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sgevolker

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Tafelberg schrieb:

Die Bedienung in der Bäckerei Schäfer rastet bald aus. Jeden 2 Kunde  muss sie erklären, dass ab heute ffp2 Maske im Einzelhandel zu tragen ist.
Die Diskussionen, die ich miterlebt habe, sind nicht schön für die Angestellten


Das ist mittlerweile nur noch absurd. Da lockert man auf der einen Seite und bindet auf der anderen Seite ein neuen Klotz ans Bein. Das bringt natürlich auf dem fast Höhepunkt der Welle extrem viel. Zumal Einkaufen so gut wie kaum Infektionen stattfinden. Politik ohne Hirn
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planscher08 schrieb:
Zumal Einkaufen so gut wie kaum Infektionen stattfinden.


Gibt es dazu ein Studie oder nimmst Du das an?
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Wenn man die Scheiß-Lilien einmal braucht....
War ja klar.
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Ich würde es dem HSV ja gönnen. Die haben erstmal genug gelitten. Schalke hingegen darf gerne noch ne Extrarunde drehen.
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Ich habe Respekt vor eurem medialen Boykott der derzeitigen Winterspiele. Ernstgemeint.
Wie haltet ihr es aber beispielsweise mit der Europa League, der Fußball-WM, der Fußball-EM oder beispielhaft für die Bundesliga mit dem Namensgeber des sogenannten "Parks" in Frankfurt, der früher Waldstadion hieß?
Und auch das ist nicht ket­ze­risch gemeint. Mich würde ernsthaft interessieren, wie ihr das für euch auflöst.
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Das kann man am Ende nicht auflösen. Der internationale Sport ist inzwischen völlig abhängig vom Sponsoring von entsprechenden Staaten und deren Unternehmen. Der Fußball ist dabei sowas wie der Vorreiter. Am Schluss versucht halt jeder für sich eine Grenze zu definieren. Meine ist zum Beispiel eindeutig Katar. Mit Olympia tue ich mir zugegebener Maßen schwer, weil ich hier sehr gerne die teilnehmenden Sportler unterstützen würde und es tatsächlich erfrischend finde mal was anderes als Fußball zu schauen.
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Schmidti1982 schrieb:

WürzburgerAdler schrieb:

Sein Problem ist halt das Phlegma. Für ein Pressingspiel ist er eigentlich kaum zu gebrauchen.

Das er auch Pressing kann, hat er doch in der ersten Hütter Saison bewiesen.

Eher nicht. Da waren Rebic und Haller wesentlich aktiver und auch erfolgreicher. Borré, das ist ein Pressingspieler.
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WürzburgerAdler schrieb:

Schmidti1982 schrieb:

WürzburgerAdler schrieb:

Sein Problem ist halt das Phlegma. Für ein Pressingspiel ist er eigentlich kaum zu gebrauchen.

Das er auch Pressing kann, hat er doch in der ersten Hütter Saison bewiesen.

Eher nicht. Da waren Rebic und Haller wesentlich aktiver und auch erfolgreicher. Borré, das ist ein Pressingspieler.


Wenn uns ein Spielertyp fehlt, dann einer der in der Box richtig steht und die Vorlagen verwertet. Dahinter haben wir mit Borre und Lindström gut Pressingspieler, wie Du ja auch schreibst. Ich denke schon das Jovics strärken mit Borre, Lindstörm und Kostic wieder zum tragen kommen würden. Wenn er den Bock hat, sich einfügt und nicht den Superstar gibt. Da habe ich meine Zweifel. Aber er ist sowieso nicht finanzierbar. Die Eintracht hat einen anderen Weg eingeschlagen und mit Muani hat man sich dafür entschieden den weiterzugehen.
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SGE_Werner schrieb:

Könnte dieses Jahr wirklich einen Überraschungs-CL-Teilnehmer geben.



       

Hmmm 😎
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franzzufuss schrieb:

SGE_Werner schrieb:

Könnte dieses Jahr wirklich einen Überraschungs-CL-Teilnehmer geben.

