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SGE_1

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Bitte zurücktreten: Veh, Hübner, Steubing - sofort!
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Veh ist ein Glücksritter, der scheinbar nur Rumlabern kann. So eine peinliche Vorstellung. Meine SGE, was ist aus dir nur geworden. Liebe Verantwortliche, tretet geschlossen zurück, Steubing, Hübner, Veh. Verpflichtet den Favre, dazu Heldt als Sportchef, möglicherweise räumen die dann mal richtig auf...
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Hessenpower schrieb:

Veh, bitte, bitte trete zurück.

Unsere einzige Hoffnung....
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So ist das! Aber es wird noch immer zu viel Schönredner geben...
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Mir schwillt der Hals, wenn ich den Auftritt dieser Söldnertruppe sehe. Die Aussage von Veh vor dem Spiel zu diesen widerli.... Auswärts-Trikots hat schon Schlimmes befürchten lassen...
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Ich hatte bereits seinerzeit die enormen Defizite von Armin Veh dargelegt, wurde dann jedoch von den "üblichen Verdächtigen" hier im Forum ziemlich unsachlich "niedergeschrieben". Armin Veh kann man seiner eigenen Aussage nach "nichts mehr vormachen" - leider hat dieser Mann in diesem Punkt ein grosses Selbstwahrnehmungsproblem. Er hätte in den letzten Jahren jede Menge lernen können von der jüngeren Trainergeneration, von denen viele aus der Rangnick-Schule kommen und gelernt haben sehr intelligent und strukturiert zu arbeiten.

Leider hat die SGE-Führung nicht frühzeitig die Qualitäten von Favre oder Tuchel erkannt, sonst hätte man diese sehr wahrscheinlich seinerzeit engagieren können. Veh zu holen war eine Fehlentscheidung, die dem Verein sehr viel Schaden zufügen könnte. Ich hoffe sehr, dass in den nächsten Tagen nicht wieder Pro-Veh-PR-Schreiberlinge hier ihre realitätsfernen Postings zum besten geben, so wie es beim letzten Engagement von ihm hier im Forum den Anschein hatte.

Schon wieder sind unnötig Jahre vergangen. Unsere Eintracht sollte endlich professionell aufgestellt werden, und dies erfordert personelle Ànderungen auf allen Ebenen. Die Vorstellung, dass Armin Veh der Nachfolger von Bruchhagen werden könnte, ist für mich furchtbar. M. E. muss auch Bruno Hübner auf den Prüfstand, wenn man sich nur einmal anschaut, was ein exzellenter Sportdirektor am Beispiel Köln auf die Beine stellen kann, wenn er hohen Fussballsachverstand hat und zudem in der Lage ist intelligente Entscheidungen zu treffen.

In meinen Augen ist unsere jetzige Manschaft nur das Spiegelbild der inneren Haltung von Armin Veh. Ich empfinde diesen Mann als Chef einer Söldnertruppe, der mit dem entsprechenden Selbstverständnis vorrausgeht. Armes Fussballherz. Arme SGE, was ist nur aus dir geworden.
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Leider ist genau die Situation eingetreten, die ich vor rund 1 1/2 Jahren vorhergesagt hatte. Und wenn man dann noch immer dieselben Beschwichtigungsposts der üblichen Verdächtigen hier liest, muss man befürchten, dass sich bei der SGE tatsächlich niemals etwas ändern wird. Dies geht nun seit Jahrzehnten so und es ist zutiefst deprimierend. Zudem ist es ein Grund, wieso sich diejenigen hier im Forum rar machen, die gewohnt sind über den Tellerrand hinausschauen.

Dass nun so viele von Bord gehen, und von einem Spieler sogar Hannover 96 als perspektivreicher ins Feld geführt wird, ist die logische Konsequenz aus dem zurückliegenden Engagement eines Trainers mit unverhohlener Söldnermentalität. Ein Trainer, der daselbe Argument bringt und dann zu einem Verein geht, der in der Tabelle hinter der Eintracht platziert ist.

Das gesamte Umfeld der Eintracht hat es nicht verdient, dass man permanent beim Punkt NULL anfangen muss, weil neben der fehlenden Nachhaltigkeit in der Planung, grottenschlechtem Scouting und ungenügender Konzepte im Zusammenhang mit den Kinder- und Jugendmannschaften, auch noch die emotionale Bindung der Profimannschaft zu einem der wichtigsten deutschen Traditionsvereine vor die Hunde gegangen ist. Eine Schande ist das!

Hier ist dringend ein komplettes Umdenken der Vereinsführung notwendig, und obwohl ich Heribert Bruchhagen sehr schätze, bezweifle ich, dass er noch der richtige Mann an der Spitze unseres Vereins ist. Dasselbe gilt für Bruno Hübner. Der Ablauf der Trainerverpflichtung war leider ein Desaster, genauso wie zum Teil die inhaltliche Vertragsgestaltung bei zurückliegenden Spieler-Engagements.

Inwieweit ein Trainer Schaaf unter den derzeitigen Vorzeichen und mit der sportlichen Führung arbeiten kann, wird sich zeigen. Ich hoffe sehr, dass er so klug ist und über den Tellerrand hinausschaut, sprich die Fussballphilosophie seiner Kollegen Klopp/Tuchel/Rangnick eingehend analysiert, genauso wie die konzeptionelle Arbeit in den deutschen und europäischen Vereinen, die - gemessen an ihren Etats - über Jahre hinweg erfolgreich arbeiten.

