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SGE_Werner

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Am Ende 52,8 % für den AfD-Kandidaten. Dieser gewann bei deutlich gestiegener Wahlbeteiligung (auf knapp 60 %) 4.000 Stimmen hinzu zum ersten Wahlgang, der CDU-Mann steigerte sich um knapp 5.000 Stimmen. Die SPD- und Linken-Kandidaten hatten beim ersten Wahlgang zusammen ca. 4.100 Stimmen.

Irgendwann musste es ja mal kommen. Jetzt kann der AfD-Mann endlich im Landkreis Sonneberg all die Sachen durchsetzen, die die AfD dran plakatiert hat. Auch wenn auf Landkreisebene gar keine Zuständigkeit besteht.

Ich bleib dabei: Antidemokraten, die sich aus antidemokratischen Medien informieren, kann man wohl eher nicht mit demokratischen Mitteln besiegen.
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Die Spieltage 10 und 11 werden auswärts sein, da die NFL in Frankfurt am Start ist an diesen beiden Wochenenden.
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eSGEhtgutab schrieb:

Die Spieltage 10 und 11 werden auswärts sein, da die NFL in Frankfurt am Start ist an diesen beiden Wochenenden.


Danke, damit ist auch klar, wann dieser Doppelspieltag ist. Hatte das verdrängt.
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Also nach 1,25 Spielen muss man sagen, dass bzgl. Abschlüssen die Deutschen das Glück verlassen hat. Die Tschechen kriegen auch immer irgendwas bisher dazwischen.
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Am Freitag wird der neue Spielplan präsentiert. Eröffnungsspiel wird wie immer Bayern München haben, ich tippe, dass es diesmal gegen eines der beiden Überraschungsteams aus dem Vorjahr gehen wird (Union / Freiburg), ausgeschlossen sind wohl die der Vorjahre (Wir, Gladbach, Hoffenheim, Leverkusen) sowie Dortmund und Leipzig und gegen Aufsteiger geht es auch die letzten Jahre nicht mehr.

Wir werden mit hoher Wahrscheinlichkeit am Samstag, 19. August, starten, da wir am folgenden Donnerstag in die Conference-League-Playoffs starten. Damit ist auch klar, dass wir vor der ersten Länderspielpause zwei Mal sonntags spielen werden (27. August, 3. September).

Der Rahmenterminkalender ist hier:
https://media.dfl.de/sites/2/2022/12/Rahmenterminkalender-2023_2024_barrierefrei.pdf

Sicher ist, dass wir am 5. und 7. Spieltag sonntags spielen müssten, bei Überstehen der Playoffs sollten auch die jeweils nächsten ungeraden Spieltage (9 / 11 / 13 / 15) sonntags sein. Wahrscheinlich wird in diesem Zeitraum auch die Doppelung stattfinden, also zwei Heim- oder Auswärtsspiele hintereinander, damit nicht alle 6 Sonntagsspiele daheim oder auswärts sind.

Die einzige englische Woche ist die vor Weihnachten (19. / 20. Dezember) , auch hier steht bei Weiterkommen in den ECL-Playoffs fest, dass wir mittwochs spielen werden, weil zuvor der 15. Spieltag an einem Sonntag sein wird.

Der 17. Spieltag findet erst im neuen Jahr statt (12. - 14. Januar). Danach immer im Wochenrhythmus (abgesehen von Länderspielpausen) Spieltage bis zum letzten Spieltag am 18. Mai. Sollten wir das ECL-Finale erreichen, wäre das bekanntermaßen am 29. Mai, dem Tag vor Fronleichnam und vier Tage nach dem Pokalfinale.

Lustig wäre übrigens das Erreichen vom Pokalfinale, ECL-Finale und Teilnahme an der Relegation, weil dafür nicht mal mehr der DFL-DFB-Puffer von 48 Stunden ausreichen würde. Aber natürlich wird das nie passieren, dass wir 16. werden.

