
seventh_son
11062
womeninblack schrieb:
Was ist das denn für eine despektierliche Schreibe?
Kleinen Erfolge...
Er probiert nix aus??
Aha, aus diesem Grunde spielt Russ ja auch immer noch bei der U 23 oder was?
Juvhel hat auch noch keine Sekunde gespielt und und und......
Bleib mal locker. Habe das Gefühl, sowie der Name Funkel fällt, geht bei dir die blinde Raserei los.
Die kleinen Erfolge bezogen sich darauf, aus einer Krise wieder herauszufinden. Durch seine Art, tendenziell so weiter zu machen wie bisher, hat er das immer wieder geschafft.
"Kleine" Erfolge deshalb, weil es sich ja nur um Phasen innerhalb einer Saison handelt. Hier ging es nicht darum, Funkels Verdienste in seiner Zeit bei der Eintracht herunterzuspielen.
Und auch beim Thema "Ausprobieren" hast du mich falsch verstanden. Es ging darum, dass er in einer Krise nicht alles umwirft, sondern z.B. Spielern, die schlechte Auftritte hinlegen, weiter Einsatzzeit zugesteht. Das ist seine Art, aus Krisen wieder herauszukommen, nach dem Motto "was vorher richtig war, kann jetzt nicht alles falsch sein".
Dass Spieler aus der Jugend innerhalb einer Saison dazu stoßen und auch mal ihre Chancen kriegen, hat damit überhaupt nichts zu tun. Richtig wäre dein Einwand, wenn Funkel vor dem KSC-Spiel z.B. drei Spieler aus dem Amateurkader hochgeholt hätte, die vorher noch nicht im Kader standen, oder einen Tsoumou oder eben auch Caio von Anfang an gebracht hätte.
Bitte nicht immer so aufregen, wenn der Name Funkel fällt. Auch wenn ich ihn oft verteidige, der Trainergott schlechthin ist er nicht. Ich weiß, das siehst du auch nicht so, aber es kommt halt manchmal so rüber.
WuerzburgerAdler schrieb:
Richtig. Alex kann das auch, in dieser Hinsicht ist er vom feeling her auch jemand, der einem dieses Gefühl vermittelt. Ich hatte mich fälschlicherweise auf die Spieler bezogen, die in der Hinrunde eingesetzt wurden.
Dito!
sCarecrow schrieb:
Hier allerdings habe ich meine Schwierigkeiten. Ich sehe es ja ein, dass man mit diesem "Fremdkörper" Caio kurz bis mittelfristig kein Optimum erreichen kann.
Das allerdings nur, wenn man vernünftige Alternativen hat.
Toski war es zu keiner Zeit.
Und langfristig betrachtet könnte es sich absolut auszahlen, wenn man Caio eine gesamte Phase, die sich über mehrere Spiele hinziehen könnte, eingestehen würde.
Die Dauereinsätze von Toski konnte ich auch nicht verstehen. Toski hat sicher die bessere taktische Ausbildung, kann sich besser in die Mannschaft einfügen. Aber er setzte weder Akzente noch war im Defensivverhalten besonder stark. Ich würde gerne mal Funkels Begründung dazu hören, in einem unaufgeregten Moment. Er hat sicher eine plausible, und die wird nicht lauten "ich wollte es den schreienden Fans und dem AR mal so richtig zeigen".
Hier dürfte aber auch Funkels Mentalität eine Rolle spielen. Er ist niemand, der ausprobiert, der, wenn es nicht läuft, mal etwas komplett anders macht. Er behält die Ruhe, macht alles wie gehabt und will es auf diese Art und zweise erzwingen. Auf die Art und Weise hatte und hat er ja auch seine kleinen Erfolge.
Ich hätte Caio auch viel früher gebracht, aber sicher auch aus dem Grund dass mir angesichts der Ergebnisse der Ar... langsam auf Grundeis gegangen wäre und das schon einer Art Aktionismus gleich gekommen wäre.
Andererseits sind es, auch bei anderen Vereinen, genau diese Phasen, wo sich junge Spieler, oder solche die bisher nicht zum Zug kamen, ins Rampenlicht und in die Mannschaft spielen können, da diese eben heiß auf Einsatzzeit sind. Könnte aber grade bei Caio so gewesen sein, dass er eben genau dies nicht gezeigt hat.
