
SGE_Werner
74752
SGE_Werner schrieb:
Würzi, ich werde ja hier zurecht auch öfters kritisiert, aber die Kritik ist schon berechtigt an Deinen Aussagen, wenn Du so tust, als wären die paar Eindrücke, die Du aufgrund des Umfelds gewonnen hast, behandelst, als wären sie repräsentativ. Ich habe diverse andere Eindrücke bekommen und nun? Hier sind Leute aus der Jugendhilfe direkt von der Basis, deren Eindrücke sind auch anders...
Du hast doch zurecht gestern kritisiert im UE, dass man den Medien nicht jede Story glauben darf, warum sollte ich jetzt Deine Einschätzungen lesen und sagen "Jo, wenn der Würzi das sagt, dann ist das so". Es ist schon ein Unterschied, ob man eigene Eindrücke (vllt. auch unbewusst) größer macht, als sie sind. Eigentlich sind es nur eigene Eindrücke.
Und von mir aus kann man mich gerne angreifen für das, was ich jetzt schreibe. Auch, weil die Kritik manchmal bei mir auch berechtigt sein dürfte. Aber manchmal habe ich das Gefühl, dass einige schon geradezu verliebt sind in ihre eigene Meinung und Einschätzung. Da ist sehr wenig Platz für andere Meinungen oder auch mal die Akzeptanz, eine andere Meinung und Einschätzung als gleichwertig zu betrachten wie die eigene.
Auch hier: hast du die Diskussion eigentlich verfolgt? So Strang für Strang? Es ging zu Beginn darum, dass eine gewisse Quote von LongCovid-Fällen bei Kindern vernachlässigbar sei. Dem habe ich die Panik bei AstraZeneca entgegengestellt, wo die Gefährdungsquote vermutlich nur ein Bruchteil davon darstellt, aber ein Riesen-Aufriss gemacht wurde. Und ich habe gefragt, wie das denn so kommt.
Und aus diesem Beginn erwuchs eine Diskussion, die auch zu persönlichen Erfahrungserlebnissen führte. Schon seltsam: wenn FA solche aus seinem beruflichen Alltag schildert (obwohl ich den expressis verbis mehrfach ausgeklammert habe, aber das hat er vermutlich auch übersehen) oder wenn planscher berichtet oder du von deiner Situation in BaWü, ist das OK. Wenn aber der Würzburger sowas macht, ja dann, dann ist das seine kleine Welt, die nichts zählt.
Ich glaub langsam, es hackt.
WuerzburgerAdler schrieb:
Ich glaub langsam, es hackt.
So, wie Du Dich in den letzten 1-2 Jahren hier bei manchen Themen im D&D oder im UE verhältst, solltest Du bitte mal vom hohen Ross auch wieder runter kommen. Ich finde, das ist schon sehr von oben herab, wie Du mittlerweile agierst. Und da Du mir ja offen die Kritik ins Gesicht sagst, sage ich Dir das jetzt eben auch mal direkt. Auch wenn das für Dich dann ne Frechheit sein sollte.
Deine Frage, ob jemand Kinder hat, ist anmaßend. Deine Bitte, dass doch genau die Leute mal die Eltern fragen sollen, die etwas anders sehen als Du, suggeriert nur, dass Du davon ausgehst, dass die Wahrheit genau da liegt, wo Du sie verortest. Du hast jetzt nicht gerade den Eindruck erweckt, dass Deine Eindrücke und Erfahrungserlebnisse ein kleiner (nämlich Deiner) Ausschnitt der Welt sind, sondern Du hast den Eindruck erweckt, als wären sie doch schon recht allgemeingültig zu sehen.
Du schreibst auch von: "Die selben Eltern haben auch kleinere Kinder, die sie in Kitas bringen müssen, deren Erzieher/innen aus Personal- und Raumgründen die Covidmaßnahmen gar nicht durchführen können. Die haben eine Scheißangst und rennen alle paar Tage zur Teststation. "
Auch das ist eine pauschale Aussage. "Die". Welche sind es denn nun? Die bei einer Kita, die Du kennst? Die in der Kita Sonnenschein in Pforzheim oder die in der Kita Regenbogen im Wedding? Ich kenne ein paar Erzieher, die haben fast gar keine Angst. Und nun?
Frag mal DIE Eltern. Frag mal DIE Erzieher. Ja, wäre vllt. mal ganz gut, wenn man die mal fragen würde. Vermutlich würde ein ziemlich breites Ergebnis rauskommen, irgendwo würden sowohl meine Eindrücke als auch Deine vorkommen.
Unabhängig davon ging es mir da jetzt bei der Kritik weniger um die AZ-Argumentation.
Was du anmaßend nennst, nenne ich logisch. Wenn jemand ein gewisses Restrisiko bei Kindern für vertretbar hält, darf ich ihn schon fragen, ob er Kinder hat, denn ob er dieses Restrisiko dann auch für seine Kinder gelten lassen würde, wäre meine nächste Frage gewesen.
Diesen Gedankengang hättest du eigentlich auch ohne diese Erklärung nachvollziehen können. Im Übrigen hocke ich auf überhaupt keinem Ross. Ich habe lediglich eine Frau und eine Tochter, die beide in einer Kita arbeiten, darüber hinaus drei Kinder, die Eltern sind, sechs Enkel, die zur Schule oder in die Kita gehen sowie den Bekannten- und Freundeskreis all dieser Menschen. Das ist nicht wenig an Eindrücken, die man so bekommt.
Trotzdem habe ich nie meine persönlichen Erfahrungen zum Maß aller Dinge gemacht, wie du das hinstellst, denn das könnte ich von deinen Erfahrungsberichten, von planschers oder Clakirs Eindrücken aus deren Leben dann auch behaupten. Es ging mir um das Restrisiko, das bei Kindern vertretbar erscheint, obwohl man es noch gar nicht beziffern kann und darum, dass an anderer Stelle (AZ) so etwas gar nicht in Frage kommt.
Du könntest auch mal aufhören, mit zweierlei Maß zu messen, wenn es um die Beurteilung von persönlichen Erfahrungen geht. Andernfalls werde ich dich bei deiner nächsten Einlassung aus BaWü gern daran erinnern. 😉
Diesen Gedankengang hättest du eigentlich auch ohne diese Erklärung nachvollziehen können. Im Übrigen hocke ich auf überhaupt keinem Ross. Ich habe lediglich eine Frau und eine Tochter, die beide in einer Kita arbeiten, darüber hinaus drei Kinder, die Eltern sind, sechs Enkel, die zur Schule oder in die Kita gehen sowie den Bekannten- und Freundeskreis all dieser Menschen. Das ist nicht wenig an Eindrücken, die man so bekommt.
Trotzdem habe ich nie meine persönlichen Erfahrungen zum Maß aller Dinge gemacht, wie du das hinstellst, denn das könnte ich von deinen Erfahrungsberichten, von planschers oder Clakirs Eindrücken aus deren Leben dann auch behaupten. Es ging mir um das Restrisiko, das bei Kindern vertretbar erscheint, obwohl man es noch gar nicht beziffern kann und darum, dass an anderer Stelle (AZ) so etwas gar nicht in Frage kommt.
Du könntest auch mal aufhören, mit zweierlei Maß zu messen, wenn es um die Beurteilung von persönlichen Erfahrungen geht. Andernfalls werde ich dich bei deiner nächsten Einlassung aus BaWü gern daran erinnern. 😉
Würzi, ich werde ja hier zurecht auch öfters kritisiert, aber die Kritik ist schon berechtigt an Deinen Aussagen, wenn Du so tust, als wären die paar Eindrücke, die Du aufgrund des Umfelds gewonnen hast, behandelst, als wären sie repräsentativ. Ich habe diverse andere Eindrücke bekommen und nun? Hier sind Leute aus der Jugendhilfe direkt von der Basis, deren Eindrücke sind auch anders...
Du hast doch zurecht gestern kritisiert im UE, dass man den Medien nicht jede Story glauben darf, warum sollte ich jetzt Deine Einschätzungen lesen und sagen "Jo, wenn der Würzi das sagt, dann ist das so". Es ist schon ein Unterschied, ob man eigene Eindrücke (vllt. auch unbewusst) größer macht, als sie sind. Eigentlich sind es nur eigene Eindrücke.
Und von mir aus kann man mich gerne angreifen für das, was ich jetzt schreibe. Auch, weil die Kritik manchmal bei mir auch berechtigt sein dürfte. Aber manchmal habe ich das Gefühl, dass einige schon geradezu verliebt sind in ihre eigene Meinung und Einschätzung. Da ist sehr wenig Platz für andere Meinungen oder auch mal die Akzeptanz, eine andere Meinung und Einschätzung als gleichwertig zu betrachten wie die eigene.
