
SGE_1
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Ibanez schrieb:Nicht nur Steubing wirkt auf mich wie ein Vereinsfunktionär alter Schule. Ich frage mich schon länger als eine Generation, wieso man immer wieder derartige Leute in Schlüsselpositionen hievt. Ist es der strahlende Glanz des Traditionsvereins, in dem man sich gerne sonnt? Das willfährige Netzwerk, mit dem man auch persönliche, beruflich/materielle Zielsetzungen verfolgt? Ob persönliche Eitelkeiten oder pure Berechnung, beides führt nur in den seltensten Fällen zu etwas Gutem.
Verstehe Deine Sichtweise und auch wenn ich kein Veh-Fan bin und noch werde, beharre ich in dem Punkt trotzdem auf meinem Standpunkt, da ich Veh nicht als Schuldigen des Klüngels ausmache. Das haben andere zu verantworten, die aber in ihrer Wortwahl ähnlich ticken wie AV, ich sage nur "der junge Klopp". Ich könnte mich heute noch kaputtlachen darüber...
...wenn es nicht so traurig wäre.
WuerzburgerAdler schrieb:Wer mittels Klüngeleien ein Engagement erhält, dazu ein erneutes, vor dem Hintergrund eines beim ersten Mal unrühmlichen Abgangs, wer also das Umfeld hier kennt und sich zunutze macht, der hat m. E. sehr wohl eine erhebliche Mitschuld sobald Kritik aufkommt. Erst recht, wenn derjenige sehr häufig die Medienpräsenz sucht und dabei wenig Rücksicht auf Befindlichkeiten anderer nimmt.
Da liegt das Hauptproblem. Und in diese Meinungsfront gerät Veh nun mal ziemlich schnell, wenn auch nicht selbstverschuldet.
Ibanez schrieb:Trifft so ziemlich auch meine Empfindungen.
Auch wenn ich mich zu den 20% alter und 80% immer noch Befürworter von Schaaf zähle, nachtrauern tue ich ihm nicht, dafür ist das Leben viel zu kurz um es Rückwärtsgerichtet anzugehen. Dein Gefühl stimmt jedoch durchaus, hängt aber weniger mit Schaaf zusammen als die Hoffnung auf frischen Wind, auf wirklich einen jungen Klopp der den eingeschlagenen Weg noch stringenter beschreitet. So ist es nicht gekommen und die Ressentiments gegen Veh resultiern sicherlich auch aufgrund seines Abgangs und der Tatsache, dass viele hier (mich eigeschlossen) den Fall in alte Machenschaften befürchten, Vetternwirtschaft und Klügel, Machtspielchen und Selbstverherrlichung weit ab vom Ziel Eintracht Frankfurt professionell und Nachhaltig zu führen.
Da liegt das Hauptproblem. Und in diese Meinungsfront gerät Veh nun mal ziemlich schnell, wenn auch nicht selbstverschuldet.
@ Haliaeetus: Genau. Auch mir geht es um Nachhaltigkeit in der Einstellung. Aller Beteiligten. Die Ergebnisse sind unter dem Strich, vor allem in der M2M-Analyse, in Ordnung, aber auch nur eine Momentaufnahme.
So ging es mir mit Schaaf auch. Nur waren da einzelne Spiele zum Haareraufen. Nicht wegen der Ergebnisse, sondern wegen der Spielweise. Die Entwicklung insgesamt war aber hoffnungsvoll.
Mir geht es wie peter. Im Moment sieht es so aus, als könnte Veh die Kurve irgendwie kriegen. So richtig dran glauben tue ich nicht.
WuerzburgerAdler schrieb:Wer mittels Klüngeleien ein Engagement erhält, dazu ein erneutes, vor dem Hintergrund eines beim ersten Mal unrühmlichen Abgangs, wer also das Umfeld hier kennt und sich zunutze macht, der hat m. E. sehr wohl eine erhebliche Mitschuld sobald Kritik aufkommt. Erst recht, wenn derjenige sehr häufig die Medienpräsenz sucht und dabei wenig Rücksicht auf Befindlichkeiten anderer nimmt.
Da liegt das Hauptproblem. Und in diese Meinungsfront gerät Veh nun mal ziemlich schnell, wenn auch nicht selbstverschuldet.
SGE_1 schrieb:Verstehe Deine Sichtweise und auch wenn ich kein Veh-Fan bin und noch werde, beharre ich in dem Punkt trotzdem auf meinem Standpunkt, da ich Veh nicht als Schuldigen des Klüngels ausmache. Das haben andere zu verantworten, die aber in ihrer Wortwahl ähnlich ticken wie AV, ich sage nur "der junge Klopp". Ich könnte mich heute noch kaputtlachen darüber...
Wer mittels Klüngeleien ein Engagement erhält, dazu ein erneutes, vor dem Hintergrund eines beim ersten Mal unrühmlichen Abgangs, wer also das Umfeld hier kennt und sich zunutze macht, der hat m. E. sehr wohl eine erhebliche Mitschuld sobald Kritik aufkommt. Erst recht, wenn derjenige sehr häufig die Medienpräsenz sucht und dabei wenig Rücksicht auf Befindlichkeiten anderer nimmt.
...wenn es nicht so traurig wäre.
Ich denke nach dem Weggang von Schaaf waren die Erwartungshaltungen sehr hoch, der Wunsch nach einem jungen und modernen Trainer riesig. Diese Erwartungshaltung ist es (und das meinte ich mit meinem Satz) die AV einfach nur schwer erfüllen kann. Losgelöst von der Frage, kannte er die Strukturen, nutzte er seine Beziehung aus. Wobei ich da weiterhin unsere Verantwortlichen mehr hinterfrage als unseren Trainer.
WuerzburgerAdler schrieb:Die könnte aus der Hoffnung erwachsen in Form eines neuen Trainers. Wobei selbst ein gestandener Bundesligatrainer wie Schaaf die Reißleine gezogen hat. Da stellt man sich die Frage, welcher Trainer hat den Atem sich mit Gegenströmungen Dauerhaft auseinanderzusetzen?
Nun haben wir halt wieder die altbekannten und gewohnten Verhältnisse. Wo soll da Hoffnung auf Nachhaltigkeit herkommen.
Bleibt eigentlich nur die** Hoffnung, dass sich aus dem inneren heraus** dieses Nachhaltigkeitsdenken stetig entwickelt und manifestiert! Indem bei all den verschiedenen Meinungen, ein Einträchtlicher Konsens gefunden wird und das im Sinne der Eintracht!
Die Hoffnung stirbt zuletzt
Steinat1975 schrieb:Seit Jahrzehnten hoffe ich, dass der Frankfurter Klüngel ein Ende hat. Mit dem Engagement von Bruchhagen schien endlich der Richtungswechsel zu gelingen, aber mit zunehmender Amtsdauer und nahendem Ende seines Engagements scheint das Pendel wieder in die andere Richtung zu gehen.
Die könnte aus der Hoffnung erwachsen in Form eines neuen Trainers. Wobei selbst ein gestandener Bundesligatrainer wie Schaaf die Reißleine gezogen hat. Da stellt man sich die Frage, welcher Trainer hat den Atem sich mit Gegenströmungen Dauerhaft auseinanderzusetzen?
Die seinerzeitige Caio-Verpflichtung, deren Ablauf und Folgen, könnte exemplarisch dazu herhalten woran es bei der SGE strukturell wie personell krankt. Insider wissen wovon ich rede. Ich habe mir in den letzten Jahrzehnten immer mal wieder vor Augen geführt welche Entwicklung die SGE genommen hätte, wenn statt Holz der Grabi Einfluss auf den Verein genommen hätte. Beide gemeinsam war ja leider nicht möglich, auch wenn beide dies seit geraumer Zeit, wohl unter dem Einfluss zunehmender Altersweisheit, dementieren, wenn man sie (zumindest vor der Kamera) darauf anspricht. Beide habe ich als Fussballer in bester Erinnerung, aber die anschliessende Einbindung von Holz hätte man m. E. besser lösen müssen. So wichtig es ist ehemalige Idole in die Vereinsarbeit mit einzubinden, ist dies nur dann zielführend, wenn sie in den Bereichen, in denen sie tätig sind, mit bestens ausgebildeten Fachleuten im Team zusammenarbeiten müssen. Das Machtgefüge rund um Holz hat so manche Reform bei der SGE verhindert.
Das ist, wie gesagt, meine ganz persönliche Einschätzung und ich betone abschliessend nochmals, damit keine Missverständnisse auftreten: Holz wird als Fussballer für immer in meinem Herz bleiben, jedoch "nur" in dieser Funktion.
Mit Bernd Legien soll im Scouting-Bereich endlich die Kehrtwende eingeleitet werden. Ich hoffe sehr, dass er sich wirklich durchsetzen kann.
Eine Schaaf-Diskussion ist tatsächlich wenig zielführend, aber wer die Vita der beiden Trainer vergleichen möchte, sollte auch hier versuchen sachlich zu bleiben. Wikipedia bietet hier Aufklärung:
Wikipedia über Thomas Schaaf
Wikipedia über Armin Veh
Thomas Schaaf hat naturgemäss von seinem Vorgänger in Bremen profitiert, der ja auch sein Trainer als Profi war. Allerdings hatte er als Trainer noch lange nach Rehhagel Erfolge, weshalb man ihm diese Erfolge auch zurechnen sollte. Auch war er noch zu Profi-Zeiten rund 8 Jahre als Jugendtrainer tätig. Man kann ihm daher jede Menge Fleiss und Engagement für seinen Verein, der für ihn absolute Herzenssache war, unterstellen.
Man sollte Veh mit den aktuelle modernen, best ausgebildeten Trainertypen vergleichen und dabei - wie erwähnt - versuchen sachlich zu bleiben.
Wikipedia über Thomas Schaaf
Wikipedia über Armin Veh
Thomas Schaaf hat naturgemäss von seinem Vorgänger in Bremen profitiert, der ja auch sein Trainer als Profi war. Allerdings hatte er als Trainer noch lange nach Rehhagel Erfolge, weshalb man ihm diese Erfolge auch zurechnen sollte. Auch war er noch zu Profi-Zeiten rund 8 Jahre als Jugendtrainer tätig. Man kann ihm daher jede Menge Fleiss und Engagement für seinen Verein, der für ihn absolute Herzenssache war, unterstellen.
Man sollte Veh mit den aktuelle modernen, best ausgebildeten Trainertypen vergleichen und dabei - wie erwähnt - versuchen sachlich zu bleiben.
