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SGE_1

2220

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Hallo Gemeinde,

an dieser Stelle meinen Dank für die wohlwollenden Feedbacks.

Ich dachte nicht, daß ich darauf hinweisen muß, aber auf den Post #36 von MrBocchia mit seiner Einlassung, er müsse Wasser in meinen Wein kippen, will meinen, meine Krümel seien zu euphorisch, möchte ich folgendes anmerken:  selbstverständlich ist mir klar, daß die Krümel volkommen überzogen sind. Wer wäre ich denn, wenn ich wiklich der Meinung wäre, ich könnte nach drei gesehenen Trainingseinheiten insbesondere die neuen Spieler auch nur annähernd in ihren Fähigkeiten richtig einschätzen?

Mir geht es in erster Linie darum, meine arg strapazierte Eintrachtseele aufzurichten. Ich will in diesem Stadium nix Negatives sehen und hören; wer mir von meinen Mitkiebitzen mit sowas kommt, wird gnadenlos niedergemacht. Oder ich sondere mich von der Gruppe ab, um bloß kein
Genörgel und Gemaule in meine derzeitige gewollt heile Welt reinzulassen.

Wer mir also folgen will in eine eventuell unrealistische Einschätzung, bitte schön und herzlich willkommen. Ich denke, daß wir alle wissen, wie schnell wir wieder auf die Fresse fallen können.

Bis zum Beweis des Gegenteils will ich aber in der Hoffnung leben, es könnte tatsächlich eine der besseren Saisons am Horizont aufkommen. Eigentlich wie jedes Jahr. Und wie jedes Jahr bin ich bei Mißlingen dann auch wieder der knorrigste Kritiker und habe es gleich gewußt.
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Es tut allen langjährigen Eintrachtfans gut deine Einschätzung zu lesen. Wir wünschen uns alle, dass deine abschliessende Prognose richtig ist. Bei Nico Kovac hatte auch ich ein gutes Gefühl, konnte aber nicht glauben, dass er diese "Mission impossible" auch tatsächlich hinbekommt. Glücklicherweise hat der da oben den Adler im Herzen!

Grosse Sorgen bereitet mir aber noch immer die Tatsache, dass das (Top-)Führungspersonal in Verein und AG nach dieser desaströsen, von zahlreichen Fehlentscheidungen geprägten, Saison noch immer auf seinen Plätzen "klebt". Wenn der Fisch vom Kopfe her stinkt, kann nichts nachhaltig Gutes gedeihen. Das kann man von allen Seiten betrachten, wie immer man will. Es ist nun mal so.
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Die Fan-Diskussion im Stuttgart-Forum über Fredy Bobic zwischen dem 1.3. und 1.8.2014 im Thread Soll Fredy Bobic entlassen werden. ist nicht ganz uninteressant, wenn es um die Aussenwirkung von Bobic während seiner letzten Aufgabe geht.

Bobic hatte sich nach der Saison 2013/2014 offenbar genau für das entschuldigt, was ihm die Fans vorgeworfen hatten (siehe Seite 237). Da gab es ebenfalls eine Zeitlang Fan-Bashing Vorwürfe, genauso wie hier im Zusammenhang mit Veh und anderen.

In mindestens einem anderen Thread ist der Tenor "Dutt und Bobic haben den VFB vernichtet..."
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SGE_1 schrieb:

Es ist seit langem auffällig, dass hier von einigen Usern die handelnden Personen der Eintracht massiv verteidigt werden, während es den meisten anderen, wie auch mir persönlich, um den Verein Eintracht Frankfurt geht.

Genau genommen geht es Dir doch nur darum, bei jeder passenden und unpassenden Gelegenheit gegen alles zu schießen was mit Eintracht Frankfurt zu tun hat. Und wenn hier handelnde Personen verteidigt werden, dann nicht gegen Kritik, sondern gegen unsachliches und unfaires Dreck werfen, so wie Du es ausnahmslos machst.

SGE_1 schrieb:

Im grossen Fan-Umfeld der SGE gäbe es durchaus genügend exzellenter Manager. M. E. steht das derzeitige Präsidium einer Neuausrichtung des Vereins entgegen.

Vermutlich meinst Du damit Dich selber?        
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Mein Eindruck von dir ist, dass du hier im Forum quasi deinen Wohnsitz hast, mit dem Auftrag das Forum mit möglichst vielen, wenig hilfreichen Beiträgen "zu beleben" und dazu auch noch jeden mit Dreck zu bewerfen, der Hellmann, Steubing und Fischer kritisiert.  Lies doch mal deine Postings stichprobenartig quer, da wirst du dich selbst nicht mehr ganz ernst nehmen können!

Ich sehe dich deshalb nicht als Sachwalter von SGE-Interessen, sondern als Steigbügelhalter derjenigen aus der Führungsriege, die Eintracht Frankfurt über Jahre hinweg desaströse Arbeitsergebnisse bescheren und damit verhindern, dass unser Verein dieselbe positive Entwicklung nimmt wie Mainz, Gladbach oder Dortmund.

Am Beispiel Köln kann man aktuell gut sehen, wozu gutes Führungspersonal in der Lage ist. Mir wäre es deshalb lieber die Eintracht stellt sich personell von Grund auf neu auf und schneidet endlich die unzähligen alten Zöpfe ab, die einer Neuausrichtung entgegen stehen.
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Einen sympathischen, erfolgreichen und bundesligaerfahrenen Sportvorstand für uns aufzutreiben halte ich für unmöglich.
Bobic ist ein machbarer Kompromiss, bei dem man nur hoffen kann.

Bzgl. unserer restlichen Funktionärsgranaten Hellmann/Steubing hilft für die Zukunft eigentlich nur beten. Wäre hilfreich, wenn Kovac gut weiterarbeitet und damit den Rest übertüncht.
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Al Dente schrieb:

Einen sympathischen, erfolgreichen und bundesligaerfahrenen Sportvorstand für uns aufzutreiben halte ich für unmöglich.

Diese Aussage halte ich für falsch. Gute Bundesligamanager, in Vereinen mit schlechteren Voraussetzungen als die SGE, zeigen über viele Jahre hinweg, wie es erfolgreich geht.

Bobic ist ein machbarer Kompromiss, bei dem man nur hoffen kann.

Auf welche Fakten fusst diese Aussage?

Bzgl. unserer restlichen Funktionärsgranaten Hellmann/Steubing hilft für die Zukunft eigentlich nur beten. Wäre hilfreich, wenn Kovac gut weiterarbeitet und damit den Rest übertüncht.

Der Fisch stinkt vom Kopfe her - deshalb kann das auf lange Sicht nicht gut gehen.
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Es ist seit langem auffällig, dass hier von einigen Usern die handelnden Personen der Eintracht massiv verteidigt werden, während es den meisten anderen, wie auch mir persönlich, um den Verein Eintracht Frankfurt geht.

Es kann niemand verleugnen, dass die Entwicklung der Eintracht über einen längeren Zeitraum betrachtet in die falsche Richtung geht. Nimmt man nur einmal die rund 16 Jahre vom Zeitpunkt der Ausgliederung der AG bis heute und vergleicht die Entwicklung der Eintracht mit erfolgreich geführten Vereinen, wird die Diskrepanz deutlich. Deshalb ist die These nicht nur legitim, sondern m. E. auch richtig, dass das derzeitige SGE-Führungspersonal im immer härter werdenden Bundesligawettbewerb ungeeignet ist.