Du hast doch zurecht gestern kritisiert im UE, dass man den Medien nicht jede Story glauben darf, warum sollte ich jetzt Deine Einschätzungen lesen und sagen "Jo, wenn der Würzi das sagt, dann ist das so". Es ist schon ein Unterschied, ob man eigene Eindrücke (vllt. auch unbewusst) größer macht, als sie sind. Eigentlich sind es nur eigene Eindrücke.
Und von mir aus kann man mich gerne angreifen für das, was ich jetzt schreibe. Auch, weil die Kritik manchmal bei mir auch berechtigt sein dürfte. Aber manchmal habe ich das Gefühl, dass einige schon geradezu verliebt sind in ihre eigene Meinung und Einschätzung. Da ist sehr wenig Platz für andere Meinungen oder auch mal die Akzeptanz, eine andere Meinung und Einschätzung als gleichwertig zu betrachten wie die eigene.
SGE_Werner schrieb:
Würzi, ich werde ja hier zurecht auch öfters kritisiert, aber die Kritik ist schon berechtigt an Deinen Aussagen, wenn Du so tust, als wären die paar Eindrücke, die Du aufgrund des Umfelds gewonnen hast, behandelst, als wären sie repräsentativ. Ich habe diverse andere Eindrücke bekommen und nun? Hier sind Leute aus der Jugendhilfe direkt von der Basis, deren Eindrücke sind auch anders...
Du hast doch zurecht gestern kritisiert im UE, dass man den Medien nicht jede Story glauben darf, warum sollte ich jetzt Deine Einschätzungen lesen und sagen "Jo, wenn der Würzi das sagt, dann ist das so". Es ist schon ein Unterschied, ob man eigene Eindrücke (vllt. auch unbewusst) größer macht, als sie sind. Eigentlich sind es nur eigene Eindrücke.
Und von mir aus kann man mich gerne angreifen für das, was ich jetzt schreibe. Auch, weil die Kritik manchmal bei mir auch berechtigt sein dürfte. Aber manchmal habe ich das Gefühl, dass einige schon geradezu verliebt sind in ihre eigene Meinung und Einschätzung. Da ist sehr wenig Platz für andere Meinungen oder auch mal die Akzeptanz, eine andere Meinung und Einschätzung als gleichwertig zu betrachten wie die eigene.
Auch hier: hast du die Diskussion eigentlich verfolgt? So Strang für Strang? Es ging zu Beginn darum, dass eine gewisse Quote von LongCovid-Fällen bei Kindern vernachlässigbar sei. Dem habe ich die Panik bei AstraZeneca entgegengestellt, wo die Gefährdungsquote vermutlich nur ein Bruchteil davon darstellt, aber ein Riesen-Aufriss gemacht wurde. Und ich habe gefragt, wie das denn so kommt.
Und aus diesem Beginn erwuchs eine Diskussion, die auch zu persönlichen Erfahrungserlebnissen führte. Schon seltsam: wenn FA solche aus seinem beruflichen Alltag schildert (obwohl ich den expressis verbis mehrfach ausgeklammert habe, aber das hat er vermutlich auch übersehen) oder wenn planscher berichtet oder du von deiner Situation in BaWü, ist das OK. Wenn aber der Würzburger sowas macht, ja dann, dann ist das seine kleine Welt, die nichts zählt.
Ich glaub langsam, es hackt.
Ich gebs auf. Du hast gewonnen mit Deiner einseitigen Herangehensweise.
Dieses trotzige Wenn Dann Spiel ist eher weniger zielführende, mein Sohn spielt das aktuell auch. Der ist 4 😎. Aber ja, an einigen Stellen könnte man durchaus nachbessern, ein Teil der Maßnahmen zur Verhinderung der Gruipoe (wie zb Masketragen zb in beengten Sitsuationrn oder wenn man krank ist), LKWAbbiegeassistent, Tenpolimit, Maßnahmen gegen den Klimawandel 😁
Sicher kommt irgendwann der Punkt, an dem komplette Normalität herrschen wird, spätestens wenn die Welt weitestgehend geimpft ist, dann sinkt das Risiko immer mehr, dass wir das Virus eintragen, vorher wenn wir es auch geschafft haben die Kinder zu impfen. Wir werden das Virus nicht mehr los werden.
Wieviele kranke Kinder sind denn ok und ab wann sollte man den Maßnahmen ergreifen? Zur Erinnerung, wie reden davon, dass wir (hoffentlich) von niedrigen Zahlen kommen, Track und trace machen können, Schnelltesten etc. um weitestgehend normales Leben zu ermöglichen
Sicher kommt irgendwann der Punkt, an dem komplette Normalität herrschen wird, spätestens wenn die Welt weitestgehend geimpft ist, dann sinkt das Risiko immer mehr, dass wir das Virus eintragen, vorher wenn wir es auch geschafft haben die Kinder zu impfen. Wir werden das Virus nicht mehr los werden.
Wieviele kranke Kinder sind denn ok und ab wann sollte man den Maßnahmen ergreifen? Zur Erinnerung, wie reden davon, dass wir (hoffentlich) von niedrigen Zahlen kommen, Track und trace machen können, Schnelltesten etc. um weitestgehend normales Leben zu ermöglichen
Xaver08 schrieb:
Wieviele kranke Kinder sind denn ok und ab wann sollte man den Maßnahmen ergreifen?
Die Frage muss jeder für sich selbst beantworten, wann das ok ist. Aber dann soll man bitte aufhören so zu tun, als wäre man aufgrund der letzten Monate ein herzloses Monster geworden, weil man irgendwann mal sagt, dass ein gewisses Restrisiko zu tragen ist und dieses für vertretbar hält.
Und wenn wir schon über die Impfstrategie weltweit reden: Dann müssen die eben auch weltweit sich im Bereich der Herdenimmunität impfen lassen. Das wird aber in vielen Regionen nicht passieren, selbst wenn wir die mit Impfstoff kostenlos überhäufen.
Wenn ich so Deine Argumentationen lese, sehe ich einfach nicht diesen Punkt kommen, an dem komplette Normalität herrschen wird. Bestenfalls in einigen Jahren.
Zudem ist die Frage, was Normalität ist. Man kann ja auch Normalität herstellen und trotzdem Maßnahmen dran klemmen (Schnelltests, Impfpass etc.). Ich hatte ja schon mal geschrieben, dass das durchaus für Herbst plus Winter 21/22 Sinn machen könnte.
Ach Werner, lass doch mal die Unterstellungen.
Wenn mehrfach festgestellt wird, dass es bei den paar Kindern nicht verhältnismäßig wäre, was zu unternehmen und ich habe ja bereits mehrfach festgestellt, dass wenn man das sinnvoll gestaltet man nicht wieder 8 Monate Lockdown braucht, dann sollte die Frage doch legitim sein, wo sich diese Grenze zur Verhältnismäßigkeit befindet.
Wenn mehrfach festgestellt wird, dass es bei den paar Kindern nicht verhältnismäßig wäre, was zu unternehmen und ich habe ja bereits mehrfach festgestellt, dass wenn man das sinnvoll gestaltet man nicht wieder 8 Monate Lockdown braucht, dann sollte die Frage doch legitim sein, wo sich diese Grenze zur Verhältnismäßigkeit befindet.
Ich bin ehrenamtlich in einem Sportverein im Jugendbereich tätig. Die Eltern machen da eher Druck, dass es weitergeht. Zumindest ein großer Teil. Mein Eindruck ist eben nicht der, den du zu haben scheinst. Ich kann damit aber auch falsch liegen. Ich bin übrigens hier auch auf der Seite der vorsichtigen Menschen. Nichtsdestotrotz halte ich es für legitim, die von Diegito aufgeworfenen Fragen zu stellen.
Tobitor schrieb:
Ich bin ehrenamtlich in einem Sportverein im Jugendbereich tätig. Die Eltern machen da eher Druck, dass es weitergeht.
Kann ich aus unserem Fußballverein ebenfalls bestätigen.
Diegito schrieb:
Beides ist vernachlässigbar wenn man es ins Verhältnis setzt mit den sonstigen Risiken die wir uns selbst und unseren Kindern tagtäglich aussetzen. Es ist ja nicht so das wir die Kinder schutzlos dem Virus ausliefern. Es kann an Schulen weiter mit Tests gearbeitet werden, es gibt im Herbst wahrscheinlich eine sehr hohe Impfquote in der Bevölkerung. Hinzu kommt bei vielen Kindern eine bereits erworbene Teilimmunität.
Man kann das Rad auch ewig weiterdrehen wenn man eine 100%ige Sicherheit und Auslöschung jeglichen Risikos haben will. Dann aber bitte in allen Bereichen des Lebens und zwar konsequent.
Wird dann kein spaßiges Leben mehr für die Kids und für die Erwachsenen erst recht nicht.
Sehe ich anders. Das LongCovid-Risiko können wir nur mit Maßnahmen eindämmen. Für alle "Nebenwirkungen" dieser Maßnahmen gäbe es Gegenmaßnahmen. Man müsste sie halt ergreifen und diejenigen, die sich damit befassen müssen (entweder beruflich oder weil sie Eltern sind) nicht im Regen stehen lassen.