Calavero schrieb:FAZ schrieb:
Und wenn der Trainer laut ,Caaaaaaio' ruft,
Jetzt fängt der auch noch an mit dem gerufe.....
Fukel raus! Die Eintracht besteht doch nicht nur aus Caio
Möchte hier sCarecrow ein bißchen zur Seite stehn, obwohl ich Funkels Entscheidungen bezüglich Caio meist nachvollziehen konnte und sie dann auch verteidigt habe.
Wenn Caio in einer Offensivsituation an den Ball kommt, geht auch durch mich ein innerliches Raunen. Aufgrund seiner Explosivität (die er leider nur zeigt, wenn er an den Ball kommt) hat man das Gefühl, jetzt kann etwas geniales passieren. Auch gebe ich sCarecrow Recht, dass die angesprochenen Pässe und Aktionen lange nicht im Waldstadion zu sehen waren. Caio hat ein angeborenes Verständnis dafür, wie man eine Situation am erfolgreichsten lösen kann.
Ich erinnere mich an ein Tor beim Hallenturnier in Mannheim, wo Caio, bedrängt von einem Gegenspieler auf das Tor zulief. Caio klebte der Fall am Fuß, aber der Verteidiger war schon fast vor ihm und somit kurz davor, die Schussbahn zu blockieren. Ich bin auch Fußballer, und instinktiv habe ich damit gerechnet das Caio jetzt noch irgendeinen Haken schlagen muss um wieder eine freie Schussbahn zu erreichen und vorallem, damit er zum Schuss ausholen kann, da der Ball war ja die ganze Zeit am Fußgelenk. Kurz bevor der Verteidiger die Schussbahn komplett blockierte, holte Caio aber aus dem Fußgelenk eine Bombe raus und traf genau durch die Lücke zwischen Verteidiger und Torwart. Damit hatte ich nicht gerechnet und war baff.
Das war jetzt eine ziemlich unwichtige Aktion in einem unwichtigen Hallenturnier, aber ich glaube dass ist es was sCarecrow meint. Der Abschluss kam urplötzlich und völlig überraschend.
Sowas macht einfach Spaß, deshalb möchte man Caio öfters sehen. Man hat halt immer das Gefühl, es könnte was gehen, und das hat man bei der Eintracht, vorallem wenn sie gegen tief stehende Gegner zu Hause spielt, ansonsten oft nicht.
Das ist die eine Seite. Die andere ist eben, dass Caio ohne Ball überhaupt nicht zu wissen scheint, was er zu tun hat. Das hat sich bis zum Ende der Rückrunde etwas gebessert, aber wenn man ihn beobachtet schaut er sich ständig um und versucht dabei, zu kapieren was um ihn rum passiert, wer wohin läuft, wo der Ball ist, wie sich der Gegner verhält. Er hat noch kein Gefühl dafür, keine Antizipation aufgebaut. Dadurch wirkt er wie ein Fremdkörper im mannschaftstaktischen Gefüge. In die Zweikämpfe geht er jetzt besser, ist auch hinten zu finden, er arbeitet an sich, aber auf der Höhe des Geschehens ist er eben noch nicht.
Deshalb kann ich FF verstehen, dass er Probleme damit hat ihn mehrere Spiele am Stück zu bringen. Taktische Unzulänglichkeiten kann man sich eben nicht in jedem Spiel leisten, er muss immer das Risiko gegen den Gewinn, den Caios Einsatz bringt, abwägen. Deshalb dürfte Caio die beiden Heimspiele auch auf Rechtsaußen bestritten haben. Wenn man rechts von sich keine Gegner sondern die Seitenlinie hat, werden auch die möglichen taktischen Fehler kleiner.
Dazu kommt dann noch sein Trainingsgebahren, wo Funkel zwar sicher schon Zugeständnisse macht, er aber nicht die Trainingsleistung und den dort gezeigten Willen nicht ganz außer Acht lassen kann, wenn die Mannschaft an diese Philosophie gewöhnt ist.
Auch sind die Pflichtspiele in der Bundesliga zu wichtig, als dass man mal probehalber Caio 4-5 Spiele am Stück eine Einsatzgarantie gibt, damit man sehen kann wie er sich entwickelt wenn er regelmäßig spielt. Für solche Experimente ist Funkel nicht zu haben, wenn er einen Spieler stellt, dann muss er sich schon sehr sicher sein dass der Spieler mehr nützt als schadet. Ich gestehe ihm zu, dass er die in seinen Augen beste Mannschaft stellt, um das Maximale herauszuholen.