Am Beispiel von Mainz 05, ein Verein mit erheblich schlechteren Rahmenbedingungen wie die SGE, erkennt man, wie desaströs Bruchhagen, Hellmann, Steubing, Fischer und Co. operiert haben. Das kann man nicht schön reden, auch wenn es hier immer wieder versucht wird. Wenn eine Führungskraft über Jahre hinweg ins einem Verantwortungsbereich schlechte Arbeitsergebnisse liefert, muss er schlicht und einfach durch eine bessere ersetzt werden.

Im grossen Fan-Umfeld der SGE gäbe es durchaus genügend exzellenter Manager. M. E. steht das derzeitige Präsidium einer Neuausrichtung des Vereins entgegen.
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Zicolov schrieb:

Ich traue Fabian in der kommenden Saison definitiv den Durchbruch zu. Er kam jetzt mitten in einer schwierigen Saison, die Mannschaft spielte insgesamt schlecht und hatte vor allem mit sich selbst zu kämpfen. Dazu ein Feuerwehrmann, der im Endspurt verständlicherweise vor allem auf Erfahrung in der BL gesetzt hat.

Stimme ich voll zu. Der Junge hat viel Potenzial. Ich könnte mir vorstellen, dass er mit Gacinovic ein starkes Paar bildet, wenn er sich an Tempo und Härte der Buli erst 'mal gewöhnt hat. Hat bei Gaci ja auch gedauert. Dazu Aigner auf rechts, ein wiedererstarkter Sefe vorne drin (falls er denn bleibt) oder der superschnelle Castaignos - da wären wir eigentlich ganz gut aufgestellt.
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clakir schrieb:  


Zicolov schrieb:
Ich traue Fabian in der kommenden Saison definitiv den Durchbruch zu. Er kam jetzt mitten in einer schwierigen Saison, die Mannschaft spielte insgesamt schlecht und hatte vor allem mit sich selbst zu kämpfen. Dazu ein Feuerwehrmann, der im Endspurt verständlicherweise vor allem auf Erfahrung in der BL gesetzt hat.


Stimme ich voll zu. Der Junge hat viel Potenzial. Ich könnte mir vorstellen, dass er mit Gacinovic ein starkes Paar bildet, wenn er sich an Tempo und Härte der Buli erst 'mal gewöhnt hat. Hat bei Gaci ja auch gedauert. Dazu Aigner auf rechts, ein wiedererstarkter Sefe vorne drin (falls er denn bleibt) oder der superschnelle Castaignos - da wären wir eigentlich ganz gut aufgestellt.

Ich sehe es eher wie Ansgar Brinkmann, der unlängst im Heimspiel die Aussage tätigte, Fabian könne man beim sprinten malen, und das brauche kein Mensch.
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Ich hab in den vielen Jahrzehnten mit der Eintracht einfach zu viele kommen und gehen sehen, um mich über Personalien noch wirklich aufzuregen....alle hatten viel vor, ich kann die Umbrüche, Beinbrüche und Zusammenbrüche gar nicht mehr zählen, warum sollte es ausgerechnet jetzt anders sein...?.....es muß ja keiner mit Attila Küßchen geben, aber ausgerechnet wieder einer aus Stuttgart...?....vielleicht bin ich zu skeptisch, aber ich hab zuviel Blender und Luftpumpen hier gesehen, als das ich diesmal wirklich Hoffnung auf grundlegende, positive Veränderungen hätte....das liegt aber nicht nur an Bobic, sondern der Vereinsführung insgesamt, die solche Verpflichtungen erst möglich machen....
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Vael schrieb:

Ich hab in den vielen Jahrzehnten mit der Eintracht einfach zu viele kommen und gehen sehen, um mich über Personalien noch wirklich aufzuregen....alle hatten viel vor, ich kann die Umbrüche, Beinbrüche und Zusammenbrüche gar nicht mehr zählen, warum sollte es ausgerechnet jetzt anders sein...?.....es muß ja keiner mit Attila Küßchen geben, aber ausgerechnet wieder einer aus Stuttgart...?....vielleicht bin ich zu skeptisch, aber ich hab zuviel Blender und Luftpumpen hier gesehen, als das ich diesmal wirklich Hoffnung auf grundlegende, positive Veränderungen hätte....das liegt aber nicht nur an Bobic, sondern der Vereinsführung insgesamt, die solche Verpflichtungen erst möglich machen....

Dass es der Aufsichtsrat nun geschafft hat mit der Verpflichtung von Bobic in ein besonders grosses Fettnäppchen zu treten, ist vor dem Hintergrund des heute mehr denn je knallharten Wettbewerbsumfelds Bundesliga bemerkenswert. Wieso mit der Causa Veh kein Lerneffekt eingetreten ist, verstehe ich nicht.

Die Ausführungen der Ultras finde ich bemerkenswert und auch richtig, auch wenn sie nicht abschliessend sind.
http://ultras-frankfurt.de/
Wenn die Entwicklung so weitergeht, steigt die Anzahl der sog. Eventzuschauer stetig an. Gleichzeitig reduziert sich der immer noch grosse, harte Kern der SGE-Fans, die emotional derart eng mit der Eintracht derart eng verbunden sind, dass sie immer wieder Rotz und Wasser heulen, weil sie den stümperhaft agierenden SGE-Verantwortlichen ohnmächtig zuschauen müssen. So ging es mir jedenfalls während und im Anschluss an manche Spiele, und ich kenne viele aus meiner Generation, die genauso empfinden. Mehr Eventzuschauer bedeutet jedoch auch, dass diese auch mal zu anderen Events wechseln, je nachdem, was gerade so im Trend liegt. Auf Dauer macht das den Fussball, wie wir alle ihn lieben, kaputt. Dass Bobic den Kommerz a la Redbull mit seinen Aussagen auch noch adelt, zeugt von mangelndem Fingerspitzengefühl. Ich gehe davon aus, dass er sich gegenüber den Ultras Chamälion gleich anpassen wird. Der Gedanke hieran ist mir schon jetzt zuwider.
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Haliaeetus schrieb:  


SaarAdler81 schrieb:
das schlimme ist doch, jetzt haben wir den klassenerhalt geschafft, jetzt denken die Herren "ja es hat geklappt, alles richtig gemacht, also weitermachen" ...


was für ein Unsinn!

Hmm....öffentliche  Selbstkritik üben  die Verantwortlichen aber bislang eher in äußerst homöopathischen Dosen.  Und das, nach dem, was die Saison alles passiert ist.

Unter der Saison war man immer ruck-zuck dabei, den eigenen Anhang anzugreifen und das böse Umfeld für den sportlichen Niedergang verantwortlich zu machen. Auch jetzt hört man schon wieder, dass die Erwartungshaltung im Umfeld zu groß sei. Es fehlt nicht mehr viel und mir geht wieder der Hut hoch. Das mal einer von denen auf die Idee kommt zu sagen  "Ja, es war ein Fehler Armin Veh zurück zu holen und es war ein noch größerer Fehler, so lange an ihm festzuhalten", darauf kann man vergeblich hoffen. Hat man ja nach dieser merkwürdigen Dankes-Ode an Armin von Bruchhagen nach dem Spiel in Nürnberg gesehen.

