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SGE-URNA

19597

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Brady schrieb:
Beverungen schrieb:
FredSchaub schrieb:


Verstädnisfrage: was verstehst du unter einem Klemmi?


jemand, der zum bsp in kumpelrunde einen auf dicke hose macht, sich aber nicht traut, das objekt seiner begierde anzusprechen. quasi n angsthase mit großem maul - solange es nicht gefährlich wird.



Das halbe Forum ist voll davon....


Klemmi - endlich mal ein guter Vorschlag für einen Zweitnick
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Aragorn schrieb:
In der Elektropfanne zubereiteter Kaffee soll ein echter Fettburner sein!


Kannst du das mal auf deine Internetseite hochladen .... und wann kommt da mehr?
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Eschbonne schrieb:
Ganz_weit_vorne schrieb:
...davon abgesehen fand ich OO in Leverkusen auch gut. Bin nur gerade zu blöd zum zitieren.


Meine Fresse was hast du den gequalmt?    


Das war ein kreativer Edit Versuch
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Ich zieh den Sprint an.... aber zu frueh
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Bigbamboo schrieb:
@URNA: Abstauber!


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stefank schrieb:
Bigbamboo schrieb:
Hm  - ich hatte nicht erwartete, dass sich im D&D noch vernünftige Communikation entfalten. Schön. In diesem Zusammenhang dann auch sorry für die platten Witze.

Ansonsten hab'sch heute im Hort alles Bösen dieses Forum noch folgend, in meinen Augen sehr treffenden Kommentar gefunden:

http://www.cicero.de/berliner-republik/rainer-bruederle-sexismus-ist-unvermeidbar/53313

Und die Auszüge aus dem anderen Cicero-Artikel tippe ich später auch noch ab.  


Der Artikel enthält einen schönen Trick: "Sehen wir einmal von den beteiligten Individuen, ihrer öffentlichen Rolle und dem Umfeld ab. "
Ab dann kann man getrost von etwas völlig anderem schwafeln. Männer machen Frauen an, Frauen sind hinter Männern her, wo soll da bitte ein Problem sein? Sexismus gibt es eh nur im Islam, wie sich der geneigte Leser zu den zitierten Beispielen hinzudenken darf.
Und das vom Piccolo befeuerte Damenkränzchen? Das gibt es wahrscheinlich.  Und klar, das ist genau dasselbe wie der Vorgesetzte, der die Mitarbeiterin belästigt. Kein Sexismus weit und breit.


Warum? Wie ist denn das Machtverhältnis zwischen Politiker und Journalistin verteilt?
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die 3000 voll  
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Ich mach mal
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Zico21 schrieb:
Dass ich hier noch einmal einen TAZ! Artikel poste. hätte ich auch nicht gedacht, aber dort scheint es doch noch den einen oder anderen mit Verstand zu geben:

http://www.taz.de/!109748/

Wegen Amokläufen strengere Waffengesetze zu fordern, ist falsch. Gesellschaftliche Probleme löst man nicht durch Verbote.

Deutschland hat schlechte Erfahrungen mit staatlicher Schusswaffenkontrolle gemacht. Etwa mit dem Reichswaffengesetz von 1938, in dessen Folge Sinti, Roma, Homosexuelle und Juden kategorisch entwaffnet wurden. Die staatliche Verfolgung dieser Minderheiten wäre episodenweise anders verlaufen, hätte die Mehrheit in bester bürgerlicher Manier auf dem Recht zum Tragen von Waffen beharrt, seit der Französischen Revolution Kennzeichen des Citoyen schlechthin. Möglicherweise wäre auch die so folgenreich gescheiterte demokratische Revolution von 1848 in Deutschland geglückt, hätte es im Vorfeld liberalere Waffengesetze gegeben...





Danke, lesenswert. Auch wenn ich mit einem undifferenziertem Pro Waffen nicht konform gehe.
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Cassiopeia1981 schrieb:

Es würde aber dem ein oder anderen sicher nicht schlecht zu Gesicht stehen, wenn er mal kurz inne hielt und darüber nachdenkt wieso dieses Thema vielen so unter den Nägeln brennt, statt gleich "Schwachsinn" zu rufen.


Vielleicht nochmal, "Schwachsinn" ist der Aufhänger und die pauschale Art und Weise, wie die Debatte geführt wird von den üblichen Verdächtigen in der öffentlichkeit. Es leugnet sicher keiner, dass es tatsächliche Probleme mit Benachteiligung, Belästigung und Machtausübung gibt.
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SGE_Werner schrieb:
fromgg schrieb:

Der ist politisch am Ende , er merkt es nur noch nicht.


Nein. Davon gehe ich aus, dass er das noch nicht ist. Einfacher Grund: Viele Männer sehen das eben nicht so tragisch.
Und: Es wirkt kampagnenmäßig, das solidarisiert noch mehr in Punkto "So schlimm ist es auch nicht": Vor allem, wie kann man 1 Jahr die Füße still halten als Journalistin und in dem Moment wo Brüderle Spitzenkandidat wird, damit ankommen? Das muss doch selbst bis Alice Schwarzers Haus stinken.

