ganzes Leben lang FÜR MICH gearbeitet. Ich mußte bei der Finanzierung meiner Altersvorsorge nicht an einem sportlichen Wettbewerb in einer Liga teilnehmen, wo viele Leute zuschauen, die ein Interesse daran haben, dass eine gewisse Chancengleichheit besteht. Ich hätte auch nicht in eine Immobilie investieren müssen, wären die Immobilienpreise zu hoch oder die Finanzierung nicht tragbar gewesen, hätte ich auch in Aktien, Gold oder Rohrzucker investieren können. Oder ich hätte mein Geld verprassen können, denn niemand interessiert es, was ich mit dem Geld mache, niemand schaut mir dabei zu.

Um mal auf die Bundesliga zurück zu kommen: Dort läuft es so, dass ich gezwungen bin ein Haus zu bauen bzw. zu finanzieren, weil viele Menschen mir dabei zuschauen und von mir erwarten, am Ende ein möglichst großes Haus stehen zu haben. Während ich arbeite um mir dorthin zukommen, stehe ich in Konkurrenz zu 17 anderen Häuslebauern. Jetzt haben 6 davon aber soviel Kohle und Einfluss, dass sie nicht nur die größten und schönsten Häuser bauen können, sondern sogar noch die Immobilienpreise festlegen und so hoch ansetzen, dass ich durch normale Arbeit nie auf ihre Hausgröße komme sondern froh sein kann, überhaupt eine Hütte zu haben am Ende.

Als normaler Mensch würde ich jetzt sagen: Gut, dann leg ich mein Geld jetzt anders an, das lohnt sich hinten und vorne nicht. Darf ich aber nicht, ich bin im einen Wettbewerb wo es ums Häuslebauen geht.
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sternschuppen schrieb:

die haben sich das doch über jahre hart erarbeitet. das kannst du denen doch jetzt net zum vorwurf machen!

Macht auch niemand. Die haben das System eben am besten beherrscht und für sich genutzt. Das ist völlig legitim, wenn man die Vorteile des Systems ausnutzt, hätte die Eintracht genauso gemacht.

Es ist eben das System, das wir kritisieren, nicht den Verein der am besten darin schwimmt.

sternschuppen schrieb:

wenn einer an der börse alles in den sand setzt, kann er doch net denen den vorwurf machen, die rechtzeitig ihre aktien zu geld gemacht haben. was ist denn das für eine logik?

Naja, also Börse ist ja eher eine Glückssache als harte Arbeit.

Natürlich haben die Bayern gute Arbeit geleistet, die kamen ja sogar aus der zweiten Liga. Es hat auch gedauert, bis sie oben ankamen, und dann haben sie, in den 70ern, gute Arbeit geleistet in dem sie dauerhaft Erfolg hatten und dies bis in die 90er hinein. Während Gladbach z.B., die in den 70ern sportlich auf Augenhöhe mit Bayern waren, diesen Zustand eben nicht halten konnten.

Aber Bayern hatte auch Glück, dass sie zum Zeitpunkt des Bosmann-Urteils oben standen. Das war der Beginn allen Übels, und das hat nichts mit guter Arbeit zu tun.

sternschuppen schrieb:

hier in d liegt es einfach am unvermögen der anderen mannschaften.
ich denke da nur an die zeiten von leverkusen...
...schalke hat es weggeschmissen...
usw.
bayern hat einfach danke gesagt.
klar haben sie auch die cl so zurecht gebogen, dass sie auf ihre einnahmen kommen.
trotzdem haben die da auch einen manager, der sehr gute arbeit geleistet hat. vlt. kann man das auch mal anerkennen, statt ständig eine neiddebatte zu beginnen?