Ich bin eigentlich nicht nachtragend, wenn jemand Fehler zugibt und einräumt, dass er Mist gebaut hat. Wenn die aber keine Fehler eingestehen oder dies zumindest nicht nach außen kommunizieren, wäre das ein ganz schwaches Bild. Was aber wiederum zu dem Bild passen würde, welches sie in den letzten 12 Monaten abgegeben haben.
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Jens18091978 schrieb:

Da ist aber ein Management wie das andere ... bin als Consultant schon bei viele Konzernen gewesen, und da ist es auch so. Manchmal kommt noch als einzige Reaktion: "Das war mir nicht bekannt."

In der Konzern-Beratung stellt man jedoch i. d. R. fest, dass ein Compliance Management System vorhanden ist, auf dessen Basis Entscheidungsfindungen strukturiert herbeigeführt werden. Das gibt es bei Eintracht Frankfurt nicht und das wiegt sehr schwer in der Bewertung der Causa Veh.

Brodowin schrieb:

Es fehlt nicht mehr viel und mir geht wieder der Hut hoch. Das mal einer von denen auf die Idee kommt zu sagen  "Ja, es war ein Fehler Armin Veh zurück zu holen und es war ein noch größerer Fehler, so lange an ihm festzuhalten", darauf kann man vergeblich hoffen.

Daher war ich doch sehr überrascht, dass Bruchhagen sowohl bei der ARD als auch bei Sky Armin Veh ausdrücklich dankte. Das schien mir zurechtgelegt zu sein und man kann über die Gründe spekulieren. Vielleicht die Sorge, dass da noch etwas nachkommt, wer weiss.

Fakt ist: durch die Verpflichtunjg von Armin Veh haben die Verantwortlichen dem Verein einen erheblichen Schaden zugefügt. Deshalb hätte es Bruchhagen gut zu Gesicht gestanden, diesen Fehler einzuräumen, und dass man dankbar ist, dass die Kovac-Brüder den Totalschaden im allerletzten Moment noch verhindern konnten.
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extreme fan-sicht der dinge. das "verscherbeln des tafelsilbers" zum beispiel hatte ja einen grund: der vfb musste transferüberschüsse erzielen. und das erreicht man nun mal nicht, wenn man die graupen verkauft - weil die ganz einfach niemand haben will in aller regel. jedenfalls nicht für das geld, mit dem man dann ein plus erzielt.

wie schon ein paar mal geschrieben und nicht nur von mir: viele fans machen es sich viel zu einfach, egal bei welchem verein: man mag einen nicht so und dann ist er eben der erste und einzige schuldige für alles, was schief läuft.

mir zu billig.
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powder schrieb:

extreme fan-sicht der dinge. das "verscherbeln des tafelsilbers" zum beispiel hatte ja einen grund: der vfb musste transferüberschüsse erzielen. und das erreicht man nun mal nicht, wenn man die graupen verkauft - weil die ganz einfach niemand haben will in aller regel. jedenfalls nicht für das geld, mit dem man dann ein plus erzielt.


wie schon ein paar mal geschrieben und nicht nur von mir: viele fans machen es sich viel zu einfach, egal bei welchem verein: man mag einen nicht so und dann ist er eben der erste und einzige schuldige für alles, was schief läuft.


mir zu billig.

Die Kritik scheint mir in Teilen schon substantiell zu sein. Wir werden sehen, was hier geschieht.
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ich arbeite in Stuttgart und viele meiner Kollegen haben mich gefragt, ob denn die Frankfurter genauso blind wie ihr VFB ist? Auf meine Frage, was konkret sie denn Bobic vorwerfen, wurden 3 wesentliche Punkte genannt:

  • katastrophale Spielereinkäufe. Es war bei den Käufen wohl keine Philosophie zu erkennen, sondern immer wieder eine zusammengewürfelte Truppe verbunden mit der Hoffnung, dass die es irgendwie hinkriegen.
  • die Außendarstellung. Es gab immer wieder nur leere Worthülsen, Phrasen, aber kein erkennbarer Weg.
  • die Jugendarbeit. Vor Bobic war die Jugendarbeit herausragend, wovon er letztlich bei den erzielten Transferüberschussen deutlich profitiert hat. In seiner Amtszeit sind aber all diejenigen gegangen, die aus VFB-Sicht für die erfolgreiche Jugendarbeit verantwortlich waren, und das nicht nur des Geldes wegen, sondern auch aus Frust über die sportliche Leitung.Ein Kollege hat mir dann einen Leserbrief aus dem Spiegel aus dem Jahr 2014 geschickt, der wohl die wesentlichen Kritikpunkte spiegelt.Dieser folgt nun nach:
"Der Artikel beschreibt nur lückenhaft, weshalb die VFB-Anhänger Fredi Bobic kritisieren. Zwar ist es richtig, dass der VFB in den letzten Jahren vor allem wegen des Stadionumbaus weniger Geld zur Verfügung gehabt hat, dennoch liegt sein Etat immer noch im oberen Drittel der Bundesligavereine. Man hat Bobic in seinen ersten beiden Jahren als Manager sogar noch Fehler zugestanden, aber was die Fans erbost, ist seine Aussage vor der letzten Saison, dass er sich „an diesem Kader messen“ lasse, aber nach der katastrophalen letzten Saison keine Konsequenzen gezogen hat, sondern weiterhin die immer gleichen Worthülsen von sich gibt und so weitermacht, als wäre nichts geschehen. Im Folgenden sollen nur die Tiefpunkte seiner Arbeit aufgezählt werden. Da ist sind zum Einen eine völlig verfehlte Transfer- und Vertragspolitik: Shinji Okazaki wurde nach Mainz verkauft, wo er in der vergangenen Saison 15 Tore erzielt hat und auch jetzt schon wieder trifft und trifft. Stattdessen wurde der Vertrag mit dem teuren, überbewerteten und erfolglosen Vedad Ibisevic verlängert. Ermin Bicakcic wurde nach Braunschweig verscherbelt, inzwischen spielt er solide bei Hoffenheim (während der VFB ein Abwehrproblem hat), weitere Spieler mit Perspektive wurden abgegeben (Bernd Leno, Julian Schieber, Sven Schipplock, Benedikt Röcker, Rani Khedira etc.). In der Vorbereitung zur letzten Saison wurde ohne Not der Vertrag mit Bruno Labbadia verlängert, nach drei Spielen wurde er dann entlassen. Völlig unverständlich ist zudem, dass Bobic nur sehr halbherzig versucht hat, Huub Stevens – der Trainer, der den VFB im letzten Jahr vor dem Abstieg gerettet hat – zu halten, der daraufhin seinen Vertrag nicht verlängert hat. Stattdessen wurde Armin Veh geholt, ein zumindest doch riskanter Schachzug, auch wenn Veh aufgrund der Meisterschaft 2007 noch Kredit bei den Fans hat. Womit Bobic aber jeglichen Kredit verspielt hat, ist die Tatsache, dass er nach der Entlassung des glücklosen Thomas Schneider versucht hat, seine alten Spielerkumpels Balakov (der als Trainer keinerlei Erfolge aufweisen kann) und Verlaat (der sein Rentnerdasein in Portugal genießt und mit Fußball nichts mehr am Hut hat) installieren wollte. Am schlimmsten aber ist die Tatsache, dass Bobic die erfolgreichen Strukturen des Vereins ruiniert. Der VFB hatte jahrzehntelang eine Jugendarbeit, um die ihn die Bundesliga beneidet hat. Die Architekten dieser Arbeit, Thomas Albeck und Frieder Schrof, haben nach über 20 Jahren den Verein verlassen, sie wurden von Ralf Rangnick nach Leipzig geholt (und sie gingen nicht des Geldes wegen, sondern weil sie sahen, dass ihre Arbeit unter Labbadia/Bobic keine Früchte mehr trug). Rangnick, der selbst aus der VFB-Schule kommt, hat diese Strategie schon erfolgreich bei Hoffenheim gefahren. Auch Marc Kienle, der sehr erfolgreich mehrere  Stuttgarter Jugendmannschaften trainierte, hat den Verein verlassen und ist zu den Bayern gewechselt. All das sind Gründe, weshalb Präsident Wahler, der von vielen als Hoffnungsträger gesehen wurde (aber gerade dabei ist, diese Vorschusslorbeeren zu verspielen), Fredi Bobic dringend entlassen sollte."
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loopie1970 schrieb:

