
sgevolker
26877
brodo schrieb:
Ich sehe da - jenseits von Wunschdenken - keine Hoffnung. Derzeit
Geht mir genauso. Putin möchte die ganze Ukraine und er wird auch nicht ablassen bis er das erreicht hat. Allerdings verkalkuliert er sich da meiner Meinung nach. In Russland geht es stark bergab, die Ukrainer werden ganz sicher nicht aufgeben und der Rest von Europa, ja fast die ganze Welt, wird erstmal nichts mehr mit ihm zu tun haben wollen. Die Zeit spielt da sicher für uns. Die Tragik sind die vielen Toten und zerstörten Städte in der Ukraine bis dahin.
sgevolker schrieb:brodo schrieb:
Ich sehe da - jenseits von Wunschdenken - keine Hoffnung. Derzeit
Geht mir genauso. Putin möchte die ganze Ukraine und er wird auch nicht ablassen bis er das erreicht hat.
Das sehe ich bedauerlicherweise genauso. Als Sieger wird da am Ende keiner bei raus gehen. Die Ukraine wird, egal ob weiterhin unabhängig oder als russischer Vasallenstaat, große Kräfte brauchen um sich von dem Krieg zu erholen. Die Narben werden tief sitzen. Und Russland hat an sich jetzt schon verloren. Auch wenn das Putin so gar nicht wahr haben will.
cyberboy schrieb:
diese Eskalationsspirale muss an irgendeiner Stelle auch Mal enden und ernste Gespräche aufgenommen werden.
Das ist nicht böse gemeint sonder ernst gemeintes Interesse:
Kannst du dir da irgendein realistisches Szenario ausmalen, wie dieser Konflikt ohne Gesichtsverlust für irgendjemanden auf dem diplomatischen Weg gelöst werden kann?
brodo schrieb:
Das ist nicht böse gemeint sonder ernst gemeintes Interesse:
Kannst du dir da irgendein realistisches Szenario ausmalen, wie dieser Konflikt ohne Gesichtsverlust für irgendjemanden auf dem diplomatischen Weg gelöst werden kann?
Das Beste Szenario wäre wohl wenn die Russen Putin selbst entmachten. Wobei es selbst dann ziemlich schwierig bis unmöglich für Russland wäre vertrauen zurück zu gewinnen.
sgevolker schrieb:
Das Beste Szenario wäre wohl wenn die Russen Putin selbst entmachten.
Das ist richtig. Nur gibt es dafür weder aktuell noch historisch irgendwelche realistischen Ansatzpunkte. So geil es wäre, aber realistisch ist das (zumindest unmittelbar) nicht.
Auf social-media wird jeder Oligarch gefeiert, der sich auch nur halbwegs in ein paar Worten von Putin abwendet.
Gleichzeitig gibt es glaubhafte Versicherungen, dass Putin fester den je im Sattel sitzt. Ich sehe da - jenseits von Wunschdenken - keine Hoffnung. Derzeit
fromgg schrieb:
Recht zuverlässige Methode einen 3 WK auszulösen. Das kann man aber auch billiger haben ( und schneller ). Dann hätten wir es wenigstens hinter uns. Für mich ist es jetzt schon ein Wunder , dass die Russen den Materialtransporten so zusehen. Überlegt mal : Ihr führt Krieg und der Gegner wird mit Waffen versorgt und ihr könnt praktisch zusehen. Ihr wisst woher und wie es da hin kommt. Das ist alles nicht so ohne . Ich würde auch liefern , aber mit Bauchschmerzen. Ich glaube nicht , dass die Russen einen Konflikt mit der Nato wollen , aber
man ist , glaube ich , nicht weit von der Schwelle weg.
Ist ja alles richtig, aber nur zusehen ist meiner Meinung nach auch keine Alternative. Was machen wir, wenn die Russen demnächst Kiew dem Erdboden gleichmachen? Das ganze ist wirklich dermaßen beschissen.
sgevolker schrieb:fromgg schrieb:
Recht zuverlässige Methode einen 3 WK auszulösen. Das kann man aber auch billiger haben ( und schneller ). Dann hätten wir es wenigstens hinter uns. Für mich ist es jetzt schon ein Wunder , dass die Russen den Materialtransporten so zusehen. Überlegt mal : Ihr führt Krieg und der Gegner wird mit Waffen versorgt und ihr könnt praktisch zusehen. Ihr wisst woher und wie es da hin kommt. Das ist alles nicht so ohne . Ich würde auch liefern , aber mit Bauchschmerzen. Ich glaube nicht , dass die Russen einen Konflikt mit der Nato wollen , aber
man ist , glaube ich , nicht weit von der Schwelle weg.
Ist ja alles richtig, aber nur zusehen ist meiner Meinung nach auch keine Alternative. Was machen wir, wenn die Russen demnächst Kiew dem Erdboden gleichmachen? Das ganze ist wirklich dermaßen beschissen.
Ich sag ja : Ich würde auch liefern. Aber Forderungen , dass mehr rüber kommen muss , sind problematisch.Insbesondere schweres Gerät. Ich bin nicht sicher , ob die Migs geliefert wurden. Wenn es nach manchen ginge , würden die Ukrainer Leos fahren und Tarnkappenbomber nutzen , die zufällig irgendwo gefunden wurden. Mal ernsthaft : Modernes westliches Wehrmaterial könnte man nicht nutzen , weil die nicht drauf ausgebildet sind. Ausser Manpads , PzAbwehr ( Javelin zB ) : Das ist schnell gelernt. Fehlt möglicherweise die Effektivität , aber geht.