Sicher haben Teams wie Leverkusen und Schalke, als sie mal kurzzeitig auf Augenhöhe mit Bayern waren, ziemlich verkackt. Aber selbst wenn sie dann doch mal Meister geworden wären, hätte das nicht unbedingt bedeutet, dass sie dauerhaft in Konkurrenz zu Bayern hätten treten können. Dafür war das Festgeldkonto der Bayern schon damals zu gut gefüllt. Wenn die mal eine nicht so erfolgreiche Saison spielen, verfielfachen sie eben mal ihre Transferausgaben und holen einen Ribery und co.

Aber warum jetzt ständig über die Bayern ärgern? Sicher ist Uli H. kein schlechter, und sicher ist für deren Erfolg auch ein großer Teil gute Arbeit verantwortlich.

Aber was ist mit den Vereinen wie Hoffenheim, VW, Leverkusen, auch Schalke dank Gazprom?

Die haben keine Festgeldkonten, sondern lassen sich das Geld zuschießen. Schalke hat ein ganz schlechtes Management, verbrennt Transfergelder ohne Ende und bekommt trotzdem keine gute Mannschaft hin. Die können sich alle Fehler ohne Ende erlauben. Die Eintracht wäre da schon längst am Ende, würden wir so gemanaget werden. DAS hat mit Wettbewerb nichts zu tun. Denn wenn schon Marktwirtschaft, dann auch mit Pleiten! Fehler müssen bestraft werden. Stattdessen werden die Teams aber künstlich am Leben erhalten.

Und selbst wenns denen wirklich mal richtig dreckig gehen sollte, wird die DFL kaum zulassen dass Publikumsmagneten wie BVB oder S06 in der Versenkung verschwinden. Da wird sich dann schon irgendeine Klausel auftun.

Man sieht also, die Bundesliga läßt sich nur bedingt marktwirtschaftlich betreiben. Das liegt auch einfach daran, dass es Sport ist, und das so viele Menschen ein (irrationales) Interesse daran haben. Eine gewisse Chancengleichheit muss garantiert sein und darf nicht durch finanzielle Aspekte aufgehoben werden. Das Streben nach Profit ist für ein Wirtschaftsunternehmen die Existenzbedingung, aber in einem sportlichen Wettbewerb kontraproduktiv, wenn sich zementierte Zustände herausbilden. Fußballvereine können eben nicht auf andere Branchen ausweichen, andere Produkte herstellen, wenn sie nicht voran kommen weil oben ein paar Große alles blockieren. Sie haben nur Fußball anzubieten.

Es hatte schon seinen Sinn, dass Fußball früher Amateursport war.
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sternschuppen schrieb:

was greenbay vorschlägt ist bissi wie sozialismus.
jeder zahlt nach seinen möglichkeiten in einen topf und wer was braucht, nimmt es sich heraus. auch da wird der tag kommen, da zahlt keiner mehr ein, sondern nimmt nur noch raus.
und das der letzte das meiste bekommt, stellt ja das leistungsprinzip völlig auf den kopf.


Nene, so wird es eben nicht laufen.

Die Vereine nehmen dort nicht nach Gutdünken raus, sondern bekommen ihren festgesetzten Anteil. Solange es die Bundesliga gibt, wird es auch Einnahmen geben, denn Fußball ist nunmal Volkssport und Merchandising sowie TV-Übertragungen wird es immer geben.

Die Vereine hätten finanziell somit gleiche Voraussetzungen. Es gibt keine Mannschaft mehr, die komplett mit Stars besetzt ist, sondern jede Mannschaft wird 2-3 Stars ihr eigen nennen, die dann auch mehr verdienen, als der Rest. Spieler entscheiden sich wieder nach regionalen Gesichtspunkten für einen Verein, oder auch nach Tradition.

Ob ein Verein oben oder unten steht, ist dann hauptsächlich von der Arbeit der Akteure abhängig. Wer z.B. einen guten Batzen seines Anteils am Finanztopf in Scouting investiert, hat bei der Nachwuchsförderung einen Vorteil gegenüber einem Verein, der lieber noch zwei Stars mehr auf der Gehaltsliste hat, der dafür vielleicht kurzfristig besser abschneidet. Was die Vereine mit dem Geld machen, bleibt ja ihnen überlassen und man kann wirklich mal die Auswirkungen unterschiedlicher Konzepte bei gleichen Bedingungen vergleichen.