Hmmm 😎


Hauptsache net die Kölner.
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Geo-Adler schrieb:

Im Endeffekt nichts Spielentscheidendes, daher ist die Leistung in Ordnung.
Beim "Abseits" von Borre verstehe ich das Regelwerk nicht. Rest ist mir ziemlich egal, Hauptsache Sieg


Ja, da wirklich mysteriös, wie und warum Borré da von den Schiris ins Abseits fantasiert wurde
Da hätte ich auch gerne mal eine Erklärung dazu
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philadlerist schrieb:

Ja, da wirklich mysteriös, wie und warum Borré da von den Schiris ins Abseits fantasiert wurde
Da hätte ich auch gerne mal eine Erklärung dazu


Ich denke Borre stand im Abseits, der Ball kam von einem Frankfurter und dann stört er den Stuttgarter bei der Ballannahme. Keine neue Spielsituation und daher Abseits. Kann aber auch sein das ich falsch liege.
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Hrustic macht sich hier intensiv warm. Vermute er kommt demnächst
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SGERafael schrieb:

Hrustic macht sich hier intensiv warm. Vermute er kommt demnächst


Richtig so. Zumindest wenn Du die Abwehrschwächen des VFB ausnutzen willst.
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calynn78 schrieb:

Trapo-Tuta-Hasebe-N'Dicka-Lenz-Chandler-Sow-Rode-Jakic-Borre-Lindstrom

ganz schön defensive Aufstellung

Finde es gar nicht so defensiv. Lenz ersetzt Kostic und das hat er in M1 auch sehr ordentlich gemacht.
Jakic und Rode werden auf der Doppel 6 sein und Sow wird irgendwo zwischen 8 und Kamadas Position spielen.

Viel defensiver als sonst ist es nicht.
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Die Aufstellung gefällt mir nicht so. Ich befürchte auch eher das wir wenig vernünftiges nach vorne zustande bringen werden und den VFB so unnötig stärken. Ich hätte mir entweder Hauge oder Knauff in der Startelf gewünscht. OK, so kann man noch gut nachlegen, könnte ein Vorteil sein.
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sgevolker schrieb:

Kann ich so nicht bestätigen. Mein Sohn ist gerade 20 geworden und geprägt durch mich und regelmäßige Stadionbesuche Eintracht Fan geworden.


Du hast ihn aber auch sozialisiert. Schon mal viele Kinder mit zB ausländischen Wurzeln gesehen, die Fans von lokalen Vereinen werden? Das passiert ganz selten. Die laufen durchweg nur mit Messi, Mbappe und Ronaldo Kram herum. Da ist auch niemand, der sie in ein lokales Umfeld integrieren kann aus der Familie usw. , was ja völlig logisch ist (ist auch jetzt nicht negativ gemeint, sondern einfach nur ne Feststellung).

Die jungen Fans von Bundesliga-Vereinen unterhalb Bayern / Dortmund, die ich sehe, sind die, die noch von der Familie oder dem direkten Umfeld sozialisiert werden. Das werden aber weniger.
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SGE_Werner schrieb:

sgevolker schrieb:

Kann ich so nicht bestätigen. Mein Sohn ist gerade 20 geworden und geprägt durch mich und regelmäßige Stadionbesuche Eintracht Fan geworden.


Du hast ihn aber auch sozialisiert. Schon mal viele Kinder mit zB ausländischen Wurzeln gesehen, die Fans von lokalen Vereinen werden? Das passiert ganz selten. Die laufen durchweg nur mit Messi, Mbappe und Ronaldo Kram herum. Da ist auch niemand, der sie in ein lokales Umfeld integrieren kann aus der Familie usw. , was ja völlig logisch ist (ist auch jetzt nicht negativ gemeint, sondern einfach nur ne Feststellung).

Die jungen Fans von Bundesliga-Vereinen unterhalb Bayern / Dortmund, die ich sehe, sind die, die noch von der Familie oder dem direkten Umfeld sozialisiert werden. Das werden aber weniger.


