
SGE_Werner
74706
WürzburgerAdler schrieb:
Ein Bekannter von mir kam just gerade aus Dänemark zurück. Alleine was Kopenhagen an Klimaschutzmaßnehmen beschlossen hat, lässt uns alle erblassen. Dagegen sind unsere "Umweltzonen" die reinsten CO2-schleudern.
Die Frage ist, ob die hier genannten Maßnahmen in all dieser Form übertragen werden können auf Deutschland
https://utopia.de/ratgeber/kopenhagen-klimaneutral-bis-2025-vorbild/
Nur mal als Diskussionsansatz, wenn schon das eingebracht wird.
Letztlich geht es aber auch hier nur um eine einzige Großstadt und die können recht einfach mit sinnvollen Maßnahmen bzgl. zB Mobilität innerhalb von einigen Jahren Erfolge erzielen. Aber wie gesagt... Wir reden hier von Großstädten. Weder ist damit das Problem der Industrie, Energieversorgung oder der zig Millionen Menschen aufm Land gelöst.
Freiburg zB als einer der Vorreiter hierzulande hat halt auch schon vor Jahrzehnten angefangen.
Dazu gerne das auf englisch gehaltene Video von einem meiner Lieblingskanäle
https://www.youtube.com/watch?v=Ca0PXNpt8ZM
Wir sind jetzt a) immer noch zu langsam und b) haben wir viel zu spät angefangen.
Mit zerrissen meine ich nicht Streit oder Lagerbildung, bei denen die Lager auseinanderdriften. Ich habe hier eher eine innere Zerrissenheit gemeint. Die Rechtskonservativen wissen doch ganz genau, dass es nur zu Koalitionen mit Parteien reichen wird, die links von ihnen stehen bzw. die AfD derzeit zu weit rechts ist. Die Moderaten in der Union (Also die Merkelaner) wissen auch, dass sie ohne die Rechtskonservativen und das gelegentliche Spielen auf dem rechten Klavier eben auch keine 20 % mehr bekommen. Wozu braucht man auch eine CDU, die letztlich nur noch jeweils Politik der SPD / Grünen und AfD macht und kein eigenes Profil mehr hat. Dann kann man auch die Originale wählen und bei der Union bleiben nur die, denen ein bestimmtes Themengebiet nicht wichtiger ist als die anderen.
Wissen die Union-Mitglieder wirklich, welche Partei sie in diesem Spannungsfeld sein wollen? Zwischen Anschluss zu SPD und Grünen auf der einen Seite bis hin zu Pechstein, Maaßen und Co. auf der anderen?
Das ist ein riesiges Spektrum.
Wissen die Union-Mitglieder wirklich, welche Partei sie in diesem Spannungsfeld sein wollen? Zwischen Anschluss zu SPD und Grünen auf der einen Seite bis hin zu Pechstein, Maaßen und Co. auf der anderen?
Das ist ein riesiges Spektrum.
SGE_Werner schrieb:
Mit zerrissen meine ich nicht Streit oder Lagerbildung, bei denen die Lager auseinanderdriften. Ich habe hier eher eine innere Zerrissenheit gemeint. Die Rechtskonservativen wissen doch ganz genau, dass es nur zu Koalitionen mit Parteien reichen wird, die links von ihnen stehen bzw. die AfD derzeit zu weit rechts ist. Die Moderaten in der Union (Also die Merkelaner) wissen auch, dass sie ohne die Rechtskonservativen und das gelegentliche Spielen auf dem rechten Klavier eben auch keine 20 % mehr bekommen. Wozu braucht man auch eine CDU, die letztlich nur noch jeweils Politik der SPD / Grünen und AfD macht und kein eigenes Profil mehr hat. Dann kann man auch die Originale wählen und bei der Union bleiben nur die, denen ein bestimmtes Themengebiet nicht wichtiger ist als die anderen.
Wissen die Union-Mitglieder wirklich, welche Partei sie in diesem Spannungsfeld sein wollen? Zwischen Anschluss zu SPD und Grünen auf der einen Seite bis hin zu Pechstein, Maaßen und Co. auf der anderen?
Das ist ein riesiges Spektrum.
Pechstein hat keine Funktion. Und wäre sie im Kleid erschienen, hätte niemand die Rede wahrgenommen. Maaßen ist vielleicht in Thüringen hier und da noch eine Nummer. Die Tendenz in der Gesamtpartei geht in Richtung Schwarz/Grün. Im ach so konservativen Baden-Württemberg klappt das ganz gut. In Hessen (Dregger, Koch, Kanther...nur zur Erinnerung), NRW, SH überall ist Ruhe. In Berlin mit der schwierigen SPD. In Bayern war das mit den Grünen vor gar nicht langer Zeit auch ein Thema Die Grünen waren schon ganz wuschig vor Regierungsgeilheit.
Die Zeiten von Schwarz/Gelb sind vorbei. Die Zahlen kommen nicht wieder
Die Zeit der "Groko" (die keine mehr wäre) auf absehbarer Zeit auch. Wenn die Union wieder regieren will, dann wird's eine grüne Mitte oder es wird nichts.
Die Kunst ist, Programm und Person(en) zu einer schlüssigen Botschaft zu vereinen.
Die Abgrenzung zur AfD ist da. Das es politische Gegner anders sehen ist nicht entscheidend. Gehört zum Geschäft
Ich persönlich versuche mich an Aussagen aus der Wissenschaft zu orientieren, ich kann mir weder anmaßen die linke Bubble noch die rechte Bubble vollumfänglich zu kennen, natürlich ist es reizvoll zu diskutieren, aber etwas amüsant ist es schon, wenn Aussagen, die auf Forschungsarbeiten beruhen, abgetan werden damit, die linke Bubble würde das Unionsklientel nicht kennen 🙃
Xaver08 schrieb:
Ich persönlich versuche mich an Aussagen aus der Wissenschaft zu orientieren, ich kann mir weder anmaßen die linke Bubble noch die rechte Bubble vollumfänglich zu kennen, natürlich ist es reizvoll zu diskutieren, aber etwas amüsant ist es schon, wenn Aussagen, die auf Forschungsarbeiten beruhen, abgetan werden damit, die linke Bubble würde das Unionsklientel nicht kennen 🙃
Reden die Forschungsarbeiten denn davon, dass einzig und allein die Art und Weise wie Merz, Seehofer und Söder mit den Themen umgehen, die AfD stärken und 2015 hätte nix mit zu tun?