Im Übrigen gilt nach wie vor: wenn durch die aufrecht erhaltenen oder sogar verbesserten Maßnahmen an Schulen etc. die Inzidenz weiter niedrig gehalten oder gar gesenkt werden kann, ist der Spuk mitsamt seiner Nebenwirkungen schneller vorbei, man hat gleichzeitig die ungeimpften Kinder bestmöglichst geschützt und gleichzeitig eine Neuverbreitung des Virus eingedämmt.
WuerzburgerAdler schrieb:
Für alle "Nebenwirkungen" dieser Maßnahmen gäbe es Gegenmaßnahmen.
Sorry, das ist einfach dann nur noch Bullshit. Nein, nicht für jede Nebenwirkung gibt es Gegenmaßnahmen. Nicht alles kann man reparieren. Es gibt Dinge, mit denen man vieles abmildern kann. Aber nicht alles. Und nicht für alles stehen sofort genug Pädagogen etc. zur Verfügung.
Ich glaub, ich geb Dir mal die Nummer von unseren Landesjugendamtsmitarbeitern, mit denen ich geredet habe.
SGE_Werner schrieb:WuerzburgerAdler schrieb:
Für alle "Nebenwirkungen" dieser Maßnahmen gäbe es Gegenmaßnahmen.
Sorry, das ist einfach dann nur noch Bullshit. Nein, nicht für jede Nebenwirkung gibt es Gegenmaßnahmen. Nicht alles kann man reparieren. Es gibt Dinge, mit denen man vieles abmildern kann. Aber nicht alles. Und nicht für alles stehen sofort genug Pädagogen etc. zur Verfügung.
Ich glaub, ich geb Dir mal die Nummer von unseren Landesjugendamtsmitarbeitern, mit denen ich geredet habe.
Werner, ich habe immer von "abmildern" gesprochen. Du stellst mich ein bisschen so hin, als ob ich die Kollateralschäden von Covidmaßnahmen leugnen würde. das habe ich nie getan. Ich habe nur darauf hingewiesen, dass Handeln manchmal besser ist als Reden und sich über ein Restrisiko zu streiten oder die Maßnahmen infrage zu stellen. Alleine was engagierte Lehrer und Eltern in vielen Schulen auf die Beine gestellt haben ist hoch respektabel. Warum lässt man die alleine oder behindert sie noch, z. B. durch "fehlende Ausschreibungen bei Lüftern"? Und das ist nur ein Beispiel.
Und wer irgendwelche Diskussionen angefangen hat ist doch vollkommen zweitrangig. Ich erinnere mich jedenfalls, hier schon vor einem Jahr und auch zwischendurch immer wieder über die Nebenwirkungen von Lockdowns diskutiert zu haben. Und als Vater und Großvater seit Beginn der Pandemie sowieso.
Doch, darüber reden wir. Darüber berichten die Medien, darüber wird in Talkshows debattiert, das war und ist Thema hier im Forum, das wird in Elternkreisen rauf und runter debattiert. Manche reden halt auch nicht nur, sondern handeln. Und manche reden halt nur in Coronazeiten darüber.
Warum ich die Frage nach den Kindern gestellt habe? Ganz einfach:
Bei Astrazeneca ging ein Aufschrei durchs Land wegen eines Risikos, das bei 0,00X % liegt. Millionen verweigern AZ, wollen lieber andere Impfstoffe, wegen dieses Risikos. Und fühlen sich im Recht, weil die eigene Gesundheit bedroht ist.
Bei Kindern ist das offensichtlich anders. Da gelten 7 % als praktisch vernachlässigbar.
Frag einfach Eltern. Frag sie, was sie davon halten, wenn die 7%-Chance auf LongCovid-Schäden bei ihren Kindern nicht ausreicht, Maßnahmen aufrecht zu erhalten.
Warum ich die Frage nach den Kindern gestellt habe? Ganz einfach:
Bei Astrazeneca ging ein Aufschrei durchs Land wegen eines Risikos, das bei 0,00X % liegt. Millionen verweigern AZ, wollen lieber andere Impfstoffe, wegen dieses Risikos. Und fühlen sich im Recht, weil die eigene Gesundheit bedroht ist.
Bei Kindern ist das offensichtlich anders. Da gelten 7 % als praktisch vernachlässigbar.
Frag einfach Eltern. Frag sie, was sie davon halten, wenn die 7%-Chance auf LongCovid-Schäden bei ihren Kindern nicht ausreicht, Maßnahmen aufrecht zu erhalten.
WuerzburgerAdler schrieb:
Frag einfach Eltern. Frag sie, was sie davon halten, wenn die 7%-Chance auf LongCovid-Schäden bei ihren Kindern nicht ausreicht, Maßnahmen aufrecht zu erhalten.
Ja, ich kenne Eltern. Die meisten finden bestimmte Maßnahmen gerechtfertigt, aber nicht, dass man das Leben von 83 Mio Menschen dafür in wesentlichem Maße einschränkt. Vielleicht kenne ich auch andere Eltern. Sind bisher auch nur ca. ein Dutzend gewesen, mit denen ich geredet habe. Das Kind einer Mutter ist mittlerweile in der Psychiatrie. Und die 6 Kinder, die ich kenne, die Corona hatten, denen geht es prächtig.
Kannst ja ne Umfrage starten. Ich behaupte übrigens nicht, dass mein Meinungsbild, was ich habe, repräsentativ ist.
WuerzburgerAdler schrieb:
Doch, darüber reden wir.
Ja, wenn FA oder ich es auf den Tisch legen. Und erzähl mir bitte nichts vom Gegenteil, ich habe hier jeden verdammten Beitrag gelesen und ich äußere sowas wirklich nicht, wenn ich den Eindruck hätte, dass hier gewisse Leute es mal von selbst auf den Tisch legen würden.
SGE_Werner schrieb:WuerzburgerAdler schrieb:
Frag einfach Eltern. Frag sie, was sie davon halten, wenn die 7%-Chance auf LongCovid-Schäden bei ihren Kindern nicht ausreicht, Maßnahmen aufrecht zu erhalten.
Ja, ich kenne Eltern. Die meisten finden bestimmte Maßnahmen gerechtfertigt, aber nicht, dass man das Leben von 83 Mio Menschen dafür in wesentlichem Maße einschränkt. Vielleicht kenne ich auch andere Eltern. Sind bisher auch nur ca. ein Dutzend gewesen, mit denen ich geredet habe. Das Kind einer Mutter ist mittlerweile in der Psychiatrie. Und die 6 Kinder, die ich kenne, die Corona hatten, denen geht es prächtig.
Kannst ja ne Umfrage starten. Ich behaupte übrigens nicht, dass mein Meinungsbild, was ich habe, repräsentativ ist.WuerzburgerAdler schrieb:
Doch, darüber reden wir.
Ja, wenn FA oder ich es auf den Tisch legen. Und erzähl mir bitte nichts vom Gegenteil, ich habe hier jeden verdammten Beitrag gelesen und ich äußere sowas wirklich nicht, wenn ich den Eindruck hätte, dass hier gewisse Leute es mal von selbst auf den Tisch legen würden.
Danke
Hast du Kinder?
WuerzburgerAdler schrieb:
Hast du Kinder?
Die Frage könnte man auch als anmaßend ansehen.
Ich habe zB keine Kinder (kein passendes Opfer gefunden) und finde trotzdem, dass ich mich hier äußern darf oder dass dadurch eine Antwort nicht weniger wert ist.
Ne größere Immunität bei Kindern werden wir aber nicht haben Diegito, vllt. 15-20 %, das reicht nicht. Es muss schon über den Impfschutz der Angehörigen gehen, so dass die Zahlen gering bleiben.
Jedenfalls müssen die Folgen von Corona selbst abgewogen werden mit den Folgen durch die Maßnahmen. Und da bin ich mir nicht sicher, ob die Langzeitschäden bzgl. der Maßnahmen nur bei 7 % liegen. Und sorry, dass ich das sagen muss, genau das wird hier eben nicht diskutiert. Dann kommt der Hinweis, dass es früher auch keinen interessiert hätte oder dass es instrumentalisiert wird. Gut, dann ist die Diskussion ja beendet und abgewürgt und wir können wieder ausschließlich über die Folgen der Erkrankung selbst reden. Es geht weniger darum, dass es hier einige nicht interessieren würde, was das Ganze mit Kindern macht, sondern dass es relativiert wird, irgendwo auf die Hinterbank geschoben wird oder dass dann irgendwelche anderen Fronten eröffnet werden.