Man muss natürlich dann auch sehen, dass in der Liga eine hohe Fluktuation herrschen würde. D.h. wenn man sich hoch gearbeitet hat heißt das nicht, dass man jetzt über Jahre diesen Zustand manifestieren kann. So schnell man oben war, desto schnell kann es auch wieder runter gehen, wenn andere Vereine das Geld effektiver einsetzen.

Und genau deshalb werden die Vereine, die oben stehen, so einem System nie zustimmen. Damit gefährden sie ihre Position, die sie ja teilweise auch gut erarbeitet haben (HSV, Bremen).

Mal abgesehen davon, kann Deutschland das natürlich nicht alleine durchziehen, denn sonst wechseln die Spieler einfach ins Ausland. Eine europäische Regelung wird es aber niemals geben, weil eben auch im Ausland genug Vereine sitzen, die von ihrer manifestierten Stellung profitieren. Ein Abramovich würde dem nie zustimmen, und ein Vorstandsvorsitzender von Real Madrid würde sicher auch nicht auf einen Großteil seines Einkommens verzichten wollen.
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Totti85 schrieb:
Gegen Berlin ist mir aufgefallen, dass er ganz oft nach vorne gelaufen ist und auf einer linie mit fenin und libero (der war eher noch weiter hinten) stand. dann wurde er oder einer der beiden andern angespielt, nur ist da nicht viel anzufangen. ich nehme an das war so geplant. sicher bin ich mir da nicht. aber ein wunder, dass er im mittelfeld nicht die schaltzentrale bildet, die jeden angriff einleitet, ist klar, wenn er so weit vorne steht.


Das hast du gut beobachtet und war mit Sicherheit so geplant. Denn Alex Meier ist eben kein Spielmacher, sondern eher eine hängende Spitze. Seine Qualität, nämlich die Torgefahr, kann er nur weiter vorne ausspielen. Deshalb sollte Meier wohl so eine Art hängende Spitze neben Fenin spielen, und Libero hauptsächlich den 10er geben. Wobei das natürlich variabel gehandhabt wird und Meier sich auch mal zurückfallen lässt.

Meier wird nie als Regisseur auftreten können, weil er aufgrund seiner Größe die Fähigkeiten dazu nicht mitbringt. Er ist nicht wendig genug, um mal zu Dribbeln oder einen Gegner aussteigen zu lassen um sich mit einem Pass Zeit lassen zu können. Wenn man ihn beobachtet, sucht er immer den den direkten Pass. Wenn er den Ball erst stoppen muss um nach Anspielstationen zu schauen, wirkt das immer etwas hilflos. Deshalb sah Meier immer dann gut aus, wenn wir unsere Konter ausspielen konnten, wenn es schnell und direkt nach vorne ging, oder wenn er einen Dribbler an seiner Seite hatte der ihm die nötigen Räume verschaffte (Copado).

Meier wird ja grade deshalb so kritisch gesehen, weil er nominell als 10er eingesetzt wird, aber eben kein echter Regisseur ist. Dennoch messen viele Fans ihn an dieser Position, die Erwartungen an einen Spielmacher wird er aber nie erfüllen können.
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sCarecrow schrieb:

Denn selbst wenn es so sein sollte, das beide eben eher schwach waren:
Caio hat öfters mal einen auf den Sack bekommen. Und Lob hat er schon mal gar nicht für seine Leistungen erhalten (soweit ich mich erinnern kann).