Wäre mir neu. Würde auch allen Umfragen dazu zwischen 2015 und 2020 widersprechen.
Es gibt in der Meinungsforschung und Politikforschung ja nicht nur ein oder zwei Personen. Jeder legt da auch einen unterschiedlichen Augenmerk auf unterschiedliche Fragen. Ich behaupte ja nicht das Gegenteil dessen, was Du hier in den letzten Tagen aufgeführt hast, sondern dass das ein Teil der Realitätsabbildung ist. Aber eben ein Teil.
2015 war der entscheidende Punkt für die Spaltung des rechtskonservativen Lagers in drei Bereiche. Der eine ist zur AfD, die zweite blieb als innere Opposition in der CDU und der dritte hat sich mit dem Kurs irgendwie arrangiert. Anders wären die Entwicklungen für mich nicht zu erklären.
Hier geht es aber um das Fundament und das Erdgeschoss dieser Entwicklung. Alles weitere waren die Stockwerke oben drauf, sprich die AfD stärken, indem man Unioner deren Sprache übernimmt usw.
Ohne Fundament und Erdgeschoss hätte es aber diese Stockwerke nie gegeben.
Es gibt einfach eine Menge enttäuschter Unionswähler und ehemalige Unionswähler und die sind auf Linie von Pechstein und Merz, eher noch weiter rechts. Und die Union ist zerrissen zwischen dem konsensorientierten Zug hin zu Grünen und SPD, siehe Merkel-Jahre und dem rechtskonservativen Teil der Partei, den man früher immer bedient hat, damit es nicht rechts der Union gibt.
Die Union muss sich halt entscheiden, was sie sein will.
SGE_Werner schrieb:
Und die Union ist zerrissen zwischen dem konsensorientierten Zug hin zu Grünen und SPD, siehe Merkel-Jahre und dem rechtskonservativen Teil der Partei, den man früher immer bedient hat, damit es nicht rechts der Union gibt.
Als "Insider" kann ich Dir sagen, die Union ist nicht zerissen. Nicht alles was die Medien in Äußerungen von Unionisten hineinpacken ist Streit.
Zwischen CDU und CSU hat es nach dem Desaster um die Kanzlerkandidatur und dem Wahlergebnis eine Einigkeit wie selten gegeben. Wenn man da an Strauß vs. Kohl, Seehofer vs Merkel denkt...
Es braucht innerhalb der CDU Zeit um die Ära Merkel abzuschließen. Das neue Parteiprogramm wird da helfen.
Die Union wäre gut beraten, sie würde beim Kanzlerkandidaten auf neue Gesichter setzen. Für mich ist Merz nicht die erste Wahl, Söder will sich bitten lassen, das passiert aber nur, wenn das CSU-Wahlergebnis über den 40% liegt. Bleiben aus meiner Sicht Wüst und Günther.
Da wird es sicher bis zur Entscheidung im nächten Jahr noch ein wenig ruckeln (wie der Kanzler sagen würde).
Zerreißen wird es die CDU nicht.
Und der "rechtskonservative Teil der Partei". Wer soll das sein von den Führungskräften in Partei und Fraktion der CDU?
Insgesamt kommt es auch hier wieder auf den Blickwinkel an. Von innerhalb oder außerhalb der Partei. Wohlwollend oder ablehnend.
Xaver08 schrieb:
Man merkt, dass du dich im linken Lager nicht sonderlich gut auskennst 😛
Mag sein. Andere hingegen tun ja auch so, als würden sie die Gedankenwelt vom rechten Drittel der Gesellschaft kennen, zeigen aber immer wieder, dass das nicht der Fall ist.
Also sind wir doch gar nicht so unterschiedlich.
Ich persönlich versuche mich an Aussagen aus der Wissenschaft zu orientieren, ich kann mir weder anmaßen die linke Bubble noch die rechte Bubble vollumfänglich zu kennen, natürlich ist es reizvoll zu diskutieren, aber etwas amüsant ist es schon, wenn Aussagen, die auf Forschungsarbeiten beruhen, abgetan werden damit, die linke Bubble würde das Unionsklientel nicht kennen 🙃
Es sind Protestwähler mit zum Teil rechten Ansichten, die einen erheblichen Teil der AfD ausmachen.
Also die Gruppe, die früher bei einer FJS Rede Hurra geschrien und das Bierglas erhoben hätten oder bei Roland Kochs Unterschriftenakion den Stift gezückt hätten.
Und natürlich gäbe es Alternativen für Protest, die kommen aber nicht in den Bundestag bzw haben keine Aussicht darauf. Also entfaltet das keine Wirkung. Deswegen wählen Menschen aus Protest nur dann, wenn sie wissen, dass es auch ankommt.
Also die Gruppe, die früher bei einer FJS Rede Hurra geschrien und das Bierglas erhoben hätten oder bei Roland Kochs Unterschriftenakion den Stift gezückt hätten.
Und natürlich gäbe es Alternativen für Protest, die kommen aber nicht in den Bundestag bzw haben keine Aussicht darauf. Also entfaltet das keine Wirkung. Deswegen wählen Menschen aus Protest nur dann, wenn sie wissen, dass es auch ankommt.
Also das, was die AfD dahin gebracht hat, wo sie heute ist, war die Merkelsche Flüchtlingspolitik. Und nichts anderes. Das war für große Teile der Unionsanhänger, zumindest den rechten Teilen in etwa das, was die Hartz-Reformen usw für den linken SPD Flügel.
Die AfD konnte sich ab diesem Zeitpunkt als das abbilden, was zuvor die Union war. Ein Bollwerk gegen unkontrollierte Zuwanderung. Und die AfD stieg nach dem Scheitern von Seehofers Obergrenze auf 16 Prozent an.