Caios Chance kann es daher nur sein, jetzt in der Vorbereitung ordentlich Gas zu geben, in den Vorbereitungsspielen, die er endlich mal fit mitmachen kann, Akzente zu setzen und sich in die Mannschaft einzufügen. Solche kleinen Erfolgserlebnisse wie das gewonnene Hallenturnier in Mannheim, wo er sichtlich Spaß hatte, sind da schon die richtige Richtung. Warten wir ab.
Wenn Caio in einer Offensivsituation an den Ball kommt, geht auch durch mich ein innerliches Raunen. Aufgrund seiner Explosivität (die er leider nur zeigt, wenn er an den Ball kommt) hat man das Gefühl, jetzt kann etwas geniales passieren. Auch gebe ich sCarecrow Recht, dass die angesprochenen Pässe und Aktionen lange nicht im Waldstadion zu sehen waren. Caio hat ein angeborenes Verständnis dafür, wie man eine Situation am erfolgreichsten lösen kann.
Ich erinnere mich an ein Tor beim Hallenturnier in Mannheim, wo Caio, bedrängt von einem Gegenspieler auf das Tor zulief. Caio klebte der Fall am Fuß, aber der Verteidiger war schon fast vor ihm und somit kurz davor, die Schussbahn zu blockieren. Ich bin auch Fußballer, und instinktiv habe ich damit gerechnet das Caio jetzt noch irgendeinen Haken schlagen muss um wieder eine freie Schussbahn zu erreichen und vorallem, damit er zum Schuss ausholen kann, da der Ball war ja die ganze Zeit am Fußgelenk. Kurz bevor der Verteidiger die Schussbahn komplett blockierte, holte Caio aber aus dem Fußgelenk eine Bombe raus und traf genau durch die Lücke zwischen Verteidiger und Torwart. Damit hatte ich nicht gerechnet und war baff.
Das war jetzt eine ziemlich unwichtige Aktion in einem unwichtigen Hallenturnier, aber ich glaube dass ist es was sCarecrow meint. Der Abschluss kam urplötzlich und völlig überraschend.
Sowas macht einfach Spaß, deshalb möchte man Caio öfters sehen. Man hat halt immer das Gefühl, es könnte was gehen, und das hat man bei der Eintracht, vorallem wenn sie gegen tief stehende Gegner zu Hause spielt, ansonsten oft nicht.
Das ist die eine Seite. Die andere ist eben, dass Caio ohne Ball überhaupt nicht zu wissen scheint, was er zu tun hat. Das hat sich bis zum Ende der Rückrunde etwas gebessert, aber wenn man ihn beobachtet schaut er sich ständig um und versucht dabei, zu kapieren was um ihn rum passiert, wer wohin läuft, wo der Ball ist, wie sich der Gegner verhält. Er hat noch kein Gefühl dafür, keine Antizipation aufgebaut. Dadurch wirkt er wie ein Fremdkörper im mannschaftstaktischen Gefüge. In die Zweikämpfe geht er jetzt besser, ist auch hinten zu finden, er arbeitet an sich, aber auf der Höhe des Geschehens ist er eben noch nicht.
Deshalb kann ich FF verstehen, dass er Probleme damit hat ihn mehrere Spiele am Stück zu bringen. Taktische Unzulänglichkeiten kann man sich eben nicht in jedem Spiel leisten, er muss immer das Risiko gegen den Gewinn, den Caios Einsatz bringt, abwägen. Deshalb dürfte Caio die beiden Heimspiele auch auf Rechtsaußen bestritten haben. Wenn man rechts von sich keine Gegner sondern die Seitenlinie hat, werden auch die möglichen taktischen Fehler kleiner.
Dazu kommt dann noch sein Trainingsgebahren, wo Funkel zwar sicher schon Zugeständnisse macht, er aber nicht die Trainingsleistung und den dort gezeigten Willen nicht ganz außer Acht lassen kann, wenn die Mannschaft an diese Philosophie gewöhnt ist.
Auch sind die Pflichtspiele in der Bundesliga zu wichtig, als dass man mal probehalber Caio 4-5 Spiele am Stück eine Einsatzgarantie gibt, damit man sehen kann wie er sich entwickelt wenn er regelmäßig spielt. Für solche Experimente ist Funkel nicht zu haben, wenn er einen Spieler stellt, dann muss er sich schon sehr sicher sein dass der Spieler mehr nützt als schadet. Ich gestehe ihm zu, dass er die in seinen Augen beste Mannschaft stellt, um das Maximale herauszuholen.