Ansonsten schauen wir mal gegen wen wir starten. Irgendwie sagt mir mein Gefühl, dass wir mit was "rheinischem" beginnen. Also Gladbach oder Köln. Meine Vermutung ist etwas mehr auf Köln.
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Eintracht-Laie schrieb:

Ist eigentlich sicher, dass das Abhören illegal war?

Ich glaube hier sind wir eher in einem Graubereich. Der besondere Schutz der Pressefreiheit impliziert hier ein schon grenzwertiges Vorgehen der Münchner Sta. Am End wird es wohl gerichtlich geklärt werden müssen ob die Aktion rechtens war.
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FrankenAdler schrieb:

Am End wird es wohl gerichtlich geklärt werden müssen ob die Aktion rechtens war.
     


Korrekt. Bis dahin sollte man vielleicht auch mit Urteilen noch warten.
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Und Freiburg ist an Juventus und RB gescheitert. Also eigentlich kein Unterschied zu uns.

Letztlich ist Bilbao die nominell vielleicht stärkere Mannschaft und Osasuna war ein bisschen das Überraschungsteam. Am Ende sagt es aber nicht allzu viel aus.

Problem ist, dass sie im Playoff potenzielle Gegner sind und ich fände es ganz nett, wenn wir dort nicht gleich gegen ein ähnlich starkes Team wie wir treffen.
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Für die Verhinderung von Straftaten ist die Polizei zuständig im Rahmen der bestehenden Gesetze. Wenn man weiß, dass auf Sylt eben mehr Aktionen stattfinden, muss die Polizei eben auch mehr Präsenz zeigen. Ich sehe eher keine Nachsicht bzgl. LG, auch nicht bei den Urteilen, wenn man bedenkt, was sonst andere für Sachbeschädigung, Nötigung usw. bekommen. Ich verstehe aber auch, dass Menschen ihr Eigentum geschützt haben wollen oder ihren Geschäften nachgehen möchten. Das Problem ist da die richtige Balance aus den rechtlichen wie menschlichen Interessen zu finden, ohne zu überziehen von Staats- und Justizseite (siehe Abhören von Telefonen), von LG-Seite wie auch von der Seite der Betroffenen (sprich Selbstjustiz).

Letzlich steht die Exekutive halt unter besonderem Erwartungsdruck, wenn die Medien jeden Farbspritzer so auf Seite 1 präsentieren als hätte LG gerade einen Privatjet-Besitzer öffentlich zum Galgen gebracht. Und wenn der Wunsch nach Härte nicht erfüllt wird, haben wir irgendwann Verhältnisse wie in den USA, dass die Menschen sich selbst bewaffnen und irgendwann munter losballern. Leider wird das Ganze so tierisch unentspannt gesehen und zu viel Instrumentalisierung (von mehreren Seiten, übrigens auch von der LG selbst) betrieben.

Am Ende kann LG einfach nichts mit den Aktionen gewinnen, selbst wenn sie sich jetzt gegen einen kleineren ausgewählteren Bevölkerungsteil richten. Dazu ist vorher zu viel passiert und dazu haben sie einfach keine ausreichende Basis für ihre Aktionen hierzulande. Mir fällt bei den Aktionen nur noch das Wort Rohrkrepierer ein.
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Korrekt, das ist die Rechtslage. Natürlich kann ich auf Arbeit kommen mit meinem Auto bzw. damit Umwege in Kauf nehmen. Und ich kann auch notfalls Urlaub nehmen. Für Menschen ohne Auto, die sich auf funktionierende Bahnen verlassen, ist ein Streik ein weiteres großes Problem neben den Problemen, die die marode Bahn ohnehin aufweist.

Am Ende des Tages müssen die Arbeitnehmer(innen) nämlich das Streikrisiko ausbaden und ich gehe nicht davon aus, dass sich etwas an der Rechtslage ändern wird.