Einspruch: Es gab mal ein Interview mit Caio, ich glaube nach dem Köln-Spiel, wo dieser davon sprach, dass ihn der Trainer ausdrücklich gelobt hatte. Da Caio nicht nach jedem internen Lob zur Presse rennt, kann das ja auch noch öfter vorgekommen sein. Desweiteren kann ich mich erinnern, dass Funkel bei einer Auswechslung von Caio (ich glaube gegen Bochum) diesen intensiv "geherzt" hat und sicher auch ein paar warme Worte losgelassen hat.

Was du meinst, ist wieder die öffentliche Darstellung. Da kommt Caio im Vergleich zu Meier natürlich ganz schlecht weg. Was aber wiederum IMHO daran liegt, dass Funkel der Caio-Hype auf die Nerven ging und dem entgegen steuerte, während er bei Spielern wie Meier und Köhler anscheinend glaubt, gegen die latente dauerhafte Kritik in der Öffentlichkeit antreten zu müssen.

Vielleicht macht es ihm auch Spaß, immer gegen die öffentliche Meinung zu schwimmen.

Jedenfalls würde ich aus solchen Verlautbarungen kein abschließendes Urteil bilden. Vielleicht ist Meier nach dem Spiel ja gerügt worden, intern wohlgemerkt.
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Stoppdenbus schrieb:

Wie du schon sagtest, in Liga zwei haben wir den Gegner öfters in der ersten Viertelstunde massiv unter Druck gesetzt. Mit Riesenerfolg. Leider haben wir damals öfter den Fehler gemacht, danach auf Halten zu spielen und deshalb den Vorsprung noch vergeigt.


Wenn es so einfach wäre würde jede Mannschaft bedingungslos nach vorne spielen, man muss ja nur 90 Minuten offensiv agieren und schießt den Gegner damit aus dem Stadion. Und wenn das beide Teams machen, gewinnen beide 6:0 oder wie?

Eine defensive Grundausrichtung hat je nach Situation durchaus ihre Berechtigung. In deinem Szenario kann es genauso gut passieren, dass man (bei 2:0-Führung und weiterhin offensiver Ausrichtung) zwei drei Konter fängt und am Ende dumm aus der Wäsche guckt. Dann ist der Trainer wieder daran schuld, dass er sein Team nicht gezügelt und die Defensive gestärkt hat.

Stoppdenbus schrieb:

Heute igeln wir uns gleich ein, bis es 0:1 oder 0:2 steht, dann schalten wir auf "Offensive" um.


Konnte ich in Berlin nicht sehen. Die ersten 15 Minuten waren wir ähnlich dominant wie die letzten 30. Von "hinten reinstellen" war auch anhand der Aufstellung (nur ein 6er, zwei echte Stürmer) nichts zu sehen. Erst als das Tor für Hertha aus dem Nichts fiel, ebbten die Offensivbemühungen ab.
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Junglist83 schrieb:
Ich fand das erschreckenste am samstag war zu sehen, dass unsere innenverteidigung im höchsten maße unsicher argiert. der galindo verkauf
könnte zum fiasko werden wenn russ/bellaid nach wie vor nicht geht, russ/chris
auch nicht harmoniert und russ/vasoski net klappen sollte. Sollte dies so kommen haben wir ein gewaltiges problem hinten drin!



Russ/Galindo hat in der Vorrunde aber auch nicht geklappt. Wieviele IV-Kombinationen sollen wir denn ausprobieren bis es dann mal läuft? Vielleicht sollte man dann auch mal aufhören für Russ den richtigen Partner zu suchen, und stattdessen Russ in Frage stellen. Vasoski/Chris könnte ich mir gut vorstellen.
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Gespielt hätte er wohl nicht, und seinen Platz wird demnach auch nicht Bellaid einnehmen. Ich gehe fest von Chris - Russ aus.
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mickmuck schrieb:

hb bekommt hier vorgeworfen, dass er zu oft die vertragsverlängerung von funkel ausgerufen hat. wenn er aber keine wasserstandsmeldungen gibt, ist es auch wieder falsch.  