Caios Chance kann es daher nur sein, jetzt in der Vorbereitung ordentlich Gas zu geben, in den Vorbereitungsspielen, die er endlich mal fit mitmachen kann, Akzente zu setzen und sich in die Mannschaft einzufügen. Solche kleinen Erfolgserlebnisse wie das gewonnene Hallenturnier in Mannheim, wo er sichtlich Spaß hatte, sind da schon die richtige Richtung. Warten wir ab.
Aachener_Adler schrieb:
Bremen hat zuletzt viermal hintereinander die Champions League erreicht, steht jetzt aber nicht mal auf einem UEFA-Cup-Platz. Und hier werfen einige Funkel vor, mit der Eintracht unter den eigenen Möglichkeiten zu bleiben. Jungs, Euch geht's zu gut...
Das sind die von mir angesprochenen "Verwerfungen", die eben durchaus mal vorkommen können, in beide Richtungen. Trotzdem dürfte niemand daran zweifeln, dass Bremen weiterhin ein Spitzenteam (sowohl vom Kader als auch finanziell) ist und sie irgendwann auch wieder weiter oben stehen werden. Wenn sie sich in dieser Saison nicht mehr fangen, so dann doch wahrscheinlich nächste Saison.
Ich glaube, dass die Definition für "attraktiven Fußball" durchaus von Fan zu Fan unterschiedlich ist. Damit könnte gemeint sein, ein gutes Konterspiel aufzuziehen und mit wenigen Ballkontakten in die Spitze zu kommen. Oder auch, ein Spiel vollständig zu dominieren. Oder brasilianischer Zauberfußball und Tricks.
Bezogen auf die Eintracht meinen die meisten Leute damit zur Zeit wohl, dass man nicht so abwartend spielt (vor allem auswärts und gegen starke Gegner) sondern selbst mehr Akzente setzt. Ob damit mehr Erfolg eintritt, ist aber tatsächlich fraglich, da wir unsere Spiele in den letzten Jahren vorallem aufgrund der taktischen Kompaktheit gewonnen haben (damit meine ich NICHT, sich hintenreinzustellen, sondern Räume eng machen, Verschieben, etc.).
Wo wir aber seit langem eine Baustelle haben, und das fällt für mich auch unter die Forderung nach attraktiven Fußball, ist die Hilf- und Ideenlosigkeit gegen Gegner, die sich selbst nur hinten rein stellen. Da sind Spielmacherqualitäten gefragt, und zwar nicht nur auf der 10, sondern auf allen Positionen. Wobei man nach den beiden 4:0-Heimsiegen die leise Hoffnung haben kann, dass hier eine leichte Besserung eingetreten ist. Haben wir uns nicht lange Zeit mal einen überzeugenden Heimsieg gewünscht, wo dann auch mal das zweite und dritte Tor nachgelegt wird? Wir werden sehen, ob sich dieser Mini-Trend in der Rückrunde fortsetzt.
corny schrieb:
Generell sehe ich es so, dass es unter Funkel bisher ein ständiges Auf und Ab gab und es immer nur kurze Phasen waren die erfolgreich gestaltet werden konnten, weil man da wieder mit dem Rücken zur Wand stand was ja eine Situation ist in der Funkel sehr gute Arbeit leistet.
Diese Feststellung habe ich schon öfter gelesen ("Funkel nur in Krisenzeiten richtig gut"), halte das aber für wenig belegbar. Wie bewertet man die Arbeit eines Trainers? Hat Funkel vor der Krise andere Arbeit gemacht? Ich glaube nicht. Grade jemand wie Funkel, der in der Tat nicht soviel "probiert" und lieber auf altbewährtes setzt, lässt sich durch sowas nicht aus der Ruhe bringen und ändert erstmal nichts.
Warum muss man Trainer in Kategorien einteilen ("Aufstiegstrainer", "Feuerwehrmann", "Nichtabstiegstrainer"....). Ich bin der Meinung, der Einfluss den ein Trainer auf den Erfolg oder Misserfolg eines Teams hat, ist kleiner als die meisten denken. Da spielen in erster Linie die Fähigkeiten der einzelnen Spieler eine große Rolle, ansonsten natürlich auch die Gegner und Glück/Pech.