Und was ich ganz schlimm finde, ist, dass wir in der Öffentlichkeit bei den Diskussionen um das Wohl der Kinder vor allem über den Bildungspunkt reden und die sozialen Faktoren ziemlich nachrangig kommen. Ein 10-jähriges Kind hätte hochwahrscheinlich Corona ohne Spätfolgen überstanden, ein 10-jähriges Kind kann notfalls auch ein Jahr Schule nachholen, was ein aber 10-jähriges Kind nicht mehr nachholen kann, ist das, was man als 10-jähriges Kind eben auch machen will. Toben, spielen, leben, Freundschaften aufbauen, die Welt entdecken.
Das können Millionen Kinder nicht mehr tun. Diese Zeit der (einigermaßen) Unbeschwertheit ist ihnen völlig genommen worden. Und genau darüber reden wir eben nicht. Wir reden hier darüber, ob vor 2020 irgendwelchen Leuten die Kinder egal waren oder nicht. Das bringt uns heute aber auch nicht weiter, oder? Das löst kein Problem heute.
Doch, darüber reden wir. Darüber berichten die Medien, darüber wird in Talkshows debattiert, das war und ist Thema hier im Forum, das wird in Elternkreisen rauf und runter debattiert. Manche reden halt auch nicht nur, sondern handeln. Und manche reden halt nur in Coronazeiten darüber.
Warum ich die Frage nach den Kindern gestellt habe? Ganz einfach:
Bei Astrazeneca ging ein Aufschrei durchs Land wegen eines Risikos, das bei 0,00X % liegt. Millionen verweigern AZ, wollen lieber andere Impfstoffe, wegen dieses Risikos. Und fühlen sich im Recht, weil die eigene Gesundheit bedroht ist.
Bei Kindern ist das offensichtlich anders. Da gelten 7 % als praktisch vernachlässigbar.
Frag einfach Eltern. Frag sie, was sie davon halten, wenn die 7%-Chance auf LongCovid-Schäden bei ihren Kindern nicht ausreicht, Maßnahmen aufrecht zu erhalten.
Warum ich die Frage nach den Kindern gestellt habe? Ganz einfach:
Bei Astrazeneca ging ein Aufschrei durchs Land wegen eines Risikos, das bei 0,00X % liegt. Millionen verweigern AZ, wollen lieber andere Impfstoffe, wegen dieses Risikos. Und fühlen sich im Recht, weil die eigene Gesundheit bedroht ist.
Bei Kindern ist das offensichtlich anders. Da gelten 7 % als praktisch vernachlässigbar.
Frag einfach Eltern. Frag sie, was sie davon halten, wenn die 7%-Chance auf LongCovid-Schäden bei ihren Kindern nicht ausreicht, Maßnahmen aufrecht zu erhalten.
Also jeder hier wird sich wohl wünschen, dass RB und Wolfsburg runter gehen und dafür Traditionsvereine hochkommen. Aber das ist eben nicht realistisch. Also bleibt am Ende die Auswahl diverser Traditionsvereine ab Platz 10 der 1. Liga und da gönne ich es dann auch mal den rumprollenden Bremern, wenn sie für ihre Misswirtschaft abgestraft werden.
Und ja, man kann Freiburg, Augsburg, Mainz usw. als langweilig bezeichnen. Aber genau das hält sie ja in Liga 1. Es ist doch bemerkenswert, dass seriös arbeitende, ruhige Vereine ohne riesiges Umfeld, in dem überall jeder was mitreden will, aktuell eben nicht absteigen oder in Liga 2 aufsteigen.
Fürth, Kiel, Union, Darmstadt, Heidenheim, Augsburg, Mainz, Freiburg... Das sind alles Vereine, die zumindest keine Milliardäre hinter sich haben (Sponsoren oder auch mal einen Mäzen ja, aber eben kein Modell Hopp / RB) und die in Ruhe arbeiten und nicht permanent sich zu Tode investieren, um nach oben zu kommen. Diese haben mittlerweile die ganzen Großkotze, die sich übernommen haben und schlechte Arbeit geleistet haben, abgehängt.
Rein vom Potenzial her könnten der HSV etc. locker vor denen sein. Dann müssen sie aber eben auch mal ruhig, sachlich und gut arbeiten.
Und ja, man kann Freiburg, Augsburg, Mainz usw. als langweilig bezeichnen. Aber genau das hält sie ja in Liga 1. Es ist doch bemerkenswert, dass seriös arbeitende, ruhige Vereine ohne riesiges Umfeld, in dem überall jeder was mitreden will, aktuell eben nicht absteigen oder in Liga 2 aufsteigen.
Fürth, Kiel, Union, Darmstadt, Heidenheim, Augsburg, Mainz, Freiburg... Das sind alles Vereine, die zumindest keine Milliardäre hinter sich haben (Sponsoren oder auch mal einen Mäzen ja, aber eben kein Modell Hopp / RB) und die in Ruhe arbeiten und nicht permanent sich zu Tode investieren, um nach oben zu kommen. Diese haben mittlerweile die ganzen Großkotze, die sich übernommen haben und schlechte Arbeit geleistet haben, abgehängt.
Rein vom Potenzial her könnten der HSV etc. locker vor denen sein. Dann müssen sie aber eben auch mal ruhig, sachlich und gut arbeiten.
Könnten wir mal von diesem Link-Reinhauen wegkommen... Sonst sind wir bei genau dem Polizei-baut-Mist-SaW , was ich schon mal angesprochen habe.
Unabhängig davon gehört dieser Polizist für mich rausgeschmissen. Wer so auf hilfesuchende Menschen reagiert, hat in dem Job nix verloren. Und dann muss man mal schauen, wie es sein kann, dass Polizisten grundsätzlich auch schon beim ersten Mal Leute so abwimmeln. Da scheint es dann ja entweder bei der Ausbildung, Führung oder Personalauswahl auch Probleme zu geben. So verspielt man sich am Ende das Vertrauen der Bürger.
Unabhängig davon gehört dieser Polizist für mich rausgeschmissen. Wer so auf hilfesuchende Menschen reagiert, hat in dem Job nix verloren. Und dann muss man mal schauen, wie es sein kann, dass Polizisten grundsätzlich auch schon beim ersten Mal Leute so abwimmeln. Da scheint es dann ja entweder bei der Ausbildung, Führung oder Personalauswahl auch Probleme zu geben. So verspielt man sich am Ende das Vertrauen der Bürger.
Werner, auch dieses Thema haben wir unzählige Male durchgekaut. Ich gehe davon aus, dass Du Dich erinnern kannst.
Du hast mir weiter oben mitgegeben, ich solle Dir nichts unterschieben, lege dann doch bitte an Dich den gleichen Maßstab an, wie Du ihn für andere bereithältst und lass die Unterstellungen.
Ich weiß, dass die Strategie, die ich mir gewünscht habe und noch wünsche nicht kommen wird ( @denis). Das ändert aber nichts daran, dass es ein sinnvolles Vorgehen ist, diese Meinung werde ich auch weiterhin vertreten.
Die Situation vieler Kinder und Jugendlichen ist katastrophal, aber die oder eine Nocovidszrategie hat eben zur Folge und zum Ziel durch die Senkung von Infektionszahlen weitestgehend Normalität herzustellen, womit kommende Probleme durch den Dauerlockdown seit Anfang Oktober deutlich geringer ausfallen würden.
Das Ziel von Nocovid ist es einen Dauerlockdown zu vermeiden, deshalb verstehe ich nicht, woher der immer wiederkehrende Reflex kommt, die Folgen der aktuellen Situation mit Nocovid gleichzusetzen.
Das Problem bei Inaktivität in Richtung Herbst, wird sein, dass alle alle Kinder irgendwann infiziert sein werden, und selbst wenn 7% Longcovid nicht gesichert ist, halte ich die Risikofilgenabschätzung für definitiv nicht vernachlässigbar.
Denn das hat dann auch wieder die Konsequenz, dass Kinder und Eltern temporär nicht am Leben teilhaben können, inkl. psychischer und wirtschaftlicher Folgen.
Sicher werden die Intensivstationen aller Wahrscheinlichkeit nicht mehr in eine vergleichbare Überlastung getrieben werden, auch die Anzahl der Todesfälle wird deutlich geringer ausfallen, aber die Anzahl der Toten ist doch schon lange egal, bei der ersten Welle hatten sie noch sowas wie ein Gesicht, seit letzten Herbst sind es nur noch Zahlen. Ich bin mir sicher, dass das was mit den Menschen macht, es verschiebt die Grenzen des Machbaren.
Ich habe es schon früher geschrieben, diese ausgeprägte Fokussierung auf die Ausladtung der Intensiv ist nach meiner Meinung ein Fehler gewesen. Ein nicht unerheblicher Anteil der Menschen überlebt den Besuch nicht, das Ziel muss es sein, den Besuch der Intensiv zu vermeiden.
Das alles wäre mit Nocovid also dem Ansatz die Infektionszahlen zu minimieren möglich gewesen, rückblickend sagen viele (wenn ich mich richtig erinnere mit Abstrichen auch du), dass das richtig gewesen wäre, beim Blick nach vorne bleibt dann wieder alles beim Alten.