Er bekommt es nicht vorgeworfen, es erscheint nur einfach HB-untypisch. Er wollte diese Woche eine Entscheidung bekannt geben, keine Wasserstandsmeldung. Dass er jetzt gar nichts vermelden kann, macht eben stutzig.

Ich glaube nicht, dass das Problem in den Verhandlungen zwischen Funkel und HB liegt. Beide schätze ich als so gradlinig ein, dass sie sicher nicht taktieren und die Verhandlungen hinziehen würden. Wenn es beim ersten Gespräch Unstimmigkeiten gegeben hätte, wären sie beim zweiten Treffen ausgeräumt worden, wenn beide eine weitere Zusammenarbeit wollen. HB hat klare Vorstellungen, was für die Eintracht gut und machbar ist, Funkel weiß was er will. Beide kennen sich lange genug, vertrauen einander und kennen die Möglichkeiten und Wünsche des anderen, Feilschen ist nicht nötig. Da hätte es ein klares Ja oder Nein gegeben, und man hätte sich die Hände gereicht.

Entweder ist es wirklich so, dass der AR alles blockiert, ohne HB über ausreichend zu informieren, was er wirklich will (womöglich mit einem "Strohmann" im Vorstand).
Oder eine Entscheidung steht schon lange fest, aber soll aus welchen Gründen auch immer nicht kommuniziert werden.
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Cogi-Adler schrieb:

Die Dreierkette hätte dank Chris und Russ als Sechser so gut wie gar nichts zu tun, und über die Aussen stehen unsere starken beiden Spieler Ochs und Nikola Ihren Mann. Ich hätte da keine Bedenken. Vielleicht hätte man mal die Tests nutzen sollen um mehr auszuprobieren?


Lol. Wenn Chris und Russ schon vorher alles wegholzen brauchen wir ja gar keine Verteidigung mehr. Meine Güte...

In einer Dreierkette spielen per se drei Innenverteidiger, es gibt somit keine Außenspieler. Das liegt einfach schon daran dass ein Innenverteidiger viel zu wenig ist. Ochs und Petkovic könnten also nach vorne überhaupt nichts machen.

Man könnte allenfalls in deiner Aufstellung Russ zurück ziehen, und eine Viererkette bilden, so dass Ochs und Petkovic auf ihre angestammten Positionen können.

Steinhöfer könnte dann bei Bedarf in die Rolle des zweiten 6ers fallen.
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fanian90 schrieb:
1:3 - Wie konnte das denn passieren ???


Jetzt ist dieser Diethelm Fukel nicht mehr tragbar  
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Alexsge22 schrieb:
Und Caiiiiiooooooooooooooooo`?


Wer ist Caio? Jetzt haben wir Petkovic  
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etienneone schrieb:

naja, aber diese argumentation ist schon auf sehr dünnem eis gebaut. "ich kritisiere ihn öffentlich, weil er es ja eh nicht lesen kann"?
wenn funkel sich öffentlich äußert MUSS er davon ausgehen, dass das auch beim jeweiligen spieler ankommt. ob der jetzt selbst recherchiert, einer aus dem team übersetzt oder sein berater ihm nen pressespiegel erstellt.

ich bin mir ziemlich sicher, dass caio schon weiss, was in der öffentlichkeit über ihn geredet wird. vielleicht nicht en detail, aber zumindest die tendenz...


Er weiß bestimmt, DASS er in der Öffentlichkeit ein großes Thema ist. Aber er kennt nicht jede Aussage Funkels zu Caio nach einzelnen Spielen oder Trainingseinheiten.

Natürlich sollte Funkel als Profi vorsichtig mit öffentlichen Äußerungen sein, ist er aber nunmal nicht. Wenn ihn der Caio-Hype nervt, haut er dann eben mal so etwas raus. Das ist sicher ein Kritikpunkt, aber einen direkten Zusammenhang zwischen Presseäußerungen und Caios Leistungen oder Motivation zu konstruieren, ist mindestens genauso dünnes Eis.