Die Union hat für den rechten Teil der Bevölkerung jede Glaubwürdigkeit verloren ihr Land vor dem zu schützen, was für sie (warum auch immer) gefährlich erscheint. Und jetzt wählen die Menschen das Original und werden durch das populistische Aufwerfen der AfD Themen nur noch zusätzlich motiviert. Die Union wirkt da wie ein Getriebener, der versucht die Leute zurückzugewinnen, die man bestenfalls ganz ganz langfristig zurück gewinnen kann.
2015 war für jeden rechten CDU Wähler ein Wendepunkt. Die Merkel-CDU hat dafür gesorgt, dass Schwarz-Grün möglich wurde. Sie hat aber auch dafür gesorgt, dass die AfD überhaupt Wählerpotenzial in ausreichendem Maße rekrutieren konnte.
Aber es ist lustig, dass immer noch aus dem linken Lager die alleinige Schuld bei Seehofer, Merz und Co gesehen wird, die mit ihrem rechten Populismus Öl ins Feuer gegossen haben. Da merkt man mE nur, wie wenig sich die Leute mit der alten Unionsbasis auskennen und deren Haltungen. Vielleicht sollten die sich mal mit Leuten aus der jungen Union unterhalten oder mit Politikern aus dem Werteunion-Spektrum, dem verbliebenen Rest des rechten Flügels der Union.
Wir werden keine Merkel-CDU mehr bekommen. Die Union wird künftig wieder mehr Pechstein und Merz sein. Nur ist das 7 Jahre zu spät für die enttäuschte Ex Wählerschaft. So wie die SPD Jahre nach ihrer Agenda 2010 mit dem Zurückrudern auch keine Wähler mehr hinzu gewonnen hat und die lieber zur Linken oder zu den Grünen gingen.
Die AfD konnte sich ab diesem Zeitpunkt als das abbilden, was zuvor die Union war. Ein Bollwerk gegen unkontrollierte Zuwanderung. Und die AfD stieg nach dem Scheitern von Seehofers Obergrenze auf 16 Prozent an.
Die Union hat für den rechten Teil der Bevölkerung jede Glaubwürdigkeit verloren ihr Land vor dem zu schützen, was für sie (warum auch immer) gefährlich erscheint. Und jetzt wählen die Menschen das Original und werden durch das populistische Aufwerfen der AfD Themen nur noch zusätzlich motiviert. Die Union wirkt da wie ein Getriebener, der versucht die Leute zurückzugewinnen, die man bestenfalls ganz ganz langfristig zurück gewinnen kann.
2015 war für jeden rechten CDU Wähler ein Wendepunkt. Die Merkel-CDU hat dafür gesorgt, dass Schwarz-Grün möglich wurde. Sie hat aber auch dafür gesorgt, dass die AfD überhaupt Wählerpotenzial in ausreichendem Maße rekrutieren konnte.
Aber es ist lustig, dass immer noch aus dem linken Lager die alleinige Schuld bei Seehofer, Merz und Co gesehen wird, die mit ihrem rechten Populismus Öl ins Feuer gegossen haben. Da merkt man mE nur, wie wenig sich die Leute mit der alten Unionsbasis auskennen und deren Haltungen. Vielleicht sollten die sich mal mit Leuten aus der jungen Union unterhalten oder mit Politikern aus dem Werteunion-Spektrum, dem verbliebenen Rest des rechten Flügels der Union.
Wir werden keine Merkel-CDU mehr bekommen. Die Union wird künftig wieder mehr Pechstein und Merz sein. Nur ist das 7 Jahre zu spät für die enttäuschte Ex Wählerschaft. So wie die SPD Jahre nach ihrer Agenda 2010 mit dem Zurückrudern auch keine Wähler mehr hinzu gewonnen hat und die lieber zur Linken oder zu den Grünen gingen.
SGE_Werner schrieb:
Also das, was die AfD dahin gebracht hat, wo sie heute ist, war die Merkelsche Flüchtlingspolitik. Und nichts anderes. Das war für große Teile der Unionsanhänger, zumindest den rechten Teilen in etwa das, was die Hartz-Reformen usw für den linken SPD Flügel.
Die AfD konnte sich ab diesem Zeitpunkt als das abbilden, was zuvor die Union war. Ein Bollwerk gegen unkontrollierte Zuwanderung. Und die AfD stieg nach dem Scheitern von Seehofers Obergrenze auf 16 Prozent an.
......
Aber es ist lustig, dass immer noch aus dem linken Lager die alleinige Schuld bei Seehofer, Merz und Co gesehen wird, die mit ihrem rechten Populismus Öl ins Feuer gegossen haben.
Diese Analyse würde ich grob teilen. Nur fragt sich jetzt eben, was tatsächlich die Ursache für den Aufwind der AFD ist, vor allem schon seit Jahren im Osten.
Sind die Menschen im Osten im Schnitt die schlechteren Menschen, so dass es dort mehr Rassisten gibt als anderswo gibt?
Oder liegt es doch an etwas anderem? Liegt es ggf an den Vorurteilen/ Ängsten, die in uns Menschen schlummern, und ist es evtl so, dass je nachdem wo die Menschen aufgewachsen sind, es eher Gelegenheiten gab, sich diesen Vorteilen stellen zu können?
Vielleicht sollten wir als Gesellschaft in einem ersten Schritt akzeptieren, dass in uns ein tief liegender Rassismus (Vorurteile) verankert ist. Gilt im Übrigen auch für Vorurteile anderen Menschen ggü, zB Menschen ggü die abweichend zur "Norm" sexuell oder sonst wie "abweichend" orientiert sind (LGBTG). Auch wenn diese Ängste nicht berechtigt sind, so sind sie eben subjektiv real und führen schlimmstenfalls zu Hass und eben hohen AFD Werten. So meine These.
Die Frage ist also erstmal, wie man mit diesen Themen umgeht. Ignoriert man diese Themen (siehe Debatte um Studie bei der Polizei unter Seehofer) und schürt man die Ängste sogar, wie zB Pechstein und die gesamte AfD.