Ich vermag unseren neuen Trainer Schaaf nicht zu beurteilen, aber ich hoffe sehr, dass mit ihm endlich ein neues Zeitalter bei unserer Eintracht beginnt. Er muss dafür sorgen, dass seine hoffentlich guten Konzepte auch im Nachwuchsbereich Anwendung finden und dass vor allem das Scouting richtig organisiert wird. Ich warte seit Jahren darauf, dass Bernd Hölzenbein endlich die Finger davon lässt. Ich hätte mir hier  in der Vergangenheit die Einbeziehung anderer SGE-Fussballgrössen gewünscht, wie z. B. von Jürgen Grabowski. Dies war (Insider werden es wissen) seit seinem Karriereende wegen "bestimmter" Animositäten nicht möglich, auf die ich hier nicht näher eingehen möchte. Dass man nicht mit allen Mitteln versucht hat einen Mann mit seiner Fussballintelligenz und seinen grossen Verdiensten an die SGE zu binden, ist eine über Jahrzehnte andauernde Bankrotterklärung der Eintrachtführung.
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Das Beispiel Zamprano zeigt einmal mehr wie wichtig die Medien- und Öffentlichkeitsarbeit im Profifussball ist. Hier würde ich mir wünschen, dass die Eintracht-Führung deutlich offensiver agiert, um Zamprano und damit auch die Mannschaft besser zu schützen.

Die Spielweise von Zamprano entspricht internationalem Niveau, und er fällt in keinster Weise durch rüde Fouls oder grobe Unsportlichkeiten auf. Er kann sich zum Glück auch zumeist beherrschen, was ihm gegen Lewandowski sicherlich nicht leicht gefallen ist. Der Dortmunder hat desöfteren bewusst den direkten Kontakt zu Zamprano gesucht, um sich dann teatralisch hinfallen zu lassen. Dass Zamprano dann fast schon gezwungen war dieses traurige, unsportliche Schauspiel zu kopieren, zeigt wie abstossend Fussball sein kann. Schuld daran sind allerdings nicht Abwehrspieler wie Zamprano, sondern die unsportliche Spielkultur an sich, die sich bereits in den Kinder- und Jugendabteilungen wiederspiegelt, wenn man sieht, dass dort auch schon geschauspielert wird.

Es ist schon fast ein alter Hut, dass Stürmer unbequeme Abwehrspieler permanent provozieren, damit diese vom Platz fliegen. Deshalb verstehe ich das Verhalten einiger Medienvertreter nicht. Ich frage mich manchmal, ob dort bewusst Hetze gegen Zamprano betrieben wird - weils halt gut ankommt, oder ob diese Leute einfach nur unfähig sind ein Spiel zu lesen.

Lewandowski lotet mit seiner teilweise provozierenden Spielweise das Machbare aus. Das ist zum Teil eine Charaktersache, denn der Zweck heiligt eben nicht jedes Mittel - jedenfalls nicht in meinen Augen, auch wenn ich in diesem Punkt vielleicht einer Minderheit angehöre. Auf der anderen Seite sind aber auch die Schieds- und Linienrichter Schuld, weil sie nicht eingreifen. Die Letzteren sollten sich dringend von ausgefuchsten Ex- Bundesligaspielern beraten lassen, damit sie endlich einmal den totalen Durchblick bekommen, was da so alles abgeht auf dem Platz.

Wobei man sagen muss, dass der Schiri im Pokalspiel gegen Dortmund sehr umsichtig reagiert hat, was die Schwarmützel Lewandowski/Zamprano angeht.
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Ich frage mich, ob die Mehrheit hier im Forum tatsächlich den Adler im Herz trägt, so wie ich es von einem echten Eintracht-Fan erwarte. Besonders diejenigen, die hier alles verharmlosen, dürfen sich - wie so oft - hinterher eine gehörige Portion Mitschuld ans Revers heften, an dem, was in den nächsten Jahren folgt. Es ist doch unerheblich, ob wir dieses oder nächstes Jahr absteigen, denn der Absturz kommt zwangsläufig. Ich persönlich habe seit mehr als einem Jahr immer wieder versucht Versäumnisse und Gefahren darzulegen, und wurde zumeist unsachlich oder gar unflätig angegangen.

Nur wenige Beispiele:

http://www.eintracht.de/meine_eintracht/forum/1/11198734,13050519/goto/

http://www.eintracht.de/meine_eintracht/forum/1/11198734,13051846/goto/

http://www.eintracht.de/meine_eintracht/forum/1/11198734,13051195/goto/

http://www.eintracht.de/meine_eintracht/forum/1/11180819,13051010/goto/

und andere mehr...