Im Fußball entscheiden so viele Faktoren, dass mir diese Zerpflückung grade der Trainerposition (was kann er, was kann er nicht) irgendwie zu wider ist.
Ich glaube auch nicht, dass es nur einen anderen Trainer braucht um besseren Fußball zu sehen. Mit einem mittelklassigen Kader kann man auch keinen Spitzenfußball zelebrieren, egal wer Trainer ist. Diese Konzepte der "Konzepttrainer" ziehen doch nur mit dem passenden Material. Auch unter Funkel würde in Leverkusen schön und offensiv gespielt, während ein Labbadia aus unserer Truppe eben kein zweites Leverkusen machen kann.
Durchschnittliche Klasse führt zu Mittelmaß, natürlich mit möglichen Ausreißern nach oben und unten, die ich aber dann nicht in erster Linie dem Trainer "anlasten" würde; so ist eben Fußball, man kann nicht immer alles erklären.
Bei allen Detailfragen wie öffentliches Auftreten, Aufstellungen, Auswechslungen, etc. die einen als Fan natürlich bewegen, würde ich doch einen Trainer immer nach nachprüfbaren Fakten bewerten, und das sind nunmal Punkte und Tabellenplatz. Wieviel Punkte und welcher Tabellenplatz es (ungefähr) sein sollen, das legen die Verantwortlichen in Anbetracht des Kaders, des Niveaus der Liga und der Notwendigkeiten des Vereins fest. Und das kann auch jeder Fan für sich selbst so machen, wobei die eigenen Erwartungen tendenziell unrealistischer sind
Knueller schrieb:
Nagut, da könnte aber auch ein Tonband dranhängen, das in Endlosschleife wiederholt "Wirhabenfantastichgespieltichmussmeinermannschafteinganzgroßeskomplimentmachensowiedieheutehieraufgetretensindwardasgrandios"
Ich vermute, Becker hat ihm eine Aufnahme mit "Caaaaaaaaaio Caaaaaaaaio"-Sprechchören mitgebracht...
Wo ist denn zu lesen, dass Kweuke angeblich keine Liegestütze kann?
total_sauer schrieb:
Ich habe noch nie über einen eventuell stattfindenden Trainerwechsel geschrieben. Ein neuer Trainer?????? Doch das könnte mit der zögerlichen Haltung der Eintracht bzgl. einer Weiterverpflichtung mit FF zusammenhängen.
Im Herbst 08 wurde ein Freund (absolut verläßlich) von mir Zeuge, wie sich einige Eintracht-Vorstandsmitglieder und Mirko Slomka, in einem Lokal südlich von Frankfurt trafen. Es war zu einer Zeit als die Eintracht auf den Abstiegrängen stand und MS sollte wohl schon im Winter für FF kommen.
Total_Sauer
Welche Vorstandsmitglieder sollen das denn gewesen sein?
kreuzbuerger schrieb:seventh_son schrieb:
Mich wundert nur, dass Funkel immer wieder betonte dass er große Stücke auf Lehmann und Zimmermann hält, und ihnen blind vertraut falls mal beide A-Torhüter ausfallen.
was soll er auch sonst sagen?
Ja sicher, nur ging es zu der Zeit um das Gerücht, dass ein neuer Torwart verpflichtet werden sollte, auch die Personalie Fährmann wurde erwähnt, und dazu meinte Funkel, dass die Eintracht keinen neuen Tormann bräuchte. Aber ist wohl das übliche "Korkmaz? Kenn ich nicht".
caio64 schrieb:
Also ich ahbe vor ungefähr einem Monat einen Bericht zum Thema Fährmann in der FAZ gelesen, dort wurde HB dann interviewt und aus seinem Interview konnte man eindeutig herauslesen, das Pröll nicht mehr erwünscht ist, irgendetwas muß vorgefallen sein. als Pröll schon fit war, aber OKA trotzdem spielte.
Kann das vielleicht jemand noch präzisieren?
TheBoss schrieb:
Nichts gegen Fährmann aber absoluter Schwachsinn.
Wir haben echt gute Torhüter. Und als jungen Torhüter finde ich Lehmann klasse! Zumindest hat er in der Halle Weltklasse gehalten.
Lehmann hat in der Halle jede Menge Bälle durch die Hosenträger bekommen. Natürlich hatte er ein paar richtig geile Paraden, aber Weltklasse war das nicht.