Oder stellt man sich seinen "Problemen" und hört endlich auf damit andere Menschen (aus falscher Angst) zu diskriminieren.
Wenn 74% über alle sozialen Milieus hinweg einer Meinung sind, spricht das aber gegen deine Filterblasentheorie. Im Übrigen kann die Politik die Meinung der Bürger natürlich auch verändern, durch entsprechende Diskurse.
Motoguzzi999 schrieb:
Wenn 74% über alle sozialen Milieus hinweg einer Meinung sind, spricht das aber gegen deine Filterblasentheorie. Im Übrigen kann die Politik die Meinung der Bürger natürlich auch verändern, durch entsprechende Diskurse.
Hier im Forum haben wir ganz sicher keine 74 % bei den aktiven D&D Usern in so einer Frage. Wahrscheinlich viel viel weniger. Nur mal als Beispiel. Aber darum ging es jetzt ja auch weniger, mir ging es ja um das Entsetzen von Würzi und FA
"Ich teile WAs Entsetzen darüber, dass es das zu sein scheint, was den deutschen Michel und die deutsche Michaela abholt. "
Mich entsetzt nichts mehr, was für mich normale gesellschaftliche Realität seit Jahrzehnten ist. Das wollte ich nur mal betonen. Und ich frage mich schon, wie einen das noch entsetzen kann?! Oder war gemeint, dass man über etwas, was bekannt ist, immer noch entsetzt ist? Das wäre verständlich, aber nicht sonderlich gut für die eigene Seele. Ich habe mich einfach mit den Realitäten abgefunden. Und wie Du ja schreibst. Die Politik kann darauf Einfluss nehmen. Und in vielen Punkten ist es ja auch gelungen, siehe zB gesellschaftliche Fragen wie die Rechte von Homosexuellen, Frauenrechte usw. , da hat jahrelange Arbeit von Politik, Gesellschaft usw. in vielerlei Hinsicht (wenn auch nicht vollständig) gefruchtet. Selbst die CDU, um mal wieder zum Thema zurückzukommen, kämpft nicht mehr gegen Dinge an, die keine Mehrheiten bringen (Ablehnung Homo-Ehe , Abtreibungsverbot etc.).
Aber dass die Union immer und immer wieder Rückzugsgefechte liefert in der Politik, sich gegen Veränderungen wehrt und rechtspopulistisch agiert, das ist doch wahrlich nix Neues. Immerhin hat die Union ja mittlerweile sogar selbst eingesehen, dass wir ein Einwanderungsland sind, nachdem man vor 30 Jahren noch es vehement bestritten hat (und mit der Verweigerungshaltung vernünftige Einwanderungsgesetze blockiert hat). Bei denen dauert es halt einfach länger, aber was Akzeptanz in der Bevölkerung findet, wird sich auch durchsetzen. Da kann die Union kämpfen wie sie will.
SGE_Werner schrieb:Motoguzzi999 schrieb:
Wenn 74% über alle sozialen Milieus hinweg einer Meinung sind, spricht das aber gegen deine Filterblasentheorie. Im Übrigen kann die Politik die Meinung der Bürger natürlich auch verändern, durch entsprechende Diskurse.
Hier im Forum haben wir ganz sicher keine 74 % bei den aktiven D&D Usern in so einer Frage. Wahrscheinlich viel viel weniger. Nur mal als Beispiel. Aber darum ging es jetzt ja auch weniger, mir ging es ja um das Entsetzen von Würzi und FA
"Ich teile WAs Entsetzen darüber, dass es das zu sein scheint, was den deutschen Michel und die deutsche Michaela abholt. "
Mich entsetzt nichts mehr, was für mich normale gesellschaftliche Realität seit Jahrzehnten ist. Das wollte ich nur mal betonen. Und ich frage mich schon, wie einen das noch entsetzen kann?! Oder war gemeint, dass man über etwas, was bekannt ist, immer noch entsetzt ist? Das wäre verständlich, aber nicht sonderlich gut für die eigene Seele. Ich habe mich einfach mit den Realitäten abgefunden. Und wie Du ja schreibst. Die Politik kann darauf Einfluss nehmen. Und in vielen Punkten ist es ja auch gelungen, siehe zB gesellschaftliche Fragen wie die Rechte von Homosexuellen, Frauenrechte usw. , da hat jahrelange Arbeit von Politik, Gesellschaft usw. in vielerlei Hinsicht (wenn auch nicht vollständig) gefruchtet. Selbst die CDU, um mal wieder zum Thema zurückzukommen, kämpft nicht mehr gegen Dinge an, die keine Mehrheiten bringen (Ablehnung Homo-Ehe , Abtreibungsverbot etc.).
Aber dass die Union immer und immer wieder Rückzugsgefechte liefert in der Politik, sich gegen Veränderungen wehrt und rechtspopulistisch agiert, das ist doch wahrlich nix Neues. Immerhin hat die Union ja mittlerweile sogar selbst eingesehen, dass wir ein Einwanderungsland sind, nachdem man vor 30 Jahren noch es vehement bestritten hat (und mit der Verweigerungshaltung vernünftige Einwanderungsgesetze blockiert hat). Bei denen dauert es halt einfach länger, aber was Akzeptanz in der Bevölkerung findet, wird sich auch durchsetzen. Da kann die Union kämpfen wie sie will.
Das stimmt nur teilweise. LGBT Gesetze sind en meisten recht egal. Die verkehren nicht da , wo Schwule sind. Die haben vielleicht einen schwulen Arbeitskollegen zum vorzeigen. Seht wie tolerant ich bin. Auf die Zuwanderung reagieren die meisten aber aggressiv. Damit ist Staat zu machen. Und das weiss die Afd. Die CDU rennt hinterher. Da braucht man nur ein wenig zu triggern ( Clans , Sozialhilfe usw ) und es läuft. Damit holt man wirklich viele ab.
SGE_Werner schrieb:
Wer sich nicht in seine eigene Wohlfühloase politischer Natur zurückgezogen hat, weiß das auch.
Wie sieht die denn aus, die eigene Wohlfühloase politischer Natur?