Keine Ahnung , wie die Russen reagieren , wenn die ersten Milan da auftauchen ( die Ukrainer hatte , glaube ich , keine ).
Ist wirklich nicht so ohne , die Sache.
Schon lange bevor der ganze Mist in der Ukraine losging war ich für ein soziales Pflichtjahr. Und zwar für alle, Männer wie Frauen. Fand ich schon damals ungerecht dass wir Jungs zum Bund mussten oder Zivildienst machen und die Mädels konnten fröhlich studieren oder eine Ausbildung machen. Und dann kamen immer so fadenscheinige Argumente "Aber die Frauen kriegen doch die Kinder!" etc. Als ob eine Frau heutzutage noch dazu gezwungen würde.
Ich denke für die persönliche und soziale Entwicklung der Jugendlichen wäre so ein Jahr sehr förderlich. Das habe ich auch von vielen FSJ-ler/innen gehört, die ich kenne. Und ich würde es absolut befürworten, wenn meine Tochter das machen würde.
Ich habe die 15 Monate Bund damals eher als verlorene Zeit empfunden. Hatte mich dafür entschieden, weil es zeitlich kürzer war und ich schon meinen Wunsch-Ausbildungsplatz in Aussicht hatte, den ich unmittelbar danach antreten konnte. Stünde ich heute nochmal vor der Entscheidung, würde ich Zivildienst machen.
Ich denke für die persönliche und soziale Entwicklung der Jugendlichen wäre so ein Jahr sehr förderlich. Das habe ich auch von vielen FSJ-ler/innen gehört, die ich kenne. Und ich würde es absolut befürworten, wenn meine Tochter das machen würde.
Ich habe die 15 Monate Bund damals eher als verlorene Zeit empfunden. Hatte mich dafür entschieden, weil es zeitlich kürzer war und ich schon meinen Wunsch-Ausbildungsplatz in Aussicht hatte, den ich unmittelbar danach antreten konnte. Stünde ich heute nochmal vor der Entscheidung, würde ich Zivildienst machen.
Fantastisch schrieb:
Schon lange bevor der ganze Mist in der Ukraine losging war ich für ein soziales Pflichtjahr. Und zwar für alle, Männer wie Frauen. Fand ich schon damals ungerecht dass wir Jungs zum Bund mussten oder Zivildienst machen und die Mädels konnten fröhlich studieren oder eine Ausbildung machen. Und dann kamen immer so fadenscheinige Argumente "Aber die Frauen kriegen doch die Kinder!" etc. Als ob eine Frau heutzutage noch dazu gezwungen würde.
Natürlich kann man kinderlos bleiben, aber wenn ein paar Kinder möchte, ist die Frau schon dazu gezwungen das Kind auszutragen und in den ersten Monaten/Jahren da zu sein. Wir alle sollten ein Interesse daran haben, dass auch heute noch Kinder geboren werden. Von daher finde ich es nur fair und gerecht, dass Frauen eben kein Pflichtjahr leisten müssen. Klar, es gibt kinderlose Frauen, es gibt aber genauso gut auch ausgemusterte. Davon mal abgesehen möchte die Bundeswehr glaube ich keine Wehrdienstleistenden sondern gut ausgebildete Experten. Das jetzt zur Verfügung stehende Geld sollte man lieber dafür ausgeben die Bundeswehr attraktiver und widerstandsfähiger zu machen. Das FSJ hingegen ist sicher etwas was Sinn macht. Aber auch hier wäre es besser den Beruf generell attraktiver zu machen als auch billige Arbeitskräfte zu setzen.
Mit der Kindererziehung ist es auch nicht mehr wie vor 50 Jahren. Klar trägt die Frau das Kind nach wie vor aus, aber danach ist dank der Elternzeit alles möglich. Da kann auch der Mann daheim bleiben.
Es ist nicht mehr so, dass die Frau ab dem ersten Kind quasi nicht mehr arbeiten geht.
Daher sollte auch hier Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau gelten.
Es ist nicht mehr so, dass die Frau ab dem ersten Kind quasi nicht mehr arbeiten geht.
Daher sollte auch hier Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau gelten.
Ist unter Kontrolle und wird runter gefahren. Bedeutet aber auch das der Strom immer weniger wird in der Ukraine. Mögliches Kalkül
FrankenAdler schrieb:amsterdam_stranded schrieb:
Ich habe die schwache Hoffnung, dass man den Krieg über Feuerpausen und temporären Waffenstillständen „kalt“ bekommt. Da damit keine politischen Zugeständnisse und Anerkennungen einhergehen, dürfte das noch am ehesten ein Weg sein, um aus der Shice herauszukommen. Das würde faktisch auf die Teilung der Ukraine nach den kontrollierten Gebieten und einem neuen kalten Krieg zwischen den Blöcken hinauslaufen.
Den neuen kalten Krieg werden wir so oder so bekommen.