Du hast sicher recht, aber gerade in Frankfurt habe ich das vor Corona anders erlebt. Sicher durch den Pokalsieg und die Europapokalspiele sowie die Ultras. Selten zuvor habe ich dermaßen viele Kinder in Eintracht Trikots gesehen. Ist aber müßig darüber zu diskutieren, die Situation hat sich geändert.
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SGE_Werner schrieb:

Anthrax schrieb:

Tafelberg schrieb:

Sehr interessante Sendung.
Draxlers Thesen heutige junge Fans wechseln mit ihren Super Star den Verein, halte ich für merkwürdig  


Uff. Dass man so viel scheiß reden kann 😂


Ich denke, es kommt drauf an... Hierzulande würde ich das eher für Quatsch halten. Aber den CR7-Fans oder den Messi-Fans in Asien oder Südamerika traue ich genau das Verhalten zu.

Ich würde das selbst hierzulande nicht für völligen Quatsch halten. Die heute 10-20järigen haben ein grundlegend anderes Fußball-Konsum-Verhalten als meine Generation. Da spielt Vereinsbindung zunehmend eine nebensächlichere Rolle. Eine Lieblings-Mannschaft in der Bundesliga haben die wenigsten in dieser Altersklasse, allenfalls noch aus gut-gemeinter Zuneigung zu ihren Eltern nennen sie dann eben das Lieblingsteam der Mutter oder des Vaters. Aber die interessieren sich für PSG, für Barca, für Juventus, für Man City usw. Und vor allem interessieren sie sich für die Super-Stars. In der Bundesliga also maximal  für Lewandowski  und Haaland. Die Jungs aus meiner Nachwuchsmannschaft, die im Juli noch mit ihren Barca-Messi-Shirts oder Ronaldo-Juve-Shirts im Training waren, kamen dann im September mit PSG-Messi-Shirt und Ronaldo-ManU-Shirt ins Training. Während wir früher FIFA noch im Karrieremodus gezockt haben und versucht haben unsere Lieblingsmannschaft zum CL-Titel zu führen, spielt heute jeder aus der U20-Altersklasse  "FIFA Ultimat Team", wo die Mannschaft egal ist und es nur um die jeweiligen Stars geht.
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Kann ich so nicht bestätigen. Mein Sohn ist gerade 20 geworden und geprägt durch mich und regelmäßige Stadionbesuche Eintracht Fan geworden. Er hat schon sehr früh gemerkt, dass gewinnen nicht alles ist, sondern die Eintracht etwas besonders ist. Allerdings ist auch klar, dass er dies so nie erlebt hätte, wenn es keine Stadionbesuche, Ultras, Fankurve und gelegentliche Fußball Highlights gegeben hätte. Das Problem ist allerdings, dass nun schon zwei Jahre dieses Erlebnis nicht mehr möglich ist und es vermutlich in Zukunft nicht mehr so sein wird wie früher. Ein weiteres Manko das die Traditionsvereine haben werden.
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Wuschelblubb schrieb:

Ich habe mit keinem Wort gesagt, dass ich für Playoffs wäre. Das Gegenteil ist der Fall.


Sorry, wollte Dich gar nicht zitieren, mein Text war nicht auf Dich bezogen sondern allgemein.
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Was ist so eigentlich schlimm daran, wenn wir nur eine sportlich ausgeglichene Bundesliga haben, die international keine Rolle spielt. Das wäre doch um Längen besser als der jetzige Status Quo. Es ist schade, dass die Super League nicht gekommen ist. Für mich wäre das die beste Gelegenheit gewesen das sich eine attraktive Bundesliga entwickeln hätte können.
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sgevolker schrieb:

Selbstverständlich machen Playoffs im derzeitigen System keinen Sinn. Wie schon beschrieben, geht durch die Mehreinnahmen die Schere eher noch mehr auseinander und die Wahrscheinlichkeit das jemand anderes Meister ist bei der aktuellen Überlegenheit der Bayern auch nicht viel höher. Playoffs machen Sinn wenn die Vereine sportlich viel näher beieinander sind und wenn man vorher nicht in einer Liga zusammen eine Saison spielt sondern in Divisionen. Dann aber können sie natürlich spektakulär sein, wie die amerikanischen Ligen beweisen. Für die Bundesliga sehe ich das auch derzeit als nicht wünschenswert und realisierbar an. Da sind Gehaltsobergrenze und gerechtere Verteilung der Fernsehgelder die weitaus bessere Mittel.