WürzburgerAdler schrieb:SGE_Werner schrieb:
Wer sich nicht in seine eigene Wohlfühloase politischer Natur zurückgezogen hat, weiß das auch.
Wie sieht die denn aus, die eigene Wohlfühloase politischer Natur?
Dass man über politische Dinge fast nur mit denen spricht, die einigermaßen auf Wellenlänge sind. 74 % der Bevölkerung zB geben an, dass wir zu viele Flüchtlinge seit 2015 aufgenommen haben. Sind es in Deinem Umfeld auch 3/4? Letztlich ist es doch ganz normal, dass man sich eher mit Gleichgesinnten austauscht. Aber wenn es einen erschreckt, welche Programmatik und welche populistische rechte Sch... manchmal die Union an den Tag legt, dann frage ich mich schon, warum mich das nicht erschreckt. Vielleicht habe ich aber noch die Abschiebe- und Ausländer-raus-Parolen von Unions-Politikern in meiner Kindheit zu sehr in der Erinnerung oder das Draufhacken auf Frauen, die vor dem 3. Geburtstag das Kind schon in eine Kita geben wollen. Ich habe nichts bei Pechstein erkannt, was nicht die meisten Unioner ohnehin seit Jahrzehnten an Gedankengut haben.
Das wollte ich nur erwähnen, dass mich nichts, aber auch gar nichts da überrascht.
Wenn 74% über alle sozialen Milieus hinweg einer Meinung sind, spricht das aber gegen deine Filterblasentheorie. Im Übrigen kann die Politik die Meinung der Bürger natürlich auch verändern, durch entsprechende Diskurse.
SGE_Werner schrieb:WürzburgerAdler schrieb:
Wie sieht die denn aus, die eigene Wohlfühloase politischer Natur?
Dass man über politische Dinge fast nur mit denen spricht, die einigermaßen auf Wellenlänge sind.
Jetzt bin ich rechtschaffen verwirrt.
Hier z.B. stammt etwa die Hälfte aller Beiträge von wenigen im elenden Deutungsmorast allzeit um Luft japsenden Aufrechten.
Lese ich zumindest regelmäßig von diesen.
Warum spielt denn dann die vermeintliche Meinungsmehrheitsblase der versammelten Geisterfahrer tagtäglich noch mit ihnen, wenn es doch so gar keinen Spaß macht und Erkenntnisgrwinn ja längst schon gleich gar nicht mehr gewünscht wird?
Aberdeen ist frühestens in der Gruppenphase möglich, Hibernian und Hearts of Midlothian auch schon in den Playoffs.
SGE_Werner schrieb:
Aberdeen ist frühestens in der Gruppenphase möglich, Hibernian und Hearts of Midlothian auch schon in den Playoffs.
Danke für die Infos! Bist einfach Klasse!
Bei Pechsteins Aussagen dürften irgendwas zwischen 50 und 80 Prozent der Bevölkerung nicken. Wer sich nicht in seine eigene Wohlfühloase politischer Natur zurückgezogen hat, weiß das auch.
Daher schockt es mich nicht. Ein Land, indem ein MP Kandidat mit zwei völlig rechtspopulistischen Wahlkämpfen es bis zur absoluten Mehrheit schaffte vor zwei Jahrzehnten und indem offen mit Fremdenfeindlichkeit in vielen Bundesländern bis zur Bundesebene Stimmen gewonnen wurden... wie soll das noch überraschen?
Daher schockt es mich nicht. Ein Land, indem ein MP Kandidat mit zwei völlig rechtspopulistischen Wahlkämpfen es bis zur absoluten Mehrheit schaffte vor zwei Jahrzehnten und indem offen mit Fremdenfeindlichkeit in vielen Bundesländern bis zur Bundesebene Stimmen gewonnen wurden... wie soll das noch überraschen?
SGE_Werner schrieb:
Wer sich nicht in seine eigene Wohlfühloase politischer Natur zurückgezogen hat, weiß das auch.
Wie sieht die denn aus, die eigene Wohlfühloase politischer Natur?
SGE_Werner schrieb:
Bei Pechsteins Aussagen dürften irgendwas zwischen 50 und 80 Prozent der Bevölkerung nicken. Wer sich nicht in seine eigene Wohlfühloase politischer Natur zurückgezogen hat, weiß das auch.
Jupp. Ich hatte hier ja vor paar Tagen diesen tolle Heizungsgesetzt/Kinderschänder Vergleich gepostet der auch von einem CDU Hansel kam. Und sowas findet breite Unterstützung. nicht von 60, 70 oder 80jährigen... sondern von mitt/end 20ern.
Gelöschter Benutzer
SGE_Werner schrieb:
Bei Pechsteins Aussagen dürften irgendwas zwischen 50 und 80 Prozent der Bevölkerung nicken. Wer sich nicht in seine eigene Wohlfühloase politischer Natur zurückgezogen hat, weiß das auch.
Daher schockt es mich nicht. Ein Land, indem ein MP Kandidat mit zwei völlig rechtspopulistischen Wahlkämpfen es bis zur absoluten Mehrheit schaffte vor zwei Jahrzehnten und indem offen mit Fremdenfeindlichkeit in vielen Bundesländern bis zur Bundesebene Stimmen gewonnen wurden... wie soll das noch überraschen?
Okay, gehen wir die Pechstein-Aussagen mal im Einzelnen durch.
Sie bagatellisiert Rassismus gegenüber Sinti & Roma, sie wertet LGBTQ-Lebensentwürfe gegenüber der „klassischen Familie“ ab, sie bedient das Märchen der so genannten Cancel Culture („deutscher Liederabend“). Sie behauptet fälschlicherweise, dass ca. 300 000 Flüchtlinge ohne Erlaubnis in Deutschland leben und ignoriert oder verschweigt bewusst (was einer Lüge gleich käme), dass die allermeisten von diesen ca. 300 000 von ihr ins Feld geführten Flüchtlinge eine „Duldung“ in Deutschland haben. Sie erfindet irrationale Ängste, die angeblich alte Menschen im ÖPNV verspüren, weil hier Flüchtlinge zugegen sind.