Du hast mir weiter oben mitgegeben, ich solle Dir nichts unterschieben, lege dann doch bitte an Dich den gleichen Maßstab an, wie Du ihn für andere bereithältst und lass die Unterstellungen.
Ich weiß, dass die Strategie, die ich mir gewünscht habe und noch wünsche nicht kommen wird ( @denis). Das ändert aber nichts daran, dass es ein sinnvolles Vorgehen ist, diese Meinung werde ich auch weiterhin vertreten.
Die Situation vieler Kinder und Jugendlichen ist katastrophal, aber die oder eine Nocovidszrategie hat eben zur Folge und zum Ziel durch die Senkung von Infektionszahlen weitestgehend Normalität herzustellen, womit kommende Probleme durch den Dauerlockdown seit Anfang Oktober deutlich geringer ausfallen würden.
Das Ziel von Nocovid ist es einen Dauerlockdown zu vermeiden, deshalb verstehe ich nicht, woher der immer wiederkehrende Reflex kommt, die Folgen der aktuellen Situation mit Nocovid gleichzusetzen.
Das Problem bei Inaktivität in Richtung Herbst, wird sein, dass alle alle Kinder irgendwann infiziert sein werden, und selbst wenn 7% Longcovid nicht gesichert ist, halte ich die Risikofilgenabschätzung für definitiv nicht vernachlässigbar.
Denn das hat dann auch wieder die Konsequenz, dass Kinder und Eltern temporär nicht am Leben teilhaben können, inkl. psychischer und wirtschaftlicher Folgen.
Sicher werden die Intensivstationen aller Wahrscheinlichkeit nicht mehr in eine vergleichbare Überlastung getrieben werden, auch die Anzahl der Todesfälle wird deutlich geringer ausfallen, aber die Anzahl der Toten ist doch schon lange egal, bei der ersten Welle hatten sie noch sowas wie ein Gesicht, seit letzten Herbst sind es nur noch Zahlen. Ich bin mir sicher, dass das was mit den Menschen macht, es verschiebt die Grenzen des Machbaren.
Ich habe es schon früher geschrieben, diese ausgeprägte Fokussierung auf die Ausladtung der Intensiv ist nach meiner Meinung ein Fehler gewesen. Ein nicht unerheblicher Anteil der Menschen überlebt den Besuch nicht, das Ziel muss es sein, den Besuch der Intensiv zu vermeiden.
Das alles wäre mit Nocovid also dem Ansatz die Infektionszahlen zu minimieren möglich gewesen, rückblickend sagen viele (wenn ich mich richtig erinnere mit Abstrichen auch du), dass das richtig gewesen wäre, beim Blick nach vorne bleibt dann wieder alles beim Alten.
Xaver08 schrieb:
Das Problem bei Inaktivität in Richtung Herbst, wird sein, dass alle alle Kinder irgendwann infiziert sein werden, und selbst wenn 7% Longcovid nicht gesichert ist, halte ich die Risikofilgenabschätzung für definitiv nicht vernachlässigbar.
Naja, so schnell durchseuchen die Kinder aber auch nicht. Dafür braucht es mehr als einen Herbst und Winter, wenn zeitgleich die Inzidenz in der Erwachsenenbevölkerung einigermaßen niedrig ist (vor allem dank der Impfungen).
Über Jahre hinweg sieht das natürlich anders aus, dann bekommt es jeder irgendwann oder ist eben geimpft.
Xaver08 schrieb:
Denn das hat dann auch wieder die Konsequenz, dass Kinder und Eltern temporär nicht am Leben teilhaben können, inkl. psychischer und wirtschaftlicher Folgen.
Das ist richtig. Aber permanente Dauermaßnahmen für 83 Millionen Bürger haben Auswirkungen sowohl auf die Kinder als auch auf die Erwachsenen. Und mE muss man eben dann zwischen beiden Seiten abwägen und ich finde es einfach dann unfair, wenn man ein gewisses Restrisiko als vertretbar erachtet.
Übrigens hätte ich eine LowCovid-Strategie zu gewissen Zeitpunkten nachvollziehen können, jetzt aber überwiegt der Vorteil nicht mehr so stark wie vor 4 Monaten.
Mir ging es bei der Kritik übrigens eher darum, dass die Nebenwirkungen der Maßnahmen hier in diesem Thread doch gerne etwas zu sehr beiseite gewischt werden und dass ich nicht finde, dass man sich rechtfertigen muss, wenn man auch mal nüchtern Positionen miteinander abwägt.
Und Würzi hat natürlich recht, dass das vorher alles viel zu wenige gejuckt hat und jetzt plötzlich in den Vordergrund kommt. Das ist aber bei mir nicht der Fall und bei FA sicher auch nicht. Bei der Bild-Zeitung und anderen Querdenkern sicherlich schon. Da werden solche Personen instrumentalisiert. Erinnert bisschen an die Debatten, als die AfD-Anhänger ein Herz für Obdachlose und Sozial Schwache gefunden haben, um sie als Argument gegen Geld für Flüchtlinge anzubringen.
Ich finde einfach dieses "Ja, aber" hier bei den Diskussionen problematisch. Man kann doch einfach mal festhalten, dass diese ganze Geschichte viel zu komplex für einfache Antworten ist.
SGE_Werner schrieb:reggaetyp schrieb:
Darüber gibt es so viele Beiträge. In ÖR, in Printmedien, in Nachrichtenportalen...
Ich weiß nicht, woher diese Legende kommt, aber so oder so ähnlich wird sie von gar nicht so wenigen Menschen erzählt.
In meinem Beitrag ging es durchweg um Forum und in dem Fall auch konkret um Xaver, der fast ausschließlich in seiner Argumentation das Thema Infektionen in Betracht zieht, all die anderen Faktoren aber praktisch fast nie erwähnt.
Ich frage mich immer, wie Du permanent Beiträge fehlinterpretieren kannst. Nicht nur bei meinen. So könnten wir uns ne Menge Stress ersparen. Fragen statt klagen
Werner, ich schätze viele deiner Beiträge. Teilweise versteckst du dich aber auch hinter deinen Zahlen und versuchst hier das Bild des neutralen, objektiven und an Zahlen orientierten Werners zu bedienen. Kannst du ja von mir aus auch machen. Aber es passt halt nicht mit der Polemik, den latenten pauschalen Unterstellungen gegen Teile der Userschaft und sonstigen Spitzen zusammen, die du hier regelmäßig einbringst.
nichts für ungut
brodo schrieb:
Aber es passt halt nicht mit der Polemik, den latenten pauschalen Unterstellungen gegen Teile der Userschaft und sonstigen Spitzen zusammen, die du hier regelmäßig einbringst.
Wenn hier Leute unterwegs sind, die sonst immer nach einem deeskalierenden Staat schreien und dann bei Corona einen richtigen Law and Order Eifer entwickeln, dann spreche ich das an.
Wenn hier Leute unterwegs sind, die hier völlig einseitig argumentieren und dann behaupten, ihnen wäre die andere Seite nicht egal, obwohl alle Beiträge genau diesen Eindruck vermitteln müssen, dann spreche ich das an.
Wenn man mir ans Bein pisst, pisse ich auch mal zurück. Aber ich darf das nicht. Aha. Und der Auslöser wird wohlwollend immer abgenickt.
Ne. Hier wird immer nur von mir Selbstreflektion gefordert, aber dass auch die Argumentationen vieler hier nicht zur sonstigen Haltung der Person passen, das darf man dann nicht ansprechen. Das wird dann vehement abgestritten.
Nur bei mir passt es nicht. Langweilt allmählich. Nichts für ungut.
So, aber zurück zum Thema.
SGE_Werner schrieb:
Ich frage mich immer, wie Du permanent Beiträge fehlinterpretieren kannst. Nicht nur bei meinen
Vorsatz
Basaltkopp schrieb:SGE_Werner schrieb:
Ich frage mich immer, wie Du permanent Beiträge fehlinterpretieren kannst. Nicht nur bei meinen
Vorsatz
Komm, lass mal den Mist. Ich weiß ja, dass wir beide manchmal auf Kriegsfuß mit reggae stehen, aber Vorsatz geht zu weit.
Danke FA. Deckt sich mit dem, was ich aus den Gesprächen mit den Kollegen des Landesjugendamts gehört habe.
Wir kommen einfach im Sommer an den Punkt, an dem wir alle ab 12 mindestens einmal geimpft haben, wenn sie das wollen (in 2 Monaten definitiv der Fall) und die IG1 bis IG3 dann schon vollgeimpft sind. Wenn wir noch eine lange Zeit darauf warten müssen, dass Kinder unter 12 geimpft werden können, dann können wir natürlich entweder dort die Kontakte einschränken oder bei den anderen 74 Mio die Kontakte einschränken.