Ich wollte auch nicht in Abrede stellen, dass Schaaf in Bremen gute, wenn nicht sogar sehr gute oder großartige Arbeit geleistet hat. Immerhin hatten die Bremer deutlich begrenztere finanzielle Mittel als so manch anderer Verein und trotzdem über Jahre immer um die Meisterschaft oder zumindest internationale Plätze mitgespielt.
Die Bremer nach oben geführt und dort auch etabliert hat aber halt Rehhagel. Und Schaaf hatte in Bremen im Verhältnis gesehen deutlich bessere finanzielle Möglichkeiten als Schaaf in Frankfurt. So bekam er beispielsweise Özil 2008 für 5 Mio Euro oder Diego 2006 sogar für 6 Mio, so viel hat die SGE bis heute nicht für einen einzigen Spieler ausgegeben.
Nur um die Sache mal gerade zu rücken, dass Schaaf in Bremen immer 20 Jugenspieler in der Startelf haben musste (völlig überspitzt formuliert), weil ja dort kein Geld da war.
Die Bremer nach oben geführt und dort auch etabliert hat aber halt Rehhagel. Und Schaaf hatte in Bremen im Verhältnis gesehen deutlich bessere finanzielle Möglichkeiten als Schaaf in Frankfurt. So bekam er beispielsweise Özil 2008 für 5 Mio Euro oder Diego 2006 sogar für 6 Mio, so viel hat die SGE bis heute nicht für einen einzigen Spieler ausgegeben.
Nur um die Sache mal gerade zu rücken, dass Schaaf in Bremen immer 20 Jugenspieler in der Startelf haben musste (völlig überspitzt formuliert), weil ja dort kein Geld da war.
Naja sachlich wäre es aber auch wenn man diese Diskussion zulässt und nicht Schaaf an Rehagel misst sondern an seinen eigenen Erfolgen. Und sorry Veh muss sich am Ende der Saison sehr wohl mit seinem Vorgänger vergleichen lassen. Aus meiner hat unsere Mannschaft diese Saison sehr viel mehr Potential, weniger Stammkräfte haben uns verlassen.
Zur These, dass Schaaf von Otto Rehhagels Vorarbeit profitierte kann man durchaus vertreten. Ich persönlich finde 1. den Zeitrahmen von fast 4 Jahren zwischen Rehhagel (30.06.1995) und Schaafs Amtsantritt (09.05.1999) etwas zu groß 2. waren dazwischen Sidka und Dörner, zwei Trainer die ebenfalls auf die Mannschaft einwirkten und ziemlich uninspiriert irgendwo um Platz 8 rumdümpelten (95-97). Schaaf profitierte sicherlich Menschlich von Rehhagel da er sein Mentor als Trainer war. Die sukzessive Verbesserung von Schaaf mit Bremen (Platzierungen bis zur Meisterschaft 13 / 9 / 7 / 6 / 6 / 1) sprechen eher für den Arbeiter Schaaf den man hier kennengelernt hat. Oder würdet ihr zustimmen, dass Veh eigentlich nur von Magath profitierte? Zwischen den beiden Trainern lagen übrigens noch nicht mal 2 Jahre.
So und jetzt erklärt ihr mir bitte nochmal wo bei einem Satz "Thomas Schaaf hat naturgemäss von seinem Vorgänger in Bremen profitiert" die eigene Sachlichkeit liegt und warum wir "Veh mit den aktuelle modernen, best ausgebildeten Trainertypen vergleichen" sollen?
Ich bleibe dabei Veh muss sich am "Erfolg" von Schaaf messen lassen und da steht er momentan nicht so schlecht dar. Alles noch drin. Hier aber TS ständig mit Halbwahrheiten schlecht zu reden ist ziemlich respektlos. Ich finde und fand Thomas Schaaf ist durchaus ein fähiger und guter Bundesligatrainer.
Zur These, dass Schaaf von Otto Rehhagels Vorarbeit profitierte kann man durchaus vertreten. Ich persönlich finde 1. den Zeitrahmen von fast 4 Jahren zwischen Rehhagel (30.06.1995) und Schaafs Amtsantritt (09.05.1999) etwas zu groß 2. waren dazwischen Sidka und Dörner, zwei Trainer die ebenfalls auf die Mannschaft einwirkten und ziemlich uninspiriert irgendwo um Platz 8 rumdümpelten (95-97). Schaaf profitierte sicherlich Menschlich von Rehhagel da er sein Mentor als Trainer war. Die sukzessive Verbesserung von Schaaf mit Bremen (Platzierungen bis zur Meisterschaft 13 / 9 / 7 / 6 / 6 / 1) sprechen eher für den Arbeiter Schaaf den man hier kennengelernt hat. Oder würdet ihr zustimmen, dass Veh eigentlich nur von Magath profitierte? Zwischen den beiden Trainern lagen übrigens noch nicht mal 2 Jahre.
So und jetzt erklärt ihr mir bitte nochmal wo bei einem Satz "Thomas Schaaf hat naturgemäss von seinem Vorgänger in Bremen profitiert" die eigene Sachlichkeit liegt und warum wir "Veh mit den aktuelle modernen, best ausgebildeten Trainertypen vergleichen" sollen?
Ich bleibe dabei Veh muss sich am "Erfolg" von Schaaf messen lassen und da steht er momentan nicht so schlecht dar. Alles noch drin. Hier aber TS ständig mit Halbwahrheiten schlecht zu reden ist ziemlich respektlos. Ich finde und fand Thomas Schaaf ist durchaus ein fähiger und guter Bundesligatrainer.
Hoffenheim hatte ähnlich unmotiviert gespielt wie die Eintracht in Aue, weshalb sie in Sinsheim hätte gewinnen müssen. Es stellt sich jetzt die Frage, gegen wen die SGE 3 Punkte holen will. Gegen Leverkusen? In Mainz oder Dortrmund? Zuhause gegen Darmstadt, die bedingungslos fighten? Auch Bremen scheint wieder in Fahrt zu kommen.
Dass Veh nun den Ernst der Lage erkannt hat, ist von ihm zu erwarten. Zu dieser ernsten Lage hätte es aber gar nicht erst kommen dürfen. Wenn ich mir anschaue, wie ein junger Trainer namens Tuchel Spieler weiterentwickelt und Spielsysteme implementiert, dazu die taktische Raffinesse, der Führungsstil, sein Auftreten in der Öffentlichkeit - hier sehe ich das Kontrastprogramm zu Veh, weswegen es mich noch immer wurmt, dass die Eintracht vor Jahren nicht alle Hebel in Bewegung gesetzt hat ihn zu bekommen. Oder in diesem Sommer einen der zahlreichen jüngeren guten Trainer, die es in Deutschland mittlerweile gibt.
Hübner hat Veh geholt, Steubing war Feuer und Flamme, Bruchhagen tauchte vorsichtshalber ab bzw. versteckte sich wieder einmal hinter dem Medienfreund Veh. Der Aufsichtsrat duckt sich. Die handelnden Personen bei der SGE sind überfordert, es müssen andere, intelligentere, bestens ausgebildete, gut vernetzte Köpfe her. Dass die nicht auf den Bäumen wachsen ist mir auch klar. Mit der derzeitigen Klüngelwirtschaft werden wir uns über kurz oder lang endgültig aus der 1. Liga verabschieden, befürchte ich.
Dass Veh nun den Ernst der Lage erkannt hat, ist von ihm zu erwarten. Zu dieser ernsten Lage hätte es aber gar nicht erst kommen dürfen. Wenn ich mir anschaue, wie ein junger Trainer namens Tuchel Spieler weiterentwickelt und Spielsysteme implementiert, dazu die taktische Raffinesse, der Führungsstil, sein Auftreten in der Öffentlichkeit - hier sehe ich das Kontrastprogramm zu Veh, weswegen es mich noch immer wurmt, dass die Eintracht vor Jahren nicht alle Hebel in Bewegung gesetzt hat ihn zu bekommen. Oder in diesem Sommer einen der zahlreichen jüngeren guten Trainer, die es in Deutschland mittlerweile gibt.
Hübner hat Veh geholt, Steubing war Feuer und Flamme, Bruchhagen tauchte vorsichtshalber ab bzw. versteckte sich wieder einmal hinter dem Medienfreund Veh. Der Aufsichtsrat duckt sich. Die handelnden Personen bei der SGE sind überfordert, es müssen andere, intelligentere, bestens ausgebildete, gut vernetzte Köpfe her. Dass die nicht auf den Bäumen wachsen ist mir auch klar. Mit der derzeitigen Klüngelwirtschaft werden wir uns über kurz oder lang endgültig aus der 1. Liga verabschieden, befürchte ich.
Gute Sicht der Dinge. Das kann doch echt nicht der ernst unserer vereinsführung sein. Da ist es kein Wunder wenn sich Sponsoren überlegen ob sie noch weiter an Bord bleiben. Bei den Zukunftsvisionen drei Mannschaften versuchen hinter uns zu lassen. So sind wir nach den nächsten beiden Spielen vermutlich ganz nah an einem Abstiegsplatz oder gar auf selbigem.
SGE_1 schrieb:Endlich Fußball und wahre Eintracht Fans mit Herz und Verstand, wie in Bayern, Dortmund und Schalke.
Hoffenheim hatte ähnlich unmotiviert gespielt wie die Eintracht in Aue, weshalb sie in Sinsheim hätte gewinnen müssen. Es stellt sich jetzt die Frage, gegen wen die SGE 3 Punkte holen will. Gegen Leverkusen? In Mainz oder Dortrmund? Zuhause gegen Darmstadt, die bedingungslos fighten? Auch Bremen scheint wieder in Fahrt zu kommen.
Dass Veh nun den Ernst der Lage erkannt hat, ist von ihm zu erwarten. Zu dieser ernsten Lage hätte es aber gar nicht erst kommen dürfen. Wenn ich mir anschaue, wie ein junger Trainer namens Tuchel Spieler weiterentwickelt und Spielsysteme implementiert, dazu die taktische Raffinesse, der Führungsstil, sein Auftreten in der Öffentlichkeit - hier sehe ich das Kontrastprogramm zu Veh, weswegen es mich noch immer wurmt, dass die Eintracht vor Jahren nicht alle Hebel in Bewegung gesetzt hat ihn zu bekommen. Oder in diesem Sommer einen der zahlreichen jüngeren guten Trainer, die es in Deutschland mittlerweile gibt.