Desweiteren ist er nur ausgeliehen, man kann also nicht zwangsläufig langfristig mit ihm planen.
Und ja, man muss schon davon ausgehen dass der U20-Nationaltorwart besser ist als ein Lehmann, Alvarez oder Zimmermann, allein von der Vita her.
Mich wundert nur, dass Funkel immer wieder betonte dass er große Stücke auf Lehmann und Zimmermann hält, und ihnen blind vertraut falls mal beide A-Torhüter ausfallen.
Da ist auf jedenfall noch was im Busch, entweder mit Oka oder Markus. Wir werden sehen.
Wuschelblubb schrieb:
Das ist allerdings eine realtiv naive Einstellung. Wir leben nicht in einem sozialistischen nach außen abgeschlossenen Staat.
Wenn bei uns nur noch zwei Vereine international spielen, dann gehen die guten Spielern eben ins Ausland und irgendwann hat dann die Bundesliga ein Niveau, dass mit den anderen Ligen, die aktuell pro Saison nur 2 Teams in den internationalen Wettbewerb schicken, vergleichbar ist.
Hat sie doch teilweise jetzt schon, wenn man sich die Spiele anguckt. Von Hoffenheim, Bremen, Leverkusen und Bayern mal abgesehen. Es gibt wirklich kaum einen Grund, ein Spiel von Hannover, Bochum aber auch Schalke anzuschauen, wenn die Eintracht nicht der Gegner ist.
Al_Baker schrieb:
muahahahahamuahahahaha
fragt mal die Spieler bei welchen Clubs sie spielen wollen. die meisten werden mit Sicherheit angeben bei einem Club spielen zu wollen mit welchem sie mit höchtsmöglicher Sicherheit in einem europäischen Wettbewerb spielen können.
Natürlich. Aber das heißt doch nicht im Umkehrschluss, dass sich alle Spieler von Vereinen, die kaum Chancen auf internationalen Wettbewerb haben, nicht mehr anstrengen. Im Gegenteil, grade diese werden hart arbeiten um mal so weit zu kommen, ob mir ihrem derzeitigen Club, oder indem sie sich für erfolgreichere Clubs empfehlen. Desweiteren gibt es auch ohne Europacupteilnahme genug zu verdienen, wenn man sich anstrengt (Prämien).
Wenn nur noch zwei Teams Europacup spielen können, gibt es eben nur noch einen kleinen Kreis von Spielern die es bis ins internationale Geschäft schaffen. Glaubst du der große Rest hat dann keinen Bock mehr zu spielen und betreibt Arbeitsverweigerung?
Meine Anmerkungen und auch die von Schranz (nehme ich jetzt einfach mal an) bezogen sich auf die Sicht der Fans und des Vereins.
gorgonaut schrieb:
Englischen Tempofußball oder die technische Versiertheit wie in Spanien wird man hier so schnell nicht sehen.
na dann schau mal nach Hoffenheim. Dort wird das, zumindest nach Aussage von Klinsmann und Klopp, nahezu Perfekt vollzogen.
Ich sprach ja nicht von einzelnen Teams, sondern von der Liga. Der Hype um Hoffenheim beweist ja, dass sie eine Ausnahme sind. Und zu einem attraktiven Spiel gehören immer zwei Teams, die Gas geben. Gegen Bremen war's natürlich sehr nett anzuschaun
Schranz76 schrieb:
Kann ich mir nicht vorstellen, daß viele Sponsoren abspringen ( wohlgemerkt bei Vereinen wie uns und nicht bei den i.d.R. international aktiven). Viele (Haupt)Sponsoren sind aus der Region und die werden wohl in gleiche Form wie bisher dabei bleiben.
Ich denke auch bei anderen Clubs hätte das keine so großen Auswirkungen wie befürchtet. Die Sponsoren bezahlen hauptsächlich für die Werbung in Deutschland, schließlich sind die meisten Pflichtspiele nunmal Meisterschaftsspiele. Die Fernsehgelder kommen für die Übertragung der Bundesliga zu Stande. Die Deutschen werden das Interesse an der Bundesliga sicher nicht verlieren, Fußball ist Volkssport und selbst die meisten Bayern-"Fans" dürften einem Spiel gegen Schalke, Dortmund oder einem Derby gegen Nürnberg mehr Interesse widmen als einem CL-Vorrundenspiel gegen eine polnische, russische oder zypriotische Mannschaft. Dadurch wird auch das Interesse der Sponsoren nicht abebben.