Wenn ich zudem Sätze lese, wie "Wir sollten versuchen Tuchel irgendwie hierher zu lotzen. Kann den zwar nicht ausstehen, aber darum gehts nicht", fasse ich es nicht. Wieso können so viele Menschen andere nicht leiden, wenn diese intelligent sind und sich deshalb von den meisten anderen in Ihrem Denken und Tun absetzen? Wir haben doch bei der Eintracht genau das Problem, dass uns das fehlt, was Vereine wie Mainz, Augsburg, Gladbach und Freiburg auszeichnet (Freiburg deshalb, weil die niemals erstklassik sein dürften, wenn man die Finanzkraft zugrundelegt und dann unsere dagegenstellt).

Das, was sich bei uns seit Vehs Vertzragszockerei vor einem Jahr abspielt, löst Kettenreaktionen aus, die irgendwann nicht mehr zu stoppen sind. Ein jüngstes Beispiel ist der Vertragspoker von Djakpa, in meinen Augen ein Kleinod, ein ungeschliffener Diamant, der hier nicht sein grosses Potential ausschöpfen kann. Wieso frage ich mich? Es wird bald ein Trainer kommen, der ihn abwirbt.

Neben Armin Veh als "Vorbild" ist m. E. unsere Personalpolitik unser grösstes Problem. Man kann es nicht laut genug anprangern. Wieviel Geld beim Kauf von älteren Spielern versenkt wurden, die anderenorts mehrfach gescheitert sind. Stimmt da etwas systemisch nicht, frage ich mich hier? Wem bringt es was, wenn man derartige Käufe tätigt, sollte analysiert werden. Der Eintacht jedenfalls nicht. Und dennoch kauft man in dem Stil weiter...

Bruchhagen handelt nicht. Deshalb erwarte ich von unserem Aufsichtsrat, dass er endlich handelt, obwohl es eigentlich schon zu spät ist, und die Lawine kaum aufzuhalten sein wird. Dann muss man sich zur Not auch von Bruchhagen trennen, der seine Verdienste hat, aber nun auf das falsche Pferd setzt, und vielleicht auch schon an seinen Ruhestand denkt.

Jetzt können die üblichen Verdächtigen gerne wieder über mich herfallen, so wie über Tuchel und Co. Aber vielleicht lehnt ihr euch einmal zurück und denkt erst einmal in aller Ruhe nach...

...schreibt jemand, der mit der Eintracht seit rund 45 Jahren verbunden ist, und gewohnt ist über den Tellerrand hinauszusehen.

Viele Grüsse an alle, die den Adler im Herzen haben!
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Kuckuck schrieb:
Dieser Verein wird in naher Zukunft immer wieder was mit dem Abstieg zu tun haben weil Kommerzvereine aufsteigen und Traditionsvereine wie Frankfurt, Köln, Nürnberg, Braunschweig oder Lautern durch diese ersetzt werden. Finde dich damit ab oder lass es bleiben.  
Wir könnten selbst ein "Kommerzverein" sein, wenn nur endlich die Vermarktung derart professionell wäre, damit man das riesige Potential endlich einmal ausschöpft, das unsere Region hergibt. Darauf warte ich nun schon mehr als 40 Jahre. Mehr als sämtliche Retortenvereine, die mit uns in Konkurrenz stehen, haben wir nämlich das Plus der langjährigen Tradition und riesigen Fangemeinschaft. Und dieses Plus nutzen wir bei weitem nicht in dem Masse, in dem es möglich wäre.

Abgesehen davon zeigen "Anti-Kommerzvereine", wie Augsburg, Mainz, Freiburg und Gladbach, dass man auch ohne das ganz grosse Geld erfolgreich sein kann, wenn nur intelligent und nachhaltig gearbeitet wird.

Bei uns mangelt es seit vielen Jahren zu sehr im Scouting, weshalb nicht einmal ein kleines Lichtlein am Ende des Tunnels zu erkennen ist. Und genau dies ist eine schwerwiegende Schwachstelle bei unserer sportlichen Führung, die in diesem Bereich gravierende Änderungen, gerade auch personell, hätte herbeiführen müssen.

Ich war immer ein Befürworter von Bruchhagen, aber er scheint sich seit dem Abstieg hinter dem medialen Strahlemann Veh zu verstecken, statt das Heft in die Hand zu nehmen, was er in der letzten Winterpause schon hätte tun müssen. Dass er es auch jetzt noch nicht tut, könnte sich sehr schlimm auswirken.

Und so muss ich einmal mehr ohnmächtig mitansehen, wie die SGE in die 2. Liga schlittert. Und, selbst wenn der Abstieg mit Ach und Krach doch noch vermieden wird, stehen wir im kommenden Sommer mitten in einem Scherbenhaufen, finanziell erheblich gebeutelt, denn das Mehr an Europapokaleinnahmen wird durch das Weniger an TV-Einahmen (als Folge der schlechten Tabellenplatzierung) zu einem erheblichen Teil wieder aufgefressen.
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realdeal schrieb:
Bei aller berechtigten Kritik an Veh in den letzten Monaten, muss ich heute meinen Hut ziehen. Das er öffentlich eingesteht das in der Vorbereitung zur Saison nicht genug getan wurde und daraus seine Schlüsse zieht, nötigt mir Respekt ab.

Was will ein Trainer denn machen, wenn das Fass derart am Überlaufen ist, dass sogar einzelne Spieler sich öffentlich äussern? Und wurde nicht schon bei Skibbe genau dieselbe Ursache ausgemacht, die dann letztendlich für den Abstieg hauptverantwortlich war?