Hübner hat Veh geholt, Steubing war Feuer und Flamme, Bruchhagen tauchte vorsichtshalber ab bzw. versteckte sich wieder einmal hinter dem Medienfreund Veh. Der Aufsichtsrat duckt sich. Die handelnden Personen bei der SGE sind überfordert, es müssen andere, intelligentere, bestens ausgebildete, gut vernetzte Köpfe her. Dass die nicht auf den Bäumen wachsen ist mir auch klar. Mit der derzeitigen Klüngelwirtschaft werden wir uns über kurz oder lang endgültig aus der 1. Liga verabschieden, befürchte ich.
Ich war der Einziger der sich Tuchel gewünscht hat, als Herr Veh hier nicht mehr wollte. Kannst du nachlesen. Jetzt ist der Zug abgefahren ohne Eintracht. Und Tuchel war Frankfurt Fan. Tuchel ist eine Klasse für sich. Aber hätte die Fr ihn vielleicht auch raus-gemobbt, weil er unbequem ist und kein Wein trinkt.
Es gibt hier viele die sich gern im Kreis drehen mit Veh.
Noch mehr Fans wie du hier bitte.
zid schrieb:Ein guter Beitrag.
Dass ihm keiner was vormachen kann, heisst nicht, dass er sich für den besten hält und unbelehrbar ist (s. Trainingsberichte der letzten Wochen). Gerade heute ist wieder in allen Gazetten zu lesen, er hätte in den letzten 4 Monaten mehr mit seinen Spielern geredet als in den vergangenen 3 Jahren zuvor - das ist sicherlich übertrieben, verdeutlicht aber, dass er seine Methoden sehr wohl hinterfragt und gegebenenfalls ändert...
Ich selbst sehe es aber nochmal anders und glaube, die angesprochene Stimmung der Fans war für ihn die erste wirkliche Verdeutlichung, dass seine Rückkehr mit einer Bürde verbunden ist und ihm nun bewusst wird, dass es niemand einfach so geschluckt hat, als Schaaf abgesägt wurde und Steubing seine Machtspielchen zu Gunsten von Veh gespielt hat. Dass er diesen schweren Stand bei den Fans hat, musste er glaube ich erstmal über die vergangenen Monate erkennen. Aber das ist alles wilde Vermutung aus dem Land der Spekulatiusse... ^^
Spekulatius ja, gleichwohl halte ich deine Einlassungen für schlüssig. Spätestens nach Aue wurde Veh endgültig klar, dass es mit Nonchalance nicht geht. Und noch eines wurde ihm plötzlich glasklar: er steht kurz davor, für immer und auf Nimmerwiedersehen in der Versenkung zu verschwinden. Das mag ihn materiell nicht stören, seine Persönlichkeit trifft es gleichwohl. Wer will schon mit einer solchen Magerbilanz abtreten, nachdem er schon mal Meistertrainer war. Mit einer Situation des schnellen Scheiterns hatte er bei seinem (Wieder)Amtsantritt nicht gerechnet.
Dass er jetzt versucht, das Ruder auch durch veränderte eigene Verhaltensmuster herumzureißen, ehrt ihn. Ich hoffe, es gelingt.
WuerzburgerAdler schrieb:Ich hoffe das für unsere Eintracht auch, rechne aber nicht damit, dass es ihm nachhaltig gelingen wird. Warten wir die nächsten Spiele ab.
... Spätestens nach Aue wurde Veh endgültig klar, dass es mit Nonchalance nicht geht. Und noch eines wurde ihm plötzlich glasklar: er steht kurz davor, für immer und auf Nimmerwiedersehen in der Versenkung zu verschwinden. Das mag ihn materiell nicht stören, seine Persönlichkeit trifft es gleichwohl. Wer will schon mit einer solchen Magerbilanz abtreten, nachdem er schon mal Meistertrainer war. Mit einer Situation des schnellen Scheiterns hatte er bei seinem (Wieder)Amtsantritt nicht gerechnet.
Dass er jetzt versucht, das Ruder auch durch veränderte eigene Verhaltensmuster herumzureißen, ehrt ihn. Ich hoffe, es gelingt.
SGE_1 schrieb:Das ist aber in jedem Fall ein subjektiver Vergleich, den du anstellst. Schließlich hat nicht jeder das gleiche Spielermaterial, die gleiche Finanzkraft, die gleiche Scouting-Abteilung und den gleichen Sport-Direktor neben sich. Alles Positionen, die Einfluss auf den Erfolg einer Mannschaft haben. Man kann nur versuchen subjektiv zu bewerten, ob ein Trainer mit den gegebenen Mitteln mehr oder weniger rausgeholt hat, als man ihm zugetraut hätte. Insofern relativ langatmig und nichtssagend.
Die Terminologie "Ordentliches Arbeiten" ist m. E. auch keine geeignete Qualifizierung. Einen Trainer sollte immer an den besten seiner Zeit gemessen werden...
Ein Trainer muss an den Methoden der eigenen Mannschaftsführung gemessen werden und daran, ob er es - wie Klinsmann bei den Bayern einst sagte - schafft, jeden Spieler von Tag zu Tag ein bisschen zu verbessern.
zid schrieb:Da gebe ich dir recht. Im Bereich Scouting haben wir seit geraumer Zeit (endlich...) eine neue Führung, die Nachwuchsarbeit steht wohl auch im Fokus, der Bereich Finanzkraft ist auch in Bewegung. Es tut sich also etwas. Langfristig MÜSSEN wir m. E. auch ein eigenes Stadion haben, sonst wird es langfristig schwer.
Das ist aber in jedem Fall ein subjektiver Vergleich, den du anstellst. Schließlich hat nicht jeder das gleiche Spielermaterial, die gleiche Finanzkraft, die gleiche Scouting-Abteilung und den gleichen Sport-Direktor neben sich. Alles Positionen, die Einfluss auf den Erfolg einer Mannschaft haben. Man kann nur versuchen subjektiv zu bewerten, ob ein Trainer mit den gegebenen Mitteln mehr oder weniger rausgeholt hat, als man ihm zugetraut hätte. Insofern relativ langatmig und nichtssagend.
Ich denke, dass Veh vergleichsweise gute Rahmenbedingungen hat, was das betrifft, das Einfluss auf seine Tagesarbeit hat. Seine Aufgabe ist es das Maximale aus der Mannschaft zu holen, und das haben die o. g. Trainer erreicht. Funkel habe ich mal aussen vor gelassen, da er sehr schwer zu bewerten ist, denn er hatte wirklich schwierige Rahmenbedingungen. Man müsste ihn fairerweise mit dazu zählen.
Der Trainer ist für Trainingskonzepte und die Taktik zuständig, und hat die Mannschaft zu führen. Zumindest bei den Punkten 2 und 3 sollte er von den genannten exzellenten Trainern lernen, vermutlich auch bei Punkt 1, aber er sagte ja selbst öffentlich, dass ihm niemand mehr etwas vormachen kann. Die eigene Selbstwahrnehmung ist mit ein Schlüssel zum Erfolg, bei jedermann (!).
Ich bekomme noch immer einen Hals, wenn ich mich an seine Worte in der Pressekonferenz zu Fragen bezgl. des Aue-Spiels erinnere. Hier hat man leichtfertig eine Titelchance verspielt, insbesondere weil die Einstellung der Mannschaft nicht stimmte und hierfür trägt Armin Veh die Verantwortung. Dass er die Fragen zum unmotivierten Auftritt seiner Mannschaft im Aue-Spiel dann letztendlich Richtung Fan-Unzufriedenheit mit dem Tabellenplatz 12 lenkte, fand ich alles andere als gut und auch völlig unzutreffend. Der blutleere Auftritt bereits in den Spielen davor war die Ursache für die Kritik, das Aue-Spiel letztendlich der logische Schlusspunkt.
SGE_1 schrieb:Ich finde da fixierst du dich in deinem Urteil über Veh doch sehr stark auf - meines Erachtens unwichtige -Interview-Aussagen. Dass der Mann redet wie ihm das Maul gewachsen ist, sollte eigentlich keine Neuigkeit mehr sein. Dass er viele seiner Äußerungen nachträglich bereut oder nochmal gerne umformulieren würde, haben wir auch schon oft beleuchtet. Dass ihm keiner was vormachen kann, heisst nicht, dass er sich für den besten hält und unbelehrbar ist (s. Trainingsberichte der letzten Wochen). Gerade heute ist wieder in allen Gazetten zu lesen, er hätte in den letzten 4 Monaten mehr mit seinen Spielern geredet als in den vergangenen 3 Jahren zuvor - das ist sicherlich übertrieben, verdeutlicht aber, dass er seine Methoden sehr wohl hinterfragt und gegebenenfalls ändert...
aber er sagte ja selbst öffentlich, dass ihm niemand mehr etwas vormachen kann. Die eigene Selbstwahrnehmung ist mit ein Schlüssel zum Erfolg, bei jedermann (!).
...
Ich bekomme noch immer einen Hals, wenn ich mich an seine Worte in der Pressekonferenz zu Fragen bezgl. des Aue-Spiels erinnere.
Die Aussage zur Fan-Zufriedenheit bei der PK würde ich auch ein stück weit anders deuten. An anderer Stelle wird ihm auch schon wieder vorgeworfen, dass er überhaupt noch was zum Aue-Spiel sagt und auf die Mannschaft draufhauen würde. Ich selbst sehe es aber nochmal anders und glaube, die angesprochene Stimmung der Fans war für ihn die erste wirkliche Verdeutlichung, dass seine Rückkehr mit einer Bürde verbunden ist und ihm nun bewusst wird, dass es niemand einfach so geschluckt hat, als Schaaf abgesägt wurde und Steubing seine Machtspielchen zu Gunsten von Veh gespielt hat. Dass er diesen schweren Stand bei den Fans hat, musste er glaube ich erstmal über die vergangenen Monate erkennen. Aber das ist alles wilde Vermutung aus dem Land der Spekulatiusse... ^^
Container-Willi schrieb:+1
Wenn ich aber hier teilweise Kommentare lesen muss,dass man Veh mit Skibbe vergleicht hat das für mich was bizarres
Schon witzig: Alle Trainer, die hier ordentlich gearbeitet haben, hatten ihre eigene Hass-Gruppe. Nur der einzige nicht, der es verdient gehabt hätte.
Adlerist schrieb:Da stellt sich mir die Frage wieviele SGE-Trainer du überhaupt kennengelernt hast. Herausragende Trainer hatten wir nicht so viele. Mir fallen in den letzten 60 Jahren auf Anhieb nur Oßwald, Ribbeck, Weise, Rausch, Berger und Lorant ein.