Aber: Er täte gut daran, sich zu entschuldigen a la "Falls ich an dem Abend zu weit gegangen bin für Frau wie auch immer sie heißt, dann tut mir das leid, das war nicht in meiner Absicht und ich habe vllt. übertrieben" . Wenn man ihn dann nicht in Ruhe lässt, dann weiß ich auch nicht mehr, wer Politiker werden will in Deutschland, wo jeder kleinste Scheiss zu einem Rücktritt führt.


Um mal bei dem Brüderle Fall zu bleiben: Wenn sie sich tatsächlich spontan so echauffiert hätte, wäre es mMn auch wirkungsvoller gewesen, ihm stante pede das Glas über dem Kopf zu leeren und ihn damit vor seinen Parteifreund(inn)en blosszustellen. Mein Verdacht ist, sie wusste ganz genau, dass sie sich da nicht in einem Büro mit geschäftlichem Termin befindet, sondern auf einer legèren Parteipartyveranstaltung zu später Stunde, wo alle schon gewaltig einen sitzen hatten und die Umgangsweise entsprechend locker war. Desweiteren halte ich Werners Vorschlag für durchaus sinnvoll und ausreichend (sofern keine physischen Annäherungen vonstatten gingen).

Das hat dann nämlich mit der "Sexismus am Arbeitsplatz" - Geschichte herzlich wenig zu tun.
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propain schrieb:
Fakt schrieb:
singender_hesse schrieb:
uf97 ist im nwk-rat vertreten.
uf97 hat die gespräche zur genehmigung kontrollierter pyro boykottiert.


Ich wusste garnicht das die Teilnahme Pflicht war.....

Sie hat nicht teilgenommen weil man glaubte man wird da eh nur vorgeführt und genau das ist ja auch bei raus gekommen.


Wie man so etwas auch anders angehen kann, zeigt dieses Beispiel

http://www.20min.ch/schweiz/zuerich/story/Zuerich-zuendelt-im-Letzigrund-mit-Pyros-24486810
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Mir fällt dazu eigentlich nur "Opfer-Abo" ein.  

Nein, mal im Ernst. Ich halte die Diskussion für extrem schwachsinnig, zum einen, weil wild durcheinandergeworfen wird (machtausübender Lustmolchchef vs. anzüglicher Anmache im Bistro), zum zweiten, Belästigung ist durchaus ein sehr subjektives Empfinden (die eine fühlt sich von einem freundlichen "Guten Tag" belästigt, die andere erst, wenn man sie bittet, zum Frühstück zu bleiben) und schliesslich wird die Diskussion sehr einseitig geführt, ala schweinische Männer sabbern den hochanständigen Damen hinterher. Als ehemaliger Unimitarbeiter hab ich da auch ganz andere Erfahrungen gemacht, vor allem, wenns drum ging, die Klausur zu besprechen oder Noten zu diskutieren.
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Haliaeetus schrieb:
mittelkreis schrieb:
Fortuna-Böller verletzt Düsseldorfer Ordner
http://nachrichten.rp-online.de/sport/fortuna-boeller-verletzt-duesseldorfer-ordner-1.3153122


Super auch, dass mitten im Artikel eine Anzeige eines Onlineshops für Pyrotechniker steht    


Das nennt man zielgruppenorientiertes Marketing
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Morphium schrieb:
Zunächst einmal: Wir sollten endlich aufhören, die Welt durch unsere Augen zu sehen. Was bei uns gut ist, ist woanders evtl nicht gern gesehen. Man muss auf die lokalen Sitten und Bräuche Rücksicht nehmen, wenn man von "Demokratie und Menschenrechte" parliert. Das ist der Denkfehler.


seventh_son schrieb:
Gude Morphium,

dass der Westen auch und grade in islamischen Ländern "seine" Regime unterstützt und hofiert, ist ja unbestritten (haben die Amis in Süd- und Mittelamerika ja jahrzehntelang völlig offensichtlich genauso aufgezogen).


Nicht nur in Lateinamerika.

seventh_son schrieb:

Mich würde aber interessieren, ob du glaubst, dass es grundsätzlich besser würde, wenn es anders wäre.


Naja, wir haben uns Jahrzehntelang eingemischt, und? War das besser? Nein, war es nicht, weil es uns nicht um die Menschen ging.

Vorbild für diese Staaten sollte meiner Meinung nach Malaysia sein. Seit knapp 15 Jahren boomt das Land, ist eine vergleichsweise stabile Demokratie und hat es geschafft, die Religion einigermaßen mit der Moderne in Einklang zu bringen.

Wir hätten in diesen Staaten gerne eine säkulare Demokratie, nur leider wollen das die Menschen dort  nicht. Und nur um die geht es, nicht um uns.

seventh_son schrieb:

In Ägypten kann man ja derzeit eine Art Feldversuch beobachten. Der Diktator ist weg. Die Wahlen brachten die zu erwartende Mehrheit für die islamistischen Kräfte, getragen vor allem durch die religiöse und traditionalistische Landbevölkerung. Dagegen steht die liberalere Opposition in den Städten, die die Revolution getragen hat.