ich arbeite in Stuttgart und viele meiner Kollegen haben mich gefragt, ob denn die Frankfurter genauso blind wie ihr VFB ist? Auf meine Frage, was konkret sie denn Bobic vorwerfen, wurden 3 wesentliche Punkte genannt:


katastrophale Spielereinkäufe. Es war bei den Käufen wohl keine Philosophie zu erkennen, sondern immer wieder eine zusammengewürfelte Truppe verbunden mit der Hoffnung, dass die es irgendwie hinkriegen.
die Außendarstellung. Es gab immer wieder nur leere Worthülsen, Phrasen, aber kein erkennbarer Weg.
die Jugendarbeit. Vor Bobic war die Jugendarbeit herausragend, wovon er letztlich bei den erzielten Transferüberschussen deutlich profitiert hat. In seiner Amtszeit sind aber all diejenigen gegangen, die aus VFB-Sicht für die erfolgreiche Jugendarbeit verantwortlich waren, und das nicht nur des Geldes wegen, sondern auch aus Frust über die sportliche Leitung.
Ein Kollege hat mir dann einen Leserbrief aus dem Spiegel aus dem Jahr 2014 geschickt, der wohl die wesentlichen Kritikpunkte spiegelt.
Dieser folgt nun nach:
"Der Artikel beschreibt nur lückenhaft, weshalb die VFB-Anhänger Fredi Bobic kritisieren. Zwar ist es richtig, dass der VFB in den letzten Jahren vor allem wegen des Stadionumbaus weniger Geld zur Verfügung gehabt hat, dennoch liegt sein Etat immer noch im oberen Drittel der Bundesligavereine. Man hat Bobic in seinen ersten beiden Jahren als Manager sogar noch Fehler zugestanden, aber was die Fans erbost, ist seine Aussage vor der letzten Saison, dass er sich „an diesem Kader messen“ lasse, aber nach der katastrophalen letzten Saison keine Konsequenzen gezogen hat, sondern weiterhin die immer gleichen Worthülsen von sich gibt und so weitermacht, als wäre nichts geschehen. Im Folgenden sollen nur die Tiefpunkte seiner Arbeit aufgezählt werden. Da ist sind zum Einen eine völlig verfehlte Transfer- und Vertragspolitik: Shinji Okazaki wurde nach Mainz verkauft, wo er in der vergangenen Saison 15 Tore erzielt hat und auch jetzt schon wieder trifft und trifft. Stattdessen wurde der Vertrag mit dem teuren, überbewerteten und erfolglosen Vedad Ibisevic verlängert. Ermin Bicakcic wurde nach Braunschweig verscherbelt, inzwischen spielt er solide bei Hoffenheim (während der VFB ein Abwehrproblem hat), weitere Spieler mit Perspektive wurden abgegeben (Bernd Leno, Julian Schieber, Sven Schipplock, Benedikt Röcker, Rani Khedira etc.). In der Vorbereitung zur letzten Saison wurde ohne Not der Vertrag mit Bruno Labbadia verlängert, nach drei Spielen wurde er dann entlassen. Völlig unverständlich ist zudem, dass Bobic nur sehr halbherzig versucht hat, Huub Stevens – der Trainer, der den VFB im letzten Jahr vor dem Abstieg gerettet hat – zu halten, der daraufhin seinen Vertrag nicht verlängert hat. Stattdessen wurde Armin Veh geholt, ein zumindest doch riskanter Schachzug, auch wenn Veh aufgrund der Meisterschaft 2007 noch Kredit bei den Fans hat. Womit Bobic aber jeglichen Kredit verspielt hat, ist die Tatsache, dass er nach der Entlassung des glücklosen Thomas Schneider versucht hat, seine alten Spielerkumpels Balakov (der als Trainer keinerlei Erfolge aufweisen kann) und Verlaat (der sein Rentnerdasein in Portugal genießt und mit Fußball nichts mehr am Hut hat) installieren wollte. Am schlimmsten aber ist die Tatsache, dass Bobic die erfolgreichen Strukturen des Vereins ruiniert. Der VFB hatte jahrzehntelang eine Jugendarbeit, um die ihn die Bundesliga beneidet hat. Die Architekten dieser Arbeit, Thomas Albeck und Frieder Schrof, haben nach über 20 Jahren den Verein verlassen, sie wurden von Ralf Rangnick nach Leipzig geholt (und sie gingen nicht des Geldes wegen, sondern weil sie sahen, dass ihre Arbeit unter Labbadia/Bobic keine Früchte mehr trug). Rangnick, der selbst aus der VFB-Schule kommt, hat diese Strategie schon erfolgreich bei Hoffenheim gefahren. Auch Marc Kienle, der sehr erfolgreich mehrere  Stuttgarter Jugendmannschaften trainierte, hat den Verein verlassen und ist zu den Bayern gewechselt. All das sind Gründe, weshalb Präsident Wahler, der von vielen als Hoffnungsträger gesehen wurde (aber gerade dabei ist, diese Vorschusslorbeeren zu verspielen), Fredi Bobic dringend entlassen sollte."

Der Leserbrief bezog sich diesen Artikel im Spiegel:
http://www.spiegel.de/sport/fussball/vfb-stuttgart-unterliegt-hoffenheim-fredi-bobic-in-der-kritik-a-992839.html

Die Ausführungen im Leserbrief machen doch sehr nachdenklich.
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Es sollte nicht so schwer sein einen neuen Präsidenten zu finden! Der Verein hat über 30000 Mitglieder. (Stand Januar 2015)

§12 2. "Einem ordentlichen Mitglied steht das Stimm- und Rederecht sowie das aktive und passive
Wahlrecht in der Mitgliederversammlung  (...) zu, wenn das Mitglied dem Verein mindestens sechs Monate als ordentliches Mitglied angehört (...) [Satzung EF e.V.]


Es ist Aufgabe des Wahlausschuss und Verwaltungsrates einen geeigneten Nachfolger für Fischer vorzuschlagen.

§16 4. Der Wahlausschuss schlägt gemeinsam mit dem Verwaltungsrat den oder die Präsidentschaftskandidaten
der Mitgliederversammlung zur Wahl vor. Der Vorschlag muss von jeweils
zwei Dritteln der Mitglieder beider Gremien getragen werden.


Fischers Amtszeit geht noch bis Januar 2019, also 2,5 Jahre. Er wurde auf der Mitgliederversammlung am 25. Januar 2015 für die Dauer von 4 Jahren gewählt.