Schon witzig: Alle Trainer, die hier ordentlich gearbeitet haben, hatten ihre eigene Hass-Gruppe. Nur der einzige nicht, der es verdient gehabt hätte.
Die Terminologie "Ordentliches Arbeiten" ist m. E. auch keine geeignete Qualifizierung. Einen Trainer sollte immer an den besten seiner Zeit gemessen werden, und bei den Besten in Deutschland fallen mir auf Anhieb Namen wie Favre, Tuchel, Streich und Rangnick ein, ohne dass diese Aufzählung abschliessend sein soll. Es gibt noch weitere, insbesondere aus der Rangnick-Schule.
Von "Hass" spüre ich bei dieser Diskussion auch nichts, lehne das auch rundherum ab. Im Gegenteil. Armin Veh ist unterhaltsam, wie man ja auch bei seiner Pressekonferenz vor dem Bayern-Spiel wieder einmal sehen konnte. Die Öffentlichkeitsarbeit zählt jedoch zu den Nebenaufgaben eines Trainers, auch wenn ihre Wirkung, wie im Fall Veh, derart gravierend positiv ist, dass man das schon mal verdrängen kann.
SGE_1 schrieb:Das ist aber in jedem Fall ein subjektiver Vergleich, den du anstellst. Schließlich hat nicht jeder das gleiche Spielermaterial, die gleiche Finanzkraft, die gleiche Scouting-Abteilung und den gleichen Sport-Direktor neben sich. Alles Positionen, die Einfluss auf den Erfolg einer Mannschaft haben. Man kann nur versuchen subjektiv zu bewerten, ob ein Trainer mit den gegebenen Mitteln mehr oder weniger rausgeholt hat, als man ihm zugetraut hätte. Insofern relativ langatmig und nichtssagend.
Die Terminologie "Ordentliches Arbeiten" ist m. E. auch keine geeignete Qualifizierung. Einen Trainer sollte immer an den besten seiner Zeit gemessen werden...
Ein Trainer muss an den Methoden der eigenen Mannschaftsführung gemessen werden und daran, ob er es - wie Klinsmann bei den Bayern einst sagte - schafft, jeden Spieler von Tag zu Tag ein bisschen zu verbessern.
SGE_1 schrieb:Ergänzung:Adlerist schrieb:
Schon witzig: Alle Trainer, die hier ordentlich gearbeitet haben, hatten ihre eigene Hass-Gruppe. Nur der einzige nicht, der es verdient gehabt hätte.
Da stellt sich mir die Frage wieviele SGE-Trainer du überhaupt kennengelernt hast. Herausragende Trainer hatten wir nicht so viele. Mir fallen in den letzten 60 Jahren auf Anhieb nur Oßwald, Ribbeck, Weise, Rausch, Berger und Lorant ein.
Die Terminologie "Ordentliches Arbeiten" ist m. E. auch keine geeignete Qualifizierung. Einen Trainer sollte immer an den besten seiner Zeit gemessen werden, und bei den Besten in Deutschland fallen mir auf Anhieb Namen wie Favre, Tuchel, Streich und Rangnick ein, ohne dass diese Aufzählung abschliessend sein soll. Es gibt noch weitere, insbesondere aus der Rangnick-Schule.
Ehrmantraut hat im Rahmen seiner Möglichkeiten super Arbeit geleistet.
Ob Rangnick immer noch so positiv gesehen wird, weiß ich nicht, ist aber eher seinem aktuellen Verein geschuldet
Wichtig ist in erster Linie die Einstellung auf dem Platz. Wenn die Mannschaft dasselbe Engagement auf dem Platz zeigt wie gegen die Bayern hat sie auch Chancen in Hoffenheim. Sie muss ja nicht derart defensiv auftreten, allerdings aufpassen, denn Huub Stevens wird aus einer sehr kontrollierten Defensive heraus spielen lassen.
Es könnte ein seeeehr langweiliges, von der Taktik geprägtes, Spiel werden, bei dem hoffentlich den Hoffenheimern der entscheidende Fehler unterläuft. So ein richtig dreckiger Sieg würde uns gerade zum jetzigen Zeitpunkt so richtig gut tun, wenn man sich das aktuelle Tabellenbild anschaut.
Es könnte ein seeeehr langweiliges, von der Taktik geprägtes, Spiel werden, bei dem hoffentlich den Hoffenheimern der entscheidende Fehler unterläuft. So ein richtig dreckiger Sieg würde uns gerade zum jetzigen Zeitpunkt so richtig gut tun, wenn man sich das aktuelle Tabellenbild anschaut.
Mein neuestes Déjà-vu besteht aus dem Szenario, dass Bruchhagen nach einem anstehenden Rücktritt von Niersbach DFB-Präsident wird und Veh dann in einer Nacht- und Nebel-Aktion auf den frei werdenden Stuhl des Vorstandsvorsitzenden gehievt wird. Gar nicht auszumalen der Schaden, der mit so einer Aktion im SGE-Umfeld und damit auch im Verein angerichtet würde.
Obwohl Veh stark in der Kritik steht, liest man täglich neue Statements von ihm in der FR, dem Presseorgan, dass ihn eifrig mit nach Frankfurt zurückgeschrieben hatte. Wieso kann er sich nicht einfach mal etwas zurücknehmen? Bei allem Verständnis für PR-Strategien - ich finde das nicht gut.
Die FR gab über Jahrzehnte den Nestbeschmutzer und nun macht sie das Veh-Sprachrohr. Liebe Herren Kilchenstein/Durstewitz: damit erweist ihr unserem Verein einmal mehr einen Bärendienst. Es mag ja sein, dass ihr eure Auflage mit intensiver Berichterstattung über die Eintracht steigern wollt. Das funktioniert aber nur, wenn auch die Ansichten und Sorgen des Umfelds mit in die Berichterstattung einfliesst.
Eure Strategie in der Berichterstattung zur Eintracht kommt mir so ein klein wenig vor wie die nahezu überall vorkommende Berichterstattungs-Strategie in der Flüchtlingsthematik. Dort spiegeln sich die Ansichten der übergrossen Mehrheit ebenfalls nicht wieder, alles wird schön geredet bis dann irgendwann derart viel Dampf im Kessel ist, dass etwaige Folgeschäden irreparabel sind.
Man sollte versuchen neutral zu berichten, auch über die Stimmung im Umfeld. Die SGE steht über jede handelnde Person, und damit auch über Armin Veh!
Obwohl Veh stark in der Kritik steht, liest man täglich neue Statements von ihm in der FR, dem Presseorgan, dass ihn eifrig mit nach Frankfurt zurückgeschrieben hatte. Wieso kann er sich nicht einfach mal etwas zurücknehmen? Bei allem Verständnis für PR-Strategien - ich finde das nicht gut.
Die FR gab über Jahrzehnte den Nestbeschmutzer und nun macht sie das Veh-Sprachrohr. Liebe Herren Kilchenstein/Durstewitz: damit erweist ihr unserem Verein einmal mehr einen Bärendienst. Es mag ja sein, dass ihr eure Auflage mit intensiver Berichterstattung über die Eintracht steigern wollt. Das funktioniert aber nur, wenn auch die Ansichten und Sorgen des Umfelds mit in die Berichterstattung einfliesst.
Eure Strategie in der Berichterstattung zur Eintracht kommt mir so ein klein wenig vor wie die nahezu überall vorkommende Berichterstattungs-Strategie in der Flüchtlingsthematik. Dort spiegeln sich die Ansichten der übergrossen Mehrheit ebenfalls nicht wieder, alles wird schön geredet bis dann irgendwann derart viel Dampf im Kessel ist, dass etwaige Folgeschäden irreparabel sind.
Man sollte versuchen neutral zu berichten, auch über die Stimmung im Umfeld. Die SGE steht über jede handelnde Person, und damit auch über Armin Veh!
Hiho liebe Adlerfreunde.
Ja, was haben wir denn für eine turbulente Zeit? Abstieg, Uefa-Cup, die Causa Schaaf, ein zurückkehrender Trainer und viel gemischte Gefühle. Es ist ja aber auch was los die letzten Jahre. Oder doch alles beim alten?
Dann präsentiere ich doch mal "Die Diva vom Main". 4 Akte, früher und heute.
Akt 1: Asche und Phoenix
Wir schreiben die Saison 1988/1989. Die Vokuhilas der Frankfurter Eintracht bekleckerten sich in dieser Spielzeit nicht gerade mit Ruhm. Nach einer 6:0 Niederlage gegen Dortmund an Spieltag 16 rutschte man auf Platz 18 ab. Nach Feldkamp und Csernai holte man in der Winterpause Jörg Berger als Feuerwehrmann. Zu Ende der Saison reichte es jedoch nur für den Relegationsplatz 16. Die bis dahin noch nie abgestiegene Frankfurter Eintracht schwebte in akuter Gefahr einer unrühmlichen Premiere. Die zwei Relegationspartien bestritt man gegen den 1. FC Saarbrücken. Das Heimspiel gewann unsere Eintracht mit 2:0 durch Tore von Andersen und Binz. Im Rückspiel drehte Saarbrücken jedoch auf. Der bis dahin recht unbekannte Saarbrücker Stürmer Anthony Yeboah erzielte 2 Treffer und hielt Frankfurt in Atem. Glücklicherweise traf der Frankfurter Schulz, so dass die Partie "nur" 2:1 für Saarbrücken endete. Frankfurt hielt die Klasse. Präsident Ohms ging erst einmal einen Trinken und Berger sprach von einem letzten halben Jahr, dass er nie mehr so erleben möchte. Ein Tiefpunkt der Frankfurter Eintracht, doch man rappelte sich wieder auf und erreichte in der darauf folgenden Saison 1989/1990 den dritten Platz.
Wir schreiben die Saison 2010/2011. Unter Trainer Skibbe hatte die Eintracht die vorherige Saison mit vielversprechenden 46 Punkten beendet. Und die Hinrunde versprach einiges! nach einem 1:0 Sieg gegen den Tabellenführer Dortmund überwinterte man mit beeindruckenden 26 Punkten auf Platz 7. Das Ziel konnte doch nur eines sein: UEFA-Cup-Platz! Dann folgte die Rückrunde, die bei keinem Eintracht-Fan so schnell in Vergessenheit gerät. 8 Punkte wurden lediglich eingefahren. Auch Daum konnte als Feuerwehrmann nichts mehr erreichen. Auf Platz 17 war der Abstieg besiegelt. Und es konnte nur ein Ziel geben: Wiederaufstieg! Zu diesem Unterfangen wurde mit Armin Veh sogar ein Trainer mit Meisterschaftserfahrung verpflichtet. Und wie die Eintracht die zweite Liga in Spielzeit 11/12 rockte! 20 gewonnene Partien. Nur die Greuther-Fürther waren besser, aber es reichte für den 2. Platz und den Atomaufstieg. Die Eintracht bewies: Phoenix war ein Adler!