Die Folgeschäden dieser Varianten würden aber in beiden Fällen die Corona-Schäden mE übersteigen. Und ich möchte mir nicht vorwerfen lassen, dass ich nach Abwägung aller Punkte dann einfach auch mal sage, dass mir das Risiko Corona geringer erscheint für Kinder als das Risiko durch die Nebenwirkungen der Maßnahmen sowohl für die Kinder als auch für die Erwachsenen. Und dass man dann einfach auch mal sagen muss, dass man dieses Restrisiko in Kauf nehmen muss.
Viel wichtiger wird sein, dass sich von den 74 Millionen, die sich impfen lassen können, so viele wie möglich impfen lassen. Das geringere Risiko Corona dann weiterzugeben wird den Kindern am meisten helfen und die Inzidenz dämpfen.
Und noch mal zum Abschluss: ich glaube, dass wir hier doch schon sehr fixiert sind auf die Folgen von Corona selbst, nicht aber auf die Begleiterscheinungen. Wir reden hier über LongCovid bei Kindern, aber nicht über die vermutlich noch größere Zahl an Kindern, die durch prekäre Situationen daheim, durch fehlende Kontakte usw. auch langfristige Schädigungen haben werden.
Und bis auf FA, der aus der Praxis kommt, höre ich bei dem Thema hier zu oft ein Ja, aber...
Wir kommen einfach im Sommer an den Punkt, an dem wir alle ab 12 mindestens einmal geimpft haben, wenn sie das wollen (in 2 Monaten definitiv der Fall) und die IG1 bis IG3 dann schon vollgeimpft sind. Wenn wir noch eine lange Zeit darauf warten müssen, dass Kinder unter 12 geimpft werden können, dann können wir natürlich entweder dort die Kontakte einschränken oder bei den anderen 74 Mio die Kontakte einschränken.
Die Folgeschäden dieser Varianten würden aber in beiden Fällen die Corona-Schäden mE übersteigen. Und ich möchte mir nicht vorwerfen lassen, dass ich nach Abwägung aller Punkte dann einfach auch mal sage, dass mir das Risiko Corona geringer erscheint für Kinder als das Risiko durch die Nebenwirkungen der Maßnahmen sowohl für die Kinder als auch für die Erwachsenen. Und dass man dann einfach auch mal sagen muss, dass man dieses Restrisiko in Kauf nehmen muss.
Viel wichtiger wird sein, dass sich von den 74 Millionen, die sich impfen lassen können, so viele wie möglich impfen lassen. Das geringere Risiko Corona dann weiterzugeben wird den Kindern am meisten helfen und die Inzidenz dämpfen.
Und noch mal zum Abschluss: ich glaube, dass wir hier doch schon sehr fixiert sind auf die Folgen von Corona selbst, nicht aber auf die Begleiterscheinungen. Wir reden hier über LongCovid bei Kindern, aber nicht über die vermutlich noch größere Zahl an Kindern, die durch prekäre Situationen daheim, durch fehlende Kontakte usw. auch langfristige Schädigungen haben werden.
Und bis auf FA, der aus der Praxis kommt, höre ich bei dem Thema hier zu oft ein Ja, aber...
SGE_Werner schrieb:
Über die vollen Psychiatrien wird nicht geredet, über gestiegene Depressionsfälle wird nicht geredet, über verkürzte Lebenszeit durch die entsprechenden Folgen der ganzen letzten Monate wird nicht geredet und über die fehlende sportliche Betätigung der Kinder wurde auch selten geredet. Dabei hat die vermutlich mehr Lebenszeit gekostet als es Corona selbst könnte in dem Altersbereich.
Darüber gibt es so viele Beiträge. In ÖR, in Printmedien, in Nachrichtenportalen...
Ich weiß nicht, woher diese Legende kommt, aber so oder so ähnlich wird sie von gar nicht so wenigen Menschen erzählt.
reggaetyp schrieb:
Darüber gibt es so viele Beiträge. In ÖR, in Printmedien, in Nachrichtenportalen...
Ich weiß nicht, woher diese Legende kommt, aber so oder so ähnlich wird sie von gar nicht so wenigen Menschen erzählt.
In meinem Beitrag ging es durchweg um Forum und in dem Fall auch konkret um Xaver, der fast ausschließlich in seiner Argumentation das Thema Infektionen in Betracht zieht, all die anderen Faktoren aber praktisch fast nie erwähnt.
Ich frage mich immer, wie Du permanent Beiträge fehlinterpretieren kannst. Nicht nur bei meinen. So könnten wir uns ne Menge Stress ersparen. Fragen statt klagen
SGE_Werner schrieb:reggaetyp schrieb:
Darüber gibt es so viele Beiträge. In ÖR, in Printmedien, in Nachrichtenportalen...
Ich weiß nicht, woher diese Legende kommt, aber so oder so ähnlich wird sie von gar nicht so wenigen Menschen erzählt.
In meinem Beitrag ging es durchweg um Forum und in dem Fall auch konkret um Xaver, der fast ausschließlich in seiner Argumentation das Thema Infektionen in Betracht zieht, all die anderen Faktoren aber praktisch fast nie erwähnt.
Ich frage mich immer, wie Du permanent Beiträge fehlinterpretieren kannst. Nicht nur bei meinen. So könnten wir uns ne Menge Stress ersparen. Fragen statt klagen
Werner, ich schätze viele deiner Beiträge. Teilweise versteckst du dich aber auch hinter deinen Zahlen und versuchst hier das Bild des neutralen, objektiven und an Zahlen orientierten Werners zu bedienen. Kannst du ja von mir aus auch machen. Aber es passt halt nicht mit der Polemik, den latenten pauschalen Unterstellungen gegen Teile der Userschaft und sonstigen Spitzen zusammen, die du hier regelmäßig einbringst.
nichts für ungut
SGE_Werner schrieb:
Ich frage mich immer, wie Du permanent Beiträge fehlinterpretieren kannst. Nicht nur bei meinen
Vorsatz
Werner, auch dieses Thema haben wir unzählige Male durchgekaut. Ich gehe davon aus, dass Du Dich erinnern kannst.
Du hast mir weiter oben mitgegeben, ich solle Dir nichts unterschieben, lege dann doch bitte an Dich den gleichen Maßstab an, wie Du ihn für andere bereithältst und lass die Unterstellungen.
Ich weiß, dass die Strategie, die ich mir gewünscht habe und noch wünsche nicht kommen wird ( @denis). Das ändert aber nichts daran, dass es ein sinnvolles Vorgehen ist, diese Meinung werde ich auch weiterhin vertreten.
Die Situation vieler Kinder und Jugendlichen ist katastrophal, aber die oder eine Nocovidszrategie hat eben zur Folge und zum Ziel durch die Senkung von Infektionszahlen weitestgehend Normalität herzustellen, womit kommende Probleme durch den Dauerlockdown seit Anfang Oktober deutlich geringer ausfallen würden.
Das Ziel von Nocovid ist es einen Dauerlockdown zu vermeiden, deshalb verstehe ich nicht, woher der immer wiederkehrende Reflex kommt, die Folgen der aktuellen Situation mit Nocovid gleichzusetzen.
Das Problem bei Inaktivität in Richtung Herbst, wird sein, dass alle alle Kinder irgendwann infiziert sein werden, und selbst wenn 7% Longcovid nicht gesichert ist, halte ich die Risikofilgenabschätzung für definitiv nicht vernachlässigbar.
Denn das hat dann auch wieder die Konsequenz, dass Kinder und Eltern temporär nicht am Leben teilhaben können, inkl. psychischer und wirtschaftlicher Folgen.
Sicher werden die Intensivstationen aller Wahrscheinlichkeit nicht mehr in eine vergleichbare Überlastung getrieben werden, auch die Anzahl der Todesfälle wird deutlich geringer ausfallen, aber die Anzahl der Toten ist doch schon lange egal, bei der ersten Welle hatten sie noch sowas wie ein Gesicht, seit letzten Herbst sind es nur noch Zahlen. Ich bin mir sicher, dass das was mit den Menschen macht, es verschiebt die Grenzen des Machbaren.
Ich habe es schon früher geschrieben, diese ausgeprägte Fokussierung auf die Ausladtung der Intensiv ist nach meiner Meinung ein Fehler gewesen. Ein nicht unerheblicher Anteil der Menschen überlebt den Besuch nicht, das Ziel muss es sein, den Besuch der Intensiv zu vermeiden.
Das alles wäre mit Nocovid also dem Ansatz die Infektionszahlen zu minimieren möglich gewesen, rückblickend sagen viele (wenn ich mich richtig erinnere mit Abstrichen auch du), dass das richtig gewesen wäre, beim Blick nach vorne bleibt dann wieder alles beim Alten.
Du hast mir weiter oben mitgegeben, ich solle Dir nichts unterschieben, lege dann doch bitte an Dich den gleichen Maßstab an, wie Du ihn für andere bereithältst und lass die Unterstellungen.