Dein Argument, das du selbst abschwächst, den Konflikt kalt bekommen zu wollen, finde ich bedenkenswert. Aber auch das wird nur am Verhandlungstisch gelingen. Und Putin kann daran null Interesse haben.amsterdam_stranded schrieb:
Russland kann den Krieg zwar weiterhin gewinnen. Allerdings dürfte ein totaler Sieg mit der vollständigen Vernichtung der ukrainischen Armee nach dem bisherigen Verlauf zeitnah außerhalb der Machbarkeit der russischen Armee liegen. Angesichts der immensen täglichen Kosten des Krieges und der fehlenden Tiefenrüstung aufgrund der eher schwachen Wirtschaft wird auch Russland irgendwann eine Exit-Strategie benötigen.
Das denke ich nicht, dass die rusdidche Armee zu schwach ist, die Ukraine weitgehend zu zerschlagen.
Auf verschleppte Verhandlungen wird sich Putin nicht einlassen, weil das den Preis der Mission immer weiter in die Höhe treibt.
Je länger der Krieg dauert, desto mehr Unterstützung für die Ukraine kommt an, desto schwieriger wird die innenpolitische und vor allem wirtschaftliche Situation in Russland.
Putin wird also "all in" gehen müssen.
Ein langsames erkalten ohne Zugeständnisse kann er sich noch weniger leisten, als einen harten, dreckigen Krieg unter Aufbietung von allem was er hat.
Zieht er das jetzt durch, fällt Kiew und Charkow in wenigen Tagen.
Die Frage ist, was ist der Preis den WP zahlen wird, wenn er die Ukraine eingenommen hat?
Europa und Amerika werden ihre Sanktionen nicht zurück nehmen. Wie es mit China weiter geht, wird man sehen. Irgendwann werden dann auch in Russland die Kassen klamm.
Die Oligarchen haben Milliarden können sich dafür nicht mehr kaufen, kommen aus dem Land nicht mehr raus. Die normalen Menschen werden sich für Lebensmittel anstellen müssen usw usf.
Dieses Land, seine Bevölkerung wird zurgrunde gehn, wegen einer einzigen Person.
Ist es das den Preis wert?
Ich bin mir nach wie vor sicher, dass Aluminium am Ende den Preis dafür zahlen wird. Die wenigsten Länder werden in den nächsten Jahren normale Beziehungen zu Russland haben. Was die Sanktionen für Russland bedeuten kann man sich ausrechnen. Das riesige Problem dabei ist, dass es lange dauern wird und das ein in die Ecke gedrängter Putin zu allem fähig ist.
Selenskji und sein UN-Botschafter machen es genau richtig. Enormen internationalen Druck aufbauen. Wenn die UN mit seiner Resolution durch kommt, dann wird auch Putin egal wie der Krieg ausgeht zur Rechenschaft gezogen werden. Ins Ausland kann er dann fast vergessen.
planscher08 schrieb:
Selenskji und sein UN-Botschafter machen es genau richtig. Enormen internationalen Druck aufbauen. Wenn die UN mit seiner Resolution durch kommt, dann wird auch Putin egal wie der Krieg ausgeht zur Rechenschaft gezogen werden. Ins Ausland kann er dann fast vergessen.
Das kann er so oder so vergessen. Ich glaube nicht das jemals noch ein anderer Staatsmann direkten Kontakt mit Putin haben möchten. Ausgenommen natürlich Nordkorea. Dahin kann er vermutlich noch reisen. Ich denke wir sehen hier den Anfang von Putins Ende. Leider ist der Preis sehr hoch und ob das was danach kommt besser ist wissen wir auch nicht.
Bei irgendeinem ungarischen Speichellecker ist bestimmt auch immer ein Zimmer für ihn frei.
sgevolker schrieb:planscher08 schrieb:
Selenskji und sein UN-Botschafter machen es genau richtig. Enormen internationalen Druck aufbauen. Wenn die UN mit seiner Resolution durch kommt, dann wird auch Putin egal wie der Krieg ausgeht zur Rechenschaft gezogen werden. Ins Ausland kann er dann fast vergessen.
Das kann er so oder so vergessen. Ich glaube nicht das jemals noch ein anderer Staatsmann direkten Kontakt mit Putin haben möchten. Ausgenommen natürlich Nordkorea. Dahin kann er vermutlich noch reisen. Ich denke wir sehen hier den Anfang von Putins Ende. Leider ist der Preis sehr hoch und ob das was danach kommt besser ist wissen wir auch nicht.
Da fällt mir noch einer ein. Miguel Díaz-Chanel, der gerade sein kubanisches Volk Hunger und Mangel erleiden lässt. Und bestimmt wird dieser „Herr“ zustimmen, sollte der Aggressor dort erneut ballistische Raketen stationieren wollen.
Putin zu entmachten gelänge m.E. am ehesten, wenn sich die russische Bevölkerung in der Breite gegen dieses Terrorregime stellen würde, die Oligarchen von ihm anrücken, China dazu bereit wäre, Differenzen mit den Vereinigten Staaten von Amerika zu überwinden.
adlerkadabra schrieb:Landroval schrieb:Finsterling schrieb:
Dieser schäbige Putin.
Lässt jetzt gezielt die Bomben auf Wohngebiete regnen.
In Charkiw soll es wohl besonders schlimm sein.
https://www.focus.de/politik/ausland/zeeitgroesste-stadt-der-ukraine-berichte-deuten-auf-schweren-beschuss-von-charkiw-hin_id_60761239.html
Schwer erträglich. Hoffentlich wird es heute Nacht nicht noch mehr solcher unmenschlichen Übergriffe geben.