Akt 2: Sonnige Zeiten
Die Jahre 90 bis 94 hatten es in sich. Man platzierte sich auf den Rängen 3, 4, 3, 3 und 5, verpasste durch das Rostocker Trauma 1992 nur knapp die Meisterschaft und Stepanovic hatte sich mit dem Ausspruch "Lebbe geht weider" für ewig in Frankfurt unsterblich gemacht. Der "Fußball 2000" der Frankfurt Jungs wie Yeboah, Gaudino, Okocha, Bein etc. war in aller Munde. Eine rosige Zukunft war gewiss.
Der Start in die Saison 12/13 ging in die Geschichtsbücher ein: Längste Siegesserie eines Aufsteigers nach Saisonstart. Leverkusen, Hoffenheim, HSV und Nürnberg... sieh alle gingen gegen Frankfurt unter. Erst der spätere Tabllenzweite Dortmund beendete diese Serie. Doch das 3:3 Unentschieden bleibt für mich eine der besten Fußballspiele, die ich bisher gesehen habe (und die mich gut und gerne 2 Jahre meines Lebens gekostet hat). Der Schwung reichte zwar nicht bis in die Rückrunde rein, aber mit einem 2:2 Unentschieden gegen Wolfsburg am letzten Spielta war die Sensation perfekt: Eintracht Frankfurt hatte aus eigener Kraft die Europa-League erreicht und in Saison 13/14 folgten für immer unvergessene EL-Spiele gegen Teams wir Bordeaux und Porto.
Akt 3: Ernüchterung und ein Trainer, der nicht zur Eintracht passte
In der Saison 94/95 wurde Top-Trainer Jupp "Osram" Heynckes verpflichtet. Man hatte es ja die Jahre zuvor verpasst, die Meisterschale zu holen. Dies sollte nun endlich mit der Verpflichtung eines Trainers diesen Kailbers bewerkstelligt werden. Doch Heynckes erreichte mit seinen Methoden die mittlerweile satte Mannschaft nicht. Es passierte dann der unvergessene Eklat: Die Kluft zwischen Trainer und Mannschaft war bereits so tief, dass die Spieler Gaudino, Yeboah und Okocha nach einem Straftraining am Spieltag 16 krank feierten. Heynckes reagierte mit dem Rauswurf dieser 3 Leistungsträger, von denen lediglich Okocha zurückkehren durfte und warf am 02.04.95 das Handtuch. Die Saison beendete man auf einem ernüchternden 9. Platz.
In der Saison 13/14 zeigte die Frankfurter Eintracht 2 Gesichter: Glanzvolle Spiele in der Europa-League, ernüchternde Spiele in der Bundesliga. Trainer Veh zog die Doppelbelastung als Grund heran. Die Saison beendete man auf einem glanzlosen 13. Platz und Armin Veh verlies die Eintracht zum Ende der Saison, zusammen mit Leistungsträgern wie Jung, Rode und Schwegler. Jedoch wurde ein weiterer Meistertrainer für die Saison 14/15 verpflichtet: Thomas Schaaf. Das Frankfurter Umfeld, insbesondere die Medien, waren anscheinend noch durch die Europa-League-Zeit und den charismatischen Auftritten von Veh gehypet. Schaaf hingegen hatte halt einen nordischen Charakter: Ruhig, rau und ein bischen stur. Bei Teilen der Mannschaft kam das anscheinend auch nicht an. Es folgte eine merkwürdige Zeit, in der Medien immer wieder Internas an die Öffentlichkeit brachten, bis zum Ende der Saison der Knoten platzte. Schaaf verlies die Eintracht und auch von den Verantwortlichen wurde bestätigt, was zuvor Medien posaunten: Zwischen Trainer und Mannschaft lag ein zu tiefer Graben. Schaaf hinterlies jedoch ein stattliches Erbe: Platz 9 und die Torjägerkanone für unseren Fußballgott.
Akt 4: Die große Rückholaktion, oder: Auf dass alles besser werde
Die verkorkste Saison 94/95 beendete die Eintracht unter Trainer Charly Körbel, der bereit in der Saison 93/94 für den zurückgetretenen Feldkamp einsprang. Und auch die Saison 95/96 begann die Eintracht unter Körbel. Doch bereits der Start war sehr holprig. Nach Spieltag 10 befand man sich auf Platz 16... in Abstiegsangst. Die Eintracht? Die ein paar Jahre zuvor noch Fußball 2000 zelebriert hatte? Bis zur Winterpause kämpfte man sich immerhin noch auf Platz 10 hoch. Doch am 25. Spieltag, nach einer 0:2 Niederlage daheim gegen Gladbach und dem 15. Platz musste Körbel den Trainerstuhl räumen. Die zweite Trainer-Rückholaktion in Folge war entschlossene Sache: Dragoslav Stepanovic, der Trainer der legendären 92er Saison, sollte den Karren aus dem Dreck ziehen. Doch es kam alles anders. Bereits am 32. Spieltag war der erste Abstieg der Frankfurter Eintracht nach einer grauen 0:3 Niederlage gegen Schalke besiegelt. Stepanovic, der einstige Held und doch im Herzen immer ein Frankfurter Jung... er wurde in Saison 96/97 entlassen, als die Eintracht sich im freien Fall in Richtung Regionalliga befand, welcher von dem darauf folgenden Trainer Ehrmanntraut gestoppt werden konnte.
Nach der mehr als merkwürdigen Saison 94/95 unter Thomas Schaaf wurde viel debattiert und spekuliert, wer nun als Trainer der Eintracht folgen sollte. "Ein junger Kloppo", so tönte es vom frischen AR-Vorsitzenden Steubing. Zum Erstaunen der Fans und zur Freude der Presse wurde jedoch Armin Veh für die kommenden 2 Jahre verpflichtet. Nach ordentlichem Start und einem vierten Tabellenplatz nach vier Spieltagen folgte bisher eine große Ernüchterung: Platz 11 nach 11 Spieltagen und ein frühes Ausscheiden aus dem DFB-Pokal. Trainer Armin Veh gibt bereits an Spieltag 10 das Ziel aus, mindestens 3 Mannschaften am Ende der Saison hinter sich zu lassen. Der Abstiegskampf hat also begonnen...
To be continued.
Ja, was haben wir denn für eine turbulente Zeit? Abstieg, Uefa-Cup, die Causa Schaaf, ein zurückkehrender Trainer und viel gemischte Gefühle. Es ist ja aber auch was los die letzten Jahre. Oder doch alles beim alten?
Dann präsentiere ich doch mal "Die Diva vom Main". 4 Akte, früher und heute.
Akt 1: Asche und Phoenix
Wir schreiben die Saison 1988/1989. Die Vokuhilas der Frankfurter Eintracht bekleckerten sich in dieser Spielzeit nicht gerade mit Ruhm. Nach einer 6:0 Niederlage gegen Dortmund an Spieltag 16 rutschte man auf Platz 18 ab. Nach Feldkamp und Csernai holte man in der Winterpause Jörg Berger als Feuerwehrmann. Zu Ende der Saison reichte es jedoch nur für den Relegationsplatz 16. Die bis dahin noch nie abgestiegene Frankfurter Eintracht schwebte in akuter Gefahr einer unrühmlichen Premiere. Die zwei Relegationspartien bestritt man gegen den 1. FC Saarbrücken. Das Heimspiel gewann unsere Eintracht mit 2:0 durch Tore von Andersen und Binz. Im Rückspiel drehte Saarbrücken jedoch auf. Der bis dahin recht unbekannte Saarbrücker Stürmer Anthony Yeboah erzielte 2 Treffer und hielt Frankfurt in Atem. Glücklicherweise traf der Frankfurter Schulz, so dass die Partie "nur" 2:1 für Saarbrücken endete. Frankfurt hielt die Klasse. Präsident Ohms ging erst einmal einen Trinken und Berger sprach von einem letzten halben Jahr, dass er nie mehr so erleben möchte. Ein Tiefpunkt der Frankfurter Eintracht, doch man rappelte sich wieder auf und erreichte in der darauf folgenden Saison 1989/1990 den dritten Platz.
Wir schreiben die Saison 2010/2011. Unter Trainer Skibbe hatte die Eintracht die vorherige Saison mit vielversprechenden 46 Punkten beendet. Und die Hinrunde versprach einiges! nach einem 1:0 Sieg gegen den Tabellenführer Dortmund überwinterte man mit beeindruckenden 26 Punkten auf Platz 7. Das Ziel konnte doch nur eines sein: UEFA-Cup-Platz! Dann folgte die Rückrunde, die bei keinem Eintracht-Fan so schnell in Vergessenheit gerät. 8 Punkte wurden lediglich eingefahren. Auch Daum konnte als Feuerwehrmann nichts mehr erreichen. Auf Platz 17 war der Abstieg besiegelt. Und es konnte nur ein Ziel geben: Wiederaufstieg! Zu diesem Unterfangen wurde mit Armin Veh sogar ein Trainer mit Meisterschaftserfahrung verpflichtet. Und wie die Eintracht die zweite Liga in Spielzeit 11/12 rockte! 20 gewonnene Partien. Nur die Greuther-Fürther waren besser, aber es reichte für den 2. Platz und den Atomaufstieg. Die Eintracht bewies: Phoenix war ein Adler!
Akt 2: Sonnige Zeiten
Die Jahre 90 bis 94 hatten es in sich. Man platzierte sich auf den Rängen 3, 4, 3, 3 und 5, verpasste durch das Rostocker Trauma 1992 nur knapp die Meisterschaft und Stepanovic hatte sich mit dem Ausspruch "Lebbe geht weider" für ewig in Frankfurt unsterblich gemacht. Der "Fußball 2000" der Frankfurt Jungs wie Yeboah, Gaudino, Okocha, Bein etc. war in aller Munde. Eine rosige Zukunft war gewiss.