Ich habe mit keinem Wort gesagt, dass ich für Playoffs wäre. Das Gegenteil ist der Fall.
Aber das Argument, dass Vereine am letzten Spieltag, wenn es um nichts mehr für sie geht, weniger Einsatz zeigen durch Playoffs, ist keine realistische These. Das Problem haben wir nämlich in der heutigen Zeit am Saisonende schon oft genug.
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Wuschelblubb schrieb:

Ich habe mit keinem Wort gesagt, dass ich für Playoffs wäre. Das Gegenteil ist der Fall.


Sorry, wollte Dich gar nicht zitieren, mein Text war nicht auf Dich bezogen sondern allgemein.
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muso schrieb:

Jetzt stellt euch mal vor, Bayern spielt am letzten Spieltag gegen jemanden, der nur einen Punkt Vorsprung auf den Nichtabstiegsplatz hat und schicken die B-11 (also Bayern), da sie ja sowieso für die Play Offs qualifiziert sind und verlieren. Der andere abstiegsbedrohte Club, wo vielleicht nur 1 Punkt hinten dran ist, würde sich freuen....

Das wäre doch heute auch nicht anders. Diese Art der "Wettbewerbsverzerrung" hast du doch immer wieder. In der vorletzten Saison hat Werder Bremen am letzten Spieltag zu Hause gegen Köln gespielt. Köln war bereits durch und Bremen hat drei Punkte im Abstiegskampf gebraucht. Endergebnis 6:1
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Selbstverständlich machen Playoffs im derzeitigen System keinen Sinn. Wie schon beschrieben, geht durch die Mehreinnahmen die Schere eher noch mehr auseinander und die Wahrscheinlichkeit das jemand anderes Meister ist bei der aktuellen Überlegenheit der Bayern auch nicht viel höher. Playoffs machen Sinn wenn die Vereine sportlich viel näher beieinander sind und wenn man vorher nicht in einer Liga zusammen eine Saison spielt sondern in Divisionen. Dann aber können sie natürlich spektakulär sein, wie die amerikanischen Ligen beweisen. Für die Bundesliga sehe ich das auch derzeit als nicht wünschenswert und realisierbar an. Da sind Gehaltsobergrenze und gerechtere Verteilung der Fernsehgelder die weitaus bessere Mittel.
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sgevolker schrieb:

Schönesge schrieb:

Ich könnte mir gut vorstellen, dass man die Schieflage anpackt, nicht indem man die genannten herausscheißt


Warum nicht, ich wäre dabei


War nicht gewollt, passt aber irgendwie
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Wenn man so die NFL verfolgt, dann sind die Playoffs wirklich spektakulär. Kann mich anders sagen.
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Ich könnte mir gut vorstellen, dass man die Schieflage anpackt, nicht indem man die genannten herausscheißt, sondern indem man sie weniger oder an gar keinen TV Geldern beteiligt. Oder aber, sie öffnen sich ihren Mitgliedern, so dass die Investoren ihre Beteiligungsmehrheit verlieren.

Das Kartellamt hat nirgendwo gefordert, dass die Genannten raus müssen, nur dass es, eine Schieflage gibt, die wohl beendet werden muss.