Mir ist aber auch klar, dass Streiks von Bahn-Angestellten nur auf Kosten von Bahnreisenden vollzogen werden können, außer man bestreikt einzig und allein den Güterverkehr, was aber wohl dann nicht weitreichend genug ist.
Gewerkschaften muss aber klar sein, dass Bahnreisenden vielleicht mal ein oder zwei Streiktage in zwei Jahren zuzumuten ist, insbesondere bei ein paar Tagen Vorlaufzeit. Aber wenn es mehr wird, dann sind die Bahnreisenden die, die es ausbaden müssen und dann wächst eben nicht nur der Druck auf die Deutsche Bahn, sondern auch der Druck auf die Gewerkschaft. Da muss die EVG aufpassen, dass sie sich nicht zu viele Sympathien verspielt.
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Nach den Fehlern beim Spiel Frankreich-Italien erwägt ja die UEFA jetzt ab dem Viertelfinale den VAR einzusetzen. Dann muss es ja auch die Technik geben. Ist schon heftig, dass beim wichtigsten Jugendturnier der UEFA kein VAR eingesetzt wird. Bei nem U17-Turnier ok, aber bei U21 gibt es ja schon eine gewisse Brisanz.
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„Die Söldner“ sind auch ein Rätsel. Per Definition kämpfen sie, weil sie dafür bezahlt werden. Jetzt ist die Frage, tun sie nur das, was der Geldgeber (Prigo) befiehlt oder werden sie eigener politischer Akteur? Bei erster Variante müsste man ja nur den Kopf aus dem Spiel nehmen - allerdings gibt es auch Gerüchte, dass andere Oligarchen mit drin stecken.
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HessiP schrieb:

„Die Söldner“ sind auch ein Rätsel. Per Definition kämpfen sie, weil sie dafür bezahlt werden. Jetzt ist die Frage, tun sie nur das, was der Geldgeber (Prigo) befiehlt oder werden sie eigener politischer Akteur? Bei erster Variante müsste man ja nur den Kopf aus dem Spiel nehmen - allerdings gibt es auch Gerüchte, dass andere Oligarchen mit drin stecken.


Prigoschins Truppen wurden ja von einigen Oligarchen bzw. großen russischen Unternehmen mitfinanziert, wenn ich das richtig gelesen habe. Und es gibt sicherlich einige Oligarchen, die von den letzten 16 Monaten ganz sicher nicht profitiert haben. Denen ist ein Zustand wie vor 10 Jahren sicherlich lieber als der jetzige. Also Geschäfte machen, sich selbst bereichern und irgendeinen an der Spitze, der sein Machtgehabe ausleben darf, aber mit ihnen gemeinsame Geschäfte macht.

Egal wie... Das heute ist eine historische Situation in Russland und darüber wird noch in Jahrzehnten geredet werden. Das könnte sozusagen der 20. Juli für die russische Führung sein. Man wird es vielleicht überleben, aber in der Paranoia danach noch mehr Fehler begehen.
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edmund schrieb:

Putin spricht von der glorreichen 1000-jährigen Geschichte, vom Vaterland, von Heiligem, das zu verteidigen sich lohnt.


Auch das erinnert mich irgendwie an unsere Geschichte.
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sgevolker schrieb:

edmund schrieb:

Putin spricht von der glorreichen 1000-jährigen Geschichte, vom Vaterland, von Heiligem, das zu verteidigen sich lohnt.


Auch das erinnert mich irgendwie an unsere Geschichte.


Manche lernen halt nicht aus der Geschichte. Einige fordern ja zB auch bei einem Sieg der Ukraine harte Reparationszahlungen durch Russland. Auch da hat man nix gelernt. Das hilft nur den Nationalisten, die dann jedes eigene Versagen darauf abwälzen, dass andere sie finanziell gängeln.
Also das betrifft nicht nur eine Seite.

Interessant ist, dass Prigoschin bereits die hohen Opferzahlen der russischen Armee, die schlechten Zustände im Ukraine-Krieg, die schlechte Versorgung usw. angesprochen hat. Und jemand, der Monate zuvor noch als Heilsbringer gegolten hat, glaubt man solche Worte eher in Russland als irgendwelchen Quellen aus dem Westen. Selbst wenn Prigoschin scheitert, ist das wieder eine Schwächung der russischen Führung, einfach auch, weil die Zweifel wachsen. Die Führung kann sich der Loyalität der Bevölkerung und noch wichtiger des Militärs und erst recht nicht der von bezahlten Söldnern sicher sein. Demnach wird noch mehr Energie verwendet werden müssen um innere Widerstände zu bekämpfen.