Der Start in die Saison 12/13 ging in die Geschichtsbücher ein: Längste Siegesserie eines Aufsteigers nach Saisonstart. Leverkusen, Hoffenheim, HSV und Nürnberg... sieh alle gingen gegen Frankfurt unter. Erst der spätere Tabllenzweite Dortmund beendete diese Serie. Doch das 3:3 Unentschieden bleibt für mich eine der besten Fußballspiele, die ich bisher gesehen habe (und die mich gut und gerne 2 Jahre meines Lebens gekostet hat). Der Schwung reichte zwar nicht bis in die Rückrunde rein, aber mit einem 2:2 Unentschieden gegen Wolfsburg am letzten Spielta war die Sensation perfekt: Eintracht Frankfurt hatte aus eigener Kraft die Europa-League erreicht und in Saison 13/14 folgten für immer unvergessene EL-Spiele gegen Teams wir Bordeaux und Porto.
Akt 3: Ernüchterung und ein Trainer, der nicht zur Eintracht passte
In der Saison 94/95 wurde Top-Trainer Jupp "Osram" Heynckes verpflichtet. Man hatte es ja die Jahre zuvor verpasst, die Meisterschale zu holen. Dies sollte nun endlich mit der Verpflichtung eines Trainers diesen Kailbers bewerkstelligt werden. Doch Heynckes erreichte mit seinen Methoden die mittlerweile satte Mannschaft nicht. Es passierte dann der unvergessene Eklat: Die Kluft zwischen Trainer und Mannschaft war bereits so tief, dass die Spieler Gaudino, Yeboah und Okocha nach einem Straftraining am Spieltag 16 krank feierten. Heynckes reagierte mit dem Rauswurf dieser 3 Leistungsträger, von denen lediglich Okocha zurückkehren durfte und warf am 02.04.95 das Handtuch. Die Saison beendete man auf einem ernüchternden 9. Platz.
In der Saison 13/14 zeigte die Frankfurter Eintracht 2 Gesichter: Glanzvolle Spiele in der Europa-League, ernüchternde Spiele in der Bundesliga. Trainer Veh zog die Doppelbelastung als Grund heran. Die Saison beendete man auf einem glanzlosen 13. Platz und Armin Veh verlies die Eintracht zum Ende der Saison, zusammen mit Leistungsträgern wie Jung, Rode und Schwegler. Jedoch wurde ein weiterer Meistertrainer für die Saison 14/15 verpflichtet: Thomas Schaaf. Das Frankfurter Umfeld, insbesondere die Medien, waren anscheinend noch durch die Europa-League-Zeit und den charismatischen Auftritten von Veh gehypet. Schaaf hingegen hatte halt einen nordischen Charakter: Ruhig, rau und ein bischen stur. Bei Teilen der Mannschaft kam das anscheinend auch nicht an. Es folgte eine merkwürdige Zeit, in der Medien immer wieder Internas an die Öffentlichkeit brachten, bis zum Ende der Saison der Knoten platzte. Schaaf verlies die Eintracht und auch von den Verantwortlichen wurde bestätigt, was zuvor Medien posaunten: Zwischen Trainer und Mannschaft lag ein zu tiefer Graben. Schaaf hinterlies jedoch ein stattliches Erbe: Platz 9 und die Torjägerkanone für unseren Fußballgott.
Akt 4: Die große Rückholaktion, oder: Auf dass alles besser werde
Die verkorkste Saison 94/95 beendete die Eintracht unter Trainer Charly Körbel, der bereit in der Saison 93/94 für den zurückgetretenen Feldkamp einsprang. Und auch die Saison 95/96 begann die Eintracht unter Körbel. Doch bereits der Start war sehr holprig. Nach Spieltag 10 befand man sich auf Platz 16... in Abstiegsangst. Die Eintracht? Die ein paar Jahre zuvor noch Fußball 2000 zelebriert hatte? Bis zur Winterpause kämpfte man sich immerhin noch auf Platz 10 hoch. Doch am 25. Spieltag, nach einer 0:2 Niederlage daheim gegen Gladbach und dem 15. Platz musste Körbel den Trainerstuhl räumen. Die zweite Trainer-Rückholaktion in Folge war entschlossene Sache: Dragoslav Stepanovic, der Trainer der legendären 92er Saison, sollte den Karren aus dem Dreck ziehen. Doch es kam alles anders. Bereits am 32. Spieltag war der erste Abstieg der Frankfurter Eintracht nach einer grauen 0:3 Niederlage gegen Schalke besiegelt. Stepanovic, der einstige Held und doch im Herzen immer ein Frankfurter Jung... er wurde in Saison 96/97 entlassen, als die Eintracht sich im freien Fall in Richtung Regionalliga befand, welcher von dem darauf folgenden Trainer Ehrmanntraut gestoppt werden konnte.
Nach der mehr als merkwürdigen Saison 94/95 unter Thomas Schaaf wurde viel debattiert und spekuliert, wer nun als Trainer der Eintracht folgen sollte. "Ein junger Kloppo", so tönte es vom frischen AR-Vorsitzenden Steubing. Zum Erstaunen der Fans und zur Freude der Presse wurde jedoch Armin Veh für die kommenden 2 Jahre verpflichtet. Nach ordentlichem Start und einem vierten Tabellenplatz nach vier Spieltagen folgte bisher eine große Ernüchterung: Platz 11 nach 11 Spieltagen und ein frühes Ausscheiden aus dem DFB-Pokal. Trainer Armin Veh gibt bereits an Spieltag 10 das Ziel aus, mindestens 3 Mannschaften am Ende der Saison hinter sich zu lassen. Der Abstiegskampf hat also begonnen...
To be continued.
Adler_Steigflug schrieb:Deine Zeitreisen-Post ist interessant, aber für viele der SGE-Fans - wie auch für mich - beginnt diese Zeitreise 20 Jahre früher, oder noch eher. Mich erinnert die Rückholaktion von Veh an den Klüngel, den wir in den Zeiten der Präsidenten Gramlich, von Thümen und Ohms hier erlebt haben. Deshalb habe ich auch grosse Sorge, dass Veh mit aller Gewalt als Vorstandsvorsitzender installiert werden soll.
Hiho liebe Adlerfreunde.
Ja, was haben wir denn für eine turbulente Zeit? Abstieg, Uefa-Cup, die Causa Schaaf, ein zurückkehrender Trainer und viel gemischte Gefühle. Es ist ja aber auch was los die letzten Jahre. Oder doch alles beim alten?
Dann präsentiere ich doch mal "Die Diva vom Main". 4 Akte, früher und heute. [..]
Veh holt nicht nachhaltig die Qualität aus der Mannschaft, die in ihr steckt, aber genau das ist seine Aufgabe. èber seine taktischgen Defizite möchte ich hier gar nicht erst reden. Armin Veh polarisiert, spaltet den Verein mit vielen Äusserungen von damals und heute. Von seinem Verhalten ganz abgesehen. Ich werden seine Vertragszockerei beim letzten Engagement niemals vergessen, so wie andere auch nicht. Dazu sein legendärer Spruch beim Abgang. Der war total unterirdisch. Dass hier einige bei der Rückholaktion gejubelt haben, mag sein. Als ich mich jedoch rumhörte, war die Mehrheit erschrocken und haben - so wie ich - das hier gar nicht mehr kommentiert, eben weil einem sprichwörtlich die Luft wegblieb.
Der Fisch stinkt bekanntermassen vom Kopf her, weshalb Armin Veh m. E. der SGE weder als Trainer und schon gar nicht als VV unserer Eintracht gut tun wird. Mir kam er bereits beim ersten Engagement als Söldner vor, er hat den Adler ganz sicher nicht im Herzen, so wie ich und Zehntausende andere im SGE-Umfeld. Und dieses Umfeld hat endlich eine Vereinsführung inklusive sportlicher Leitung verdient, die mit demselben Sachverstand und Engagement zu Werke geht, wie man dies seit vielen Jahren in Gladbach sieht. Und Köln scheint auch auf dem richtigen Weg zu sein. Zwei Traditionsvereine, die es vormachen, wie gearbeitet werden muss.
Wenn man sich am Beispiel Gladbach einmal ansieht, was dort in den letzten 15 Jahren auf die Beine gestellt wurde, nachdem der Verein total am Boden lag, sieht man, was auch bei der Eintracht möglich gewesen wäre. Es sind eben immer und ausnahmslos die handelnden Personen, die für nachhaltigen Erfolg oder Misserfolg verantwortlich sind.
[Edit: seventh_son: Vollzitat gekürzt]
SGE_1 schrieb:Ich glaube das Veh als VV so in Richtung Sonnenkönig gehen würde, er ist viel zu selbsverliebt, er brauch die Presse.
Deine Zeitreisen-Post ist interessant, aber für viele der SGE-Fans - wie auch für mich - beginnt diese Zeitreise 20 Jahre früher, oder noch eher. Mich erinnert die Rückholaktion von Veh an den Klüngel, den wir in den Zeiten der Präsidenten Gramlich, von Thümen und Ohms hier erlebt haben. Deshalb habe ich auch grosse Sorge, dass Veh mit aller Gewalt als Vorstandsvorsitzender installiert werden soll. [..]
Das würde nichts werden.
Damals vor Herri, war ich nicht mehr bereit irgendwelche Sympathien für die Eintracht zu empfinden!
Als es damals um alles oder nichts ging, der gang in die Amateurklasse im letzten Augenblick gerade noch verhindert werden konnte war mein Gedanke: Diesen Verantwortlichen würde ich einen Konkurs wünschen.
Erst als ich gesehen habe wie solide unter Bruchhagen gewirtschaftet wird, ging es für mich mit der Eintracht weiter.
Weniger ist oft mehr, als nicht zu großes Risiko, hatten wir alles schon die Spieler waren irgendwann weg, aber die Eintracht zahlte nuch richtig lange weiter,
[Edit: seventh_son: Vollzitat gekürzt]
Gelöschter Benutzer
Wenn wir gegen Hoffenheim, Mainz und Darmstadt gewinnen und gegen Bremen mindestens einen Punkt holen, bin ich mit der Ausbeute bis zum Winter zufrieden. Wenn die Mannschaft in allen Spielen kämpft, wie gegen Bayern, vielleicht auch mit etwas weniger.
Dann würde ich zumindest vorrübergehend auch wieder meinen Frieden mit Veh machen. Wenn aber noch mal so ein bis zwei Spiel dabei sind, mit einer ähnlichen Einstellung wie gegen Aue, ist er für mich nach wie vor der falsche Trainer.