Ein leitender Angestellter, der ein Millionengehalt bezieht und der - wenn man den kolportierten Infos Glauben schenken mag - zudem noch besser bezahlt wird wie jeder seiner Angestellten, hat überall sonst in der freien Wirtschaft die Konsequenzen zu tragen, wenn er nicht einmal die Dinge auf die Reihe bringt, die im Grunde selbsverständlich sind. Und eine seriöse Saisonvorbereitung, mit der eine Mannschaft körperlich konkurrenzfähig ist, zählt dazu. Ich kann gar nicht oft genug wiederholen wie fahrlässig ich es empfinde, wenn hier einige immer noch den Mantel des Schweigens und der Untätigkeit über alles legen wollen.

Es ist m. E. fatal, dass Bruchhagen auch jetzt wieder die Gelegenheit verpasst hat, einen Schnitt zu machen und Veh zu entlassen. Nur dass es diesmal sehr wahrscheinlich so ausgeht, dass wir erneut absteigen, und nur Veh mit einer Anstellung bei Schalke der einzige sein wird, der daraus keinen Schaden nimmt. Und auch hier im Forum will es dann, wie üblich, niemand gewesen sein. Die Veh-Befürworter gehen dann erst einmal auf Tauchstation...

Wer heute die Sendung Doppelpass gesehen hat, konnte erfahren, wie planvoll und vorrausschauend anderswo - mit deutlich weniger Geld - gearbeitet wird. Hat hier irgendjemand daran gedacht, dass der restliche Saisonverlauf eine negative Eigendynamik schon deshalb entwickeln könnte, weil sich einige Spieler bereits gedanklich mit ihrem neuen Arbeitgeber befassen? Dass in dem Haifischbecken Bundesliga einige Berater schon seit Wochen dabei sind die Zukunft ihrer SGE-Spieler neu zu planen?

Ich habe die grosse Befürchtung, dass meine Eintracht dank des - wegen seiner medienwirksamen Selbstdarstellung - bei vielen immer noch so beliebten Armin Veh endgültig zu einem Verein mutiert ist, bei dem für jeden Spieler alles nur noch ein Business ist, und andere Werte nicht mehr zählen. Man kann hier Augsburg nur um einen Mann wie Stefan Reuter beneiden.
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Diegito schrieb:
Was unser Scouting angeht gibt es sicherlich noch Nachholbedarf, keine Frage... allerdings finde ich die Richtung die unser Verein einschlägt, und zwar Talentsuche im regionalen Bereich (Rhein-Main-Gebiet/Hessen), wesentlich zielführender und effektiver als 50 Scouts nach Südamerika zu schicken... Spieler aus der Region schaffen mehr Identifikation und sind darüberhinaus in der Regel leichter zu halten als ein x-beliebiger Brasilianer!
Und das es auch in unserer Region nicht an Talenten mangelt sieht man aktuell in der Bundesliga (Müller, Can, Kirchhoff), leider hat man es in der Vergangenheit nicht geschafft diese Spieler an den Verein zu binden... diese Versäumnisse hat der Verein aber wohl erkannt, und darauf sollte auch der klare Fokus in der Zukunft liegen!!!  

Wenn du dir den jährlichen Transferüberschuss von Porto vor Augen führst, siehst du, welchen Sinn es macht in Südamerika nachhaltiges Scouting zu betreiben.
Kuckuck  schrieb:
Was Ich mich frage: Deine ganzen Argumentationen kommen jetzt zu der "Krisenzeit". Wo warst du denn vor einem halben Jahr?
Wenn du aufmerksam im Forum liest, wirst du erkennen, dass ich seit einem Jahr genau vor der jetzigen Situation warne. Wie überall im Leben gibt es jedoch auch hier im SGE-Forum zuviele Betonköpfe, weshalb man sich manchmal fühlt als würde man einem Ochsen ins Horn petzen. Ich habe gewiss die Weisheit nicht mit Löffeln gefressen. Ich versuche lediglich mit möglichst viel Hintergrundwissen aus dem Fußball- und allgemeinen Business die Lage bei uns zu analysieren.

Ich könnte, wie viele andere hier, mit meiner Zeit besseres anfangen, aber die Eintracht ist seit mehr als 40 Jahren Teil meines (emotionalen) Lebens, und ich weigere mich (noch erfolgreich) dies abzustreifen. So, wie dies andere längst getan haben.
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Cyrillar schrieb:
Ich warte nur auf SGE_1 dem sicherlich das Vorgehen eines Martin Kind mehr zusagt als die unseres HB Da kann der Slomka wenigstens nicht ruhig schlafen und hat "druck" vom Chef ... nicht so ein Sunshinewohlfühljob wie der veh.

Jede Krisensitaution ist selbstverständlich individuell zu beurteilen. Hannover 96 handelt m E. nach dem Motto "wenn es dem Esel zu wohl wird, geht er aus Eis". Dieser Verein hat in den letzten Jahren so viel erreicht, wenn man seine jüngste Historie berücksichtigt. Zu erwarten, dass man sich nach Jahrzehnten "Graue-Maus-Daseins" plötzlich nachhaltig in der ersten Tabellenhälfte positioniert, ist m. E. eines von mehreren hausgemachten Problemen bei Hannover 96.