Erinnert dann bisschen an den 1. Weltkrieg, als der deutschen Bevölkerung nach Hungerwintern und zig Toten irgendwann klar geworden ist, dass man den Krieg nicht mehr gewinnen kann.
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Ach bei Spiegel Online die Kommentarspalte heute einfach nur Gold

"Tag 485 des Dreitagekriegs: Russland fällt in Russland ein um Russland von denen zu befreien, die Russland besetzt haben um Russland zu befreien..."

Aus unbestätigten Quellen hört man, dass sich die russischen Truppen, die den Söldnern begegnen, bisher nicht gewehrt haben. Die Frage ist ja, wer sich gegen diese Söldner wehren wird und ab wann. Vielleicht haben die jungen Soldaten auch keinen Bock mehr verheizt zu werden, wenn sie auf tausende kampferprobte Söldner treffen.
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Putin nach Minsk?
Oder nach Pjöngjang?
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edmund schrieb:

Putin nach Minsk?
Oder nach Pjöngjang?


Viele Freunde hat er ja nicht mehr. Syrien, Eritrea, Venezuela?

Naja, ich frühstücke jetzt erst mal und dann schauen wir auf das Geschehen. Vielleicht schaffen es ja diesmal Truppen innerhalb von 3 Tagen in die Hauptstadt, wie es Putin immer gewünscht hat.
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Mal gerade unter den deutschen Zeitungs-Online-Artikeln geschaut. Nicht mal die AfD-plus-Wagenknecht-Trolle schreiben dort aktuell. Die wissen gar nicht mit der neuen Situation umzugehen. Die Ärmsten. Warten wohl noch auf Anweisungen aus Moskau.

Selbst wenn man die Söldner-Truppen stoppen sollte, was für ein Imageschaden für Russlands Führung... Will ja schon wissen, wie die Elite reagiert, wenn wirklich Panzer Moskau erreichen. Gibt es denn genug Hubschauber?
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Hat sich jetzt mit der Löschung überschnitten, FA. Alles weitere vom Kollegen an anderer Stelle.

Und ja, bei aller verständlichen Wut, wenn Personen das Eigentum beschädigen, auch beim Abwehren solcher Straftaten gibt es Grenzen und zudem immer noch Polizei und später Justiz, um sich darum zu kümmern.

Damit mal zurück zum Thema. Der vorherige Faden ist ja jetzt gelöscht.
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Komisch, bei Popcorn denke ich immer an etwas Belangloses, nicht an etwas potenziell Hochgefährliches.
Dem übrigen Beitrag kann ich gut folgen.
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edmund schrieb:

Komisch, bei Popcorn denke ich immer an etwas Belangloses, nicht an etwas potenziell Hochgefährliches.
Dem übrigen Beitrag kann ich gut folgen.


Ach naja, mittlerweile bin ich einfach abgestumpft. Wenn es eskaliert, dann eskaliert es. Hier wurde ja schon locker 10 Mal der bevorstehende Atomkrieg heraufbeschworen, der Einsatz von Chemiewaffen, taktischer Atomwaffen, Einmarsch im Baltikum und und und... Derweil ist die Ukraine immer noch nicht besiegt und Putins bezahlte Söldner wenden sich gegen ihn. Du hast schon recht... Aber wenn es nicht um Menschenleben ginge, könnte man das fast schon als einen historischen Dokumentarfilm sehen mit einigen Spannungshöhen. Wollte natürlich da jetzt nicht relativieren oder despektierlich sein.
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Ich hole schon mal mein Popcorn raus. Prigoschin ist natürlich kein Stück besser als Putin und dessen Getreue. Aber wer sich mit Söldnern einlässt und sie dann gegen sich aufbringt, bekommt es halt als Terror zurück. Fragt mal die Amis bzgl. Afghanistan.