Ich fürchte, dieser Terrorismus gegen die Zivilbevölkerung wird, nachdem der rasche militärische Sieg ausblieb, noch zunehmend verstärkt - das hat das russische Militär ja in Syrien zum Beispiel systematisch geübt. Die Statements danach sind immer die gleichen: das waren nicht wir, das war die gegnerische Seite um uns schlecht aussehen zu lassen.
Haben sie heute schon durchgezogen. Es waren natürlich nationalistische Ukrainer die diesen Bombenhagel zu verantworten haben.
https://www.fr.de/politik/ukraine-krieg-russland-live-putin-invasion-tote-verletzte-kiew-selenskyi-news-ticker-zr-91375568.html
Der Berater des Innenministers, Anton Heraschtschenko, veröffentlichte am Mittag ein Video, das mehrere Raketeneinschläge in einem Wohngebiet zeigte. Rauch stieg auf. „Die ganze Welt sollte diesen Horror sehen“, schrieb er. Es gebe Dutzende Tote und Hunderte Verletzte. Russland dagegen behauptete, die ukrainischen „Nationalisten“ würden die von russischen Truppen umstellten Städte selber beschießen.
Mal abwarten ob sich Putin da nicht verrannt hat. Noch nie war Europa so geschlossen wie heute, noch nie die Bevölkerung so empört wie heute. Ich bin mir sehr sicher, dass dies auch in Russland trotz aller Propaganda ankommt. Die Welt ist heute globaler und die Möglichkeit Informationen auf Dauer zu verschleiern ist schwierig. Die beschlossenen Maßnahmen dürften ein übriges tun. Leider wird das alles aber dauern und der Preis für die Menschen in der Ukraine ist tödlich.
sgevolker schrieb:
Mal abwarten ob sich Putin da nicht verrannt hat. Noch nie war Europa so geschlossen wie heute, noch nie die Bevölkerung so empört wie heute. Ich bin mir sehr sicher, dass dies auch in Russland trotz aller Propaganda ankommt. Die Welt ist heute globaler und die Möglichkeit Informationen auf Dauer zu verschleiern ist schwierig. Die beschlossenen Maßnahmen dürften ein übriges tun. Leider wird das alles aber dauern und der Preis für die Menschen in der Ukraine ist tödlich.
Sehe ich ganz genauso
sgevolker schrieb:
Mal abwarten ob sich Putin da nicht verrannt hat. Noch nie war Europa so geschlossen wie heute, noch nie die Bevölkerung so empört wie heute.
Putin hat mehr für den Zusammenhalt der EU wie auch der NATO getan als jegliche Staatsoberhäupter in den letzten 20 Jahren zusammen genommen.
Damit wird er nicht gerechnet sondern auf die stets präsente Zerissenheit und Uneinigkeit innerhalb der EU gebaut haben.
Dazu kommt noch Etwas womöglich sehr entscheidendes. Es gibt keinem Hass zwischen den Bevölkerungen. Nirgends wird auf die russische Bevölkerung geschimpft. Die Menschen in Russland und den europäischen Staaten möchten keinen Krieg haben.
Laut mehreren Berichten hat Selenskyij den Antrag zur Aufnahme in die EU unterzeichnet.
Das ist ja schon wieder Öl für das Feuer.
Unterdessen verliefen die Gespräche erfolglos, da Putin weiterhin auf seine Forderungen besteht.
Ich finde Selenskyij sollte auch mal einen Schritt langsamer machen.
Das ist ja schon wieder Öl für das Feuer.
Unterdessen verliefen die Gespräche erfolglos, da Putin weiterhin auf seine Forderungen besteht.
Ich finde Selenskyij sollte auch mal einen Schritt langsamer machen.
DerGeyer schrieb:
Ich finde Selenskyij sollte auch mal einen Schritt langsamer machen.
Sagt sich so einfach von hier aus wenn man nicht in der verzweifelten Lage ist. Die einzige Chance zu überleben dürfte für die Ukraine die massive Unterstützung des Westens sein. Je mehr und je schneller desto besser. Blöd halt, dass Putin mittlerweile alles zuzutrauen ist.
nisol13 schrieb:
Mittlerweile gehen immer mehr Menschen in Russland auf die Straßen, im Internet kursieren Videos mit Hunderten Demonstranten in St.Petersburg und Moskau. Ich finde das sehr bemerkenswert
Das ist es, überraschend ist es aber nicht. Gerade in den beide großen Städten lebt man doch eher westlich und ist nicht hinterm Mond. Viele haben internationale Kontakte und wissen auch die staatliche Zensur zu umgehen. Insofern glaube ich das es nur eine Frage der Zeit ist bis der Widerstand in Russland größer wird. Allerdings muss das nicht unbedingt bedeuten, dass es damit besser wird. Ein in die Ecke gedrängter Putin ist nicht minder ungefährlich, leider.