Einzig in der Außenvermarktung (internationale Übertragungsrechte an der Bundesliga, internationale Vermarktung der einzelnen Clubs) könnte es einbußen geben, aber da die Bundesliga da ja schon jetzt eher Mittelmaß ist und der spanischen, englischen und italienischen Liga weit mehr Aufmerksamkeit von außerhalb zukommt bzw. nur einzelne Clubs wie Bayern ein halbwegs respektables internationales Marketing betreiben, dürfte das nicht so schwer wiegen.
Die paar Riberys und Diegos, die man in der Bundesliga an zwei Händen abzählen kann, sind eh nur ein Placebo, damit die Bundesliga überhaupt "Namen" zu bieten hat. Für tollen, mitreißenden Fußball reicht das nicht aus, denn die große Masse der Teams spielt eher so bieder wie unsere Eintracht. Englischen Tempofußball oder die technische Versiertheit wie in Spanien wird man hier so schnell nicht sehen.
Troubadix schrieb:
Chancengleichheit wofür? Spielen dann 16 Mannschaften um Platz 3, der genausoviel Wert ist wie Platz 15? Interessant...
Chancengleichheit allez...
Es geht doch in einer Meisterschaft nicht darum nach Plätzen zu streben, die für den Europapokal berechtigen. Vielmehr will jeder so weit nach oben kommen wie möglich, und deshalb ist ein dritter Platz auch viel mehr Wert wie ein Platz 15. Wenn ich sagen könnte, die Eintracht ist drittbeste Mannschaft Deutschlands, freue ich mich auch darüber, wenn nur Platz 1 und 2 in den Europapokal einziehen. Dazu kommen dann auch noch höhere Fernseh- und Sponsorengelder durch die Platzierung. Einen finanziellen Vorteil gegenüber dem 15. hat man also auf alle Fälle.
Ich bin bezüglich den Europapokalauftritten deutscher Teams zwiegespalten. Einerseits weiß ich, dass die Chancen für die Eintracht, mal durch eine überdurchschnittliche Saison (von mir aus auch Zufall/Glück) wieder mal international zu spielen, sinken, wenn die Bundesligisten früh ausscheiden. Ich hoffe natürlich nicht, dass uns Starterplätze weggenommen werden. Das ist die logische Seite.
Auf der emotionalen sieht es aber ganz anders aus, ich freue mich diebisch wenn Clubs wie jetzt Hertha und Schalke früh ausscheiden, sich somit blamieren und ihrem eigenen Anspruch nicht gerecht werden. Grade bei der überschuldeten Hertha kann das für uns nur gut sein, denn die würden bei dauerhaft ausbleibenden Europacup-Einnahmen wohl als erstes wegbrechen aufgrund des Schuldenbergs.
Mir geht es da wie Peter, ich kann nicht plötzlich für Vereine jubeln, die ich jedes Jahr im Heimspiel auspfeiffe, und denen ich während der Bundesliga-Saison alles erdenklich schlechte wünsche. Ein Weiterkommen im Europapokal nehme ich also einfach zur Kenntnis, mehr nicht.
Da HB ja nach eigener Aussage nicht bereit ist, 2-3 Mio zu investieren, kommt sowieso nur eine Leihe in Betracht. Ein bundesligaerfahrener Stürmer der uns sofort weiterhilft als auch ein guter Linksverteidiger, die es ja bekanntlich nicht soooo viele gibt, würden uns sicher mehr kosten, wenn wir sie fest verpflichten.
Ein günstiger Perspektivspieler als LV halte ich nicht für sinnvoll, dafür haben wir ja schon Krük.
Meine Prognose: Es kommt ein erfahrener Stürmer auf Leihbasis, auf der LV-Position wird sich im Winter nichts tun.
Ein günstiger Perspektivspieler als LV halte ich nicht für sinnvoll, dafür haben wir ja schon Krük.
Meine Prognose: Es kommt ein erfahrener Stürmer auf Leihbasis, auf der LV-Position wird sich im Winter nichts tun.
So ähnlich wird's auch gemeint sein. Zum Beispiel: Caio kann in ein stockendes Spiel neue Ideen bringen, gegen schwächere Gegner auch von Anfang an, gegen stärkere aber aufgrund der taktischen Defizite könnte das Risiko noch zu hoch sein.