Es würde also evtl. noch 2,5 Jahre so weitergehen mit Fischer und Steubing im Aufsichtsrat. Außer es finden sich ca 1500-1600 Mitglieder, die eine außerordentliche Mitgliederversammlung zur Abwahl des Präsidenten beantragen.

§ 21 7. Der Präsident kann durch eine vom Verwaltungsrat beantragte außerordentliche Mitgliederversammlung
vorzeitig abberufen werden.


"Eine außerordentliche Versammlung der Mitglieder muss durch das Präsidium unverzüglich einberufen werden, wenn (...)  mindestens fünf Prozent der stimmberechtigten Mitglieder eine solche Versammlung beantragt haben. (http://www.eintracht-frankfurt.de/verein/vereinsorganisation/organe/mitgliederversammlung.html)*
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MagEagle schrieb:

Es sollte nicht so schwer sein einen neuen Präsidenten zu finden! Der Verein hat über 30000 Mitglieder. (Stand Januar 2015)


§12 2. "Einem ordentlichen Mitglied steht das Stimm- und Rederecht sowie das aktive und passive
Wahlrecht in der Mitgliederversammlung  (...) zu, wenn das Mitglied dem Verein mindestens sechs Monate als ordentliches Mitglied angehört (...) [Satzung EF e.V.]


Es ist Aufgabe des Wahlausschuss und Verwaltungsrates einen geeigneten Nachfolger für Fischer vorzuschlagen.


§16 4. Der Wahlausschuss schlägt gemeinsam mit dem Verwaltungsrat den oder die Präsidentschaftskandidaten
der Mitgliederversammlung zur Wahl vor. Der Vorschlag muss von jeweils
zwei Dritteln der Mitglieder beider Gremien getragen werden.


Fischers Amtszeit geht noch bis Januar 2019, also 2,5 Jahre. Er wurde auf der Mitgliederversammlung am 25. Januar 2015 für die Dauer von 4 Jahren gewählt.


Es würde also evtl. noch 2,5 Jahre so weitergehen mit Fischer und Steubing im Aufsichtsrat. Außer es finden sich ca 1500-1600 Mitglieder, die eine außerordentliche Mitgliederversammlung zur Abwahl des Präsidenten beantragen.


§ 21 7. Der Präsident kann durch eine vom Verwaltungsrat beantragte außerordentliche Mitgliederversammlung
vorzeitig abberufen werden.


"Eine außerordentliche Versammlung der Mitglieder muss durch das Präsidium unverzüglich einberufen werden, wenn (...)  mindestens fünf Prozent der stimmberechtigten Mitglieder eine solche Versammlung beantragt haben. (http://www.eintracht-frankfurt.de/verein/vereinsorganisation/organe/mitgliederversammlung.html)*

Ich bin dabei!
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In der Tat: Menschen mit Kompetenz meiden den Riederwald weiträumig. Wer will schon mit Fischer zusammen gesehen werden? Wie schrieb jemand letztens in einem Leserbrief: Die SGE hat einen Präsidenten, den man früher als "nicht satisfaktionsfähig" bezeichnet hätte.
Aber er ist gewählt. Und von wem? Von Vereinsmitgliedern. Da liegt der Hase im Pfeffer.
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Sachs_2 schrieb:

In der Tat: Menschen mit Kompetenz meiden den Riederwald weiträumig. Wer will schon mit Fischer zusammen gesehen werden? Wie schrieb jemand letztens in einem Leserbrief: Die SGE hat einen Präsidenten, den man früher als "nicht satisfaktionsfähig" bezeichnet hätte.
Aber er ist gewählt. Und von wem? Von Vereinsmitgliedern. Da liegt der Hase im Pfeffer.

Unfassbar, aber nicht von der Hand zu weisen.
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Bobic muss sich wirklich beweisen, vielleicht mehr als jeder andere im Verein. Schon bei der kleinsten Krise wird ihm ein Großteil der Fans an die Gurgel gehen wollen. Ist auch nicht verwunderlich, dass ein Mann, der bei Stuttgart im Sportvorstand so grandios gescheitert ist, bei kleineren Clubs danach nicht erst mal angefangen hat kleine Brötchen zu backen um seine Reputation zu stärken, sondern gänzlich unbescheiden und ohne jeden Selbstzweifel nur Jobs in der 1. Liga annimmt.

Bobic ist eine Bürde, aber zumindest bei mir hat jeder eine zweite Chance verdient, auch wenn ich das bei Veh sicher auch schon mal gesagt habe ...
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the_whitefalcon schrieb:

Bobic muss sich wirklich beweisen, vielleicht mehr als jeder andere im Verein. Schon bei der kleinsten Krise wird ihm ein Großteil der Fans an die Gurgel gehen wollen.

Weshalb muss er sich beweisen? Der Aufsichtsrat hat Bobic einen 3-Jahresvertrag gegeben, weshalb er genug Schmerzensgeld im Falle vorzeitigen Scheiterns erhält.

Wiki schreibt über Bobic u. a.
"...Bobic ist gelernter Einzelhandelskaufmann; nach seiner Karriere als Profifußballer absolvierte er einen Weiterbildungslehrgang im Bereich Fußballmanagement. Bobic betreibt mit seinem Berater Jürgen Schwab in Winterbach im Remstal (Baden-Württemberg) ein Sportgeschäft. Durch die Herkunft seiner Eltern lernte Bobic die serbokroatische Sprache, zudem spricht er fließend Deutsch, Englisch und etwas Französisch."

Dies, seine Erfahrung als Spitzenfussballer und seine Arbeitsergebnisse in Stuttgart bieten die erste Grundlage für seine Beurteilung. Eine zweite Grundlage ist seine Selbstdarstellung in den Bewerbungsgesprächen. Punkt 2 kann hier von niemandem beurteilt werden. Man muss allerdings kein Prophet sein um zu erkennen, dass man bei der Suche nach einem Bruchhagen-Nachfolger erneut auf ein Assessment-Center verzichtet hat. Es ist noch ein weiter Weg zu professionellen Strukturen bei Eintracht Frankfurt.

Auch mir graust es vor der Zukunft. Aber, wie dem auch sei, wir müssen nun mit Fredy Bobic leben! Das einzige was derzeit Mut macht sind die Kovac-Brüder. Ob diese auch nachhaltig arbeiten können, werden wir bald sehen. Und, falls ja, wie deren Zusammenarbeit mit den Entscheidungsträgern der SGE funktioniert.