Ich weiß, dass die Strategie, die ich mir gewünscht habe und noch wünsche nicht kommen wird ( @denis). Das ändert aber nichts daran, dass es ein sinnvolles Vorgehen ist, diese Meinung werde ich auch weiterhin vertreten.
Die Situation vieler Kinder und Jugendlichen ist katastrophal, aber die oder eine Nocovidszrategie hat eben zur Folge und zum Ziel durch die Senkung von Infektionszahlen weitestgehend Normalität herzustellen, womit kommende Probleme durch den Dauerlockdown seit Anfang Oktober deutlich geringer ausfallen würden.
Das Ziel von Nocovid ist es einen Dauerlockdown zu vermeiden, deshalb verstehe ich nicht, woher der immer wiederkehrende Reflex kommt, die Folgen der aktuellen Situation mit Nocovid gleichzusetzen.
Das Problem bei Inaktivität in Richtung Herbst, wird sein, dass alle alle Kinder irgendwann infiziert sein werden, und selbst wenn 7% Longcovid nicht gesichert ist, halte ich die Risikofilgenabschätzung für definitiv nicht vernachlässigbar.
Denn das hat dann auch wieder die Konsequenz, dass Kinder und Eltern temporär nicht am Leben teilhaben können, inkl. psychischer und wirtschaftlicher Folgen.
Sicher werden die Intensivstationen aller Wahrscheinlichkeit nicht mehr in eine vergleichbare Überlastung getrieben werden, auch die Anzahl der Todesfälle wird deutlich geringer ausfallen, aber die Anzahl der Toten ist doch schon lange egal, bei der ersten Welle hatten sie noch sowas wie ein Gesicht, seit letzten Herbst sind es nur noch Zahlen. Ich bin mir sicher, dass das was mit den Menschen macht, es verschiebt die Grenzen des Machbaren.
Ich habe es schon früher geschrieben, diese ausgeprägte Fokussierung auf die Ausladtung der Intensiv ist nach meiner Meinung ein Fehler gewesen. Ein nicht unerheblicher Anteil der Menschen überlebt den Besuch nicht, das Ziel muss es sein, den Besuch der Intensiv zu vermeiden.
Das alles wäre mit Nocovid also dem Ansatz die Infektionszahlen zu minimieren möglich gewesen, rückblickend sagen viele (wenn ich mich richtig erinnere mit Abstrichen auch du), dass das richtig gewesen wäre, beim Blick nach vorne bleibt dann wieder alles beim Alten.
Die Partei von Goebbels hat bei den letzten freien Wahlen dort in der Region aber ca. 34 % geholt. Da muss sich die AfD aber noch anstrengen, wollen sie den Erfolg ihrer Idole wiederholen.
SGE_Werner schrieb:
Nö, tue ich nicht. Hab Dir schon mal gesagt, dass Du nicht immer das rauslesen sollst, was Du lesen willst, nur weil etwas explizit nicht genannt wurde.
mach mal halblang, warum sollte ich das denn wollen. ich hatte das in der tat so interpretiert. mein fehler. ich hatte damit in der tat nicht gerechnet:
SGE_Werner schrieb:
Ja, ist blöd für diesen kleinen Teil, aber es ist halt der Teil der Bevölkerung, der auch mit Abstand die geringste Hospitalisierungs- und Sterberate hat.
das sagt viel über unsere gesellschaft aus bzw. was die pandemie aus unserer gesellschaft gemacht hat.
über monate hinweg täglich mehr als hunderte tote verändert schon was.
Xaver08 schrieb:
das sagt viel über unsere gesellschaft aus bzw. was die pandemie aus unserer gesellschaft gemacht hat.
über monate hinweg täglich mehr als hunderte tote verändert schon was.
Was? Dass man irgendwann auch mal ein gewisses Restrisiko schulternzuckend hinnimmt?
Ja, stimmt, das ist was ganz Neues. Ich erinnere mich noch gut daran, wie vor 2020 man sich jeden Tag trauernd versammelt hat und wirklich alles dafür getan hat, um die täglich 500 Toten wegen Alkohol- und Tabakmissbrauch zu unterbinden oder die täglich 50 Toten durch Krankenhauskeime. Wie wir endlich Alkohol, Tabak verboten haben, Suchtprävention deutlich verstärkt und die Hygiene und die Personallage in den Kliniken verbessert haben. Damals wurde sich noch richtig um die vermeidbaren Todesfälle gekümmert. Aber heute...
Noch mal ohne Polemik: Wir reden hier von einem Sterberisiko von 0,001 % bei den U12. Selbstverständlich wäre jeder Fall traurig und jeder Fall von LongCovid auch traurig. Aber wir reden hier von einer Zahl, die letztlich, so scheisse es klingt, einigermaßen überschaubar ist. Letztlich geht es immer um eine Abwägung und da muss man eben auch die Schäden entgegen stellen, die eben durch Maßnahmen entstehen.
Und auch wenn wir das Thema schon hatten und Du das alles schon vehement abgestritten hast, aber von Deiner Seite aus kommt bzgl. dieser Personen und den Langzeitschäden nichts. Gar nichts. Wir reden immer von LongCovid, von einem Todesopfer hier oder da. Über die vollen Psychiatrien wird nicht geredet, über gestiegene Depressionsfälle wird nicht geredet, über verkürzte Lebenszeit durch die entsprechenden Folgen der ganzen letzten Monate wird nicht geredet und über die fehlende sportliche Betätigung der Kinder wurde auch selten geredet. Dabei hat die vermutlich mehr Lebenszeit gekostet als es Corona selbst könnte in dem Altersbereich.
Mein Spruch sollte nicht abwertend oder "kalt" klingen gegen das Leben der Betroffenen, es ist einfach nur eine Abwägung zwischen einer Gruppe mit 74 Mio, die eine deutlich höhere Gefährdung aufweist gegenüber einer Gruppe von 9 Mio, die eine deutlich geringere Gefährdung aufweist. Mir sind die Kinder nicht egal. Aber irgendwo bleiben am Ende eben bei Abwägung aller Punkte Menschen immer auf der Strecke. Und das wären in dem Fall eben die Kinder unter 12. Zumindest erstmal.
Und ja, konsequentere und dafür kürzere Corona-Maßnahmen hätten uns zu den richtigen Zeitpunkten viel genutzt. Wir sind aber jetzt am 27. Mai, wir haben nen R-Wert von 0,8 , wir haben einbrechende Zahlen in ganz Europa, wir bekommen gerade die Nachverfolgung wieder hin, wir haben eine Schnellteststrategie, die stark gefährdeten Gruppen sind durchgeimpft, die gefährdeten Gruppen sind gerade dabei. Wir brauchen jetzt keinen Hammer, wir brauchen jetzt eine konsequente Test- und Nachverfolgungsstrategie bei gleichzeitig so viel Impfungen wie möglich. Und dann müssen wir schauen, dass wir für die Gruppe U12 alle Schutzmaßnahmen ergreifen, die möglich sind, die sie aber am gesellschaftlichen Leben teilhaben lassen.
SGE_Werner schrieb:
Wir reden immer von LongCovid, von einem Todesopfer hier oder da. Über die vollen Psychiatrien wird nicht geredet, über gestiegene Depressionsfälle wird nicht geredet, über verkürzte Lebenszeit durch die entsprechenden Folgen der ganzen letzten Monate wird nicht geredet und über die fehlende sportliche Betätigung der Kinder wurde auch selten geredet.
Nur um das mal einzuordnen: doch. Wird geredet. Hier im Forum, in den Medien, in den Schulen und Kitas, überall ist dies ein Thema. Leider allzu oft nur per Klagen und Vorwürfen statt per konstruktiver Ideen.
Ganz nebenbei: seit meiner ersten Impfung vor 8 Wochen habe ich das Home-Schooling-Programm wieder aufgenommen. Da sind auch zwei ganz passable Kicker dabei. Die kriegen am Nachmittag Einzeltraining.
SGE_Werner schrieb:
Dabei hat die vermutlich mehr Lebenszeit gekostet als es Corona selbst könnte in dem Altersbereich.
Das weiß ich nicht. Zu einem nicht unbeträchtlichen Teil liegt es auch daran, wie Eltern mit der Situation umgehen. Viele Eltern haben keine Wahl, viele aber schon, und viele von denen, die eine Wahl haben, stellen sich echt saudumm an mit ihren Kindern.
Aber das Gegenteil von dem, was du schreibst, ist auch richtig: mir persönlich haben schon Jugendliche bestätigt, dass sie die Erfahrungen der Pandemie weiter gebracht haben und sie die Welt mit all ihren vermeintlichen Bequemlichkeiten und Selbstverständlichkeiten jetzt anders sehen als zuvor.
Sollte man auch mal erwähnen.