Aufgrund der heutigen Meldungen möchte ich gern ein Interview mit der Direktorin des Zentrums für internationale Sicherheit verlinken, die dort ihre Einschätzung zu einem möglichen Einsatz von Atomwaffen durch Putin schildert. Sie differenziert dort zwischen taktischen und strategischen Atomwaffen und mögliche Motive, wann und warum diese eingesetzt werden könnten. Sie hält den Einsatz von strategischen Atomwaffen für nicht wahrscheinlich und ist der Meinung, dass es, wenn überhaupt, bei dem Einsatz von taktischen Nuklearwaffen bleiben würde, es ginge ihm darum, diese zur psychologischen Kriegsführung zu nutzen.
https://www.rnd.de/politik/russland-atombombe-expertin-wann-und-wo-putin-nuklearwaffen-einsetzen-kann-TZCYCUETXVAERKFLFREO2PB6IM.html
https://www.rnd.de/politik/russland-atombombe-expertin-wann-und-wo-putin-nuklearwaffen-einsetzen-kann-TZCYCUETXVAERKFLFREO2PB6IM.html
skyeagle schrieb:
Aufgrund der heutigen Meldungen möchte ich gern ein Interview mit der Direktorin des Zentrums für internationale Sicherheit verlinken, die dort ihre Einschätzung zu einem möglichen Einsatz von Atomwaffen durch Putin schildert. Sie differenziert dort zwischen taktischen und strategischen Atomwaffen und mögliche Motive, wann und warum diese eingesetzt werden könnten. Sie hält den Einsatz von strategischen Atomwaffen für nicht wahrscheinlich und ist der Meinung, dass es, wenn überhaupt, bei dem Einsatz von taktischen Nuklearwaffen bleiben würde, es ginge ihm darum, diese zur psychologischen Kriegsführung zu nutzen.
https://www.rnd.de/politik/russland-atombombe-expertin-wann-und-wo-putin-nuklearwaffen-einsetzen-kann-TZCYCUETXVAERKFLFREO2PB6IM.html
Vielleicht ist das ja zu blauäugig, aber ich hoffe mal das es selbst in Putins engeren Kreis genügend Menschen gibt die dem Einhalt gebieten würden. Aber klar, sicher sein kann man sich derzeit nicht mehr,
sgevolker schrieb:WürzburgerAdler schrieb:
Beispiel Kostic-Chance: was Lindström da machte, war genial. Überhaupt Lindström: gestern waren es nur Nuancen (Kimmich blockt seinen Schuss vom 16er, im Laufduell mit Süle wählt er den falschen Weg, statt zu kreuzen, geht er nach außen).
Es waren auch gegen Köln zwei, dreimal nur Nuancen. Ich will auch gar nicht abrede stellen das wir gestern im Rahmen unser Möglichkeiten ein gutes Spiel gemacht haben. Ich fand auch die Taktik gut und Richtig. Aber nur von Ansätzen und Nuancen werden wir keine Punkte holen. Wir brauchen einfach mehr Durchschlagskraft im Angriff und am Ende halt simpel Tore. Sonst werden wir kein Spiel mehr gewinnen. Gegen die Bayern war das vielleicht nicht zu erwarten, aber die nächsten Spiele müssen wir unbedingt effizienter werden.
Darüber sind wir uns einig. Nur ausgerechnet nach einer knappen Niederlage gegen Bayern den Notstand auszurufen, hat mich etwas gewundert. Wenn es uns aber gelingt, das Umschaltspiel effizienter und präziser zu gestalten, haben wir gute Chancen auf eine Wende. Denn dafür haben wir genau die richtigen Spieler.
WürzburgerAdler schrieb:
Nur ausgerechnet nach einer knappen Niederlage gegen Bayern den Notstand auszurufen, hat mich etwas gewundert.
Es muss an mir und meiner schreibe liegen? Wie kommst Du auf die Idee ich rufe den Notstand auf? Ich beschreibe nur wo wir meiner Meinung nach schnell besser werden müssen. Ansonsten habe ich jetzt schon mehrmals betont, dass das Spiel gestern völlig Ok war.
sgevolker schrieb:WürzburgerAdler schrieb:
Nur ausgerechnet nach einer knappen Niederlage gegen Bayern den Notstand auszurufen, hat mich etwas gewundert.
Es muss an mir und meiner schreibe liegen? Wie kommst Du auf die Idee ich rufe den Notstand auf? Ich beschreibe nur wo wir meiner Meinung nach schnell besser werden müssen. Ansonsten habe ich jetzt schon mehrmals betont, dass das Spiel gestern völlig Ok war.
Sorry, ich meinte nicht dich explizit, hätte ich deutlicher machen sollen.
sgevolker schrieb:
Wir waren gestern körperlich nicht in der Lage dagegen zu halten. Vor allem Offensiv. Wenn wir unsere schnellen Spieler vorne besser einsetzen und ausnutzen möchten, dann müssen wir dringend an unserer Passgenauigkeit arbeiten. So wie gestern sind wir einfach leicht zu verteidigen, trotz aller Schnelligkeit.
Ich weiß nicht. Gestern war es bei weitem nicht so haarsträubend wie in den letzten Spielen (Ausnahme Lenz), oft fehlte nur ein Tick. Abgesehen davon, dass die Mannschaft gestern kämpferisch vollends überzeugte und davon, dass ich im Gegensatz zu vielen anderen hier eine gute Bayernmannschaft gesehen habe, die Hochgeschwindigkeits-Passspiel praktizierte, war das gestern ein klarer Fortschritt.
Beispiel Kostic-Chance: was Lindström da machte, war genial. Überhaupt Lindström: gestern waren es nur Nuancen (Kimmich blockt seinen Schuss vom 16er, im Laufduell mit Süle wählt er den falschen Weg, statt zu kreuzen, geht er nach außen). Außerdem neu: schnelle und weite Abwürfe von Trapp.