Das zweite ist der zurückliegende "ewige" Zwist zwischen Slomka und Schmadtke, der Mannschaft und Verein gespaltet hat. Was genau zwischen den beiden vorgefallen ist, wird bis heute unter Verschluss gehalten. Es muss jedoch derart gravierend gewesen sein, dass einen von beiden sehr gekränkt hat. Vielleicht eine Weibergeschichte, wer weiss...

Kind wäre gut beraten gewesen zu sagen - entweder es wird alles zwischen euch beiden restlos ausgeräumt oder ihr geht alle beide. Falls es allerdings tatsächlich eine Weibergeschichte war, wäre nur die 2. Alternative möglich gewesen.

Bei uns, der SGE, liegt der Fall völlig anders. Veh hat mit einem für die 2. Liga riesigen Etat den Aufstieg geschafft, ohne sich sonderlich mit Ruhm zu bekleckern, wenn man bedenkt, dass Fürth am Ende vor uns lag. Der Aufstieg ist daher nicht als Erfolg zu sehen - er war selbstverständlich.

Die Vorrunde des 2. Veh-Jahres war überragend, wenn man einmal von dem kläglichen Scheitern im DFB-Pokal absieht. Die Rückrunde hat m. E. unter seinem Verhalten im Zusammenhang mit seiner Vertragsverhandlung gelitten. Beinahe hätten wir am Ende noch die Qualifizierung für den Europapokal verpasst. Dies war nicht nötig. Die Spätfolgen könnten noch viel dramatischer sein, nämlich das Verhalten vieler Spieler, die sich Veh zum Vorbild nehmen, und bei Vertragsverhandlungen zukünftig eine verstärkte Söldnermentalität an den Tag legen.

Veh redet regelmässig von "seinen Jungs". Er sollte besser das "Eintracht"-Gefühl stärken. Es sind nämlich Jungs der Eintracht und er sollte mit dem Herz Trainer der Eintracht sein und nicht den Eindruck erwecken es gehe nur ums Business. Wenn dem nämlich so wäre, gäbe es die Erfolge von Mannschaften wie Augsburg, Mainz, Freiburg, Gladbach, etc. nicht. Es ist eine Ehre für einen Traditionsverein wie die SGE zu spielen, und dies wird viel zu wenig kolportiert.  

Es gibt auch im knallharten Business jede Menge Faktoren, wegen derer sich Mitarbeiter - in dem Fall Spieler und Trainer - für einen Verein entscheiden.

Und nun sieht alles so aus, als ob der Ablauf der Veh-Vertragsverhandlungen noch schlimmer wird wie vor einem Jahr. Auch jetzt kann man davon ausgehen, dass Schalke-Manager Held und der augenscheinlich permanent vakante Trainer-Job auf Schalke die Ursache ist. Ich denke, dass Vehs Gedanken so aussehen:

1. in den nächsten Wochen und Monaten nicht bei der SGE verlängern wegen eines möglichen vorzeitigen Absprungs in Richtung Schalke.
2. in den nächsten Wochen und Monaten nicht bei der SGE verlängern, wegen eines Wechsels zu Schalke im Sommer.
3. Zu verlängern, weil Bruchhagen ihm einen mehrjährigen Vertrag zugesteht. (aus meiner Sicht eine Katastrophe, weil das sehr teuer für die Eintracht werden könnte)
4. Bruchhagen hat ihm deutlich gemacht, dass man nicht verlängert, aber lässt veh nach aussen hin sein Gesicht waren. (eine akzeptable Möglichkeit)

Auch diesmal wäre Bruchhagen aus meiner Sicht gut beraten sich nicht noch einmal das Heft des Handelns aus der Hand nehmen zu lassen, in aller Ruhe im Hintergrund einen intelligenten (!!!) Trainer zu suchen, der langfristig, konzeptionell und auch wirlklich mit Nachwuchsintegration arbeitet. Ggf. auch einen Sportdirektor dazu, denn falls auf diesen beiden Schlüsselpositionen (Trainer und Sportdirektor) derzeit tatsächlich enge Freunde zusammenarbeiten, könnte sich dies nachteilig auswirken (weshalb man eine derarte Konstellation aus der Sicht einer Geschäftsleitung tunlichst vermeiden sollte).  Ich wünsche mir eine Vereinsführung bei meiner SGE nach dem Mainzer Vorbild, sprich ein Konzept, unter das sich alles und jeder unterzuordnen hat. Sonst driften wir bald nachhaltig Richtung 2. Liga und kommen immer seltener in die 1. Liga zurück.

Zum Thema Tuchel, der hier immer wieder unsachlich herabgewürdigt wird: Mir war der Mann lange unsympathisch, bis ich angefangen habe seine konzeptionelle Arbeit zu beobachten und meinen Verstand zu hinterfragen. Der Mann ist hochintelligent, und wie sehr wünsche ich mir den hier bei uns. Jetzt dürfte das zu spät sein, denn in Mainz arbeiten sie leise und fieberhaft daran die Vormachtstellung der SGE im Rhein-Main anzugreifen. Ich frage mich jedoch, wieso hat man bei der SGE nicht schon vor Jahren die Fühler nach Tuchel ausgestreckt, nämlich als er die Mainzer Jugend betreut hatte. Kannte man nicht seine Arbeit dort, udn wenn - wieso nicht? Mit ihm als (anfänglich) Leiter unserer Jugendabteilung gäbe es eine deutlich bessere Talentflörderung als bis jetzt hier vorhanden. Davon kann man ausgehen.