SGE_Werner schrieb:
Über die vollen Psychiatrien wird nicht geredet, über gestiegene Depressionsfälle wird nicht geredet, über verkürzte Lebenszeit durch die entsprechenden Folgen der ganzen letzten Monate wird nicht geredet und über die fehlende sportliche Betätigung der Kinder wurde auch selten geredet. Dabei hat die vermutlich mehr Lebenszeit gekostet als es Corona selbst könnte in dem Altersbereich.
Darüber gibt es so viele Beiträge. In ÖR, in Printmedien, in Nachrichtenportalen...
Ich weiß nicht, woher diese Legende kommt, aber so oder so ähnlich wird sie von gar nicht so wenigen Menschen erzählt.
SGE_Werner schrieb:Xaver08 schrieb:
das sagt viel über unsere gesellschaft aus bzw. was die pandemie aus unserer gesellschaft gemacht hat.
über monate hinweg täglich mehr als hunderte tote verändert schon was.
Was? Dass man irgendwann auch mal ein gewisses Restrisiko schulternzuckend hinnimmt?
Ja, stimmt, das ist was ganz Neues. Ich erinnere mich noch gut daran, wie vor 2020 man sich jeden Tag trauernd versammelt hat und wirklich alles dafür getan hat, um die täglich 500 Toten wegen Alkohol- und Tabakmissbrauch zu unterbinden oder die täglich 50 Toten durch Krankenhauskeime. Wie wir endlich Alkohol, Tabak verboten haben, Suchtprävention deutlich verstärkt und die Hygiene und die Personallage in den Kliniken verbessert haben. Damals wurde sich noch richtig um die vermeidbaren Todesfälle gekümmert. Aber heute...
Noch mal ohne Polemik: Wir reden hier von einem Sterberisiko von 0,001 % bei den U12. Selbstverständlich wäre jeder Fall traurig und jeder Fall von LongCovid auch traurig. Aber wir reden hier von einer Zahl, die letztlich, so scheisse es klingt, einigermaßen überschaubar ist. Letztlich geht es immer um eine Abwägung und da muss man eben auch die Schäden entgegen stellen, die eben durch Maßnahmen entstehen.
Und auch wenn wir das Thema schon hatten und Du das alles schon vehement abgestritten hast, aber von Deiner Seite aus kommt bzgl. dieser Personen und den Langzeitschäden nichts. Gar nichts. Wir reden immer von LongCovid, von einem Todesopfer hier oder da. Über die vollen Psychiatrien wird nicht geredet, über gestiegene Depressionsfälle wird nicht geredet, über verkürzte Lebenszeit durch die entsprechenden Folgen der ganzen letzten Monate wird nicht geredet und über die fehlende sportliche Betätigung der Kinder wurde auch selten geredet. Dabei hat die vermutlich mehr Lebenszeit gekostet als es Corona selbst könnte in dem Altersbereich.
Mein Spruch sollte nicht abwertend oder "kalt" klingen gegen das Leben der Betroffenen, es ist einfach nur eine Abwägung zwischen einer Gruppe mit 74 Mio, die eine deutlich höhere Gefährdung aufweist gegenüber einer Gruppe von 9 Mio, die eine deutlich geringere Gefährdung aufweist. Mir sind die Kinder nicht egal. Aber irgendwo bleiben am Ende eben bei Abwägung aller Punkte Menschen immer auf der Strecke. Und das wären in dem Fall eben die Kinder unter 12. Zumindest erstmal.
Und ja, konsequentere und dafür kürzere Corona-Maßnahmen hätten uns zu den richtigen Zeitpunkten viel genutzt. Wir sind aber jetzt am 27. Mai, wir haben nen R-Wert von 0,8 , wir haben einbrechende Zahlen in ganz Europa, wir bekommen gerade die Nachverfolgung wieder hin, wir haben eine Schnellteststrategie, die stark gefährdeten Gruppen sind durchgeimpft, die gefährdeten Gruppen sind gerade dabei. Wir brauchen jetzt keinen Hammer, wir brauchen jetzt eine konsequente Test- und Nachverfolgungsstrategie bei gleichzeitig so viel Impfungen wie möglich. Und dann müssen wir schauen, dass wir für die Gruppe U12 alle Schutzmaßnahmen ergreifen, die möglich sind, die sie aber am gesellschaftlichen Leben teilhaben lassen.
Das ist natürlich korrekt : Ein Restrisiko ist hinzunehmen. Das habe ich schon vor Wochen mal gefragt.
Nur wieviel ? Theoretisch müsste man ja schon die Pandemie vergessen , wenn alle Leute Ü30 und alle Risikogruppen durchgeimpft sind. Dann hat man warscheinlich ( geschätzt , keine Belege ) weniger Tote als bei der jährlichen Grippe. Long Covid mal nicht berücksichtigt. Wird man das machen ?
Ü30 + Risikogruppen könnten im August durch sein. Ist dann die Sache vorüber ?
Noch kleine Statistik am Rande... Deutschland hat heute erstmals seit dem 11. Oktober wieder eine niedrigere Inzidenz als die der gesamten Weltbevölkerung.
Für Sachsen-Anhalt in 10 Tagen spricht leider durchaus einiges dafür, dass die AfD stärkste Partei werden könnte oder zumindest nur knapp hinter der CDU bleibt.
Bei INSA waren sie schon besser, bei Infratest nur 4 % dahinter...
Der Umfrageschnitt der beiden ergibt:
CDU: 26,5 (- 3,3)
SPD: 10,5 (- 0,1)
Grüne: 10,0 (+ 4,8)
FDP: 8,0 (+ 3,1)
Linke: 11,5 (- 4,8)
AfD: 25,0 (+ 0,7)
Sonstige mit 8,5 %
Selbst mit der bestehenden Koalition Schwarz-Rot-Grün könnte es eng werden, auf jeden Fall wird es aber mit der FDP langen. Alle anderen Optionen sind nicht vorstellbar oder will man sich gar nicht erst vorstellen.
Interessant ist, dass in den letzten 10 Jahren in Sachsen-Anhalt CDU/FDP als Gesamtes kaum Stimmen verloren hätten bei dem oben genannten Ausgang. Dafür hätten Linke und SPD die Hälfte eingebüßt. Zieht man mal die NPD-Stimmen ab, hätte die AfD somit 20 % geholt und diese 20 % sind tatsächlich dort bei Linken und SPD verloren gegangen.
Nicht, dass die 1 zu 1 da rüber gewandert sind, aber Sachsen-Anhalt ist nach rechts gerückt.
Bei INSA waren sie schon besser, bei Infratest nur 4 % dahinter...
Der Umfrageschnitt der beiden ergibt:
CDU: 26,5 (- 3,3)
SPD: 10,5 (- 0,1)
Grüne: 10,0 (+ 4,8)
FDP: 8,0 (+ 3,1)
Linke: 11,5 (- 4,8)
AfD: 25,0 (+ 0,7)
Sonstige mit 8,5 %
Selbst mit der bestehenden Koalition Schwarz-Rot-Grün könnte es eng werden, auf jeden Fall wird es aber mit der FDP langen. Alle anderen Optionen sind nicht vorstellbar oder will man sich gar nicht erst vorstellen.
Interessant ist, dass in den letzten 10 Jahren in Sachsen-Anhalt CDU/FDP als Gesamtes kaum Stimmen verloren hätten bei dem oben genannten Ausgang. Dafür hätten Linke und SPD die Hälfte eingebüßt. Zieht man mal die NPD-Stimmen ab, hätte die AfD somit 20 % geholt und diese 20 % sind tatsächlich dort bei Linken und SPD verloren gegangen.
Nicht, dass die 1 zu 1 da rüber gewandert sind, aber Sachsen-Anhalt ist nach rechts gerückt.
Heute endlich mal ne Fallzahl, die wohl einigermaßen stimmig ist (23 % weniger als am letzten Freitag). Die Inzidenz sinkt auf 40.
Die Intensivpatientenzahlen sinken weiter stark, sind jetzt auf dem schon angekündigten niedrigsten Stand im Jahr 2021.
Bei den Impfungen noch mal ne knappe Million gestern, davon etwas mehr als die Hälfte Zweitimpfungen plus eben J&J.
Die Impfquoten-Berechnung bei den Ü60 wird langsam schwierig, weil ich ja eigentlich die J&J-Daten auch in die Erstimpfungen aufnehmen möchte und nicht weiß, wie viele davon an die Fraktion Ü60 geht. Ich setze jetzt für die nächsten Tage mal 75 % an. Um so mehr J&J verimpft wird, um so schwieriger wird es eben bzgl. des Werts.
Die Impfquote 16-59 wurde abgeändert in 12-59 (das sind ziemlich genau 3 Millionen Menschen mehr), dadurch ist die Quote jetzt wieder "nur" bei 33,2 %.
Morgen habe ich evtl. nicht die Möglichkeit ein Tages-Update zu machen, auf jeden Fall aber am Sonntag wieder.