Und da klammern wir mal solche sprachlichen Unfälle wie „öffentlich-rechtliche Verkehrsmittel“, die tief blicken lassen aus, komplett aus. Und wir gehen auch nicht weiter darauf ein, in welch holprigen und gebrochenem Deutsch Frau Pechstein ihre Frechheiten darbietet.
Keine Ahnung, ob deine 50 bis 80 % nickende Bevölkerung zu diesen Thesen stimmt. Wenn es so wäre, würde es zumindest traurig stimmen. Man hätte ja davon ausgehen können, dass 500 Jahre Aufklärung und 2 katastrophale Weltkriege irgendeinen Erkenntnisgewinn bei der Mehrheit der Bevölkerung in einem angeblich „hoch-entwickelten Land“ gebracht hätten.
Schönesge schrieb:
Es ist wirklich beängstigend zu sehen, wie viele Menschen in Deutschland eine Partei wählen könnten, die rechtsextrem ist und unser demokratisches System ablehnen.
Und die Gefahr soll ja von "dieser" Seite angeblich von diesen "woken" aus Berlin ausgehen. Na klar, "sowas" passiert, wenn das "Problem" sprechen kann.
Man muss sich das mal vorstellen: über Jahre und Jahrzehnte haben Michel und Anneliese das Nichtstun und die Aussitzerei, ja, sogar die Blockiererei bei dem wichtigsten Problem, das wir haben, toleriert und akzeptiert.
Nachdem nun endlich eine Regierung wenigstens in Ansätzen versucht, das Problem anzugehen und vielleicht so in Grenzen zu halten, dass vielleicht doch noch ein Weiterleben in unseren Breiten möglich sein könnte, laufen sie Amok, erklären nicht die Aussitzer, sondern die Problembewältiger zu Schuldigen und wählen rechtsradikal.
Unterstützt und aufgehetzt von den früheren Aussitzern.
Man stelle sich vor, es gäbe intelligentes außerirdisches Leben und die würden das beobachten. Das liefe dann bei denen im Comedykanal.
WürzburgerAdler schrieb:
dass vielleicht doch noch ein Weiterleben in unseren Breiten möglich sein könnte
Na Gott sei Dank haste es mal wieder geschafft das einzige für Dich überall zu propagaierende Lieblingsthema unterzubringen.
Sorry, aber ich kann diesen in meinen Augen populistischen Kram einfach nicht mehr lesen Würzi. Du weißt genau, dass ich weiß, dass wir auf eine riesige Katastrophe zusteuern. Aber wir hatten hier in den letzten Tagen die Diskussion über rechte Rhetorik und wie sie mit Überspitzungen und Übertreibungen in unsachlicher Form Wähler ködern. Ich hatte ja geschrieben, dass ich der Meinung bin, dass sich die Gegenseite mittlerweile dem angeglichen hat und für mich ist so ein Satz ein richtig gutes Beispiel dafür. Statt einfach von einer Katastrophe zu reden, redest Du davon, dass wir in Mitteleuropa gar nicht mehr überleben könnten. Man muss über die schon schlimmen Prognosen hinaus einfach existenzielle Ängste schüren. Nicht nur den Verlust von Wohlstand und Sicherheit, nein, es muss noch darüber hinaus gehen. Weißte, wer sowas regelmäßig macht um auf populistische Weise Wählerstimmen zu bekommen?
Vielleicht wäre eine Versachlichung einfach auch mal sinnvoll, um ein Gegengewicht zu den Rechtspopulisten hinzubekommen.
SGE_Werner schrieb:
Sorry, aber ich kann diesen in meinen Augen populistischen Kram einfach nicht mehr lesen Würzi.
Wir werden ja sehen, was hieran populistisch ist. Und wenn du dich ein bisschen mit den Folgen des Klimawandels beschäftigen würdest und damit, was bereits jetzt schon irreversibel passiert ist, ohne dass es jemanden groß interessiert, würdest du nicht eine "Versachlichung" einfordern.
Was glaubst du denn, was nach dem Verlust von Wohlstand und Sicherheit hier passieren wird? Den Gürtel ein bissel enger schnallen? Den Garten nicht mehr gießen? Einen Wachhund engagieren?
Träum weiter.
SGE_Werner schrieb:WürzburgerAdler schrieb:
dass vielleicht doch noch ein Weiterleben in unseren Breiten möglich sein könnte
Na Gott sei Dank haste es mal wieder geschafft das einzige für Dich überall zu propagaierende Lieblingsthema unterzubringen.
Sorry, aber ich kann diesen in meinen Augen populistischen Kram einfach nicht mehr lesen Würzi. Du weißt genau, dass ich weiß, dass wir auf eine riesige Katastrophe zusteuern. Aber wir hatten hier in den letzten Tagen die Diskussion über rechte Rhetorik und wie sie mit Überspitzungen und Übertreibungen in unsachlicher Form Wähler ködern. Ich hatte ja geschrieben, dass ich der Meinung bin, dass sich die Gegenseite mittlerweile dem angeglichen hat und für mich ist so ein Satz ein richtig gutes Beispiel dafür. Statt einfach von einer Katastrophe zu reden, redest Du davon, dass wir in Mitteleuropa gar nicht mehr überleben könnten. Man muss über die schon schlimmen Prognosen hinaus einfach existenzielle Ängste schüren. Nicht nur den Verlust von Wohlstand und Sicherheit, nein, es muss noch darüber hinaus gehen. Weißte, wer sowas regelmäßig macht um auf populistische Weise Wählerstimmen zu bekommen?
Vielleicht wäre eine Versachlichung einfach auch mal sinnvoll, um ein Gegengewicht zu den Rechtspopulisten hinzubekommen.
Joachim, du glaubst doch nicht etwa, dass wir in den nächsten Jahren bissl co2 einsparen und alles wird gut oder? Die Gletscher sind futsch und werden nicht wieder einfrieren. Die Erwärmung ist da und bleibt da. Der Jetstream verlangsamt sich. Das ist ein Dominoeffekt und wir haben gerade erst die ersten Steine losgehauen.
edmund schrieb:
Morgen wählt hoffentlich der demokratische Verfassungsbogen den Kandidaten der SPD in Schwerin.