Selbst wenn sie die Söldner-Truppen zerschlagen, werden diese einzeln versprengt in Russland weiter operieren können. Und das bedeutet immer wieder Terrorattacken.

Und sollten in der Region um Rostow irgendwo Atomwaffen sein, würde ich an Stelle von Russlands Militär mal ganz schnell schauen, ob sich die Stationierung von nuklearem Waffenmaterial im Westen des Landes nicht gegen sie richten kann.
Als ginge es Progischin oder seinen Söldnern um Russland. Denen geht es um Geld und Macht. So wie allen Söldnern.
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SGE_Werner schrieb:

Was mich viel mehr stört ist diese doppelte Gewerkschafts-Realität bei der Bahn mit EVG und GDL. Und die GDL darf dann ab Herbst loslegen. Es macht halt irgendwann den ÖPNV unattraktiv und das ist in Zeiten des Klimawandels sicherlich nicht gerade sinnvoll.


Was den ÖPNV unattraktiv macht, sind trotz Deutschlandticket intransparente und abenteuerliche Tarifstrukturen diverser Verkehrsverbünde, mangelhafte Bahn-Infrastruktur mit nach wie vor fehlenden Bahnhöfen und Anbindungen im ländlichen Raum und, mit weitem Abstand, Verspätungen und Ungleichbehandlung von Fernverkehr und Nahverkehr. Pendler in Nahverkehrszügen sind im Vergleich zu ICE-Reisenden Fahrgäste zweiter Klasse.

Hier ginge es Mal anzusetzen.
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cyberboy schrieb:

SGE_Werner schrieb:

Was mich viel mehr stört ist diese doppelte Gewerkschafts-Realität bei der Bahn mit EVG und GDL. Und die GDL darf dann ab Herbst loslegen. Es macht halt irgendwann den ÖPNV unattraktiv und das ist in Zeiten des Klimawandels sicherlich nicht gerade sinnvoll.


Was den ÖPNV unattraktiv macht, sind trotz Deutschlandticket intransparente und abenteuerliche Tarifstrukturen diverser Verkehrsverbünde, mangelhafte Bahn-Infrastruktur mit nach wie vor fehlenden Bahnhöfen und Anbindungen im ländlichen Raum und, mit weitem Abstand, Verspätungen und Ungleichbehandlung von Fernverkehr und Nahverkehr. Pendler in Nahverkehrszügen sind im Vergleich zu ICE-Reisenden Fahrgäste zweiter Klasse.

Hier ginge es Mal anzusetzen.


Stimmt alles. Streiks sind halt ein weiterer Teil von "Störfeldern". Halt ein Störfeld von vielen. Weder sollte man die Auswirkungen überdramatisieren noch relativieren. Wenn hier in und um Stuttgart gestreikt wird bei der Bahn wie vor einigen Wochen, dann kommen zig tausende Menschen ganz sicher nicht zu ihrer Arbeit. Bei uns haben ganz viele ins HO gewechselt, sofern möglich, andere haben frei genommen. Wenn Menschen jedes Jahr 1-2 Urlaubstage für Streiks zurücklegen müssen, nervt das schon ein bisschen.
Trotzdem ist das Streikrecht mir heilig, mich nerven wirklich nur die zwei konkurrierenden Gewerkschaften bei der Bahn, die die Streikauswirkungen eben verdoppeln.
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Eintracht-Laie schrieb:

Danke noch einmal an Werner, der mit:
"...Ich fand es halt krass, dass hier zB tagelang niemand auf dieses noch mal herausstechende Desaster mit den hunderten Toten zuletzt eingegangen ist..."
richtigerweise darauf hingewiesen hat, dass wir uns gerne selbst hinterfragen dürfen.