Am Ende entscheidet auch nicht das Kartellamt, wie die Schieflage beendet werden muss, sondern die Bundesliga mit ihren Mitgliedern und die wollen in der Mehrheit 50+1 aus genannten Gründen beibehalten.
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Schönesge schrieb:

Ich könnte mir gut vorstellen, dass man die Schieflage anpackt, nicht indem man die genannten herausscheißt


Warum nicht, ich wäre dabei
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Anthrax schrieb:

Tafelberg schrieb:

Sehr interessante Sendung.
Draxlers Thesen heutige junge Fans wechseln mit ihren Super Star den Verein, halte ich für merkwürdig  


Uff. Dass man so viel scheiß reden kann 😂


Ich denke, es kommt drauf an... Hierzulande würde ich das eher für Quatsch halten. Aber den CR7-Fans oder den Messi-Fans in Asien oder Südamerika traue ich genau das Verhalten zu.
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SGE_Werner schrieb:

Ich denke, es kommt drauf an... Hierzulande würde ich das eher für Quatsch halten. Aber den CR7-Fans oder den Messi-Fans in Asien oder Südamerika traue ich genau das Verhalten zu.


Die sind mir total egal und die sollten der Bundesliga auch egal sein. Zumindest wenn es nicht nur ums Geld geht, was halt leider sehr oft der Fall ist.
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Klar hinsichtlich Investorenklubs müssten weitere Maßnahmen getroffen werden, das Kartellamt hat sich ja hierzu im Grunde bereits geäußert, dass es so wie es ist, nicht geht.
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Schönesge schrieb:

Klar hinsichtlich Investorenklubs müssten weitere Maßnahmen getroffen werden, das Kartellamt hat sich ja hierzu im Grunde bereits geäußert, dass es so wie es ist, nicht geht.


Hat ja bisher nichts bewirkt. Was ich nicht verstehe ist, warum sich die überwiegende Mehrzahl nicht mehr wehrt. Sollen die doch den Investorencup unter sich ausspielen.
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Da ist was dran.

Die Frage, die du ja auch schon gestellt hast, die der Mann von der FAZ auch gestellt hat: Wie lassen sich Ligainteresse (Reichweite) über Einzelinteressen stellen. Playoffs wie in der NFL mag vielleicht nicht der richtige Weg für die Bundesliga sein, aber vielleicht gibt es ja andere Ideen. Kann unterschiedliche Wege geben, insoweit hat ihm Hellmann auch zugestimmt. Das hat er mE auch damit gemeint, dass die anderem stärker werden müssten und man die (Haupt)schuld nicht bei den Bayern suchen sollte (die für sich  selbstverständlich den größten Erfolg versuchen zu erreichen). Finde ich persönlich auch den richtigen Weg.
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Schönesge schrieb:

Da ist was dran.
Die Frage, die du ja auch schon gestellt hast, die der Mann von der FAZ auch gestellt hat: Wie lassen sich Ligainteresse (Reichweite) über Einzelinteressen stellen. Playoffs wie in der NFL mag vielleicht nicht der richtige Weg für die Bundesliga sein, aber vielleicht gibt es ja andere Ideen. Kann unterschiedliche Wege geben, insoweit hat ihm Hellmann auch zugestimmt. Das hat er mE auch damit gemeint, dass die anderem stärker werden müssten und man die (Haupt)schuld nicht bei den Bayern suchen sollte (die für sich  selbstverständlich den größten Erfolg versuchen zu erreichen). Finde ich persönlich auch den richtigen Weg.


Es braucht meiner Meinung nach keine Playoffs und noch mehr Spiele. Ich verfolge die NFL intensiv, auch die haben so ihre Probleme in der laufenden Saison wenn die Stadien leer bleiben weil es für einige um nichts mehr geht, weil keine Chance auf Playoffs und sowas wie Abstieg nicht existiert.