Alle, wirklich alle, bitte!
Auch die, die vor zwei Wochen FDP wählten
Am Ende holt der AfD-Holm 32 % , gewinnt also kaum dazu gegenüber dem 1. Wahlgang. Der SPD-Kandidat gewinnt entsprechend mit 68 % sicher. Die Wahlbeteiligung wie beim 1. Wahlgang bei knapp unter 50 %.
Steht der Spieltermin schon? Also der genaue.
Derrick1986 schrieb:
Steht der Spieltermin schon? Also der genaue.
Was soll die Frage? Natürlich nicht. Wie auch? Irgendwann zwischen Freitag und Montag halt. Hoffentlich machen sie unser Spiel auf den Montag schön auf 18 Uhr.
SGE_Werner schrieb:Derrick1986 schrieb:
Steht der Spieltermin schon? Also der genaue.
Was soll die Frage? Natürlich nicht. Wie auch? Irgendwann zwischen Freitag und Montag halt. Hoffentlich machen sie unser Spiel auf den Montag schön auf 18 Uhr.
Das wäre echt der beste Termin für dieses Spiel. Man kann nur hoffen, das es noch einigermaßen human abläuft...
Sportlich sollte Lok natürlich absolut machbar sein...
SGE_Werner schrieb:Derrick1986 schrieb:
Steht der Spieltermin schon? Also der genaue.
Was soll die Frage? Natürlich nicht. Wie auch? Irgendwann zwischen Freitag und Montag halt. Hoffentlich machen sie unser Spiel auf den Montag schön auf 18 Uhr.
Wenn Lok im eigenen Stadion spielen will ist der Montag sehr wahrscheinlich. Am Pokalwochenende findet dort wohl noch ein Musik-Festival statt.
Ach man wird dann im Block wieder 50 % Ultras und 50 % Chemie-Fans sehen, es wird knallen und die Eintracht wird wieder schweigen und so tun als wäre sie nicht ganz tief wo drin...
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Hallescher FC - Greuther Fürth
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Atlas Delmenhorst - FC St. Pauli
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RW Koblenz - 1. FC Kaiserslautern
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VfB Lübeck - TSG Hoffenheim
TSG Balingen - VfB Stuttgart
TSV Schott Mainz - Borussia Dortmund
RW Essen - Hamburger SV
SV Elversberg - FSV Mainz 05
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SV Sandhausen - Hannover 96
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RW Koblenz - 1. FC Kaiserslautern
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Viktoria Köln - Werder Bremen
FSV Frankfurt - Hansa Rostock
SV Wehen-WI - RB Leipzig
Teutonia Ottensen - Bayer Leverkusen
Carl-Zeiss Jena - Hertha BSC
1. FC Saarbrücken - Karlsruher SC
FC Gütersloh - Holstein Kiel
SV Oberachern - SC Freiburg
TuS Bersenbrück - Borussia Mönchengladbach
Arminia Bielefeld - VfL Bochum
Eintracht Braunschweig - FC Schalke 04
Ok, Krawalle sicher. Leipzig.
Ok, Balingen-Stuttgart ist lustig.
FC Homburg - SV Darmstadt 98
Hallescher FC - Greuther Fürth
SV Sandhausen - Hannover 96
VfL Osnabrück - 1. FC Köln
Atlas Delmenhorst - FC St. Pauli
FV Illertissen - Fortuna Düsseldorf
TuS Makkabi Berlin - VfL Wolfsburg
RW Koblenz - 1. FC Kaiserslautern
SpVgg Unterhaching - FC Augsburg
Rostocker FC - 1. FC Heidenheim
Preußen Münster - FC Bayern München
Jahn Regensburg - 1. FC Magdeburg
Energie Cottbus - SC Paderborn
FC Oberneuland - 1. FC Nürnberg
VfB Lübeck - TSG Hoffenheim
TSG Balingen - VfB Stuttgart
TSV Schott Mainz - Borussia Dortmund
RW Essen - Hamburger SV
SV Elversberg - FSV Mainz 05
Lok Leipzig - Eintracht Frankfurt
Astoria Walldorf - Union Berlin
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Teutonia Ottensen - Bayer Leverkusen
Carl-Zeiss Jena - Hertha BSC
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Hätte aber trotzdem lieber was näheres. Nicht FSV aber was wo man entspannt in einer Stunde hinkommt
J_Boettcher schrieb:
Hätte aber trotzdem lieber was näheres. Nicht FSV aber was wo man entspannt in einer Stunde hinkommt
Innerhalb einer Stunde von Frankfurt aus? Da bleibt ja eigentlich nur noch Schott Mainz. Bestenfalls noch Walldorf.
Themaverfehlung! Wenn man die Hypothese aufstellt, dass dieses Gedenken eine Aussage zu Haltungen gegenüber dem DDR Unrecht zulässt, dann muss man das auf alle Parteien beziehen und sich die Frage stellen, welchen Stellenwert dieses Unrecht in unserer gesellschaftlichen Debatte einnimmt und was für ein fatales Signal das Fernbleiben nicht nur des überproportional hohen Anteils der Linken, sondern insgesamt von mehr als der Hälfte der Parlamentarier bedeutet. Gerade von dir als Statistikfreak hätte ich da mehr Trennschärfe zwischen berechtigter Hypothese und verifizierbarer Wirklichkeit erwartet.
Ansonsten:
Die Repräsentanz von Altkadern war in den alten, nahtlos überführten Blockparteien, also bei Liberalen und vor allem in der CDU beileibe nicht besser als in der damaligen PDS. In wie weit dies bis heute fortwirkt, dürfte durch deine gefühlten Wahrheiten kaum valide beantwortet sein. Schreibst du also
dann müssen wir uns fragen, in wie weit dies in den Altkadern und Systemstrukturen auch von FDP und CDU ebenfalls noch abbildet und fortwirkt.
Ja. Die Linke läuft Gefahr, über die Abwendung von ihrem populistischen Flügel, zerrissen zu werden. Moderne linke Themen zu vertreten UND Repräsentantin "der kleinen Frau/des kleinen Mannes" zu sein, scheint schwer vereinbar.