Diesbezüglich schließe ich mich gerne dem wehrten Edmund im entsprechenden Thread an:

edmund schrieb:

Dieses
SGE_Werner schrieb:

Ach ja... wenn wir schon dabei sind auch RIP an die hunderten Flüchtlinge [...]

kommt mir arg nachlässig, pietätlos vor.
Vielleicht bin aber nur zu sensibel


Aber Hauptsache man kann hinterher "prahlen" es erwähnt zu haben. Nichts für ungut...
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cyberboy schrieb:

Aber Hauptsache man kann hinterher "prahlen" es erwähnt zu haben. Nichts für ungut...                                              


Nichts für ungut? Sorry, ich kriege wirklich nen Hals bei Euren Beiträgen. Mein Beitrag mag sicherlich keine Glanzleistung gewesen sein, besonders einfühlsam war es auch nicht. Es war eine Erwähnung im RIP-Thread. Nicht mehr und nicht weniger.
Und FA hat recht. Es interessiert kaum noch jemanden, was im Mittelmeer passiert. Er hat völlig recht. Und genau den Umstand, dass es kaum noch interessiert, sieht man eben daran, dass hier tagelang gar nichts dazu geschrieben wurde und in diesem Kontext habe ich erwähnt, dass ich der einzige war, der es zumindest beiläufig erwähnt hat. Also das, was hier für Dich als prahlen gilt. Früher gab es hier regelmäßig Beiträge zu den Unglücken im Mittelmeer. Da lege ich den Finger in die Wunde.

Aber statt sich mal zu hinterfragen, ob man nicht selbst schon abgestumpft ist, wird auf meinem Beitrag rumgehackt. Und es ist nicht so, dass ich die Kritik nicht verstehen würde an meinem Beitrag. Im Kontext aber mit dem Schweigen zuvor und auch noch danach ist diese Kritik geradezu armselig.
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Die Zeit der Baustellen, die ja gleichzeitig die Zeit der Ferien ist. Für den Reisenden wird es die kommenden Wochen wieder pures Glücksspiel, ob die gewünschten gebuchten Züge dann in x Wochen auch tatsächlich fahren.

Als ehemaliger Bahnmitarbeiter bin ich fast schon ein Verfechter der Bahn. In Deutschland (ständige Fahrten aus NRW nach Mainz und Frankfurt) und in umliegenden Ländern nutze ich gerne jedes ICE Angebot. Langsam muss man sich jedoch wirklich fragen, ob es noch planungssicher ist. Etliche Züge fallen durch Streiks, Reparaturen, Unfähigkeit und höhere Gewalt aus. Da wird das Auto langsam doch wieder die einzige Alternative gepaart mit zum Teil günstigeren Alternativen per Flugzeug. Auch wenn das im aktuell grünen Deutschland niemand gerne hört. Doch was bei der DB, den Verbünden und den Gewerkschaften passiert, ist nicht förderlich für den Umstieg auf Nah- und Fernverkehr.
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JayJayFan schrieb:


         Die Zeit der Baustellen, die ja gleichzeitig die Zeit der Ferien ist. Für den Reisenden wird es die kommenden Wochen wieder pures Glücksspiel, ob die gewünschten gebuchten Züge dann in x Wochen auch tatsächlich fahren.


Ach nicht schlimm. Meine Züge sind in den letzten 6 Monaten ganze 7 Wochen regulär gefahren und in diesen 7 Wochen gab es an ca. jedem 3. Tag eine signifikante Störung oder Verspätungen von mindestens 20 Minuten.

In den nächsten zwei Monaten dann Baustelle und komplette Sperrung, im November nochmal einen Monat. Oben drauf Streik als Kirsche auf der Torte.

An sich bin ich ja ein Verfechter des Streikrechts, hier finde ich aber, dass beide Seiten relativ nahe schon beisammen sind und beide Seiten durchaus sich noch bewegen könnten. Was mich viel mehr stört ist diese doppelte Gewerkschafts-Realität bei der Bahn mit EVG und GDL. Und die GDL darf dann ab Herbst loslegen. Es macht halt irgendwann den ÖPNV unattraktiv und das ist in Zeiten des Klimawandels sicherlich nicht gerade sinnvoll.

Egal wie: Ich hoffe, dass sie sich noch zusammenraufen.