Womit wir beim leidigen Thema Scouting wären. Ehemalige Spieler wie Holz und Charlie werden immer einen Platz in meinem Herzen haben, auch Ralf Weber ist mir sehr sympathisch und ich werde auch ihn nicht vergessen. Aber bitte um Gottes Willen nicht im Zusammenhang mit Scouting. Und dies muss sich Hübner anrechnen lassen. Er ist Sportdirektor und damit auch verantwortlich dafür, dass sich unser Scouting endlich an das Niveau anderer Vereine annähert. Wenn man weiss, dass ein Verein wie Porto, auf den wir bald treffen werden, alleine 100 Scouts in Südamerika hat, ohne dass die alle ein monatliches Riesensalär bekommen (hier gibt es auch erfolgesbezogene Vergütungsmodelle), erkennt man schnell wo es bei uns hapert. Ablauf, Ergebnnis und Kosten des Caio-Transfers lassen mir noch heute die Haare zu Berge stehen.

Und nun werden tatsächlich Personalentscheidungen wir Kadlec erwogen, wenn man den Pressemeldungen Glauben schenken mag. Da gäbe es genügend Alternativen im Nachwuchs - wenn man sie denn kennen würde...

Wir benötigen deshalb

1. eine Vereinsphilosophie, unter die ALLES und JEDER subsumiert wird
2. intelligente, gut ausgebildete Leute in den sportlichen Schlüsselfunktionen
3. ein Scoutingsystem, dessen nachhaltig positive Resultate dazu führen, dass unsere SGE Stück für Stück wieder dahin zurückkehrt, wo sie hingehört - in das obere Drittel der 1. Bundesligatabelle.

In diesem Sinne wünsche ich allen, die den Adler im Herzen tragen, besinnliche Tage zwischen den Jahren und einen guten Rutsch ins neue Jahr.
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Bei Skibbe waren auch sehr viele hier im Forum für lange Zeit "tiefentenspannt", obwohl auch da frühzeitig zu sehen war, wo es hinführt. Der Ausgang ist bekannt. Danach hätte man hier im Forum massenhaft "Cannossa-Gänge" erleben müssen. Fehlanzeige!

Und jetzt sind es teilweise dieselben "Fußballkenner", die Veh m. E. geradezu fahrlässig den Rücken stärken, trotz dessen Defizite in u. a. taktischen Belangen, wenn man dies mit Favre, Skibbe, Luhukay, Weinzierl, Streich, etc. vergleicht. Hinzu kommt die aus meiner Sicht unzureichende Identifikation mit der Eintracht. ich habe die grosse Sorge, dass wir zu einem Söldnerverein werden.

Es müsste doch eigentlich für jeden SGE-Fan klar sein, dass es immer nur um die SGE geht, und dabei JEDE Personalie hinten anstehen muss. Sollte Berlin bei uns zum Rückrundenauftakt gewinnen, brennt der Baum bei uns tatsächlich (und wieder einmal) lichterloh. Das Gefühl der Ohnmacht tut so weh...
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Mainhattener schrieb:
SGE_1 schrieb:
SGE-URNA schrieb:

Was habt ihr eigentlich alle mit Streich? Die versagen sowohl in der Liga , als auch in Europa... zudem macht der Mann auch nicht grad den ausgeglichendsten Eindruck. Und Tuchel? Nein, danke!  

Der Erfolg des Freiburger SC in den letzten 25 Jahren trägt einen Namen: Streich.
http://de.wikipedia.org/wiki/Christian_Streich

Von ihm profitierten Finke und Dutt. Seine Talentauswahl und Fußballlehrer-Qualitäten sind herausragend, zumal wenn man das Budget beachtet, dass dieser Mann seit ehedem zur Verfügung hat.



25 Jahre? Haben wir das Jahr 2020?  

Erstens würde er Freiburg eh nicht verlassen, zweitens würde er uns auch nicht helfen, der steckt mit Freiburg im selben Loch wie Veh mit der Eintracht.


Die entscheidende Woche sehe ich um den 20-23.02.14, am 20 geht es gegen Porto, am 23. gegen Bremen.
In der Woche muss man dann ein Fazit ziehen, dann sind 22.Spieltage rum, wenn es dann immer noch so läuft wie aktuell, dann sind wir an dem Punkt wo ein neuer Trainer her muss.
Bis dahin ist aber noch lang und Veh hat die Zeit viel zu arbeiten und zu verbessern.

Ich bin sicher, dass man alles in den Griff bekommt und nicht absteigen wird.


Stimmt 18 Jahre, nicht 25, aber das Wesentliche ist die Tatsache, dass Christian Streich einer der besten Trainer im Fußballgeschäft ist. Er ist nicht im selben Loch wie Veh, denn ihm stehen nur 50% des SGE-Budgets zur Verfügung und er hat im Sommer nahezu alle Leistungsträger verloren, während Veh dazukaufen konnte.
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SGE-URNA schrieb:

Was habt ihr eigentlich alle mit Streich? Die versagen sowohl in der Liga , als auch in Europa... zudem macht der Mann auch nicht grad den ausgeglichendsten Eindruck. Und Tuchel? Nein, danke!  