Natürlich haben unsere "Leichtmatrosen" im Kopfball und im Infight ihre Probleme. Deshalb muss man entweder pressen (gegen schwächere Gegner) oder kontern (gegen starke Gegner). Unsere jungen, schnellen Angreifer brauchen Platz, um ihre Geschwindigkeit nutzen zu können. Und dazu waren die Ansätze gestern vielversprechend.
Wer eine schwache Bayernmannschaft gesehen haben will, hat nicht dasselbe Spiel wie ich gesehen. Kämpferisch, läuferisch, spielerisch auf absolut Bayern-Niveau. Gegen eine solche Mannschaft erwarte ich auch keine positive Zweikampfquote, dies ist angesichts der individuellen Qualitätsunterschiede vollkommen illusorisch. Vielmehr muss man sich da gegenseitig helfen, und das ist gestern passiert. So konnte beispielsweise Koman aus seiner haushohen Überlegenheit gegenüber DDC nur wenig Kapital schlagen.
Unter dem Strich: ein Spiel, das Mut macht.
WürzburgerAdler schrieb:
Beispiel Kostic-Chance: was Lindström da machte, war genial. Überhaupt Lindström: gestern waren es nur Nuancen (Kimmich blockt seinen Schuss vom 16er, im Laufduell mit Süle wählt er den falschen Weg, statt zu kreuzen, geht er nach außen).
Es waren auch gegen Köln zwei, dreimal nur Nuancen. Ich will auch gar nicht abrede stellen das wir gestern im Rahmen unser Möglichkeiten ein gutes Spiel gemacht haben. Ich fand auch die Taktik gut und Richtig. Aber nur von Ansätzen und Nuancen werden wir keine Punkte holen. Wir brauchen einfach mehr Durchschlagskraft im Angriff und am Ende halt simpel Tore. Sonst werden wir kein Spiel mehr gewinnen. Gegen die Bayern war das vielleicht nicht zu erwarten, aber die nächsten Spiele müssen wir unbedingt effizienter werden.
sgevolker schrieb:WürzburgerAdler schrieb:
Beispiel Kostic-Chance: was Lindström da machte, war genial. Überhaupt Lindström: gestern waren es nur Nuancen (Kimmich blockt seinen Schuss vom 16er, im Laufduell mit Süle wählt er den falschen Weg, statt zu kreuzen, geht er nach außen).
Es waren auch gegen Köln zwei, dreimal nur Nuancen. Ich will auch gar nicht abrede stellen das wir gestern im Rahmen unser Möglichkeiten ein gutes Spiel gemacht haben. Ich fand auch die Taktik gut und Richtig. Aber nur von Ansätzen und Nuancen werden wir keine Punkte holen. Wir brauchen einfach mehr Durchschlagskraft im Angriff und am Ende halt simpel Tore. Sonst werden wir kein Spiel mehr gewinnen. Gegen die Bayern war das vielleicht nicht zu erwarten, aber die nächsten Spiele müssen wir unbedingt effizienter werden.
Darüber sind wir uns einig. Nur ausgerechnet nach einer knappen Niederlage gegen Bayern den Notstand auszurufen, hat mich etwas gewundert. Wenn es uns aber gelingt, das Umschaltspiel effizienter und präziser zu gestalten, haben wir gute Chancen auf eine Wende. Denn dafür haben wir genau die richtigen Spieler.
sgevolker schrieb:Bommer1974 schrieb:
Niederlage auf Augenhöhe, genau wie gegen Köln.... Irgendwie komisch, oder?
Beim Besten Willen, da war nix Augenhöhe heute.
Ich sehe es eben anders. Wenn man ein wenig cleverer zu Ende spielt, sind wir 2, 3 mal alleine vor dem Tor und gehen das Ding. Bayern war sicherer und natürlich insgesamt die komplettere Mannschaft. Aber das Spiel war in keiner Weise einseitig pro Bayern
sgevolker schrieb:Bommer1974 schrieb:
Aber das Spiel war in keiner Weise einseitig pro Bayern
Das war es nicht und mit etwas Glück und Selbstvertrauen hätten wir auch was mitnehmen können. Auf Augenhöhe würde ich es aber trotzdem nicht bezeichnen.
Ich bin Skifahren momentan habe das Spiel aber gestern gesehen. Auf dem Klo heute beim Essen habe ich einen Adler getroffen (hatte ein Shirt mit der Rückkehr der Adler an) und ich sagte, ich fand es nicht so schlecht. Seine Antwort "Nee, würde sagen Augenhöhe")
Es ist ja auch egal, wie man es definieren will. Es war jedenfalls auch ein Sieg drin, finde ich... Der Sieg der Bayern ist dennoch nicht unverdient. Das nenne ich Augenhöhe. Die haben uns nicht an die Wand gespielt gestern
lego57 schrieb:
Hier hätte man mal von seiner Philosophie abrücken müssen, zum Beispiel als Max Kruse auf dem Markt war.
ich kürze das hier mal massiv ab, nachdem ich damals im wuko auch klar pro kruse war, als er ablösefrei zu haben war und ihn für einen absoluten unterschiedsspieler halte, wie wir ihn gut gebrauchen könnten - damals wie jetzt:
in der jetzigen situation hätte uns kruse nichts bzw. nichts mehr genutzt, da er auch bei uns den abflug gemacht hätte wg. der vw-kohle. denn um nichts anderes ging es da, wenn man mal die sportlich-tabellarische entwicklung von union in der letzen saison und bis zu kruses wechsel zu vw betrachtet... von daher...