Seien wir ehrlich: würde die Linke den Wagenknecht Flügel nachlaufen, sie hätte größere Chancen bei den kommenden Wahlen. Würden wir das hier dann wohlwollender diskutieren?
Ich persönlich brauche keine deutsche Melenchon Bewegung mit einem nationalistisch geprägten Linkspopulismus, der in weiten Teilen reaktionär und autoritär daher kommt.
Hat dann diese zerstrittene Partei den Mut, sich von den Populisten zu trennen, wird das auch nicht positiv konnotiert. Es wird trotzdem auf alte Stereotype abgezielt.
Das ist mir zu schlicht und zu oberflächlich in der Bewertung und das ist auch weit unter deinem Niveau Werner.
Ansonsten:
Die Repräsentanz von Altkadern war in den alten, nahtlos überführten Blockparteien, also bei Liberalen und vor allem in der CDU beileibe nicht besser als in der damaligen PDS. In wie weit dies bis heute fortwirkt, dürfte durch deine gefühlten Wahrheiten kaum valide beantwortet sein. Schreibst du also
SGE_Werner schrieb:
Alles, was die Linke macht, ist nicht glaubwürdig, solange sie immer wieder zeigt, dass sie die DDR relativiert.
dann müssen wir uns fragen, in wie weit dies in den Altkadern und Systemstrukturen auch von FDP und CDU ebenfalls noch abbildet und fortwirkt.
SGE_Werner schrieb:
Schade, denn eine glaubwürdige linke Opposition täte diesem Land durchaus gut, weil sie als Korrektiv dienen könnte. So wird diese Linke aber auf Dauer aus dem Bundestag verschwinden, weil die letzten DDR-Liebhaber wegsterben und die urbane linke Splittergruppe, die nicht Grüne wählen will, zu klein ist, um die 5 % zu überschreiten.
Ja. Die Linke läuft Gefahr, über die Abwendung von ihrem populistischen Flügel, zerrissen zu werden. Moderne linke Themen zu vertreten UND Repräsentantin "der kleinen Frau/des kleinen Mannes" zu sein, scheint schwer vereinbar.
Seien wir ehrlich: würde die Linke den Wagenknecht Flügel nachlaufen, sie hätte größere Chancen bei den kommenden Wahlen. Würden wir das hier dann wohlwollender diskutieren?
Ich persönlich brauche keine deutsche Melenchon Bewegung mit einem nationalistisch geprägten Linkspopulismus, der in weiten Teilen reaktionär und autoritär daher kommt.
Hat dann diese zerstrittene Partei den Mut, sich von den Populisten zu trennen, wird das auch nicht positiv konnotiert. Es wird trotzdem auf alte Stereotype abgezielt.
Das ist mir zu schlicht und zu oberflächlich in der Bewertung und das ist auch weit unter deinem Niveau Werner.
FrankenAdler schrieb:
Das ist mir zu schlicht und zu oberflächlich in der Bewertung und das ist auch weit unter deinem Niveau Werner.
Ok, nehme ich so hin. Ich finde, dass Dein Verhältnis zu den Linken in etwa dem ähnelt, wie hawischer zur Union steht. Unkritisch, völlig schönredend und Kritik wegbeißend. Alles in die Richtung interpretierend, dass es pro Linke passt kommt noch oben drauf.
Sorry, da habe ich dann auch keine Lust zu diskutieren, wenn jemand mit Themaverfehlung, habe ich mehr erwartet usw. um die Ecke kommt. Das ist einfach typische FA-Arroganz und das vergiftet jede Diskussion. Da habe ich auch keine Lust mehr auf die sachlichen Teile einzugehen und dann darf man auch nicht rumheulen über das sinkende Niveau hier im D&D, wenn man selbst da ganz weit vorne dabei ist.
Diskutiere mit Leuten, die darauf Lust haben.
Für jemanden, der es gewöhnlich ganz genau zu nehmen weiß und dies auch immer wieder auf seine Fahnen schreibt, war deine Einlassung halt schwach. Das ist eine Kritik und das formuliere ich dann so.
Das ist allerdings jetzt wirklich Blödsinn. Ich bin hier ganz extrem auf Abstand zur Linken gegangen, weil mir die klare Abgrenzung zu Wagenknechts Populismusprojekt gefehlt hat. Das zu ignorieren - kann man machen.
Deine zitierte Passage allerdings ist völlig daneben und an der Realität vorbei.
Aber gut. Das muss man halt auch immer wieder mal einpreisen, dass du mit Kritik allgemein nicht allzugut klar kommst.
SGE_Werner schrieb:
. Ich finde, dass Dein Verhältnis zu den Linken in etwa dem ähnelt, wie hawischer zur Union steht. Unkritisch, völlig schönredend und Kritik wegbeißend. Alles in die Richtung interpretierend, dass es pro Linke passt kommt noch oben drauf.
Das ist allerdings jetzt wirklich Blödsinn. Ich bin hier ganz extrem auf Abstand zur Linken gegangen, weil mir die klare Abgrenzung zu Wagenknechts Populismusprojekt gefehlt hat. Das zu ignorieren - kann man machen.
Deine zitierte Passage allerdings ist völlig daneben und an der Realität vorbei.
Aber gut. Das muss man halt auch immer wieder mal einpreisen, dass du mit Kritik allgemein nicht allzugut klar kommst.
Und das nicht, wie in der Vergangenheit, indem man einfach klimaschädliche Industrien und Prozesse woanders hin outsourct.
Ein Bekannter von mir kam just gerade aus Dänemark zurück. Alleine was Kopenhagen an Klimaschutzmaßnehmen beschlossen hat, lässt uns alle erblassen. Dagegen sind unsere "Umweltzonen" die reinsten CO2-schleudern.
Oder China. Man baut jetzt die Millionenstädte sukzessive zu Schwammstädten um. Wuhan, Chongqing und Xiamen sind schon weit fortgeschritten. Etwas, was Umweltverbände seit vielen Jahren auch in D fordern. Bislang ohne Gehör.