Der Erfolg des Freiburger SC in den letzten 25 Jahren trägt einen Namen: Streich.
http://de.wikipedia.org/wiki/Christian_Streich

Von ihm profitierten Finke und Dutt. Seine Talentauswahl und Fußballlehrer-Qualitäten sind herausragend, zumal wenn man das Budget beachtet, dass dieser Mann seit ehedem zur Verfügung hat.
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Basaltkopp schrieb:
SGE_1 schrieb:

Das "noch" kannst du getrost streichen. Seit heute kann man den Spruch "es gibt ja zum Glück noch drei Schlechtere" getrost vergessen. Was der Sieg gegen Leverkusen wert war, hat man gestern und heute gesehen. Wie wäre wohl die Stimmung hier, wenn der Sieg dort nicht gelungen wäre...


Sind seit heute keine 3 Vereine mehr schlechter als wir? Quelle!
Der Sieg ist aber gelungen, Dein wäre kannst Du Dir also dahin schieben wo die Sonne nicht scheint!

Vielleicht solltest du die direkte oder indirekte Fäkalsprache einfach mal lassen, auch wenn es dir schwer fällt. Es ist allerunterste Schublade.

Klar sind noch drei hinter uns, aber schau mal auf die Abstände und das Rückrundenauftakt-Programm von uns. Streich zählt zu den intelligenteren Trainern seiner Zunft, weshalb es mir Angst und Bange wird, wenn Bruchhagen in der Trainerfrage nicht handelt und endlich Ausschau nach einem intelligenten Perspektivtrainer als Nachfolger für Armin Veh hält.

Lies dir einfach nochmal meine Postings durch, beginnend Anfang 2013, als Armin Veh mit seiner monatelangen, öffentlichkeitswirksamen Vertragszockerei völlig unnötig den Anfang vom Ende eingeläutet hat. Ich wies damals daraufhin, dass über allem die SGE steht - auch über Armin Veh. Bruchhagen hätte damals Stärke beweisen können und müssen. Mit einer öffentlichen Erklärung, dass der Vertrag von Armin Veh nicht verlängert wird. Das erwarte ich von einem Topmanager in einer derartigen Situation. Nun ist genau das eingetreten, was ich damals prognostiziert hatte. Die Folgen könnten unsere Eintracht nochmals um Jahre zurückwerfen, und uns schlimmstenfalls nachhaltig in der 2. Liga verankern - wenn man sieht was alles in die 1. Liga drängt.

Armin Veh hat zudem m. E. zuviele  handwerklicher Fehler gemacht -  vor allem taktische. Der Unterschied zu Trainern wie Tuchel und Favre ist hier gewaltig, wenn man nüchtern analysiert.
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Basaltkopp schrieb:
Veh hat gestern fast alles falsch gemacht. Bitte (noch) nicht verlängern!

Das "noch" kannst du getrost streichen. Seit heute kann man den Spruch "es gibt ja zum Glück noch drei Schlechtere" getrost vergessen. Was der Sieg gegen Leverkusen wert war, hat man gestern und heute gesehen. Wie wäre wohl die Stimmung hier, wenn der Sieg dort nicht gelungen wäre...

Das Bruchhagen tatsächlich zum Besten gibt, dass in seinem Büro ein unterschriftsreifer Vertrag für Armin Veh bereit liegt, den dieser zu jedem Zeitpunkt unterschreiben kann, lässt mich das erste Mal ernsthaft an seiner Eignung für den Job bei der SGE zweifeln.

Das Allerschlimmste an dieser Situation ist, dass wir dank Armin Veh vermutlich eine stärkere Söldner-Mentalität in der Mannschaft haben als es notwendig wäre. Wie mag sich dies noch auswirken? Wer von den Spielern (und deren Managern) ist schon am Aushandeln seines neuen Vertrages? Woanders versteht sich. Für wen lohnt sich der Abstieg, z. B. in Form von höherem Handgeld usw., usw. Weiter aus dem Nähkästchen will ich hier gar nicht erst plaudern. Diese Situation ist wieder einmal hausgemacht! Und das völlig unnötig.

Von jedem Fan erwartet man wie selbstverständlich Nibelungentreue zur Eintracht, quasi bis zur Selbstaufgabe. Dies hätte ich gerne bei Armin Veh und der Mannschaft gesehen. Es soll ja Bundesligaspieler geben, die in der Vereinswäsche schlafen. Man kann das kindisch finden, aber genau diese (ansteckende) Einstellung fehlt mir bei uns - den Adler bedingungslos im Herzen, auch wenn ich mich hier immer (gerne) wiederhole.
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Endlich wieder ein sehr gutes Spiel mit Kampfgeist und Technik! In den letzten 20 Minuten nichts für schwache Nerven. Armin Veh wirkte danach angeschlagen, hat jedoch weiterhin enorme Sympathiepunkte bei den Medien, wie man gut sehen konnte. Seine (sinngemässe) Aussage, dass man am Ende mit Platz 15 froh sein kann, hat mir nicht gefallen. Das hätte er sich sparen sollen.