Zwei Dinge sind mir gestern noch aufgefallen. Einmal das Trapp mit Kopfschmerzen weiterspielt und prompt danach nochmal einen Ball gegen den Kopf bekommt. Sein Einsatz in allen Ehren, aber das ist gar nicht gut. Ist ja leider nicht nur bei der Eintracht so, hier sollte der Fußball generell sich mal hinterfragen.
Wir waren gestern körperlich nicht in der Lage dagegen zu halten. Vor allem Offensiv. Wenn wir unsere schnellen Spieler vorne besser einsetzen und ausnutzen möchten, dann müssen wir dringend an unserer Passgenauigkeit arbeiten. So wie gestern sind wir einfach leicht zu verteidigen, trotz aller Schnelligkeit.
Wir waren gestern körperlich nicht in der Lage dagegen zu halten. Vor allem Offensiv. Wenn wir unsere schnellen Spieler vorne besser einsetzen und ausnutzen möchten, dann müssen wir dringend an unserer Passgenauigkeit arbeiten. So wie gestern sind wir einfach leicht zu verteidigen, trotz aller Schnelligkeit.
sgevolker schrieb:
Wir waren gestern körperlich nicht in der Lage dagegen zu halten. Vor allem Offensiv. Wenn wir unsere schnellen Spieler vorne besser einsetzen und ausnutzen möchten, dann müssen wir dringend an unserer Passgenauigkeit arbeiten. So wie gestern sind wir einfach leicht zu verteidigen, trotz aller Schnelligkeit.
Ich weiß nicht. Gestern war es bei weitem nicht so haarsträubend wie in den letzten Spielen (Ausnahme Lenz), oft fehlte nur ein Tick. Abgesehen davon, dass die Mannschaft gestern kämpferisch vollends überzeugte und davon, dass ich im Gegensatz zu vielen anderen hier eine gute Bayernmannschaft gesehen habe, die Hochgeschwindigkeits-Passspiel praktizierte, war das gestern ein klarer Fortschritt.
Beispiel Kostic-Chance: was Lindström da machte, war genial. Überhaupt Lindström: gestern waren es nur Nuancen (Kimmich blockt seinen Schuss vom 16er, im Laufduell mit Süle wählt er den falschen Weg, statt zu kreuzen, geht er nach außen). Außerdem neu: schnelle und weite Abwürfe von Trapp.
Natürlich haben unsere "Leichtmatrosen" im Kopfball und im Infight ihre Probleme. Deshalb muss man entweder pressen (gegen schwächere Gegner) oder kontern (gegen starke Gegner). Unsere jungen, schnellen Angreifer brauchen Platz, um ihre Geschwindigkeit nutzen zu können. Und dazu waren die Ansätze gestern vielversprechend.
Wer eine schwache Bayernmannschaft gesehen haben will, hat nicht dasselbe Spiel wie ich gesehen. Kämpferisch, läuferisch, spielerisch auf absolut Bayern-Niveau. Gegen eine solche Mannschaft erwarte ich auch keine positive Zweikampfquote, dies ist angesichts der individuellen Qualitätsunterschiede vollkommen illusorisch. Vielmehr muss man sich da gegenseitig helfen, und das ist gestern passiert. So konnte beispielsweise Koman aus seiner haushohen Überlegenheit gegenüber DDC nur wenig Kapital schlagen.
Unter dem Strich: ein Spiel, das Mut macht.
"Berlin, Bochum, Dosen und Fürth erfolgt, wage ich, Stand jetzt, mal sehr zu bezweifeln.
Das sind alles sehr unangenehme Gegner, für die es um viel geht und ob wir uns da durchsetzen können, zumal wir auch für jedes dusselige Gegentor gut sind, darf man schon mit Skepsis betrachten"
Bedeutet das im Umkehrschluss Abstiegskampf?
Das sind alles sehr unangenehme Gegner, für die es um viel geht und ob wir uns da durchsetzen können, zumal wir auch für jedes dusselige Gegentor gut sind, darf man schon mit Skepsis betrachten"
Bedeutet das im Umkehrschluss Abstiegskampf?
geoffrey_5 schrieb:
"Berlin, Bochum, Dosen und Fürth erfolgt, wage ich, Stand jetzt, mal sehr zu bezweifeln.
Das sind alles sehr unangenehme Gegner, für die es um viel geht und ob wir uns da durchsetzen können, zumal wir auch für jedes dusselige Gegentor gut sind, darf man schon mit Skepsis betrachten"
Bedeutet das im Umkehrschluss Abstiegskampf?
Man sollte jedenfalls früh genug dafür sorgen, dass dieser kein Thema mehr wird.
sgevolker schrieb:Gegen Bielefeld und Wolfsburg hätte man damit anfangen können ... hat man aber nichtgeoffrey_5 schrieb:Man sollte jedenfalls früh genug dafür sorgen, dass dieser kein Thema mehr wird.