Wie zuvor schon angemerkt muss zunächst eine Mitgliederversammlung das Präsidium der Eintracht e. V. austauschen. Danach kann man kompetentes Personal in den Aufsichtsrat entsenden, was dann Einfluss bei der Besetzung von AG-Positionen nehmen kann. Solange diese Versammlung nicht einberufen wird (und dann tatsächlich Änderungen bringt), braucht man gar nicht erst lamentieren.
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Endlich mal ein "junger" Trainer.... diese Abstiegs-Trainer-Leichen die immer mal wieder rumgereicht werden, nerven nur noch. (Stevens, Funkel etc...)...ok, sie mögen Erfahrung im Abstieg haben, jedoch muss man mal weiter denken und man sieht, das die Zukunft den "jungen" gehört. Siehe Hoffenheim, auch Hannover jetzt.... und unsere Eintracht.... die haben noch nix gerissen und müssen sich beweisen in der harten Welt. Die Kovac Brüder sind sowas von sympathisch... da hat man gleich mehr Bock auf die neue Saison...
Nur die Personalie Bobic versauts mir doch mal wieder.... verstehe nicht, wie man trotz so krassem Gegenwind in der Fangemeinde sowas trotzdem durchboxt.... der hats doch dann nur schwer. An die ganze Unruhe und so gar nicht zu denken... sowas brauchen wir eigentlich rein gar nicht.... ach....
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DerNeuAnfang schrieb:

Endlich mal ein "junger" Trainer.... diese Abstiegs-Trainer-Leichen die immer mal wieder rumgereicht werden, nerven nur noch. (Stevens, Funkel etc...)...ok, sie mögen Erfahrung im Abstieg haben, jedoch muss man mal weiter denken und man sieht, das die Zukunft den "jungen" gehört. Siehe Hoffenheim, auch Hannover jetzt.... und unsere Eintracht.... die haben noch nix gerissen und müssen sich beweisen in der harten Welt. Die Kovac Brüder sind sowas von sympathisch... da hat man gleich mehr Bock auf die neue Saison...
Nur die Personalie Bobic versauts mir doch mal wieder.... verstehe nicht, wie man trotz so krassem Gegenwind in der Fangemeinde sowas trotzdem durchboxt.... der hats doch dann nur schwer. An die ganze Unruhe und so gar nicht zu denken... sowas brauchen wir eigentlich rein gar nicht.... ach....

Stimme dir zu!

Sehr positiv aufgefallen ist mir die soziale Intelligenz von Nico Kovac, seine klugen Statements und die herausragende Einsatzbereitschaft. Der Mann hat 24 Stunden am Tag für die SGE gelebt.

Die Personalie Bobic ist hoffentlich noch nicht durch. Ich hoffe es jedenfalls.
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Mal eine kurze und schnell gegoogelte Zitat-Sammlung von vor der Saison. Nur um zu belegen, welche Hoffnung von den Verantwortlichen geschürt wurde und von der Frankfurter Presse dankend aufgenommen und weiter befeuert wurde. Ohne den geringsten Anspruch auf Vollständigkeit:

„Wir wollen ein bisschen träumen und etwas erreichen, was nicht jeder von uns erwartet.“ (Armin Veh)

Der gleiche Link besagt übrigens noch dies: Den neunten Tabellenplatz wolle man allemal wieder erreichen, das sagt sogar Heribert Bruchhagen, vielleicht gar ein bisschen mehr.

„Die Neuen“, sagt Armin Veh zwischen zwei Zügen, „werden uns verbessern.“ Er glaube, dass „die Mannschaft gut zusammenpasst“.


„Wenn ich nach meinem Bauchgefühl gehe“, sagt der umtriebige Manager, „dann ist für uns ein Tabellenplatz acht bis zwölf realistisch. Wir wollen nicht unten reinrutschen.“
(Bruchhagen)

„Viele träumen vom Europacup“, sagte Seferovic. „Es ist ein Riesentraum – und es ist möglich, wenn wir zu mehr Konstanz finden.“ Die verstärkte Mannschaft sei eine „sehr gute“.

„Aber von unserer Stärke und unserem Potenzial her können wir das toppen, was wir letzte Saison geschafft haben. Und dann ist auch der Europacup drin."  (Marco Russ)

„Wir sollten uns schon Ziele setzen, man sollte wissen, für was man steht, das, was wir vorhaben und das, was wir wollen, soll klar und erkennbar sein.“ (Armin Veh)

"Die TSG Hoffenheim und den 1. FSV Mainz 05 würde der Aufsichtsratsvorsitzende gerne zügig in der TV-Tabelle überholen."
(Steubing)

"In Frankfurt ist man hoffnungsvoll und das würde Europa bedeuten." (Steubing im Video)

«Ich sehe der Saison unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten mit großer Zufriedenheit entgegen.» (Hellmann)

„Wir haben mehr Chancen als Risiken." (Hellmann)

„Ich wünsche mir und träume davon, dass wir in den Europapokal kommen.“ (Bruchhagen)

Gleicher Link: „Bei Qualität und Mentalität haben wir uns gut verstärkt.“ (Hübner)


"Deshalb wird vom Nachfolger (und Vorgänger) lieber 'Fußball mit Wiedererkennungswert' versprochen."


Und das sind nur prägnante Sätze aus den jeweiligen Artikeln oder Videos. Wenn man sich die komplett durchliest bzw. anschaut, wird noch viel deutlicher, welche Stimmung hier vor der Saison befeuert wurde.

Ich möchte an dieser Stelle eines ganz klar stellen: Das soll keine Besserwisserei im Nachhinein sein. Es sind schon ganz andere Verein krachend an ihren vorgegebenen Zielen und Ansprüchen gescheitert. Der Fußball ist so unberechenbar, dass so was passieren kann. Es ist blöd, wenn es passiert, aber es ist eben nicht ausgeschlossen. Das alleine würde mich also nicht so nachhaltig sauer machen.

Was mich aber immer noch wütend macht, ist die Tatsache, dass man entweder zu blind war, Entwicklungen nicht zu erkennen oder einfach nicht bereit war, Fehler einzugestehen. Nein, es ging sogar soweit, dass man plötzlich als Fan von Eintracht Frankfurt für diese Situation verantwortlich gemacht wurde. Jeder, wirklich jeder hat nach dem Pokal-Aus in Aue gesehen, dass das nix wird mit Veh. Spätestens nach dem verlorenen Heimspiel gegen Darmstadt war es dann auch dem Letzten klar. Nur eben unseren Verantwortlichen nicht.  Ok, dass ein Axel Hellmann sagt "In der zweiten Halbzeit, in einer Phase, in der wir gerade aufkamen, hätte ich mir die Unterstützung des kompletten Fanblocks gewünscht. Wir hätten Wind in den Segeln gebraucht. Aber der Stehblock hat teilweise geschwiegen. Das geht nicht in so einer Situation."
ist nach gerade so geschenkt.
Dass aber ein Trainer, nach den ganzen, im letzten Sommer getätigten Zitaten, dann hier steht und mitten in der Hinrunde den Abstiegskampf ausruft und Sachen sagt wie "Das ist mir zu krass hier." oder Fans darüber belehren will, dass die die pfeifen lieber zuhause bleiben sollen um hinterher Anhängern, die sich um ihren Verein Sorgen und dies im Internet kund tun als asozial bezeichnet und letztlich beleidigt in den Medien verkündet, dass er hier nicht im Büßerhemd stehe, das ist dann schon ein Frontalangriff auf Anhänger, die einfach sehen, dass Eintracht Frankfurt mit Vollgas auf die Wand zusteuert.

Dies alles unter Geleitschutz eines Präsidenten, der die Dreistigkeit besitz im Fernsehen zu behaupten, dass die kritischen Fans gegen diesen Club, gegen seinen Club seien, und die wahren Gründe der Krise einfach nicht wahr haben will und so ohne Not unnötige Nebenkriegsschauplätze eröffnet.

Ein Bruno Hübner, der die Situation Langezeit beschönigt und den Reset-Knopf in der Winterpause irgendwie nicht gefunden hat und ein Axel Hellmann dem es offensichtlich als einzigen in der Winterpause plötzlich viel besser ging.

Ein Vorstandsvorsitzender, der die Trennung von Veh in erster Linie damit begründete, "das Umfeld zu befrieden" und in den letzten Tagen durchklingen lies, dass die Entlassung doch eher ein Rücktritt von Veh war und nicht etwa die späte Einsicht der Verantwortlichen.