Dann würde ich zumindest vorrübergehend auch wieder meinen Frieden mit Veh machen. Wenn aber noch mal so ein bis zwei Spiel dabei sind, mit einer ähnlichen Einstellung wie gegen Aue, ist er für mich nach wie vor der falsche Trainer.
Brodowin schrieb:Du bist ein Optimist - aber ich sehe es ähnlich, bis auf eine Ausnahme: Veh hat zuviele Scherben bei der SGE verursacht, weshalb ein Neuanfang m. E. unabdingbar ist. Jedoch sollte dieser nicht nur Veh betreffen.
Wenn wir gegen Hoffenheim, Mainz und Darmstadt gewinnen und gegen Bremen mindestens einen Punkt holen, bin ich mit der Ausbeute bis zum Winter zufrieden. Wenn die Mannschaft in allen Spielen kämpft, wie gegen Bayern, vielleicht auch mit etwas weniger.
Ich habe grosse Sorge, dass es das Bestreben von Veh ist sich rgendwie bis zum Saison durchzuwurschteln, um dann der Eintracht als Nachfolger von Bruchhagen, quasi als fürstlich bezahlter Frühstücksdirektor, erhalten zu bleiben. Bei dem Gedanken kriege ich Alpträume. Das wäre ein falsches Signal.für und an das SGE-Umfeld.
Auf seine Sprüche habe ich gar keine Lust mehr.
SGE_1 schrieb:Wo hat Veh Scherben hinterlassen???
Veh hat zuviele Scherben bei der SGE verursacht, weshalb ein Neuanfang m. E. unabdingbar ist
Weil er frühzeitig mitteilte daß er nicht verlängert und der Verein keine Perspektive hat und er trotz alledem uns Fans begeistert hat mit seiner Mannschaft in der E.L.-das sollte man nicht vergessen!!!!
SGE_1 schrieb:Selbst wenn Herr Veh als Frühstücksdirektor nachrückt kannst und wirst -du und wir-nicht ändern.
Ich habe grosse Sorge, dass es das Bestreben von Veh ist sich rgendwie bis zum Saison durchzuwurschteln, um dann der Eintracht als Nachfolger von Bruchhagen, quasi als fürstlich bezahlter Frühstücksdirektor, erhalten zu bleiben. Bei dem Gedanken kriege ich Alpträume. Das wäre ein falsches Signal.für und an das SGE-Umfeld.
Gegen Bayern hat Herr Veh gezeigt,daß er bereit ist was an der Mannschaft zu ändern,hat prima geklappt und ein Punkt blieb bei uns.
Mittlerweile hat er auch eingesehen,daß er nicht nur 12-13.Spieler im Kader hat sondern 25.
Die Aussage von ihm es sind 16-17.Spieler da die er ohne weiteres bringen könnte,
dass nenne ich mal ein Fortschritt und ich hoffe daß er gegen Hoffenheim die selbe Mannschaft auf den Platz bringt wie gegen Bayern München und von mir aus auch genauso devensiv und in der 2.Halbzeit mehr auf Konter setzt.
Man sollte eigentlich jetzt mal die Kirche im Dorf lassen und ihn in Ruhe weiter arbeiten lassen,denn egal was er macht es findet sich immer einer der daran rummäkelt und da schließe ich mich nicht aus und -nein-ich bin kein Fan davon daß er wieder geholt wurde,hätte lieber einen Lewandowski oder Breitenreiter hier gesehen.
Authentizität hin und Authentizität her. Veh sollte weniger authentisch Jammern. Ich fand seinen Vortrag in der Pressekonferenz vor dem Bauernspiel recht schwach und auch seinen Auftritt nach dem Spiel. Mir kam er vor als wäre er hochgradig sauer auf das Umfeld was unerreichbare Forderungen stellt. Diese Masche hat Bruchhagen über Jahre gepflegt und war damit mehr oder weniger erfolgreich. Ich finde nicht, dass eigene Unzulänglichkeiten damit begründet werden, dass von aussen zuviel realitätsferner Druck gemacht wird.
Das Umfeld hat nicht dauerhaft den 5. Platz gefordert, im Gegenteil. Das Umfeld hat nach dem Auespiel extrem empfindlich reagiert, aber nicht weil wir in Aue verloren hatten sondern weil es das 5. Spiel hintereinander war wo die Einstellung der Mannschaft auf dem Platz nicht gestimmt hat (in Hannover hat sie auch nur 35 Minuten gestimmt).
Das sind definitiv Mängel in der Auf-, Ein- und Umstellung der Mannschaft und diese hat der Trainer zu verantworten. Was Veh nach dem Auespiel gemacht hat war aus meiner Sicht unglaublich. Er hat im Interview nach dem Spiel die Verantwortung für die Leistung von sich gewiesen und der Mannschaft vor die Füße geschmissen, indem er gesagt hatte: "das müssen sie nicht mich fragen, fragen sie die Mannschaft (auf die Frage wie er sich die Leistung erklären kann)". Er ist Trainer und hat mir die Fahne in Bordeaux entgegengeschwenkt, dafür wurde er auch von mir gefeiert. Wenn es nicht so läuft dann muss er die Verantwortung ebenfalls übernehmen, vor allem dann wenn jeder im Stadion erkennt, dass die Möglichkeiten nicht mal ansatzweise ausgenutzt werden. Wenn der Trainer das nicht zu verantworten hat, wer dann? Er hat jetzt gegen die Bauern auch die richtige Einstellung wieder in die Mannschaft bekommen, spielen sie so engagiert weiter wird es eine gute Saison.
Daher verstehe ich sein beleidigtes Granteln nicht, Mund abbutze und weiter gehts. Die beste Antwort auf ein unzufriedenes Umfeld ist selbigen den Mund mit guter Leistung zu stopfen.
Gruß,
tobago
Das Umfeld hat nicht dauerhaft den 5. Platz gefordert, im Gegenteil. Das Umfeld hat nach dem Auespiel extrem empfindlich reagiert, aber nicht weil wir in Aue verloren hatten sondern weil es das 5. Spiel hintereinander war wo die Einstellung der Mannschaft auf dem Platz nicht gestimmt hat (in Hannover hat sie auch nur 35 Minuten gestimmt).
Das sind definitiv Mängel in der Auf-, Ein- und Umstellung der Mannschaft und diese hat der Trainer zu verantworten. Was Veh nach dem Auespiel gemacht hat war aus meiner Sicht unglaublich. Er hat im Interview nach dem Spiel die Verantwortung für die Leistung von sich gewiesen und der Mannschaft vor die Füße geschmissen, indem er gesagt hatte: "das müssen sie nicht mich fragen, fragen sie die Mannschaft (auf die Frage wie er sich die Leistung erklären kann)". Er ist Trainer und hat mir die Fahne in Bordeaux entgegengeschwenkt, dafür wurde er auch von mir gefeiert. Wenn es nicht so läuft dann muss er die Verantwortung ebenfalls übernehmen, vor allem dann wenn jeder im Stadion erkennt, dass die Möglichkeiten nicht mal ansatzweise ausgenutzt werden. Wenn der Trainer das nicht zu verantworten hat, wer dann? Er hat jetzt gegen die Bauern auch die richtige Einstellung wieder in die Mannschaft bekommen, spielen sie so engagiert weiter wird es eine gute Saison.
Daher verstehe ich sein beleidigtes Granteln nicht, Mund abbutze und weiter gehts. Die beste Antwort auf ein unzufriedenes Umfeld ist selbigen den Mund mit guter Leistung zu stopfen.
Gruß,
tobago
Eintracht-Er schrieb:Diesmal werden wir es vermutlich schon ca. eine Stunde vor dem Spiel genauer wissen. Sollten wir dann nämlich wieder mit Russ in der IV, Reinartz auf der 6 und Oczipka/Stendera im linken Mittelfeld auflaufen, kann man getrost das Stadion verlassen bzw. auf Konferenz schalten.Basaltkopp schrieb:
ch bin mir absolut sicher, dass das ein ähnlich blutleerer Auftritt wie bei bei Audi, in Hannover (1. HZ) oder Aue wird. Man ist ja immerhin auf Augenhöhe mit dem großen FCBäh. Da ist eine "1" ein nahezu todicherer Tipp, zumal die Hopps ja in dieser Saison noch kein Heimspiel gewinnen konnten. Alles spricht dagegen, dass wir da auch nur einen Punkt mitnehmen werden.
Genau dieser üble Verdacht kommt mir auch und zwar immer stärker!
Genau wie dieser vorbildliche Einsatz irgendwie "typisch" war, obwohl man sich darauf nicht verlassen konnte, kann man sich fürchte ich auf einen Rückschritt (oder gleich 3) verlassen. Das ist nämlich genauso typisch. Letzte Saison kam nach einem 0:5 gegen die Bauern zu Hause eine Wende, diesmal???
Leider erwarte ich genau das.....
Schobberobber72 schrieb:Es gibt also noch andere, die entnervt auf Konferenz schalten. Ich beuge mit dieser Strategie notgedrungen einem Herzkaspar vor...
Diesmal werden wir es vermutlich schon ca. eine Stunde vor dem Spiel genauer wissen. Sollten wir dann nämlich wieder mit Russ in der IV, Reinartz auf der 6 und Oczipka/Stendera im linken Mittelfeld auflaufen, kann man getrost das Stadion verlassen bzw. auf Konferenz schalten.
SGE_1 schrieb:Momentan bleibt einem ja teilweise gar nichts anderes übrig.
Es gibt also noch andere, die entnervt auf Konferenz schalten. Ich beuge mit dieser Strategie notgedrungen einem Herzkaspar vor...
Das Bayernspiel schaute ich mir live, da ahnte ich was gutes.
Bei Hoffenheim entscheide ich aus dem bauch heraus, was ich mache.
-aufnehmen, falls es gut wird und zeitversetzt schauen.
-konferenz
-oder live schauen
SGE_1 schrieb:Die Spiele mit Herzkaspergefahr, schaue ich mir schon an. Das sind ja in der Regel eher die, bei denen es spannend ist. Auf Konferenz schalte ich, sofern ich nicht im Stadion bin, eher bei den Spielen, bei denen es gilt meinen Fernseher zu schützen, weil ich auch nach vielen Jahren noch nicht endgültig realisiert habe, dass die Colaflasche nicht den Trainer oder die Spieler trifft, sondern lediglich meinen Bildschirm zerschmettert....Schobberobber72 schrieb:
Diesmal werden wir es vermutlich schon ca. eine Stunde vor dem Spiel genauer wissen. Sollten wir dann nämlich wieder mit Russ in der IV, Reinartz auf der 6 und Oczipka/Stendera im linken Mittelfeld auflaufen, kann man getrost das Stadion verlassen bzw. auf Konferenz schalten.