Bedeutet das im Umkehrschluss Abstiegskampf?
vonNachtmahr1982 schrieb:nisol13 schrieb:
Im eigenen Land brodelt es.
Das wäre für Putin der worst case (und für die westliche Welt ein Freudenfeuer) wenn die weitere Unterdrückung der Meinungsfreiheit gegen den krieg in Russland dahin mündet das es im Land Aufstände gibt. Natürlich für Pazifisten auch kacke da diese meistens bewaffnet statt finden, aber es wäre ein hartes Statement das Putin auch ganz offensichtlich den Rückhalt im eigenen Land verliert.
Bin kein Russland-Kenner aber ich halte das für eine viel zu optimistische Sichtweise.
Die vereinzelten Aufstände werden brutal niedergeschlagen und die paar Prominenten und Künstler die sich öffentlich äußern jucken Putin doch nicht. Der lässt sich von sowas nicht von seinem Weg abbringen.
Und schon gar nicht von Frauen und Jugendlichen die in der Ukraine Molotov-Cocktails bauen und ihre Häuser verteidigen.
Das ist aller Ehren wert und an Tapferkeit und Mut kaum zu überbieten aber es wird die ganze Sache noch viel schmutziger machen als sie es eh schon ist...
Putin hat jetzt die Tschetschenen in die Ukraine beordert und es wird nächste Nacht wohl massive Luftangriffe geben.
Das sind tolle Aussichten... ich bin da pessimistischer denn je.
Diegito schrieb:
Bin kein Russland-Kenner aber ich halte das für eine viel zu optimistische Sichtweise.
Die vereinzelten Aufstände werden brutal niedergeschlagen und die paar Prominenten und Künstler die sich öffentlich äußern jucken Putin doch nicht. Der lässt sich von sowas nicht von seinem Weg abbringen.
Und schon gar nicht von Frauen und Jugendlichen die in der Ukraine Molotov-Cocktails bauen und ihre Häuser verteidigen.
Das ist aller Ehren wert und an Tapferkeit und Mut kaum zu überbieten aber es wird die ganze Sache noch viel schmutziger machen als sie es eh schon ist...
Putin hat jetzt die Tschetschenen in die Ukraine beordert und es wird nächste Nacht wohl massive Luftangriffe geben.
Das sind tolle Aussichten... ich bin da pessimistischer denn je.
Kurzfristig sind die Aussichten sicher nicht gut. Es wird einen langen Atem brauchen. Putin hat allerdings einen Nachteil. Die Welt ist inzwischen gut vernetzt, auch die Russen werden die Wahrheit kennen. Propaganda kann vieles, aber eben nicht alles. Die weltweite Isolation der Russen muss unbedingt konsequent durchgezogen werden und zwar auf allen Ebene. Dann wird der Druck auf Putin anwachsen.
sgevolker schrieb:Diegito schrieb:
Bin kein Russland-Kenner aber ich halte das für eine viel zu optimistische Sichtweise.
Die vereinzelten Aufstände werden brutal niedergeschlagen und die paar Prominenten und Künstler die sich öffentlich äußern jucken Putin doch nicht. Der lässt sich von sowas nicht von seinem Weg abbringen.
Und schon gar nicht von Frauen und Jugendlichen die in der Ukraine Molotov-Cocktails bauen und ihre Häuser verteidigen.
Das ist aller Ehren wert und an Tapferkeit und Mut kaum zu überbieten aber es wird die ganze Sache noch viel schmutziger machen als sie es eh schon ist...
Putin hat jetzt die Tschetschenen in die Ukraine beordert und es wird nächste Nacht wohl massive Luftangriffe geben.
Das sind tolle Aussichten... ich bin da pessimistischer denn je.
Kurzfristig sind die Aussichten sicher nicht gut. Es wird einen langen Atem brauchen. Putin hat allerdings einen Nachteil. Die Welt ist inzwischen gut vernetzt, auch die Russen werden die Wahrheit kennen. Propaganda kann vieles, aber eben nicht alles. Die weltweite Isolation der Russen muss unbedingt konsequent durchgezogen werden und zwar auf allen Ebene. Dann wird der Druck auf Putin anwachsen.
Denke ich auch, ja es braucht einen langen Atem, aber diese altmodische KGB Sovjetunion Probaganda kann doch nicht ewig gut gehen, dass funktioniert vielleicht bei alten Menschen. Aber die jungen Leute sind doch diejenigen, welche nach Bildung Informationen sowie westlichen Lebensstiel streben.
Mein Freund ist mit einer Russin verheiratet, ihre Familie lebt in Moskau, auch die sind im stetigen Austausch, neuste Erlebnisse aus Moskau sind, Amerika hat Biowaffen in der Ukraine gelagert, deswegen muss Russland ins Land. Es ist schon interessant was sich die Menschen so erzählen, aber ich gebe dir Hoffnung nicht auf….
Das ist richtig. Nur gibt es dafür weder aktuell noch historisch irgendwelche realistischen Ansatzpunkte. So geil es wäre, aber realistisch ist das (zumindest unmittelbar) nicht.
Auf social-media wird jeder Oligarch gefeiert, der sich auch nur halbwegs in ein paar Worten von Putin abwendet.
Gleichzeitig gibt es glaubhafte Versicherungen, dass Putin fester den je im Sattel sitzt. Ich sehe da - jenseits von Wunschdenken - keine Hoffnung. Derzeit