Wie grotesk die öffentliche Wahrnehmung von Armin Veh anmutet kann man erkennen, wenn man den Schalker Trainer Jens Keller zum Vergleich heranzieht. Seit dem ersten Tag wird auf diesen Mann eingeprügelt - bis zum heutigen Tag, obwohl sein Team derzeit in etwa dort steht, wo es hingehört. Und nur deshalb, weil er nicht so medienwirksam auftritt wie ein Armin Veh, keine Witzchen reisst oder nicht mit Journalisten rumschäkert, Während in Gelsenkirchen augenscheinlich ein erhebliches Selbstwahrnehmungsproblem besteht, scheint es bei uns wie so oft nur Extreme zu geben. Entweder Europapokal oder Abstiegskampf, dazwischen gibt es wohl nichts.

Der Sieg in Leverkusen ist vor allem dann viel wert, wenn wir gegen Augsburg gewinnen. Mit dann 17 Punkten wäre der Anschluss zum Mittelfeld wieder hergestellt, und mit einer besseren Rückrunde kann dann auch frühzeitig für das Folgejahr geplant werden.

Die Nominierung von Djakba war m. E. überfällig, trotz seiner gelegentlichen Defizite in der Defensive. Der Mann hat ein Riesenpotential. Ich würde mir wünschen, dass Armin Veh ihn eine Reihe vorher postiert. Zudem würde ich mir Einsätze unserer Jungtalente wünschen. Dies ist vielleicht der grösste Vorwurf, den man Veh für die Vorrunde machen muss.
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Was mich bei vielen Pro Armin Veh - Posts immer wundert ist die Wahrnehmung seiner Leistungen während seiner Trainerlaufbahn. Diese dauert bis jetzt 23 Jahre, wovon er gerade einmal in zwei Jahren herausragende Leistungen vollbracht hat. Ansonsten war es sehr wechselhaft.

http://de.wikipedia.org/wiki/Armin_Veh

Was viele auch vergessen: wenn ich einen erklärten Söldner als Chef engagiere, färbt das aufs Personal ab. Es soll mir keiner erklären alles sei nur Business. Dies ist eben nicht so!

Zu Rosenthals Bemerkungen: nach außen dringt zunächst nur die Spitze des Eisberges. Die Realität wird schlimm sein. Spätestens, nachdem sich Marco Russ nach seiner Rückkehr erkennbar zum Sprachrohr, Meinungsführer und unverzichtbaren Leistungsträger berufen sah, wird es in der Mannschaft einigermassen gebrodelt haben. Diese Verpflichtung war m. E. ein verheerendes Signal.
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Die Etats der Bundesligavereine in Mio sind eine gute Diskussionsgrundlage. Bei unserer Eintracht wird der Etat aufgrund zusätzlicher Einnahmen in den Pokalwettbewerbe am Ende deutlich höher ausfallen als ursprünglich geplant:

Platz Verein                                2013/14          
1.        Bayern München                   140
2.        Schalke 04                              80
3.        Borussia Dortmund              68
4.        VfL Wolfsburg                      50
5.        Bayer Leverkusen              48  
6.        Hamburger SV                      40  
7.        VfB Stuttgart                               40      
8.        Werder Bremen                       35      
9.        Borussia Mönchengladbach    34,5  
10.        Hannover 96                                33      
11.        Eintracht Frankfurt                30      
12.        1899 Hoffenheim                      30      
13.        FSV Mainz 05                         24      
14.        1.FC Nürnberg                         24      
15.        Hertha BSC                                  23      
16.        FC Augsburg                          17      
17.        SC Freiburg                                  16,1
18.        Eintracht Braunschweig           15        

Freiburg hat den halben Etat der SGE, haben die besten Leistungsträger der erfolgreichen Vorsaison abgeben müssen, so dass deren Platzierung nachvollziehbar ist. Dort wird jetzt ein neues, viel größeres Stadion gebaut, so dass man damit rechnen kann, dass dieser Verein der langfristig auch finanziell mit der SGE gleichziehen kann. Und was in Augsburg geschieht, wo mit Stefan Reuter die Wende zum Guten kam, ist eindrucksvoll.

Dazu drängen andere Vereine mit aller Macht nach oben. In mehreren Jahren wird man mit RB Leipzig rechnen müssen, ob es einem gefällt oder nicht. Wenn man dies alles berücksichtigt wird mir Angst und Bange, was die Zukunft der Eintracht angeht. Deshalb müssen auch andere Köpfe in die Vereinsführung. Die bisherigen treffen seit vielen Jahren nicht die richtigen Personalentscheidungen. Es muss endlich - wie die Mainzer Führung dies seit vielen Jahren praktiziert - auch in Frankfurt ein sportliches Gesamtkonzept her, unter dass sich dann alles unterzuordnen hat - auch jede Personalentscheidung.

Es muss der Vergangenheit angehören, dass Trainer zu uns kommen, die dann den ganzen Laden umschmeissen, zweistellige Millionenbeträge verpulvern und dann einen Scherbenhaufen hinterlassen. Es muss endlich nachhaltig operiert werden!