Was es braucht ist eine gerechtere Verteilung der Einnahmen. Das fängt damit an, dass diejenigen die 50+1 durch Ausnahmeregelung oder durch besonders Innovative Vereinssatzungen umgehen, eben keine Fernsehgelder oder andere Ligaeinnahmen erhalten. Wenn schon fremdfinanziert, dann bitte schön komplett. Außerdem könnte eine Gehaltsobergrenze ein Mittel sein zu verhindern, dass alle außergewöhnlichen Spieler bei eins/zwei Vereinen landen. Last but not least könnte man auch darüber nachdenken, dass dem Kader eine größere Anzahl junger, ggfs. einheimischer Spieler angehören müssen (wobei man das kritisch sehen kann). Plus natürlich wieder mehr der Fokus auf die Region. Fanfreundlich. Offene Trainings, mehr Freundschaftsspiele in der Region, bezahlbarer Stadionbesuch und attraktive Fernsehabos. Das alles würde sicher dazu führen, dass wir international keine große Rolle mehr spielen würden. Aber ganz sicher würde es die Attraktivität der Bundesliga im eigenen Land wieder steigern.

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sgevolker schrieb:

Es ist erfolgreich, taugt aber nicht als Vorbild für andere.
     


Naja, zugegebenermaßen machen das aber alle sich bei Kleineren zu bedienen und Talente zu holen. Haben wir auch schon oft genug gemacht, bevor wir uns mehr damit beschäftigt haben im Ausland einzukaufen...
Das Problem ist halt, dass Bayern ganz oben an der Nahrungskette ist und wir eben nur irgendwo auf Stufe 3 oder 4 und nicht hochkommen können, weil Bayern notfalls rechtzeitig darunter wegfrisst.
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SGE_Werner schrieb:

sgevolker schrieb:

Es ist erfolgreich, taugt aber nicht als Vorbild für andere.
     


Naja, zugegebenermaßen machen das aber alle sich bei Kleineren zu bedienen und Talente zu holen. Haben wir auch schon oft genug gemacht, bevor wir uns mehr damit beschäftigt haben im Ausland einzukaufen...
Das Problem ist halt, dass Bayern ganz oben an der Nahrungskette ist und wir eben nur irgendwo auf Stufe 3 oder 4 und nicht hochkommen können, weil Bayern notfalls rechtzeitig darunter wegfrisst.


Deswegen sag ich ja, dass Konzept taugt um den Status Quo zu halten, es wird aber nicht dazu führen nachhaltig nach oben zu kommen.
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Frankfurter-Bob schrieb:

Wir sollen uns ein Beispiel am FC Bayern nehmen. Also brauchen wir eine Olympiade, die uns ein kostenloses Stadion beschert, mit dem wir wahnsinnige Einnahmen generieren, mehr Verbrecher im Vorstand, rassistische Jugendtrainer, Lohndumping und absoluten Realitätsverlust.


Muss man aus meiner Sicht etwas differenzieren. Selbstverständlich sind die Bayern im Gegensatz zu PSG oder ManCity über Jahrzehnte organisch gewachsen. Ja, vermutlich oder ggf in Teilen auch mit unlauteren Mitteln. Aber sicherlich nicht nur. Die haben auch einfach sehr viel richtig gemacht, so dass man sich davon grundsätzlich etwas abschauen kann bzw draus lernen kann.

Die Eintracht geht die letzten 5 bis 6 Jahre auch einen beeindruckenden Weg, man hat viele Bereiche professionalisiert, gleichzeitig hat man verstanden, was Eintracht Frankfurt ausmacht und lässt sich da auch nicht von außen reinreden (ua Umgang mit Ultras).
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Schönesge schrieb:


Muss man aus meiner Sicht etwas differenzieren. Selbstverständlich sind die Bayern im Gegensatz zu PSG oder ManCity über Jahrzehnte organisch gewachsen. Ja, vermutlich oder ggf in Teilen auch mit unlauteren Mitteln. Aber sicherlich nicht nur. Die haben auch einfach sehr viel richtig gemacht, so dass man sich davon grundsätzlich etwas abschauen kann bzw draus lernen kann.



Der auskommenden Konkurrenz die besten Spieler wegzukaufen ist ein erfolgreiches Konzept um die anderen klein zu halten und seine eigene Position zu stärken. Es ist aber weder etwas das besonders innovativ ist noch etwas wofür man besondere skills braucht. Es ist erfolgreich, taugt aber nicht als Vorbild für andere.