Nichts anderes als bei uns. Wo haben denn die Konservativen hier die meisten Stimmen? Genau, auf dem Land. Ist überall auf der Welt dieselbe Geschichte und nicht nur exklusiv in "islamischen" Staaten.


seventh_son schrieb:

Im Moment hat man den Eindruck, dass sich dieser Konflikt kaum lösen lässt und man stattdessen auf einem Pulverfass sitzt.
Es gibt natürlich keine Blaupause nach Jahrzehnten der Diktatur, wie man solche Konflikte demokratisch austragen kann. Und auch keine für ein demokratisches islamisches Land. Da wird man erstmal experimentieren müssen und die Experimente wohl auch teilweise blutig ablaufen.


Nochmal: Wenn die einheimische Bevölkerung, in diesem Falle die Ägypter, einen Staat möchten, wo die Scharia herrscht, dann ist das ihr gutes Recht. Oder hab ich die Demokratie falsch verstanden? Wieso zur Hölle wollen wir überall auf der Welt den Leuten sagen, was sie zu tun haben?


seventh_son schrieb:

Wo siehst du denn die Zukunft von islamischen Staaten jenseits von Bevormundung durch den Westen und autokratischen Regimen? Im Moment scheint die Stimmung, wenn man sie denn zulässt, im MIttel in Richtung Islamismus zu schwappen.


Die Zukunft für diese Staaten zeigt sich, wie oben bereits erwähnt, am Beispiel Malaysias.

Wir haben in Ägypten immer noch was zu sagen, und zwar durch das Militär. Die ist, wie hier angenommen, keineswegs geschwächt. Ägypten ist noch lange nicht vollständig "demokratisiert". Sowas funktioniert halt nicht von heute auf morgen, die sogenannte Revolution liegt erst 2 Jahre zurück.

Libyen haben wir ja erfolgreich destabilisiert. Das ehemals reichste Land Afrikas ist nun ein Trümmerhaufen, berichtet wird von dort kaum noch. Nur einzelne Aktivisten wie der ehrenwerte Österreicher Fritz Edlinger kümmern sich noch um die Menschen dort. Über die Gründe des Angriffs auf Libyen habe ich hier schon viel geschrieben. Gaddafi und sein Umgang mit der Bevölkerung war dabei nur ein Vorwand.

Syrien versuchen wir grad zu destabilisieren, weil wir somit die Russen und die Iraner indirekt ärgern wollen. Da kommen uns die Islamisten als nützliche Idioten grad zur Hilfe.

Den Irak haben wir erfolgreich destabilisiert. Das Land war unter dem Despoten Hussein, unser Ex-Verbündeter, noch wenigstens einigermaßen wohlhabend. Hier hätten Verhandlungen viel erreicht, genau wie in Syrien oder Libyen. Aber da uns die Menschen dort am Hintern vorbeigehen, wollten wir gar nicht verhandeln.


Weißt du seventh_son, wir sollten uns einfach mal zunächst raushalten, nicht mit Waffenverkäufen unterstützen, nicht durch Berater präsent sein, die Leute dort einfach machen lassen, wie in Malaysia. Dann könnte man evtl Ergebnisse sehen. Aber genau das ist nicht in unserem Interesse.


Bei diesem Thema muss ich Morphium uneingeschränkt recht geben. Vor allem den ersten Punkt ("Wir sollten endlich aufhören, die Welt durch unsere Augen zu sehen.") kann ich nur jedem ans Herzen legen.
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Da weiss man gar nicht was schlimmer ist, der Rassismus oder der Sexismus...
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edmund schrieb:
Wie angenehm sich doch vernünftige Threadseiten lesen.
Nach Fromggs Impuls zum Thema lese ich lauter vernünftige Beiträge, kein EU-Bashing und ähnlichen Quark (Tempolimit ist Überregulierung etc.).
Schönen Abend in die Runde!


Gude!
Warn ja auch erst 3 Beiträge danach  

Was sagt eigentlich Obama zum Tempolimit?    (kleiner Spass)
Geht mir heut schon den ganzen Tag so im Forum... selbst im Klimathread
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fromgg schrieb:


Das ist der German Fetish : Freie Fahrt für freie Bürger. Ist das tatsächlich eine Ausprägung von Freiheit ?



Ja.... es ist praktisch Religion.

Gegen sinnvolle Limits (die sich möglichst dynamisch am Verkehrsaufkommen orientieren), hab ich nix.
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mickmuck schrieb:
dann kann ich ja den tatort, ohne zu gucken, löschen.  


"Für das Casting sollte jemand vor Gericht gestellt werden."

http://www.spiegel.de/kultur/tv/tatort-im-schnellcheck-a-879691.html

Dem ist nichts mehr hinzuzufügen... schlechtere Folgen gabs ja schon viele, gestern war schlichtweg ne Frechheit