Es gibt also noch andere, die entnervt auf Konferenz schalten. Ich beuge mit dieser Strategie notgedrungen einem Herzkaspar vor...
JJ_79 schrieb:Dass sie Armin Veh drei Seiten bei FR-Online einräumen, sagt schon viel aus. Und Veh wäre besser beraten gewesen, nichts zu sagen. Vielleicht sucht den schnellsten Weg zur satten Abfindung, wer weiss.Basaltkopp schrieb:
Immerhin merken die beiden Hochlsitungsjournalisten der FR auch so langsam mal, dass bei Veh nicht alles Gold ist was glänzt.
Aber gaaaanz langsam, wenn Du Dir mal anschaust wie Sie Ihm immer noch Honig um den Mund schmieren.
SGE_1 schrieb:Hat ihn jetzt die FR auf den Posten geschrieben oder haben ihm doch seine Rotweinfreunde Hellmann und Steubing den Job verpasst? Ich komme da bei den widersprüchlichen Meinungen irgendwie nicht so ganz mit.
Man konnte das am Beispiel der Frankfuerter Rundschau gut sehen, die ihn leider mit Gewalt zurückgeschrieben hat.
Immerhin merken die beiden Hochlsitungsjournalisten der FR auch so langsam mal, dass bei Veh nicht alles Gold ist was glänzt.
Basaltkopp schrieb:Das war selbstverständlich eine Seilschaft der Genannten! Die FR kann das nicht alleine, zum Glück.SGE_1 schrieb:
Man konnte das am Beispiel der Frankfuerter Rundschau gut sehen, die ihn leider mit Gewalt zurückgeschrieben hat.
Hat ihn jetzt die FR auf den Posten geschrieben oder haben ihm doch seine Rotweinfreunde Hellmann und Steubing den Job verpasst? Ich komme da bei den widersprüchlichen Meinungen irgendwie nicht so ganz mit.
Immerhin merken die beiden Hochlsitungsjournalisten der FR auch so langsam mal, dass bei Veh nicht alles Gold ist was glänzt.
Favre wurde sowohl in Berlin als auch in MG mehrfach an der "Flucht" gehindert.
Heidel leistet zwar in M1 gute Arbeit, aber unser Bruno ist ja nun auch alles andere als ein Versager. Wie sollte ich seine Mimik beobachten? Ich sehe mir den Rotzverein und alles drum herum nur an, wenn die gegen uns spielen. Und selbst dann schaue ich nur auf unsere Jungs.
Heidel leistet zwar in M1 gute Arbeit, aber unser Bruno ist ja nun auch alles andere als ein Versager. Wie sollte ich seine Mimik beobachten? Ich sehe mir den Rotzverein und alles drum herum nur an, wenn die gegen uns spielen. Und selbst dann schaue ich nur auf unsere Jungs.
Basaltkopp schrieb:Das mit der Flucht halte ich für populistische Sprüche, ohne Favres Stellungnahme dazu. Er wirkt ja nicht wie ein Hasadeur, sondern eher wie ein introvertierter Genius.
Favre wurde sowohl in Berlin als auch in MG mehrfach an der "Flucht" gehindert.
Heidel leistet zwar in M1 gute Arbeit, aber unser Bruno ist ja nun auch alles andere als ein Versager. Wie sollte ich seine Mimik beobachten? Ich sehe mir den Rotzverein und alles drum herum nur an, wenn die gegen uns spielen. Und selbst dann schaue ich nur auf unsere Jungs.
Ich finde, man muss den Wettbewerb gut analysieren, um die richtigen Schlüsse zu ziehen. Emotionen treibt uns alle an, klar. Analytisches Vorgehen jedoch ist fürs Überleben im Bundesliga-Wettbewerb unverzichtbar.
Auch Hübner hat Veh zurückgeholt. Das war eine gravierende Fehlentscheidung.
SGE_1 schrieb:Das wiederum verstehe ich auch nicht wirklich. Der süffisante Ton und die teils unverschämt dümmlichen Antworten in den Pressekonferenzen müssten eigentlich für ein deutlich schlechteres Verhältnis zwischen Presse und Trainer sorgen. Das dennoch gute Verhältnis ist (oder war) dann wohl nur mit dem kleinen internen Pressetalk zu erklären?
Dass Veh ein derart hohes Ansehen hat, ist seiner professionellen Medienarbeit geschuldet. Da ist er ein Vollprofi mit in der Folge hervoragenden Kontakten zu Medienvertretern.
Na ja, Veh ist äusserst unterhaltsam, mit Witz und Charme, plaudert auch gerne mal aus dem Nähkästchen. Er sorgt für gute Laune, man hat immer was zu Lachen, geht als Medienvertreter nie leer aus. Diese erhalten fast immer eine Story. Veh weiss, wie wichtig der Kontakt zu den Medien ist.
Und dann hat er sein persönliches Netzwerk, so wie Tönnies mit Draxler/Bild. Man konnte das am Beispiel der Frankfuerter Rundschau gut sehen, die ihn leider mit Gewalt zurückgeschrieben hat.
Und dann hat er sein persönliches Netzwerk, so wie Tönnies mit Draxler/Bild. Man konnte das am Beispiel der Frankfuerter Rundschau gut sehen, die ihn leider mit Gewalt zurückgeschrieben hat.
SGE_1 schrieb:Hat ihn jetzt die FR auf den Posten geschrieben oder haben ihm doch seine Rotweinfreunde Hellmann und Steubing den Job verpasst? Ich komme da bei den widersprüchlichen Meinungen irgendwie nicht so ganz mit.
Man konnte das am Beispiel der Frankfuerter Rundschau gut sehen, die ihn leider mit Gewalt zurückgeschrieben hat.
Immerhin merken die beiden Hochlsitungsjournalisten der FR auch so langsam mal, dass bei Veh nicht alles Gold ist was glänzt.
SGE_1 schrieb:Ich frage mich, wieso hier Favre immer wieder als die Ideallösunf vorgeschlagen wird. Der müsste hier jeden Tag dreimal vom Flughafen zurückgeholt werden.
Wäre dies so, hätte Bruchhagen bereits mit Favre und Heidel verhandelt.
Heidel dufte nicht zu den Kremlwanzen und dürfte auch nicht zu uns.
Abgesehen davon habe ich Veh seinerzeit nicht die Stange gehalten, sondern nur den Usern kontra gegeben, die Vehs Wechsel zu den Uschis schon als Fakte hingestellt haben. Und damit habe ich auch recht behalten.
Unkritisch sehe ich Veh sowieso nicht. Ich war nach dem Unentschieden in Hamburg damals beispielweise so sauer, dass sich die anderen User über meine kritischen Beiträge gewundert haben.
Basaltkopp schrieb:Du musst nicht alles glauben, was über Favre gesagt wird. Da werden Sprüche geklopft ohne Ende und dann munter weiter transportiert. Was Favre mit Gladbach gemacht hat, war erste Sahne. Dass er ein herausragender Taktiker ist, konnte man in vielen Spielen sehen. Dass er jetzt Gladbach Hals über Kopf und ohne Absprache verlassen hat, finde ich auch nicht gut. Heute rückblickend könnte man aber auch sagen, dass Favre genau die richtige Entscheidung für den Club getroffen hat, wenn man sieht, was dort abgeht. Er fühlte sich nach 4,5 Jahren vielleicht ausgebrannt. Wer weiss.SGE_1 schrieb:
Wäre dies so, hätte Bruchhagen bereits mit Favre und Heidel verhandelt.
Ich frage mich, wieso hier Favre immer wieder als die Ideallösunf vorgeschlagen wird. Der müsste hier jeden Tag dreimal vom Flughafen zurückgeholt werden.
Heidel dufte nicht zu den Kremlwanzen und dürfte auch nicht zu uns.
Abgesehen davon habe ich Veh seinerzeit nicht die Stange gehalten, sondern nur den Usern kontra gegeben, die Vehs Wechsel zu den Uschis schon als Fakte hingestellt haben. Und damit habe ich auch recht behalten.
Unkritisch sehe ich Veh sowieso nicht. Ich war nach dem Unentschieden in Hamburg damals beispielweise so sauer, dass sich die anderen User über meine kritischen Beiträge gewundert haben.
Zu Heidel: Hast du mal Körpersprache und Mimik in dessen letzten Interwiews beobachtet? Der fühlt sich nicht mehr wohl in seiner Haut, ist u. a. stinkesauer auf seinen Präsidenten, der das ganze öffentlich gemacht haben soll. Möglicherweise darf Heidel jetzt nicht gehen, aber er wird Mainz verlassen, schätze ich. Du kannst insofern richtig liegen, als die Eintracht bei ihm jetzt keine Chance mehr hat. Schalke soll ihm einen 4-Jahresvertrag mit 2 Mio pro Jahr geboten haben. Da hätte ich an seiner Stelle jetzt auch einen dicken Hals angesichts derartiger Verdienste um den Verein.
Favre wurde sowohl in Berlin als auch in MG mehrfach an der "Flucht" gehindert.
Heidel leistet zwar in M1 gute Arbeit, aber unser Bruno ist ja nun auch alles andere als ein Versager. Wie sollte ich seine Mimik beobachten? Ich sehe mir den Rotzverein und alles drum herum nur an, wenn die gegen uns spielen. Und selbst dann schaue ich nur auf unsere Jungs.
Heidel leistet zwar in M1 gute Arbeit, aber unser Bruno ist ja nun auch alles andere als ein Versager. Wie sollte ich seine Mimik beobachten? Ich sehe mir den Rotzverein und alles drum herum nur an, wenn die gegen uns spielen. Und selbst dann schaue ich nur auf unsere Jungs.
...wenn es nicht so traurig wäre.
Ich denke nach dem Weggang von Schaaf waren die Erwartungshaltungen sehr hoch, der Wunsch nach einem jungen und modernen Trainer riesig. Diese Erwartungshaltung ist es (und das meinte ich mit meinem Satz) die AV einfach nur schwer erfüllen kann. Losgelöst von der Frage, kannte er die Strukturen, nutzte er seine Beziehung aus. Wobei ich da weiterhin unsere Verantwortlichen mehr hinterfrage als unseren Trainer.