Das alles empfinde ich, um es ehrlich zu sagen, als Schweinerei gegenüber den jahrelangen und treuen Anhängern von Eintracht Frankfurt.

Hinzu kommt noch die Posse, dass man versucht hat, uns als dumm zu verkaufen und monatelang dementiert hat, dass Veh nach der Spielzeit als Bruchhagen-Nachfolger einsteigen sollte, hierzu noch mal ein Link von oben:„Es ist nicht angedacht, dass ich einen anderen Posten antrete. Das wäre fatal.“
Um dann doch irgendwann damit raus zu rücken:
Ursprünglich sollte Veh den Bruchhagen-Job im Sommer übernehmen, was eifrig dementiert, aber von Bruchhagen nun offen zugegeben wird: "Das war so."


Und was ich an dieser Stelle einfach auch nicht unerwähnt lassen kann, war diese unsägliche Forumssperre im Winter, die für viele treue Anhänger ein weiterer Schlag in die Fresse war. Ich will wirklich nicht zu dick auftragen, aber so empfinde ich es: Diese Maßnahme hat dieses Forum zu großen Teilen zerstört und damit einen prägenden Teil der Frankfurter Fanszene der letzten 15 Jahre kaputt gemacht. Dass es hierzu keine einzige weitere Stellungnahme von offizieller Seite gab, macht mich wirklich traurig und auch wütend.

Das war jetzt viel Text, Hut ab für die, die bis hierhin gelesen haben, aber das wollte ich einfach los werden. Bei aller Erleichterung über den Klassenerhalt sind einfach viele Dinge dieses Jahr vorgefallen, die ziemlich blöd waren. Und die werden sich auch nicht durch den Klassenerhalt einfach so in Luft auflösen. Abgedroschen und in den letzten Tagen viel zitiert: "Ein Einfach-Weiter-So wird es nicht geben."

Ich hoffe für die Zukunft, dass die Verantwortlichen Kritikfähigkeit erlernen, ohne gleich beleidigte Leberwürste zu sein und gegen den eigenen Anhang schießen.
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@Brodowin

Du hast Recht und drückst dich dabei noch mit Samthandschuhen aus. Das ist mehr als die SGE-Verantwortlichen in zurückliegenden Jahrzehnten erwarten konnten. Da wurde noch Tacheles geredet.

Bruno Hübner meint er habe in den zurückliegenden Jahren ordentliche Arbeit geleistet. In jedem Arbeitszeugnis bedeutet dies "ungenügend". Abgesehen davon ist ordentliche Arbeit für einen grossen Verein wie Eintracht Frankfurt nicht angemessen. Wir benötigen hier Spitzenkräfte in allen Führungspositionen. Damit es hierzu überhaupt kommt, muss das Kontrollgremium, der Aufsichtsrat, mit kompetentem Personal besetzt sein. So lange dies nicht der Fall ist, wird Eintracht Frankfurt niemals nachhaltig erfolgreich in der 1. Liga bestehen können. Deshalb wäre es notwendig eine ausserordentliche Mitgliederversammlung einzuberufen um dort die entsprechenden Weichenstellungen in die Wege zu leiten.

Dass die Personalie Kovac nur gegen Widerstände im Aufsichtsrat durchgedrückt werden konnte hatte mich nicht gewundert. Dass wir noch in der ersten Liga sind ist ausschliesslich den Kovac-Brüdern zu verdanken dürfte diesen "Widerständlern" wohl jetzt bekannt sein.
#
EINTRACHT - LIGA - PLANUNGSSICHERHEIT

Am späten Montagabend wird es entschieden sein in welcher LIGA die neue Fussball-Saison
2016/2017 gespielt werden darf.

Von Bedeutung sind diesbezüglich: Ein wenig mehr Planungssicherheit in den verantwortlichen
Gremien des Vereins um die künftige Ausrichtung des Traditionsclubs Eintracht Frankfurt.
Es werden strategische Maßnahmen eingeleitet und konzeptionell vieles auf dem Prüfstand
gestellt werden müssen, schließlich wurden in der jüngsten Vergangenheit Entscheidungen
getroffen welche zur gegenwärtigen Situation geführt haben.

Die Verantwortlichen müssten ihr bisherigen Handeln erklären und gleichzeitig Konzepte auf-
zeigen, wohin in Zukunft der Weg des Vereins gehen soll? Sie müssen sich hinterfragen lassen
dürfen, worin ihre bisherige Handelnsweise (bzw. Nichthandelnsweise) begründet war.
Warum man nicht rechtzeitig - wie von der überwiegenden Mehrheit der Fans gefordert, einem
drohenden Abstieg entgegen zu wirken - abwartend und zögerlich, anderweitig überhastet
reagierte!

So oder so muss ein Schnitt gemacht werden!

Interne personelle Planungen, Spielerein,- und Verkäufe stehen an,eine Menge Umstrukturierungen.
Jetzt sollte planerisch - wenn der neue Hauptsponsor feststeht - nachhaltig ein schlüssiges Konzept
aufgelegt werden, womit wir wettbewerbsfähig in die neue Saison starten können.

Keine Schuldzuweisungen, sonder konstruktive Kritik in erfolgreiches Handekn umzumünzen muss
die Devise lauten.

Etwas mehr Mut zu unkonventionellen Entscheidungen, ein gewisses Augenmaß und gleichzeitig eine
überschaubare Investitionsbereitschaft wären wünschenswert!
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mittelkreis schrieb:

EINTRACHT - LIGA - PLANUNGSSICHERHEIT


Am späten Montagabend wird es entschieden sein in welcher LIGA die neue Fussball-Saison
2016/2017 gespielt werden darf.


Von Bedeutung sind diesbezüglich: Ein wenig mehr Planungssicherheit in den verantwortlichen
Gremien des Vereins um die künftige Ausrichtung des Traditionsclubs Eintracht Frankfurt.
Es werden strategische Maßnahmen eingeleitet und konzeptionell vieles auf dem Prüfstand
gestellt werden müssen, schließlich wurden in der jüngsten Vergangenheit Entscheidungen
getroffen welche zur gegenwärtigen Situation geführt haben.


Die Verantwortlichen müssten ihr bisherigen Handeln erklären und gleichzeitig Konzepte auf-
zeigen, wohin in Zukunft der Weg des Vereins gehen soll? Sie müssen sich hinterfragen lassen
dürfen, worin ihre bisherige Handelnsweise (bzw. Nichthandelnsweise) begründet war.
Warum man nicht rechtzeitig - wie von der überwiegenden Mehrheit der Fans gefordert, einem
drohenden Abstieg entgegen zu wirken - abwartend und zögerlich, anderweitig überhastet
reagierte!


So oder so muss ein Schnitt gemacht werden!


Interne personelle Planungen, Spielerein,- und Verkäufe stehen an,eine Menge Umstrukturierungen.
Jetzt sollte planerisch - wenn der neue Hauptsponsor feststeht - nachhaltig ein schlüssiges Konzept
aufgelegt werden, womit wir wettbewerbsfähig in die neue Saison starten können.


Keine Schuldzuweisungen, sonder konstruktive Kritik in erfolgreiches Handekn umzumünzen muss
die Devise lauten.


Etwas mehr Mut zu unkonventionellen Entscheidungen, ein gewisses Augenmaß und gleichzeitig eine
überschaubare Investitionsbereitschaft wären wünschenswert!

Bei der Aussage von Heribert Bruchhagen nach dem Spiel - "er danke Armin Veh für dessen Hilfe beim Trainerwechsel" (sinngemäss) stellen sich mir zwei Fragen:

  1. Wieso benötigt ein Chef bei der Entlassung eines leistungsschwachen Mitarbeiters dessen Hilfe und dankt ihm dann auch noch für dessen schlechtes Arbeitsergebnis?
  2. Wenn Armin Veh "geholfen" hat, müsste er ja auf erheblichen Teil seiner noch rund 1,5 Jahre zustehenden Bezüge verzichtet haben. Ist das so? Leider gibt es hierzu keine Zahlen!
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Profi_87 schrieb:

Rückspiel Relegation:
Ich sehe das alles andere als optimistisch. Wenn ich hier im Forum lese, dass jeder positiv gestimmt und fest von den Klassenerhalt überzeugt ist - frage ich mich woher der Optimismus kommt?
Ich habe fest mit einen klaren Sieg gerechnet am DO. Leider haben wir das nicht geschafft...
Die Ausgangslage ist für den Club sehr gut. Die spielen zuhause, werden von den Fans gepusht, müssen kein Tor schießen (solange wir keins machen)...wir spielen auswärts meist auch schlechter als Zuhause!
Unser Problem das Spiel zu machen und richtige Torchancen herauszuspielen - war am DO. wieder offensichtlich!
Ich habe nach dem Hinspiel leider noch mehr Angst um meine Eintracht bekommen und hoffe das wir IRGENDWIE den worst caste "Abstieg" vermeiden werden.
Die Zeit bis Montag zermürbt mich innerlich. Ich will endlich, dass wir das alles hinter uns haben - natürlich mit einem Ergebnis, das zum Klassenerhalt ausreicht?

Ich glaub ich bin zu alt und zu lange Eintrachtfan um jetzt in Panik zu verfallen. Die Eintracht macht eh was sie will und womit keiner rechnet

Wenn ich mir die Teams in Liga 2 anschaue sehe ich auch irgendwie keinen worst case wenn ich ehrlich bin. Nette Spiele dabei die auch Konfliktpotential in sich bergen. KSC, Lautern, VfB, Düsseldoof , Dresden dazu noch spiele gegen Union, Bochum Braunschweig, Bielefeld, Pauli, 1860.

Heidenheim und Sandhausen und auch Aue sind halt die uninteressanten "Dorfvereine"

Dagegen stehen Ingolstadt, Augsburg, Freiburg, Wolfsburg, Hoppenheim, Bayern die Jahrtausende enteilt sind etc.

Auserdem wäre es doch echt schlimm wenn jetzt jeder im Schneckenhaus am heulen ist ... warum sollte man dem Montag nicht optimistisch entgegen fiebern?
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Cyrillar schrieb:

Ich glaub ich bin zu alt und zu lange Eintrachtfan um jetzt in Panik zu verfallen. Die Eintracht macht eh was sie will und womit keiner rechnet

Daran klammern sich mehr Eintracht-Fans fest als man glaubt. Ist wohl so eine Art Zweckoptimismus, der über Generationen vererbt wurde...
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Trägt Delling eigentlich immer noch die alten Frisuren vom Netzer auf?
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Basaltkopp schrieb:

Trägt Delling eigentlich immer noch die alten Frisuren vom Netzer auf?

Correctamundo!

Habe gerade auch einen interessanten Kommentar zur Aktion der Staatsanwaltschaft Frankfurt bezüglich Marco Russ gelesen:

http://www.faz.net/aktuell/sport/fussball/kommentar-eintracht-frankfurt-empoert-sich-zu-unrecht-ueber-die-staatsanwaltschaft-14244922.html

Wie es aussieht, hatten weder die Nada noch die Staatsanwaltschaft Spielraum bei ihrem Vorgehen. Was sich allerdings Weiler und Schäfer geleistet haben, war mehr als taktlos. Hoffen wir mal das beste für Marco Russ, und die richtige Antwort unserer Mannschaft am Montag Abend in Nürnberg.
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Erstligareif war in erster Linie das Publikum im Stadion. Das war wieder einmal Gänsehaut pur!

Unsere Mannschaft fand ich in den ersten 20 Minuten endlich wieder einmal richtig gut. Wenn da ein Tor gelungen wäre, hätte das ein Fest werden können. So genügte den Nürnbergern ihre taktische Disziplin und das Glück beim Eigentor von Russ.

Zum Thema Pyro habe ich meine eigene Einschätzung. Heute wird das Thema hochgekocht wie zu keiner Zeit in früheren Jahrzehnten. Ich habe letzthin ein Spiel in Istanbul gesehen, vielleicht sollten so einige der Kritiker mal dorthin und danach die Ereignisse hier etwas relativieren. Kennt man denn Statistiken über Tote und Schwerverletzte in der Bundesliga als Folge von Pyrotechnik in den Stadien? Was mich vor allem genervt hat, war die ständige Durchsage des Stadionsprechers. Als wenn die Betroffenen nicht genau wüssten, was sie tun. Ich werde das Gefühl nicht los, dass das Thema ein erwünschter Nebenkriegsschauplatz ist, auf den man die Aufmerksamkeit der Massen lenken will. Nach dem Motto, schaut nur mal die bösen Buben da... Die Kontrollen waren derart strikt, die haben sogar ältere Damen eingehend "untersucht" mit Durchsicht von so ziemlich Allem, wie Brillenetuis etc, etc.. Da konnte man nur mit dem Kopf schütteln. Wer weiss, wer die Pyros wirklich reinschmuggelt?...

Als ich heute wieder zuhause war und mich nochmals durch die Sky- und Sportschauübertragungen gezappt habe, stiess mir die Vorberichterstattung von Gerhard Delling ganz übel auf. Dessen Teilnahmslosigkeit für die Stimmung im Waldstadion war unfassbar dilletantisch. Statt sein Mundwerk zu halten und dem Zuschauer die Stimmung rüber zu bringen, langweilte Delling die Zuschauer mit Uninteressantem, u. a. kindlich-peinlichen Frotzeleien mit Scholl, während im Hintergrund das Stadion kochte. Richtiggehend destruktiv! Und dann noch seine dümmlichen Sprüche, dass er seinen Gegenüber nicht versteht. Das Gegenteil von Empathie konnte man bisher nicht mit einem einzigen Wort erklären. Zukünftig wäre vielleicht Delling der treffende Begriff...
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ach Du meine Güte - alle raus ist immer die beste Lösung. Was wirfst Du Legien denn vor, wenn schon die komplette Scouting-Abteilung weg soll. Oder lebst Du, wie der nächste Satz suggeriert, noch im Jahr 2014?

Bin auch sauer, enttäuscht und inzwischen angesäuselt um mir den Rest dieses Dreckstags erträglich zu gestalten. Aber ne Generalabrechnung wird nicht besser, wenn man Sachen rügt, von denen man offenbar gerade mal gar nix weiß
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Legien hat nicht das alleinige Sagen, die "Seilschaft Holz" hat noch immer zu viel Macht im Verein. Man hätte Holz in Ehren komplett verabschieden sollen, statt ihn als Chefscout neben Legien zu belassen. Das war eine ganz schlechte Managemententscheidung. Holz habe ich als Spieler sehr gemocht, aber danach hat er zu oft keine gute Arbeit geleistet.